DE3017021A1 - Verfahren zum entgraten vertieft liegender und/oder zerkluefteter partien an werkstuecken - Google Patents

Verfahren zum entgraten vertieft liegender und/oder zerkluefteter partien an werkstuecken

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DE3017021A1
DE3017021A1 DE19803017021 DE3017021A DE3017021A1 DE 3017021 A1 DE3017021 A1 DE 3017021A1 DE 19803017021 DE19803017021 DE 19803017021 DE 3017021 A DE3017021 A DE 3017021A DE 3017021 A1 DE3017021 A1 DE 3017021A1
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brushes
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Günter 8501 Eckental März
Hans 8500 Nürnberg Pörsch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entgraten vertieft liegender und/oder
  • zerklüfteter Partien an Werkstücken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entgraten vertieft liegender und/oder zerklüfteter Partien an Werkstücken mit mittels Bürsten mit einem Besatz aus Metall- oder Kunststoffborsten.
  • Zum Entgraten von Werkstücken, insbesondere aus spröden Werkstoffen wird-bisher das sogenannte Aufprall-Strahlen angewandt, bei dem die Grate zertrümmert (abgebrochen) werden. Dieses Verfahren ist praktisch ungezielt anwendbar. Es ist Jedoch nicht- ohne weiteres in eine Transferstraße mit gegen Strahlmittelrückstände empfindlichen, mechanischen Bearbeitungsstationen eingliederbar. Bei Werkstücken aus weichem bzw. zähem Werkstoff mit spanend erzeugten Graten werden bisher gezielt angestellte Span-bzw. Schleifwerkzeuge an den mit Graten behaftenden Kanten entlanggeführt oder es werden an die Bohrungen angepaßte, etwas elastisch arbeitende, rotierende Werkzeuge angewandt. Letztere eignen sich Jedoch nicht für unregelmäßig zerklüftete Werkstückpartien. Eine Mechanisierung der gezielt arbeitenden Entgratwerkzeuge ist sehr aufwendig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein leicht mechanisierbares Verfahren zum Entfernen der Grate insbesondere an vertieft liegenden und/oder zerklüfteten Werkstückpartien zu entwickeln.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Borsten durch Hubbewegungen der Bürste in Richtung der Borsten in die zu entgratenden Werkstückpartien gestoßen werden.
  • Es ist besonders vorteilhaft, Rundbürsten mit radialem Borstenbesatz zu verwenden und daß die Bürsten pro Hub schrittweise z. B. um etwa vier Winkelgrate weitergedreht werden.
  • Auch pinselförmige Bürsten haben sich in der Verwendung als gut geeignet erwiesen.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig und vorteilhaft, daß die Bürsten mit einem vorgegebenen Anstellwinkel zum Werkstück geführt werden.
  • Das Verfahren#gemäß der Erfindung verbindet die ungezielte Beaufschlagungsweise der Strahlbearbeitung mit den Mechanisierungsmögllchkeiten der mechanischen Einzelwerkzeuge.
  • Anhand der Zeichnung und von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 das Entgraten mit einer Rundbürste, Figur 2 das Entgraten mit einer pinselförmigen Bürste.
  • In Fig. 1 ist das Entgraten vertieft liegender, zerklüfteter Partien 18 bis 21 eines Werkstückes 16 unter Verwendung einer scheibenförmigen Rundbürste 11 dargestellt. Das Werkstück 16 kann z.B. aus einem Kunststoff oder auch aus einem metallischen Werkstoff bestehen.
  • Das Werkstück 16 ist auf einer schematisch dargestellten Aufnahmeeinrichtung 17 befestigt. Der Borstenbesatz 12 der Rundbürste 11 kann aus einem Kunststoff, z.B. aus Polyamid oder Polyamid mit eingelagerten Schleifkörnern oder aus Stahldrahtnadeln, bestehen. Zum. Beseitigen der Formschlußgrate an Kunststoffteilen ist es vorteilhaft, Borsten 12 aus Polyamid z.B. aus unter dem Handelsnamen bekannten "Perlon" zu verwenden. Zum feinspanenden Entgraten von dünnen Graten haben sich Borsten 12 aus 11Perlon', mit eingelagertem Siliziumkarbid bewährt. Zum Abbrech-Abtragen und/oder Umformentschärfen der Kanten z.B. an Graugußteilen und z.B. an Brennschneidteilen ist es zweckmäßig und vorteilhaft, Borsten 12 aus Stahldrahtnadeln zu verwenden.
  • Zum Entgraten wird die scheibenförmige Rundbürste 11 durch Hub#bewegungen in Richtung des Doppelpfeils 13 bewegt. Dabei werden die Borsten 12 beim Senken der Bürste 11 in die zu entgratenden Partien 18 bis 21 des Werkstückes 16 gestoßen und dadurch die vorhandenen Grate abgetragen. Der Doppelpfeil 14 zeigt, daß die Bürste 11 über die Breite des Werkstücks#16 geführt werden kann. Die Bürste 11 ist gegenüber dem Werkstück 10 um einen vorgegebenen Anstellwinkel geneigt.
  • Damit die Borsten 12 nicht "einseitig einlaufenn, d.h.
  • ermüden, ist die Bürste 11 drehbar angeordnet. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Bürste 11 pro Hub um etwa vier Winkelgrade zu drehen. Der Doppelpfeil 15 deutet auf diese Drehbewegung hin.
  • In Fig. 2 ist das Entgraten mit einer pinselförmigen Bürste 21 dargestellt. Mit 22 sind die Borsten, mit 25 das Werkstück, mit 27 bis 30 die zu entgratenden Partien des Werkstückes 25 und mit 26 eine schematisch dargestellte Aufnahmevorrichtung für das Werkstück 25 bezeichnet. Die Doppelpfeile 23 und 24 zeigen die mögli- chen Bewegungsrichtungen der BUrste 21 an. Im übrigen gelten für das Material der Borsten 22 die gleichen Angaben, wie sie in der Beschreibung zu Fig. 1 ausgeführt sind. Durch die Hubbewegung der pinselförmigen Bürste 21, wie sie durch den Doppelpfeil 23 gekennzeichnet ist, werden die Borsten 22 in die zu entgratenden Partien 27 bis 30 des Werkstücks 25 gestoßen und dadurch vorhandene Grate abgetragen.
  • 4 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (4)

  1. PatentansprAche 1. Verfahren zum Entgraten vertieft liegender und/oder zerklüfteter Partien an Werkstücken. mittels Bürsten mit einem Besatz aus Metalls oder Kunststoffborsten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Borsten (12, 22) durch Hubbewegungen (13,. 23) der Bürste (11, 21) in Richtung der Borsten (12, 22) iq die zu entgratenden Werkstückpartien (21 bis 20, 27 bis 30) des Werkstücks (16, 25) gestoßen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß Rundbürsten (11) mit radialem Borstenbesatz (12) verwendet werden und daß die Bürsten (22) pro Hub schrittweise um etwa vier Winkeigrade gedreht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß pinselförmige Bürsten (21) verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bürsten (11, 21) mit einem vorgegebenen Anstellwinkel zum Werkstück (16, 25) geführt werden.
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DE3017021C2 DE3017021C2 (de) 1985-09-12

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DE3318830A1 (de) * 1983-05-24 1984-11-29 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zum entgraten und saeubern vertieft liegender kanten und oberflaechen an rotationssymmetrischen werkstuecken
CN103394981A (zh) * 2013-08-02 2013-11-20 安徽省宁国市天成电机有限公司 一种打磨机

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