DE3021762C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Füllvermögens von rekonstituiertem Tabak - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Füllvermögens von rekonstituiertem TabakInfo
- Publication number
- DE3021762C2 DE3021762C2 DE3021762A DE3021762A DE3021762C2 DE 3021762 C2 DE3021762 C2 DE 3021762C2 DE 3021762 A DE3021762 A DE 3021762A DE 3021762 A DE3021762 A DE 3021762A DE 3021762 C2 DE3021762 C2 DE 3021762C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tobacco
- inches
- sieve
- mill
- screen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/18—Other treatment of leaves, e.g. puffing, crimpling, cleaning
- A24B3/182—Puffing
Landscapes
- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art. Die
Erfindung bezieht sich ferner auf Vorrichtungen der im Oberbegriff von Anspruch 7 bzw. Anspruch 9 erläuterten
Art.
Vorrichtungen und ein Verfahren dieser Art sind in der US-PS 40 00 748 beschrieben. Bei dem bekannten
Verfahren wird eine noch herstellungsfeuchte Folie von rekonstruiertem Tabak einer Vorrichtung zugeführt, in
der die Tabakfolie gleichzeitig zerknittert und in Streifen gerissen wird. Zu diesem Zweck enthält die Vorrichtun**
eins N4shrzsh! von im ^!eichen Abstand suf zv/si nsösnciuHndsrüc^sncic ^^s!!sn snCTsorc!nsis Schsi—sn
wobei die Scheiben der einen Welle in den Zwischenraum zwischen die Scheiben der anderen Welle um einen
gewissen Betrag eingreifen. Die Scheiben drehen sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die kleiner ist als die
Zufuhrgeschwindigkeit der zwischen die gegenüberliegenden Scheiben eingeführten Tabakfolie. Dadurch wird
die Tabakfolie geknittert und in Streifen zerrissen, deren Breite etwa der Scheibenbreite entspricht.
Die DE-OS 16 32 155 beschreibt ebenfalls ein Verfahren zum Verbessern des Füllvermögens von rekonstituiertem
Tabak, bei dem eine Tabakfolie geknittert und zerkleinert wird. Bei diesem Verfahren sind die Vorgänge
des Knitterns und des Zerkleinerns getrennt Zunächst wird die noch herstellungsfeuchie Folis leicht angetrocknet
und über eine erwärmte Rolle geführt Dabei wird die Folie durch ein elastisches Band gegen die Oberfläche
der Rolle gedrückt wobei das elastische Band Erhebungen und Vertiefungen aufweist die in der Tabakfolie
stärker bzw. schwächer verdichtete Stellen hinterlassen, so daß sich die später aus der Tabakfolie geschnittenen
Streifen kräuseln.
Die US-PS 34 30 634 beschreibt wiederum ein Verfahren zum Verbessern des Füllvermögens von rekonstituiertem
Tabak, bei dem eine Tabakfolie geknittert und zerkleinert wird. Auch hier erfolgt das Knittern durch
mechanische Mittel. Die Folie wird über eine Tragrolle geführt, auf die sie durch eine Druckrolle gepreßt wird.
Ein Abstreifer löst dadurch die aufgepreßte Folie, wobei die Folie zerknittert wird. Danach wird die Folie
getrocknet und einer Schneidvorrichtung (cut oder shredded) zugeführt ι ο
Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen sind jedoch insofern nachteilig, da sowohl das erreichbare
Füllvermögen als auch die Effektivität zu wünschen übrig lassen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von
rekonstituiertem Tabak so auszugestalten, daß das Endprodukt ein relativ hohes Füllvermögen aufweist und das
Verfahren insoweit effektiv ist, als ein relativ geringer Prozentsatz an feinen Teilchen oder Staub erzeugt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst
Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 7 und 9
gelöst
Durch die erfindungsgemäße Kombination einer Knitterbehandlung unter Dampfeinwirkung und dem nachfolgenden
Zerreiben anstelle des im Stand der Technik üblichen Zerreißens bzw. Zerschneidens des Tabaks wird
einerseits ein hohes Füllvermögen erreicht und andererseits der anfallende Staub so weit wie möglich reduziert
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtungen
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Strömungsdiagramm zur Erläuterung einer Vorrichtung eines Verfahrens zur Herstellung von
rauchbaren Tabakprodukten nach der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Hammermühle, die bei der
vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann, wobei ausgewählte Teile weggeschnitten dargestellt sind, und
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Scheibenmühle, die bei der
vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann, wobei ausgewählte Teile weggeschnitten dargestellt sind.
