DE3019253C2 - Gartenkomposter - Google Patents

Gartenkomposter

Info

Publication number
DE3019253C2
DE3019253C2 DE3019253A DE3019253A DE3019253C2 DE 3019253 C2 DE3019253 C2 DE 3019253C2 DE 3019253 A DE3019253 A DE 3019253A DE 3019253 A DE3019253 A DE 3019253A DE 3019253 C2 DE3019253 C2 DE 3019253C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composter
jacket
outer jacket
cover
flat material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3019253A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3019253A1 (de
Inventor
Erich 9442 Berneck St. Gallen Döring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19808013598U priority Critical patent/DE8013598U1/de
Priority to DE3019253A priority patent/DE3019253C2/de
Priority to CH3227/81A priority patent/CH647744A5/de
Priority to AT225581A priority patent/AT379141B/de
Publication of DE3019253A1 publication Critical patent/DE3019253A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3019253C2 publication Critical patent/DE3019253C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/907Small-scale devices without mechanical means for feeding or discharging material, e.g. garden compost bins
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/40Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse

Description

Die Erfindung betrifft einen Komposter mit einem zylindrischen, geschlossenen Außenmantel aus einem durchgehenden bahnförmigen Flachmaterial, der mit einer oberen, deckelartigen Abdeckung versehen ist, und einem von diesem einen kleinen Abstand haltenden luftdurchlässigen Innenmantel.
Solche Komposter werden für Abfälle aus Garten, Küche und dergl. verwendet. Sie bestehen insbes. aus Blech. Der Abstand zwischen dem Innenmantel und dem Außenmantel beträgt im allgemeinen etwa 2 bis cm.
Komposter in runder (DE-AS 16 57 005) oder rechteckiger (DE-AS 20 07 755) Form aus Drahtgittern, Blech oder Kunststoff-Flachmaterial mit Lüftungsdurchbrechungen sind bekannt. Aus Transportgründen ist der Mantel in der Regel in mehrere Teile zerlegt Deckelartige Abdeckungen sind meist ebenfalls aus Blech ein- oder zweiteilig ausgebildet Unzerlegbare Komposter lassen sich nur aufwendig transportieren und im Winter schlecht verstauen.
Zur Benutzung werden die meisten Komposterteile zusammengeschraubt, zusammengeschoben oder im Falle der aus zwei Halbschalen bestehenden Blech- oder Drahtkomposter mit zwei achsparallelen Stäben zusammengesteckt
Im Gebrauchs- oder Funktionszustand sind die bekannten Gartenkomposter, sofern sie zylindrisch 5 oder im Querschnitt rechteckig oder quadratisch sind, im Querschnitt bzw. r Tchmesser nicht veränderbar. Der Querschnitt diese. Komposter ist ohne Hinzufügung oder Herausnahme von Teilen und zusätzlicher Anbringung von Bohrungen für Befestigungselemente
ίο weder vergrößer- noch verkleinerbar.
Die meisten bekannten Ausführungen besitzen auch nur einen Mantel aus Blech oder Kunststoff mit Lüftungsdurchbrechungen, sofern der Mantel nicht aus einem handelsüblichen Drahtgitter besteht
Bekanntlich soll das zu kompostierende Material nicht faulen sondern langsam verrotten. Zum Verrotten sind Sauerstoff, Dunkelheit und Wärme nötig. Wind, zuviel Feuchtigkeit und Licht behindern das langsame, sachgemäße Verrotten. Fäulnis oder Dürre sind die Folge.
Gras, Laub und Gartenabfälle müssen ihre Feuchtigkeit abgeben können, da sie anderenfalls zusammenkleben und faulen.
Durchbrüche am Mantel sollen Sauerstoff zu- und Feuchtigkeit abführen, um das Faulen zu verhindern. Diese Funktion erfüllen Durchbrüche jedoch nur sehr begrenzt Selbst ein Belüftungsrohr im Zentrum (DE-OS 26 20 977) setzt der Luft- bzw. Sauerstoffzuführung und der Feuchtigkeitsabführung enge Grenzen. Bei einem Behältnis mit größeren Durchbrüchen neigt das zu kompostierende Material, speziell Gras und Laub, zum Faulen, weil die Nässe zu schlecht entweichen kann. Wird der Komposter nicht wie allgemein empfohlen, im Schatten aufgestellt sondern steht er in der Sonne, kann das zu kompostierende Material auf der Sonnenseite brennend heiß werden, während es auf der Schattenseite sehr kalt bleiben kann. Dies fördert die Verrottung nicht.
