DE301772C - - Google Patents

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DE301772C
DE301772C DENDAT301772D DE301772DA DE301772C DE 301772 C DE301772 C DE 301772C DE NDAT301772 D DENDAT301772 D DE NDAT301772D DE 301772D A DE301772D A DE 301772DA DE 301772 C DE301772 C DE 301772C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/36Repeater circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

Bekanntlich werden zur Verbesserung der Sprechverständigung und zur Erzielung größerer Reichweiten jetzt allgemein Fernsprechverstärker verwendet, und zwar in Schaltungen, die meist auf dem Differential- oder Brückenprinzip beruhen. Alle diese Schaltungen haben den Nachteil, daß die Verstär- . ker in ihrer Wirkung infolge der Stromteilung erheblich heruntergehen und vor allem nur dann ohne Selbsterregung (Pfeifen) bleiben, wenn die beiden Leitungen in ihren elektrischen Eigenschaften annähernd gleich sind. Da sich diese aber in jedem Leitungsabschnitt dauernd ändern, tritt im Be-
1S triebe sehr häufig das Pfeifen auf. Aber ehe dieses einsetzt, gibt es durch die Ungleichheiten verschiedene Vorstufen, bei denen es zwar nicht pfeift, aber die Sprache infolge von Überlagerung von Eigenschwingungen entstellt und unverständlich wird.
Man hat nun bereits versucht, diesem Übel- ■ stände durch Benutzung von zwei Doppelleitungen abzuhelfen, indem dann jede Leitung den Sprechverkehr nur in einer Richtung zu verstärken hat; aber diese Lösung besaß noch den Nachteil, daß es bisher nicht mehr möglich war, eine solche vierdrähtige Leitung an den Enden mit einer gewöhnlichen Doppelleitung zu verbinden. Ohne diese Möglichkeit ist aber die Benutzung einer Viererleitung von gar keiner praktischen Bedeutung, da die gesamten Fernsprechnetze der Gegenwart nur auf den Verkehr mit einfachen Doppelleitungen zugeschnitten sind.
Im folgenden wird nun eine Schaltung beschrieben, die es ermöglicht, eine Viererleitung ohne weiteres an beiden Enden mit einer Doppelleitung gewöhnlicher Art zu verbinden. Das Schaltungssystem ist auf der Zeichnung wiedergegeben.
A und B sind Wheatstonesche Brücken. Ihre gegenüberliegenden Scheitelpunkte g, h; k, i bzw. in, n; 0, I jeder Brücke stehen mit je einem Ende der beiden als Viererleitung ausgeführten Fernleitungen V, W in Verbindung; je zwei ihrer aneinanderstoßenden Arme enthalten einerseits je eine Übertragerspule 'C1 d; e, f, die beiden anderen je eine Hälfte einer Abzweigspule p, q. Die Wicklung I des Übertragers d ist mit der anzuschaltenden Doppelleitung b (Fern- oder Teil- ' nehmerleitung), die Wicklung 7 des Übertragers c mit einer Ausgleichleitung χ (abgleichbare künstliche Leitung) verbunden. Bei guter Ausgleichung durch χ verteilt sich der aus der Leitung V an den Scheitelpunkten i, k der Brücke ankommende Sprechstrom so, daß kein Sprechstrom über die an den beiden anderen Brückenscheitelpunkten g, h eingeschlossene Sprechleitung W fließt. Der Sprechstrom schließt sich also ungeschwächt parallel über die die beiden anderen Brückenarme bildende Abzweigspule q der Brücke. ■Die' Abzweigspule q ist bifilar gewickelt und
setzt, parallel durchflossen, den Strömen nur ihren Ohmschen Widerstand entgegen. Durch den Übertrager d erfolgt die induktive Übersetzung der Sprechströme in die Teilnehmerleitung b. Wird umgekehrt aus der Teilnehmerleitung b in die Viererleitung gesprochen, so fließt jetzt der aus Wicklung I in Wicklung II des Übertragers d erzeugte Sprechstrom vornehmlich durch die Wicklung IT der Spule c der Ausgleichleitung x und hauptsächlich in die Fernleitung W, weil die Abzweigspule q der Brücke in diesem Falle den Sprechströmen hohe Impedanz entgegensetzt.
Es ist klar, daß sowohl der an den Scheitelpunkten i, k ankommende, wie an den Punkten g, Ii abgehende Sprechstrom (infolge der Stromteilung und der in den Stromweg eingeschalteten Widerstände) in dieser Brückenschaltung erhebliche Verluste erleidet. Praktische Versuche bestätigen dies. Um nun diese Verluste nicht nur auszugleichen, sondern bei Erfordernis noch eine beliebige Verstärkung zu erzielen, können sowohl an den Enden der Leitung V wie auch Leitung W je ein Fernsprechverstärker eingeschaltet werden, deren Wirksamkeit man durch Regulierwiderstände in bekannter Art der angeschalteten gewöhnlichen Doppelleitung anpassen kann. Ein gegenseitiges Beeinflussen der vier an den Enden und in der Mitte der \rierfachleitung eingeschalteten Verstärker kann nicht-eintreten, weil gar kein oder nur sehr wenig Strom aus der Leitung V in die Leitung W infolge der Brückenschaltung
übertritt. Bei dieser Schaltung in Verbindung mit der auf der Hauptstrecke verläufenden, an entsprechenden Punkten mit Verstärkern ausgerüsteten Viererleitung werden Reichweiten von beliebiger Länge (bis 40 5000 km und mehr) in guter Verständigung ■erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fernsprechleitungsschaltung, bei weleher im Anschluß an einfache Doppelleitungen getrennte Fernleitungen mit nur nach einer Richtung wirksamen Verstärkervorrichtungen für Hin- und Rücksprechen benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden als Doppelleitungen ausgeführten Fernleitungen (V, W) an jedem Ende an den gegenüberliegenden Scheitelpunkten je einer gemeinsamen Wheatstoneschen Brücke angeschlossen sind, von welcher zwei aneinanderstoßende Zweige je eine Übertragungsspule {c, d; e, f) für die anschließende Doppelleitung (a, b) und für die dieser das elektrische Gleichgewicht haltende künstliche Linie, die anderen zwei Zweige je eine Hälfte einer Abzweigspule (p, q) enthalten, wobei die Verhältnisse der Brückenzweige so gewählt sind, daß die auf der einen Fernleitung (F, W7) ankommenden Sprechströme nur auf die mit dem einen Brükkenzweige gekuppelte Doppelleitung (b, a) übergehen können, während die von letzterer ausgehenden Ströme nur in die andere Fernleitung (W, V) gelangen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnunt?en.
DENDAT301772D 1915-12-16 Active DE301772C (de)

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