DE30187C - Neuerung an Hobelmaschinen zur Erzeugung faconirter Hobelspähne - Google Patents

Neuerung an Hobelmaschinen zur Erzeugung faconirter Hobelspähne

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DE30187C
DE30187C DENDAT30187D DE30187DA DE30187C DE 30187 C DE30187 C DE 30187C DE NDAT30187 D DENDAT30187 D DE NDAT30187D DE 30187D A DE30187D A DE 30187DA DE 30187 C DE30187 C DE 30187C
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DE
Germany
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production
wood
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innovation
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30187D
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English (en)
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R. FLEISCHHAUER in Merseburg
Publication of DE30187C publication Critical patent/DE30187C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L9/00Manufacture of wooden sticks, e.g. toothpicks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Fig. ι beiliegender Zeichnung giebt eine Ansicht von oben mit Hinweglassung des Druckarmes nebst Feder, in Fig. 2 einen Verticalschnitt A-B mit angedeutetem Druckarm, und in Fig. 3 eine obere Ansicht und einen Verticalschnitt des Einsatzklotzes in doppelter Gröfse wie Fig. 2.
In dem Tisch α, der durch die Füfse b getragen wird, ist der Einsatzklotz c eingesetzt. An demselben sind das Faconhobeleisen d und das gerade Hobeleisen e durch die Schrauben f befestigt, Fig. 2. Anstatt des Faconhobeleisens kann jedoch auch, wenn schmale Bander erzeugt werden sollen, das schwalbenschwanzförmige Stück t eingesetzt werden, Fig. 3. Dasselbe ist von der Seite durchbohrt und sind in diese Bohrung von beiden Seiten scharf geschnittene Schrauben η η gegen einander eingeschraubt, deren' Enden sich treffen. Durch das Gegeneinanderschrauben wird bezweckt, dafs die Schrauben in den Gängen festsitzen und sich nicht drehen können (Wirkung wie eine Gegenmutter). Nach oben ragt ein Theil des Umfanges von den Schraubengängen durch und bildet eine messerartige Schneide, welche, wenn Holz darüber hinweggeschoben wird, Schnitte im Holze hinterlassen, welche die Breite von den Schraubengängen haben. Der Vortheil, Schrauben zu verwenden, liegt darin, dafs, wenn ein Theil des Schraubenumfanges stumpf geworden sein sollte, die Schraube etwas gedreht zu werden braucht, um neue Schneiden darzubieten. Die obere Seite des •Einsatzklotzes mufs, wenn er in der Tischplatte liegt, mit derselben eine Ebene bilden und nur die Schneiden dürfen vorstehen.
Die Tischplatte λ hat auf beiden Seiten die Führungsleisten g g, in welchen der Kasten h sich hin- und herbewegen läfst. Auf der einen Seite des Kastens h, der Stofseite, ist demselben die Form eines vertical durchschnittenen Kegelmantels h' gegeben, und zwar deshalb, damit ein in den Kasten gelegtes Stück Holz beim Bewegen des Kastens nach links zu stets in die Mitte geführt und gleichzeitig auf die Tischplatte aufgedrückt wird.
/12 ist eine Druckform, dessen untere Seite, welche auf das zu verarbeitende Holzstück q gesetzt wird, mit Spitzen oder einer Gummiplatte versehen ist, damit es feststeht, während derselbe an der anderen, oberen Seite an der Feder i im Bolzen k beweglich befestigt ist. Die Feder i, die in der Zeichnung blos angedeutet ist, mufs so über dem Tisch angebracht sein, dafs der Arm h2 an der richtigen Stelle und Mitte des Kastens auf das zu verarbeitende Holzstück drückt. Der Druck auf den Arm wird erzeugt und regulirt durch Abwärtsziehen der Feder i mit der daran befindlichen Kette k1 und Einhängen derselben.
/ ist eine Schubstange, die an dem Bolzen m, der durch die Oese η am Kasten h geht, angemacht ist und welche ihre Bewegung durch die Kurbelwelle oder einen Krummzapfen erhält. 0 ist ein Schwungrad.
Wird nun die Riemscheibe ρ in Umdrehung versetzt, so bewegt die Kurbelwelle mit der Schubstange / den Kasten h hin und her. Das im Kasten hegende Holzstück q wird an der einen Seite, wenn es gegen die Hobeleisen geschoben wird, durch die conische Form h1 des Kastens h mit hinreichendem Druck aufgedrückt,
während auf der anderen Seite der Druckarm h2 dasselbe niederhält. Auf diese Weise wird genau die Bewegung und der Druck wie beim Hobeln mit der Hand nachgeahmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Holzhobelmaschine zur Herstellung von fagonirten Hobelspähnen etc., bestehend:
    ι. in der feststehenden, mit den Führungsleisten gg versehenen Tischplatte a, in die der Klotz c eingelegt wird, an welchem das Faconhobeleisen d oder das prismatische, mit zwei scharf geschnittenen Schrauben versehene Stück t, welche die Schneide bilden, und in einiger Entfernung davon das gerade Hobeleisen e befestigt sind;
    in dem eigenthümlich geformten Kasten h, dessen conischer Hintertheil das zu verarbeitende Holzstück q auf der einen Seite auf die Tischplatte aufdrückt, während die andere Seite durch den angebrachten Druckarm h2 federnd niedergedrückt wird, damit die Hobeleisen gezwungen sind, stets einen gleich starken Spahn zu nehmen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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