Bei einem Komposter aus Drahtgitter ist das zu kompostierende Material dem Licht, dem Wind und dem Regen ungeschützt ausgesetzt Je nach Witterung wird es dürr oder es fault.
Die Bakterien und Mikroben haben beim bekannten Komposter mit einem Mantel 8ms Drahtgitter (Drahtkorb) durch die Helligkeit, den Wind und das Überangebot von Nässe in Regenperioden keine optimalen Lebensbedingungen.
Der lgangs genannte, tragbare Komposter (US-PS 41 05 ti/) bietet insoweit bessere -ottungsbedin-
gungen. Er besteht aus einem rt ι formstabilen,
ungeteilten, zylindrischen Außen- und Innenmantel aus profiliertem Blech und steht auf einem perforierten Untersatz zum Auffangen von Verrottungssaft und dergl. Flüssigkeiten. Er ist sperrig und schlecht von einer Kompostsäule entfernbar, da sich der Kompost in den
öffnungen und der Profilierung festsetzt Er ist ebenso wie die anderen Komposter absolut platzgebunden.
Querschnittsflächen über 03 m2 sind nicht sinnvoll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gartenkomposter der eingangs genannten Art derart fortzubilden, daß er einfach und raumsparend transportiert leicht aufgestellt und im gefüllten Zustand leicht von der dann vorhandenen Kompostsäule abgenommen werden kann. Außerdem soll er eine gute und schnelle Verrottung ohne 'Faulung unter Ausnutzung der Sonnenwärme bewirken.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei eingangs genanntem Komposter erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der Außenmantel und der aus einem durchgehenden Drahtgitter gebildete Innenmantel zusammenrollbar sind und sich jeweils im Bereich der beiden Enden überlappen und dort lösbar aneinander befestigbar sind. Die Erfindung erlaubt es, daß sich der Außen- und der Innenmantel zum Transport mühelos zu einer Rolle mit kleinem Außendurchmesser zusammenrollen läßt, so daß ein raumsparender und stabiler Transport möglich ist Im Inneren einer solchen Rolle lassen sich Einzelteile, insbes. Befestigungsteile und die Abdeckung, unterbringen. Der Komposter vermeidet die aufgeführten Nachteile einer ungleichmäßigen und ungünstigen Bewettemng und Verrottung des Komposterinhalts.
Nach dem öffnen des Innenmantels und gegebenenfalls auch des Außenrnantels läßt sich der Innenmantel ohne Schwierigkeiten von der Kompostsäule trennen, auch wenn sich Kompostgut mit dem Drahtgitter verhakt hat, Äste oder dgl. hervorstehen oder sonst eine recht innige Verbindung zwischen Innenmantel und Inhalt entstanden ist
Bei sehr nassem Füllgut wie Gras, Laub, Michenabfäl-Ien oder dergl. wird der Innenmantel auf einen kleineren Durchmesser eingestellt Nach dem Füllen und nachdem sich der Inhalt gesetzt hat, wird er dann auf einen etwas größeren Durchmesser eingestellt Auf diese Weise wird die Belüftung noch weiter verbessert, so daß die Gefahr von Fäulnisbildung vermindert ist
Der Außenmantel aus insbes. korrosionsgeschütztem Stahlblech oder aus Kunststoff besitzt nur Durchbrüche zur Aufnahme von Befestigungselementen. Auf diese Weise wird Luftzug verhindert und trotzdem genügend Sauerstoff zugeführt Auf der Außenseite sollte der Mantel dunkel beschichtet sein, um Sonnenenergie leichter aufzunehmen und nach innen in Form von Wärme abgeben zu können.
Zur Stabilisierung des Außenmantels ist es zweckmäßig, wenn das Flachmaterial, insbes. trapezförmige, Querprofilrippen aufweist, die im Betriebszustand senkrecht stehen- Diese Profilierung kann in Flachmaterial aus Blech eingeprägt werden.
Der Innenmantel besteht vorzugsweise aus einem leichten verzinkten Drahtgewebe, das ohne weiteres in die gewünschte Form gebracht werden kann.
Der Innenmantel ist so hoch wie der Außenmantel und hat eine Maschenweite von vorzugsweise ca. 20χ 20 mm2. Bei einer geringen Drahtstärke ist es möglich, daß es an den Enden mühelos mit einem durchgeschobenen Rundstab zu einem Zylinder zusammengehalten werden kann. Bei Verwendung einer dickeren Drahtstärke ist an den Enden eine wellenförmige abwechselnd nach innen und nach außen gerichtete Verformung der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Stäbe erforderlich, um einen Rundstab durchstecken zu können. Statt dessen könnte die Befestigung auch mittels Bindedraht erfolgen.
