DE3017753A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von textilien - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum reinigen von textilienInfo
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Description
Das Hauptpatent (P 30 07 670.1) betrifft ein Verfahren zum
Reinigen von Textilien und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die aus einem schrankartigen, vorderseitig
oder obenseitig mittels einer Tür verschließbaren Gerätegehäuse mit in seinem Innenraum drehbar gelagerter, mit
einer Antriebseinrichtung verbundener Waschtrommel zur Aufnahme der zu reinigenden Textilien besteht.
Das Verfahren zum Reinigen der Textilien besteht darin, daß einem geschlossenen Reinigungsraum mit wässriger Bromwasserstoffsäure
oder Bromidlösung versetztes Reinigungswasser und Ozon unter Ausschluß einer Wärmezufuhr zugeführt, in dem Reinigungsraum
das mit Bromid beladene Reinigungswasser und Ozon zusammen mit dem Reinigungsgut verwirbelt, nach Beendigung
des Reinigungsvorganges das Waschwasser dem Reinigungsraum entzogen und einem Sammelbehälter zugeleitet, dem die für die
Durchführung eines Reinigungsvorganges erforderliche Menge Waschwasser erneut entnommen, dieser Waschwassermenge zur
Aufrechterhaltung von vorgegebenen Mengen an Bromid und Sauerstoff
Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung und Sauerstoff
zugegeben und ggf. durch einen Filter geleitet und hierauf
so aufbereitet als frisches Reinigungswasser dem mit neuem Reinigungsgut bestückten Reinigungsraum zugeführt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zum Reinigen
von Textilien ist in der Weise ausgebildet, daß das Gerätegehäuse mit der in seinem Innenraum angeordneten Wasch-
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trommel mit einer vom Gehäuseinnenraum getrennten Ozonerzeugungseinrichtung
und einer Dosiereinrichtung zum Zudosieren von wässriger Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung
versehen ist, wobei die Ozonerzeugungseinrichtung über eine Zuleitung für das aufbereitete Wasser mit dem
Innenraum des Gehäuses verbunden und mit einer Waschwasserzulauf leitung versehen ist, die in einen in dem Gerätegehäuseinnenraum
bodenseitig ausgebildeten Waschwassersammelbehälter mündet und eine Umwälzpumpe aufweist, der über eine Ableitung
mit dem Gerätegehäuseinnenraum verbunden ist.
Der Vorteil dieses Reinigungsverfahrens besteht darin, das
Wasser für Zwecke der Reinigung und der Desinfektion nach der Durchführung von Waschvorgängen wieder aufzubereiten, d.h,
das Reinigungswasser wird im Kreislauf geführt und nach dem Kontakt mit den zu reinigenden Gegenständen mit Ozon behandelt,
um vorhandenes Brom durch atomaren Sauerstoff zum Bromid aufzuoxidieren, um dieses Bromid als Prophylaktikum und
Sauerstoffträger dem Wasser erneut mitzugeben, wobei während der Rückführung des so erneut aufbereiteten Wassers zum Reinigungsgut
das Wasser durch Feinfiltration von Sink-, Schwimm- und Schwebstoffen befreit wird, zum Zwecke der Funktionserhaltung
war es daher erforderlich, in Abhängigkeit von der Belastung des Wassers mit filtrierbaren Anteilen in wechselnden
Zeitabständen eine Rückspülung der Filteroberfläche vorzunehmen.
Die Ausbildung der Filter aus hochkorrosionsfestem Material, die Füllungen bzw. Bespannungen der Filterbehälter
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und/oder -träger, die zugehörigen Rohre, Formstücke und Armaturen, Druckmesser, Steuerteile und Kabel, der Aufbau
der Rückspülprogramme oder -schaltungen sowie die wasserdichten
Verbindungen, der Zusammenbau und die Befestigung und Verkleidung aller dieser Teile machten einen erheblichen
Aufwand notwendig, der im Werte bis zu 50% einer kompletten Wasseraufbereitungsanlage beträgt.
Es hatte sich somit gezeigt, daß trotz der Vereinfachung des Verfahrens durch Verwendung wieder aufbereitem Waschwasser
sich gewisse Nachteile gezeigt haben,die insbesondere sich darin zeigten, daß bei der Reinigung von Textilien
mit verfahrensgemäß erneut aufbereitetem Wasser sich die Waschflotte nicht klar ausfiltrieren läßt. Es
hat sich gezeigt, daß das Wasser nach Durchlaufen des Filters noch Trübungen und Verfärbungen enthält. Es ging
bei diesen Verfahren im wesentlichen darum, nur mit einer einzigen Wasserfüllung mehrere.Reinigungsvorgänge durchzuführen,
um Wasser zu sparen. Gebrauchtes Wasser ist jedoch, um es wieder als Reinigungswasser einsetzen zu
können, nur mit längerem Zeit- und Energieaufwand zu wirksamen Redoxpotentialen zwischen 650 und 800 mV rückführbar.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Verfahren nach dem Hauptpatent und damit auch gleichzeitig
den technischen Aufbau der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu vereinfachen und die Herstellungs-
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kosten bei einer gleichzeitigen Vereinfachung der Montage und der Wartung der Vorrichtung zu senken.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zum.Reinigen
von Textilien vorgeschlagen, nach dem erfindungsgemäß für jeden einzelnen Reinigungs- und Waschvorgang einem Reinigungsraum eine vorgegebene Menge an mit wässriger Bromwasserstoffsäure
oder Bromidlösung versetztes Reinigungswasser und Ozon zugeführt, in dem Reinigungsraum das mit Bromid beladene Reinigungswasser
und Ozon zusammen mit dem Reinigungsgut verwirbelt, nach Beendigung des Reinigungsvorganges das Waschwasser
dem Reinigungsraum entzogen und abgeleitet wird.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung ferner eine Vorrichtung
zum Reinigen von Textilien unter Verwendung eines schrankartigen, vorderseitig oder obenseitig mittels einer
Tür verschließbaren Gerätegehäuses mit in seinem Innenraum drehbar gelagerter, mit einer Antriebseinrichtung verbundener
Waschtrommel zur Aufnahme der zu reinigenden Textilien vor, die erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet ist, daß mit
dem Gerätegehäuse über dessen Zulauf und dessen Ablauf ein Gerätegehäuse verbunden ist, in dem eine Ozonerzeugungseinrichtung,
eine Dosiereinrichtung zum Zudosieren von wässriger Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung, wobei die Ozonerzeugungseinrichtung
über eine Zuleitung mit einer Ansaugleitung für das dem Innenraum des Gerätegehäuses zuzuführende
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Reinigungswasser verbunden ist, und eine Umwälzpumpe in der Ansaugleitung angeordnet sind und daß der Innenraum des Gerätegehäuses mit einer Frischwasserzulaufleitung und mit
einer Waschwasserablaufleitung mit in dieser angeordnetem
Ventil verbunden sind.
Mit diesem Verfahren und der hierfür ausgebildeten Vorrichtung
ist das-Reinigen von Textilien in noch energiesparenderer Weise
möglich, da für-das Aufarbeiten von Gebrauchtwasser kein Zeit-
und Energieaufwand mehr erforderlich wird, da das Brauchwasser abgeleitet wird. Hinzu kommt noch, daß Einrichtungen zum Reinigen
des Wassers, wie z.B. Filter od.dgl., nicht mehr benötigt
werden. Der Reinigungseffekt wird durch diese Vereinfachung des Verfahrens in keiner Weise beeinträchtigt. Da
der Reinigungsvorgang mit kaltem, mit Sauerstoff und Brom beladenem
Wasser durchgeführt wird, ist das Reinigungsverfahren
sehr energiesparend. Dem Reinigungswasser können aktive, und
insbesondere sauerstoffresistente Waschmittel zugegeben werden, wenn es sich um sehr stark verschmutzte Textilien handelt. Da
kein erhitztes Reinigungswasser verwendet wird, sind auch Textilien mühelos waschbar, die temperaturempfindlich sind.
Ein Nachspülvorgang ist bei der Anwendung dieses Verfahrens
nicht erforderlich. Auftretende Wasserverluste brauchen ebenfalls
nicht mehr ausgeglichen zu werden, da sich das Reini-
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gungswasser nicht mehr im Kreislauf befindet.
Bei der Anwendung dieses Reinigungsverfahrens für Textilien ergeben sich somit folgende Vorteile:
- Die Durchführung der Waschvorgänge erfolgt mit kaltem Wasser. Heizenergie braucht nicht aufgewandt zu werden.
- Die Reinigung wird ausschließlich durch den vom Brom transportieren,
aktiven (atomaren) Sauerstoff bewirkt. Ein Waschmittel wird nicht benötigt.
- Es können verschiedenste Fasern, wie Wolle, Leinen, Kunststoffe,
Baumwolle, gleichzeitig' behandelt werden, da im kalten Wasser keine Verbrühungsgefahr besteht.
- Versuchsergebnisse haben gezeigt, daß an den gewaschenen Textilien, insbesondere wenn es sich um Buntwäsche handelt,
keine Entfärbung eintritt.
- Durch die Verwendung von kaltem Wasser entsteht keine thermische Belastung des Abwasser-Netzes.
- Da keine Waschmittel verwendet werden, entsteht keine chemische Belastung des Vorfluters bzw. der Kläranlage.
- Da eine Aufheizung des Reinigungswassers entfällt, wird der Waschvorgang wesentlich abgekürzt.
- In den Textilien aus früheren, herkömmlichen Waschvorgängen enthaltene Waschmittelreste werden nach diesem Reinigungsverfahren
innerhalb von etwa 10 Minuten aus der Wäsche gelöst und abgeschwemmt. Hautreizungen oder Allergien können
somit nicht mehr auftreten.
- Dadurch, daß das Reinigungswasser nicht mehr im Kreislauf
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durch die Ozonerzeugungseinrichtung geführt und nach Beendigung eines Waschvorganges als Gebraucht-Wasser nicht
mehr aufbereitet zu werden braucht, entfällt ein längerer Zeit- und Energieaufwand, der sonst für die Aufarbeitung
des Gebraucht-Wassers erforderlich wird.
- Da für jeden Waschvorgang immer neues, mit einem Zusatz von
Bromid und Sauerstoff versehenes Wasser verwendet wird, welches
nach Beendigung des Waschvorganges abgeleitet wird, entfallen jegliche technische Filtereinrichtungen und die
damit verbundenen Einrichtungen zum Durchführen von Rückspülvorgängen
der Filter.
- Die sonst benötigten 10 1 Filterrückspülwässer auf
1 Kg Trockenwäsche entfallen.
Die Erfindung sieht ferner die Verwendung von mit aktivem Sauerstoff und Brom beladenem, kaltem und in einem Reinigungsraum zusammen mit dem Reinigungsgut verwirbeltem Wasser zum
Reinigen von Textilien unter Ausschluß von Wärmezufuhr und Wasch- oder Reinigungsmitteln zwecks Erhöhung der Reinigungswirkung bei gleichzeitiger Verringerung der Waschzeit, Vereinfachung
von Waschvorgängen und Verringerung eines längeren Zeit- und Energieaufwandes für eine Aufbereitung von Gebrauchtwasser
vor.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Textilien
schematisch dargestellt.
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Die Reinigungsvorrichtung besteht aus einem kastenförmigen
Gerätegehäuse 10, dessen Innenraum bei 11 angedeutet ist. In diesem Innenraum 11 ist eine mittels einer in der Zeichnung
nicht dargestellten Antriebseinrichtung in Umdrehung versetzbare Innentrommel 12 gelagert. Das Gerätegehäuse
selbst ist mit einer verschließbaren Einfüllöffnung versehen,
die bei einer waagerechten Lagerung der Waschtrommel 12 in der Vorderwand des Gehäuses 10 und bei einer senkrechten
Anordnung der Waschtrommel 12 in der Oberseite des Gehäuses 10 vorgesehen ist.
Des weiteren besteht die Reinigungsvorrichtung aus einem zweiten Gerätegehäuse 100, welches als Aufnahmebehälter
für das Waschwasser ausgebildet ist und dessen Innenraum 106 über eine Zulaufleitung 101 und über eine Ablaufleitung
102 mit dem Innenraum 11 des Gerätegehäuses 10 mit der in diesem angeordneten Waschtrommel 12 verbunden ist.
Das Gehäuse 100 weist eine Frischwasserzulaufleitung 103
auf, über die dem Innenraum 106 des Gehäuses 100 Frischwasser zugeführt wird. Die Frischwasserzulaufleitung 103
steht in Verbindung mit einem schwimmergesteuerten oder durch elektronische Fühler gesteuerten Ventil 104 einer
Wasserstandsreguliereinrichtung 105 in Verbindung, so daß der Wasserzulauf regulierbar ist.
Im Innenraum 106 des Gehäuses 100 ist eine in an sich be-
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kannter Weise ausgebildete Ozonerzeugungseinrichtung 120
angeordnet, die von einer Redox-Meßstelle 121 gesteuert
wird. Diese Ozonerzeugungseinrichtung 120 steht über eine
Rohrleitung 125 mit einer weiteren Rohrleitung 107 in Verbindung, in der eine Umwälzpumpe 123 angeordnet ist. Diese
Rohrleitung 107 mündet etwa im Bodenbereich des Gehäuses 100 und dient als Ansaugleitung für die in dem Gehäuse
bevorratete Menge. Waschwasser zu dem Gerätegehäuse 10. Aus
diesem Grunde ist die Ansaugleitung 107 mit einer Zweigrohrleitung 130 wiederum verbunden, die einerseits an die Zulaufleitung
101 unter Zwischenschaltung eines Ventils 141 angeschlossen ist, während das andere Ende der Leitung 130
mit einer Ableitung 131 verbunden ist, wobei auch in dieser
Leitung bei 140 ein Steuerventil vorgesehen ist. Die beiden Ventile 14 0 und 141 werden in Anpassung an den jeweiligen
Arbeitsvorgang gesteuert, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird.
Über die Wasserstandsreguliereinrichtung 15 wird die Menge
des in den Innenraum 106 des Gehäuses 100 einlaufenden Wassers gesteuert, und zwar derart, daß sich immer in dem Gehäuse
eine vorgegebene Menge an Waschwasser befindet, welches nach der Beladung mit Ozon und Bromwasserstoffsäure dem Innenraum
11 des Gerätegehäuses 10 zugeführt wird.
Neben der Ozonerzeugungseinrichtung 120 ist eine Dosiereinrichtung
122 vorgesehen, die ebenfalls mit der Rohrleitung
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125 verbunden ist und über die Bromwasserstoffsäure oder
Bromidlösung zudosiert wird, über die Ozonerzeugungseinrichtung
120 wird somit Ozon und über die Dosiereinrichtung 122 Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung'dem Waschwasser
zugeführt, wenn dieses über die Rohrleitung 107 mittels der Umwälzpumpe 123 angesogen wird, um in den Innenraum 11 des
Gerätegehäuses 10 geführt zu werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dem Waschwasser in dem Gehäuse 100 direkt
Ozon und Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung zuzuführen.
Durch redox-sensorische Erfassung der Wasserqualität besteht die Möglichkeit, die Zufuhr von Bromid und Ozon zu
steuern, wobei unter Redox die zur Keimtötung und Verbrennung, d.h. zum Aufoxidieren von Schmutzteilchen an den zu reinigenden
Textilien, an der Meßstelle zur Verfügung stehende Sauerstoffaktivität verstanden wird. Für diese redox-sensorische Erfassung
ist an dem Gerätegehäuse 10 eine in an sich bekannter Weise ausgebildete, in der Zeichnung nicht dargestellte Redox-Meßeinrichtung vorgesehen, die z.B. bei Erreichen des höchsten Redox-Wertes
zum Ausschalten des Waschvorganges herangezogen werden kann. .
Das mit Ozon und Bromid versetzte Waschwasser wird über die
Rohrleitung.107 und die Zulaufleitung 101 dem Innenraum 11
des Gerätegehäuses 10 zugeführt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlicht, steht die Redox-Meßstelle
121 mit einer Zeitsteuerungseinrichtung 124 in Verbindung.
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Ist der Waschvorgang in dem Gerätegehäuse 10 beendet, so wird das verschmutzte Wasser aus dem Innenraum 11 des Gerätegehäuses
10 über die Ablaufleitung 102 abgezogen und über die.Ansaugleitung 107 bei geschlossenem Ventil 141
und bei geöffnetem Ventil 140 mittels der Umwälzpumpe 123 der Ableitung 131 zugeführt und über diese abgeleitet.
Ist das Wasser von dem Reinigungsvorgang aus dem Innenraum 11 des Gehäuses 10 entfernt, so wird das Ventil 140 geschlossen, das Ventil 141 geöffnet und Frischwasser dem
Innenraum 106 des Gehäuses 100 zugeführt, bis die erforderliche Menge an Frischwasser sich im Innenraum 106 dieses
Gehäuses 100 angesammelt hat. Es erfolgt dann die Zudosierung von Ozon und Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung,
so daß für den nächsten Waschvorgang eine neu vorbereitete Waschwassermenge zur-Verfügung steht.
Damit die im Innenraum 11 des Gehäuses 10 sich befindende Waschwassermenge während des Waschvorganges nicht in das Gehäuse
100 zurückströmen kann, ist in der Ablaufleitung 102
ein in der Zeichnung nicht.dargestelltes Ventil angeordnet, welches gemeinsam über eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Steuereinrichtung mit den Ventilen 140, 141 gesteuert
wird.
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Das Gerätegehäuse 100 mit der Ozonerzeugungseinrichtung
120,der Umwälzpumpe 123 und den entsprechenden Steuer-
und Regeleinrichtungen kann als selbständige Baueinheit
ausgebildet und über lösbare Anschlußstutzen mit dem Zulauf 101 und dem Ablauf 102 des Gerätegehäuses 10 mit der Waschtrommel 12 verbunden sein. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, diese Baueinheit als Zusatzgerät an bereits
vorhandene Waschmaschinen herkömmlicher Bauart anzuschließen. Auf der anderen Seite kann diese Baueinheit auch in das Ge
häuse 10 einer herkömmlichen Waschmaschine integriert sein. Die Zuführung des aufbereiteten Wassers für die Durchführung eines Waschvorganges und die Ableitung des Gebrauchswassers nach Beendigung des" Waschvorganges sind dann in entsprechender Weise angeordnet und ausgebildet.
120,der Umwälzpumpe 123 und den entsprechenden Steuer-
und Regeleinrichtungen kann als selbständige Baueinheit
ausgebildet und über lösbare Anschlußstutzen mit dem Zulauf 101 und dem Ablauf 102 des Gerätegehäuses 10 mit der Waschtrommel 12 verbunden sein. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, diese Baueinheit als Zusatzgerät an bereits
vorhandene Waschmaschinen herkömmlicher Bauart anzuschließen. Auf der anderen Seite kann diese Baueinheit auch in das Ge
häuse 10 einer herkömmlichen Waschmaschine integriert sein. Die Zuführung des aufbereiteten Wassers für die Durchführung eines Waschvorganges und die Ableitung des Gebrauchswassers nach Beendigung des" Waschvorganges sind dann in entsprechender Weise angeordnet und ausgebildet.
