DE3017130A1 - Verfahren zur herstellung von organosiloxanen und methylchlorid - Google Patents

Verfahren zur herstellung von organosiloxanen und methylchlorid

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DE3017130A1 DE19803017130 DE3017130A DE3017130A1 DE 3017130 A1 DE3017130 A1 DE 3017130A1 DE 19803017130 DE19803017130 DE 19803017130 DE 3017130 A DE3017130 A DE 3017130A DE 3017130 A1 DE3017130 A1 DE 3017130A1
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    • C07F7/0838Compounds with one or more Si-O-Si sequences
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    • C07C17/16Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydroxyl groups

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  • Silicon Polymers (AREA)

Description

-MAAS
M^1IG-SPOTT
HLG.:;:;·: ;eüv;erstr.299
6uC0 MÜNCHEN 40
DC 2307
Dow Corning Corporation, Midland, Michigan, V. St. A.
Verfahren zur Herstellung von Organosiloxanen und Methyl-
chlorid
Die Erfindung bezieht sich auf die Umsetzung von Organochlorsilanen mit Methanol in Gegenwart eines Tetraorganophosphoniumchlorid-Katalysators unter Bildung von Organosiloxanen, Methylchlorid und Wasser.
Zur Zeit besteht das hauptsächlich angewandte technische Verfahren zur Herstellung von Methylsiloxanen in der Hydrolyse von Methylchlorsilanen zu Methylsiloxanen und Chlorwasserstoff. Der gewonnene Chlorwasserstoff wird mit Methanol zu Methylchlorid umgesetzt,'das seinerseits mit metallischem Silicium zu den Methylchlorsilanen umgesetzt wird. Der Chlorzyklus besteht aus drei Stufen: (1) Hydrolyse unter Bildung von Chlorwasserstoff, (2) Umsetzung von Chlorwasserstoff mit Methanol zu Methylchlorid und (3) Umsetzung von Methylchlorid mit metallischem Silicium. Es ist in hohem Maße erstrebenswert, diesen Zyklus durch Vereinigung der Stufen (1) und (2) auf einen Zweistufenzyklus zurückzuführen, so daß Chlorsilan mit Methanol umgesetzt wird, v/odurch Siloxan und
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-y-
Methylchlorid, nach der Gleichung
2 oder 3 sein kann und
eine Methylgruppe bedeutet,
gebildet werden.
Umsetzungen von Chlorsilanen mit Methanol unter Bildung von Organosiloxanen und Methylchlorid nach der obigen Gleichung sind nicht neu. In der US-PS 2 556 897 ist eine Flüssigphasenreaktion von Dimethyldichlorsilan mit Methanol beschrieben, wobei kein Katalysator angewandt und ein viskoses SiI-oxanprodukt erhalten wird. In der US-PS 2 741 630 findet sich die gleiche Umsetzung bei einer Temperatur von 175 0C in Gegenwart von ZnCl2 auf Kieselgel. Nach der US-PS 3 803 195 wird die Umsetzung von Methanol mit Me SiCl. durch ein Gegenstromverfahren bewirkt, wobei die angewandte Säule mit einem praktisch inerten und säurebeständigen Material gefüllt ist. In den Zeilen 6 bis 12 der Spalte 4 dieser Patentschrift ist angegeben, daß zusammen mit den Füllmaterialien katalytisch wirksame Mittel, wie Lewissäuren und Kationenaustauscherharze in der Η-Form angewandt werden können, aber die Verwendung solcher Stoffe ist unzweckmäßig und zu vermeiden, da sie die Aufspaltung von Silicium-Kohlenstoff-Bindungen begünstigen.
Die US-PS 4 108 882 bezieht sich auf die Gasphasenreaktion von Methanol und Methylchlorsilanen in Gegenwart von quaternären Ammoniumchloriden als Katalysator. Das Verfahren führt zu verbesserten Ausbeuten an Methylsiloxanen und Methyl-
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chlorid ohne merkliche Auspaltung von Silicium-Kohlenstoff-Bindungen. Außerdem werden bei dem Verfahren nur geringe Mengen an Dimethylether als Verunreinigung in dem Methylchlorid gebildet.