Zur Befestigung der einander überlappenden Flachmaterialenden des Außenrnantels sind zweckmäßigerweise durch an den Flachmaterialenden vorgesehene Durchbrechungen steck- und, insbes. durch Drehung um 90", verriegelbare Halterungen vorgesehen. Diese Halterungen bestehen im einfachsten Fall aus zwei oder drei gestanzten Blechstücken von etwa rechteckiger Form mit an den beiden Längsrändern etwa mittig vorgesehenen Queraussparungen von mehr als der doppelten Flachmaterialstarke, so daß sie durch fluchtende, schlitzartige Durchbrechungen gesteckt und nach Drehung um 90° festgelegt sind
Der Abstand der QuerprofUrippen in IJlngsrichtung des Flachmaterials bzw. in Umfangsrichtung sollte etwa 15 bis 20 cm betragen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des IComposters sieht vor, daß der Innenmantel mittels über dessen und des Außenmantels oberen Rand steckbare Abstandshalter im Abstand vom Außenmantel gehalten ist. Dadurch ist sichergestellt, daß um den Innenmantel herum ein gleichmäßiges Luftpolster zum Außenmantel hin aufrechterhalten wird, das Luft- und Feuchtigkeitsaustausch entlang des ganzen Umfangs ermöglicht
Die deckelartige Abdeckung ist vorzugsweise aus einer den oberen Rand des Außenmantels gut d. h. etwa 15 cm, überragenden flexiblen Abdeckfolie, insbes. aus Kunststoffolie, gebildet deren Rand konzentrisch mit Durchbrechungen versehen ist durch die zwei etwa halbkreisförmige Bügel geführt sind, die an ihren Enden am Außenmantel schwenkbar angelenkt sind. Diese Anlenkung kann in der Weise erfolgen, daß der eine Bügel nach innen abgebogene Enden aufweist die in entsprechende, am oberen Rand des Außenmantels vorgesehene Öffnungen gesteckt werden. An diesen Bügel ist der andere Bügel mittels Schraube oder Niet oder durchgestecktem abgebogenem Ende des äußeren Bügels angelenkt. Diese Ausbildung ermöglicht es, daß beide Bügel hochgeklappt werden, so daß ein Befüllen des Komposters von zwei Seiten aus erfolgen kann.
Die bekannten starren Deckel würden das Sammeln von Regenwasser nicht zulassen. Die erfindungsgemäße Abdeckung läßt aber aufgrund des mittigen Einsinkens der flexiblen Abdeckfolie Sammeln von Wasser zu. Um dieses in den Innenmantel leiten zu können, ist zweckmäßig an die Abdeckung etwa mittig ein ins Innere führender Schlauch angeschlossen. Dieser Schlauch kann auf den Komposterinhalt gelegt werden, so daß bei Regen das Wasser nach innen gelangt Ist bei längeren Regenfällen eine ständige Einleitung von Wasser unzweckmäßig, wird dieser Schlauch durch eine öffnung nahe des oberen Randes des Außenmantels nach außen geführt, so daß das sich auf der Abdeckung sammelnde Wasser nach außen abgeleitet wird. An der Anschlußstelle des Schlauchs ist die Abdeckfolie mit einer Schlauchtülle versehen, an die der Schlauch angeschlossen ist Die Abdeckfolie ist zweckmäßigerweise armiert. Armierte Plastikfolien sind bekannt.
Will man das Kompostgut also bewässern, kann man das Stückchen Schlauch auch innerhalb des Komposiers von der Schlauchtülle lösen und das Regenwasser unmittelbar in das Innere des Komposters leiten. Bei Verwendung einer flexiblen Abdeckfolie ohne dachartige Unterstützung wird diese bei Regen immer mittig abgesenkt sein, so daß sich dort Regenwasser sammelt, was zu einer zunehmenden Belastung führen kann, der durch Ableitung mittels eines Schlauchs Einhalt geboten wird. Wenn es regnet oder schneit kann sich die Folie der Komposterabdeckung also nicht zu einem Wassersack entwickeln, weil das Wasser nach außen durch den Schlauch abgeleitet werden kann.
Wie angedeutet kann die Abdeckung von beiden Seiten aufgeklappt werden, wobei die Schwenkbarkeit für jede Abdeckungshälfte nicht ganz 180° beträgt
Ist die Abdeckfolie als schwarze Folie ausgebildet ist sie sonne- und wärmesammelnd, was zur Wärmesammlung im Komposterinneren führt und die schnellere Ven-ottung fördert
Die Abdeckung besteht im allgemeinen aus drei Teilen, nämlich der kreisrunden Abdeckfolie, die im Durchmesser um ca. 25 cm größer ist, als der Durchmesser des Außenmantels. Konzentrisch um den
