DE3021762C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Füllvermögens von rekonstituiertem Tabak - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Füllvermögens von rekonstituiertem Tabak

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DE3021762C2
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/18Other treatment of leaves, e.g. puffing, crimpling, cleaning
    • A24B3/182Puffing

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art. Die Erfindung bezieht sich ferner auf Vorrichtungen der im Oberbegriff von Anspruch 7 bzw. Anspruch 9 erläuterten Art.
Vorrichtungen und ein Verfahren dieser Art sind in der US-PS 40 00 748 beschrieben. Bei dem bekannten Verfahren wird eine noch herstellungsfeuchte Folie von rekonstruiertem Tabak einer Vorrichtung zugeführt, in der die Tabakfolie gleichzeitig zerknittert und in Streifen gerissen wird. Zu diesem Zweck enthält die Vorrichtun** eins N4shrzsh! von im ^!eichen Abstand suf zv/si nsösnciuHndsrüc^sncic ^^s!!sn snCTsorc!nsis Schsi—sn wobei die Scheiben der einen Welle in den Zwischenraum zwischen die Scheiben der anderen Welle um einen gewissen Betrag eingreifen. Die Scheiben drehen sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die kleiner ist als die Zufuhrgeschwindigkeit der zwischen die gegenüberliegenden Scheiben eingeführten Tabakfolie. Dadurch wird die Tabakfolie geknittert und in Streifen zerrissen, deren Breite etwa der Scheibenbreite entspricht.
Die DE-OS 16 32 155 beschreibt ebenfalls ein Verfahren zum Verbessern des Füllvermögens von rekonstituiertem Tabak, bei dem eine Tabakfolie geknittert und zerkleinert wird. Bei diesem Verfahren sind die Vorgänge
des Knitterns und des Zerkleinerns getrennt Zunächst wird die noch herstellungsfeuchie Folis leicht angetrocknet und über eine erwärmte Rolle geführt Dabei wird die Folie durch ein elastisches Band gegen die Oberfläche der Rolle gedrückt wobei das elastische Band Erhebungen und Vertiefungen aufweist die in der Tabakfolie stärker bzw. schwächer verdichtete Stellen hinterlassen, so daß sich die später aus der Tabakfolie geschnittenen Streifen kräuseln.
Die US-PS 34 30 634 beschreibt wiederum ein Verfahren zum Verbessern des Füllvermögens von rekonstituiertem Tabak, bei dem eine Tabakfolie geknittert und zerkleinert wird. Auch hier erfolgt das Knittern durch mechanische Mittel. Die Folie wird über eine Tragrolle geführt, auf die sie durch eine Druckrolle gepreßt wird. Ein Abstreifer löst dadurch die aufgepreßte Folie, wobei die Folie zerknittert wird. Danach wird die Folie getrocknet und einer Schneidvorrichtung (cut oder shredded) zugeführt ι ο
Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen sind jedoch insofern nachteilig, da sowohl das erreichbare Füllvermögen als auch die Effektivität zu wünschen übrig lassen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von rekonstituiertem Tabak so auszugestalten, daß das Endprodukt ein relativ hohes Füllvermögen aufweist und das Verfahren insoweit effektiv ist, als ein relativ geringer Prozentsatz an feinen Teilchen oder Staub erzeugt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst
Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 7 und 9 gelöst
Durch die erfindungsgemäße Kombination einer Knitterbehandlung unter Dampfeinwirkung und dem nachfolgenden Zerreiben anstelle des im Stand der Technik üblichen Zerreißens bzw. Zerschneidens des Tabaks wird einerseits ein hohes Füllvermögen erreicht und andererseits der anfallende Staub so weit wie möglich reduziert
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Strömungsdiagramm zur Erläuterung einer Vorrichtung eines Verfahrens zur Herstellung von rauchbaren Tabakprodukten nach der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Hammermühle, die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann, wobei ausgewählte Teile weggeschnitten dargestellt sind, und
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Scheibenmühle, die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann, wobei ausgewählte Teile weggeschnitten dargestellt sind.
Wie man in F i g. 1 erkennen kann, wird eine Folie aus rekonstituiertem Tabak durch einen rotierenden Zylinder 2 geführt wodurch die Folie aus rekonstituiertem Tabak gleichzeitig einer Taumelbewegung und einer Dampfbehandlung unterworfen wird. Der Dampf wird von einer Dampfquelle (nicht dargestellt) über eine Leitung 4 zugeführt, die mit mehreren Düsen 6 versehen sind, die im Abstand voneinander an vorgegebenen Stellen angeordnet sind; bei ihrer Taumelbewegung werden also die Tabakfolien durch den ankommenden Dampf beaufschlagt Nach einer bevorzugten Ausführungsform erfolgen die Dampfbehandlung und die Taumelbewegung durch eine solche Dampfzuführung, daß das ausgegebene Produkt einen Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 12 bis 25 (Gew.)°/o und eine Temperatur von + 32,22° C (90° F) bis 71,11 ° C (160° F) hat.
Das Material von dem rotierenden Zylinder liefert ein zerknittertes Produkt, das dann einer Doppelsiebeinrichtung 8 zugeführt wird, die ein V4 Zoll-Sieb 10, also ein Sieb mit öffnungen von 6,35 mm, und ein 20-Mesh-Sieb 12 enthält Der Siebrückstand von dem V4 Zoll-Sieb 10 wird über eine Leitung 14 zu einer Mühle entfernt, wie im folgenden erörtert werden soll, während das auf dem 20-Mesh-Sieb 12 aufgefangene Material durch eine Leitung oder ein Rohr 16 für die weitere Verarbeitung als Zuführmaterial für ein Zigarettenprodukt entfernt wird. Das gesamte, durch das 20-Mesh-Sieb 12 verlaufende Material wird dann durch eine Leitung 15 als Staub für die weitere Verarbeitung (nicht dargestellt) entfernt; dabei handelt es sich im allgemeinen um eine Wiedergewinnungseinrichtung für die Verwendung dieses Materials bei der Herstellung einer weiteren Folie aus rekonstituiertem Tabak.
Der Siebrückstand, also das Material mit einer Größe von mehr als 6,35 mm, wird dann durch die Leitung 14 einer Mühle 18 zugeführt, bei der es sich entweder um eine Attritormühle (siehe F i g. 3) oder um eine Hammermühle s. F i g. 2) handeln kann, die jeweils den üblichen Aufbau haben. Dort wird das Material mit einer Größe von mehr als 6,35 mm von der Leitung 14 mit dem Material zerrieben, das durch eine Leitung 21 entfernt wird. Das die Mühle 18 durch die Leitung 21 verlassende Material wird dann durch eine weitere Doppelsiebeinrichtung 22 geführt, die ein V4 Zoll-Sieb 24, also ein Sieb mit öffnungen von 6,35 mm, und ein 20-Mesh-Sieb 26 enthält. Der Siebrückstand von dem V4 Zoll-Sieb 24 wird durch eine herkömmliche Einrichtung über eine Leitung 28 zurück zu der Mühle 18 gebracht wo er erneut zerrieben wird. Das Material, das auf dem 20-Mesh-Sieb 26 aufgefangen wird, wird dann über eine Leitung 30 für die weitere Mischung und Verarbeitung als Füllmaterial für Zigaretten oder Tabak entfernt. Das das Sieb 26 passierende Material hat eine Größe von weniger als 20-Mesh und wird als Staub über eine Leitung 32 für die weitere Verarbeitung abgezogen.
In F i g. 2 ist eine typische Hammermühle 100 dargestellt, die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann. Wie bereits oben erwähnt wurde, kann diese Hammermühle jeden üblichen Aufbau haben; das Auslaßsieb 102 muß jedoch mit öffnungen versehen sein, deren Größe zwischen 7,9375 mm und 19,05 mm \-/l6i.On Ui'iu -Ι4ί.ύιΐ) iicgi. u»ic nämiiici 104 der Hammel müiiic 100 suHicii eine Brciic vun 6,35 nun bis 12,70 mm (V4 Zoll bis V2 Zoll) und einen Abstand von 12,70 mm bis 38,10 mm (V2 Zoll bis IV2 Zoll) voneinander haben, wie durch das Bezugszeichen 106 angedeutet ist; die Hammer 104 drehen sich mit 650 bis 1400 Umdr./min. Der Betrieb der Hammermühle 100 mit Weiten außerhalb der oben angegebenen Bereiche führt zur Erzeugung entweder eines Staubanteils oder einer relativ hohen Menge an Material, das nochmals die Mühle durchlaufen muß.
Die Hammermühle 100 ist außerdem mit einer Zuführrinne 108 für die Zuführung des Tabaks zu der Mühle
und mit einem Luftventilationssystem 110 für die Entfernung des gemahlenen Tabaks aus der Mühle versehen. Das Luftventilationssystem 110 weist eine Luftleitung 112 und ein Gebläse 114 auf, das sich in einem geschlossenen Gehäuse befindet, wie man in F i g. 2 erkennen kann.
In F i g. 3 ist eine typische Scheiben- oder Attritormühle 200 dargestellt, die bei der vorliegenden Erfindung
s eingesetzt werden kann. Wie bereits oben erwähnt wurde, kann diese Scheibenmühle jeden üblichen Aufbau
haben. Es wurde jedoch festgestellt daß der Abstand zwischen den Scheiben sowie die Drehzahl der drehbaren .'
Scheibe kritische Größen darstellen. Wie sich aus F i g. 3 ergibt, wird das zu mahlende Material der Mühle 200 durch einen Zuführeinlaß zugeführt und verläuft zwischen einer stationären Scheibe 204 und einer drehbaren Scheibe 206. Die Scheiben 204 und 206 haben einen Durchmesser, der zwischen 30,48 cm und 121,92 cm (12 bis
ίο 48 Zoll) liegt; die drehbare Scheibe 206 rotiert mit einer Drehzahl von 800 bis 1300 Umdr/min. Es hat sich herausgestellt, daß zur Herstellung eines akzeptablen Produktes bei Verwendung von Werten in den oben angegebenen Bereichen der Abstand zwischen den Scheiben ca. zwischen 1,27 mm und 2,54 mm (0,050 Zoll bis '"
0,100 Zoll) liegen sollte. ζ
Der gemahlene Tabak wird dann durch einen Auslaß 208 ausgegeben. '"',
is Die Mühle 200 kann durch jeden üblichen Antrieb betrieben werden; in F i g. 3 ist ein Riemenantrieb mit
Riemen 210 und Antriebsscheiben 212 dargestellt, wobei jedoch der Motor nicht zu erkennen ist. Die Antriebs- ;
scheiben 212 sitzen auf einem Ende einer Welle 214, an derem anderen Ende die drehbare Scheibe 206 angebracht ist Eine herkömmliche Einstelleinrichtung 216 dient zur Justierung der Riemen und der Antriebsscheibe. Da sie den üblichen Aufbau hat soll sie nicht im einzelnen erläutert werden.
Das Verständnis der vorliegenden Erfindung soll noch durch die folgenden, spezifischen Beispiele erleichtert werden, die jedoch keine Einschränkung darstellen.
Beispiele I-III
Die folgenden Beispiele zeigen den Verfahrensablauf bei der Dampfbehandlung und der Taumelbewegung der Folien aus rekonstituierten Tabak bei verschiedenen Feuchtigkeitspegeln und beim anschließenden Zerreiben der Folien in einer Attritormühle.
Eine Charge von Folien aus rekonstituierten Tabak wurde einem drehbar gelagerten Zylinder mit einem Innendurchmesser von 71,12 cm (28ZoIl) und mit einer Länge von 111,76 cm (44ZoIl) zugeführt der sechs Gänge bzw. Schnecken enthielt; jeder Gang hatte eine Breite von 10,16 cm (4 Zoll), die Gänge waren jeweils mit
gleichen Abständen längs der gesamten Länge des Zylinders angeordnet Der Zylinder drehte sich mit nähe- J
rungsweise 13 Umdrehungen pro Minute und mit einer Neigung von 0°. Die Retentionszeit des Tabaks in der ;
Einheit betrug von ungefähr 2 bis 4 Minuten für jede Charge, die durch die Einheit geschickt wurde. Der Dampf wurde dem Zylinder mit einer solchen Rate zugesetzt daß bei einer Temperatur von 37,78 bis 65,56° C (100 bis
1500F) der Feuchtigkeitsgehalt der Chargen zwischen 15 und 20Gew.-% des Gesamtproduktes lag. Das sich ;
ergebende Produkt wurde dann einer Siebeinrichtung mit einem V4 Zoll-Sieb und mit einem 20-Mesh-Sieb zugeführt
Der dampfbehandelte und der Taumelbewegung unterworfene Tabak wurde dann durch eine Doppelsieb-Einrichtung mit einem als V4 Zoll-Sieb und einem 20-Mesh-Sieb geführt, wobei das Material mit einer Teilchengröße von mehr als V4 Zoll, also mehr als 6,35 mm, auf eine Attritormühle gegeben wurde, während das auf dem 20-Mesh-Sieb aufgefangene Material als Produkt wiedergewonnen wurde; das Material, welches das 20-Mesh-Sieb passierte, wurde als Staub für die Wiederverarbeitung aufgefangen. Die folgende Tabelle 1 zeigt die Verteilung des Materials durch die Siebeinrichtung für verschiedene Feuchtigkeitspegel des rekonstituierten, verarbeiteten Tabaks. Der Siebrückstand oder das Material mit einer Teilchengröße von mehr als V4 Zoll, also mehr als 6,35 mm, von der Siebeinrichtung wurde einer Attritormühle mit zwei Scheiben zugeführt die einen Durchmesser von 33,02 cm (13 Zoll) hatten; der Spalt zwischen den beiden Scheiben hatte eine Größe von I3288 mm (0,072 Zoll). Eine der Scheiben war stationär, während die andere Scheibe sich mit 1000 Umdr/min drehte. Das Produkt von der Attritormühle wurde dann einer weiteren Doppelsiebeinrichtung zugeführt, die ein V4 Zoll-Sieb und ein 20-Mesh-Sieb enthielt; die Verteilung des Materials von diesem Doppelsieb ist in Tabelle 1 für die verschiedenen Feuchtigkeitskonzentrationen dargestellt
Tabelle 1
55
Bei % Sieben -'/4+20-Mesh -20-Mesh Attritormühle <¥a Staub
spiel Feuchtigkeit + V4" Füllwert % (-20-Mesh)
vor dem Mahlen mg/cc — 6-Mesh
im Produkt
I 10,2 (kein Dampf) 20,4 73,7 53 260 64 5,9
II 15,1 41,6 54,6 33 220 81 33
HI 183 53,4 42^ 4,1 217 74 4,1
Aus den obigen Daten kann man erkennen, daß die Dampfbehandlung eine Erhöhung des Prozentsatzes des
Materials von mehr als 6-Mesh in dem Produkt bewirkt und die Staubmenge verringert. Außerdem ist der Füllwert für das dampfbehandelte Material auch höher als für das nicht dampfbehandelte Material; es wird angenommen, daß dies auf den sehr großen Prozentsatz des in dem Produkt vorhandenen +6-Mesh-Materials zurückzuführen ist
Beispiele IV-VIl
Die folgenden Beispiele zeigen das Verfahren für das Sieben und das Zermahlen des dampfbehandelten und einer Taumelbewegung unterworfenen rekonstituierten Tabaks in einer Hammermühle.
Dampf behandelter und einer Taumelbewegung unterworfener Tabak, wie er in den Beispielen I bis HI beschrieben wurde, wurde durch eine Doppelsiebeinrichtung mit einem V4 Zoll-Sieb und mit einem 20-Mesh-Sieb zugeführt, wobei das V4- Zoll-Sieb über dem 20-Mesh-Sieb angeordnet war; das Material mit einer Größe von mehr als V4 Zoll, also mehr als 6,35 mm, wurde einer Hammermühle zugeführt, während das auf dem 20 Mesh-Sieb aufgefangene Material als Produkt wiedergewonnen wurde; das Material, welches das 20-Mesh-Sieb passierte, wurde als Staub für die Wiederverarbeitung aufgefangen.
Der Siebrückstand, also das Material mit einer Teilchengröße von mehr als V4 Zoll bzw. 6,35 mm, von der Siebeinrichtung wurde einer Hammermühle mit V4 Zoll Hämmern, also Hämmern mit einer Breite von 6,35 mm, und mit einem Abstand von 12,70 mm (V2 Zoll) zwischen den Hämmern zugeführt. Die Siebgrößen und die Drehgeschwindigkeiten der Hammer wurden für verschiedene Feuchtigkeitspegel in dem Tabak variiert. Das Produkt von der Hammermühle wurde dann einer weiteren Doppelsiebeinrichtung zugeführt, die ein V4 Zoll-Sieb und ein 20-Mesh-Sieb enthielt Die Verteilung des Materials von dem Doppelsieb für die verschiedenen Feuchtigkeitskonzentrationen sind in Tabelle 2 dargestellt
Tabelle 2
Beispiel % Feuchtigkeit vor dem Mahlen
Drehgeschwindigkeit, Umdr7min
Größe der Sieböffnungen
Füllwert mg/cc
+ 6-Mesh im Produkt
% Staub (-20-Mesh)
IV V VI VII
23,0 22,3 21,2 21,4
1320 V4" 19,05 mm 174 45,25 1,9
1320 V16" 11,1125 mm 186 45,75 2,8
1020 V16" 7,9375 mm 220 51,79 4,0
1500 7A6" 11,1125 mm 192 47,35 3,2
Aus den obigen Daten läßt sich erkennen, daß durch Zermahlen des dampfbehandelten und einer Taumelbewegung unterworfenen, rekonstituierten Tabaks in einer Hammermühle ein akzeptables Produkt erhalten werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Verbessern des Füllvermögens von rekonstituiertem Tabak, bei dem eine Tabakfolie geknittert und zerkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie zunächst im Haufwerk durch eine gleichzeitige Dampfbehandlung und Taumelbewegung geknittert und danach durch eine Reibbehandlung in einer Hammermühle oder einer Scheibenmühle zerkleinert wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfbehandlung und die Taumelbewegung des rekonstituierten Tabaks in einem rotierenden Zylinder mit einer Einrichtung für das Einspritzen von Dampf durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den rotierenden Zylindern austretende, rekonstituierte Tabak bei einer Temperatur von +32^2°C bis +71,110C (90 bis 160° F) einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 12 bis 25 Gew.-% hat
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hammermahlen bei 650 bis 1400 U/min, mit Auslaßsieben durch ein Sieb mit öffnungen von 7,9375 mm bis 19,05 mm (5A6 Zoll bis 3/4 Zoll) durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerreiben in der Scheibenmühle durch Mahlen zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Scheiben erfolgt von denen eine rotiert und die andere stationär ist
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben einen Durchmesser von 30,48 cm bis J 21,92 cm und einen Abstand von 1,27 mm bis 2^4 mm voneinander haben.
    7. Vorrichtung zur Verbesserung des Füllvermögens von rekonstituiertem Tabak, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (2,4,6) zum Zerknittern des rekonstituierten Tabaks mit einem drehbaren Zylinder (2) und einer Einrichtung für das Einspritzen von Dampf (4,6) durch eine Einrichtung zur Zuführung des zerknitterten Tabaks zu einer Hammermühle (18,100), die mehrere Hämmer (104) mit einer Breite von 6,35 mm bis
    12,70 mm (V4 Zoll bis V2 Zoll) und mit einem Abstand von 12,70 mm bis 38,10 mm (V2 Zoll bis IV2 Zoll) zwischen den Hämmern (104) aufweist, wobei die Hämmer (104) mit 650 bis 1400 U/min, drehbar sind, durch eine Zuführeinrichtung (108) am Einlaß der Hammermühle (18,100), durch ein Auslaßsieb (102) am Auslaß der Hammermühle (18,100) mit öffnungen von 7,9375 mm bis 19,05 mm (5/i6 Zoll bis 3/4 Zoll), und durch ein in Strömungsverbindung mit dem Auslaß der Hammermühle (18,100) und mit einer Trenneinrichtung für den Tabak stehenden Luftventilationseinrichtung, wobei die Trenneinrichtung für den Tabak eine Einrichtung zur Aufteilung des Tabaks in Bereiche mit verschiedenen Teilchengrößen aufweist
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Trenneinrichtung für den Tabak ein Doppelsieb (8,22) mit einem V4 Zoll-Sieb (10,24) (Sieb mit öffnungen von 6,35 mm) und mit einem Sieb (12, 26) von weniger als 16 Mesh enthält, wobei das V4 Zoll-Sieb (10,24) über dem Sieb (12, 26) mit weniger als 16 Mesh angeordnet ist.
    9. Vorrichtung zur Verbesserung des Füllvermögens von rekonstituiertem Tabak, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (2,4,6) zum Zerknittern des rekonstituierten Tabaks mit einem drehbaren Zylinder (2) und einer Einrichtung (4,6) für das Einspritzen des Dampfes, durch eine Einrichtung zur Zuführung des zerknitterten Tabaks zu einer Scheibenmühle (18, 200), die zwei im Abstand voneinander angeordnete Scheiben (204, 206) mit einem Durchmesser von 30,48 cm bis 121,92 cm (12 bis 48 Zoll) enthält von denen eine der Scheiben (206) drehbar und die andere Scheibe (204) stationär ist wobei der Abstand zwischen den Scheiben etwa 1,27 mm bis 2,54 mm (0,05 bis 0,1 Zoll) beträgt durch eine Einrichtung (210,212,214) zur Drehung der drehbaren Scheiben (206) mit 800 bis 1300 U/min, durch eine Zuführeinrichtung für die Scheibenmühle (18, 200), durch eine Auslaßeinrichtung aus der Scheibenmühle (18,200), und durch eine in Strömungsverbindung mit der Auslaßeinrichtung der Scheibenmühle (18, 200) und mit einer Trenneinrichtung für den Tabak stehenden Luftventilationseinrichtung, wobei die Trenneinrichtung für den Tabak eine Einrichtung zur Aufteilung des Tabaks in Bereiche mit verschiedenen Teilchengrößen aufweist
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Trenneinrichtung für den Tabak ein Doppelsieb (8,22) mit einem V4 Zoll-Sieb (10,24) (Sieb mit öffnungen von 6,35 mm) und mit einem Sieb (12,
    26) mit weniger als 16 Mesh enthält, wobei das V4 Zoll-Sieb (10, 24) über dem Sieb (12, 26) mit weniger als 16 Mesh angeordnet ist.
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