DE3016616C2 - 2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-propylönanthat, Verfahren zu seiner Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents

2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-propylönanthat, Verfahren zu seiner Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel

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DE3016616C2
DE3016616C2 DE3016616A DE3016616A DE3016616C2 DE 3016616 C2 DE3016616 C2 DE 3016616C2 DE 3016616 A DE3016616 A DE 3016616A DE 3016616 A DE3016616 A DE 3016616A DE 3016616 C2 DE3016616 C2 DE 3016616C2
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Description

2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Ansprach I, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-{6-Methoxy-2-naphthyl)-propano! der Formel (II) mit einer Verbindung der Formel (III), in der X die OH-Gruppe, ein Halogenatom oder einen Alkoxycarbonyloxy-Rest bedeutet, gemäß der folgenden Gleichung
CH3O
- CH2OH
I
CH3
(Π)
+ CH3-(CHj)5-C-X
O (ΙΠ) Verbindung der Formel (I)
(I)
umsetzt und das Endprodukt in an sich bekannter Weise von dem Reaktionsgemisch abtrennt.
3. Arzneimittel, enthaltend die Verbindung der Formel (I) nach Anspruch 1 und übliche TrägerstoITe und/ oder Verdünnungsmittel und/oder Hilfsstofle.
Die Erfindung betrifft 2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-propylönanthat, ein Verfahren zu seiner Herstellung und diese Verbindung enthaltende Arzneimittel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arzneimittelwirkstoff mit entzündungshemmenden und antirheumatischen Eigenschaften zu schaffen, ein Verfahren zu seiner Herstellung bereitzustellen und ein diesen Wirkstoff enthaltendes Arzneimittel vorzuschlagen.
Es wurde gefunden, daß die Verbindung 2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-propylönanthat ganz außergewöhnliche Eigenschaften besitzt, insbesondere entzündungshemmende, antirheumatische, analgetische und antipyretische Eigenschaften, die mit den Eigenschaften einer bekannten Substanz, und zwar Naproxen, vergleichbar sind, wobei es sich bei Naproxen um das aktivere Enantiomer der 2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-propionsäure handelt Im Vergleich zu Naproxen ist die erfindungsgemäße Verbindung aber weniger toxisch, entwickelt eine wesentlich ausgeprägtere Aktivität und führt zu weit geringeren gastrischen Schaden.
Gegenstand der Erfindung ist somit 2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-propylönanthat der Formel (I)
CH1O
X-CH-CH2-0-C-(CH2),-CH3 (I)
CH,
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel (I). Bei diesem Verfahren wird 2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-propanol-(l) (II) mit einer Verbindung der Formel (III), in der X die OH-Gruppe. ein Halogenatom oder einen Alkoxycarbonylrxy-Rest bedeutet, gemäß der folgenden Gleichung
CH1O
CH,
(Π)
+ CH3-(CHj)5-C-X
Il ο
(UI) Verbindung der Formel (I)
(D
umgesefzl und das Endprodukt in an sich bekannter Weise Von dem Reaktionsgemisch abgetrennt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Arzneimittel, das die Verbindung der Formel (I) und übliche Trägerstoffe und/oder Verdünnungsmittel Und/öder Hilfsstoffe enthält.
10
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispie! 1
a)2-(6-Methoxy-2-naphthyI)-propanol-(1)
In einen Dreihalskolben mit mechanischem Rührer, Kühler und Trichter werden 300 ml THF, 53,5 g 2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-propionaIdehyd und 25 ml mit 2,5 g NaOH versetztes Wasser gegeben.
Unter Rühren werden 2 g NaBH.t langsam zugegeben, wobei die Temperatur auf 400C gehalten wird. Die Mischung wird bei Raumtemperatur eine Stunde lang gerührt, und anschließend wird unter Rühren und Kühlen langsam Essigsäure zugegeben, um den Überschuß an NaBH4 zu zerstören. Der größere Teil des Lösungsmittels wird unter Vakuum verdampft, anschließend wird Wasser zugefügt, und das Material wird in Portionen von jeweils 100 ml dreimal mit Ether extrahiert Der Etherextrakt wird vereinigt, unter Vakuum eingeengt und der ölige Rückstand aus einem 50 :50-Gemisch au* Petrolether und Ethylether kristallisiert
Die Ausbeute beträgt 49,9 g (933%); Schmelzpunkt 82-84°C.
b)2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-propylönanthat
In einen Dreihalskolben mit Rührer, Kühler und Trichter werden 500 ml Ethylether, 58,9 g (0,725 Mol) Pyridin und unter langsamem Rühren 107,4 g (0,725 Mol) önanthylchlorid gegeben. Die Lösung wird auf 00C abgekühlt. Durch den Trichter werden 108 g (0,5 Mol) 2-(6-Meth(· -y-2-naphthyI)-propanol-(l), gelöst in 200 ml Ethylether, zugeführt Die Temperatur steigt an auf 400C. Das Rühren wird bei Raumtemperatur vier Stunden lang fortgesetzt; dann wird die Lösung in 250 ml Wasser gegossen. Das Gemisch wird gerührt, die organische Phase abgetrennt und in 0,1 n-HCI gewaschen. Die organische Phase wird gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird unter Vakuum abdestilliert, und der ölige Rückstand destilliert. Die reine Verbin-
15
20
25 dung, nämlich 2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-propyIönanthat, hat einen Siedepunkt von 19t bis 193°C bei 1,3 Pa. Die Ausbeute beträgt 1253 g(73,2%).
UV-Spektrum:
Eine Lösung der Substanz in Ethanol (25 mg/ml) zeigt zwei Maxima:
(1) bei260±lbis270±lund
(2) bei316±Ibis331 + 1.
Die Die Substanz ist unlöslich in Wasser, löslich in Chloroform, Ethanol, Aceton, Hexan und außerdem in Ölen.
Analyse.
C: ber. 76,82%,
K. ber. 8,54%,
gef. 76,80%:
gef. 8,50%.
Die pharmazeutischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindung 2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-propylönantnat das nachstehend mit dem Symbol ENA bezeichnet wird, werden nachfolgend mitgeteilt.
Entzündungshemmende Aktivität
Diese Aktivität wurde durch Vergleich mit gleichen Dosen Naproxen bewertet Es wurde mit männlichen Ratten im Durchschnittsgewicht von etwa 150 g gearbeitet. Es wurden zwei tests, ein Akur.est und ein Subakuttest durchgeführt.
a) Akuttest:
Planlarödem, hervorgerufen durch Carragenin nach C. A. Winter et al„ Proc. Soc. Exp. Biol. Med„ 111,544(1962).
Die beiden Substanzen werden auf oralem Wege in äquimolarer Dosis zugeführt: ENA 60 mg/kg, Naproxen 40 mg/kg, in 1% Carboxymethylcellulose (CMC) mit 20 ml/kg unmittelbar nach dem Auftreten des Ödems infolge subplantarer Injektion von Carragenin in einer M-snge von 1% in der Dosis von 0,05 ml/Pfote. Die E, g^bnisse dieses Tests sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle 2
Entzündungshemmende Aktivität Akut-Test.
Jeder Wert stellt das Mittel von 10 Pfoten dar
% Ödcmhemmung
2Std.
nach
4Std.
6 SId 8 Sld
Behandlung 62
60
gleiche Aktivität
P N.S.
49
31
ENA aktiver
P < 0,025
61
30
FNA aktiver
P < 0.01
85
36
INA aktiver
P - 0.05
ENA
Naproxen
Statistischer Vergleich
Wie die obigen Werte zeigen, ist F;.N A in der zweiten Stunde ebenso aktiv wie Naproxen. wird aber in den folgenden Stunden aktiver und entwickelt nach 8 Stunden eine sehr beachtliche Aktivität
b) Subakut-Test:
Plantarödem, hervorgerufen durch Nystatin nach E. Arrigoni-Martelli etaL, Pharmacology) 5, 215 (1971).
Die beiden Substanzen werden auf oralem Wege in äquimolarer Dosis an zwei aufeinanderfolgenden Tagen folgendermaßen verabreicht:
Aiii ersten Tage ENA 30 mg/kg, Naproxen 20 rüg/kg in 1% CMC mit 10 ml/kg,
Am zweiten Tage ENA 60 mg/kg, Naproxen 40 mg/kg in 1 % CMC mit 20 ml/kg.
Das Ödem wurde in der der ersten Behandlung vorausgehenden Nacht durch subplantäre Injektion von Nystatin in einer Menge Von 300 000 U/ml und einer Menge von 0,1 ml/Pfote gegeben. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle 3 zusammengestellt
Tabelle 3
Entzündungshemmende Aktivität - Subakut-Tesi. Jeder Wert stellt das Mittel von IQ Pfoten dur.
Erster Tag
Behandlung
Naproxen
Statistischer Vergleich
% Ödemhemmung nach
I Std. 2 SW.
ENA aktiver P < 0.001
4 SuI.
gleiche Aktivität P N.S. 10
ENA aktiver
P<0,01
S Sld.
11
5
ENA aktiver
P<0.01
Zweiter Tag
Behandlung
"ο Ödemhemmung nach
I Std. 2 Std.
4Stci.
8 Std.
ENA Vergleich 6 Aktivität 12 Aktivität 12 Aktivität 17
Naproxen 5 8 7 Ir
Statistischer gleiche gleiche eleiche ENA aktiver
P N.S. P N.S. P N.S. P < 0.005
Wie sich aus den Werten eindeutig entnehmen läßt, entwickelt ENA eine therapeutische Aktivität gegenüber einem zuvor erzeugten stabilen Ödem, die mit derjenigen von Naproxen nicht nur vergleichbar ist, sondern insbesondere für sehr viel längere Zeiträume größer ist, was statistisch sehr deutlich wird.
Anaigetische Aktivität
Die anaigetische Aktivität ist durch Vergleich mit Naproxen bei Verabreichung äquirm'arer Dosen bestimmt worden. Es wurden zwei Tests ausgeführt: einer an weiblichen Mäusen von 25 g Durchschnittsgewicht und einer an männlichen Ratten von etwa 100 g Durchschnittsgewicht.
a) Test an weiblichen Mäusen:
jn Kontorsionen aufgrund von Phenylchinon nach LC. Hendershot et al, J. Pharm. Exp. Then, 125, 237(1959).
Die beiden Verbindungen werden oral in im wesentlichen äquimolaren Dosen verabreicht:
» ENA 30 mg/kg, Naproxen 20 mg/kg in 1 % CMC in Dosierungen νση 20 ml/kg. Die Kontorsionen werden in unterschiedlichen Intervallen nach der Verabreichung der Verbindungen durch endoperitoneale Injektion von 0,02% Phenylchhon in 5%
4n Alkohol bei einer Dosierung von 10 ml/kg hervorgerufen.
Die Ergebnisse dieses Tests finden sich in Tabelle 4.
Tabelle 4
Anaigetische Aktivität Test an Mäusen Jeder Wert stellt das Mittel von acht Mäusen dar
Behandlung
% KnntorMonsniinderung nach I Std : Std
I NA
Napronen
Statistischer Vergleich
14
gleiche Aktivität P N.S
4 Std.
57 68
gleiche Aktivität P N.S. 44
30
gleiche Aktivität
P N.S.
6 Std.
46
13
ENA aktiver
P < 0.01
Wie die oben angegebenen Werte /eigen, entwickelt HNA in den ersten Ständen eine Aktivität, die mit derjenigen \υη NapruXGn vergleichbar ist. aber die Aktivität bleibt in der sechsten Stunde noch hoch. Während die Aktivität bei Naproxen erheblich reduziert ist.
b) Test an Männlichen Ratten:
dieser Test wurde ausgeführt indem auf e^ne entzündete Pflfcö Druck ausgeübt wurde, entsprechend L Ö, Randall et al., Arch, Int. Pharmacodyn., .111,409(1957),
Die beiden Verbindungen werden oral in Dosen
verabfolgt, die gegenseitig äquimolar sind: ENA 60 mg/kg, Naproxen 40 mg/kg in 1% CMC in einer Dosierung voii 20 ml/kg unmittelbar nach dem Setzen der Entzündung: subplantare Injektion von
10% Hefe in einer Dosierung von 0,1 ml/Pfote. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle 5 zusammengestellt.
Tabelle 5
Analgetisclic Aktivität 'fest an Ratten.
Jeder Wert isi das Mittel von 10 Pfoten.
Helimulliiny
I N Λ
Naproxen
Statistischer
Vergleich
% Sclinicr/iniiulcriiin: nach:
ι Sm : sui
1 S 4 SnI
ΠΙ
5 SuI
240 400 152 HI 100
47 7i) f,7 μ (,4
E-NA aktiver F-NA aktiver gleiche Aktivität gleiche Aktivität gleiche Aktivität
P<0.001 P<0.00l PN.S. PNS. PN.S.
Wie die Werte erkennen lassen, entwickelt ENA in a) diesem Test in den ersten Stunden eine signifikant größere analgetische Aktivität als Naproxen. Nach den ersten Stunden ist die größere Aktivität deutlich, aber nicht statistisch signifikant.
Antipyretische Aktivität
Diese Aktivität wurde durch Vergleich mit Naproxen bei Verabfolgung äquimolarer Dosen bestimmt. Es wurde mit zwei Tierarten gearbeitet: männliche Ratten von ungefähr 250 g Gewicht und weibliche Kaninchen von ungefähr 2,6 kg Gewicht.
Tabelle 6
Antipyrclische Aktivität Test an Ratten.
Jeder Wert ist das Mittel von fünf Tieren.
Test an Ratten:
Fieber durch Hefe hervorgerufen nach U. M.
Teotino et al, J. Med. Chem„ 6,248 (1963).
Die beiden Verbindungen werden oral in Dosen verabreicht, die wechselseitig äquimolar sind: ENA 60 mg/kg, Naproxen 40 mg/kg in 1 % CMC in einer Dosierung von 10 ml/kg. Das Fieber ist in der vorhergehenden Nacht durch subkutane Injektion
einer 2Ö°/oigen Hefesuspension in einer Dosierung von 10 ml/kg erzeugt worden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengestellt.
Behandlung
Herabsetzung des Fiebers in -C nach: I Std. 2 Std.
4Std.
8 Std.
ENA
Naproxen
Statistischer Vergleich
0.80
0.76
gleiche Aktivität
PN.S.
1.22
1.24
deiche Aktivität
PN.S.
1.32 1.00
1.32 0.94
gleiche Aktivität deiche Aktivität
PN.S. PNS.
Nach diesem Test verläuft die Aktivität der beiden Substanzen etwa parallel, und beide haben auch in der achten Stunde noch eine hohe Aktivität.
b) Test an Kaninchen:
durch Hefe hervorgerufenes Fieber.
Die beiden Verbindungen werden oral in äquiomla· ren Dosen verabreicht: ENA 60 mg/kg, Naproxen 40 mg/kg: in 1% CMC in einer Dosierung von 10 ml/kg, unmittelbar nach der ersten Erzeugung
Tabelle 7
Antipyretische Aktivität - Test an Kaninchen.
55 von Fieber durch eine 20%ige Hefesuspension, d\i zentrifugiert, gefiltert und deren Filtrat intravenös in einer Dosierung von 1 m!/kg injiziert wurde. Dieses Vorgehen iiur Fiebererzeugung wurde zweimal in Intervallen Von 1,5 Stünden wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammengestellt.
Behandlung
Herabsetzung des Fiebers in °C nach: 2 Std. ~ 4 Std.
6 Std.
S Std.
ENA
Naproxen
Statistischer Vergleich
0.59
ir04
ENA weniger aktiv
P < 0.05
0.58 0,61
gleiche Aktivität PN.S.
0.4S
ENA aktiver
P < 0.05
0.51 0.25
ENA aktiver P < 0.05
230237/453
Bei diesem Tesi isl die antipyretische Aktivität von ENA zunächst geringer als die von Naproxen, dann ist sie gleich und bleibt dann in der sechsten und achten Stunde konstant, während die Aktivität von Naproxen in statistisch signifikanter Weise abfällt.
Akute Toxizilät
Pie akute Toxizität von ENA ist an zwei Tierarten besiiiimt worden: an Mäusen beiderlei Geschlechts mit einem Durchschnittsgewicht von etwa 20 g und an Ratten beiderlei Geschlechts mit einem Durchschnittsgewicht von etwa 200 g.
Die Verabreichung erfolgt auf vier verschiedenen Wegen: oral, intraperitoneal. intravenös und subkutan
Tabelle 8
Akute Toxi/ität F)I 50 in mg kg
In allen Fällen wurde den Tieren in der dem Test vorangegangenen Nacht das Futter entzogen. Es wurde mit zehn Tieren, d. h. fünf männlichen und fünf weiblichen Tieren für jede Dchandlungsdosis gearbeitet.
Die Werte für tödliche Dosis (DL) 50, ausgedrückt in mf/kg, wurden nach der Probits-Melhode auf der Grundlage der Mortalität berechnet, die sich innerhalb von acht Tagen nach der Behandlung ergab.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 wiedergegeben. Sie
ίο zeigt den Vergleich zwischen DL 50 bei ENA und DL 50 bei Naproxen; dieser Vergleich basiert teilweise auf Werten aus dem Schrifttum und teilweise auf eigener experimenteller Arbeit.
An Verabrei m M) fu]mv;ileM Dt 50 Verhiillnis
chung I-N A zu Naproxen Naproxen
Naproxen F. N Λ
Mäuse ir.il 4200 2800 1234*) 0.44
P 5000 3333 550 0.17
Λ. 1000 6iS7 435*) 0.65
i.k >9000 > 60D0 1100 <O.I8
Ratten HdI 3200 2133 543*) 0.25
P- 3330 22.22 575*) 0.26
V. 1000 667 400 0.60
s.k. >3000 >2000 1000 <0.50
*) A. P. Ros/kouski ei al.. J. Pharm. Fxp. Ther. 179. 114 (1971).
Wie die Verhältniszahl in der letzten Spalte der obigen Tabelle zeigt, ist ENA im Vergleich zu Naproxen nur etwa '/2 bis '/5 so giftig, wobei auch das unterschiedliche Molekulargewicht beachtet ist
Toxizität für den Fötus
Diese Art der Toxizität wurde an zwei Tierarten — Ratten und Kaninchen — untersucht
a) Test an Ratten:
zehn weibliche Ratten wurden in den ersten 20 Tagen der Trächtigkeit oral mit einer Dosis von 20 ml/kg/Tag ENA, das entspricht 13,2 mg/kg Naproxen, behandelt Danach wurden die Tiere der Reihe nach getötet, um die Föten zu entnehmen und den Unterus zu untersuchen. Folgende Merkmale wurden ermittelt: Wachstum der Mutter, Zahl der lebenden Föten, Zahl der toten Föten, Durchschnittsgewicht des Wurfs, die Zahl der Resorptionen und Mißbildungen.
Ergebnis: keine toxischen Erscheinungen bei der Trächtigkeit und bei den Föten festzustellen.
b) Test an Kaninchen:
fünf weibliche Kaninchen wurden in den ersten 24 Tagen der Trächtigkeit oral mit einer Dosis von 20mg/kg/Tag ENA, das entspricht 13,2 mg/kg Naproxen, behandelt Danach wurden die Tiere der Reihe nach getötet, um die Föten zu entnehmen und den Uterus zu untersuchen. Folgende Merkmale wurden ermittelt: Wachstum der Mutter, Zahl der lebenden Föten, Zahl der toten Föten, Durchschnittsgewicht des Wurfs, Zahl der Resorptionen und Mißbildungen. Ergebnis: toxische Erscheinungen waren weder an der Trächtigkeit noch an den Föten festzustellen.
Subakute Toxizität bei rektaler Verabreichung
Sechs Kaninchen, und zwar drei Männchen und drei Weibchen, mit einem Durchschnittsgewicht von etwa 2 kg wurden behandelt. Die täglich über zehn Tage fortgesetzte Behandlung bestand in Suppositorien, die 300 mg aktive Substanz enthielten und tief in die Darrnöffnung eingeführt wurden; die Öffnung wur-ie dann 30 Min. lang mit Klammern verschlossen gehalten. Bei dieser Behandlung traten keine merklichen Veränderungen des allgemeinen Gesundheitszustands, des Körpergewichts, der Blutviskosität, Leberfunktion, Glykämie, Azotämie, Glykosurie, Proteinurie, Ämaturie auf.
Subakute Toxizität bei oraler Verabreichung
(Ulkusbildung)
Bei dem Vergleich wurde eine ΕΝΑ-Menge verwendet, die der Dosis Naproxen äquivalent war, deren ülkuserzeugende Wirkung bekannt ist Es wurde mit fünf männlichen Ratten von etwa 150 g durchschnittlichem Körpergewicht gearbeitet, denen die Nahrung teilweise vorenthalten war (nur nachts). Die Behandlung am Tage bestand darin, daß in die Speiseröhre eingeführt wurden: 150mg/kg/Tag ENA, 100 mg/ kg/Tag Naproxen in 1% CMC in einer Dosierung von 5 ml/kg. Einige Stunden nach der fünften Verabreichung ging ein Tier zwischen den Behandlungen mit Naproxen ein, und es wurde entschieden, daß alle Tiere zu töten seien, um sie zu untersuchen. Die Ergebnisse der Beobachtungen während der Fünftageperiode und an den toten Tieren sind schematisch in Tabelle 9 wiedergegeben.
Tabelle 9
Ulkusbildendc gastrocnteritische Wirkung bei Ratten
Beobachtungen vor dem Tode
Auffallende BIiL Je
Gewichtsverlust 15%. vom Tage 0 an gerechnet kein Wachstum zwischen dem 4. und 5. Tage Blut in den Faeces
Diarrhöe
Tod (wegen Peritonitis)
Beobachtungen nach dem Tode
Unterernährung
Anämischer Verdauungstrakt
Üastro-iniesimaier Uikus
[ ΝΛ-Tiere /nil I %
Naproxen- Tiere Z;ihl %
4 2
2 I
2
5
40 60 80 40 40 20
40
100
20
Wie die obigen Zahlenwerte zeigen, ist die angewandte Tagesdosis Naproxen im gastro-enteritischen Bereich itark toxisch bis tödlich, während die äquimoiare Dosis ENA sogar nach der fünftägigen Behandlungsdauer keine Unverträglichkeitserscheinungen oder gastroenteritische Schaden zur Folge hat.
B e t s ρ i e 1 2 iQ
Weichgelatinekapseln:
jede Kapsel enthält:
2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-
propylönanthat 350 mg
Beispiel 3
Suppositorien:
jedes Suppositorium enthält:
2-(6-Methoxy-2-naphthyi/-
propylönanthat 300 mg
Miglyol 50 mg
WitepsolE85 460 mg
WitepsolW35 auf 2,2 g
Beispiel 4
Suppositorien:
jedes Suppositorium enthält:
2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-
pröpyiöriarnhat* ■ '" 600 mg
Miglyol 10 mg
35
•to
45
50
WitepsolE85 370 mg
Witepsol W 35 auf 2.3 g
Beispiel 5
5%-Salbe:
lOOgSalbeenthilten:
2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-
propylönanthat 5 g
Cetylstearylalkohol 5 g
Isopropylmyrislat 7 g
Vaselinöl 5 g
Spermazet 7 g
Stearinsäure 2 g
Polysorbitanmonolaurat 60 0,5 g Carboxyv'nylpolymer
mit Triethanolamin 1 g
Benzoesäure 2 g
Aquadest. 100 g
Beispiel 6
Phiole mit 300 mg:
jede 2-ml-PhiIe enthält:
2-(6 Methoxy-2-naphthy!)-
propylönanthat 300 mg
Lidocainbasis 10 mg
Benzylalkohol 50 mg
Ethyloleat (oder Olivenöl Fu) auf 3 ml
55 Die erfindungsgemäß zusammengesetzte Substanz kann;Jn einer Dosierung von,300 bis 1200mg/Tag ■^eih^lesetzf-WeiiaenyOinTIjebewSeh gegen Entzündungen, Schmerzen, Fieber zu schützen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. 2-(6-Methoxy-2-naphthyI)-propyIönanthat der Formel
    CH3O
    CH-CH2-O-C-(CH2J5-CH3 CH3 O
    (D
DE3016616A 1979-05-17 1980-04-30 2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-propylönanthat, Verfahren zu seiner Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel Expired DE3016616C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT22738/79A IT1114245B (it) 1979-05-17 1979-05-17 Esteri di 2-(6-metossi-2-naftil)propile,processo per la loro preparazione e composizioni farmaceutiche che li contengono

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3016616A1 DE3016616A1 (de) 1980-11-20
DE3016616C2 true DE3016616C2 (de) 1982-09-16

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ID=11199868

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3016616A Expired DE3016616C2 (de) 1979-05-17 1980-04-30 2-(6-Methoxy-2-naphthyl)-propylönanthat, Verfahren zu seiner Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel

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JP (1) JPS5625131A (de)
AT (1) AT366359B (de)
AU (1) AU516763B2 (de)
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