Es wurde nun gefunden, daß ausgezeichnete Ausbeuten an Organosiloxanen der Formel
R SiO,- ,
η (4-n) ,
R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und
η einen Durchschnittswert von 2 bis 3 hat,
ohne merkliche Spaltung von Silicium-Kohlenstoff-Bindungen dadurch erhalten werden können, daß eine Mischung aus dem entsprechenden Organochlorsilan und Methanol in Gegenwart eines Tetraorganophosphoniumchlorids als Katalysator erwärmt wird. Der Katalysator führt zu einer Beschleunigung der Reaktionsgeschwindigkeit und zu einer guten Überführung des Chlors aus dem Chlorsilan in Methylchlorid bei geringer gleichzeitiger Bildung von Dimethylether. Die verwendbaren Katalysatoren entsprechen der allgemeinen Formel
R'4PC1,
worin die Reste R', die untereinander gleich oder verschieden sein können, Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und Arylreste mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten.
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Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Katalysatoren verwendeten Tetraorganophosphoniumchlordsalze sind allgemein bekannte Verbindungen, die durch Umsetzung von Tr iorganophosphinen mit Alkyl- und Arylchloriden erhalten werden. Zu den Resten, die als die Substituenten R1 in dem Phosphoniumchlorid vorliegen können, gehören Alkylreste, wie Methyl, Ethyl, Butyl und Octyl, und Arylreste, wie Phenyl, Tolyl, Naphthyl und Propylphenyl. Zu bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren Katalysatoren gehören Tetrabutylphosphoniumchlorid, Tripentylmethylphosphoniumchlorid, Tetrapropylphosphoniumchlorxd, Tetraphenylphosphoniumchlorid, Tetratolylphosphoniumchlorid und Triphenylmethylphosphoniumchlorid.
Normalerweise liegt der Katalysator als das quaternäre Phosphoniumchlorid vor, aber man kann auch jedes beliebige Halogenid, das zur Überführung in die Chloridform in situ fähig ist, verwenden. So können beispielsweise die entsprechenden Bromide oder Iodide verwendet werden, da sie während der Umsetzung rasch in die Chloride übergeführt werden.
Der Katalysator kann in fester oder geschmolzener Form verwendet werden. Soll er in fester Form verwendet werden, dann ist es am besten, wenn er an einem Träger adsorbiert ist. Dabei ist die Art des jeweilig verwendeten Trägers nicht von ausschlaggebender Bedeutung, vielmehr können beliebige bekannte Träger, wie Kohle, Diatomeenerde und Kieselgel verwendet werden. Die zur Adsorption des Katalysators an dem Träger angewandte Methode ist gleichfalls nicht von entscheidender Bedeutung. Bei einem brauchbaren Verfahren dieser Art wird der Katalysator in einem Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, in solchen Mengen gelöst, daß nach Vermischen der Katalysatorlösung mit dem Träger und der Entfernung des
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Lösungsmittels aus dem Gemisch der Bestandteile, der Katalysator in der angestrebten Menge als homogene Abscheidung auf dem Träger zurückbleibt.
Die Gewichtsmenge an Katalysator in Kombination mit dem Träger kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Nach oben ist der Bereich auf solche Mengen beschränkt, bei denen die freie Zugänglichkeit des Katalysators für die Dämpfe, mit denen er in Berührung kommen muß, noch gegeben ist. Auch wirtschaftliche Überlegungen und die Abmessungen des Reaktionsgefäßes spielen eine ausschlaggebende Rolle bei der Ermittlung der verwendeten Katalysatormenge.
Die Verwendung von zu geringen Katalysatormengen kann natürlich zu Alkylchloridumwandlungen führen, die unter den mit höheren Katalysatormengen optimal erreichbaren liegen. Die Ermittlung der "richtigen" Katalysatormenge, die erforderlich ist, hängt jedoch von mehreren verschiedenen Faktoren ab und erfolgt am besten durch einfache Vorversuche.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne merkliche Spaltung der Silicium-Kohlenstoff-Bindung in Siloxane überführbaren Organochlorsilane sind Triorganochlorsilane und Diorganodichlorsilane der Formel
RnSiC14-n
R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und
η einen durchschnittlichen Wert von 1,95 bis 3 hat.
Zu für die Umsetzung verwendbaren Monochlorsilanen gehören Trimethylchlorsilan, Triethylchlorsilan und Tributylchlorsilan.
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-f-t
Zu für die Umsetzung verwendbaren Dichlorsilanene gehören Dimethyldichlorsilan, Propylmethyldxchlorsilan, Diethyldichlorsilan und Butylmethyldichlorsilan. Auch Mischungen von Monochlorsilanen mit Dichlorsilanen können umgesetzt werden.
Ist das Silan ein Triorganochlorsilan, dann ist Hexaorganodisiloxan das Hauptprodukt. Außerdem können Spurenmengen von infolge von Methylabspaltung gebildeten Octaorganotrisiloxan vorliegen. Ist das für die Umsetzung verwendete Silan ein Diorganodichlorsilan, wie Dimethyldichlorsilan, dann sind Cyclodiorganosiloxane das Hauptprodukt.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es bevorzugt, die Umsetzung des Methanols mit dem Silan vorzunehmen, während beide Reaktionsteilnehmer in der Dampfphase vorliegen. Jede beliebige übliche Methode zum Verdampfen kann angewandt werden, beispielsweise Verdampfen durch Glasperlen. Die Dampfphasenreaktion ist bevorzugt, weil sie zur besten Ausbeute an flüchtigen Cyclodiorganosiloxanen führt, die wertvolle Stoffe für die Herstellung vieler Siliconprodukte darstellen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der geschmolzene Katalysator oder die feste Katalysatorform in Verbindung mit dem Träger in eine Reaktionsvorrichtung eingefüllt, die sich an einen Verdampfungsbereich anschließt. Der Verdampfungsbereich kann, muß aber nicht, feinverteiltes Material, wie Glasperlen, enthalten, wodurch die Verdampfung der Reaktionsteilnehmer unterstützt wird. Die Reaktionsteilnehmer werden jeweils für sich in den Verdampfungsbereich eingeführt, und die gebildeten Dämpfe werden vermischt und durch den Katalysatorbereich geleitet. Anschließend können die flüchtigen Reaktionsprodukte sowie etwa noch vorhandene nichtumgesetzte Stoffe
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-H.
in Kondensationseinrichtungen eingeleitet werden, die bei Temperaturen gehalten werden, bei denen die Kondensation der Reaktionsprodukte bewirkt wird.
Die Umsetzung kann sehr vorteilhaft durchgeführt werden, wenn die Temperatur des Katalysatorbereichs im Bereich von etwa 90 bis 230 0C gehalten wird. Bei Temperaturen von unter etwa 90 0C kann die Reaktionsgeschwindigkeit unangemessen niedrig sein. Unter Berücksichtigung der z. Zt. geltenden Verhältnisse der Wirtschaftlichkeit liegt der optimale Temperaturbereich bei etwa 120 bis 200 0C. Die obere Temperaturgrenze soll selbstverständlich unter der Temperatur liegen, bei der eine merkliche Zersetzung des Katalysators eintreten kann. Einer der Vorteile der erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren ist ihre gute Wärmebeständigkeit.
Die erfindungsgemäße Umsetzung wird vorzugsweise bei Atmosphärendruck durchgeführt, doch kann sie auch bei Unteroder Überdrucken durchgeführt werden. Wie ohne weiteres ersichtlich, soll ein Druck-Temperatur-Verhältnis angewandt werden, bei dem Wasser aus dem Reaktionsbereich austritt. Andernfalls kann sich das bei der Umsetzung gebildete Wasser in einem Umfang ansammeln, wobei der Katalysator unwirksam wird.
