DE3018144A1 - Einpass- und nachstanz-vorrichtung fuer standbogen mit passloch-stanzung fuer das passloch-nachstanzen von druckvorlagen - Google Patents

Einpass- und nachstanz-vorrichtung fuer standbogen mit passloch-stanzung fuer das passloch-nachstanzen von druckvorlagen

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DE3018144A1 DE19803018144 DE3018144A DE3018144A1 DE 3018144 A1 DE3018144 A1 DE 3018144A1 DE 19803018144 DE19803018144 DE 19803018144 DE 3018144 A DE3018144 A DE 3018144A DE 3018144 A1 DE3018144 A1 DE 3018144A1
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Helmut 6000 Frankfurt Mühle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • zinpaß- und Nachstanz-Vorrichtung für Standbogen mit
  • Paßloch-Stanzung für das Paßloch-Nachstanzen von Druckvorlagen Die iedereinpassung von bereits mit Paßlochungen gestanzten Folie, bzw. Filmen für die Druckvorlagenherstellung im Positiv-oder Negativ-Verfahren, wird in zunehmenden Maße bei der Umstellung 3uf Paßloch-Systeme mit verschiedener Paßloch-Anordnung notwendig. Bekanntlich wird bei dem Mehrfarbendruck für jede Farbe und besondere Darstellung eine separate Druckvorlage verwendet. Diese Druckvorlage muß für den aus mehreren Druckvorlagen bestehenden Farb-Foliensatz einen gemeinsamen genauen "Paßer" haben, d.h. genaue Übereinstimmung der Paßlochungen aller Folien. Für diese gemeinsame Paßgenauigkeit der Paßlöcher untereinander dient ein sog. "Standbogen als Basis zum Einpassen nach Sicht" für alle Folien des gemeinsamen Farbsatzes, die ist dem selben Paßsystem des "Standbogens" nachgestanzt werden.
  • Scfenn ein Farbsatz bereits im Paßlochsystem gestanzt ist und eine neue Druckvorlage hinzugefügt wird, muß diese später mit dem gleichen Paßsystem ebenfalls lagegenau nachgestanzt werden.
  • Zu diesem Zweck muß der "Standbogen" dieses Fpliensatzes wiederum in die ursprüngliche Stanzlage auf der Paßlochstanze, genau über dem Stanzloch in der Stanzmatri ze, eingepaßt werden (siehe Figur 1), um nach dem Einpassen die neu zu stanzende Folie auf diesem "Standbogen" "nach Sicht" einzupassen. Somit ist für die nachzustanzende Folie die genaue Lage für das Nachstanzen analog dem "Standbogen" erzielt.
  • Hierbei entstanden bisher erhebliche Schwierigkeiten durch Passerungenauigkeiten, weil es mit den bisherigen Einpaßmethoden für das Nachstanzen nicht möglich war, die ursprüngliche genaue Lage der Paßlöcher des 'Standbogens" über den Paßlöchern in der Stanzmatritze zu erreichen. Hilfsweise wurden deshalb u.a. zu den Criginalpaßlochungen zusätzliche zwei runde Paßlöcher als Einparvhilfe an den äußersten Folienrändern verwendet. Bei großen Folienformaten, ab ca. 50 cm, treten jedoch lin eare Veränderungen durch Klimaeinfluß auf, so daß runde Paßlöcher die Folie stauchen und Wellungen herbeiführen, welche die Verarbeitung als Druckvorlage unmöglich machen. Derartig nachgestanzte Folien sind mit der Originalpaßloch-Anordnung des Foliensatzes nicht mehr in Deckung zu bringen.
  • Diese bisherigen Nachteile, bei dem Einpassen für das Nachstanzen, werden durch die nachstehende Neuerung beseitigt, indem jeweils in dem Paßloch der Stanzmatri ze ein Einpaßbolzen eingesetzt ist, der bei einem Bangloch-Paßloch in der Schlitzrichtung diese Paßlochlänge nicht voll ausfüllt, sondern nur in der Schlitzbreite. Hierbei liegen die Flanken des Einpaß-Bolzens eng an den Langloch-Flanken (parallel zur Schlitzrichtung) des Paßloches eines "Standbogens" an, der auf dem Einpa3-bolzen eingepaßt wird (s. Figur 2 und Fig. 3). Um diesen genauen Fasserzustand bei der Plano-Lage des "Standbogens" auf der Stanzmatri zen-Oberfläche zu erreichen, müssen die Langloch-Paßlöcher des "Standbogens" erst provisorisch auf dem Einpaßbolzen eingehangen werden. Zu diesem Zweck wird der EinpaB-Bolzen, entsprechend der Foliendicke des "Standbogens", in einer vorher bestimmten Höhe über die Matri zen-Oberfläche herausgehoben (s. Fig. 4). Ferner wird der herausragende Kopfteil des Einpaß-Bolzen in seiner Kuppe soweit von allen Seiten abgeschrägt (s. Fig. 3), daß diese Kuppenoberfläche kleiner ist als das "Langloch-Paßloch", um das Einhängen des "Standbogens" mit dem Paßloch auf dem Einpaß-Bolzen zu erleichtern.
  • Sofern das Paßloch des "Standbogens" -auf dieser Kuppe des Einpaß-Bolzens eingehangen ist, wird bei dem Herunterdrücken der Folie auf die Matri zenoberfläche das Paßloch des fl5tandbogens?? automatisch in die präzise Übereinstimmung mit dem Paßloch in der Matri ze gebracht. Hierbei werden die zwei Flanken des Langloch-Paßloches durch die jeweiligen Flanken des Einpaß-Bolzens in der Schlitzrichtung genau über dem Paßloch in der Stanzmatri ze fixiert (s. Fig. 2). Hiermit ist die genaue ursprüngliche Lage des "Standbogens" auf der Stanze analog der Erst-Stanzung des "Standbogens" gesichert und dieser wieder genau auf der Stanze eingepaßt (5. Fig. 1). Der "Standbogen" wird nun In dieser Lage auf der Stanzoberfläche fixiert (durch Ankiesen an den Sei-tenrändern). Der Einpaß-Bolzen wird nun unter dIe Oberfläche der Stanzmatri ze abgesenkt (s. Fig. 7), damit die nachzustanzende Folie nunmehr "nach Sicht" auf dem 1,Standbogen" eingepaßt werden kann. Nach dieser erfolgten Einpassung befindet sich die nachzustanzende Folie ebenfalls in derselben g r~uer Lage wie der "Standbogen" und wird jetzt durch Nachstansung mit den Paßlöchern versehen.
  • lese mechanische Einpassung garantiert für die nachgestanzte Folie genau Übereinstimmung mit dem Paßsystem des Foliensatzes.
  • Fur das Einhängen des "Standbogens" auf der Kuppe des Einpaßbolzens ist eine Sichtkontrolle zweckmäßig, da es sonst zu langwierig und kompliziert ist. Erfindungsgemäß wird diese Sichtkontrolle durch eine entsprechende Abschrägung an einer Seite des Stanzgehäuses über dem Paßloch in der Stanzmatri ze in der Weise erzielt, daß die Abschrgung in der Verlängerung le Sicht auf das Paßloch mit dem herausragenden Kopf des EinpaF-olzens freigibt (s. Abbildung 4). Für den gleichen Zweck, er Sichtkontrolle wird der untere Teil vom Oberteil des Stanzgehäuses zur Führung des Stanzstempels aus einem transparenten Material gefertigt wie z.B. Plexiglas. Bei einem entsprechenden Winkel der abgeschrägten Unterkannte des Plexiglas-Tei's wirkte es gewissermaßen als Spiegelreflektor und konzertariert das einfallende Licht auf die Kuppe des Einpaßbolzens.
  • Zur besseren Erkennung der Konturen des Einpaß-Bolzens wird dieser in dem abgeschrägten Teil farbig angelegt (s. Fig. 3), um besser zu erkennen, wann das Paßloch der Folie in der richtigen Einhängeposition über dem Einpaßbolzen liegt.
  • Für das Einpassen des "Standbogens" ist es erforderlich, daß Dei der Anlage des "Standbogens" über den Stanzlöchern der Stanzmatri ze schon die ungefähre Lage über dem Einpaß-Bolzen erreicht wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, in dem eine "Roheinpassung" des "Standbogens" auf der Stanze erfolgt, wobei in dem Mittelteil der Stanze (in der Paßloch-Flucht) eine Ausbohrung angebracht ist. Auf dieser Ausbohrung befindet sich eine transparente Auflage, welche mit der Satrizenoberfläche bündig abschiebt und ein Paß kreuz trägt (s. Fig. 8 u. Fig. 1). Auf dem "Standbogen" ist bereits von der ersten Stanzung her an der gleichen Stelle ein Paßkreuz vorhanden, welches beim Anlegen des "Standbogens" auf der Stanzmatri ze lediglich mit dem Paßkreuz über der Ausbohrung in der Stanzmatri ze zu Deckung gebracht wird und damit eine Roheinpassung der Folie erfolgt.
  • Sofern die nachzustanzende Folie auf dem "Standbogen" eingepaßt ist, wird diese Paßmarke in der Stanzmatri ze auf die nqchzustanzende Folie übertragen (Einkleben einer transparenten Paßmarke). Hiermit wird bei der Nachstanzung eine visuele Kontrolle dieser Paßmarken mit allen weiteren Paßmarken der sonstigen Folien des Farbsatzes erreicht. Zur Durchführung dieser Passerkontrolle innerhalb eines Foliensatzes ist es erforderlich, daß auch opake Folien oder Filmnegative mit diesem Paßkreuz der Stanze versehen sind. Erfindungsgemäß geschieht dies für opake Folien, indem im Verlauf der PaBKreuz-Schenkel, innerhalb der transparenten Auflage, am Rande des Paßkreuzes 3 bis 4,kleine Vertiefungen das Einstechen von Pikiernadeln erlauben (s. Fig. 9). Diese Pikiernadeln sind in einer Auflage vorrichtung so angebracht, daß sie in diesen Vertiefungen einresten, wenn die Pikiernadeln eine darunter liegende opake Folie durchstechen, um die Paßkreuzpunkte zu markieren. Für diesen Einstichvorgang wird die rikiernadelauflage an eine fixierte Halterung angelegt, um genau in die Paßkreuzpunkte einzurasten.
  • Die Neuerung wird anhand nachfolgender Zeichnungen eines Ausführungs-Beispiels im Detail erläutert: Fig. 1 zeigt in der Aufsicht die Stanzvorrichtungen mit Gehause G und den Langloch - Paßlöchern PL in der Stanzmatritze. Bei diesem Langloch - Paßsystem liegen die 2 äußeren Paßloch-Schlitze Rund L in der Ost-West-Achse und das mittlere Paßloch M in Nord-Süd-Richtung.
  • Der Einpaßbolzen EB in dem jeweiligen Langloch der Stanzmatritze schließt paßgenau mit seinen Bolzenflanken K an die zwei Seiten-Flanken des jeweiligen Langloch an, während in der Schlitzrichtung des Langloch ein Spielraum besteht, um die- linearen Veranderunen des Stanzmaterials zu vermitteln.
  • Für das Nachstanzen müssen die Flanken der Langloch PaElöcher des "Standbogens" nach dem Einpassen auf dem Einpaßbolzen präzise "ohne Spiel" an den Flanken des Einpaßbolzen anliegen. Nur dann ist der Standbogen in seiner ursprünglichen Stanzlage auf der Stanze genau fixiert, d.h. in seiner Nord-Süd-Richtung durch die Bolzen-Flanken im Paßloch M und in seiner Ost-West-Richtung durch die Flanken der äußeren Bolzen in R und L. In der flucht der Paßlöcher R und L befindet sich neben dem Paßloch M eine Ausbohrung für die visuelle Paßkreuz-Kontrolle PK mit einer Paßkreuz-Auflage für die Roheinpaßung der "Standfolie" auf der Stanze.
  • Fig. 2 zeigt in der Aufsicht die geforderte Einpaßgenauigkeit am Beispiel des Langloch L in der Stanzmatritze, wobei die Flanken K des Einpaßbolzens EB eng an die Flanke des Langlochs PL anliegen müssen.
  • Fig. 3 zeigt in der Schrägaufsicht den herausragenden Einpaßbolzen EB mit dem eingepaßten Langloch L des Standbogens in plano Lage. Die Kuppe des Einpaßbolzens ist an den Seitenrändern abgeschrägt, um das Einhängen der Folie mit dem Paßloch PL auf dieser zugespitzten Bolzen-Kuppe zu erleichtern, weshalb die Kuppen-Oberfläche mit einer grellen Farbe markiert ist, um diese Kuppe für den Einpaßvorgang klar erkennbar zu machen.
  • Fig. 4 zeigt in der Vorderansicht als Schnittbild die Stanzvorrichtung in der Vertikalen. Das Oberteil des Stanzgehäuses G mit dem Stanzstempel T über dem Langloch R, wobei der Einpaßbolzen EB ca. 2 mm über der Matritzen-Oberfläche OF zum Einpaßen des Standbogens herausra,t.
  • Dieser Bolzen EB wird durch eine Feder F in einer Hülse H vom unteren Hülsenrand hochgedrückt. Der Sinpaßbolzen hat an seinem Verbindungsgestänge zum Bolzerunterteil EB seitlich einen -Zapfen Z, der in einem Schlitz der Hülse in bestimmter Höhe einrastet und damit die Höhe des Bolzens über der Matritzen-Oberfläche vorbestimmt und fixiert.
  • Das Stanzgehäuse G ist im Oberteil seitlich so abgeschräge, daß diese Schräge AS in der Verlängerung die Sicht auf den darunter befindlichen Einpaßbolzen L3 zur Einhängung der Folie freigibt. Für die freie Sicht ist außerdem der untere Führungsteil für den Stanzstempel T aus durchsichtigem Material z.B. Plexiglas PG.
  • Fig. 5 zeigt in der Aufsicht diesen durchsichtigen Führungsteil des unteren Stanzkopf-Gehäuses PG mit der seltlichen Ausfräsung für die Stanzstempelführung T.
  • Fig. 6 zeigt in Seitansicht uie Führungshülse H für den unter teil des Einpaßbolzens EBU (gegenüber Fig. 4 Blickrichtung um 90 Grad gedreht) mit dem Schlitz SL, in welcher der seitliche Zapfen Z des Bolzen-Unterteils einrastet.
  • Fig. 7 zeigt in Seitenansicht den Einpaf3bolzen unterE der Matrizenoberfläche abgesenkt. Der seitliche Zapfen Z am Bolzen-Unterteil EBU, wird zu diesem Zweck manuell im Schlitz SL nach unten sowie seitlich unter den Hülsenrand H gedrückt und bleibt in dieser Stellung arretiert.
  • Fig. 8 zeigt in der Aufsicht die Paßkreuz-Kontroll-Ausbohrung PK mit der Auflage PA, die das Paßkreuz trägt. In Verlängerung der Paßkreuzschenkel sind die Vertiefungen abcd für das Einrasten der Pikiernadelspitzen angebracht.
  • Fig. 9 zeigt in der Seitenansicht, im Verlauf der Paßkreuzachse ab , die Auflage mit dem Paßkreuz PA auf der Ausbohrung FK und die Einrast-Vertiefung V für die Pikiernadelspitzen bei a und b.
  • Fig. 10 zeigt in der Aufsicht die Auswirkung der Dehnungsrichtungen für die lineare Veränderung bei Folien, welche durch den Spielraum in Schlitz richtung des Langloch Paßloches vermittelt werden. Bei dem Randseitensystem mit zwei Löchern "2 R" und mit drei Löchern '3 R" wirkt sich die Veränderung stärker aus, als bei den Zentralpaßsystem mit drei Löchern 'Z 3".
  • Fig. 11 zeigt in der Aufsicht die zusätzlichen zwei Stanzun-svorgarlge, welche bei Verwendung einer Randseitenstanze für das Zentral-Paßsystem notwendig sind. Hierbei wird eine Randseite der Folie zuerst rit dem Langloch und den zwei Paßlöchern L und R gestanzt. Für die zweite Stanzung werden diese drei Paßlöcher L, bS, R in die Paßstifte einer Faßstiftschiene eingehangen 10, welche im rechten Winkel zur Stanzbasis angebracht ist, um das Paßloch "M 2" einzustanzen. Für die Stanzung des Faßloches zum 3" wird die Folie auf dieser Paßstiftleiste umgeschlagen und das ihr gegenüberliegende Langloch-Paßloch zum 3" auf der Mittelachse von M 2 und M 3 gestanzt. Somit ist ein Zentral-Paßsystem mit den Paßlochungen M 1, M 2, M 3 hergestellt.
  • Fig. 12 zeigt in der Schrägaufsicht die Lage der Paßstiftleiste 10 zur Stanzbasis STB und die besondere Art der Lageveränderung dieser Paßstiftleiste in O-W Richtung.
  • Es wird hierbei der Nordteil der Paßstifteiste mit einem Schlitz ES in den ZapfenEZ auf der Nordseite der Stanze eingerastet. An dem entgegengesetzten Teil der Paßstiftleiste wird an derUnterseite der Paßstiftleiste ein Stift in das Loch EL im Südrand der Stanze eingerastet. Auf dem Nordrand der Stanze sind die Zapfen und im Südrand die Löcher in der O-W Richten0 in bestimmten Abständen (genau gegenüberliegend) so angebracht, daß die Paßstiftschiene jeweils in einem verändertem O-W Abstand eingehangen werden kann. Hierdurch wird von der Paßstiftleiste, bei verändertem C-W Abstand, stets die gleiche "rechte-Winkel-Lage" eingehalten, so daß für die Nachstanzung volle Übereinstimmung der Paßlochstanzung gesichert ist.
  • Fig. 13 zeigt in Schrägaufsicht das Einhängen der Paßs-tiftleiste mit der Schlitzaussparung ES der Paßstiftleiste in den Zapfen E Z auf der nördlichen Stanztischseite, auf dem die Paßstietleiste fest einrastet.
  • Fig. 14 zeigt in Schrägaufsicht das Einstecken des Stiftes PS an der Unterseite der l'aßstiftleiste in das Loch F. L der Stanztischsüdseite, womit die Faßstiftschiene mit ihrem Süd- und Nordende fest mit der Stanze verbunden ist und bei erneuter Einstellung diese Position ohne Abweichung präzise wiederholt wird.
  • Die vorgenannten Anschauungsbeispiele lassen sich entsprechend der Paßlochanordnung von Langloch-Paßsysteren variieren. Diese vorgenannte Neuerung stellt gegenüber dem bisher bekannten Verfahren zum Nachstanzen von Follensätzen für Paß systeme eine erhebliche Steigerung der Passergenauigkeit der nachgestanzten Folien dar.
  • Es werden durch diese präzise mechanische Einpassung des "Standbogens" auf der Paßlochstanze Verluste durch ungenau nachgestanzte Folien vermetiden. Fehlerhaft nachgestanzte Folien mit einem mangelnden Passer sind für einen Foliensatz unbrauchbar, müssen deshalb neu hergestellt werden und verursachen somit wirtschaftliche Verluste.
  • In der Präzision des Nachstanzvorganges, auch für das Zentral-Paßsystem gem. der Erfindung, liegt der wirtschaftliche Nutzen durch paßgenaue Ausführung der Nachstanzung.

Claims (9)

  1. Schutzansprüche 1) Paßlochstanze mit Paßlochstanz-Vorrichtungen fUr Paßloch-Systeme mit beliebiger Paßlochform und Paßloch-Änordnung durch gekennzeichnet, da{ die Langloch-Paßlöcher in der Stanz-Matrize mit herausschiebbaren Einpaßbolzen für das Einpaßen der Paßlöcher von bereits Langloch-Paßloch gestanzten Folien versehen ist und das darüber befindliche Stanzgehäuse an mindestens einer Seite so abgeschrägt ist, daß die Sicht auf den Einpaßbolzen frei ist, wobei zur Unterstützung des Einpaß-Vorgangs auf dem Paßlochbolzen innerhalb der Langloch-Blucht der Paßlöcher im Mittelteil der Stanzmatrize eine Ausbohrung mit einer Paßkreuz-Auflage veraetien ist, um das visuelle Einpassen des Paßkreuzes der einzupassenden Folie auf dem Paßlochbolzen für eine Rohein-F ung, zum Zweck des Nchsta.nzens dieser Folie, zu erm3glichen.
  2. 2) Gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der herausschiebbare Einpaßbolzen im Langloch-Paßloch der Stanzmatrize durch eine beliebige Mihebe-Vorrichtung in eine vorher bestimmbaren Höhe zeitweise über die Matrizen-Oberfläche herausschiebbar -2~, aber ansonsten unter der Matrizen-Oberfläche bleibt.
  3. 3) Gemäß Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einpaßbolzen, in seinem die Matrizen-Oberfläche überragenden Teil, in seiner oberen Hälfte von allen Seiten her konisch verjüngt und abgeschrägt ist, um das Einpassen der Paßlöcher der nachzustanzenden Folien auf dem Einpaßbolzen in der weise zu gewährleisten, daß mindestens 2 Flanken der Paßloch-Langloch Seitenränder bei plano Lage präzise an den entsprechenden Flanken des Langloch-Einpaßbolzen anliegen.
  4. 4) Gemäß Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Einpaßbolzen in seinem abgeschrägten Teil mit Parbe partiell oder ganz bedeckt ist, um das Einpassen der Folien-Paßlöcher auf den Einpaßbolzen zu erleichtern.
  5. 5) Gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Abschrägung des Stanzgehäuses in ihrer verlängerten Achse auf die Paßlochöffnung der Stanzmatrize fällt.
  6. 6) Gemäß Anspruch 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Teil des Stanzen-Oberteils für die Führung des Stanzstempel aus transparentem Material besteht, um die Sicht auf das Paßloch in der Matrize zu ermöglichen.
  7. 7) Gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbohrung in der Flucht der Langloch-Paßlöcher der Stanzmatrizen :.it einer transparenten Stuflage-und einem Paßkreuz versehen ist, wobei in der Verlängerung der Schenkel des Paßkreuzes in dieser Auflage kleine Vertiefungen das genaue wiederholbare Einstechen von Pikiernadelspitzen in diese Vertiefungen ermöglichen, um opakes Stanzmaterial mit einer Paßkreuz-Earkierung zu versehen.
  8. 8) Gemäß Anspruch 1 und 7 die Ausbohrung mit der Paßkreuz-Auflage das Einkopieren des Paßkreuzes auf lichtempfindliches Material zu ermöglichen, mittels einer Belichtungseinrichtung.
  9. 9) Gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei der zus2tzlichen Stanzung von zwei Paß-banglöchern auf der Mittelachse für das Zentral-Paß system mit Hilfe einer Randseitenstarze und einer Paßstiftleiste, im rechten Winkel zur Stanzbasis, diese Paßstiftleiste in Ost-West-Richtung in ihren Abständen auf der Stanze veränderbar angebracht ist, unter Beibehaltung des rechten Winkels zur Stanzbasis, wobei am Südteil der Paßstiftleiste ein Stift in eine Ausbohrung der südlichen Stanztischseite eingesetzt wird, während der Nordteil der Paßstiftleiste mit einer schlitzartigen Aussparung in einen Zapfen der Stanztischnordseite fest einrastet, so daß die Lage der Paßstiftschiene bei Wiedertto,lung eines Stanzvorganges genau in dieser gleichen Position steht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3614054A1 (de) * 1986-04-25 1987-10-29 Helmut Dipl Ing Muehle Passlochstanze und passstift fuer eine derartige stanze

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2049963A1 (de) * 1970-10-12 1972-04-13 Muehle M Kombinations-Paßlochstanze für Randseiten- und Zentralpaß-System

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