DE3341851C2 - Handzuginstrument - Google Patents

Handzuginstrument

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DE3341851C2 DE19833341851 DE3341851A DE3341851C2 DE 3341851 C2 DE3341851 C2 DE 3341851C2 DE 19833341851 DE19833341851 DE 19833341851 DE 3341851 A DE3341851 A DE 3341851A DE 3341851 C2 DE3341851 C2 DE 3341851C2
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Fridolin 7218 Trossingen Schönegg
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MATTH HOHNER AG 7218 TROSSINGEN DE
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Handzuginstrument, insbesondere ein Akkordeon, dessen Füllung auf der den Stimmstöcken zugewandten Seite mit einer Dichtungsplatte versehen ist, die um die Luftlöcher herum mit rahmenartig aufgebrachten Wülsten aus elastischem Dichtungsmaterial versehen ist, um die Abdichtung wesentlich zu verbessern.

Description

Die Erfindung betrifft ein Handzuginstrument, insbesondere ein Akkordeon, nach dem Oberbegriff des An-Spruchs 1.
Aus der DE-PS 9 13 493 ist eine Handharmonika der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Stimmstökke mit der Füllung die Registerschieberbahnen begrenzen, und die Stimmstöcke auf die Füllung aufgespannt sind. Bei einem derartigen Handzuginstrument treten jedoch Probleme hinsichtlich der Abdichtung der Stimmstöcke gegenüber der Füllung insofern auf, als Füllungen häufig wellig sind oder durch das Aufspannen der Stimmstöcke durchbiegen, zumal die Stimmstocksohlen normalerweise bal. g sind. Durch die Welligkeit der Füllung, hervorgerufen durch ein Durchbiegen der Füllung aufgrund des Aufspannens der Stimmstöcke, kann auch die Klappenauflage und damit die Abdichtung im Klappenbereich verschlechtert werden, hier- eo durch wird der Luftverbrauch beim Spielen erhöht.
Außerdem ist es aus der DE-PS 30 17 956 bekannt, bei einem Akkordeon die Stimmstocksohlen von Stimmstöcken, die in die Füllung einsetzbar sind und auf deren Stimmstocksohlen die Klappen direkt aufliegen, mit einer außen umlaufenden Dichtung zu versehen, die den sich an der Füllung abstützenden Randbereich der Stimmstocksohlen gegenüber der Füllung abdichtet.
Dies ist jedoch nur für nichtregistrierbare Handfzug!in|stru|men|te verwendbar, aber bei registrierbaren mehrchörigen Handzuginstrumenten, die entsprechende Registerschieber aufweisen, nicht anwendbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Handzuginstrument nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das eine verbesserte Abdichtung der Stimmstocksohlen gegenüber der Füllung, sowie eine eine eventuelle Welligkeit der Füllung ausgleichende Abdichtung aufweist, die konstruktions- und fertigungsmäßig einfach ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst
Das Handzuginstrument, etwa eine Handharmonika oder ein Akkordeon oder dergleichen, wird somit mit einer Dichtungsplatte auf der den Stimmstöcken zugewandten Seite der Füllung versehen, die Öffnungen entsprechend den Luftlöchern in der Füllung aufweist, und auf der den Stimmstöcken zugewandten Seite mit die öffnungen umgebenden rahmenartig aufgebrachten Wülsten aus elastischem Dichtungsmaterial versehen ist, wobei die Füllung auf der einen und die Dichtungsplatte auf der anderen Seite die Registerschieberbahnen begrenzt Die Wülste sind hierbei vorzugsweise im Schnitt etwa viertelkreisförmig, können aber auch in et wa dreiekkig.halbkreisförmljoderdergleichenausgebildetsein.
