DE3017866C2 - - Google Patents
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- DE3017866C2 DE3017866C2 DE3017866A DE3017866A DE3017866C2 DE 3017866 C2 DE3017866 C2 DE 3017866C2 DE 3017866 A DE3017866 A DE 3017866A DE 3017866 A DE3017866 A DE 3017866A DE 3017866 C2 DE3017866 C2 DE 3017866C2
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bracket
- cross
- clamping bracket
- ski binding
- country ski
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
Description
Die Erfindung betrifft eine Langlauf-Skibindung nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer beispielsweise aus der DE-OS 25 33 589 bekannten Lang
lauf-Skibindung dieser Art muß deren Spannbügel vor dem Ein
führen des Schuhs so positioniert werden, daß die Schuhspitze
über die Dorne gebracht und dann abgesenkt werden kann. An
schließend läßt sich der Spannbügel, üblicherweise auch mittels
eines Skistockes, nach unten schwenken und durch den Riegelhebel
automatisch verrasten. Schwierig sind dabei die erforderlichen
Manipulationen des Skiläufers, um den Spannbügel in eine
Position zu bringen, in der der Skischuh eingesetzt und der
Spannbügel geschlossen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Langlaufskibindung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der der Spann
bügel so ausgebildet und/oder gelagert ist, daß er im von dem
Riegelhebel nicht gesicherten Zustand eine vorbestimmte
Offen- oder Bereitschaftsstellung automatisch einnimmt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Langlauf-Skibindung
der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß der Spannbügel durch
Federkraft in Richtung auf seine Bereitschaftsstellung hin
belastet ist.
Die erfindungsgemäße Langlauf-Skibindung ermöglicht das Anlegen
der Langlaufski einfach dadurch, daß der Skiläufer die Schuh
spitze in die Skibindung so einsetzt, daß die Dorne in die
Löcher der Schuhsohle eingreifen. Dies ist für den Skiläufer
behinderungsfrei möglich, weil sich der Spannbügel in seiner
Bereitschaftsstellung, also in einer Stellung befindet, in der
er das Einsetzen des Skischuhs nicht behindert. Nach dem Ein
setzen des Skischuhs in die Bindung braucht der Skiläufer den in
seiner Bereitschaftsstellung befindlichen Spannbügel nur noch
durch den Skistock niederzudrücken, um die Skibindung zu
schließen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Patentansprüche 2 und 3.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher beschrieben.
In dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Langlauf-Skibindung,
und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Die Langlauf-Skibindung besitzt eine Grundplatte 1 mit
Schraubenlöchern 2 zum Aufschrauben auf einen strichpunktiert
angedeuteten Ski. In von der Grundplatte abgewinkelten Seiten
wangen 3, 4 ist jeweils eine Lagerbuchse 5 vorgesehen, in die
ein Spannbügel 6 mit dem nach außen abgewinkelten freien
Ende seiner Arme 7, 8 eingreift. Der Spannbügel besteht aus
einem gebogenen Drahtstück, an dessen Steg eine zentrale Öse
9 angeformt ist, in die ein Betätigungsknopf 10 eingesetzt
ist. Eine Mulde 11 in diesem Knopf dient zur Aufnahme
einer Skistockspitze zum Schließen des Spannbügels. Das
freie Ende der Öse ist zum Zusammenwirken mit einem Riegel
hebel 12 bestimmt, der in hochgebogenen Lappen 13, 14 der
Grundplatte vor dem Spannbügel gelagert ist und der unter
dem Einfluß einer gewundenen Biegefeder 15 steht, die ihn
in seiner Verriegelungsstellung hält. Um für den Spann
bügel zur Anpassung an verschiedene Sohlenstärken zwei Ver
riegelungsmöglichkeiten zu schaffen, besitzt der Riegel
hebel zwei Nasen 16, 17. Damit er ebenfalls mittels eines
Skistockes betätigt werden kann, weist auch er eine Mulde
18 zum Einstecken der Skistockspitze auf. Schließlich
sind an der Grundplatte 1 noch drei senkrechte Dorne 19
vorgesehen, die zum Eingriff in entsprechende Löcher in
der Lauffläche der Schuhsohle dienen.
In jede Seitenwange 3, 4 ist neben den Lagerbuchsen 5 ein
Kurvenstück 20 eingesetzt und von einem Nietkopf der Buchse
in seine Lage gesichert. Jedes Kurvenstück besitzt eine
Auflaufkurve 21, über die jeweils ein Arm 7 bzw. 8 des
Spannbügels 6 gleitet, wenn der Spannbügel in die geschlos
sene Stellung geschwenkt wird. Hierdurch werden die beiden
Arme des Spannbügels elastisch aufeinander zubewegt, so daß
der Spannbügel bestrebt ist, im entriegelten Zustand stän
dig seine offene Stellung, also die Bereitschaftsstellung
einzunehmen.
Aus Gründen der Vereinfachung des Zusammenbaus der Langlauf-
Skibindung findet für das Zusammenwirken mit dem Arm 7 des
Spannbügels das gleiche Kurvenstück 20 Verwendung, das zum
Zusammenwirken mit dem Arm 8 bestimmt ist. Zu diesem Zweck
besitzt die Auflaufkurve 21 ausgehend von einem zentralen
Tiefpunkt zwei symmetrische Kurvenäste. In bezug auf die
Figuren ist für die erfindungsgemäß vorgesehene Funktion jeweils
nur der untere Kurvenast erforderlich. Das Vorhandensein des
jeweils oberen Kurvenastes ist jedoch auch von Vorteil,
weil dadurch die Schwenkbewegung des Spannbügels 6 nach
oben hin begrenzt ist. So ist es nicht möglich, daß sich
der Spannbügel schuhseitig soweit herüberlegt, daß er nicht
mehr bzw. nicht mehr ohne weiteres direkt mit dem Skistock
betätigt werden kann.
In den Figuren ist der Spannbügel in seiner geschlossenen
Stellung gezeichnet. In dieser Stellung greifen die Dorne
von unten in die Schuhsohle ein und der Spannbügel sichert
die Schuhsohle gegen ein ungewolltes Freikommen von den
Dornen. Wird der Riegelhebel 12 in bezug auf Fig. 2 bei
spielsweise durch Einsetzen der Skistockspitze entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt, gibt die Nase 16 den Spann
bügel 6 frei, und dieser schwenkt automatisch in seiner
Offenstellung, indem sich die Arme 7, 8 durch Ablaufen
auf den Kurven 21 entspannen.
Claims (3)
1. Langlauf-Skibindung mit einem Spannbügel zum Übergreifen
des vorderen oberen Schuhsohlenrandes zwecks Sicherung der
Schuhspitze gegen Abheben von einer skifest zu montierenden
Grundplatte, die mit senkrechten Dornen versehen ist,
welche zum Eingriff in entsprechende Löcher in der Lauf
fläche der Schuhsohle bestimmt sind, wobei der Spannbügel
in von der Grundplatte abgewinkelten Seitenwagen gelagert
und in der geschlossenen Stellung durch einen feder
belasteten Riegelhebel gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannbügel (6) durch Federkraft in Richtung auf
seine Bereitschaftsstellung hin belastet ist.
2. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannbügel (6) von einer Schenkelfeder
belastet ist.
3. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einer der in den Seitenwangen
(3, 4) schwenkbar gelagerten Arme (7, 8) des Spannbügels (6)
mit einer Auflaufkurve (21) an der zugehörigen Seitenwange
zusammenwirkt, die den Arm (7, 8) beim Schwenken in die
geschlossene Stellung in Richtung auf den anderen Arm (7, 8)
zu elastisch verformt.
Priority Applications (6)
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DE19803017866 DE3017866A1 (de) | 1980-05-09 | 1980-05-09 | Langlauf-skibindung |
AT81901535T ATE10709T1 (de) | 1980-05-09 | 1981-05-08 | Langlauf-skibindung. |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family
ID=6102037
Family Applications (1)
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Also Published As
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