äußeren Durchmesser sind Öffnungen in die Folie gestanzt. In diese öffnungen werden die zwei halbkreisförmig gebogenen, mit an den Enden mit Haken bzw. Ösen versehenen, im allgemeinen aus Rundeisen bestehenden Bügel eingeführt. Die beiden nach innen vorstehenden, hakenförmigen Enden des einen halbrund gebogenen Rundeisens werden in die im Mantel vorgesehenen Öffnungen eingeführt. Durch Auffedern des Bügels ist dies ohne weiteres möglich. Die beiden Bügel bilden zusammen einen Kreis, der etwas größer ist als der Außenmantel. Da die Bügel gelenkig miteinander verbunden sind, haben sie das Bestreben nach unten zu schwenken und dadurch die Abdeckfolie weitgehend gestrafft zu halten. Die in die öffnungen am Außenmantelrand eingehängte Abdeckung ist sturmsieher, kann aber mühelos durch die Elastizität der beiden Büge! abgenommen werden.
Bei der Benutzung des Gartenkomposters werden Gras, Laub, Garten- und Küchenabfälle abwechselnd in den Innenmantel aus Drahtgitter gefüllt. Dieser Drahtzylinder bleibt problemlos allein stehen und ist nicht auf die Stütze des äußeren Mantels angewiesen. Durch allseitig gleichmäßige Wärmespülung in vollkommener Dunkelheit ohne Zugluft kann der Verrottungsprozeß unter optimalen Bedingungen erfolgen.
Der Gartenkomposter wird zweckmäßigerweise nicht an einem schattigen Platz, wie es allgemein empfohlen wird, sondern auf einem sonnigen Platz aufgestellt, da die Erhitzung des Außenmantels nie unmittelbar auf das Kompostgut wirkt Vielmehr wird erst die Luft in der Zwischenschicht zwischen Innen- und Außenmantel erwärmt, die wiederum durch Zirkulation auch die der Sonne entgegengesetzte Seite des Kompostmaterials zur Erwärmung bringt. Eine Überwärmung ist ausgeschlossen. Trotz der Luftzirkulation steht das Kompostgut in der Dunkelheit und ist mit einem gleichmäßig warmen Luftpolster umgeben, ohne jedoch dem Wind ausgesetzt zu sein.
Eine Feststellung, wie weit der Verrottungsprozeß fortgeschritten ist, ist ohne weiteres möglich, indem man die Befestigungshalterungen des Außenmantels durch eine Drehung löst und den Außenmantel aufklappt und gegebenenfalls entfernt
Der äußere Mantel könnte auch derart ausgebildet sein, daß er nicht geöffnet werden kann. In diesem Fall müßte er von oben über den Innenmantel gesetzt und hochgehoben werden.
Der Innenmantel mit dem Kompostgut steht stabil wie eine Säule.
Durch Herausziehen der Halterungen, insbes. der Stange, mit welcher der Innenmantel zusammengehalten wird, kann auch dieser nach Abnahme des AuBenmantels geöffnet werden, so daß der Kompost bequem zur Seite hin weggenommen und seiner Bestimmung zugeführt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Komposters ist anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt
F i g. 1 eine schrägperspektivische, teilweise weggeschnittene Ansicht des Komposters,
F i g. 2 eine vergrößerte Detaildarstellung des oberen Randes des Innenmantels und des Außenmantels im Bereich der Befestigung der überlappenden Enden und
F i g. 3 einen Querschnitt durch den oberen Teil des Komposters.
Der Komposter 1 besteht aus einem zylindrischen, im wesentlichen ohne Durchbrechungen ausgebildeten Außenmantel 2 und einem in kleinem Abstand von ihm gehaltenen Innenmantel 3 aus einem Drahtgitter 4. Der Außenmäntel 2 ist aus einem in Umfangsrichtung durchgehenden bahnförmigen Flachmaterial 5 mit im Abstand von 15 bis 20 cm vorgesehenen trapezförmigen Querprofilrippen 6 gebildet. Die beiden Enden 7 und 8 der Flachmaterialbahn 5 überlappen einander und weisen dort fluchtende Durchbrechungen 9 auf, durch die sie mittels den in F i g. 2 im einzelnen dargestellten Halterungen 10 aus Blech miteinander verbindbar sind. Diese Halterungen 10 bestehen aus einem etwa rechteckförmigen Blechstück, das an den beiden Längsseiten jeweils etwa schlitzförmige Aussparungen 11 aufweist, so daß nach Drehung der Halterung 10 um 90° diese zwischen den Längsrändern der Durchbrechungen 9 festgeklemmt gehalten ist Um ein Verlieren dieser Halterungen zu vermeiden, können sie mit einer Kette oder dgl. am Außenmantel befestigt werden.