Wie man in F i g. 1 erkennen kann, wird eine Folie aus rekonstituiertem Tabak durch einen rotierenden
Zylinder 2 geführt wodurch die Folie aus rekonstituiertem Tabak gleichzeitig einer Taumelbewegung und einer
Dampfbehandlung unterworfen wird. Der Dampf wird von einer Dampfquelle (nicht dargestellt) über eine
Leitung 4 zugeführt, die mit mehreren Düsen 6 versehen sind, die im Abstand voneinander an vorgegebenen
Stellen angeordnet sind; bei ihrer Taumelbewegung werden also die Tabakfolien durch den ankommenden
Dampf beaufschlagt Nach einer bevorzugten Ausführungsform erfolgen die Dampfbehandlung und die Taumelbewegung
durch eine solche Dampfzuführung, daß das ausgegebene Produkt einen Feuchtigkeitsgehalt von
ungefähr 12 bis 25 (Gew.)°/o und eine Temperatur von + 32,22° C (90° F) bis 71,11 ° C (160° F) hat.
Das Material von dem rotierenden Zylinder liefert ein zerknittertes Produkt, das dann einer Doppelsiebeinrichtung
8 zugeführt wird, die ein V4 Zoll-Sieb 10, also ein Sieb mit öffnungen von 6,35 mm, und ein 20-Mesh-Sieb
12 enthält Der Siebrückstand von dem V4 Zoll-Sieb 10 wird über eine Leitung 14 zu einer Mühle entfernt,
wie im folgenden erörtert werden soll, während das auf dem 20-Mesh-Sieb 12 aufgefangene Material durch eine
Leitung oder ein Rohr 16 für die weitere Verarbeitung als Zuführmaterial für ein Zigarettenprodukt entfernt
wird. Das gesamte, durch das 20-Mesh-Sieb 12 verlaufende Material wird dann durch eine Leitung 15 als Staub
für die weitere Verarbeitung (nicht dargestellt) entfernt; dabei handelt es sich im allgemeinen um eine Wiedergewinnungseinrichtung
für die Verwendung dieses Materials bei der Herstellung einer weiteren Folie aus rekonstituiertem
Tabak.
Der Siebrückstand, also das Material mit einer Größe von mehr als 6,35 mm, wird dann durch die Leitung 14
einer Mühle 18 zugeführt, bei der es sich entweder um eine Attritormühle (siehe F i g. 3) oder um eine Hammermühle
s. F i g. 2) handeln kann, die jeweils den üblichen Aufbau haben. Dort wird das Material mit einer Größe
von mehr als 6,35 mm von der Leitung 14 mit dem Material zerrieben, das durch eine Leitung 21 entfernt wird.
Das die Mühle 18 durch die Leitung 21 verlassende Material wird dann durch eine weitere Doppelsiebeinrichtung
22 geführt, die ein V4 Zoll-Sieb 24, also ein Sieb mit öffnungen von 6,35 mm, und ein 20-Mesh-Sieb 26
enthält. Der Siebrückstand von dem V4 Zoll-Sieb 24 wird durch eine herkömmliche Einrichtung über eine
Leitung 28 zurück zu der Mühle 18 gebracht wo er erneut zerrieben wird. Das Material, das auf dem 20-Mesh-Sieb
26 aufgefangen wird, wird dann über eine Leitung 30 für die weitere Mischung und Verarbeitung als
Füllmaterial für Zigaretten oder Tabak entfernt. Das das Sieb 26 passierende Material hat eine Größe von
weniger als 20-Mesh und wird als Staub über eine Leitung 32 für die weitere Verarbeitung abgezogen.
