DE3017549A1 - Koorinaten-bohrvorrichtung - Google Patents

Koorinaten-bohrvorrichtung

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DE3017549A1
DE3017549A1 DE19803017549 DE3017549A DE3017549A1 DE 3017549 A1 DE3017549 A1 DE 3017549A1 DE 19803017549 DE19803017549 DE 19803017549 DE 3017549 A DE3017549 A DE 3017549A DE 3017549 A1 DE3017549 A1 DE 3017549A1
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Helmut 3250 Hameln Wittmeyer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/04Co-ordinate boring or drilling machines; Machines for making holes without previous marking
    • B23B39/06Equipment for positioning work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Koordinaten-Boh rverri chtung
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Koordinaten-Bohrvorrichtung mit einer über elner Grundplatte maßgenau einstellbaren Werkstuck-Ausricht- und Spanneinrichtung.
  • Derartige Koordinaten-Bohrvorrichtungen dienen dazu, die zu bearbeitenden Werkstücke, die nach WerkstUck-Anschlagelnrlchtungen ausgerichtet sind, In die zur sachgerechten Herstellung des Werkstückes erforderlichen Stellungen zur Bohrmaschinenspindel zu bringen, wobei die Einstellung für die Einzelanfertigung oder sehr kleine Serien zweckmäßig nach Maßstäben und Nonlen oder Digital-Positionsanzeigen erfolgt, während für die Bohrpositionseinstellung bei Serienfertigung einstellbare Anschläge oder Schablonen mit entsprechend dem Werkstückbohrbild angeordneten Bohrungen, rn die ein Zapfen einrastbar ist, vorteilhafter sind.
  • Es ist eine Koordinaten-Bohrvorrichtung bekannt, bei der die WerkstUck-Ausricht- und-Spanneinrichtung an einer FUhrungsschiene verschiebbar angeordnet In der einen Koordinatenrichtung und diese Führungsschiene mittels eines Gleltstücks In der anderen Koordinatenrichtung verstellbar und mittels manueller oder mechanischer Klemmvorrichtungen arretierbar Ist. Bei dieser Vorrichtung ist die Werkstiick-Aufspannplatte mit einer an der Fuhrungsschiene Y-Achse gleitbar anliegender FUhrungsplatte und rechtwinklich dazu mit einer Anschlagplatte versehen, Die Fuhrungsplatte ist Tell eines auf dje Fiihrungsschiene y - Achse aufgesattelten Führungskörpers, der einen Handgriff zum Verstellen trägt. Am Schaft des Handgriffs ist ein Feinposltionsierungshammer um ein Gelenkstück schwenkbar angeordnet, dessen Schlagbär axial begrenzt auf einem zugeordneten Bolzen bewegbar ist. Die Fcihrungsschienen sind mit Maßstäben versehen, denen Nonien zugeordnet sind. Mit diesen Mitteln ist für die Einzelfertigung die genaue Positionseinsteilung in sehr kleinen Schritten möglich.
  • FUr Serienbearbeitung ist an der Stirnseite einer Führungsschlene und an der Führung für die Führungsschlene ?..-Achse Je eine schwenkbare Platte angeordnet, mit Je einer oder mehreren Gewindestangen, die verstellbare Anschlagmuttern tragen, mit denen eine Wirkverbindung zu Anschlanstcken auf den Führungsschienen verstellbaren Gleitstücken herstellbar ist. Damit ist eine Anzahl von Bohrungspositionen einstellbar.
  • Für Werkstücke mit Bohrbl Idern mit einer größeren Anzahl von Bohrungen sind aber bei dieser Art der Anschlagpositionierung Ferilposltlon lerungen nicht sicher erkennbar. Außerdem besteht bei der Positionierung gegen feststehende Anschläge bei auf Säulenbohrmaschinen mit an einer runden Säule festgeklemmten Tisch aufgebauten Koordinaten-Bohrvorrichtungen die Gefahr, daß durch die durch die plötzliche Verzögerung der Werkstückmasse und der bewegten Vorrichtungstelle entstehende' Schlagkraft der Maschinentisch zunächst unbemerkt um die Säule geschwenkt wird und dadurch nachfolgend hergestellte Werkstücke fehlerhaft werden. Diese GrUnde lass#en für Serlenbearbeitung die Positlonterung von .Koordinaten-Bohrvorrichtungen durch Einführung eines Positionierzapfens in dem Werksfückbohrbild entsprechend angeordneten Bohrungen einer Schablonenplatte zweckmäßiger erscheinen.
