DE3017863A1

DE3017863A1 - Fotoelektrische fuehleinrichtung fuer die einstellung der hoehe eines papierbogenstapels

Info

Publication number: DE3017863A1
Application number: DE19803017863
Authority: DE
Inventors: Bozislav Dipl Ing Gersl
Original assignee: Adamovske Strojirny AS
Current assignee: Adamovske Strojirny AS
Priority date: 1979-05-12
Filing date: 1980-05-09
Publication date: 1980-11-20
Also published as: CS207424B1; GB2049926A; US4331879A; GB2049926B

Description

Adamovske strojirny, närodni podnik Adamov, CSSR

Fotoelektrische Fühleinrichtung für die Einstellung der Höhe eines Papierbogenstapels

Die Erfindung betrifft eine fotoelektrische Fühleinrichtung für die Einstellung der Höhe eines Papierbogenstapels, die sich insbesondere auf dem Anlegetisch an Druckmaschinen einsetzen läßt.

Der Zweck einer solchen fotoelektrischen Fühleinrichtung für die Höhe des Bogenstapels ist es, eine Steuerung der Höheneinstellung des Auslegetisches mit dem Bogenstapel in der Weise zu erreichen, daß die obere Ebene des Bogenstapels ständig in der gleichen Höhe bleibt.

Eine bekannte Einrichtung für die Kontrolle der oberen Ebene eines Papierbogenstapels auf einem Bogenauslegetisch besteht aus einem Mikroschalter, der an einem festen oder einem beweglichen Geradstoßelement für den Bogenstapel angebracht ist. Beim Heben des Bogenstapels wird der Mikroschalter eingeschaltet, und er gibt dann einen Impuls an einen weiteren Mechanismus ab, der das Senken des Auslegetisches mit dem Bogenstapel bewirkt.

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Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß eine gewisse Kraft für das Betätigen des Fühlerelements benötigt wird, was bedeutende Schwierigkeiten beim Bedrucken von Papier-

2 bogen mit einem geringen Grammgewicht von ca. 20 bis 40 g/m verursacht und auch zu einem Verknittern der Papierbögen, insbesondere bei Beginn des Stapeins der Papierbögen führen kann.

Eine weitere bekannte Einrichtung für die Kontrolle der oberen Ebene eines Bogenstapels ist eine auf dem Reflexprinzip arbeitende fotoelektrische Einrichtung. Diese Einrichtung arbeitet in der Weise, daß ein Lichtstrahl von einer Lichtquelle, z.B. von einer Glühbirne vom Bogenstapel auf der Bogenauslage zurückgeworfen wird und auf eine Sonde einwirkt, die durch einen Fototransistor, Fotowiderstand, oder eine Fotodiode gebildet wird und mittels entsprechender elektrischer Kreise das Heben oder das Senken des Auslegetisches mit dem Bogenstapel steuert.

Ein Nachteil dieser Einrichtung liegt darin, daß die Sonde verstauben kann, was dann die Funktion der ganzen Einrichtung stört. Bei den meisten Offsetbogenmaschinen wird bei der Bogenauslage für die bedruckten Papierbögen ebenfalls eine Bestäubungseinrichtung verwendet. Diese bewirkt ebenfalls, daß die Sonde der Steuereinrichtung verstaubt, wodurch gleichzeitig auch die Leuchtwirkung der Glühbirne beeinträchtigt wird.

Andere bekannte Einrichtungen für die Kontrolle der oberen Ebene eines Bogenstapels arbeiten mit kapazitiven Mitteln. Diese Einrichtungen arbeiten nach dem kapazitativen Prinzip, wobei der Bogenstapel auf dem Auslegetisch das Dielektrikum bildet. Diese Einrichtungen sind in ihrer Funktion die vollkommensten Einrichtungen und übertreffen auch vom technischen Gesichtspunkt aus gesehen alle anderen Arten von Fühleinrichtungen.

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Sie haben jedoch den Nachteil, daß ihre Gestehungskosten sehr hoch sind. Aus diesem Grunde ist ihre Anwendung bei billigeren Druckmaschinen für kleinere Formate ausgeschlossen. Auch Reparaturen an diesen Einrichtungen stellen hohe Anforderungen und können nur von einem Fachmann durchgeführt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fühleinrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie unter Vermeidung der oben angeführten Mängel der bekannten Einrichtungen eine genaue Einstellung der Höhe von Bogenstapeln mit geringem baulichem Aufwand und hoher Betriebszuverlässigkeit ermöglicht.

Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Fühleinrichtung, wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die erfindungsgemäße Einrichtung bringt den Vorteil, daß sie unter Verwendung des Tageslichts oder des Lichts einer künstlichen Lichtquelle in der Umgebung arbeiten kann und keine eigene Lichtquelle benötigt. Die fotoelektrische Fühleinrichtung ist in der Ebene von Stirnanschlägen oder Seitenanschlägen für den Bogenstapel angeordnet, so daß das Lichteintrittsfenster des fotoelektrischen Elements durch die herabfallenden Papierbogen ständig abgewischt wird und daher nicht verstauben kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Fühleinrichtung dank ihrer einfachen Konstruktion billig und dabei arbeitssicher ist. Etwa notwendig werdende Reparaturen an der Einrichtung stellen keine besonderen fachmännischen Anforderungen an den Mechaniker.

Ein Beispiel für die Ausführungen einer erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt; es zeigen:

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Fig. 1 eine Draufsicht auf eine fotoelektrische Fühleinrichtung,

Fig. 2 einen um 90 verdrehten teilweisen Schnitt entlang der Ebene A - A in Fig. 1,

Fig. 3 die Einrichtung von Fig. 2 in einer Ansicht in der Richtung eines Pfeiles " P " in Fig. 2 und

Fig. 4 ein Blockschaltbild für den elektrischen Aufbau der fotoelektrischen Fühleinrichtung.

Die dargestellte fotoelektrische Fühleinrichtung besteht aus einem Körper 4, in dem verdrehbar ein Drehelement 5 angeordnet ist, an dem exzentrisch ein fotoelektrisches Element 6 angebracht ist. Das fotoelektrische Element 6 kann aus einer Fotodiode, einem Fotowiderstand oder einem Fototransistor gebildet sein. Das fotoelektrische Element 6 ist mit einem Lichteintrittsfenster 3 versehen, das aus Quarzglas oder organischem Glas hergestellt ist. Das Drehelement 5 ist fest mit einer Welle 14 verbunden, die mit einem Betätigungsknopf 7 versehen ist. In dem Drehelement 5 ist ein Ausschnitt 9 ausgebildet, in den ein Stift 10 eingreift, der im Körper 4 angeordnet ist. Das fotoelektrische Element 6 ist mittels elektrischer Leitungen mit angeschweißten Augen 13 verbunden, die an dem Drehelement angebracht sind. Der Körper 4 ist auf einer Tragstange 11 montiert und mit einem Sicherungselement 12 gesichert. Die Tragstange 11 ist verdrehbar in den Seitenwänden einer Druckmaschine gelagert. Die Stirnanschläge 2, das Lichteintrittsfenster 3 des fotoelektrischen Elements 6 und die vertikale Stirnseite des Bogenstapels 8 bilden gemeinsam eine Ebene 1.

Bei einer alternativen Ausführungsform ist das Lichteintrittsfenster 3 des fotoelektrischen Elements 6 in der Ebene

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der Seitenanschläge angeordnet und liegt am Bogenstapel 8 an dessen vertikaler seitlicher Ebene an.

Das fotoelektrische Fühlerelement 6 ist entweder an einem Stirnanschlag 2 oder an einem Seitenanschlag angeordnet, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist.

Die dargestellte fotoelektrische Fühleinrichtung arbeitet in folgender Weise:

Sobald sich auf dem Auslegetisch der Druckmaschine ein Bogenstapel 8 gebildet hat, wird durch den Bogenstapel 8 verhindert, daß Licht durch das Lichteintrittsfenster 3 einfällt und auf das fotoelektrische Element 6 fällt.

Demzufolge gibt das fotoelektrische Element 6 über ein elektrisches Relais 15 und einen Elektromagneten 16 einen Impuls ab, der ein Senken des Auslegetisches mit dem Bogenstapel 8 zur Folge hat, bis der Stapel 8 die nötige Höhe erreicht hat. Mittels des Betätigungsknopfes 7 wird ein Verdrehen des Drehelements 5 mit dem fotoelektrischen Element 6 im Bereich eines Winkels von ca. 120° ermöglicht. Dies bewirkt ein Verschieben des fotoelektrischen Elements 6 in vertikaler Richtung um ca. - 15 mm zum Bogenstapel 8 hin. Diese höhenmäßige Verschiebung des fotoelektrischen Elements 6 ist wegen der Möglichkeit einer Regulierung des Mittelwertes der Höhe der oberen Ebene des Bogenstapels 8 vorteilhaft. Die Endstellungen für das Verdrehen des Drehelements 5 werden mittels des Stiftes 10 im Ausschnitt 9 gesichert, der im Drehelement vorgesehen ist. Der Stift 10 ist im Körper .4 angebracht.

Die fotoelektrische Fühleinrichtung gemäß der Erfindung kann in allen Fällen verwendet werden, wo auf automatische Weise eine konstante Höhe der oberen Ebene eines Bogenstapels sichergestellt werden soll. 0 3 00 4 7/0849

Leerseite

Claims

Patenianwllte

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8QQQ Monoton 22 ρ SteJnideffstr. ίο 3 Q ι / Q O ο

233-30 c 964p Patentansprüche 9. Mai I980

( 1.Votoelektrische Fühleinrichtung zum Einstellen der Höhe eines Papier-

V^^Dogenstapels, insbesondere zur Verwendung bei Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet,

daß in einem Körper (4) ein Drehelement (5) drehbar gelagert ist, in dem ein fotoelektrisches Element (6) exzentrisch angeordnet ist, das ein Lichteintrittsfenster (3) aufweist, das an dem in seiner Höhe einzustellenden Bogenstapel (8) an einer vertikalen Ehene zur Anlage kommt und in einer Ebene (i) mit Anschlägen (2) für den Bogenstapel (8) liegt, mit denen der Körper (4) über eine Tragstange (11) verbunden ist.

K.,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichteintrittsfenster (3) am Bogenstapel (8) an dessen vertikaler Stirnfläche zur Anlage kommt und in einer Ebene (i) mit Stirnanschlägen (2) für den Bogenstapel (8) liegt.
> Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fotoelektrische Element (6) an einem Stirnanschlag (2) für den Bogenstapel (θ) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichteintrittsfenster (3) am Bogenstapel (8) an einer vertikalen Seitenfläche zur Anlage kommt und in einer Ebene mit Seitenanschlägen für den Bogenstapel liegt.
5,· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 4> dadurch gekennzeichnet, daß das fQtoslektrische Element (6) an einem Seitenanschlag für den Bogenstapel angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß das fotoelektrische Element (6) fest im Körper (4) angeordnet ist.

233~{S9687)D£

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ORIGINAL INSPECTED