In F i g. 2 ist eine typische Hammermühle 100 dargestellt, die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden kann. Wie bereits oben erwähnt wurde, kann diese Hammermühle jeden üblichen Aufbau haben; das
Auslaßsieb 102 muß jedoch mit öffnungen versehen sein, deren Größe zwischen 7,9375 mm und 19,05 mm
\-/l6i.On Ui'iu -Ι4ί.ύιΐ) iicgi. u»ic nämiiici 104 der Hammel müiiic 100 suHicii eine Brciic vun 6,35 nun bis
12,70 mm (V4 Zoll bis V2 Zoll) und einen Abstand von 12,70 mm bis 38,10 mm (V2 Zoll bis IV2 Zoll) voneinander
haben, wie durch das Bezugszeichen 106 angedeutet ist; die Hammer 104 drehen sich mit 650 bis
1400 Umdr./min. Der Betrieb der Hammermühle 100 mit Weiten außerhalb der oben angegebenen Bereiche
führt zur Erzeugung entweder eines Staubanteils oder einer relativ hohen Menge an Material, das nochmals die
Mühle durchlaufen muß.
Die Hammermühle 100 ist außerdem mit einer Zuführrinne 108 für die Zuführung des Tabaks zu der Mühle
und mit einem Luftventilationssystem 110 für die Entfernung des gemahlenen Tabaks aus der Mühle versehen.
Das Luftventilationssystem 110 weist eine Luftleitung 112 und ein Gebläse 114 auf, das sich in einem geschlossenen
Gehäuse befindet, wie man in F i g. 2 erkennen kann.
In F i g. 3 ist eine typische Scheiben- oder Attritormühle 200 dargestellt, die bei der vorliegenden Erfindung
In F i g. 3 ist eine typische Scheiben- oder Attritormühle 200 dargestellt, die bei der vorliegenden Erfindung
s eingesetzt werden kann. Wie bereits oben erwähnt wurde, kann diese Scheibenmühle jeden üblichen Aufbau
haben. Es wurde jedoch festgestellt daß der Abstand zwischen den Scheiben sowie die Drehzahl der drehbaren .'
Scheibe kritische Größen darstellen. Wie sich aus F i g. 3 ergibt, wird das zu mahlende Material der Mühle 200
durch einen Zuführeinlaß zugeführt und verläuft zwischen einer stationären Scheibe 204 und einer drehbaren
Scheibe 206. Die Scheiben 204 und 206 haben einen Durchmesser, der zwischen 30,48 cm und 121,92 cm (12 bis
ίο 48 Zoll) liegt; die drehbare Scheibe 206 rotiert mit einer Drehzahl von 800 bis 1300 Umdr/min. Es hat sich
herausgestellt, daß zur Herstellung eines akzeptablen Produktes bei Verwendung von Werten in den oben
angegebenen Bereichen der Abstand zwischen den Scheiben ca. zwischen 1,27 mm und 2,54 mm (0,050 Zoll bis '"
0,100 Zoll) liegen sollte. ζ
Der gemahlene Tabak wird dann durch einen Auslaß 208 ausgegeben. '"',
is Die Mühle 200 kann durch jeden üblichen Antrieb betrieben werden; in F i g. 3 ist ein Riemenantrieb mit
Riemen 210 und Antriebsscheiben 212 dargestellt, wobei jedoch der Motor nicht zu erkennen ist. Die Antriebs- ;
scheiben 212 sitzen auf einem Ende einer Welle 214, an derem anderen Ende die drehbare Scheibe 206
angebracht ist Eine herkömmliche Einstelleinrichtung 216 dient zur Justierung der Riemen und der Antriebsscheibe.
Da sie den üblichen Aufbau hat soll sie nicht im einzelnen erläutert werden.
Das Verständnis der vorliegenden Erfindung soll noch durch die folgenden, spezifischen Beispiele erleichtert
werden, die jedoch keine Einschränkung darstellen.
Beispiele I-III
Die folgenden Beispiele zeigen den Verfahrensablauf bei der Dampfbehandlung und der Taumelbewegung
der Folien aus rekonstituierten Tabak bei verschiedenen Feuchtigkeitspegeln und beim anschließenden Zerreiben
der Folien in einer Attritormühle.
Eine Charge von Folien aus rekonstituierten Tabak wurde einem drehbar gelagerten Zylinder mit einem
Innendurchmesser von 71,12 cm (28ZoIl) und mit einer Länge von 111,76 cm (44ZoIl) zugeführt der sechs
Gänge bzw. Schnecken enthielt; jeder Gang hatte eine Breite von 10,16 cm (4 Zoll), die Gänge waren jeweils mit
gleichen Abständen längs der gesamten Länge des Zylinders angeordnet Der Zylinder drehte sich mit nähe- J
rungsweise 13 Umdrehungen pro Minute und mit einer Neigung von 0°. Die Retentionszeit des Tabaks in der ;
Einheit betrug von ungefähr 2 bis 4 Minuten für jede Charge, die durch die Einheit geschickt wurde. Der Dampf
wurde dem Zylinder mit einer solchen Rate zugesetzt daß bei einer Temperatur von 37,78 bis 65,56° C (100 bis
1500F) der Feuchtigkeitsgehalt der Chargen zwischen 15 und 20Gew.-% des Gesamtproduktes lag. Das sich ;
ergebende Produkt wurde dann einer Siebeinrichtung mit einem V4 Zoll-Sieb und mit einem 20-Mesh-Sieb
zugeführt
Der dampfbehandelte und der Taumelbewegung unterworfene Tabak wurde dann durch eine Doppelsieb-Einrichtung
mit einem als V4 Zoll-Sieb und einem 20-Mesh-Sieb geführt, wobei das Material mit einer Teilchengröße
von mehr als V4 Zoll, also mehr als 6,35 mm, auf eine Attritormühle gegeben wurde, während das auf dem
20-Mesh-Sieb aufgefangene Material als Produkt wiedergewonnen wurde; das Material, welches das 20-Mesh-Sieb
passierte, wurde als Staub für die Wiederverarbeitung aufgefangen. Die folgende Tabelle 1 zeigt die
Verteilung des Materials durch die Siebeinrichtung für verschiedene Feuchtigkeitspegel des rekonstituierten,
verarbeiteten Tabaks. Der Siebrückstand oder das Material mit einer Teilchengröße von mehr als V4 Zoll, also
mehr als 6,35 mm, von der Siebeinrichtung wurde einer Attritormühle mit zwei Scheiben zugeführt die einen
Durchmesser von 33,02 cm (13 Zoll) hatten; der Spalt zwischen den beiden Scheiben hatte eine Größe von
I3288 mm (0,072 Zoll). Eine der Scheiben war stationär, während die andere Scheibe sich mit 1000 Umdr/min
drehte. Das Produkt von der Attritormühle wurde dann einer weiteren Doppelsiebeinrichtung zugeführt, die ein
V4 Zoll-Sieb und ein 20-Mesh-Sieb enthielt; die Verteilung des Materials von diesem Doppelsieb ist in Tabelle 1
für die verschiedenen Feuchtigkeitskonzentrationen dargestellt
Tabelle 1
55
55
Bei | % | Sieben | -'/4+20-Mesh | -20-Mesh | Attritormühle | <¥a Staub |
spiel | Feuchtigkeit | + V4" | Füllwert % | (-20-Mesh) | ||
vor dem Mahlen | mg/cc — 6-Mesh | |||||
im Produkt | ||||||
I | 10,2 (kein Dampf) | 20,4 | 73,7 | 53 | 260 | 64 | 5,9 |
II | 15,1 | 41,6 | 54,6 | 33 | 220 | 81 | 33 |
HI | 183 | 53,4 | 42^ | 4,1 | 217 | 74 | 4,1 |
Aus den obigen Daten kann man erkennen, daß die Dampfbehandlung eine Erhöhung des Prozentsatzes des
Materials von mehr als 6-Mesh in dem Produkt bewirkt und die Staubmenge verringert. Außerdem ist der
Füllwert für das dampfbehandelte Material auch höher als für das nicht dampfbehandelte Material; es wird
angenommen, daß dies auf den sehr großen Prozentsatz des in dem Produkt vorhandenen +6-Mesh-Materials
zurückzuführen ist
Beispiele IV-VIl
Die folgenden Beispiele zeigen das Verfahren für das Sieben und das Zermahlen des dampfbehandelten und
einer Taumelbewegung unterworfenen rekonstituierten Tabaks in einer Hammermühle.
Dampf behandelter und einer Taumelbewegung unterworfener Tabak, wie er in den Beispielen I bis HI
beschrieben wurde, wurde durch eine Doppelsiebeinrichtung mit einem V4 Zoll-Sieb und mit einem 20-Mesh-Sieb
zugeführt, wobei das V4- Zoll-Sieb über dem 20-Mesh-Sieb angeordnet war; das Material mit einer Größe
von mehr als V4 Zoll, also mehr als 6,35 mm, wurde einer Hammermühle zugeführt, während das auf dem
20 Mesh-Sieb aufgefangene Material als Produkt wiedergewonnen wurde; das Material, welches das 20-Mesh-Sieb
passierte, wurde als Staub für die Wiederverarbeitung aufgefangen.
Der Siebrückstand, also das Material mit einer Teilchengröße von mehr als V4 Zoll bzw. 6,35 mm, von der
Siebeinrichtung wurde einer Hammermühle mit V4 Zoll Hämmern, also Hämmern mit einer Breite von 6,35 mm,
und mit einem Abstand von 12,70 mm (V2 Zoll) zwischen den Hämmern zugeführt. Die Siebgrößen und die
Drehgeschwindigkeiten der Hammer wurden für verschiedene Feuchtigkeitspegel in dem Tabak variiert. Das
Produkt von der Hammermühle wurde dann einer weiteren Doppelsiebeinrichtung zugeführt, die ein V4 Zoll-Sieb
und ein 20-Mesh-Sieb enthielt Die Verteilung des Materials von dem Doppelsieb für die verschiedenen
Feuchtigkeitskonzentrationen sind in Tabelle 2 dargestellt
Beispiel %
Feuchtigkeit vor dem Mahlen
Drehgeschwindigkeit, Umdr7min
Größe der Sieböffnungen
Füllwert
mg/cc
+ 6-Mesh
im Produkt
% Staub
(-20-Mesh)
IV V VI VII
23,0 22,3 21,2 21,4
1320 | V4" | 19,05 mm | 174 | 45,25 | 1,9 |
1320 | V16" | 11,1125 mm | 186 | 45,75 | 2,8 |
1020 | V16" | 7,9375 mm | 220 | 51,79 | 4,0 |
1500 | 7A6" | 11,1125 mm | 192 | 47,35 | 3,2 |
Aus den obigen Daten läßt sich erkennen, daß durch Zermahlen des dampfbehandelten und einer Taumelbewegung
unterworfenen, rekonstituierten Tabaks in einer Hammermühle ein akzeptables Produkt erhalten
werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zum Verbessern des Füllvermögens von rekonstituiertem Tabak, bei dem eine Tabakfolie geknittert und zerkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie zunächst im Haufwerk durch eine gleichzeitige Dampfbehandlung und Taumelbewegung geknittert und danach durch eine Reibbehandlung in einer Hammermühle oder einer Scheibenmühle zerkleinert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfbehandlung und die Taumelbewegung des rekonstituierten Tabaks in einem rotierenden Zylinder mit einer Einrichtung für das Einspritzen von Dampf durchgeführt wird.3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den rotierenden Zylindern austretende, rekonstituierte Tabak bei einer Temperatur von +32^2°C bis +71,110C (90 bis 160° F) einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 12 bis 25 Gew.-% hat4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hammermahlen bei 650 bis 1400 U/min, mit Auslaßsieben durch ein Sieb mit öffnungen von 7,9375 mm bis 19,05 mm (5A6 Zoll bis 3/4 Zoll) durchgeführt wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerreiben in der Scheibenmühle durch Mahlen zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Scheiben erfolgt von denen eine rotiert und die andere stationär ist6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben einen Durchmesser von 30,48 cm bis J 21,92 cm und einen Abstand von 1,27 mm bis 2^4 mm voneinander haben.7. Vorrichtung zur Verbesserung des Füllvermögens von rekonstituiertem Tabak, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (2,4,6) zum Zerknittern des rekonstituierten Tabaks mit einem drehbaren Zylinder (2) und einer Einrichtung für das Einspritzen von Dampf (4,6) durch eine Einrichtung zur Zuführung des zerknitterten Tabaks zu einer Hammermühle (18,100), die mehrere Hämmer (104) mit einer Breite von 6,35 mm bis12,70 mm (V4 Zoll bis V2 Zoll) und mit einem Abstand von 12,70 mm bis 38,10 mm (V2 Zoll bis IV2 Zoll) zwischen den Hämmern (104) aufweist, wobei die Hämmer (104) mit 650 bis 1400 U/min, drehbar sind, durch eine Zuführeinrichtung (108) am Einlaß der Hammermühle (18,100), durch ein Auslaßsieb (102) am Auslaß der Hammermühle (18,100) mit öffnungen von 7,9375 mm bis 19,05 mm (5/i6 Zoll bis 3/4 Zoll), und durch ein in Strömungsverbindung mit dem Auslaß der Hammermühle (18,100) und mit einer Trenneinrichtung für den Tabak stehenden Luftventilationseinrichtung, wobei die Trenneinrichtung für den Tabak eine Einrichtung zur Aufteilung des Tabaks in Bereiche mit verschiedenen Teilchengrößen