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L e e r s e i t e
Claims (5)
1. Verfahren zum Reinigen von Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden einzelnen Reinigungs- und Waschvorgang
einem Reinigungsraum eine vorgegebene Menge an mit wässriger Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung
versetztes Reinigungswasser und Ozon zugeführt, in dem Reinigungsraum das mit Bromid beladene Reinigungswasser
und Ozon zusammen mit dem Reinigungsgut verwirbelt, nach Beendigung des Reinigungsvorganges das Waschwasser
dem Reinigungsraum entzogen und abgeleitet wird.
2. Vorrichtung zum Reinigen von Textilien unter Verwendung eines schrankartigen, vorderseitig oder obenseitig mittels
einer Tür verschließbaren Gerätegehäuses mit in seinem Innenraum drehbar gelagerter, mit einer Antriebs-
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einrichtung verbundener Waschtrommel zur Aufnahme der zu reinigenden Textilien, zur'Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Gerätegehäuse (10) über dessen Zulauf (101) und dessen Ablauf (102) ein Gerätegehäuse (100)
verbunden ist, in dem eine Ozonerzeugungseinrichtung
(120) , eine Dosiereinrichtung (122) zum Zudosieren
von wässriger Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung,
wobei die Ozonerzeugungseinrichtung (120) über eine Zuleitung (125) mit einer Ansaugleitung (107) für das
dem Innenraum (11) des Gerätegehäuses (10) zuzuführende
Reinigungswasser verbunden ist, und eine Umwälzpumpe (123) in der Ansaugleitung (107) angeordnet sind und
daß der Innenraum (106) des Gerätegehäuses (100) mit
einer Frischwasserzulaufleitung (116) und mit einer Waschwasserablaufleitung (131) mit in dieser angeordnetem Ventil (140) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerätegehäuse (100) mit der Ozonerzeugungseinrichtung (120) im Innenraum (106) des Gerätegehäuses
(10) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerätegehäuse (100) mit der Ozonerzeugungseinrichtung (120) , der Dosiereinrichtung (122) , der Umwälz-
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pumpe (123),der Frischwasserzulaufleitung (116) und
der Waschwasserablaufleitung (131) als gesonderte Baueinheit ausgebildet ist und über die Zulaufleitung
(101) und die Ablaufleitung (102) mit dem Gerätegehäuse (10) lösbar verbunden ist.
5. Verwendung von mit aktivem Sauerstoff und Brom beladenem, kaltem und in einem Reinigungsraum zusammen mit dem Reinigungsgut
verwirbeltem Wasser zum Reinigen von Textilien unter Ausschluß von Wärmezufuhr und Wasch- oder Reinigungmitteln
zwecks Erhöhung der Reinigungswirkung bei gleichzeitiger Verringerung der Waschzeit, Vereinfachung von
Waschvorgängen und Verringerung eines längeren Zeit- und Energieaufwandes für eine Aufbereitung von Gebrauchtwasser.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803017753 DE3017753A1 (de) | 1980-05-09 | 1980-05-09 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von textilien |
EP81103555A EP0040380A1 (de) | 1980-05-09 | 1981-05-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Textilien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803017753 DE3017753A1 (de) | 1980-05-09 | 1980-05-09 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von textilien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3017753A1 true DE3017753A1 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=6101971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803017753 Withdrawn DE3017753A1 (de) | 1980-05-09 | 1980-05-09 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von textilien |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0040380A1 (de) |
DE (1) | DE3017753A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4426647A1 (de) * | 1994-07-16 | 1996-01-18 | Bundschuh Gerhard Dr | Verfahren und Vorrichtungen zur Behandlung von textilen Haushaltsgegenständen |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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