  • Jedoch ist bei- bekannten Koordinaten-Bohrvorrichtungen der Vorbereitungsaufwand für neue Werkstuckserien verhältnismäßig groß. Die Bohrungen in der Schablonenplatte müssen entweder auf einer anderen mit einem Koordinatentisch ausgerüsteten Bohrmaschine oder nach Anriß gebohrt werden. Das erfordert viel Zeit oder ist ziemlich ungenau. Für sehr ei-nfache Bohrbilder mit nur zwei oder vier Bohrungspositionen und sehr kleine Werkstückserlen ist der Aufwand für die Herstellung einer Kopierschablone eigentlich nicht zu rechtfertigen. Die Positionierung nach schnell verstellbaren Anschlägen wäre zweckmäßiger und vorzuziehen, wenn es gelänge, die vorerwähnten Probleme zu Uberwinden.
  • Bei bekannten Koordinaten-Bohrvorrichtungen ist es darüber hinaus oft erforderlich, besondere Anschläge für das Jeweilige Werkstück auf der nur mit T-Nuten versehenen planen Tischplatte auszurichten. Es sind zwar auch Koordinaten-Kopler-Bohrvorrichtungen bekannt, bei denen die WerkstUckaufnahmeplatte mit einer Anschlagleiste versehen ist, in der zusätzlich ein Paßstift angeordnet ist. Für Jedes Werkstück Ist dabei auf einer lBrundplatte mit erheblichem Aufwand eine Spannvorrichtung herzurichten, die dann schnell ohne Ausrichtarbeit auf dem Kopierbohrtisch gegen. eine andere auszutauschen ist. Auch für die-zugehörige Kopierschablone ist eine Anschlagleiste vorgesehen, so daß Werkstück und Schablone immer in richtiger Lage zzuelnander stehen. Es handelt sich Jedoch um getrennte Anschlagleisten auf der Grundplatte und der das Werkstück tragenden oberen Platte eines Kreuztisches, die genau parallel zueinander anzubringen sind. Auch die auswechselbare Werkstückspannvorrichtung muß in thren Maßen und der Winkelgenaulgkeit sorgfältig hergestellt werden, wenn die Werkstücke ein einwandfrei liegendes-Bohrbtld erhalten sollen. So ist ein erheblicher Aufwand nötig, ehe ein Werkstück erstmals in einer SerIe gebohrt werden kann. PUr Wiederholungsserienergeben sich dann aber sehr kurze RUstze!ten.
  • Bei bekannten Koordinaten-Kopierbohrvorrichtungen zum Aufbau auf normale Bohrmaschinen ist die Kopierschablone nicht nach oben abgedeckt, weil der Positionierzapfen nach direkter Sicht In die Jeweils richtige Schablonenbohrung eingeführt werden muß. So ist es nicht auszuschließen, daß Bohrspäne auf die Schablone fallen. Wenn sich ein Span unbemerkt an den Rand einer Positionierbbhrung hängt, so wird die Position nicht genau eingestellt - mit Ausschußfoige.
  • Ein weiteres Problem beim Einsatz von Koordinaten-Bohrvorrichtungen auf den am meisten verbreiteten Säuienbohrmaschinen mit an einer runden Säule höhenverstellbarem Tisch Ist, daß bei einer Höhenverstellung des Tisches fllr unterschiedlich hohe Werkstück@oder unterschiedlich lange Werkzeuge nicht gewährleistet ist, daß der Tisch in der gleichen Stellung zur Bohrspindel verbleibt* Deshalb muß nach Jeder Höhenverstellung sorgfältig überprüft werden0 ob kein Verschwenken des Maschinentisches erfolgt Ist. Unterbleibt dies, so ist das Aus'schußrisiko erheblich.
  • Die serienweise Herstellung einwandfreier Werkstücke setzt somit bei bekannten Koordinaten-Kopierbohrvorrichtungen eine erhebliche Aufmerksamkeit und Sorgfalt der Bedienungsperson voraus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Koordinaten-Bohrvorrlchtung zur tatebestimmung von Bohrungen an Werkstücken unterschiedlicher Gestalt mit Positioniermöglichkeit nach einer Schablone mit dem WerkstUckbohrbild entsprechend angeordneten Bohrungen wie auch nach schnell verstellbaren Anschlägen zu schaffen, bei der die Schablone einfach und genau auf der Koordinaten-Bohrvorrichtung mit den Positionierbohrungen versehen und in die richtige Lage zu den Ausrichtmitteln für das Werkstück gebracht werden kann urid vor Bohrspänen geschützt angeordnet ist, Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, zu verhindern, daß bei Positionierung gegen die Anschläge so große Kräfte auf den Bohrmaschinentisch wirken können, daß eine Verstellung des mit normaler Bedienungsknaft an der Säule einer Bohrmaschtne geklemmten Tisches möglIch Ist und daß bei Höhenverstel lungen des Tisches einer Säulenbohrmaschine ein Verschwenken der auf dem Tisch befestigten Koordinaten-Bohrvorrichtungen gegen die Bohrmaschinensäule möglich ist Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die an einer in den Koordinatenrichtungen geführten Aufspannplatte rechtwinklig zueinander angeordneten Anschläge für die Werkstück-Ausrlchtung über die untere Fläche der Aufspannplatte hinaus verlängert, Anschläge für eine Schablonenplatte bilden, die auf der nach Maßstäben und Nonien positionierten Aufspannplatte gegen die WerkstUckausrichtanschläge anliegend mit Pos fltionlerbohrungen versehen. wird, und dann unter der Aufspannplatte mit denselben Flächen gegen dieselben Anschläge angelegt befestigt wird. Dadurch ergibt sich mit einichsten Mitteln die größtmögliche Genauigkeit und ein sicherer Schutz vor autfallenden Spänen.
  • Die Verzögerungskräfte bei Positionierung gegen Anschläge werden dadurch auf ein unschädliches Maß vermindert, daß die Anschläge mit einer vorgespannten, splelfreien Abfederung versehen werden.
  • Das Verschwenken der auf dem Bohrmaschinentisch einer Säuienbohrmaschine aufgebauten Koordinaten-Bohrvorrichtung um die runde mit dem die Bohrsplndel tragenden Maschinenteil In fester Werkverbindung stehenden Säule wird dadurch verhindert, daß an dem auf der Bohrmaschine befestigten Teil der Koordinatenbohrvorrichtung parallel zur Bohrmaschinensäule eine Säule angebracht wird, die in Wirkverbindung mit einem an der Bohrmaschinensäule befestigten Tell steht.
  • Im folgenden werden AusfUhrungsbe-ispiele der Koordinatenbohrvorrichtung nach der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, Flug, 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Vorderansicht Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, steht die BohrvorrTchtung auf einem Sockel 1, der mit einem umlaufenden Befestigungsflansch 1 a versehen ist und z.B0#mit Spannprätzen 2 auf einem Bohrmaschinentisch 3 befestigt wird. Auf dem Sockel 1 ist eine Platte 4 angebracht, mit der eine FUhrungsschiene 5 und eine weitere Schiene 6 verbunden sind. An der Fuhrungsschiene 5 ist eine rechtwinklig dazu angeordnete Führungsschiene 7 verschiebbar geführt. An Führungsschiene 7 ist eine Aufspannplatte 8 mit einer Führung 9 verschiebbar. An der Aufspannplatte 8 sind Anschläge lo und 11 rechtwinklig zueinander angeordnet. Sie ragen Uber die untere Begrenzung der Aufspannplatte 8 hinaus und bilden Anschläge für eine Schablonenplatte 12, die übor eine Platte 13, eine Pratze 14 und eine Schraube 15 befestigt wird.
  • In eine Positionlerbohrung 16 in der Schablonenplatte 12 greift ein Zapfen 17 ein, der In einer Bohrung 18 in Platte 4 direkt oder in einer darin angeordneten verschleißfesten Buchse 19 geführt wird.
  • Der Zapfen 17 wird In diesem Beispiel durch hydraullsche Kraftausübung auf eine Kolbenfläche 20 In die Positionier-Bohrung 16 eingeschoben.
  • Die Rückführung nach Druckabsenkung erfolgt mittels einer Feder 21. Das Vorschieben von Zapfen 17 kann aber auch durch pneumatische, elektromagnetische oder mechanische Kraftausübung vorgenommen werden.
  • Weil der die Posjtionierung nach Bohrungen 16 In Schablonenplatte 12 bewirkende Zapfen 17 für die Bedienungsperson nicht sichtbar ist, muß das annähernde Erreichen der richtigen Position in anderer Weise angezeigt werden. Dazu ist an Führung 9 eine Platte 22 angebracht, auf der eine Hi lfszelchnung 23 befestigt ist. Ein am feststehenden Teil der Bohrvorrichtung angebrachter Zeiger 24 weist bei annäherndem Erreichen der Bohrungen positionen auf Markierungen 25, die um die Spitze des Zeigers 24 gezogen werden. Dazu wird die Bohrvorrichtung nach Maßstäben 26 und 27 sowie Nonlen 28 und 29 In die Bohrungspositionen gebracht. Es ist zweckmäßig, glelchzeitig die Schablonenplatte 12 mit den Positionierbohrungen 16 zu versehen.
  • FUr große Werkstückserien können die Positionierbohrungen 16 auch mit einer verschleißfesten Buchse ausgefüttert werden.
  • Die annähernde ETnstellung der ßohrungspositionen wird von Hand Uber einen Handgriff 30 vorgenommen, Die ganz genaue Einstellung ist so nicht möglich.
  • Sie erfolgt durch Einfäde#n des am Ende verJüngten Zapfens 17 in eine der zweckmäßigerweise ange£a$sten Posltlonler-Bohrungen 16 in der Schablonenplatte 12. Der dazu erforderliche Kraftbedarf sollte möglichst gering sein, um schnelles Verschleißen des Zapfens 17 und der Bohrungen 16 zu vermeiden.
  • Deshalb sind Maßnahmen zu treffen, um eine leicht gängige Verstellung der Aufspannplatte auch dann zu gewährleisten, wenn sich darauf ein schweres Werkstück befindet. Das wird in dem dargestellten Beispiel dadurch erreicht, daß Kugelrollen 31 aD 31 b, 31 c und 31 d am Ende der Aufspannplatte 8, in der damit verbundenen FUhrung 9 und in der Führungsschiene 7 angeordnet sind.
  • Bei Kugelrollen ist eine große Kugel in einem in einer Kugelpfanne umlaufenden Bett aus umlaufenden kleinen Kugeln gelagert. Sfle sind dadurch lelchtgängig wie Kugellager und In Jeder Richtung bewegbar, Ihre Tragfähigkeit ist Jedoch verhältnismäßig gering. Sie vermögen deshalb nur, das größte wahrschelnliche Werkstückg~wlcht aufzunehmen, nicht aber die gegen den Vorschubdruck beim Bohren mit größeren Bohrern erforderliche Stützkraft Deshalb sind sie axial beweglich eingebaut und stutzen sich gegen Federelemente ab', die so bemessen sind, daß die Kugelrollen bei zu hoher Belastung soweit ausweichen, daß die Aufspannplatte 8, Führung 9 oder Führungsschtene 7 dl rekt auf dem Jeweiligen Gegenstück zur Auflage kommen. Dabei ist zu beachten, daß sich kein so großer Spalt zwischen Schablonenplatte 8 und Platte 4, Führung 9 und Führungsschiene 7, Führungsschiene 7 und Führunsschiene 5 bzw. Schiene 6 bilden darf, daß Späne zwischen diese Teile geraten können. Das wird bei der abgefederten Kugelrolle 31 a am Ende der Aufspannplatte 3 dadurch erreicht, daß diese sich mit einem Band 32 gegen einen Ring 33 abstützt, der mit Schrauben 34 so eingestellt wird, daß Aufspannplatte 8 gerade eben von Platte 4 abgehoben wird.
  • Ein zu weites Abheben der FUhrung 9 von Führungsschiene 7 wird durch-Rollen 35 verhindert, dle#sich gegen einen Absatz 36 an Führungsschiene 7 abstützen, Die Führúngsschtene 7-wird durch an einer stirnseitig angebrachten Platte 37 angeordnete Rollen 38 und eine an einem Lagerbock 39 angebrachte Ro~ile-40, die sich gegen die FUh-rungsschiene 5 und Schiene 6 abstützen, gegen zu weites Abheben gesichert.
  • In Platte 37 sind ebenfalls federnd abgestützte Kugelrollen 31 C angeordnet, denen an einstellbaren Lagerböcken 41 angebrachte Rollen entgegenwirken, so daß sich eine. vollständige Wälzführung für die Führungsschiene 7 an Füh rungsschtene 5 ergibt.
  • Durch Anordnung von abgefederten Kugelrol!en 31 f in Anschlagplatte 1o und einstellbaren Gegenrollen 4t wird das auch für die Führung 9 der Aufspannplatte 8 an Führungsschiene 7 erreicht.
  • Anstelle der Kugelrollen können auch Druckiuft-Druckfel-der oder hydrostatische Druckfelder treten.
  • Während der Ausfahrung größerer Bohrungen sind die Führungen an FUhrungsschiene 5 (X-Achse) und 7 (Y-Achse) zu klemmen. In dem dargestellten Beispiel geschieht das durch hydraulisch betätigte Kolben In Arbeitszylindern 43 und 44.
  • Der zur Klemmung erforderliche Druck wird durch Einschieben eines Kolbens in einen hydraulischen Zylinder 45 durch eine auf einen zweiarmigen Hebel 46 wirkende vorgespannte Feder 47 aufgebr#ctt Aus Zylinder 45 verdrängte Druckflüssigkeit wirkt auch auf Kolben 20 am Positionierzapfen 17 und führt diesen in eine der Pos-itionter -bohrungen 16 ein. Das muß geschehen, ehe die von dem Zylinder 43 und 44 betätigte Klemmung wirksam wird, und wird dadurch erreicht, daß den Arbeitskolben in Zylinder 43 und 44 Federn entgegenwirken, deren Vorspannung erst von einem Druck überwunden wird, der höher ist als der zum sicheren Vorschieben des Positionlerszapfens erforderliche.
  • Durch Nie?drdr(icken des Handgriffes 30, der mit Hebel 4G verbunden ist, wird der Kraft von Feder 47 entgegengewirkt.
  • Dadurch wird ein Lösen der von den Zylindern 43 und 44 bewirkten Führungsklemmung erreicht. Auch Positionlerzapfen 17 kann durch eine 24 Feder #zurückgefUhrt werden.
  • Eine Rastung 49 hält Handgriff 30 in niedergedrückter Stellung, wenn eine genaue Positionseinstellung z.B. mittels eines in eine mit Führung 9 verbundene Muffe 50 schwenkbar eingesteckten Feinpositlonierungs -hammers 51 vorgenommen werden soll.
  • tragen. Diese Federelemente enthalten eine in beiden axialen Richtungen wirksam werdende vorgespannte Feder und Zentrieranschläge, die eingesetzte Gewindestangen 54 a und 54 b nach axl alera fodernden Ausweich-und Rücic-Hub wieder genau in die Ausgangslage führen. Auf den Gewindestangen 54 a und 54 b sind Anschlagmuttern 55 a, 55b, 55 c und 55 d angebracht. Die Anschlagmuttern wirken gegen Arme 56 und 57 am-Ende der Führungsschiene 5 und an Führung 9. Die Arme 52 und 53 können auch schwenkbar angeordnet sein und je zwei Federelemente 52 a und 5 Fa mit Gewindestangen 54 a und 54 b tragen. In diesem Fall ist es zweckmäßlg, sie an vorgespannten Wälzlagern anzubringen, Unter Platte 4 ist ein Arm 58 befestigt, der eine Säule 59 trägt.