aufweist8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Trenneinrichtung für den Tabak ein Doppelsieb (8,22) mit einem V4 Zoll-Sieb (10,24) (Sieb mit öffnungen von 6,35 mm) und mit einem Sieb (12, 26) von weniger als 16 Mesh enthält, wobei das V4 Zoll-Sieb (10,24) über dem Sieb (12, 26) mit weniger als 16 Mesh angeordnet ist.9. Vorrichtung zur Verbesserung des Füllvermögens von rekonstituiertem Tabak, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (2,4,6) zum Zerknittern des rekonstituierten Tabaks mit einem drehbaren Zylinder (2) und einer Einrichtung (4,6) für das Einspritzen des Dampfes, durch eine Einrichtung zur Zuführung des zerknitterten Tabaks zu einer Scheibenmühle (18, 200), die zwei im Abstand voneinander angeordnete Scheiben (204, 206) mit einem Durchmesser von 30,48 cm bis 121,92 cm (12 bis 48 Zoll) enthält von denen eine der Scheiben (206) drehbar und die andere Scheibe (204) stationär ist wobei der Abstand zwischen den Scheiben etwa 1,27 mm bis 2,54 mm (0,05 bis 0,1 Zoll) beträgt durch eine Einrichtung (210,212,214) zur Drehung der drehbaren Scheiben (206) mit 800 bis 1300 U/min, durch eine Zuführeinrichtung für die Scheibenmühle (18, 200), durch eine Auslaßeinrichtung aus der Scheibenmühle (18,200), und durch eine in Strömungsverbindung mit der Auslaßeinrichtung der Scheibenmühle (18, 200) und mit einer Trenneinrichtung für den Tabak stehenden Luftventilationseinrichtung, wobei die Trenneinrichtung für den Tabak eine Einrichtung zur Aufteilung des Tabaks in Bereiche mit verschiedenen Teilchengrößen aufweist10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Trenneinrichtung für den Tabak ein Doppelsieb (8,22) mit einem V4 Zoll-Sieb (10,24) (Sieb mit öffnungen von 6,35 mm) und mit einem Sieb (12,26) mit weniger als 16 Mesh enthält, wobei das V4 Zoll-Sieb (10, 24) über dem Sieb (12, 26) mit weniger als 16 Mesh angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/047,453 US4258728A (en) | 1979-06-11 | 1979-06-11 | Process for improving the fill power of reconstituted tobacco |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3021762A1 DE3021762A1 (de) | 1980-12-18 |
DE3021762C2 true DE3021762C2 (de) | 1986-10-16 |
Family
ID=21949071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3021762A Expired DE3021762C2 (de) | 1979-06-11 | 1980-06-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Füllvermögens von rekonstituiertem Tabak |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4258728A (de) |
AU (1) | AU530822B2 (de) |
BE (1) | BE883714A (de) |
BR (1) | BR8003591A (de) |
CA (1) | CA1127931A (de) |
DE (1) | DE3021762C2 (de) |
FR (1) | FR2458232A1 (de) |
GB (2) | GB2078486B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4323083A (en) * | 1979-06-11 | 1982-04-06 | Brown & Williamson Tobacco Corporation | Method for separating veins from lamina of tobacco leaf |
US4497331A (en) * | 1982-08-11 | 1985-02-05 | Tmci, Inc. | Tobacco product with high filling power and process of making same |
US5582193A (en) * | 1994-08-24 | 1996-12-10 | Philip Morris Incorporated | Method and apparatus for expanding tobacco |
US10897925B2 (en) | 2018-07-27 | 2021-01-26 | Joseph Pandolfino | Articles and formulations for smoking products and vaporizers |
US20200035118A1 (en) | 2018-07-27 | 2020-01-30 | Joseph Pandolfino | Methods and products to facilitate smokers switching to a tobacco heating product or e-cigarettes |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3077890A (en) * | 1961-11-22 | 1963-02-19 | Lorillard Co P | Production of tobacco products |
US3430634A (en) * | 1967-04-14 | 1969-03-04 | Kimberly Clark Co | Method of making a reconstituted tobacco sheet having improved filling power |
US4000748A (en) * | 1974-04-10 | 1977-01-04 | Brown & Williamson Tobacco Corporation | Apparatus and process for shredding and crimping smoking materials |