Das durchgehende Drahtgitter 4 des Innenmantels 3 überlappt sich an seinen beiden Enden 15 und 16, s. F i g. 2. Mittels einer vertikalen, durch die Maschen des Drahtgitters gesteckten Stange 17 sind die Enden aneinander lösbar befestigt Über den oberen Rand des Außenmantels 2 und des Innenmantels 3 sind Abstandshalter 20 in Form eines Drahtbügels gesteckt, der an seinen beiden Enden jeweils U-förmig ausgebildet ist und zwischen seinen Schenkeln den Innenmantel bzw. Außenmantel aufnimmt
Die Abdeckung 25 des Komposters 1 besteht aus einer runden Abdeckfolie 26, die den Durchmesser des Außenmantels 2 um ca. 25 cm überragt Entlang des Umfanges sind in regelmäßigen Abständen konzentrisch zur Mitte der Folie öffnungen 27 vorgesehen. Durch diese sind zwei etwa halbkreisförmige Bügel 28 und 29 gesteckt Der Bügel 28 ist an seinen beiden Enden nach innen abgebogen. Dieses abgebogene Ende 30 reicht durch eine entsprechende Bohrung 31 im Ende des anderen Bügels 29 und entsprechende öffnungen 32 am oberer. Rand des Außenmantels Z Durch Auseinanderfedern des Bügels 28 wird dieser in die Bohrungen 31 des Bügels 29 und die öffnungen 32 des Außenmantels 2 eingeführt Die beiden Bügelhälften lassen sich so gegeneinander und gegenüber dem Außenmantel 2 schwenken.
Mittig der flexiblen Abdeckung aus einer schwarzen, bewehrten Kunststoffolie ist über ein Schlauchnippel 35 ein Schlauch 36 angebracht der, wie dies Fig.3 mit ausgezogenen Linien zeigt, auf den Komposterinhalt gelegt werden kann, so daß das von der Außenseite der Abdeckung durch die mittige Öffnung des Schiauchnippels 35 eindringende Wasser in den Komposter geleitet wird. Ist dies, insbes. bei langanhaltendem Regen, nicht erwünscht, kann das Schlauchende, wie in Fig.3 gestrichelt dargestellt, durch den Innen- und Außenmantel auf die Außenseite des Komposters 1 geführt werden, so daß Wasser nicht eindringt Das "Wasser wird dann nach außen abgeleitet Es wird so verhindert, daß sich aus der Abdeckfolie ein Wassersack bildet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Komposter mit einem zylindrischen, geschlossenen Außenmantel aus einem durchgehenden bahnförmigen Flachmaterial, der mit einer oberen, deckelartigen Abdeckung versehen ist, und einem von diesem einen kleinen Abstand haltenden luftdurchlässigen Innenmantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (2) und der aus einem durchgehenden Drahtgitter (4) gebildete Innenmantel (3) zusammenrollbar sind und sich jeweils im Bereich der beiden Enden (7, 8; 15, 16) überlappen und dort lösbar aneinander befestigbar sind.
2. Komposter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial (5) Querprofilrippen (6) aufweist
3. Komposter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der einander überlappenden Flachmaterialenden (J, 8) des Außenmantels (2) durch an den Flachmaterialenden vorgesehene Durchbrechungen (9) steck- und insbes. durch Drehung um 90° verriegelbare Halterungen (10) vorgesehen sind.
4. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (3) mittels über dessen und des Außenmantels (2) oberen Rand steckbare Abstandshalter (20) im Abstand vom Außenmantel (2) gehalten ist.
5. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (25) aus einer den oberen Rand des Außenmantels (2) gut überragenden flexiblen Abdeckfolie (26) gebildet ist, deren Rand konzentrisch mit Durchbrechungen (27) versehen ist, durch die zwe: etwa halbkreisförmige Bügel (28, 29) gesteckt sind, die gegeneinander schwenkbar und am Außenmantel (2) angelenkt sind.
6. Komposter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Abdeckfolie (26) etwa mittig ein ins Innere des Komposters (1) führender Schlauch (36) angeschlossen ist
DE3019253A 1980-05-20 1980-05-20 Gartenkomposter Expired DE3019253C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19808013598U DE8013598U1 (de) 1980-05-20 1980-05-20 Gartenkomposter
DE3019253A DE3019253C2 (de) 1980-05-20 1980-05-20 Gartenkomposter
CH3227/81A CH647744A5 (en) 1980-05-20 1981-05-18 Garden composter
AT225581A AT379141B (de) 1980-05-20 1981-05-20 Gartenkomposter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3019253A DE3019253C2 (de) 1980-05-20 1980-05-20 Gartenkomposter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3019253A1 DE3019253A1 (de) 1981-11-26
DE3019253C2 true DE3019253C2 (de) 1982-08-26

Family

ID=6102867

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19808013598U Expired DE8013598U1 (de) 1980-05-20 1980-05-20 Gartenkomposter
DE3019253A Expired DE3019253C2 (de) 1980-05-20 1980-05-20 Gartenkomposter

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19808013598U Expired DE8013598U1 (de) 1980-05-20 1980-05-20 Gartenkomposter

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT379141B (de)
CH (1) CH647744A5 (de)
DE (2) DE8013598U1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3240606A1 (de) * 1982-11-03 1984-05-03 Erich 9442 Berneck St. Gallen Döring Gartenkomposter aus drahtgittern
DE3240575A1 (de) * 1982-11-03 1984-05-03 Erich 9442 Berneck St. Gallen Döring Gartenkomposter aus drahtgittern
DE3418735A1 (de) * 1984-05-19 1985-11-21 Hans Rinninger & Sohn GmbH & Co, 7964 Kisslegg Kompostsilo
DE3430761C1 (de) * 1984-08-21 1986-01-23 Erich Berneck St. Gallen Döring Pyramidenstumpfförmiger Komposter
WO1991010631A1 (en) * 1990-01-15 1991-07-25 Sahlin, Folke Method and apparatus for composting organic refuse
DE9313502U1 (de) * 1993-09-07 1994-03-03 Jaeger Georg Pavillon-Komposter
DE9414629U1 (de) * 1994-09-09 1994-11-17 Reif Waltraud Aus Gitterteilen modular aufgebauter, auf dem Boden aufzustellender Behälter

