DE3017866A1 - Langlauf-skibindung - Google Patents
Langlauf-skibindungInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Langlauf-Skibindungen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Derartige Langlauf-Skibindungen sind in einer Vielzahl von Ausführungen auf dem Markt. Vor dem Einführen des Schuhes
in die Skibindung ist deren Spannbügel so zu positionieren, · daß die Schuhspitze über die Dorne gebracht und dann abgesenkt
werden kann. Anschließend läßt sich dann der Spannbügel, in der Regel mittels eines Skistocks, nach unLten
schwenken und durch den Riegelhebel automatisch verrasten. Unangenehm ist die Manipulation am Spannbügel, um diesen
in seine Bereitschaftsstellung zu bringen. In den meisten Fällen ist es erforderlich, daß sich der Skiläufer dazu
bücken und den Spannbügel unmittelbar handhaben muß.
Umgekehrt ist es bei diesen Bindungen notwendig, daß beim Entrasten des Riegelhebels zwecks Freigabe des Spannbügels,
was normalerweise ebenfalls mittels eines Skistocks geschieht, gleichzeitig auch der Schuh angehoben werden muß, um den Spannbügel
aus dem Wirkungsbereich des Riegelhebels zu bringen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Langlauf-Skibindung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern und
zu gestalten, daß der Spannbügel im vom Riegelhebel nicht
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gesicherten Zustand eine vorbestimmte derart aufgestellte Stellung einnimmt, daß es keiner besonderen Manipulation bedarf,
einmal um die Schuhspitze in die Bindung einzuführen und zum anderen um den Spannbügel mittels eines Skistocks
in seine, geschlossene Stellung zu bringen. Umgekehrt
soll der Spannbügel nach Freigabe durch den Riegelhebel automatisch in seine Bereitschaftsstellung zurückkehren.
Ausgehend also von einer Langlauf-Skibindung mit einem
Spannbügel zum übergreifen des vorderen oberen Schuhsohlenrandes zwecks Sicherung der Schuhspitze gegen Abheben von
einer skifest zu montierenden Grundplatte, die mit senkrechten Dornen versehen ist, welche zum Eingriff in entsprechende
Löcher in der Lauffläche der Schuhsohle bestimmt
sind, wobei der Spannbügel in von der Grundplatte abgewinkelten Seitenwangen gelagert und in der geschlossenen Stellung
durch einen federbelasteten Riegelhebel· gesichert ist, ist dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Spannbügel
unter der Kraft einer Haltefeder steht, die ihn in der offenen Stellung zu halten trachtet.
In konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung kann der wie bekannt in den Seitenwangen schwenkbar gelagerte Spannbügel
von einer gewundenen Biegefeder belastet sein.
In den meisten Fällen ist der Spannbügel aus einem im wesentlichen
U-förmig gebogenen Drahtstück gebildet. In einem solchen
Fall kann gemäß der vorliegenden Erfindung wenigstens
einer der in den Seitenwangen schwenkbar gelagerten Arme des Spannbügels mit einer Auflaufkurve an der zugehörigen Seitenwange
zusammenwirken, die den Arm beim Schwenken in die geschlossene Stellung elastisch verformt. In besonderer Ausgestaltung
dieser Konstruktionsvariante kann 'die Auflaufkurve
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an einer in der Seitenwange eingesetzten Lagerbüchse angeformt
sein.
Für den Fall, daß beide Arme des Spannbügels mit jeweils einer Auf laufkurve zusammenwirken, hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, daß.jede Auflaufkurve durch einen zweiten
Kurvenast zu einer Rastmulde erweitert ist. Dieses bietet insbesondere einen fertigungstechnischen Vorteil, da für
die Seitenwangen keine unterschiedlichen Auflaufkurvenstücke vorgesehen werden müssen.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann wenigstens einer der Arme des Spannbügels in der zugehörigen Seitenwange
drehfest gehalten sein, so daß -ausgehend von der offenen Stellung- sich der Arm beim Schwenken in die geschlossene
Stellung elastisch verformt.
Im folgenden ist anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ausführlich beschrieben.
Es zeigen :
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Langlauf-Skibindung, und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.
Die Langlauf-Skibindung besitzt eine Grundplatte 1 mit Schraubenlöchern 2 zum Aufschrauben auf einen strichpunktiert
angedeuteten Ski. In von der Grundplatte abgewinkelten Seitenwangen 3,4 ist jeweils eine Lagerbuchse 5 vorgesehen, in die
ein Spannbügel 6 mit dem nach außen abgewinkelten freien Ende seiner Arme 7,8 eingreift. Der Spannbügel besteht aus
einem gebogenen Drahtstück, an dessen Steg eine zentrale Öse 9 angeformt ist, in die ein Betätigungsknopf 10 eingesetzt
ist. Eine Mulde 11 in diesem Knopf dient zur Aufnahme
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einer Skistockspitze zum Schließen des Spannbügels, Das
freie Ende der öse ist zum Zusammenwirken mit einem Riegelhebel 12 bestimmt, der in hochgebogenen Lappen 13,14 der
Grundplatte vor dem Spannbügel gelagert ist und der unter* dem Einfluß einer gewundenen Biegefeder 15 steht, die ihn
in seiner Verriegelungsstellung hält. Um für den Spannbügel zur Anpassung an verschiedene Sohlenstärken zwei Verriegelungsmöglichkeiten
zu schaffen, besitzt der Riegelhebel zwei Nasen 16,17. Damit er ebenfalls mittels eines
Skistockes betätigt werden kann, weist auch er eine Mulde 18 zum Einstecken der Skistockspitze auf. Schließlich
sind an der Grunplatte 1 noch drei senkrechte Dorne 19 vorgesehen>
die zum Eingriff in entsprechende Löcher in der Lauffläche der Schuhsohle dienen.
In jede Seitenwange 3,4 ist neben den Lagerbuchsen 5 ein
Kurvenstück 2 0 eingesetzt und von einem Nietkopf der Buchse
in seiner Lage gesichert. Jedes Kurvenstück besitzt eine Auf laufkurve 21, über die jeweils ein Arm 7 bzw. 8 des
Spannbüge.1 s 6 gleitet, wenn der Spannbügel in die geschlossene Stellung geschwenkt wird. Hierdurch werden die beiden
Arme des Spannbügels elastisch aufeinander zubewegt, so daß der Spannbügel bestrebt ist, im entriegelten Zustand ständig seine offene Stellung, also die Bereitschaftsstellung
einzunehmen.
Aus Gründen der Vereinfachung des Zusammenbaus der Langlauf-Skibindung
findet für das Zusammenwirken mit dem Arm 7 des Spannbügels das gleiche Kurvenstück 20 Verwendung, das zum
Zusammenwirken mit dem Arm 8 bestimmt ist. Zu diesem Zweck besitzt die Auflaufkurve 21 ausgehend von einem zentralen
Tiefpunkt zwei symmetrische Kurvenäste. in Bezug auf die Figuren ist die erfindungsgemäß vorgesehene Funktion jeweils
nur der untere Kurvenast erforderlich. Das Vorhandensein des jeweils oberen Kurvenastes ist jedoch auch von Vorteil,
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weil dadurch die Schwenkbewegung des Spannbügels 6 nach oben hin begrenzt ist. So ist es nicht möglich, daß sich
der Spannbügel schuhseitig soweit herüberlegt, daß er nicht mehr bzw. nicht mehr ohne weiteres direkt mit dem Skistock
betätigt werden kann.
In den Figuren ist der Spannbügel in seiner geschlossenen Stellung gezeichnet. In dieser Stellung greifen die Dorne
von unten in die Schuhsohle ein und der Spannbügel sichert die Schuhsohle gegen ein ungewolltes Freikommen von den
Dornen. Wird der Riegelhebel 12 in Bezug auf Fig. 2 beispielsweise durch Einsetzen der Skistockspitze entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt, gibt die Nase 16 den Spannbügel 6 frei, und dieser schwenkt automatisch in seiner
Offenstellung, indem sich die Arme 7,8 durch Ablaufen
auf den Kurven 21 entspannen.
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Leerseite
Claims (6)
- Hannes Marker, Garmisch-PartenkirchenLanglauf-Sk!bindungPatentansprücheLanglauf-Skibindung mit einem Spannbügel zum Übergreifen des vorderen oberen Schuhsohlenrandes zwecks Sicherung der Schuhspitze gegen Abheben von einer skifest zu montierenden Grundplatte, die mit senkrechten Dornen versehen ist, welche zum Eingriff in entsprechende Löcher in der Lauffläche der Schuhsohle bestimmt sind, wobei der Spannbügel in von der Grundplatte abgewinkelten Seitenwangen gelagert und in der geschlossenen Stellung durch einen federbelasteten Riegelhebel gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel (6) unter der Kraft einer Haltefeder steht, die ihn in der offenen Stellung zu halten trachtet.
- 2. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wie bekannt in den Seitenwangen (3,4) schwenkbar gelagerte Spannbügel (6) von einer gewundenen Biegefeder belastet ist.1 30046/0445
ORiGiMAL !MSPECTED - 3. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der in den Seitenwangen (3,4) schwenkbar gelagerten Arme (7,8) des Spannbügels (6) mit einer Auflaufkurve (21) an der zugehörigen Seitenwange zusammenwirkt, die den Arm beim Schwenken in die geschlossene Stellung elastisch verformt,
- 4. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufkurve an einer in der Seitenwange eingesetzten Lagerbüchse angeformt ist.
- 5. Langlauf-Skibindung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufkurve (21) durch einen zweiten Kurvenast zu einer Rastmulde erweitert ist.
- 6. Langlauf-Skibindung nach, Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Arme (7,8) des Spannbügels (6) an der zugehörigen Seitenwange (3,4) drehfest gehalten ist, so daß sich der Arm beim Schwenken in die geschlossene Stellang elastisch verformt.// 31300A6/0AA5
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