DE2638446A1 (de) * | 1976-08-26 | 1978-03-02 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Tabaktrockner |
US4195646A (en) * | 1977-05-17 | 1980-04-01 | Philip Morris Incorporated | Process for shredding tobacco stems |
-
1979
- 1979-06-11 US US06/047,453 patent/US4258728A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-06-03 AU AU59002/80A patent/AU530822B2/en not_active Ceased
- 1980-06-04 GB GB8117639A patent/GB2078486B/en not_active Expired
- 1980-06-04 GB GB8018257A patent/GB2053655B/en not_active Expired
- 1980-06-09 BE BE0/200954A patent/BE883714A/fr not_active IP Right Cessation
- 1980-06-10 BR BR8003591A patent/BR8003591A/pt not_active IP Right Cessation
- 1980-06-10 DE DE3021762A patent/DE3021762C2/de not_active Expired
- 1980-06-11 FR FR8012954A patent/FR2458232A1/fr active Granted
- 1980-06-11 CA CA353,828A patent/CA1127931A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2078486B (en) | 1983-09-07 |
BR8003591A (pt) | 1981-01-05 |
GB2078486A (en) | 1982-01-13 |
GB2053655A (en) | 1981-02-11 |
CA1127931A (en) | 1982-07-20 |
US4258728A (en) | 1981-03-31 |
AU5900280A (en) | 1980-12-18 |
DE3021762A1 (de) | 1980-12-18 |
FR2458232A1 (fr) | 1981-01-02 |
AU530822B2 (en) | 1983-07-28 |
GB2053655B (en) | 1983-08-24 |
FR2458232B1 (de) | 1985-02-15 |
BE883714A (fr) | 1980-10-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4029566C2 (de) | Verfahren zur Verarbeitung von Tabakblättern und dabei erhaltene Produkte | |
DE69013754T2 (de) | Verfahren und Apparat zur auswählenden Plazierung von faserigem Material in geformten faserigen Artikeln. | |
EP0388673B1 (de) | Verfahren und Anlage zum Herstellen von Schnittabak aus relativ trockenem Tabak | |
DE3111523C2 (de) | ||
DE2728015C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses | |
EP2387890A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Zuführen von gemahlenem oder geschnittenem Tabakmaterial zu einer Portionierungsvorrichtung | |
EP0487772B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Fleisch | |
DE4231209A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von getrockneten gewuerznelkenscheiben | |
DE3021762C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Füllvermögens von rekonstituiertem Tabak | |
DE3021763C2 (de) | Verfahren zur Entfernung der Rippen von einer Masse von Tabakstreifen und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens | |
DE3038794A1 (de) | Ruehrwerkskugelmuehle | |
DE1782122C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines Stranges aus geschnittenen Tabakteilchen für die Herstellung von Zigaretten oder Zigarren, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1994335U (de) | Vorrichtung zum verarbeiten von insbesondere zur bildung des tabakfuellers an strangzigarettenmaschinen bestimmtem tabak. | |
EP2269739B1 (de) | Verfahren zur Mahlvorbereitung von Getreide | |
DE2519131B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer doppelschichtigen Flauscheinlage für absorbierende Produkte | |
DE1782529B2 (de) | Vorrichtung zum Zerfasern von Zuckerrohr | |
EP1004247B1 (de) | Tabakschneidverfahren und -vorrichtung | |
EP0411438A1 (de) | Zerkleinerungsmaschine | |
DE69104389T2 (de) | Verfahren und Einrichtung für die Herstellung von Tabakfolien. | |
DE3306068A1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung und verfahren insbesondere zur herstellung von holzspaenen | |
DE2527256A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gleichmaessigen materialzufuehrung | |
DE1432585A1 (de) | Verfahren zum Behandeln von Tabak bei der Herstellung von Tabakgegenstaenden,insbesondere Zigaretten | |
DE2053854A1 (de) | Vorrichtung zum Krempeln von Fasern | |
DE117265C (de) | ||
DE1185046B (de) | Vorrichtung zum Zerschneiden von Schriftstuecken u. dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |