DE301882C - - Google Patents

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DE301882C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Infolge des zur Zeit herrschenden Mangels an Bindfaden hatte man im Bindedraht ein brauchbares Ersatzbindemittel für Preßstrohballen gefunden. Da aber letzthin auch der Bindedraht 5' nicht immer erhältlich und alsdann sehr teuer ist, war man gezwungen, das Stroh ungebunden der Strohpresse zu entnehmen und nach dem Lagerraum zu schaffen, wobei aber ein Teil des Strohes unterwegs zum Lagerraum verloren geht. ίο Obgleich die verlorene Strohmenge in einem jeden Fall an sich unbedeutend ist, so summiert sich dieser Verlust bei tagelangem Dreschen zu einer namhaften Menge, die um so größer wird, je weiter der Lagerraum von der Strohpresse entfernt ist. Auch wird der ganze mit dem Stroh durchschrittene Weg mit Stroh belegt.
Dieser bei der jetzigen wirtschaftlich ungünstigen Lage unzulässige Strohverlust wird durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung behoben und besteht das Neue in einem an die Strohpresse anzuschließenden, mit einer drehbaren Armwelle versehenen Strohentnehmer, aus welchem die jedesmalige Strohfüllung ungebunden und ballenartig entnommen und beliebig weit fortgetragen und gestapelt werden kann, ohne daß dabei irgendwelcher Strohverlust entsteht.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι den Längsschnitt des an eine Strohpresse angekuppelten Strohentnehmers,
Fig. 2 die Draufsicht auf denselben,
Fig. 3 die Seitenansicht,
Fig. 4 den Querschnitt des vorderen Anschlußteils,
Fig. 5 bis 7 den Entnahme- und Tragrahmen. Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, erhält das an die Strohpresse anzuschließende Mundstückende des Strohentnehmers dieselben lichten Abmessungen wie der Auslauf der Strohpresse. Rechts und links vor der oberen Kastenwand a sind je ein Verbindungsteil b vorgesehen, um mit diesen den Strohentnehmer an die Strohpresse bzw. deren Bandteile c lösbar kuppeln zu können. Nach unten stützt sich der Strohentnehmer bzw. dessen untere Kastenwand e auf die an der Strohpresse befestigten Tragstücke d. Das vordere, auf einem Fuß f ruhende Ende des Strohentnehmers trägt eine quer durchgehende vierkantige Armwelle g, die abwechselnd mit nach vorn und hinten gerichteten wagerechten Tragarmen Ji und i und nach aufwärts und abwärts gerichteten Stoßarmen k und / belegt ist, und zwar sind die ersteren lang und die letzteren kurz. Die bei'der Arbeitsstellung jedesmal nach vorn gerichteten Tragarme h bzw. k treffen zwischen entsprechende Ausschnitte der Bodenplatte e-. Um diese Arme während des Strohganges in der Arbeitslage zu halten und sie am etwaigen Herabdrücken durch das vordringende Stroh zu behindern, wird die Armwelle g auf irgendeine beliebige^ Art festgestellt, welche Feststellvorrichtung nicht gezeichnet ist.
Soll der Strohentnehmer zur Anwendung kommen, so wird derselbe vorerst in der in den Fig. ι und 2 angedeuteten oder auch auf irgendeine beliebige andere Art an die Strohpresse angeschlossen und die Tragarme h bzw. i in die aus der Zeichnung ersichtliche Arbeitsstellung ge-
bracht und so festgestellt, worauf mit dem Dreschen begonnen werden kann. Das aus der Presse in den Strohentnehmer gelangende Stroh wird naturgemäß bis zu den an der Armwelle g aufrecht stehenden Stoßaimen k bzw. / vorgeschoben und sodann immer dichter gepreßt. Ist eine hinreichend dichte Füllung des Strohentnehmers vorhanden, dann wird ein in den Fig. 5 bis 7 dargestellter leichter und korbartiger
ίο Entnahme- und Tragrahmen m mit seinen zugespitzten Zinkenenden in die Strohsammlerfüllung hineingedrückt (Fig. i), darauf die Armwelle g nach vorheriger Lösung deren Sperrvorrichtung so weit in der angedeuteten Pfeilrichtung herumgedreht, daß der auf den Trag- und Stoßarmen h und k bzw. i Una I ruhende Strohballen mitsamt dem Entnahme- und Tragrahmen m in die Lage h1 m1 gelangt bzw. auf den Rücken eines bei eitstehenden Arbeiters trifft, der den Strohballen alsdann nach seinem Lagerplatz hinbringt. Sofort nach der Entnahme eines Strohballens wird die zweite, bisher frei gewesene Armgruppe aus der soeben eingenommenen Stellung h1 zur Strohaufnahme in die Arbeitsstellung gebracht, und so kann die Strohentnahme ohne eine Unterbrechung der Diescharbeit fortgesetzt werden. Natürlich muß eine hinreichende Anzahl der Entnahme- und Tragrahmen m vorhanden sein, sowie der in dem fortgebrachten Strohballen steckende Rahmen jedes mal zurückgebracht werden.
Um nach erledigter Arbeit den .Strohentnehmer leichter beiseitebringen zu können, ist derselbe fahrbar.

Claims (2)

35 Patent-An Sprüche:
1. An Strohpressen anzuschließende Strohentnahmevorrichtung, gekennzeichnet durch
- eine Welle (g) mit Armen (h k), die das von der Strohpresse kommende Stroh aufhalten, bis die Welle, nachdem ein korbartiger Rahmen (m) von oben in den Ballen eingesetzt worden ist, freigegeben und gedreht wird, so daß der Ballen mit dem Tragrahmen nach hinten"überfällt und leicht abgenommen wei
den kann.
2. Strohentnahmevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß de7' korbartig gebaute ,Entnahme- und Trag rahmen (m) mit wenigen, die Korbseitenwände ersetzenden und zugespitzten Stabteilen versehen ist, um den fortzuschaffenden Strohballen noch in der Entnahmevorrichtung zu umfassen und so beim Fort-. schaffen zusammenzuhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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