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3209565C1 (de) * 1982-03-16 1983-03-31 Peter 8021 Hohenschäftlarn Dederer Kompostbehälter
DE3217725C1 (de) * 1982-05-11 1983-04-21 Erich 9442 Berneck St. Gallen Döring Doppelmantel-Komposter
DE4128189C2 (de) * 1991-08-24 1995-04-13 Al Ko Geraete Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von Kompost
AT403578B (de) * 1993-09-03 1998-03-25 Wuester Heinrich Vorrichtung zum herstellen von kompost
US5695986A (en) * 1994-05-13 1997-12-09 Russell L. Wold Low cost compost bin apparatus with air supply means
US5894780A (en) * 1996-04-09 1999-04-20 Tanaka Sangyo Co., Ltd. Composting container
DE60143175D1 (de) 2000-03-23 2010-11-18 Tanaka Sangyo Co Ltd Kompostierungsbeutel
ITBA20130018A1 (it) * 2013-03-01 2014-09-02 Francesco Paolo Fiorente Innovazione nella gestione dei rifiuti solidi urbani con l'uso distribuito della compostiera domiciliare - condominiale

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7614989U1 (de) * 1975-05-20 1976-10-14 Posostron Ag, Chur (Schweiz) Komposter fuer hausmuell und gartenabfaelle
US4105412A (en) * 1977-08-04 1978-08-08 Petzinger Manfred W A Portable compost container

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3240606A1 (de) * 1982-11-03 1984-05-03 Erich 9442 Berneck St. Gallen Döring Gartenkomposter aus drahtgittern
DE3240575A1 (de) * 1982-11-03 1984-05-03 Erich 9442 Berneck St. Gallen Döring Gartenkomposter aus drahtgittern
DE3418735A1 (de) * 1984-05-19 1985-11-21 Hans Rinninger & Sohn GmbH & Co, 7964 Kisslegg Kompostsilo
DE3430761C1 (de) * 1984-08-21 1986-01-23 Erich Berneck St. Gallen Döring Pyramidenstumpfförmiger Komposter
WO1991010631A1 (en) * 1990-01-15 1991-07-25 Sahlin, Folke Method and apparatus for composting organic refuse
DE9313502U1 (de) * 1993-09-07 1994-03-03 Jaeger Georg Pavillon-Komposter
DE9414629U1 (de) * 1994-09-09 1994-11-17 Reif Waltraud Aus Gitterteilen modular aufgebauter, auf dem Boden aufzustellender Behälter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3019253A1 (de) 1981-11-26
CH647744A5 (en) 1985-02-15
ATA225581A (de) 1985-04-15
AT379141B (de) 1985-11-25
DE8013598U1 (de) 1980-08-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3019253C2 (de) Gartenkomposter
DD292445A5 (de) Durchlueftungssystem fuer muellbehaelter
DE2608102A1 (de) Kanalfoermige konstruktion fuer gartenbau und blumenzucht
DE7703591U1 (de) Wetterfeste umhuellung fuer landwirtschaftliche rollballen
DE2348669A1 (de) Destillations- und regenauffangvorrichtung
DE4303679C2 (de) Schirm, insbesondere zur stationären Aufstellung
DE3217725C1 (de) Doppelmantel-Komposter
DE3430761C1 (de) Pyramidenstumpfförmiger Komposter
DE3902068C2 (de) Regenschutzvorrichtung für Wäschetrockner
DE69909060T2 (de) Kunststofffolie für gesamte grundbedeckung
CH636497A5 (de) Pflanzentunnel, insbesondere fuer den hausgarten.
DE3727292A1 (de) Waermedaemmende bewegliche bedachung fuer gewaechshaeuser und schwimmbaeder
DE2947297A1 (de) Komposter fuer hausmuell und gartenabfaelle
DE1559202A1 (de) Transportabler Kleinsilo
DE8213632U1 (de) Doppelmantel-komposter
DE3246535A1 (de) Grillgeraet
DE3240575C2 (de) Gartenkomposter aus Drahtgittern
DE19804430B4 (de) Markise
CH612321A5 (en) Cover mat for plant protection, in particular for greenhouses
DE2707568B1 (de) Komposter für garten und gemüseabfälle
DE6753471U (de) Tunnelartige schutz- und treibhausanlage mit kunststoffbauteilen
CH626865A5 (de)
AT504979A1 (de) Zelt
DE4126796A1 (de) Schwimmbadabdeckung
DE7033889U (de) Abdeckfolie fuer pflanzkulturen.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee