DE3019253C2 - Gartenkomposter - Google Patents
GartenkomposterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Komposter mit einem zylindrischen, geschlossenen Außenmantel aus einem
durchgehenden bahnförmigen Flachmaterial, der mit einer oberen, deckelartigen Abdeckung versehen ist,
und einem von diesem einen kleinen Abstand haltenden luftdurchlässigen Innenmantel.
Solche Komposter werden für Abfälle aus Garten, Küche und dergl. verwendet. Sie bestehen insbes. aus
Blech. Der Abstand zwischen dem Innenmantel und dem Außenmantel beträgt im allgemeinen etwa 2 bis
cm.
Komposter in runder (DE-AS 16 57 005) oder rechteckiger (DE-AS 20 07 755) Form aus Drahtgittern,
Blech oder Kunststoff-Flachmaterial mit Lüftungsdurchbrechungen sind bekannt. Aus Transportgründen
ist der Mantel in der Regel in mehrere Teile zerlegt Deckelartige Abdeckungen sind meist ebenfalls aus
Blech ein- oder zweiteilig ausgebildet Unzerlegbare Komposter lassen sich nur aufwendig transportieren
und im Winter schlecht verstauen.
Zur Benutzung werden die meisten Komposterteile zusammengeschraubt, zusammengeschoben oder im
Falle der aus zwei Halbschalen bestehenden Blech- oder Drahtkomposter mit zwei achsparallelen Stäben zusammengesteckt
Im Gebrauchs- oder Funktionszustand sind die bekannten Gartenkomposter, sofern sie zylindrisch
5 oder im Querschnitt rechteckig oder quadratisch sind, im Querschnitt bzw. r Tchmesser nicht veränderbar.
Der Querschnitt diese. Komposter ist ohne Hinzufügung oder Herausnahme von Teilen und zusätzlicher
Anbringung von Bohrungen für Befestigungselemente
ίο weder vergrößer- noch verkleinerbar.
Die meisten bekannten Ausführungen besitzen auch nur einen Mantel aus Blech oder Kunststoff mit
Lüftungsdurchbrechungen, sofern der Mantel nicht aus einem handelsüblichen Drahtgitter besteht
Bekanntlich soll das zu kompostierende Material nicht faulen sondern langsam verrotten. Zum Verrotten
sind Sauerstoff, Dunkelheit und Wärme nötig. Wind, zuviel Feuchtigkeit und Licht behindern das langsame,
sachgemäße Verrotten. Fäulnis oder Dürre sind die Folge.
Gras, Laub und Gartenabfälle müssen ihre Feuchtigkeit abgeben können, da sie anderenfalls zusammenkleben
und faulen.
Durchbrüche am Mantel sollen Sauerstoff zu- und Feuchtigkeit abführen, um das Faulen zu verhindern. Diese Funktion erfüllen Durchbrüche jedoch nur sehr begrenzt Selbst ein Belüftungsrohr im Zentrum (DE-OS 26 20 977) setzt der Luft- bzw. Sauerstoffzuführung und der Feuchtigkeitsabführung enge Grenzen. Bei einem Behältnis mit größeren Durchbrüchen neigt das zu kompostierende Material, speziell Gras und Laub, zum Faulen, weil die Nässe zu schlecht entweichen kann. Wird der Komposter nicht wie allgemein empfohlen, im Schatten aufgestellt sondern steht er in der Sonne, kann das zu kompostierende Material auf der Sonnenseite brennend heiß werden, während es auf der Schattenseite sehr kalt bleiben kann. Dies fördert die Verrottung nicht.
Bei einem Komposter aus Drahtgitter ist das zu kompostierende Material dem Licht, dem Wind und dem Regen ungeschützt ausgesetzt Je nach Witterung wird es dürr oder es fault.
Durchbrüche am Mantel sollen Sauerstoff zu- und Feuchtigkeit abführen, um das Faulen zu verhindern. Diese Funktion erfüllen Durchbrüche jedoch nur sehr begrenzt Selbst ein Belüftungsrohr im Zentrum (DE-OS 26 20 977) setzt der Luft- bzw. Sauerstoffzuführung und der Feuchtigkeitsabführung enge Grenzen. Bei einem Behältnis mit größeren Durchbrüchen neigt das zu kompostierende Material, speziell Gras und Laub, zum Faulen, weil die Nässe zu schlecht entweichen kann. Wird der Komposter nicht wie allgemein empfohlen, im Schatten aufgestellt sondern steht er in der Sonne, kann das zu kompostierende Material auf der Sonnenseite brennend heiß werden, während es auf der Schattenseite sehr kalt bleiben kann. Dies fördert die Verrottung nicht.
Bei einem Komposter aus Drahtgitter ist das zu kompostierende Material dem Licht, dem Wind und dem Regen ungeschützt ausgesetzt Je nach Witterung wird es dürr oder es fault.
Die Bakterien und Mikroben haben beim bekannten Komposter mit einem Mantel 8ms Drahtgitter (Drahtkorb)
durch die Helligkeit, den Wind und das Überangebot von Nässe in Regenperioden keine
optimalen Lebensbedingungen.
Der lgangs genannte, tragbare Komposter (US-PS 41 05 ti/) bietet insoweit bessere -ottungsbedin-
gungen. Er besteht aus einem rt ι formstabilen,
ungeteilten, zylindrischen Außen- und Innenmantel aus profiliertem Blech und steht auf einem perforierten
Untersatz zum Auffangen von Verrottungssaft und dergl. Flüssigkeiten. Er ist sperrig und schlecht von einer
Kompostsäule entfernbar, da sich der Kompost in den
öffnungen und der Profilierung festsetzt Er ist ebenso
wie die anderen Komposter absolut platzgebunden.
Querschnittsflächen über 03 m2 sind nicht sinnvoll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gartenkomposter der eingangs genannten Art derart
fortzubilden, daß er einfach und raumsparend transportiert leicht aufgestellt und im gefüllten Zustand leicht
von der dann vorhandenen Kompostsäule abgenommen werden kann. Außerdem soll er eine gute und schnelle
Verrottung ohne 'Faulung unter Ausnutzung der Sonnenwärme bewirken.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei eingangs genanntem Komposter erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der Außenmantel und der aus einem durchgehenden Drahtgitter gebildete Innenmantel zusammenrollbar
sind und sich jeweils im Bereich der beiden Enden überlappen und dort lösbar aneinander befestigbar sind.
Die Erfindung erlaubt es, daß sich der Außen- und der Innenmantel zum Transport mühelos zu einer Rolle mit
kleinem Außendurchmesser zusammenrollen läßt, so daß ein raumsparender und stabiler Transport möglich
ist Im Inneren einer solchen Rolle lassen sich Einzelteile, insbes. Befestigungsteile und die Abdeckung,
unterbringen. Der Komposter vermeidet die aufgeführten Nachteile einer ungleichmäßigen und ungünstigen
Bewettemng und Verrottung des Komposterinhalts.
Nach dem öffnen des Innenmantels und gegebenenfalls auch des Außenrnantels läßt sich der Innenmantel
ohne Schwierigkeiten von der Kompostsäule trennen, auch wenn sich Kompostgut mit dem Drahtgitter
verhakt hat, Äste oder dgl. hervorstehen oder sonst eine recht innige Verbindung zwischen Innenmantel und
Inhalt entstanden ist
Bei sehr nassem Füllgut wie Gras, Laub, Michenabfäl-Ien
oder dergl. wird der Innenmantel auf einen kleineren Durchmesser eingestellt Nach dem Füllen und nachdem
sich der Inhalt gesetzt hat, wird er dann auf einen etwas
größeren Durchmesser eingestellt Auf diese Weise wird die Belüftung noch weiter verbessert, so daß die Gefahr
von Fäulnisbildung vermindert ist
Der Außenmantel aus insbes. korrosionsgeschütztem Stahlblech oder aus Kunststoff besitzt nur Durchbrüche
zur Aufnahme von Befestigungselementen. Auf diese Weise wird Luftzug verhindert und trotzdem genügend
Sauerstoff zugeführt Auf der Außenseite sollte der Mantel dunkel beschichtet sein, um Sonnenenergie
leichter aufzunehmen und nach innen in Form von Wärme abgeben zu können.
Zur Stabilisierung des Außenmantels ist es zweckmäßig, wenn das Flachmaterial, insbes. trapezförmige,
Querprofilrippen aufweist, die im Betriebszustand senkrecht stehen- Diese Profilierung kann in Flachmaterial
aus Blech eingeprägt werden.
Der Innenmantel besteht vorzugsweise aus einem leichten verzinkten Drahtgewebe, das ohne weiteres in
die gewünschte Form gebracht werden kann.
Der Innenmantel ist so hoch wie der Außenmantel und hat eine Maschenweite von vorzugsweise ca.
20χ 20 mm2. Bei einer geringen Drahtstärke ist es
möglich, daß es an den Enden mühelos mit einem durchgeschobenen Rundstab zu einem Zylinder zusammengehalten
werden kann. Bei Verwendung einer dickeren Drahtstärke ist an den Enden eine wellenförmige
abwechselnd nach innen und nach außen gerichtete Verformung der sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Stäbe erforderlich, um einen Rundstab durchstecken zu können. Statt dessen könnte die
Befestigung auch mittels Bindedraht erfolgen.
Zur Befestigung der einander überlappenden Flachmaterialenden
des Außenrnantels sind zweckmäßigerweise durch an den Flachmaterialenden vorgesehene
Durchbrechungen steck- und, insbes. durch Drehung um 90", verriegelbare Halterungen vorgesehen. Diese
Halterungen bestehen im einfachsten Fall aus zwei oder drei gestanzten Blechstücken von etwa rechteckiger
Form mit an den beiden Längsrändern etwa mittig vorgesehenen Queraussparungen von mehr als der
doppelten Flachmaterialstarke, so daß sie durch
fluchtende, schlitzartige Durchbrechungen gesteckt und
nach Drehung um 90° festgelegt sind
Der Abstand der QuerprofUrippen in IJlngsrichtung des Flachmaterials bzw. in Umfangsrichtung sollte etwa 15 bis 20 cm betragen.
Der Abstand der QuerprofUrippen in IJlngsrichtung des Flachmaterials bzw. in Umfangsrichtung sollte etwa 15 bis 20 cm betragen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des IComposters sieht
vor, daß der Innenmantel mittels über dessen und des Außenmantels oberen Rand steckbare Abstandshalter
im Abstand vom Außenmantel gehalten ist. Dadurch ist sichergestellt, daß um den Innenmantel herum ein
gleichmäßiges Luftpolster zum Außenmantel hin aufrechterhalten wird, das Luft- und Feuchtigkeitsaustausch
entlang des ganzen Umfangs ermöglicht
Die deckelartige Abdeckung ist vorzugsweise aus einer den oberen Rand des Außenmantels gut d. h. etwa
15 cm, überragenden flexiblen Abdeckfolie, insbes. aus Kunststoffolie, gebildet deren Rand konzentrisch mit
Durchbrechungen versehen ist durch die zwei etwa halbkreisförmige Bügel geführt sind, die an ihren Enden
am Außenmantel schwenkbar angelenkt sind. Diese Anlenkung kann in der Weise erfolgen, daß der eine
Bügel nach innen abgebogene Enden aufweist die in entsprechende, am oberen Rand des Außenmantels
vorgesehene Öffnungen gesteckt werden. An diesen Bügel ist der andere Bügel mittels Schraube oder Niet
oder durchgestecktem abgebogenem Ende des äußeren Bügels angelenkt. Diese Ausbildung ermöglicht es, daß
beide Bügel hochgeklappt werden, so daß ein Befüllen des Komposters von zwei Seiten aus erfolgen kann.
Die bekannten starren Deckel würden das Sammeln von Regenwasser nicht zulassen. Die erfindungsgemäße
Abdeckung läßt aber aufgrund des mittigen Einsinkens der flexiblen Abdeckfolie Sammeln von Wasser zu. Um
dieses in den Innenmantel leiten zu können, ist zweckmäßig an die Abdeckung etwa mittig ein ins
Innere führender Schlauch angeschlossen. Dieser Schlauch kann auf den Komposterinhalt gelegt werden,
so daß bei Regen das Wasser nach innen gelangt Ist bei längeren Regenfällen eine ständige Einleitung von
Wasser unzweckmäßig, wird dieser Schlauch durch eine öffnung nahe des oberen Randes des Außenmantels
nach außen geführt, so daß das sich auf der Abdeckung sammelnde Wasser nach außen abgeleitet wird. An der
Anschlußstelle des Schlauchs ist die Abdeckfolie mit einer Schlauchtülle versehen, an die der Schlauch
angeschlossen ist Die Abdeckfolie ist zweckmäßigerweise armiert. Armierte Plastikfolien sind bekannt.
Will man das Kompostgut also bewässern, kann man das Stückchen Schlauch auch innerhalb des Komposiers
von der Schlauchtülle lösen und das Regenwasser unmittelbar in das Innere des Komposters leiten. Bei
Verwendung einer flexiblen Abdeckfolie ohne dachartige Unterstützung wird diese bei Regen immer mittig
abgesenkt sein, so daß sich dort Regenwasser sammelt, was zu einer zunehmenden Belastung führen kann, der
durch Ableitung mittels eines Schlauchs Einhalt geboten wird. Wenn es regnet oder schneit kann sich die Folie
der Komposterabdeckung also nicht zu einem Wassersack entwickeln, weil das Wasser nach außen durch den
Schlauch abgeleitet werden kann.
Wie angedeutet kann die Abdeckung von beiden Seiten aufgeklappt werden, wobei die Schwenkbarkeit
für jede Abdeckungshälfte nicht ganz 180° beträgt
Ist die Abdeckfolie als schwarze Folie ausgebildet ist sie sonne- und wärmesammelnd, was zur Wärmesammlung
im Komposterinneren führt und die schnellere Ven-ottung fördert
Die Abdeckung besteht im allgemeinen aus drei Teilen, nämlich der kreisrunden Abdeckfolie, die im
Durchmesser um ca. 25 cm größer ist, als der Durchmesser des Außenmantels. Konzentrisch um den
äußeren Durchmesser sind Öffnungen in die Folie gestanzt. In diese öffnungen werden die zwei
halbkreisförmig gebogenen, mit an den Enden mit Haken bzw. Ösen versehenen, im allgemeinen aus
Rundeisen bestehenden Bügel eingeführt. Die beiden nach innen vorstehenden, hakenförmigen Enden des
einen halbrund gebogenen Rundeisens werden in die im Mantel vorgesehenen Öffnungen eingeführt. Durch
Auffedern des Bügels ist dies ohne weiteres möglich. Die beiden Bügel bilden zusammen einen Kreis, der etwas
größer ist als der Außenmantel. Da die Bügel gelenkig miteinander verbunden sind, haben sie das Bestreben
nach unten zu schwenken und dadurch die Abdeckfolie weitgehend gestrafft zu halten. Die in die öffnungen am
Außenmantelrand eingehängte Abdeckung ist sturmsieher, kann aber mühelos durch die Elastizität der beiden
Büge! abgenommen werden.
Bei der Benutzung des Gartenkomposters werden Gras, Laub, Garten- und Küchenabfälle abwechselnd in
den Innenmantel aus Drahtgitter gefüllt. Dieser Drahtzylinder bleibt problemlos allein stehen und ist
nicht auf die Stütze des äußeren Mantels angewiesen. Durch allseitig gleichmäßige Wärmespülung in vollkommener
Dunkelheit ohne Zugluft kann der Verrottungsprozeß unter optimalen Bedingungen erfolgen.
Der Gartenkomposter wird zweckmäßigerweise nicht an einem schattigen Platz, wie es allgemein
empfohlen wird, sondern auf einem sonnigen Platz aufgestellt, da die Erhitzung des Außenmantels nie
unmittelbar auf das Kompostgut wirkt Vielmehr wird erst die Luft in der Zwischenschicht zwischen Innen-
und Außenmantel erwärmt, die wiederum durch Zirkulation auch die der Sonne entgegengesetzte Seite
des Kompostmaterials zur Erwärmung bringt. Eine Überwärmung ist ausgeschlossen. Trotz der Luftzirkulation
steht das Kompostgut in der Dunkelheit und ist mit einem gleichmäßig warmen Luftpolster umgeben, ohne
jedoch dem Wind ausgesetzt zu sein.
Eine Feststellung, wie weit der Verrottungsprozeß fortgeschritten ist, ist ohne weiteres möglich, indem man
die Befestigungshalterungen des Außenmantels durch eine Drehung löst und den Außenmantel aufklappt und
gegebenenfalls entfernt
Der äußere Mantel könnte auch derart ausgebildet sein, daß er nicht geöffnet werden kann. In diesem Fall
müßte er von oben über den Innenmantel gesetzt und hochgehoben werden.
Der Innenmantel mit dem Kompostgut steht stabil wie eine Säule.
Durch Herausziehen der Halterungen, insbes. der Stange, mit welcher der Innenmantel zusammengehalten
wird, kann auch dieser nach Abnahme des AuBenmantels geöffnet werden, so daß der Kompost
bequem zur Seite hin weggenommen und seiner Bestimmung zugeführt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Komposters ist anhand einer Zeichnung näher erläutert,
in der zeigt
F i g. 1 eine schrägperspektivische, teilweise weggeschnittene
Ansicht des Komposters,
F i g. 2 eine vergrößerte Detaildarstellung des oberen Randes des Innenmantels und des Außenmantels im
Bereich der Befestigung der überlappenden Enden und
F i g. 3 einen Querschnitt durch den oberen Teil des Komposters.
Der Komposter 1 besteht aus einem zylindrischen, im wesentlichen ohne Durchbrechungen ausgebildeten
Außenmantel 2 und einem in kleinem Abstand von ihm gehaltenen Innenmantel 3 aus einem Drahtgitter 4. Der
Außenmäntel 2 ist aus einem in Umfangsrichtung durchgehenden bahnförmigen Flachmaterial 5 mit im
Abstand von 15 bis 20 cm vorgesehenen trapezförmigen Querprofilrippen 6 gebildet. Die beiden Enden 7 und 8
der Flachmaterialbahn 5 überlappen einander und weisen dort fluchtende Durchbrechungen 9 auf, durch
die sie mittels den in F i g. 2 im einzelnen dargestellten Halterungen 10 aus Blech miteinander verbindbar sind.
Diese Halterungen 10 bestehen aus einem etwa rechteckförmigen Blechstück, das an den beiden
Längsseiten jeweils etwa schlitzförmige Aussparungen 11 aufweist, so daß nach Drehung der Halterung 10 um
90° diese zwischen den Längsrändern der Durchbrechungen 9 festgeklemmt gehalten ist Um ein Verlieren
dieser Halterungen zu vermeiden, können sie mit einer Kette oder dgl. am Außenmantel befestigt werden.
Das durchgehende Drahtgitter 4 des Innenmantels 3 überlappt sich an seinen beiden Enden 15 und 16, s.
F i g. 2. Mittels einer vertikalen, durch die Maschen des Drahtgitters gesteckten Stange 17 sind die Enden
aneinander lösbar befestigt Über den oberen Rand des Außenmantels 2 und des Innenmantels 3 sind Abstandshalter
20 in Form eines Drahtbügels gesteckt, der an seinen beiden Enden jeweils U-förmig ausgebildet ist
und zwischen seinen Schenkeln den Innenmantel bzw. Außenmantel aufnimmt
Die Abdeckung 25 des Komposters 1 besteht aus einer runden Abdeckfolie 26, die den Durchmesser des
Außenmantels 2 um ca. 25 cm überragt Entlang des Umfanges sind in regelmäßigen Abständen konzentrisch
zur Mitte der Folie öffnungen 27 vorgesehen. Durch diese sind zwei etwa halbkreisförmige Bügel 28
und 29 gesteckt Der Bügel 28 ist an seinen beiden Enden nach innen abgebogen. Dieses abgebogene Ende 30
reicht durch eine entsprechende Bohrung 31 im Ende des anderen Bügels 29 und entsprechende öffnungen 32
am oberer. Rand des Außenmantels Z Durch Auseinanderfedern des Bügels 28 wird dieser in die Bohrungen 31
des Bügels 29 und die öffnungen 32 des Außenmantels 2 eingeführt Die beiden Bügelhälften lassen sich so
gegeneinander und gegenüber dem Außenmantel 2 schwenken.
Mittig der flexiblen Abdeckung aus einer schwarzen, bewehrten Kunststoffolie ist über ein Schlauchnippel 35
ein Schlauch 36 angebracht der, wie dies Fig.3 mit
ausgezogenen Linien zeigt, auf den Komposterinhalt gelegt werden kann, so daß das von der Außenseite der
Abdeckung durch die mittige Öffnung des Schiauchnippels 35 eindringende Wasser in den Komposter geleitet
wird. Ist dies, insbes. bei langanhaltendem Regen, nicht
erwünscht, kann das Schlauchende, wie in Fig.3
gestrichelt dargestellt, durch den Innen- und Außenmantel auf die Außenseite des Komposters 1 geführt
werden, so daß Wasser nicht eindringt Das "Wasser wird
dann nach außen abgeleitet Es wird so verhindert, daß
sich aus der Abdeckfolie ein Wassersack bildet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Komposter mit einem zylindrischen, geschlossenen Außenmantel aus einem durchgehenden bahnförmigen
Flachmaterial, der mit einer oberen, deckelartigen Abdeckung versehen ist, und einem
von diesem einen kleinen Abstand haltenden luftdurchlässigen Innenmantel, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenmantel (2) und der aus einem durchgehenden Drahtgitter (4) gebildete Innenmantel (3) zusammenrollbar sind und
sich jeweils im Bereich der beiden Enden (7, 8; 15, 16) überlappen und dort lösbar aneinander befestigbar
sind.
2. Komposter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial (5) Querprofilrippen
(6) aufweist
3. Komposter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der
einander überlappenden Flachmaterialenden (J, 8) des Außenmantels (2) durch an den Flachmaterialenden
vorgesehene Durchbrechungen (9) steck- und insbes. durch Drehung um 90° verriegelbare
Halterungen (10) vorgesehen sind.
4. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (3)
mittels über dessen und des Außenmantels (2) oberen Rand steckbare Abstandshalter (20) im
Abstand vom Außenmantel (2) gehalten ist.
5. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (25)
aus einer den oberen Rand des Außenmantels (2) gut überragenden flexiblen Abdeckfolie (26) gebildet ist,
deren Rand konzentrisch mit Durchbrechungen (27) versehen ist, durch die zwe: etwa halbkreisförmige
Bügel (28, 29) gesteckt sind, die gegeneinander schwenkbar und am Außenmantel (2) angelenkt sind.
6. Komposter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Abdeckfolie (26) etwa mittig ein
ins Innere des Komposters (1) führender Schlauch (36) angeschlossen ist
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DE3019253A DE3019253C2 (de) | 1980-05-20 | 1980-05-20 | Gartenkomposter |
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Family
ID=6102867
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19808013598U Expired DE8013598U1 (de) | 1980-05-20 | 1980-05-20 | Gartenkomposter |
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