DE3017956C2 - Füllung für ein Akkordeon mit Stimmstöcken - Google Patents

Füllung für ein Akkordeon mit Stimmstöcken

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DE3017956C2
DE3017956C2 DE19803017956 DE3017956A DE3017956C2 DE 3017956 C2 DE3017956 C2 DE 3017956C2 DE 19803017956 DE19803017956 DE 19803017956 DE 3017956 A DE3017956 A DE 3017956A DE 3017956 C2 DE3017956 C2 DE 3017956C2
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Peter Ing.(grad.) 7210 Rottweil Nerlinger
Fridolin 7218 Trossingen Schönegg
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MATTH HOHNER AG 7218 TROSSINGEN DE
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    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor

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Description

Die Erfindung betrifft eine Füllung für ein Akkordeon mit daran abgedichtet integrierten Stimmstöcken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bisher wurden die Stimmstöcke an der Diskant- bzw. Baßfüllung aufgespannt, wobei die Füllung mit entsprechenden Durchtrittsöffnungen versehen sein mußten, während zwischen der Füllung und den Stimmstöcken eine ebenfalls entsprechende öffnungen aufweisende Flächendichtung vorgesehen werden mußte, damit jedes Luftloch entsprechend abgedichtet ist. Der Support für die Klavishebel bestand aus einem gestanzten Metallteil, das an der Füllung angeschraubt war, wobei für die Klappen für jeden Stimmstock jeweils eine Achse mit kompliziertem Hebelgestänge τ vorgesehen war, während sich die Klappen gegen die Füllung legten. Die Stimmstöcke selbst waren aus mehreren Holzteilen zusammengesetzt. Diese Konstruktion erfordert eine aufwendige Bearbeitung und Montage sowie einen großen Materialaufwand.
ίο Aufgabe der Erfindung ist es, eine Füllung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die eine einfachere Konstruktion und damit einen verringerten Montageaufwand bei vermindertem Materialaufwand bietet.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Eine aufwendige Justierung der Stimmstöcke ist nicht notwendig, der Aufwand an Dichtungsmaterial ist gering. Es entfallen in der Füllung Durchbrüche für die jeweiligen Luftlöcher.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von zwei in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Diskantteil eines Akkordeons mit einer erfindungsgemäßen Diskantfüllung teilweise im Schnitt.
jo Fig.2 zeigt teilweise im Schnitt ein baßseitiges Gehäuse eines Akkordeons mit einer erfindungsgemäßen Baßfüllung.
Das in F i g. 1 dargestellte Gehäuse 1 des Diskantteils eines Akkordeons besitzt ein Griffbrett 2 zur Aufnahme
j5 einer Tastatur 3 mit Knöpfen 4, die sich aus dem Griffbrett 2 herauserstrecken. Die Knöpfe 4 sind am freien Ende eines Klavishebels 5 angeordnet, der als Winkelhebel ausgebildet und in einem Support 6 mittels einer Achse 7 drehbar gelagert ist. Das weitere freie Ende des Klavishebels 5 trägt einstückig damit ausgebildet eine Klappe 8, die mit einem abdichtenden Belag 9 beispielsweise aus Leder zum Abdichten von Luftlöchern 10 versehen ist, die in Stimmstocksohien 11 von zwei Stimmstöcken 12 vorgesehen sind. Die Stimmstöcke 12 besitzen eine mittlere sich in Längsrichtung der Stimmstöcke 12 erstreckende Wandung 13, die mit einer Reihe von sich dazu senkrecht erstreckenden Wänden Kammern bildet, die von Stimmplatten 14 mit Zungen verschlossen werden. Jeder Kammer ist ein
so Luftloch 10 teilweise oder ganz zugeordnet.
Die Stimmstöcke 12, die insbesondere einstückig als Kunststoffspritzteil ausgebildet sind, sind über eine Nut-und Federverbindung 15, hierbei kann es sich auch um eine Schwalbenschwanzverbindung handeln, miteinander zu einer auseinandernehmbaren Baugruppe verbunden, wobei diese Baugruppe einen umlaufenden Flansch 16 trägt, der eine Nut zur Aufnahme einer umlaufenden Dichtung 17 aufweist. Die aus den Stimmstöcken 12 bestehende Baugruppe ist in eine Ausnehmung 18 einer Diskantfüllung 19 von innen eingesetzt, wobei sich der Flansch 16 mit der Dichtung 17 dicht an die Innenseite der Diskantfüllung 19 anlegt. Die aus den Stimmstöcken 12 bestehende Baugruppe kann an der Diskantfüllung 19 in bekannter Weise, eiwa mittels Schrauben, Klemmbügel oder Klemmleisten, Schnappverbindungen, lösbar befestigt sein.
Die Klappen 8 liegen mit ihrem Belag 9 direkt an den Stimmstocksohien 11 an. Um bei einem Entfernen der
Stimmstöcke 12 zu vermeiden, daß die Klappen 8 in die Aussparung 18 der Diskantfüllung 19 gedruckt werden, sind die Klavishebel 5 benachbart zur Diskantfüllung 19 mi2 einem Ansatz 20 versehen, der die Einwärtsbewegung des Klavishebels 5 unter der Wirkung einer *> Vorspannfeder 21 derart begrenzt :bß bei entfernten Stimmstöcken 12 die Klappen 8 allenfalls mit ihren Belägen 9 in die öffnung 18 der Diskantplatte 19 hineinragen. Die Diskantfüllung 19 ist insbesondere einstückig mit dem Support 6 ausgebildet, der ein to Fußteil 22 aufweist, das sich in Richtung zum Griffbrett 2 erstreckt und entsprechend der Anzahl der Klavishebel 5 Aufnahmelöcher 23 für die Vorspannfedern 21 aufweist, die sich am Boden der Aufnahmelöcher 23 bzw. an dem Hebelarm des Klavishebels 5 der die Taste 4 trägt, abstützt Der Klavishebel 5 kann zu diesem Zweck einen Ansatz 24 aufweisen, der von der Feder 21 umfaßt wird, um ein seitliches Ausweichen der Feder 21 zu verhindern. Die Feder 21 ist als Schraubenfeder ausgebildet kann auch mit Schenkelfeoern bestückt werden.
Auch die Klavishebel 5 mit den Klappen 8 können ebenso wie die Diskantfüllung 19 mit dem Support 6 einstückig als Kunststoffspritzteile ausgebildet werden, wobei sich zudem aufgrund der gewählten Konstruktion nur mit einer sehr beschränkten Anzahl von Baugruppen, bestehend aus Klavishebel 5 und Klappe 8 auskommen läßt, nämlich einmal mit solchen mit quadratischer Klappe 8 und dann mit zwei Arten von solchen mit trapezförmiger Klappe 8, bei denen die kurzen und langen der parallelen Kanten immer abwechselnd angeordnet sind. Bildet man die Klappen 8 zusätzlich mit Klemmsitz in Form einer Nut- und Federverbindung oder am freien Ende des Klavishebels 5 einsdinappbar befestigbar aus, benötigt man praktisch nur zwei Typen von KIa vishebeln 5 und zwei Typen von Klappen 8.
Das Gehäuse 1 ist stirnseitig mit einem Diskantverdeck 25 verschlossen und mit einem Baig 26 verbunden.
Die in Fig.2 dargestellte Baßseite des Akkordeons ist mit der anderen Seite des Balges 25 von F i g. 1 verbunden und besitzt ein Gehäuse 1, in das eine Füllung 19 eingesetzt ist die ebenfalls eine Aussparung 18 aufweist die zum Einsetzen einer Baugruppe bestehend aus zwei Stimmstöcken 12 besteht die entsprechend Fig. 1 ausgebildet sind. Auch die Klavishebel 5 mit ihren Klappen 8 und ihrer Lagerung (nicht dargestellt) ist ähnlich wie in F i g. 1 ausgebildet, lediglich sind hierbei die Klavishebel 5 noch über zusätzliche nicht dargestellte Knopfschieber, die sich im wesentlichen parallel zu dem die Klappe 8 tragenden Arm des Klavishebels 5 erstrecken, mit den in mehreren Reihen angeordneten Knöpfen 4 verbunden. Die Baßfüllung 19 weist ferner eine (nicht dargestellte) Luftklappe auf, die über einen Knopf betätigbar ist.
Ferner wurde festgestellt, daß bei einer derartigen Konstruktion das Ansprechen bei hohen Tönen verbessert wird. Auch läßt eine derartige Konstruktion eine maschinelle Fertigung zu.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Füllung für ein Akkordeon mit daran abgedichtet befestigten Stimmstöcken, die Stimmplatten mit Zungen aufnehmen, denen Luftlöcher in den Stimmstocksohien zugeordnet sind, die durch Klappen, die über federvorgespannte, in einem Support gelagerte Kkvishebel betätigbar sind, verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmstocksohlen (11) in eine Aussparung (18) in der Füllung (19) mit der Positionierung der Stimmstöcke (12) dienenden Begrenzungsflächen eingesetzt, durch eine die Stimmstocksohien (11) umschließende Dichtung (17) bezüglich der Füllung (19) abgedichtet sind und die Klappen (8) direkt auf den Stimmstocksohien (11) aufliegen.
2. Füllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmstöcke (12) eine auseinandernehmbare Baugruppe bilden.
3. Füllung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmstöcke (12) über eine Nut-und Federverbindung (15) miteinander in Eingriff stehen.
4. Füllung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmstöcke (12) einstückige Kunststofformteile sind.
5. Füllung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmstöcke (12) einen umlaufenden, die Dichtung (17) aufnehmenden Flansch (16) aufweisen, der an der Innenseite der Füllung (19) anliegt.
6. Füllung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Support (6) für die Tastatur (3) einstückig damit ausgebildet trägt.
7. Füllung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klavishebel (5) von Baß- bzw. Diskantteil eine gemeinsame Achse (7) besitzen, die von dem Support (6) aufgenommen wird.
8. Füllung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klavishebel (5) durch Schraubenfedern (21) in Schließstellung vorgespannt sind, die jeweils mit dem Betätigungsarm des Klavishebels (5) in Eingriff stehen und sich an dem Support (6) abstützen.
9. Füllung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klavishebel (5) an dem die Klappe (8) tragenden Arm einen Ansatz (20) aufweist.
10. Füllung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klavishebel (5) einstückig mit der zugehörigen Klappe (8) ausgebildet sind.
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