DE3019513A1

DE3019513A1 - Brennkraftmaschine mit schallisolierender kapsel

Info

Publication number: DE3019513A1
Application number: DE19803019513
Authority: DE
Inventors: Peter-Josef Dipl.-Ing. 5173 Aldenhoven Esser
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1980-05-22
Filing date: 1980-05-22
Publication date: 1981-11-26

Description

Brennkraftmaschine mit schallisolierender Kapsel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine der Bauart nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Brennkraftmaschinen dieser Bauart (z.B. DE-OS 20 43 280 oder DE-OS 26 20 774) wird die Wirksamkeit der Kapsel durch die Schallabstrahlung der Zu- und Abluftkanäle trotz deren absorbierender Auskleidung erheblich gemindert. Außerdem fUhren diese als Absorptionsstrecken ausgefUhrten Luftkanäle zu einem wesentlich erhöhten Platzbedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 die Schallabstrahlung und den Platzbedarf zu verringern.
Diese Aufgabe löst die Erfindung aurch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Auf diese Weise wird die Schallabstrahlung durch Luftkanäle hindurch vollständig unterbunden und es sind keine platzaufwendigen Absorptionsstrecken erforderlich.
Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den AnsprUchen 2 bis 4 gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt eines Kraftfahrzeugvorderteiles mit einer Brennkraftmaschine 1 mit einer schallisolierenden Kapsel 2, die durch Teile der Karosserie des Kraftfahrzeuges gebildet ist.
Die Brennkraftmaschine 1 ist mit einem daran angeflanschten Getriebe 3 in der Kapsel 2 angeordnet. Die Kapsel 2 besteht im wesentlichen aus nicht dargestellten Radkästen, einer Stirnwand 4, einer Motorhaube 5, einer Spritzwand 6, einem Teil des Kardantunnels 7, einer hinteren Abschlußwand 8 und einem Bodenblech 9. Der luftdichte Abschluß im Kardantunnel wird mit einem am Abschlußblech befestigten Gummibalg 10 erzielt.
Ein nicht weiter dargestellter erster Kühlkreislauf fUr die innere Kühlung der Brennkraftmaschine 1 umfaßt einen außerhalb der Kapsel 2 angeordneten, von einem ersten Gebläse 11 beaufschlagbaren WasserkUhler 12, der Uber nicht dargestellte Leitungen mit der Brennkraftmaschine 1 verbunden ist, Ein zweiter KUhlkreislauf besteht im wesentlichen aua einem im Luftstrom eines zweiten Gebläses 13 innerhalb der Kapsel 2 angeordneten Wärmetauscher 14, einem außerhalb der Kapsel.2 angeordneten zweiten KUhler 15 und beide miteinander verbindenden nicht dargestellten Leitungen. Der zweite KUhler 15 ist neben dem Wasserkühler 12 im Wirkungsbereich des ersten Gebläses 11 angeordnet. Das zweite Gebläse 13 ist abströmseitig des Wärmetauschers 14 und angrenzend an ein Luftleitblech 16 angeordnet. An der Druckseite des zweiten Gebläses 13 beginnt ferner eine Luftleitung 17, deren Austritt 18 auf den hinteren Teil 19 des Getriebes 3 gerichtet ist, da dieser bezUglich der Luftzirkulation innerhalb der Kapsel 2 und somit auch seiner KUhlung ungünstig angeordnet ist.
Im zweiten Kuhlkreislauf ist eine nicht dargestellte Pumpe fUr das WärmeUbertragungsmittel angeordnet. Wenn im zweiten KUhlkreislauf der Wärmetauscher 14 und der Kühler 15 so angeordnet werden, daß eine ausreichende Thermo-Siphon-Wirkung erzielt wird, so wird die Pumpe in diesem Kreislauf Uberflüssig. Als WärmeUbertragungsmittel kann sowohl Wasser als auch eine andere FlUssigkeit mit einem niedrigeren Siedepunkt als Wasser verwendet werden, wodurch die Funktion durch fortwährende Verdampfung und Kondensation verbessert ist.
Die Luftumwälzung innerhalb der Kapsel 2 erfolgt durch das zweite Gebläse 13, wobei die erwärmte Luft im Wärmetauscher 14 abgekühlt wird. Das zweite Gebläse 13 wird vorteilhaft bei Erreichen einer bestimmten Innentemperatur der Kapsel 2 zusammen mit einer ggf. vorgesehenen elektrischen Pumpe für den zweiten Kühlkreislauf Uber einen nicht dargestellten Thermoschalter eingeschaltet.
Der Thermoschalter verhindert bei abgestellter Brennkraftmaschine 1 eine zu hohe Innentemperatur, wenn der elektrische Antrieb des zweiten Gebläses 13 eine uebliche Schaltung aufweist, die dessen Betrieb bis zum Unterschreiten einer vorgegebenen Innentemperatur gewährleistet. Der zweite KUhler 15 ist so bemessen, daß bei normalen Fahrzuständen ebenso wie beim Wasserkühler 12 die FahrtwindkWhlung ausreicht. Bei unzureichender Fahrtwindkühlung wird der zweite KUhler 15 ebenso wie der Wasserkühler 12 von dem dann eingeschalteten ersten Gebläse 11 beaufschlagt.
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Claims

Brennkraftmaschine mit schallisolierender Kapsel PatentansPrüche 1. rennkraftmaschine mit schallisolierender Kapsel, einem KUhlkreislauf, der einen außerhalb der Kapsel angeordneten, von einem ersten Gebläse beaufschlagten WasserkUhler umfaßt, und mit einem innerhalb der Kapsel angeordneten zweiten Gebläse, dadurch gekennzeichnet, - daß die Kapsel (2) luftdicht abgeschlossen ist und - daß ein zweiter KUhlkreislauf vorgesehen ist, - der im wesentlichen aus einem im Luftstrom des zweiten Gebläses (13) angeordneten Wärmetauscher (14), einem außerhalb der Kapsel (2) angeordneten zweiten Kühler (15) und beide miteinander verbindenden Leitungen besteht.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß der zweite KUnler (ins) im Wirkungsbereich des ersten Gebläses (11) angeordnet ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß im zweiten KUhlkreislauf ein Wärmeübertragungsmittel mit niedrigem Siedepunkt verwendet wird.
4. Brennkraftmaschine pach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß an die Druckseite des zweiten Gebläses (13) eine Luftleitung (17) angeschlossen ist, deren Austritt (18) auf ein besonders zu kühlendes Aggregat (hinterer Teil 19 des Getriebes 3) innerhalb der Kapsel (2) gerichtet ist.