DE301846C - - Google Patents

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DE301846C
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DE1916301846D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/02Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing by fusing glass directly to metal

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Patent 301100 sind Stromeinführungsdrähte für Glasgefäße angegeben, die im wesentlichen aus einer Legierung der Metalle Eisen, Kobalt, Molybdän und Wolfram t>estehen, in welcher wenigstens eines der beiden zuerst genannten Metalle vorhanden ist. Wie im Hauptpatent 301100 erwähnt ist, haben die drei zuletzt genannten Metalle bereits in ' geringen Mengen einen großen Einfluß auf den Ausdehnungskoeffizienten.
Es wurde nun weiter gefunden, daß diese günstige Wirkung dieser drei Metalle Kobalt, Wolfram und Molybdän sich nicht nur bei ihren Legierungen mit Eisen oder untereinander zeigt, sondern auch in ihren Legierungen mit großen Mengen anderer Metalle. Demzufolge kann in den Legierungen des Hauptpatents das Eisen mehr oder weniger oder vollständig durch andere Metalle, z. B. Mangan, ersetzt werden. Insbesondere können an seiner Stelle alle bekannten Legierungen als Grundsubstanz verwendet werden, welche annähernd dieselbe Ausdehnung haben wie das zu 'verwendende Glas. Solche bekannte Legierungen sind z. B. das Nickeleisen und das Chromeisen. Setzt man diesen beiden Legierungen kleine Mengen Wolfram, Molybdän oder Kobalt zu, so macht sich eine ganz auffallende Erscheinung bemerkbar. Während die Drähte aus diesen Legierungen ohne Zu-
satz nach dem Einschmelzen fast regelmäßig von einer großen Menge kleiner Luftbläschen im Glase umgeben sind, bleiben die Drähte aus Legierungen mit Zusätzen der drei Metalle fast vollkommen blasenfrei. Diese auffallende Wirkung tritt bereits bei wenigen Prozenten des Zusatzmet alles ein, z. B. bei 5 Prozent. Im allgemeinen ist es jedoch besser, einen Zusatz von etwa 10 Prozent eines der drei Metalle zu wählen, um unabhängig von der Einschmelztemperatur eine regelmäßig gute Wirkung zu erzielen. Die Wirkung tritt auch dann ein, wenn man statt eines der drei Metalle ihrer zwei oder alle drei verwendet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stromeinführungsdraht für Glasgefäße nach Patent 301100, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen als Hauptbestandteil mehr oder weniger oder vollständig durch ein anderes ähnliches Metall, insbesondere Ma'ngan, Chrom, Nickel, ersetzt ist.
2. Einführungsdraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundstoff eine Legierung (z. B. Nickeleisen oder Chromeisen) dient, deren Ausdehnungskoeffizient annähernd gleich demjenigen des zu verwendenden Glases ist.
DE1916301846D 1916-02-10 1916-03-30 Expired DE301846C (de)

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DE301100T 1916-02-10
DE301846T 1916-03-30

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DE301846C true DE301846C (de) 1917-10-31

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ID=33098883

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DE1916301846D Expired DE301846C (de) 1916-02-10 1916-03-30

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