Die Verhältnisse, in denen die Reaktionsteilnehmer eingesetzt werden, sind nicht von entscheidender Bedeutung. Es ist jedoch ohne weiteres ersichtlich, daß sich ein Überschuß an Alkohol günstig auswirkt, wenn praktisch das gesamte Chlor aus dem Chlorsilan in Methylchlorid übergeführt werden soll. Verhältnisse von ' 1:1 oder ein schwacher Silanüberschuß können gleichfalls angewandt werden. Für einen wirksamen Betrieb liegt das Verhältnis der Reaktionsteilnehmer vorzugsweise zwischen einem Chlorsilanüberschuß von etwa 10 Molprozent und einem Methanolüberschuß von etwa 30 Molprozent.
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- Ho.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung weiter erläutert.
Beispiel 1
Eine Säule mit einem Innendurchmesser von 9 mm wird mit einem 50 ml ausmachenden Volumen von mit 2 g Tetrabutylphosphoniumchlorid imprägnierter Aktivkohle gefüllt. Die Säule wird mit Hilfe eines Warmluftofens bei einer Temperatur von 160 0C gehalten. In das eine Ende der Säule werden Tr imethylchlorsilan und Methanol mit Hilfe von auf unterschiedliche Geschwindigkeiten einstellbaren Pumpen eingespritzt. Nach dem Eintritt in die Säule werden das Silan and das Methanol beim Übergang über einen kurzen Abschnitt von Glaskugeln vor der Kohle verdampft. Durch entsprechende Einstellung der Beschickungsgeschwindigkeiten wird ein Methanolüberschuß von 15 Molprozent bei einer stündlich durchgesetzten Gesamtgasmenge (GHSV) von 150/Stunde erhalten. Nach einer Anfangsbetriebszeit von 10 bis 20 Minuten wird das aus der Säule austretende Gut zur Gewinnung der Siloxanprodukte durch eine Kaltfalle geleitet. Nach 20-minütiger Gewinnung wird das Produkt analysiert. Dabei wird eine über 99 % liegende Umwandlung zu Hexamethyldisiloxan festgestellt, wobei nur 0,005 mMol Octamethyltrisiloxan je g Siloxanprodukt ermittelt werden. Dies entspricht einer Methylabspaltung von 0,04 % der Silanbeschickung. Die Umwandlung zu Methylchlorid beträgt 90,6 %, wobei das übrige Chlor aus dem Chlorsilan als wäßrige HCl anfällt. Das gewonnene Methylchlorid enthält außerdem 0,10 Molprozent Dimethylether.
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Beispiel 2
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird unter Verwendung von 4 g Katalysator auf 50 ml Kohle wiederholt. Die Säule wird bei 190 0C und die GHSV wird bei 300/h gehalten. Wiederum wird eine über 99 % liegende Umwandlung des Trimethylchlorsilans zu Hexamethyldisiloxan erhalten. Das nachgewiesene Octamethyltrisiloxan entspricht einer Methylabspaltung von 0,08 % der Silanbeschickung. Die Überführung in Methylchlorid liegt bei 91 %, wobei das übrige Chlor aus dem Chlorsilan als wäßrige HCl anfällt. Das gewonnene Methylchlorid enthält nur 0,05 Molprozent Dimethylether.
Beispiel 3
Eine Säule mit einem Innendurchmesser von 9 mm wird mit einem 60 ml ausmachenden Volumen an mit 6,5 g Tetraphenylphosphoniumchlorid imprägnierter Kohle mit einer Teilchengröße, die lichten Maschenweiten von 1,68 bis 0,84 mm entspricht, gefüllt. Trimethylchlorsilan und Methanol werden, wie in Beispiel 1 beschrieben, in das eine Ende der Säule unter Erzielung eines GHSV-Stroms von 150 h eingespritzt, wobei jedoch ein Methanolüberschuß von 20 % angewandt wird. Die Säulentemperatur wird, wie in Tabelle I angegeben, verändert. Die Überführung von Silan in Siloxan erfolgt praktisch quantitativ. Die Überführung von Chlor aus dem Chlorsilan in Methylchlorid, sowie der Dimethylethergehalt des Methylchlorids in Molprozent bei verschiedenen Säulentemperaturen sind in Tabelle I angegeben.
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Tabelle I
Temperatur, Überführung in Me3O im MeCl
0C MeCl in % in Molprozent
120 74 0,4
135 82 . 0,2
150 · 99,54
165 99,92 0,5
Beispiel 4
In diesem Beispiel wird die Verwendung eines geschmolzenen Phosphoniumchlorids als Katalysator bei dem erfindungsgemäßen Verfahren veranschaulicht.
Dimethyldichlorsilan und Methanol werden mit einer Geschwindigkeit von 12,47 ml/h bzw. von 9,23 ml/h verdampft und durch ein Tauchrohr in 26,0 ml geschmolzenes Tetrabutylphosphoniumchlord eingeleitet, das bei .185 0C und Atmosphärendruck gehalten wird. Die Strömungsgeschwindigkeiten entsprechen einem 19-prozentigen Oberschuß von Methanol und einer stündlich durchgesetzten Flüssigkeitsmenge von 0,83 h" .
Der Versuch wird 7,5 Stunden fortgesetzt, so daß eine dem 6,2-fachen des Reaktorvolumens äquivalente Menge der Reaktionsteilnehmer durch den Katalysatorbereich geleitet wird. Ein Verlust an Katalysatorvolumen oder -aktivität wird nicht festgestellt. Im Katalysatorbereich des Reaktionsgefäßes wird auch keine Ansammlung von Siloxänprodukten beobachtet.
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43.
Die Überführung des Chlors aus dem Chlorsilan in Methylchlorid liegt bei 92 %, wobei das übrige Chlor als wäßrige HCl anfällt. Das gewonnene Methylchlorid enthält außerdem 0,34 Molprozent Dimethylether.
Die Silanüberführung in Siloxan ist praktisch quantitativ. Durch Gasflüssigkeitsgromatographie wird festgestellt, daß das Siloxanprodukt 75,7 Gewichtsprozent ringförmigen Dimethylsiloxans enthält. Außerdem werden in dem Siloxanprodukt 200 Teile/Million Phosphor festgestellt.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Siloxanen der Formel
    V1Vn ,
    2
    R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und
    η einen durchschnittlichen Wert von 1,95 bis 3 hat,
    und Methylchlorid durch Umsetzung eines Chlorsilans der Formel
    V10Vn
    2
    mit Methanol, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung der Ausgangsmaterialien unter Erwärmen mit einem Tetraorganophosphoniumchlorid der Formel
    R'4PC1,
    worin die einzelnen Reste R1, die untereinander gleich oder voneinander verschieden sein können, Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Arylreste mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, in Berührung gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Chlorsilan und das Methanol in der Dampfphase mit dem Katalysator in Berührung gebracht werden.
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  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das verwendete Tetraorganophosphoniumchlorid durch umwandlung eines entsprechenden Tetraorganophosphoniumbromids oder -iodids in das Chlorid während der Umsetzung' ausgebildet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet, daß die Chlorsilan- und Methanoldämpfe bei 90 bis 230 0C mit dem Katalysator in Berührung gebracht werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsteilnehmer in einem Verhältnis eingesetzt werden, das von einem Chlorsilanüberschuß von 10 Molprozent bis zu einem Methanolüberschuß von 30 Molprozent reicht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Katalysator in geschmolzenem Zustand eingesetzt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Katalysator in fester, an einem Träger adsorbierter Form eingesetzt wird.
    Ö3006T/D813
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