DE3020273A1

DE3020273A1 - Fluidfilter

Info

Publication number: DE3020273A1
Application number: DE19803020273
Authority: DE
Inventors: Jun Howard William Morgan
Original assignee: Filter Specialists Inc
Current assignee: Pall Filter Specialists Inc
Priority date: 1979-05-29
Filing date: 1980-05-28
Publication date: 1980-12-11
Also published as: JPS6314643B2; FR2457707A1; FR2457707B1; US4259188A; GB2049464B; CA1143668A; GB2049464A; DE3020273C2; JPS55159816A

Description

Fluidfilter

Die Erfindung betrifft einen Fluidfilter mit einem Gehäuse, das eine eine Kammer bildende Seitenwand aufweist, wobei das Gehäuse mit der Kammer über eine Öffnung in Verbindung steht, mit einem die Öffnung überdeckenden Deckel, mit einer Befestigungsvorrichtung zum abnehmbaren Befestigen des Deckels an dem Gehäuse, mit einem eine Seitenwand aus fluiddurchlässigem Material aufweisenden Filterbeutel, der einen formstabilen, die Öffnung des Filterbeutels bestimmenden Ring aus nicht fluiddurchlässigem Material aufweist und in die Kammer so eingesetzt ist, daß die Öffnung des Filterbeutels mit der Öffnung des Gehäuses kommuniziert, und mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Fluidfilter zu schaffen, der mit einfachen Mitteln eine fluiddichte, zuverlässige und wirksame Einspannung des Filterbeutels erreicht.

Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß das Gehäuse im Bereich seiner Öffnung eine Ringschulter aufweist, daß der Ring des Filterbeutels eine nach außen und unten weisende Lippe hat, die einen spitzen Winkel mit der Seitenwand des Filterbeutels bildet und die über die Ringschulter gestülpt ist, und daß die innere Oberfläche des Deckels so gestaltet ist, daß sie in festgespanntem Zustand des Deckels die Lippe des Filterbeutels über den gesamten Umfang fluiddicht gegen die Ringschulter drückt.

Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Äusführungsbeispielen ergänzend beschrieben.

Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte ; --.." ■ - " Seitenansicht eines Fluidfilters;

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Fig. 2 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht des Dichtungsbereichs des Filtersr

Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform, und

Fig. 4 ist eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform.

Der in Fig. 1 dargestellte Fluidfilter 10 umfaßt ein Gehäuse 12 mit einer Seitenwand 14, welche eine Kammer 16 innerhalb des Gehäuses begrenzt und eine öffnung 18 aufweist. Das Gehäuse 12 hat einen Fluidauslaß 2O₇ der einen Gewindestutζen 22 bildet, an den eine Anschlußleitung angeschraubt werden kann.

Die öffnung 18 ist von einem Deckel 24 abgedeckt, der mittels Befestigungsflügelmuttern 26 mit dem Gehäuse fest verschraubt werden kann. Der Deckel 24 hat eine Einlaßöffnung 28, die als Gewindestutzen 30 ausgebildet ist.

In die Kammer 16 des Gehäuses 12 ist ein Filterbeutel 32 durch die öffnung eingesetzt. Dieser Filterbeutel hat eine Seitenwand 34 aus fluiddurchlässigem Material und im Bereich seiner öffnung einen formbeständigen Ring 36 aus fluidundurchlässigem Material. Der Ring 36 umfaßt eine nach außen und unten weisende Lippe 38, die sich über den gesamten umfang des Ringes 36 erstreckt und also konisch in einem spitzen Winkel zur Seitenwand 34 des Filterbeutels 32 gestaltet ist.

An der Seitenwand 14 des Gehäuses 12 sitzt innen eine Ringschulter 40, die in eine zum Deckel weisende Kante 41 übergeht, welche die öffnung 18 des Gehäuses 12 begrenzt. Die Seitenwand 34 des Filterbeutels 32 ragt in die Kammer 16 hinein, und der Ring 36 des Filterbeutels liegt koaxial zur öffnung 18 über der Ringschulter 40.

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Der Deekel 24 hat eine innere Oberfläche 42, die in ihrem Randbereich eine konische Oberfläche 44 aufweist, die komplementär zur Lippe 38 gestaltet ist. Wenn der Deckel 24 unter Zwischenlage eines Filterbeutels 32 mittels der Befestigungsflügelmuttern 26 auf das Gehäuse 12 geschraubt wird, wird der Filterbeutel mit seinem Ring 36 zwischen der Kante 41 der Ringschulter 40 und der konischen Oberfläche 44 des Deckels 24 flttiddicht eingeklemmt. Die auf diese Weise gebildete Abdichtung erstreckt sich über den gesamten Umfang der Ringschulter 40 und der konischen Oberfläche 44. Fluid, das durch die Einlaßöffnung 28 in das Gehäuse gelangt, muß also durch die Seitenwand 34 des Filterbeutels fließen, um zur Auslaßöffnung 20 2u gelangen. -

Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der die zum Deckel weisende KanteΑΛ ' der Ringschulter 40 kegelstumpfförmig gestaltet ist und sich von der öffnung 18 aus verjüngt. Die^;Lippe 38 wird zwischen der konischen Oberfläche 44 und der dazu praktisch, parallelen Fläche der Kante 41' eingespannt, wenn der Deckel 24 mit den Befestigungsflügelmuttern 26 an dem Gehäuse festgeschraubt wird.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der ein Filterkorb 46 mit einer perforierten, formbeständigen Seitenwand 48 herausnehmbar über die öffnung 18 in die Kammer 16 eingesetzt ist. Der Filterkorb 46 weist eine Ringschulter 50 auf, welche die öffnung zum Teil bestimmt und welche auf einem Innenflansch 52 an der Seitenwand 14 des Gehäuses ruht. Zwischen der Ringschulter 50 und dem Innenflansch 52 sitzt ein O-Ring 54. Der Filterbeutel 32 wird in den Filterkorb 46 eingelegt. Die Ringschulter 50 des Filterkorbes 46 umfaßt eine Ringschulter 40*, die in eine Kante 41" mit konischer und sich von der öffnung aus verjüngenden Oberfläche ausläuft. Die Lippe 38

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-fides Filterbeutels liegt zwischen der Kante 41 " und der konischen Oberfläche 44 des Deckels und bildet im festgeschraubten Zustand des Deckels 24 eine f-luiddichte Einspannung.

Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Fiitezrkorb 46" mit einem Rand 56 versehen, der an der Seitenwand 14 des Gehäuses mittels Befestigungseinrichtungen 58 befestigt ist. Die von der Seitenwand 14 abstehende Ringschulter 40 liegt oberhalb des Randes 56 und bildet ein Dichtungselement zum dichten Einspannen der Lippe 38, wie bei Fig. 2 beschrieben; ist»

In allen Fällen wird die Lippe 38 des Filterbeutels zwischen dem Deckel 24 und der Ringschul·ter 40 bzw. der Kante 41 fluiddicht eingeklemmt. Dadurch ergibt sich eine vereinfachte Herstellung der Filterbeutel, da die Lippe praktisch aus dem gleichen Material desselben bestehen kann und lediglich einen nach außen weisenden kegelstumpfförmigen Bereich bildet.

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Claims

Patentansprüche

λ. Fluidfilter mit einem Gehäuse, das eine eine Kammer bildende Seitenwand aufweist, wobei das Gehäuse mit der Kammer über eine Öffnung in Verbindung steht, mit einem die Öffnung überdeckenden Deckel, mit einer Befestigungsvorrichtung zum abnehmbaren Befestigen des Deckels an dem Gehäuse, mit einem eine Seitenwand aus fluiddurchlässigem Material aufweisenden Filterbeutel, der einen formstabilen, die Öffnung des Filterbeutels bestimmenden Ring aus fluidundurchlässigem Material aufweist und in die Kammer so eingesetzt ist, daß die Öffnung des Filterbeutels mit der Öffnung des Gehäuses kommuniziert, und mit einer Einlaßöffnung und einer Ausläßöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) im Bereich seiner Öffnung (18) eine Ringschulter (40,41) aufweist, daß der Ring (36) des Filterbeutels (32) eine nach außen und unten weisende Lippe (38) hat, die einen spitzen Winkel mit der Seitenwand des Filterbeutels bildet und die über die Ringschulter (40,41) gestülpt ist, und daß die innere Oberfläche (44) des Deckels (24) so gestaltet ist, daß sie im festgespannten Zustand des Deckels (24) die Lippe (38) des Filterbeutels über den gesamten Umfang fluiddicht gegen die Ringschulter (40,41) drückt.
2. Fluidfilter'nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die innere Oberfläche (44) des Deckels (24) konisch und komplementär zu der mit der Lippe (38) in Berührung kommenden Kante (41) der Ringschulter (40) gestaltet ist.

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ORIGINAL INSPECTED
3. Fluidfilter nach Anspruch 2, dadurch g ek e η η zeichnet , daß die mit der Lippe (38) in Beruh- · rung kommende Kante (41) der Rxngschulter (40) in einer praktisch parallel zur öffnung des Gehäuses liegenden Ebene liegt.
4. Fluidfilter nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die mit der Lippe (38) in Berührung kommende Kante (41) der Ringschulter (40) komplementär zur konischen Oberfläche (44) des Deckels gestaltet ist.
5. Fluidfilter nach Anspruch 1 bis 4, gekenn zeichnet durch einen Filterkorb (46), der herausnehmbar in die Kammer (16) eingesetzt ist und eine Ringschulter (50) im Bereich seiner öffnung aufweist, daß die Ringschulter an einem Flansch (52) der Seitenwand (14) des Gehäuses (12) anliegt und daß die Rxngschulter (50) die zum Abdichten dienende Rxngschulter (40) aufweist.
6. Fluidfilter nach Anspruch 5, dadurch g ek e η η zeichnet , daß zwischen dem Flansch (52) und der Rxngschulter (50) ein O-Ring (54) angeordnet ist.
7. Fluidfilter nach Anspruch 3 bis 6, dadurch g- e k e η η zeichnet, daß die Kante (41) an einem koaxial zur Seitenwand des Gehäuses verlaufenden Teil ausgebildet ist.

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