Die Dichtungsplatte mit den rahmenartig aufgebrachten Wülsten kann in einfacher Weise vorgefertigt werden, beispielsweise kann die Dichtungsplatte eine PVC-Platte sein.diebeispielsweise i mmdickundflexibelist,sodaßsie sich einer etwaigen Welligkeit der Füllung anpaßt Die rahmenartige Ausbildung der Wülste aus elastischem Dichtungsmaterial bewirkt einen stark reduzierten Flächendruck auf die Füllung, wodurch die Füllung beim SpannenderStimmstöcke wenigerdeformiert wird.Hierdurch schließen auch die Klappen besser und der I .uf tverbrauch reduziert sich. Die Wülste können auf die Dichtungsplatte beispielsweise aufgek'-ebt werden, zu welchem Zweck sie auf einer selbstklebenden Folie aufgebracht werden können. Eine derart aufgebaute Dichtungsplatte kann in einfacher Weise vorgefei tigt werden, ist bei der Herstellung der Handzuginstrumente ohne weiteres einbaubar und läßt sich später bei eventuell notwendig werdenden Reparaturen ohne weiteres auswechseln. Ein Nacharbeiten der Handzuginstrumente aufgrund von Undichtigkeiten kann im wesentlichen entfallen, ebenso wie das sonst übliche Einhobeln der Stimmstocksohle am fertigen, zusammengebauten Instrument. Auch kann das Balligsein der Stimmstöcke, die das Instrument eher verschlechtern als verbessern und mit hohen Herstellungskosten verbundenist.unterbleiben.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
F i g. 1 zeigt ausschnittweise den Füllungs- und Stimmstockbereich eines Akkordeons.
F i g. 2 zeigt ausschnittweise eine Draufsicht auf eine Dichtungsplatte.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Akkordeon ist eine Füllung 10 vorgesehen, die in nicht dargestellter Weise im Diskant- oder Baßgehäuseteil des Akkordeons angeordnet ist. In der Füllung 10 befinden sich Luftlöcher 11 entsprechend Luftlöchern 12 in Stimmstocksohlen 13 von Stimmstöcken 14, die auf die Füllung 10 im Balgbereich des Akkordeons aufgespannt sind. Auf der den Stimmtookeri 14 abgewandten Seite der Füllung 10
sind die Luftlöcher 11 durch Klappen 15 verschlossen, die jeweils mit einem Belag 16 versehen und über einen Klavishebel 17, der federvorgespannt ist, über eine Tastatur betätigbar sind. Die Stimmstöcke 14 tragen Stimmplatten 18 mit Stimmzungen 19. Je nachdem ob mit Zug- oder Druckspielwind gespielt wird, strömt dieser vom Inneren des Instrumentes an den Stimmzungen 19 entlang in Kanzellen 20 der Stimmstöcke 14 und durch die Öffnungen 12 und 11 bei entsprechend geöffneter Klappe 15 nach außen oder in umgekehrter Riehtung. Um eine entsprechende Klangfarbe auswählen zu können, sind Registerschieber 21 vorgesehen, die über eine entsprechende Tastatur, die an der Außenseite des Handzuginstrumentes angebracht ist, in Registerschieberbahnen verschiebbar sind, die in der Füllung 10 auf der den Stimmstöcken 14 zugewandten Seite durch entsprechende Ausnehmungen gebildet sind. Die Registerschieber 21 besitzen öffnungen entsprechend den Luftlöchern 11 und können durch Verschieben entweder diese freigeben oder verschließen, so daß ein ein- oder mehrchöriges Spielen ermöglicht wird.
Auf der den Stimmstöcken 14 zugewandten Seite der Füllung 10 befindet sich eine Dichtungsplatte 22, die mit Öffnungen 23 entsprechend den Luftlöchern 11 bzw. 12 versehen ist, so daß die Luftlöcher 11 und 12 und die Öffnungen 23 fluchten. Hierdurch werden die Registerschieber 21 auf der der Füllung 10 abgewandten Seite durch die Dichtungsplatte 22 abgestützt und somit sicher zwischen der Füllung 10 und der Dichiungsplatte 22 verschiebbar geführt. Auf der den Stimmstocksohlen 13 zugewandten Seite der Dichtungsplatte 22 sind um die öffnungen 23 herum rahmenartig ausgebildete Wülste 24 aus leicht deformierbarem elastischem Dichtungsmaterial aufgebracht. Beim Aufspannen der Stimmstöcke 14 auf die Füllung 10 werden die Wülste 24 entsprechend zusammengedrückt, jedoch kann die Flächenpressung mit geringem Anpreßdruck erfolgen, so daß hierdurch ein vermehrtes Durchbiegen der Füllung 10 vermieden wird. Die Wülste 24 nehmen ohne weiteres Toleranzen an der Stimmstocksohle 13 sowie infolge Welligkeit der Füllung 10 auf, während sich die Dichtungsplatte 22 selbst an die Füllung 10 trotz etwaiger Welligkeit hiervon anpaßt und daher gut abdichtet. Die Wülste 24 werden vorzugsweise derart hergestellt, daß eine Dichtmasse etwa im Siebdruckverfahren auf eine selbstklebende Folie aufgebracht und dann durch Hitzeeinwirkung aufgeschäumt wird. Etwa durch einen Bandstahlschnitt werden dann Ausschnitte entsprechend den Öffnungen 23 in der Folie derart angebracht, daß etwa viertelkreisförmige Wüiste 24 um die Ausschnitte herum stehenbleiben, d. h. die Schnittkante liegt etwa in der höchsten Erhebung der Wülste 24, deren Schnittebenen dann beim Aufbringen der selbstklebenden Folie auf die Di^htungsplatte 22 die öffnungen 23 fortsetzen und einen turbulenzarmen Strömungsverlauf gewährleisten (wobei Mittelstege des aus den Wülsten 24 gebildeten Rahmens im wesentlichen rechteckig sein können).
Die Dichtungsplatte 22 besitzt vorzugsweise an ihren Längsenden Stimmstockauflageleisten 25, die dazu dienen, die gespannten Stimmstögke 14 gegen die Füllung 10 abzustützen, und eine Stärke geringer als diejenige der Wülste 24, insbesondere etwa 2Λ der Stärke hiervon besitzen, um zu verhindern, daß die an den Längsenden liegenden Wülste 24 über ihren elastischen Bereich deformiert werden.
Hierzu 1 blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Handzuginstrument, insbesondere Akkordeon, mit mindestens einer Füllung mit daran abgedichtet befestigten Stimmstöcken, die Stimmplatten mit Zungen aufnehmen, denen Luftlöcher in den Stimmstocksohlen und denen Luftlöcher in den Stimmstocksohlen und der Füllung zugeordnet sind, die durch Klappen, die durch federvorgespannte Klavishebel betätigbar sind, verschlossen sind sowie mit Registerschiebern jeweils zum wah'.weisen Öffnen und Verschließen der zu einem Stimmstock gehörigen Luftlöcher, wobei die Registerschieber zwischen den Stimmstocksohlen und der Füllung in Ausnehmungen der Füllung verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Füllung (10) und den Stimmstocksohlen (13) eine Dichtungsplatte (22) angeordnet ist, die mit Öffnungen (23) entsprechend den Luftlöchern (11) versehen ist und die Registerschieber (21) auf der der Füllung (10) abgewandten Seite abstützt, wobei die Dichtungsplatte (22) mit die öffnungen (23) umgebenden rahmenartig aufgebrachten Wülsten (24) aus elastischem Dichtungsmaterial auf der den Stimmstocksohlen (13) zugewandten Seite versehen sind.
2. Handzuginstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste (24) im Schnitt etwa viertelkreisförmig sind, wobei die öffnungen (23) durch ebene Flächen der Wülste (24) fortgesetzt werden.
3. Handzuginstrui^ient nfc.'h Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn2eichfi2t, daß dis Wülste (24) auf eine selbstklebende Folie aufgebracht sind, die mit Ausschnitten entsprechend den öffnungen (23) versehen ist.
4. Handzuginstrument nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsplatte (22) an Längsenden mit Stimmstockauflageleisten (25) versehen ist, deren Stärke geringer als die Stärke der Wülste (24) ist.
DE19833341851 1983-11-19 1983-11-19 Handzuginstrument Expired DE3341851C2 (de)

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DE3341851A1 DE3341851A1 (de) 1985-05-30
DE3341851C2 true DE3341851C2 (de) 1986-01-16

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DE3017956C2 (de) * 1980-05-10 1982-10-21 Matth. Hohner Ag, 7218 Trossingen Füllung für ein Akkordeon mit Stimmstöcken

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