DE3019446A1 - Verfestigbares, fluessiges organisches szintillationsgemisch - Google Patents
Verfestigbares, fluessiges organisches szintillationsgemischInfo
- Publication number
- DE3019446A1 DE3019446A1 DE19803019446 DE3019446A DE3019446A1 DE 3019446 A1 DE3019446 A1 DE 3019446A1 DE 19803019446 DE19803019446 DE 19803019446 DE 3019446 A DE3019446 A DE 3019446A DE 3019446 A1 DE3019446 A1 DE 3019446A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- agent
- scintillation
- polymerization
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01T—MEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
- G01T1/00—Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
- G01T1/16—Measuring radiation intensity
- G01T1/20—Measuring radiation intensity with scintillation detectors
- G01T1/204—Measuring radiation intensity with scintillation detectors the detector being a liquid
- G01T1/2042—Composition for liquid scintillation systems
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Measurement Of Radiation (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
Description
Verfestigbares, flüssiges organisches Szintillationsgemisch
Die Erfindung betrifft flüssige organische Emulsionsszintillatoren
und insbesondere solche flüssigen organischen Emulsionsszintillatoren, die zur einfachen Beseitigung
zu Feststoffen polymerisiert werden können.
Ein beträchtlicher Teil radioaktiven Abfalls (Atommüll) mit geringer Strahlungsaktivität stammt nicht aus radioaktiven
Brennstoffen, sondern aus medizinischen und akademischen Instituten. Dieser aus Instituten stammende
Atommüll umfaßt organische flüssige Szintillationsflüssigkeiten (LSC Cocktails), die besondere Probleme mit sich
bringen. Eine Möglichkeit zur Beseitigung eines solchen Atommülls besteht in der Lagerung in flachen Gräben an
etablierten Entsorgungsstellen. Infolge der begrenzten Anzahl solcher Entsorgungsstellen wird Atommüll oft über
130046/0624
Dr.Ha/Ma
lange Strecken vor dem Vergraben transportiert. Die mit dem Transport solcher radioaktiver Abfälle verbundenen
Probleme sind bekannt, z.B. ein Freiwerden infolge eines Unfalls des Behälters, z.B. des Tankwagens und dergleichen,
welcher den flüssigen Atommüll transportiert. Eine Einschätzung der Probleme bei der Beseitigung von aus Instituten
stammendem Atommüll findet sich in R. Anderson et al., "A Preliminary Impact Assessment of Institutional Radioactive
Waste Disposal", Seite 151-8 EPA 520/3-79-002 (1979).
Eine derzeit bevorzugte, technisch durchgeführte Methode zur Bewältigung der Probleme des Transports und der Beseitigung
von LSC Cocktail-Atommüll besteht darin, ihn mit Adsorbentien zu mischen (in einem Verhältnis von bis zu
1:10 LSC Cocktail!Adsorbents) und dann die Kombination in
Fässer zum Transport zu einer Entsorgungsstelle zu füllen. Diese Alternative besitzt jedoch mindestens zwei Nachtelle.
Der erste besteht darin, daß kleine Institute sich schwer tun, die Abfälle entweder zu einer Zwischenverarbeitungsstelle
zu transportieren oder so lange zu lagern, bis sich genügend Atommüll angesammelt hat, um in wirtschaftlicher
Weise einen eigenen Transport zu einer EntsorgungssteJ.le zu rechtfertigen. Der zweite Nachteil besteht in dem großen
Bedarf an nur begrenzt zur Verfügung stehendem Entsorgungsraum, der benötigt wird, wenn ein so großes Volumen von
Adsorbens zur Beseitigung von LSC Cocktail-Atommüll verwendet werden muß.
Weitere Möglichkeiten zur Lösung des Problems von LSC Cocktail-Abfällen wurden vorgeschlagen. So beschreibt z.B.
S.R. Achen et al in Health Physics, 36, 67 (1970) eine
Methode zur Reinigung und Rückgewinnung von flüssigen
Szintillaioren auf der Basis von 1,4-Dioxan. Ein weiterer
Vorschlag zur Bewältigung des obigen Problems besteht in
130046/0624
einer Volumenverringerung des Abfalls durch Destillation, wie dies in H.G. Claycamp et al, Health Physics, 34, 716
(1978) und S. Kojma et al, Radioisotopes, 28, 447-9 (1979) beschrieben ist. Die Möglichkeit der Veraschung von flüssigen
Szintillationsrückständen wird von R.W. Granlund in M.W. Carter et al, eds., Management of Low-Level Radioactive
Waste, Band 1, Seite 419, Pergamon Pross, New York (1979),
behandelt. Jede der vorstehend aufgezoigten Möglichkelten
besitzt ihre eigenen Nachteile, die eine weitere Entwicklung und Anwendung verhindert haben.
Da Feststoffe in bezug auf die leichte Handhabung während des Transports und der Beseitigung Vorteile besitzen, wurden
diese zur Verringerung der vorstehend beschriebenen Probleme ins Auge gefaßt. Außer der Volumenverringerung durch Destillation
wurden Möglichkeiten zur Herabsetzung des Müllvolumens durch überführung in Feststoff verfolgt. Ein Ergebnis dieser
Bemühungen war der Zusatz von Monomeren, z.B. Polyurethanoder Epoxydharzen, zur Einkapselung konzentrierter Abf&lle
entsprechend einer von T. Kancko et al, Radioisotopes, 28, 92-4 (1979) beschriebenen Methode. In diesem Artikel wird
ein Verfahren beschrieben, bei welchem die organische Flüssigkeit und das Wasser weitgehend verdampft werden, bevor dem
verbleibenden Konzentrat Harze zugesetzt werden, und diese Harze werden dann zur Einkapselung des Atommülles polymerisiert.
Die Autoren des Artikels geben jedoch an, daß bei Anwendung ihrer Methode zahlreiche Probleme bleiben, einschließlich
der Anpassung des Polymeren an den jeweiligen Cocktail, und die zur Beseitigung der extrahierten Lösungsmittel
angewendete Veraschung oder andere Methode. Auch müssen die Kosten der monomeren Harzkomponenten berücksichtigt werden,
Außerdem vermerken die Autoren, daß die monomeren Harze elno
zusätzliche Komponente bilden und daß ihren Schätzungen noch
13004B/0524
das Gewicht und das'Volumen des LSC Cocktails bei der
Vorbehandlung verdoppelt wird, wenn man den LSC-Müll
behandelt, ohne zuvor die flüchtigen Komponenten des Cocktails zu entfernen.
Außerdem werden bei Anwendung einer solchen Einkapselungsmethode
die flüchtigen Komponenten nicht verfestigt, sondern nur vorübergehend eingefangen, und sie können überraschend
freigesetzt werden, was die Gefahr von Bränden und die Möglichkeit mit sich bringt, daß mit dem Müll umgehende Personen
giftigen Dämpfen ausgesetzt werden.
Obwohl Kunststoffszintillatoren bekannt sind, existiert
doch eine Reihe von Situationen, wo sie nicht brauchbar sind, z.B. wenn die Probe nur in wäßrigen Lösungen löslich
ist. Ferner sind Kunststoffszintillatoren in typischer
Weise nicht zum Zählen energiearmer Teilchen geeignet, wie sie oft in Tracerstudien verwendet werden, z.B. bei Verwendung
von Tritium als Radiomarkierungsmittel.
Das Zählen biologischer Fluide in Form gelartiger Suspensionen wijd von Bollinger et al in Anal. Chem., 39, 1508
(1967) be: chrieben. Es existiert jedoch derzeit kein System, das in Foj m einer fließfähigen Emulsion aktive Teilchen aussendet
und dann zur Entsorgung verfestigt werden kann. Ferner wird bei den bekannten Systemen (1) das Abfallvolumen für
die Beseitigung während der Behandlung beträchtlich vergrößert oder (2) zusätzliche Stufen sind während der Beseitigung erforderlich,
die häufig andere Abfallprodukte erzeugen, z.B. verdampf te Lösungsmittel, und (3) es erfolgt keine Verfestigung
der flüchtigen Lösungsmittel, sondern diese Lösungsmittel werden entweder eingekapselt oder absorbiert.
130046/0524 BAD ORIGINAL
3019U6
Die vorliegende Erfindung umfaßt einen,flüssigen organischen
Szintillationscocktail, der Lösungen von radioaktiv markierten Verbindungen, die bin zu 10 Volum-%
Wasser enthalten, mit hoher Genauigkeit zählt und leicht für eine einfache Beseitigung zu einem Feststoff polymerisierbar
ist. Der Cocktail enthält ein polymerisierbares organisches Lösungsmittel, ein löslichmachendes
Mittel, ein Zwischenlösungsmittel und einen organischen Szintillator. Die vorliegende Erfindung umfaßt auch eine
Methode zur Beseitigung von flüssigen organischen Szintillationscocktailabfällen
sowie eine zur Durchführung der Methode geeignete Ausrüstung (Kit).
Das erfindungsgemäße organische Lösungsmittel wird so gewählt, daß es beim Zusatz geeigneter Polymerisationsmittel leicht polymerisierbar ist. Beispiele für solche
Lösungsmittel sind vinylgruppenhaltige Verbindungen. Besonders bevorzugte Verbindungen gemäß der Erfindung sind
Styrol, Methylmethacrylat und Allylbenzol. Weitere bevorzugte
Verbindungen gemäß der Erfindung sind p-Methylstyrol,
4-Allyl-1-methoxybenzol, p-Methylstyrol, 2,4-Dimethylstyrol,
2,5-Dimethylstyrol, 2,6-Dlmethylstyrol und Vinylnorbornen.
Andere geeignete Lösungsmittel für die Erfindung sind Cinnamylalkohol, Phenylacrylat, Vinylbenzoat, Benzylacrylat,
Methyleugenol, Cinnamylacetat, Allylphthalat, Inden,
Dimethoxyally!benzol, Hydroxyäthylmethacrylat, Phenylmethacrylat,
Benzylmethacrylat, Phenäthylmethacrylat, Phenäthylacrylat,
Xylylacrylat, ct-Methylstyrol, Vinylanlsol,
130046/0S2A
Allylbenzoat und /5-Phenäthylcinnamat. Das organische
Lösungsmittel dient in dem System als Hauptlösungsmittel und bildet die Masse des Feststoffs nach beendeter Polymerisation.
Typische Konzentrationen betragen etwa 45 bis 80 Volum-% der Gesamtzusammensetzung, vorzugsweise etwa
55 bis 70 Volum-% und am besten etwa 60 Volum-%.
Da die vorstehend beschriebenen organischen Lösungsmittel typischerweise keine besonders guten Lösungs-oder Emulgierungsmittel
für die oft für markierte Proben erforderlichen
wäßrigen Medien bilden, enthält der erfindungsgemäße LSC Cocktail auch noch ein löslichmachendes Mittel, das
aus einem oberflächenaktiven Mittel besteht. Bevorzugte oberflächenaktive Mittel sind anionische und nichtionische.
Nichtionische oberflächenaktive Mittel sind im Fall von Acryllösungsmitteln besonders geeignet.
Bevorzugte oberflächenaktive Mittel sind Monawet-MM80,
Aerosol-OT100 und Triton X-100. Monawet-MM80 wird von der
Mona Industries, Paterson, N.J. 07524, hergestellt und ist Natrium-dihexylsulfosuccinat. Monawet-MM80 ist sowohl
in Form eines trockenen Pulvers als auch als 80%ige Lösung in Wasser-Isopropanol wirksam. Aerosol OT-100 wird von
der American Cyanamid Co., Wayne, New Jersey 07470, hergestellt und ist Natrium-di(1-äthylhexyl)sulfosuccinat.
Triton X-100 wird von Rohm und Haas, Philadelphia, Penna. 19105, hergestellt und ist ein Gemisch von äthoxylierten
tert.-Octylphenolen.
Bevorzugt werden auch die organischen Lösungsmittel und
das löslichmachende Mittel in bestimmten Kombinationen verwendet: Zürn Beispiel Styrol und verwandte aromatische
Vinyl- und Ally!verbindungen mit den Natrium-Dialkylsulfo-
13.0046/052*
succinaten; Methylmethacrylat und verwandte Acrylester
mit äthoxylierten Alkylphenolen. Das ]öslichmachende Mittel
wird in einer Konzentration verwendet, die ausreicht, um die gewünschte Probe für Zählzwecke zu emulgieren. Solche
Konzentrationen liegen in typischer Weise im Bereich von etwa 7 Volum-% bis etwa 30 Volum-% der Gesamtzusammensetzung,
vorzugsweise zwischen etwa 10 und 25 Volum-% und am besten bei etwa 20 Volum-%.
Ein Zwischenlösungsmittel wird dem LSC Cocktail zugesetzt, um die durch die radioaktiv markierte Probe erzeugte
Energie wirkungsvoller auf das organische Lösungsmittel zu übertragen, welches den nachstehend beschriebenen gelösten
organischen Szintillator enthält. Das Zwischenlösungsmittel kann ein beliebiges bekanntes sein; bevorzugt sind Naphthalin,
1-Methylnaphthalin, 2-Methylnaphthalin, Acenaphthalin und
Gemische der isomeren Methy!naphthaline. Die Konzentration
des Zwischenlösungsmittels beträgt in typischer Weise etwa 5 bis 30 Gew.% der Gesamtzusammensetzung und vorzugsweise
etwa 10 bis 25 Gew.%.
Die für die vorliegende Erfindung geeigneten organischen Szintillatoren sind dem Fachmann bekannt und werden allein
oder in Kombination verwendet. Wenn Kombinationen von primären Szintillatorlösungen verwendet werden, werden diese
vorzugsweise in Verhältnissen zwischen 1:3 und 3:1 kombiniert. Diese primären gelösten Szintillatoren können allein oder
zusammen mit gelösten sekundären Sziniillatoren verwendet
werden.
Typische Verhältnisse von primären zu sekundären Szintillatorlösungen
sind 4:1 zu 49:1 und vorzugsweise 49:1. Bevorzugte primäre und sekundäre gelöste Szintillatoren sind die folgenden:
1 30046/0BS4
Primärer gelöster Szintillator
Sekundärer gelöster Szintillator
2,5-Diphenyloxazol
p-Terphenyl
2-(4-tert.-Butylphenyl)-5-(4-biphenylyl)-1,3,4-oxadiazol
2,5-Bis[5'tert.-butyl(benzoxazolyl(2')3thiophen.
p-Bis(o-methylstyryl) benzol
2-(4'-Biphenylyl)-6-phenylbenzoxazol
1 ,4-Bis-2-(5-phenyloxazolyl)benzol
Die Gesamtkonzentration an organischem Szintillator beträgt in typischer Weise etwa 0,2 bis 20 Gew.% der Gesamtzusammensetzung,
vorzugsweise etwa 2 bis 10 Gew.% und am besten etwa 5 Gew.%.
Es sei bemerkt, daß die Erfindung sich für alle Proben und Markierungsmittel eignet, wie sie bisher für LSC Cocktails
verwendet wurden, da sie durch die jeweils verwendete Markierungssubstanz nicht beeinflußt wird.
In der US-Patentschrift 3 068 178, auf die hier Bezug genommen wird, sind Szintillationslösungen mit Styrol als organischem
Lösungsmittel, Naphthalin als Zwischenlösungsmittel und 2,5-Diphenyloxazol
als organischer Szintillator beschrieben. Irgendein löslichmachendes Mittel wird nicht erwähnt. Obwohl
die Verwendung solcher Mittel zur Herstellung von LSC Cocktails bekannt is ι , findet sich doch nirgends ein Hinweis auf die
durch die c-rfindungsgemäße Zusammensetzung erzielten überraschenden
Ergebnisse. Während ferner in der Patentschrift feste plaslische Szintillatoren aus Polystyrol beschrieben
sind, werdc-n doch flüssige Szintillatoren und plastische
130046/0624
Szintillatoren dort getrennt betrachtet und es findet
sich kein Hinweis auf die erfindungsgemäße Zusammensetzung, die in flüssiger Form zum Zählen verwendet und dann anschließend
durch Zugabe geeigneter Polymerisationsmittel polymerisiert wird. In der Patentschrift sind auch die
Schwierigkeiten beschrieben, die bei dem Versuch der Messung der Aktivität wasserlöslicher Verbindungen auftreten, d.h.,
physiologischer Verbindungen, z.B. Steroide, die sich nicht in den üblicherweise für Szintillatoren verwendeten Lösungsmitteln
befinden. Die vorliegende Erfindung schafft eine flüssige Zusammensetzung, die leicht wäßrige Proben zählt
und auch leicht zu einem nachstehend beschriebenen Feststoff polymerisierbar ist.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Zu einer Lösung von 75 ecm Styrol, die durch Hindurchlaufen
durch Aluminiumoxid gereinigt worden war, und 25 ecm anionischem oberflächenaktivem Mittel, Monawet-MM80 (Mona Industries),
gab man 10 g einer 98 Gew.% 2,5-Diphenyloxazol und 2 Gew.%
p-Bis(o-methylstyrylbenzol) enthaltenden Zusammensetzung und
25 g Naphthalin.
Zu einer Lösung von 75 ecm Methylmethacrylat und 25 ecm
Monawet-MM80 gab man 20 g Naphthalin und 10 g einer aus 98 Gew.% 2,5-Diphenyloxazol und 2 Gew.% p-Bis(o-methylstyrylbenzol)
bestehenden Zusammensetzung.
Zu einer Lösung von 40 ecm Allylbenzol, die durch Hindurchlaufen
durch Aluminiumoxid und 10g Aerosol OT-100 (American
Cyanamide) gereinigt worden war, gab man 25o mg 2,5-Bis- £5'-tert.-butylbenzoxazolylj(2')thiophen und 10 ecm 1-Methylnaphthalin.
Die Zählleistungen wurden so bestimmt, daß man Anteile von 100Λ, 200A, 300A und 500A von mit Tritium versetztem Wasser
zu 5 ecm Proben des flüssigen Szintillators gab. Die Leistungen oder Wirkungsgrade des erhaltenen Emulsionssystems wurden
mit denen verglichen, die man mit einem handelsüblichen Emul-
sionssystem, nämlich Aquasol von der New England Nuclear
Corp., BosLon, Massachusetts, erhielt. Die Wirkungsgrade
oder Leistungen in Prozent sind in Tabelle I angegeben. Die nach den Beispielen 1, 2 und 3 erhaltenen flüssigen Szintillatoren
sind als flüssige Szintillatoren I, bzw. II bzw. III angegeben.
Prozentuale Wirkungsgrade flüssiger Szintillatoren Anteile tritiumhaltiges Wasser 3H2O 100A 200A 300A 500A
%. Wirkungsgrad in Aquasol % Wirkungsgrad Szintillator I
% Wirkungsgrad Szintillator II % Wirkungsgrad Szintillator III
29 | ,1 | 26 | ,2 | 25 | ,8 | 24,0 |
22 | ,4 | 22 | ,9 | 22 | ,8 | 23,6 |
13 | ,9 | 14 | ,3' | 13 | ,1 | 14,6 |
28 | ,3 | 26 | ,7 | 25 | ,7 | 24,9 |
190046/0624
Nach Verwendung des LSC Cocktails zum Zählen wird dieser durch Zugabe einer der vielen möglichen Verbindungen, welche
die Polymerisation des verwendeten LSC Cocktails in Gang setzen können, verfestigt; es sind dies z.B. freie Radikale
liefernde Initiatoren, Promoter, Vernetzungsmittel, Verdickungsmittel, stabilisierende Monomere und Comonomere.
Für die Definition der vorliegenden Erfindung ist die Unterscheidung wichtig, daß bei der vorliegenden Erfindung es das
Lösungsmittel des Szintillators ist, welches polymerisiert wird, während bei den vorstehend beschriebenen bekannten
Zusammensetzungen Monomere zugesetzt wurden, und diese zugesetzten Monomeren dann unter Einkapselung des verwendeten
LSC Cocktails polymerisiert wurden. Während man bei dem bekannten Verfahren einen Feststoff mit den vorstehend besprochenen
Nachteilen, einschließlich der Erzeugung von zusätzlichem Abfall als Teil des Polymerisationsprozesses bei
der einen Ausführung, erhielt, liefert die Erfindung einen LSC Cocktail, dessen Volumen sich während der Verfestigung
nicht merklich vergrößert. Die Erfindung schafft somit ein Verfahren zur Beseitigung von LSC Cocktail-Abfällen, wobei
der Abfall in eine Form umgewandelt wird, die sicherer zu handhaben ist, als die bisher möglich war, und der LSC Cocktail
ist ohne wesentliche Zunahme seiner Masse verfestigbar. Gegebenenfalls kann die Polymerisation in demselben Behälter
durchgeführt werden, wie er zum Zählen benutzt wurde. Außerdem erzeugt die vorliegende Erfindung einen Atommüll, in
welchem das flüssige organische Lösungsmittel selbst in einen Feststoff umgewandelt wurde, während bisher das flüssige organische
Lösungsmittel selbst nach einer Einkapselung oder Absorption flüssig bleibt, was die Möglichkeit, daß es wieder
freigesetzt wird und in die Umgebung entweicht, vergrößert.
Wenn die Polymerisation unter Verwendung von anderen
Polymerisationsmitteln als Comonomeren erfolgt, müssen in der Regel die Lösungen wie nachstehend beschrieben
erwärmt werden. Bei Verwendung von Comonomerem kann die Polymerisation jedoch bei Raumtemperatur erfolgen. Zum
Beispiel wurde der LSC Cocktail von Beispiel 1, wie dies
Tabelle III zeigt, bei Raumtemperatur unter Verwendung von Maleinsäureanhydrid als ein Comonomeres verfestigt.
Obwohl das Volumen des erhaltenen Atommülls bei Anwendung dieser Ausführungsform merklich vergrößert wird, besitzt
sie doch den Vorteil, daß sie leicht mit großen Volumina flüssigen Atommülls durchführbar ist, z.B. werden oft
55 Gallonen fassende Kanister für die Beseitigung verwendet, ohne daß die Flüssigkeit erwärmt zu werden braucht.
Der Fachmann kann leicht entscheiden, welcher der vorstehenden Ausführungsformen er in einer jeweiligen Situation den
Vorzug gibt. Bevorzugte Comonomere sind in Tabelle II angegeben; andere Comonomere mit Viny!gruppen, die mit stark
elektronen-abziehenden Substituenten, z.B. Nitrilen, assoziiert sind, sind für die Durchführung der Erfindung
potentiell geeignet.
Freie Radikale erzeugende Initiatoren, Promoter, stabilisierende monomere Verdickungsmittel, Vernetzungsmittel
und Comonomere, wie sie für die Durchführung der Erfindung geeignet sind, sind dem Fachmann bekannt. Beispiele solcher
Verbindungen sind in Tabelle II angegeben.
13ÖÖ46/0524
Tabelle II Initiatoren
Benzoylperoxid
Cumolhydroperoxid
Ferrosulfat/Wasserstoffperoxid
Kaliumpersulfat
LauroyIperoxid Promoter
Kobaltnaphthenat Dodecylmercaptan N,N-Dimethylanilin
Hydroxyäthy!methacrylsäure
Methacrylsäure
Vinylacetat Verdickungsmittel Polyacrylsäure
Divinylbenzol
Maleinsäureanhydrid Acrylonitril
130046/052Λ
— ΙΟΙ O
Solche Polymerisationsmittel werden in einer Menge zugegeben, die zur Polymerisation des erfindungsgemäßen
LSC Cocktails ausreicht. Die zur Polymerisation von Lösungen der gemäß der Erfindung verwendeten organischen
Lösungmsittel erforderlichen Mengen dieser Mittel lassen sich vom Fachmann leicht bestimmen und werden, mit Ausnahme
der Comonomeren, in typischer Weise in Konzentrationen bis zu etwa 10 Gew.% verwendet. Die zuzusetzende
Polymerisationsmittelmenge wird weitgehend durch den gewünschten Verfestigungsgrad geregelt. Wenn der Atommüll
vor seiner Beseitigung transportiert werden muß, soll der Feststoff vorzugsweise nicht fließen, wenn der für den
Transport verwendete Behälter in irgendeiner Weise bricht oder reißt. Wenn ferner die Endbeseitigung in einer Erdgrube
erfolgen soll, soll die Erstarrung soweit gehend, daß eine Auslaugung minimal wäre, wenn der den Müll enthaltende
Behälter reißt, überschüssiges Polymerisationsmittel ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht
störend, die zu verwendende Menge wird vielmehr in erster Linie durch wirtschaftliche Erwägungen bestimmt.
Zufriedenstellende Feststoffe werden aus den LSC Cocktails
von Beispiel 1 und 3 bei Verwendung der in Tabelle III angegebenen Kombinationen von Reagenzien und Bedingungen
erhalten.
Vorzugsweise wird der Müll nach Zugabe der Polymerisationsmittel zur Beschleunigung des Polymerisationsvorgangs erwärmt.
Bevorzugte Temperaturen liegen zwischen etwa 60 und etwa 1000C während etwa 1 bis 16 Stunden. Die Zeit und die
Temperatur können innerhalb eines weiten Bereichs variieren, die einzigen Kriterien sind dabei die Erzeugung eines beseitigbaren
Feststoffs, was leicht auf die vorstehend beschriebene Weise erzielt wird.
130046/0S2*
Die Erfindung umfaßt auch eine Ausrüstung (Kit), die
mindestens einen Behälter für den erfindungsgemäßen LSC Cocktail und mindestens eine Ampulle mit einer
geeigneten Polymerisationsmittelkombination umfaßt.
130046/0524
LSC- Cocktail |
1 | Bedingungen | Tabelle III | Verdik- kungs- mittel |
Vernet zungs mittel |
Comono- mere |
T(0C) | Zeit, Stun den |
|
Beispiel (5 ecm) |
1 | Initiator | - | Divinyl- benzol 1 ecm |
- | 80° | <1 | ||
Beispiel (5 ecm) |
1 | Lauroylper- oxid, 100mg |
Poly acryl säure 250mg |
Divinyl- benzol 50Λ |
80° | <16 | |||
Beispiel (5 ecm) |
1 | Benzoylper- ioxid 100mg |
für die Verfestigung flüssiger Szintillatoren | Poly acryl säure 250mg |
Divinyl- benzol 50Λ |
80° | 1 | ||
CD στ |
Beispiel (5 ecm) |
3 | Azobisiso- butyronitril 75mg |
Promoter Stabili sierendes Monomeres |
Malein säure anhydrid 3,9 g |
20-25° | 4 | ||
*~ | Beispiel (5 ecm) |
Lauroylper- oxid, 100mg |
Kobalt- naphthenat |
- | - | 3,8 g | 80° | 16 | |
Azobisiso- butyranitril 100mg |
- Hydroxy- äthylrneth- acrylsäure 1 ecm |
||||||||
- Methacryl säure 1 ecm |
|||||||||
- ■ - |
3019U6
Zur Polymerisation des LSC Cocktails nach dessen Verwendung wird dem gebrauchten LSC Cocktail eine Ampulle Polymerisationsmittel
zugesetzt. Je nach der Zusammensetzung des Cocktails und dem Polymerisationsmittel kann zur Vervollständigung
der Polymerisation bis zur Bildung eines Feststoffs eine Erwärmung erforderlich werden. Vorzugsweise ist
der in einem Kit für: den LSC Cocktail verwendete Behälter
ebenfalls aus einem geeigneten Material, z.B. eine Polyäthylenampulle, so daß er gleichzeitig als Behälter für die
Beseitigung dient. Bei einer solchen Ausführungsform würde der verwendete LSC Cocktail einfach in seinen ursprünglichen
Behälter zurückgefüllt, die Polymerisationsmittelampulle wird zugegeben und der Behälter wird erforderlichen- oder
gewünschtenfalls bis zur Verfestigung erwärmt, zu welchem Zeitpunkt der verfestigte LSC Cocktail dann nach den für
die Beseitigung von solchen radioaktiven Abfällen üblichen Methoden beseitigt wird.
Während vorstehend die Beseitigung kleiner Atommül!mengen,
wie sie in einer kleinen Forschungsanlage anfallen können, besprochen wird, kann die Polymerisation natürlich auch in
größerer Menge durch Vereinigung einer Anzahl von Proben vor der Polymerisation durchgeführt werden. Wenn z.B. flüssige
Abfälle in Glasampullen an eine zentrale Bearbeitungsstelle geschickt werden, kann ein Verkleinerer für die Ampullen
verwendet und die Proben können vor der Behandlung vereinigt werden. Die Polymerisation wird dann wie vorstehend
beschrieben durchgeführt.
Eine andere Alternative besteht darin, daß der verfestigte LSC Cocktail verascht werden kann, da seine Komponenten
leicht brennbar sind. Die erfindungsgemäße Methode und die erfindungsgemäße Ausrüstung sind somit unabhängig von der
130046/0524
anzuwendenden abschließenden Beseitigungsmethode anwendbar.
130046/0524
Claims (30)
1. Verfestigbares, flüssiges organisches Szintillationsgemisch,
bestehend aus einem polymorisierbaren organischen Lösungsmittel, einem löslichmachenden Mittel,
einem Zwischenlösungsmittel und einem organischen Szintillator.
2. Szitillationsgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel polymerisierbare
Vinylgruppen enthält.
3. Szintillationsgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösunqsmittol Styrol,
Methylmethacrylat oder Allylbenzol ist.
4. Szintillationsgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das löslichmachende Mittel ein anionischem
oder nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel" ist.
Dr. FIa/Ma
BAD ORIGINAL
5. Szintillationsgemisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das anionische oberflächenaktive Mittel ein Su]fosuccinat ist.
6. Szinti]lationsgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenlösungsmittel Naphthalin oder 1-Methylnaphthalin ist.
7. Szintillationsgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der organische Szintillator 2,2-Diphenyloxazol
oder p-Bis-(o-methylstyrylbenzol) ist.
8. Verwendung der flüssigen organischen Szintillationsgemische
nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Zählen einer radioaktiven Probe.
9. Verfahi en zur Beseitigung von verbrauchten flüssigen
organischen Szintillationsgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch polymerisiert.
10.. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation durch Zugabe eines Polymerisationsmittels zu dem Gemisch erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisationsmittel ein Promotor, ein Initiator,
ein stabilisierendes Monomeres, ein Verdickungsmittel oder ein Vernetzungsmittel ist.
12. Verfahi en nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
als Prcmotor Kobaltnaphthenat verwendet wird.
13. Verfahien nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
als Initiator Lauroylperoxid, Benzoylperoxid oder Azobisisobutyronitril
verwendet wird.
130646/0S24
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
als stabilisierendes Monomeres Hydroyäthy!methacrylsäure
oder Methacrylsäure verwendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurcu gekennzeichnet, daß
als Verdickungsmittel Polyacrylsäure verwendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
als Vernetzungsmittel DivinylbenzoL verwendet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch weniger als etwa 10 Gew.% Polymerisationsmittel zugesetzt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das flüssige Gemisch und das Polymerisationsmittel erwärmt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
als Polymerisationsmittel ein Comonomeres verwendet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
als Comonomeres Maleinsäureanhydrid verwendet wird.
21. Ausrüstung (Kit) zur Verwendung bei der Flüssigkeitsszintillation,
bestehend aus mindestens einer das Gemisch von Anspruch 1 enthaltenden Ampulle und mindestens einer
ein Polymerisationsmittel enthaltenden Ampulle.
22. Ausrüstung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen aus einem leicht veraschbaren Material bestehen.
130046/0524
23. Ausrüstung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichet, daß
die Ampullen aus Polyäthylen bestehen.
24. Polymerisationsprodukt, bestehend aus verbrauchtem, flüssigem organischem Szintillationsgemisch und einem
Polymerisationsmittel.
25. Polymerisationsprodukt nach Anspruch 24, dadurch gekenn*-
zeichnet, daß das Volumen des Polymerisationsmittels das Volumen des Polymerisats nicht wesentlich erhöht.
26. Polymerisationsprodukt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration des Polymerisationsmittels
weniger als etwa 10 Gew.% beträgt.
27. Polymerisationsprodukt nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß nahezu das gesamte flüssige Gemisch polymerisiert ist.
28. Polymerisationsprodukt nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß es stark genug ist, um seine Form bei Umgebungstemperaturen in Abwesenheit eines Außendrucks
zu bewahren.
29. Polymejisationsprodukt nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß es noch eine vor Auslaugung durch Wasser geschützte, radioaktiv markierte Probe enthält.
30. Verfahi en zur Beseitigung von verbrauchten flüssigen
organischen Szintillationsgemischen, dadurch gekennzeichnet daß man das flüssige Gemisch polymerisiert und anschließend
verascht.
13(3048/0524
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/135,763 US4358401A (en) | 1980-03-31 | 1980-03-31 | Liquid emulsion scintillators which solidify for facile disposal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3019446A1 true DE3019446A1 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=22469547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803019446 Withdrawn DE3019446A1 (de) | 1980-03-31 | 1980-05-21 | Verfestigbares, fluessiges organisches szintillationsgemisch |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4358401A (de) |
JP (1) | JPS56141600A (de) |
CA (1) | CA1151412A (de) |
DE (1) | DE3019446A1 (de) |
FR (1) | FR2479478A1 (de) |
GB (1) | GB2075521B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4562158A (en) * | 1981-07-27 | 1985-12-31 | Eastern Virginia Medical Authority | Solid phase scintillation counting method |
US4916320A (en) * | 1987-08-24 | 1990-04-10 | Beckman Instruments, Inc. | Sample counting support with solid scintillator for use in scintillation counting |
GB8918702D0 (en) * | 1989-08-16 | 1989-09-27 | Shell Int Research | Process for the preparation of random solution copolymers of conjugated dienes and vinyl aromatic compounds |
DK0576090T3 (da) * | 1992-06-22 | 2001-11-12 | Packard Instr Bv | Klæbende plastscintillator |
US5512753A (en) * | 1994-06-08 | 1996-04-30 | Packard Instrument, B.V. | Scintillation counting system using scintillator capsules |
AU2002235362A1 (en) * | 2001-01-12 | 2002-07-24 | Evionyx, Inc. | Selective polymer wrapping of radioactive materials |
WO2002098366A2 (en) * | 2001-06-07 | 2002-12-12 | University Of Kentucky Research Foundation | Nanoscintillation systems for aqueous-based liquid scintillation counting |
US6884994B2 (en) * | 2002-09-19 | 2005-04-26 | Schlumberger Technology Corporation | High temperature scintillator |
WO2013090610A1 (en) * | 2011-12-13 | 2013-06-20 | The Regents Of The University Of California | Bulk polymer composites |
US9296945B2 (en) * | 2013-04-12 | 2016-03-29 | Radiation Monitoring Devices, Inc. | Plastic scintillators |
CN111799009B (zh) * | 2020-07-31 | 2024-04-19 | 中核四川环保工程有限责任公司 | 一种固化放射性废闪烁液的方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3457180A (en) * | 1966-07-16 | 1969-07-22 | Roehm & Haas Gmbh | Plastic scintillator |
DE2314611A1 (de) * | 1973-03-23 | 1974-09-26 | Roth Fa Carl | Praeparat fuer die szintillationsmessung |
DE2614519A1 (de) * | 1976-04-03 | 1977-10-13 | Roehm Gmbh | Kunststoffszintillator auf basis von polymethylmethacrylat |
US4127499A (en) * | 1975-12-15 | 1978-11-28 | Eastman Kodak Company | Scintillation counting compositions |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3068178A (en) * | 1959-10-14 | 1962-12-11 | Leonard E Ravich | Scintillator solution enhancers |
US3928227A (en) * | 1967-02-01 | 1975-12-23 | Sentol Associates | Liquid scintillation, counting and compositions |
CA1079516A (en) * | 1975-06-30 | 1980-06-17 | Edmond S. Perry | Scintillation counting compositions and elements |
US4230597A (en) * | 1978-08-03 | 1980-10-28 | Hittman Corporation | Conversion of radioactive waste materials into solid form |
-
1980
- 1980-03-31 US US06/135,763 patent/US4358401A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-05-01 GB GB8014420A patent/GB2075521B/en not_active Expired
- 1980-05-21 DE DE19803019446 patent/DE3019446A1/de not_active Withdrawn
- 1980-05-27 CA CA000352822A patent/CA1151412A/en not_active Expired
- 1980-06-06 JP JP7653480A patent/JPS56141600A/ja active Pending
- 1980-06-24 FR FR8013992A patent/FR2479478A1/fr active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3457180A (en) * | 1966-07-16 | 1969-07-22 | Roehm & Haas Gmbh | Plastic scintillator |
DE2314611A1 (de) * | 1973-03-23 | 1974-09-26 | Roth Fa Carl | Praeparat fuer die szintillationsmessung |
US4127499A (en) * | 1975-12-15 | 1978-11-28 | Eastman Kodak Company | Scintillation counting compositions |
DE2614519A1 (de) * | 1976-04-03 | 1977-10-13 | Roehm Gmbh | Kunststoffszintillator auf basis von polymethylmethacrylat |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-B.: "Römpps Chemie-Lexikon", 7. Aufl., 1975, Bd. 5, S. 3398 * |
JP-Z.: "Radioisotoper", Bd. 28, 1979, Nr. 2, S. 92-94 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4358401A (en) | 1982-11-09 |
FR2479478A1 (fr) | 1981-10-02 |
CA1151412A (en) | 1983-08-09 |
GB2075521B (en) | 1984-01-25 |
JPS56141600A (en) | 1981-11-05 |
GB2075521A (en) | 1981-11-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3019446A1 (de) | Verfestigbares, fluessiges organisches szintillationsgemisch | |
DE2732006C2 (de) | Strahlenschutzmaterial | |
DE2644472A1 (de) | Verfahren zum einkapseln von radioaktiven abfaellen | |
DE1900126A1 (de) | Nichtfliessfaehiger anaerober Klebstoff | |
DE2705470A1 (de) | Verfahren zum trocknen von borsaeure und/oder boraten enthaltenden loesungskonzentraten | |
DE2545001C2 (de) | ||
DE3211221A1 (de) | Verfahren zur volumenverringerung und einkapselung von wasserhaltigem, schwach-radio-aktivem abfall | |
DE102005034384A1 (de) | Strahlenschutzmaterial, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung | |
DE2312558A1 (de) | Zahnprothesenplatten | |
DE2751487A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer blei enthaltenden monomeren-zusammensetzung und eines als strahlenschutzmaterial geeigneten polymers hieraus | |
DE3208688C2 (de) | ||
DE3142356A1 (de) | "verfahren zum endkonditionieren von radioaktivem und/oder toxischem abfall" | |
EP0032686B1 (de) | Verfahren zum Endkonditionieren fester radioaktiver, insbesondere Kernbrennstoff enthaltender, organischer Abfälle | |
DE1235451B (de) | Verfahren zur Durchfuehrung einer sich selbst erhaltenden Kernspaltungsreaktion mittels Neutronen, bei dem der Kernbrennstoff aus einer Suspension eines festen spaltbaren Materials in einer Traegerfluessigkeit besteht, wobei die Suspension durch einen Kernreaktor und einen Waermeaustauscher zirkuliert, waehrend beim Betrieb des Kernreaktors regelmaessig Spaltprodukte entfernt werden | |
DE1167459B (de) | Neutronenschirm | |
DE2363475C3 (de) | Verfahren zum Aufbereiten von radioaktive oder toxische Stoffe enthaltenden, festen Abfällen zur sicheren Handhabung, Transportierung und Endlagerung | |
DE3217311A1 (de) | Radioaktives material auf der basis von ionenaustauschharzen enthaltende stoffmasse und verfahren zur verfestigung radioaktiver rueckstaende, die in ionenaustauschharzen enthalten sind | |
DE2330845C2 (de) | Verfahren zur Verfestigung von radioaktiv kontaminierten Phosphorsäureestern mit einem Polymeren | |
DE2115960C3 (de) | Verfahren zur Verhinderung der Polymerisation von Acrylsäure- oder Methacrylsäureestern oder deren Mischungen | |
DE2619613A1 (de) | Legierung zur herstellung von bleibeton sowie mittels dieser legierung hergestelltes bleibeton | |
DE2422240C2 (de) | Verfahren zum Verfestigen von radioaktiven Abfällen | |
DE1937050C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Pfropfcopolymeren | |
DE2149530B2 (de) | ||
DE2757669C2 (de) | Verfahren zum Einbinden von borsäurehaltigen radioaktiven Abfällen in einen Betonblock | |
DE1639319C2 (de) | Mit Wasser vermischbarer, flüssiger Szintillator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: E.I. DUPONT DE NEMOURS AND CO., WILMINGTON, DEL., |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING. SCHWE |
|
8130 | Withdrawal |