  • Säule 59 greift höhenverschlebbar in eine Aussparung 60 eines an der Bohrmaschinensäule 61 befestigten Ringes 62 und ist mit einem Element 63 klemmbar. Auf Arm 58 kann zusätzlich eine Säule 64 angebracht werden, die ein Ånschlagstück 65 und einen schwenkbaren Arm 66 zur Aufnahme einer Bohrbuchse 67 trägt.
  • Der Aufbau des feststehendes Teiles der Bohrvorrichtung aus Platte 4, FUhrungsschiene 5 und Schiene 6 ist besonders vorteilhaft für Ausführungen mit relativ großem Arbeitsbereich* weil Platte 4 verhältnismäßig klein bleibt und leichter herstellbar ist Bei einer kleineren Ausführung der Koordinaten-flohrvorrlchtung nach der Erfindunq'kann Schiene 6 entfallen und die Funktion von Führungsschiene 5 von der Vorderkante von Platte 4 und einer von unten nahe der Vorderkante der Platte ausgesparten Nut erfüllt werden. Die breite der Nut ist etwas größer als der Durchmesser der Rollen 42 zu wählen.
  • Die Kugelrollen 31 b - 31 d können in ihrem Hub ähnlich wie bel Kugelrolle 31 a durch einen eingeschraubten oder eingepreßten Ring In ihrem Hub so be~ grenzt werden, daß kein unzulässig großer Spalt zwischen den Teilen 4,5,6 und 7, bzw. 7 und 9 entsteht. In diesem Fallkönnen an Stelle der Rollen 35, 38 und 42 auch einfache Gleitstiicke treten. Die Aufspannplatte 8 kann mit einer Anzahl Gewindebohrungen für den Eingriff von Spannmitteln versehen werden, Die Gewindebohrungen können mit Stopfen gegen das Eindringen von Spänen gesichert werden.
  • Auf Aufspannplatte 8 kann ein Spannstock 68 mit einem axial bewegbaren Spannelement 69 gegen Anschlagplatte 9 oder lo wirkend beliebig versetzbar befestigt werden, Der Spannstock kann manuell über Spindel, pneumatisch oder hydraulistsh wlrken.
  • Der hydraulische Zylinder 45 wird zweckmäßig mit einem Einfüllstutzen mit einem federbe@asteten Kolben ausgefUhrt, um einen geringen Uberdruck In dem Hydrauliksystem gegen Lufteintr@tt sicherzustellen.
  • Die Bewegung des Koplerz-aptens 17 kann auch durch Federkraft zur Schablonenplatte 12 hin wirkend und einen entgegenwirkenden Elektromagneten oder mit einem pneumatisch oder motorhydraultsch betätigten Kolben bewirkt werden.
  • Die Klemmzylinder 43 und 44 können auch pneumatisch hydraulisch Uber Druckübersetzer oder motorhydraulisch betätigt werden, Die Feinverstellung mit dem Feinpositionierungshammer 51 setzt eine gewIsse Bremswirkung an den bewegten Teilen der Koordinaten-Bohrvorrichtung voraus,-die bei der beschriebenen Walzkörperführung nicht ausreichend gesichert ist.
  • Deshalb sind zwischen Fllhrungsschtane 7 und Führungsschiene 5 sowie zwischen Filhrung 9 und Führungsschiene 7 einstellbare DremseIemon#e vorgesehen. Leerseite

Claims (1)

  1. Koordinaten-Bohrvorrichtung Patentansprüche: @ Koordinaten-Bohrvorrichtung mit einer Uber einer Grundplatte maßgenau einstellbaren Werlcstück-Ausricht- und -Spannelnrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer In den Koordinatenrichtungen geführten Aufspannplatte (8) rechtwinklig zueinander angeordneten Anschläge (9 und 10) für die WerkstUck-Ausrichtung Uber die untere Fläche der Aufspannplatte hinaus verlängert Anschläge für eine Schablonenplatte (12) bilden.
    2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenplatte (12) über eine Platte (13) und eine Pratze (14) von einer Schraube (15) gegen ein Anschlagstück (lo) gedruckt wird.
    3) Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Aufbau aus einem Sockel (1), einer Platte (4), einer Führungsschtene (5) und einer Schiene (6) besteht.
    4) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich In der Platte (4) eine Führung (18) fr einen Positionlerzapfen (17) befindet.
    5) Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Positlonierzapfen 17 mit einem hydraulisch beaufschlagten Kolben (20) undeiner in Gegenrichtung wirkonden Feder In Wlrkvorblndung steht.
    6) Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an elner mit der Aufspannplatte 8 verbundenen Führung (9) ein hydraulischer Klemmzylinder (44) mit einer der Kolbenkraft entgegenwirkenden vorgespannten Feder angeordnet ist.
    t} @@nrichtung hath Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzelchnet, daß an einer an Führungsschiene 5 geführten Platte(37)eln hydraulischer Klemmzylinder (43) mit oinor der Kolbenkraft entgegonwirkendc.n vorgespannten Feder angeordnet st 8) Einriditung nach den Ansprüchen 1,5,6 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß der den hydraulischen Kolben (20) aufnehmende Zylinder (20 a), der Klemmzylinder (43) und der Klemmzylinder (44) gemeinsam an einen hydrau-' laschen Verdrängungszylinder (45) angeschlossen sind, dessen Kolben von der Kraft einer vorgespannten Feder (47) Uber einen zweiarmigen Hebel (46) beaufschlagt wird, 9) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Aufspannplatte 8, In Führung 9 und in einer Führungsschiene (7) Kugelrollen t31 a, 31 b, 31 c und 31 e) axial beweglich angeordnet sind, die sich gegen vorgespannte Federelemente abstützen.
    lo) Einrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelrolle(31 a)am Ende der Aufspannplatte (8-) von einem vorgespannten Federelement gegen einen hubbegrenzend wirkenden Ring (33) gedrUckt wird, dessen Stellung mittels Schrauben (34) veränderbar ist.
    11) Einrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Kugelrollen<31b, 31c und 31 e) entgegenwirkend an Führung- 9, einer Platte (37r und einem Lagerbock (39) Stützrollen (35, 38 und 40) angebracht sind.
    12) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß In Anschlagplatte (lo) axial bewegliche gegen ein. vorgespanntes Federelement abgestützt Kugelrollen <3i f> angeordnet sind, denen in Führung (9) angeordnete einstellbare Rollen (41) entgegenwirken.
    13) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß In der Platte 37 Kugelrollen (31 e) angeordnet sind, denen an Lagerböcken (41) angeordnete Rollen (42) entgegenwirken.
    14) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Platte (37) Arme (52 und 53) angebracht sind, die Federelemente (52 a und 53 a) mit In beiden axialen Richtungen wirksam werdenden vorgespannten Federn und Zentrieranschlägen und daran angebrachten Gewindestangen (54 a, 54 b) mit Anschlagmuttern (55 a - 55 d) tragen, die mit Armen (56, 57) an FUhrungsschiene 5 und FUhrung 9 in Wlrkverbindung treten.
    15) Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Platte 4 ein Arm befestigt ist, der eine Säule (59) trägt, die in eine Aussparung eines an der Bohrmaschinensäule befestigten Ringes (62) eingreift.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108251A1 (de) * 1981-03-05 1982-09-23 Georg 8411 Zeitlarn Sillner Vorrichtung zum lagegenauen ausrichten eines werkstueckes in zwei koordinatenachsen bezueglich wenigstens eines werkzeugs einer werkzeugmaschine
US10583539B2 (en) 2012-04-25 2020-03-10 Milwaukee Electric Tool Corporation Magnetic drill press

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DE3108251A1 (de) * 1981-03-05 1982-09-23 Georg 8411 Zeitlarn Sillner Vorrichtung zum lagegenauen ausrichten eines werkstueckes in zwei koordinatenachsen bezueglich wenigstens eines werkzeugs einer werkzeugmaschine
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