DE4222221A1 - Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von WerkstückenInfo
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- DE4222221A1 DE4222221A1 DE19924222221 DE4222221A DE4222221A1 DE 4222221 A1 DE4222221 A1 DE 4222221A1 DE 19924222221 DE19924222221 DE 19924222221 DE 4222221 A DE4222221 A DE 4222221A DE 4222221 A1 DE4222221 A1 DE 4222221A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
- B24B31/02—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving rotary barrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Oberflächenbehandlung von Werkstücken mit einer
relativ zu den Werkstücken sich bewegenden und mit
abrasivem Behandlungsmaterial versehenen
Arbeitstrommel.
Bei der Oberflächenbehandlung von Werkstücken,
insbesondere beim Entgraten, bieten sich zahlreiche
Technologien an. Je nach Form, Größe und Material der
Werkstücke kann ein variables Entgratverfahren
wirtschaftlich am günstigsten sein. Will man eine
Vielzahl von Werkstücken gleichzeitig bearbeiten,
eignet sich beispielsweise das Gleitschleifverfahren.
Dieses Verfahren ist gekennzeichnet durch eine
allseitig wirkende mechanisch/chemische
Oberflächenbearbeitung. Schleifkörper und Werkstücke
werden in eine Arbeitstrommel gefüllt, welche durch
Rotation und/oder Vibration eine Relativbewegung
zwischen Schleifkörper und Werkstücken erzeugt. Die
Schleifkörper verrunden die Oberfläche der Werkstücke,
so daß nach einer gewissen Bearbeitungszeit sämtliche
Grate am Werkstück entfernt sind.
Der Nachteil bei diesem Verfahren ist darin zu sehen,
daß das Anwendungsspektrum nur auf Werkstücke begrenzt
ist, die auf ihrer gesamten Oberfläche bearbeitet
werden können.
Es ist nicht möglich, Werkstücke gezielt nur an
bestimmten Umfangsstellen zu bearbeiten. So würden
beispielsweise Wellendichtringe nicht nur an ihren
Außenumfangsflächen geschliffen, sondern auch im
Bereich der am Innenumfang angeordneten Dichtkante.
Dies hätte zur Folge, daß die Dichtkante durch die
Schleifkörper für die Funktion unbrauchbar würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern,
daß Werkstücke partiell an ihrer Oberfläche
bearbeitbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Behandlungsmaterial fest mit der
Innenumfangsfläche der Arbeitstrommel verbunden ist.
Auf diese Weise können Werkstücke im
Gleitschleifverfahren bearbeitet werden, die am
Innenumfang, in Bohrungen oder Ausnehmungen nicht
bearbeitet werden dürfen. Da lediglich der Außenumfang
der Werkstücke mit der Arbeitstrommel in Berührung
kommt und die Schleifkörper nicht die
Innenumfangsflächen erreichen, weil sie fest mit der
Arbeitstrommel verbunden sind, werden Beschädigungen
am Werkstück in diesen Bereichen vermieden.
Das Behandlungsmaterial ist vorzugsweise mattenförmig
ausgebildet. Diese Matten können leicht von der
Innenumfangsfläche gelöst und somit ausgetauscht
werden. Je nach Art der zu behandelnden Werkstücke ist
das Material der Matten entscheidend für den Gütegrad
des Schleifens. Bei Werkstücken aus elastomerem
Material ist es beispielsweise sinnvoll, die Matten
aus Kunststoffasern zu bilden und gegebenenfalls
zusätzlich Schleifmittel einzulegen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 Ansicht gemäß Schnitt II-II.
Die Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze einer
Vorrichtung (1) zum Gleitschleifen von Werkstücken,
die lediglich am Außenumfang und nicht am Innenumfang
entgratet werden sollen. Eine im Querschnitt
achteckige Arbeitstrommel (2), in welcher die
Werkstücke (3) (Fig. 2) liegen, ist rotierbar an
einem Gestell (4) befestigt. Das Gestell (4) ist
üblicherweise als Gehäuse ausgebildet und umschließt
die Arbeitstrommel (2) vollständig (nicht gezeichnet).
Aus der Fig. 2 ist die Lage des
Behandlungsmaterials (5) in Form von Scheuermatten
dargestellt. Die Matten (5) sind am Innenumfang der
Arbeitstrommel (2) befestigt. Die Werkstücke (3)
werden bei Rotation der Arbeitstrommel (2) von den
Scheuermatten (5) am Außenumfang bearbeitet, so daß
hervorstehende Kanten abgeschliffen werden und die
Werkstücke (3) mit zunehmender Bearbeitungszeit immer
stärker verrunden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von
Werkstücken mit einer relativ zu den Werkstücken
sich bewegenden und mit abrasivem
Behandlungsmaterial versehenen Arbeitstrommel,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Behandlungsmaterial (5) fest mit der
Innenumfangsfläche der Arbeitstrommel (2)
verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behandlungsmaterial
mattenförmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Matten (5) aus
Kunststoffasern gebildet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, daß in
den Matten Schleifmittel eingelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222221 DE4222221A1 (de) | 1992-07-07 | 1992-07-07 | Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222221 DE4222221A1 (de) | 1992-07-07 | 1992-07-07 | Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4222221A1 true DE4222221A1 (de) | 1994-01-13 |
Family
ID=6462629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924222221 Withdrawn DE4222221A1 (de) | 1992-07-07 | 1992-07-07 | Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4222221A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103273048A (zh) * | 2013-04-27 | 2013-09-04 | 吴江市液铸液压件铸造有限公司 | 一种高效且便于回收的铸件清砂机 |
-
1992
- 1992-07-07 DE DE19924222221 patent/DE4222221A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103273048A (zh) * | 2013-04-27 | 2013-09-04 | 吴江市液铸液压件铸造有限公司 | 一种高效且便于回收的铸件清砂机 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |