DE3015813A1 - Druckpackung fuer kosmetische emulsionen und verfahren zur abfuellung derartiger druckpackungen - Google Patents

Druckpackung fuer kosmetische emulsionen und verfahren zur abfuellung derartiger druckpackungen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/60Contents and propellant separated
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Description

  • Druckpackung für kosmetische Emulsionen und Verfahren zur Ab-
  • füllung derartiger Druckpackungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckpackung für kosmetische Emulsionen mit einem formsteifen, mit Treibmittel gefüllten Behälter und einem in diesem angeordneten, den Vorrat an kosmetischer Emulsion mit dem Außenraum abschließbar verbindenden Ventil, sowie auf ein Verfahren zur Abfüllung von kosmetischen Emulsionen in eine derartige Druckpackung.
  • Bei der bekannten Druckpackung (siehe z.B. LUEGER, Lexikon der Technik, 4. Aufl., Stichwort Aerosol-Packung) sind der Vorrat an kosmetischer Emulsion und das Treibmittel (insbesondere ein Fluor-Kohlen-Wasserstoff) im Behälter übereinandergeschichtet.
  • Das Ventil hat einen Schlauchansatz, der in den Haum hineinragt, in dem sich das Produkt, also die kosmetische Emulsion, befindet.
  • Wird das Ventil betätigt, drückt das Treibmittel die Emulsion durch den Schlauchansatz, durch das Ventil una durch die Austrittsöffnung in der Ventilkappe der Druckpackung. Dabei tritt gleichzeitig, insbesondere wenn der Vorrat an kosmetischer Emulsion nahezu erschöpft ist, Treibmittel nach außen. Diese Treibmittel belasten die Umwelt, sie wirken auf die Ozon-Schicht ein. Leere, aber noch nicht vollständig entleerte Druckpackungen dieser Art können bei Wärmezufuhr explodieren.
  • Weiterhin ist die Langzeitstabilität, insbesondere die Lagerstabilität kosmetischer Emulsionen in Druckpackungen der eingangs genannten Art nicht ausreichend. Emulsionen sind bekanntlich thermodynamisch instabile Systeme, die die Neigung haben, sich in ihre Grundbestandteile zu trennen. Aber auch andere Einflüsse wirken sich negativ auf die Stabilität von kosmetischen Emulsionen aus, insbesondere sind dies zwei Effekte, einerseits bakterielle Kontamination und andererseits autoxadative Veränderungen.
  • Kosmetische Emulsionen enthalten neben den drei wichtigsten Komponenten aller Emulsionen, nämlich Ö1, Wasser und Emulgator, je nach Wirkungsziel verschiedene Zusätze, die als ausgesprochene Nährböden für Bakterien angesehen werden musseil. Hierzu zählen z.B. Eiweißkörper wie Collagen, Elastin, Aminosäuren, aber auch Feuchthaltestoffe wie z.B. Sorbit, Glyzerin, Pflanzenextrakte mit ihren Schleimstoffen usw..
  • Es ist deshalb unbedingt notwendig, kosmetische Emulsionen ausreichend zu konservieren, um mit dem Produkt in Berührung kommende Bakterien abzutöten und somit am ungehemmten Wachstum zu hindern. Ein solches Bakterienwachstum führt dazu, daß die kosmetische Emulsion sich verändert und nicht mehr verwendungsfähig ist. Die durch die Bakterien entstandenen Zersetzungsprodukte können Hautreizung und im Extremfalle Hautkrankheiten hervorrufen.
  • Die in Druckpackungen der eingangs genannten Art eingefüllten kosmetischen Emulsionen sind konserviert, insbesondere durch Konservierungsmittelgemische, um Resistenzen bei einzelnen Bakterienstämmen zu umgehen.
  • Auch die autoxydativen Veränderungen müssen verhindert werden.
  • Insbesondere die teuereren und wertvolleren Präparate, die einen hohen Anteil ungesättigter Fettkomponenten haben, neigen zur Autoxydation. Bei Aufnahme von Sauerstoff bilden sich Peroxyde bzw. Hydroperoxyde. Diese können zu sehr starken Hautreizungen führen. Sehr oft aber auch führen diese Peroxyde im Laufe der weiteren Lagerung zu anderen chemischen Veränderungen, die bis zu einem deutlichen Absinken des pH-Wertes führen, was wiederum die Stabilität der Emulsion beeinflußt. Darüber hinaus führt die Autoxydation im Regelfalle zu einer starken geruchlichen Veränderung, die als unangenehm bezeichnet werden kann.
  • Da die Druckpackung abgeschlossen ist und unter Überdruck steht, kann Luftsauerstoff nicht an die im Behälter befindliche Emulsion gelangen. Bei den üblichen Abfülltechniken ist jedoch nicht auszuschließen, daß Luftsauerstoff beim Abfüllvorgang aufgenommen oder mitgenommen wird. Weiterhin befindet sich Sauerstoff an den Wänden des Behälters, im Treibmittel usw.. Zur Verhinderung von Autoxydation werden kosmetische Emulsionen, bevor sie in Druckpackungen eingefüllt werden, mit sogenannten Antioxydantien stabilisiert.
  • Kosmetische Emulsionen, die zur Hautpflege verwendet werden, enthalten demnach außer den eigentlichen pflegenden Komponenten und Wirkstoffen Zusätze, die nur der Verbesserung der technischen Stabilität dienen. Wenn auch diese Zusätze die weiter oben angeführten negativen Effekte verhindern können, so hat sich doch gezeigt, datS diese Zusatzstoffe ihrerseits bei manchen Verbrauchern auch wieder zu Hautreaktionen führen können.
  • Besonders bekannt geworden ist die Allergie gegen p-IIydroxybenzoesäureester.
  • Kosmetische Emulsionen haben nach dem heutigen Stand der Technik generell etwa folgende Zusammensetzung: Gemisch verschiedener Fette 30 % (z.B. Paraffinöl, Maiskeimöl, Isopropylmyristat, Cetylalkohol) Verschiedene Wirkstoffe 3 - lo °h (z.B. Collagen, Feuchthaltefaktoren, Pflanzenextrakte, DrUsenauszüge) Wasserphase 50 - 60 % (Wasser, Glyzerin, Propylenglykol, Sorbit) Parfum o,3 - o,5 .
  • Aus Grtinden der weiter oben beschriebenen Stabilitätsprobleme kommen zusätzlich noch hinzu: Konservierungsmittel ca. o,5 % (z.B. p-Hydroxybenzoesäureester, Imidazoldinharnstoffderivate) Antioxydantien o,1 % (Butylhydroxyanisol, Butylhydroxytoluol-Tocopherol) Wie aus der vorhergehenden Aufstellung ersichtlich, enthalten kosmetische Präparate zu ca. o,6 % Zusätze, die nicht der kosmetischen Verwendung, sondern allein der technischen Stabilität dienen. Es hat in der Vergangenheit nicht an Versuchen gefehlt, Mittel und Wege zu finden, die es ermöglichen, auf diese unerwünschten Zusätze zu verzichten. Leider hat keiner dieser Wege zu dem erstrebten Ziel geführt. Auch die Herstellung der Produkte nach den GMP-Richtlinien (Good Manufacturing Production) haben es zwar ermöglicht, sterile Produkte herzustellen, jedoch erwies es sich immer wieder, daß nach relativ kurzer Lagerung, spätestens aber beim Anbruch der Packung, sowohl eine bakterielle Kontamination als auch die Einwirkung von Luftsauerstoff mit allen beschriebenen nachteiligen Folgen nicht zu verhindern war.
  • Schlielich haben die bekannten Druckpackungen Nachteile, wenn der Vorrat an kosmetischer Emulsion zur Neige geht. Insbesondere bei ungeschickter Handhabung tritt viel Treibgas und wenig Emulsion aus, ein Benutzer kann nicht mit Sicherheit feststellen, ob die Packung wirklich leer ist. Entscheidend ist dabei auch, ob das freie Ende des mit dem Ventil verbundenen Schlauchs in einen Raum ragt, in dem sich noch Produkt befindet. Je nach Neigungsstellung der Druckpackung wird daher noch Emulsion gefördert oder es tritt lediglich Treibgas aus.
  • Autgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Druckpackung für kosmetische Emulsionen sowie des bekannten Abfullvertahrens zu vermeiden und eine Druckpackung für Emulsionen zu schaffen, bei deren Anwendung auch nach langer Lagerzeit Hautreaktionen nicht auftreten, sowie ein Verfahren zum Abfüllen derartiger Druckpackungen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird für eine Druckpackung dadurch gelöst, da in den Behälter ein den Vorrat kosmetischer Emulsion aufnehmender Produktbeutel hineinragt, auf dessen Außenwand der Treibmitteldruck lastet (Zweikammer-Druckpackung) und (talk die unmittelbar vor dem Einfüllen in den Produktbeutel sterilisierte Emulsion frei von Stabilisationszusätzen ist.
  • Bei dieser Druckpackung sind kosmetische Emulsionen und Treibmittel voneinander getrennt, so daß Reaktionen zwischen den nicht immer hundertprozentig reinen Treibmittel und der Emulsion ausgeschlossen sind, weiterhin ist die erfindungsgemäße Packung umweltfreundlich, da das Treibmittel nicht nach auP<en austreten kann. Der Leerzustand ist eindeutig erkennbar, er ist unabhängig von der Lage, in der die Druckpackung gehalten wird, und weiterhin unabhängig von der Temperatur.
  • Die Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Innenwand des Produktbeutels, die Innenflächen des Ventils und alle weiteren Oberflachen, mit denen die Emulsion in Berührung kommt, steril sinc unci daß die Emulsion unmittelbar vor dem Einfüllen in den leeren Produktbeutel sterilisiert und daß nach dem Einfüllen der Produktbeutel luftdicht abgeschlossen wird.
  • Die kosmetische Emulsion und alle Oberflächen, mit denen diese Emulsion in Berührung kommt, sind also sorgfältig sterilisiert. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daS, sich derartig steril behandelte Emulsionen in doppelwnntllgelr Druckpackungen (barrier-pressure-pack) über sehr lange 7.eiträume gebrauchsfähig halten lassen, ohne damit es notweiidig ist, der Emulsion Stabilisationszusätze zuzumischen.
  • Die Emulsionen eignen sich auch für sehr empfindliche Haut, aufgrund der stabilen Bedingungen und durch den Verzicht auf Stabilisationszusätze werden unerwünscht bei Verbrauchern auftretende Hautreaktionen vermieden.
  • Zweckmäßigerweise ist die Innenwand des Produktbeutels aus einem nicht mit der Emulsion oder ihren Bestandteilen reagierenden Material gefertigt. Das Gleiche gilt für die weiteren Oberflächen, mit denen die Emulsion in Berührung kommt. Alle diese Oberflächen sind weiterhin aus einem Material gefertigt, das sich einfach sterilisieren läßt, zum Beispiel eine möglichst glatte Oberfläche aufweist.
  • Als Treibmittel wird ein inertes Gas verwendet. Da Treibmitteilraum und Produktraum durch den Produktbeutel voneinander getrennt sind, ist es möglich, auch weniger reines Treibmittel zu verwenden. Insbesondere wird ein inertes Gas als Treibmittel bevorzugt, um jegliche Verunreinigung der Emulsion zum Beispiel an porösen Stellen des Produktbeutels zu vermeiden.
  • Die Verwendung einer Zweikammer-Druckpackung und der Einsatz eines Gases, wie zum Beispiel Stickstoff, als Treibmittel ermöglichen es, einen Zutritt von Luftsauerstoff durch das geöffnete Ventil unter allen praktisch vorkommenden Bedingungen, also insbesondere auch bei tiefer Temperatur, zu vermeiden und eine auf diese Weise eintretende Autoxydation auszuschließen.
  • Weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher beschrieben und unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
  • Diese zeigt einen Längsschnitt durch eine Zweikammer-Druckpackung mit einer abgeschraubten Verschlußkappe.
  • Die gezeigte Zweikammer-Druckpackung hat einen im wesentlichen zylindrischen Behälter 1, der oben durch einen Teller 2 dicht abgeschlossen ist. In diesem Teller 2 ist ein Ventil 3 angeordnet.
  • Der äußere Rand des Tellers 3 umgreift den oberen Rand des Behälters 1 und legt damit zugleich einen Produktbeutel 4 fest, der aus einem flexiblen Material gefertigt ist und dessen oberer, eingespannter Rand zugleich als Dichtung zwischen dem Behälter 1 und dem Teller 2 dient. Der Produktbeutel 4 nimmt den Vorrat 5 an kosmetischer Emulsion auf. Im gezeigten Beispiel ist der Produktbeutel 4 vollständig mit kosmetischer Emulsion gefüllt.
  • Zwischen der Außenwand des Produktbeutels 4 und der Innenwand des Behälters 1 ist ein Druckmittelraum 6, der über einen Stopfen 7 verschlossen ist. Der Druckmittelraum 6 ist mit Stickstoff bei einem Druck von mehreren bar gefüllt.
  • Eine Verschließvorrichtung 8 mit Schraubkappe 9 ist in der Anmeldung 11Druckpackung" desselben Anmelders näher erläutert, auf diese Anmeldung wird zur Abkürzung der Beschreibung verwiesen.
  • Beispiel: Nach den Richtlinien der Good Manufacturing Production wird eine Emulsion mit der oben beschriebenen Zusammensetzung hergestellt. Dieses sterile Produkt wird unmittelbar nach seiner Herstellung in einem geschlossenen System zwischen Prozessanlage und Verpackungsmaschine in die Zweikammer-Druckpackung eingefüllt. Alle Oberflächen, mit denen die Emulsion in Berührung kommt, sind steril, ein Zutritt von Luftsauerstoff ist nicht möglich.
  • Beim Abfüllen ist der Stopfen 7 noch nicht eingesetzt, der Druckmittelraum 6 befindet sich also unter Normaldruck. Bei Einfüllen bläht sich der Produktbeutel 4 auf, auch hier wird vermieden, daß Luftsauerstoff eingeschlossen wird und mit der Emulsion in Berührung kommt. Der aus Kunststoff gefertigte Produktbeutel wird nach dem Einfüllen luft- und gasdicht verschlossen. In einem weiteren Arbeitsgang wird in den Druckmitteilraum 6 ein inertes Gas, insbesondere Stickstoff, zum Aufbau eines Behälterinnendrucks aufgebracht. Durch Betätigung des als Dosenverschluß dienenden Ventils wird der Innendruck entlastet und damit Produkt aus dem Kunststoffbeutel nach Nach außen gefördert und freigegeben. Loslassen des Ventilknopfes schließt die Verpackungseinheit automatisch wieder luftdicht ab. Abgesehen von diesem luftdichten Abschluß des Produktes sorgt auch der Innendruck dafür, daß aufgrund der bestehenden Druckdifferenz zwischen Innendruck und äußerem Luftdruck kein Luftsauerstoff nach innen gelangen kann.
  • Aufgrund der geschilderten Kombination von steriler Herstellung und Abfüllung mit speziellen oppelwandigen Druckbehältern ist es erstmalig möglich geworden, kosmetische Produkte heryustellen, bei denen auf die Zugabe von Konservierungsmittetn und Antioxydantien verzichtet werden kann.
  • Bezugszeichenliste 1 Behälter 2 Teller Ventil 4 Produktbeutel 5 Vorrat 6 Druckmittelraum 7 Stopfen 8 Verschließvorrichtung 9 Schraubkappe Leerseite

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Druckpackung für kosmetische Emulsionen mit einem formstifen, mit Treibmittel gefüllten Behälter und einem in diesem angeordneten, den Vorrat an kosmetischer Emulsion mit dem Außenraum abschließbar verbindenden Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälter (1) ein den Vorrat (5) kosmetischer Emulsion aufnehmender Produktbeutel (4) hineinragt, auf dessen Außenwand der Treibmitteldruck lastet (Zweikammer-Druckpackung), und daß die unmittelbar vor dem Einfüllen in den Produktbeutel (4) sterilisierte kosmetische Emulsion frei von Stabilisationszusätzen ist.
  2. 2. Druckpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal sich die Emulsion ausschließlich zusammensetzt aus ca. 30 % eines Gemischs verschiedener Fette, 3 - lo % verschiedener Wirkstoffe, 50 - 60 % Wasserphase und o,3 - o,5; Parfum.
  3. 3. Druckpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Produktbeutels (4) aus einem nicht mit der Emulsion oder ihren Bestandteilen reagierenden, einfach sterilisierbaren Material gefertigt ist.
  4. 4. Druckpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen vollständig dichten, insbesondere auch eine Diffusion durch eine Wandung ausschließenden Produktbeutel (4).
  5. 5. Druckpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit einem inerten Gas, insbesondere Stickstoff, gefüllt ist.
  6. G. Verfahren zur Abfüllung von kosmetischen Emulsionen in eine Zweikammer-Druckpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Produktbeutels, die Innenflächen des Ventils und alle weiteren Oberflächen, mit denen die Emulsion in Berührung kommt, steril sind und daß die Emulsion unmittelbar vor dem Einfüllen in den leeren Produktbeutel sterilisiert und daß nach dem Einfüllen der Produktbeutel luftdicht abgeschlossen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Füllen und Abschließen des Produktbeutels ein Treibgas in den Behälter eingefüllt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Emulsion unter sterilen Bedingungen hergestellt und unmittelbar nach der Herstellung in einem geschlossenen sterilen System der Abfüllanlage zugeleitet wird.
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