DE3015699A1 - Verfahren zur herstellung von plasminogen-aktivator - Google Patents
Verfahren zur herstellung von plasminogen-aktivatorInfo
- Publication number
- DE3015699A1 DE3015699A1 DE19803015699 DE3015699A DE3015699A1 DE 3015699 A1 DE3015699 A1 DE 3015699A1 DE 19803015699 DE19803015699 DE 19803015699 DE 3015699 A DE3015699 A DE 3015699A DE 3015699 A1 DE3015699 A1 DE 3015699A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solution
- plasminogen activator
- molecular weight
- cologne
- cells
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N9/00—Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
- C12N9/14—Hydrolases (3)
- C12N9/48—Hydrolases (3) acting on peptide bonds (3.4)
- C12N9/50—Proteinases, e.g. Endopeptidases (3.4.21-3.4.25)
- C12N9/64—Proteinases, e.g. Endopeptidases (3.4.21-3.4.25) derived from animal tissue
- C12N9/6421—Proteinases, e.g. Endopeptidases (3.4.21-3.4.25) derived from animal tissue from mammals
- C12N9/6424—Serine endopeptidases (3.4.21)
- C12N9/6456—Plasminogen activators
- C12N9/6462—Plasminogen activators u-Plasminogen activator (3.4.21.73), i.e. urokinase
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12Y—ENZYMES
- C12Y304/00—Hydrolases acting on peptide bonds, i.e. peptidases (3.4)
- C12Y304/21—Serine endopeptidases (3.4.21)
- C12Y304/21073—Serine endopeptidases (3.4.21) u-Plasminogen activator (3.4.21.73), i.e. urokinase
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K38/00—Medicinal preparations containing peptides
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S435/00—Chemistry: molecular biology and microbiology
- Y10S435/818—Aeration or oxygen transfer technique
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Enzymes And Modification Thereof (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
- Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung von Plasminogen-Aktivator
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Plasminogen-Aktivator mit einem Molekulargewicht von
45.000 bis 6 8.000 in hoher Ausbeute unter Verwendung von Zellen, die von Tieren stammen.
Plasminogen-Aktivatoren mit einem Molekulargewicht von
45.000 bis 68.000 sind als wertvolle Substanzen bekannt. Die Isolierung dieser Aktivatoren in reiner Form aus
menschlichem Urin ist als kommerzielles Verfahren bekannt, das in der japanischen Patentveröffentlichung 10232/1973
und in der US-PS 4 028 187 beschrieben wird. Dieses von
menschlichem Urin ausgehende übliche Verfahren hat jedoch mehrere Nachteile: 1) Die Qualität des Ausgangsmaterials
ist ungleichmäßig. 2) Das Verfahren wirft ernste hygienische Probleme auf. 3) Große Urinmengen von gesunden
Personen sind schwierig zu gewinnen.
Als Ergebnis von Untersuchungen mit dem Ziel, eine neue Methode zur Ausschaltung dieser Nachteile zu finden,
wurde festgestellt, daß Zellen, die von Tieren stammen, Plasminogen-Aktivatoren bilden, wie von E. Barnett und
S. Baron in Proc. Soc. Exper. Biol. & Med. 102 (1959) 308
beschrieben. Diese Methode ermöglicht die Lieferung von Ausgangsmaterialien von gleichbleibender Qualität in
großen Mengen ohne die Gefahr einer Verunreinigung, und es bestand das Bedürfnis, dieses Verfahren in den großtechnischen
Maßstab zu überführen. Plasminogen-Aktivatoren, die von Zellen, die von ee stammen, gebildet
werden, haben jedoch ein Molekulargewicht von etwa 30.000, und Aktivatoren mit einem Molekulargewicht von etwa
50.000 können nur innerhalb einer sehr kurzen Anfangsperiode nach dem Inberährungbringen der Zellen mit einer
Plasminogen-Aktivator bildenden Lösung erzeugt werden,
044/0889
15
20
25
30
wie beispielsweise von G.H. Barlow in "Thrombosis Research", Band 1 (1972) 201 und Band 11 (1977) 149
berichtet.
Über ein Verfahren, das die Herstellung von Plasminogen-Aktivatoren
mit einem Molekulargewicht von 45.000 bis 68.000 in großen Mengen mit gutem Wirkungsgrad über einen
langen Zeitraum unter Verwendung von Zellen, die von stammen, ermöglicht, wurde bisher nicht berichtet.
Eingehende Untersuchungen mit dem Ziel, ein Verfahren zur Großherstellung von Plasminogen-Aktivatoren mit einem
Molekulargewicht von 45.000 bis 68.000 unter Verwendung von Zellen, die von - stammen, zu entwickeln, en das
hatten das Verfahren gemäß der Erfindung zum Ergebnis.
Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von Plasminogen-Aktivator
nach einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Lösung, die eine Kohlenstoffquelle,
eine Stickstoffquelle und, falls erforderlich, anorganische Salze und organische Zusatzstoffe oder beide
enthält, mit Zellen in Berührung bringt, die von menschlichen Nieren oder Lungen stammen und die Fähigkeit haben,
Plasminogen-Aktivator zu bilden, und den gebildeten
Plasminogen-Aktivator dann von der Lösung abtrennt. Diese
Behandlung wird durchgeführt, während der pH-Wert der Lösung bei etwa 6 bis 9 und die Konzentration von gelöstem
Sauerstoff in der Lösung bei wenigstens 30% der Sättigungkonzentration des gelösten Sauerstoffs gehalten wird, und
die erhaltene Lösung wird anschließend bei einem pH-Wert von etwa 4 bis 12 einer Behandlung unterworfen, durch
die ein Plasminogen-Aktivator mit einem Molekulargewicht
von 45.000 bis 60.000 abgeschieden und isoliert wird.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Gelfiltrationsverteilungskurve eines
gemäß der Erfindung unter Verwendung von Nierenzellen
030044/0889
gebildeten Plasminogen-Aktivators.
Fig. 2 veranschaulicht die Beziehung zwischen den Molekulargewichten
des erfindungsgemäß unter Verwendung von Nierenzellen und Standardproteinen gebildeten Plasminogen-Aktivators
für die eluierten Fraktionszahlen der in Fig. 1 dargestellten Gelfiltration.
Fig. 3 zeigt eine GeIfiltrationsverteilungskurve, die
der in Fig. 1 dargestellten Kurve analog ist, wobei jedoch Lungenzellen verwendet worden sind.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, die der Darstellung in Fig. 2 analog ist und die Beziehung zwischen den
Molekulargewichten des erfindungsgemäß unter Verwendung
von Lungenzellen und Standardproteinen gebildeten Plasminogen-Aktivators veranschaulicht.
Fig. 5 zeigt eine unter Verwendung des Produkts "Sephadex G100" erhaltene GeIfiltrationsverteilungskurve
für den gemäß Beispiel 1 hergestellten Plasminogen-Aktivator.
Die für das Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Zellen werden von menschlichen Nieren oder Lungen entnommen
und haben die Fähigkeit, Plasminogen-Aktivatoren zu bilden. Diese Zellen können nach den üblicherweise für
die Kultivierung von tierischen Zellen angewandten Methoden gezüchtet werden, beispielsweise nach dem Verfahren,
das in der japanischen Veröffentlichung "Tissue Culture", S. 3-33 (von Jyunnosuke Nakai et al, herausgegeben
1976 von Asakura Shoten), beschrieben wird.
Beliebige Lösungen, die üblicherweise für die Bildung von Plasminogen-Aktivatoren unter Verwendung von Zellen, die
von Tieren stammen, verwendet werden, können als Lösungen, die mit den Zellen zur Bildung von Plasminogen-Aktivatoren
nach dem Verfahren gemäß der Erfindung in Berührung gebracht werden, verwendet werden. Solche
03004 4/0 8 83
Lösungen werden beispielsweise in den folgenden Veröffentlichungen
beschrieben: Proc. Soc. Exper. Biol. & Med.
102 (1959) 308; J. Lab. & Clin. Med. 70 (1967) 650; J. Clin. Inv. 47 (1968) 1238 und J. Clin.Inv. 48 (1969)
1740.
Als Kohlenstoffquellen können in diesen Lösungen Zucker,
z.B. Saccharose, Maltose und Glucose, verwendet werden.
Als Stickstofquellen eignen sich organische Stickstoffquellen, wobei Aminosäuregemische und Hydrolysate von
Proteinen bevorzugt werden. Die Proteine können tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sein. Hydrolysate von
Casein, Sojabohnenprotein, Milcheiweiß und Eiweiß von
tierischem Fleisch ergeben gute Resultate und werden im allgemeinen bevorzugt.
Außer Stickstoff- und Kohlenstoffquellen können, falls
erforderlich, anorganische Salze, organische Zusatzstoffe oder beide zugesetzt werden, um gleichbleibende Ergebnisse
zu erhalten. Besonders bevorzugt wird der Zusatz dieser Materialien, wenn Aminosäuregemische als Stickstoffquellen
verwendet werden. Beispiele geeigneter anorganischer Salze sind NaCl, KCl, MgCl37 MgSO4, NaH3PO4, Na3HPO4, KH3PO4,
CuSO4, Fe<NO3)3, FeSO4, MnCl3, (NH4J3MoO4 und ZnSO4.
Beispiele geeigneter organischer Zusatzstoffe sind p-Aminobenzoesäure, Ascorbinsäure, D-Biotin, Calciferol,
Calcium-D-pantothenat, Cholesterin, Cholinchlorid,
Folsäure, i-Inosit, Menadion, Nicotinamid, Nicontinsäure,
Pyridoxal, Pyridoxin, Riboflavin, Thiamin, DL-iX-Tocopherol,
das Tensid der Handelsbezeichnung "Tween 80", Vitamin A, Adenin, AMP, ATP, Desoxyribose, Ribose, Glutathion,
Guanin, Hypoxanthin, Thymin, üracil, Xanthin und Natriumacetat.
Organische Säuren sind ebenfalls als Beispiele von Zusatzstoffen zu nennen, die dem Nährmedium vorzugsweise
zugesetzt werden. Bevorzugt werden Bernsteinsäure, Apfelsäure,
Fumarsäure und Glykolsäure. Besonders bevorzugt wird 3 G
Fumarsäure. Anstelle dieser organischen Säuren oder zusätzlich zu ihnen können Serin, Threonin und Glycin
zugegeben werden.
Dadurch, daß die Lösung mit den Zellen in Berührung gebracht wird, während der pH-Wert der Lösung bei etwa
6 bis 9 (vorzugsweise bei 7 bis 8), ihre Temperatur bei etwa 15 bis 45°C (vorzugsweise bei 25 bis 400C) und die
Konzentration von gelöstem Sauerstoff bei wenigstens 30% der Sättigungskonzentration des Sauerstoffs gehalten wird/
kann Plasminogen-Aktivator mit einem Molekulargewicht von
45.000 bis 68.000 (gemessen nach einer Gelfiltrationsmethode) gebildet werden. Insbesondere können durch
Beschränkung der Verweilzeit der Zellen in der Lösung auf nicht mehr als 30 Tage (d.h. durch Auswechseln der Lösung
innerhalb von 30 Tagen) Plasminogen-Aktivatoren, die
wenigstens 95% der Fraktion mit einem Molekulargewicht im Bereich von 45.000 bis 6 8.000 enthalten, während einer
Zeit von mehr als 60 Tagen gebildet werden. Vorzugsweise kann durch Beschränkung der Verweilzeit auf nicht mehr als
10 Tage (d.h. durch Auswechseln der Lösung innerhalb von 10 Tagen) ein Plasminogen-Aktivator mit einem Molekulargewicht
im Bereich von 45.000 bis 6 8,000 als Einzelfraktion in großen Mengen über einen Zeitraum von mehr als
40 Tagen hergestellt werden. Der hier gebrauchte Ausdruck "Verweilzeit" bezeichnet den Zeitraum, nach dem die
Lösung periodisch gewechselt wird. Das Auswechseln der Lösung kann kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen.
Die erhaltene Lösung enthält den Plasminogen-Aktivator
in geringer Konzentration und zahlreiche Verunreinigungen.
Der Aktivator muß daher von der Lösung abgetrennt und auf hohe Konzentration und hohe Reinheit gebracht werden.
Zahlreiche Methoden, nach denen eine solche Abtrennung erreicht werden kann, sind bekannt und werden z.B. in Biochemistry
5 (1966) 2160, J.Biol. Chem. 249 (1974) 4295 und Methods in Enzymology 35 (1974) 451 beschrieben. Im
030044/0889
einzelnen können beispielsweise angewandt werden: eine Aussalzmethode unter Verwendung von Ammoniumsulfa-t,
Natriumchlorid, Natriumsulfat, Ammoniumchlorid usw.;
eine Dialysenmethode; eine Adsorptionsmethode unter Verwendung von Kieselgel, Hydroxyapatit, Bariumsulfat,
Acrylnitril-Methylacrylat-Copolymerisaten usw.; die Ionenaustauschchromatographie unter Verwendung von
Carboxymethyldextran, Phosphorcellulose usw.; eine GeI-filtrationsmethode
unter Verwendung von Acrylamidgel, Agarose, vernetztem Dextrangel usw.; die Affinitätschromatographie
unter Verwendung von Lysin-Agarose, Benzamidin-Agarose,
p-Aminobenzamidin-Agarose, Argininester-Agarose usw.; die präparative Scheiben-Elektrophorese unter Verwendung
von Polyacrylamidgel und die isoelektrische Elektrophorese unter Verwendung eines amphoteren Trägers.
Diese Methoden können allein oder in Kombination miteinander angewandt werden.
Im Rahmen der Erfindung wird die Abtrennung des Plasminogen- Aktivators aus der Lösung vorzugsweise durchgeführt,
während der pH-Wert der Lösung bei 4 bis 12 gehalten wird.
Es wurde ferner gefunden, daß bei der Maßnahme der Abtrennung des gebildeten Plasminogen-Aktivators nach diesen
allein oder in Kombination angewandten Methoden die Anwesenheit eines Chelatbildners für Metalle in der Lösung
es ermöglicht, die Zersetzung oder Denaturierung während der Abtrennung zu vermindern, wobei hochreiner Plasminogen-Aktivator
mit einem Molekulargewicht im Bereich von 45.000 bis 68.000 in hoher Ausbeute erhalten wird, wie
durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
Beispiele von Chelatbildnern, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind Ammonium-N-nitrosophenylhydroxylamin,
Ammoniumpurpurat, -λ,-Benzoinoxim, 2,3-Butandiondioxim,
trans-1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure,
4,5-Dihydroxybenzol-1,3-disulfonsäure, 2,3-Dimercapto-1-propanol,
Diphenylthiocarbazon, 2,2'-Dipyridyl, 3,6-Disul-
030044/08 89
fo-1,8-dihydroxynaphthalin, Dithiooxamid, Eriochromschwarz
T, Äthylenglykol(2-aminoäthyläther)-N',N'-tetraessigsäure,
Äthylendiamin, Athylendiamintetraessigsäure, o-Hydroxybenzaldehydoxini, Salicylsäure, 8-Hydroxychinolin,
8-Hydroxychinolinsulfonsäure, 4-Methyl-1,2-dimercaptobenzol,
5-Nitro-1,10-phenanthrolin, o-Phenanthrolin,
Kaliumäthylxanthat, Diäthyldithiocarbamyl-natriumsalz,
2-Thenoyl-2-furoylmethan, Thenoyltrifluoraceton und Thioharnstoff.
Diese Metallchelatbildner können allein oder als Gemische von zwei oder mehreren verwendet werden. Besonders gute
Ergebnisse werden mit Athylendiamintetraessigsäure, trans-1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure
und o-Phenanthrolin erhalten. Die geeignete Konzentration des Metallchelatbildners
in der Lösung beträgt wenigstens 0,1 mMol, vorzugsweise wenigstens 0,3 mMol pro Liter Lösung. Die
Konzentration des Chelatbildners ist an sich nach oben nicht begrenzt, jedoch können in der Praxis bis zu 5 mMol
Chelatbildner zugesetzt werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung weist nicht die Nachteile der bekannten Verfahren, d.h. niedrige Konzentration
des eingesetzten Urins, Schwierigkeit der Beschaffung großer Mengen Urin von gleichbleibender Qualität von
gesunden Personen, hygienische Probleme bei der Handhabung des Urins und niedriges Molekulargewicht der
gewonnenen Plasminogen-Aktivatoren, auf. Es eignet sich zur Großherstellung von Plasminogen-Aktivatoren mit
Molekulargewichten von 45.000 bis 68.000 in gleichbleibender Qualität, hoher Reinheit und in hohen Konzentrationen
mit hohen Ausbeuten.
Wie in OLS Nr. 2 815 853 und in Medicine & Drug Journal 14 (1978) 233-237 festgestellt wird, haben Plasminogen-Aktivatoren
mit einem Molekulargewicht im Bereich von 45.000 bis 68.000, wie sie nach dem Verfahren gemäß der
Erfindung erhalten werden, eine höhere Aktivität als
Plasminogen-Aktivatoren mit Molekulargewichten außerhalb
dieses Bereichs. Ferner haben die nach diesem Verfahren hergestellten Plasminogen-Aktivatoren ein gleichmäßiges
Molekulargewicht, so daß sie als Substanz standardisiert oder eingesellt werden können. Es ist daher leicht, ihre
Wirksamkeit als Medikamente einzustellen und ihre Wirkung nach der Verabreichung genau vorauszusagen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlicher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Gelfiltrationsverteilungskurve für einen unter Verwendung von Nierenzellen gebildeten Plasminogen-Aktivator,
wobei die Fraktionsnummern als Abszisse und die Aktivität des Enzyms als Ordinate aufgetragen sind.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen den Molekulargewichten von Standardproteinen und
den bei der Gelfiltration eluierten Fraktionszahlen veranschaulicht, wobei der Pfeil die Stelle maximaler
Elution eines unter Verwendung von Nierenzellen gebildeten Plasminogen-Aktivators, wie in Fig. 1 dargestellt,
andeutet.
Fig. 3 zeigt eine Gelfiltrationsverteilungskurve eines unter Verwendung von Lungenzellen gebildeten Plasminogen-Aktivators,
wobei Abszisse und Ordinate die gleiche Bedeutung wie in Fig. 1 haben.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung ähnlich Fig. 2, wobei der Pfeil die Stelle maximaler Elution eines unter
Verwendung von Lungenzellen gebildeten Plasminogen-Aktivators wie in Fig. 3 andeutet.
Fig.-5 zeigt eine unter Verwendung des Produkts "Sephadex
G100" erhaltene Gelfiltrationsverteilungskurve für den
nach der in Beispiel 7 beschriebenen Methode erhaltenen Plasminogen-Aktivator, wobei die Fraktionsnummern als
Abszisse und die relative Aktivität des Enzyms als Ordinate
aufgetragen sind und der Pfeil die Stellung der Elution von Standardproteinen andeutet.
Eine bei 37 C gehaltene Lösung der in Tabelle 1 genannten Zusammensetzung wurde voll ausgewachsenen menschlichen
Nierenzeller (von Flow Laboratories bezogen) aus einem
Behälter in einer Menge von 20 ml pro 100.000 Zellen zugeführt. Die Lösung im Behälter wurde während der
Reaktion mit Natriumhydroxid bei pH 7,5 gehalten. Die Konzentration von gelöstem Sauerstoff in der Lösung wurde
bei wenigstens 50% der Sättigungskonzentration des gelösten Sauerstoffs gehalten. Nach 40 Tagen wurde die Lösung
isoliert. Die Messung der Konzentration an Plasminogen-Aktivator ergab 70 ΙΕ/ml. Die Lösung wurde gegen Tris-HCl-Puffer
bei pH 7,8 dialysiert und nach der Gelfiltrationsmethode unter Verwendung eines perlförmigen vernetz-
Ph
ten Dextrangels "Sephadex G100" (Hersteller /armacia Co.)
auf das Molekulargewicht untersucht. Als Standardproteine wurden Albumin (Molekulargewicht 68.000), Hühnereiweiß
(Molekulargewicht 45.000), Chymotrypsin (Molekulargewicht 25.000) und Cytochrom (Molekulargewicht 12.500) verwendet.
Wie Figg. 1 und 2 zeigen, hatten mehr als 95% des gebildeten Plasminogen-Aktivators die Spitze des Molekulargewichts
im Bereich von 45.000 bis 6 0.000.
Aminosäuren | mg/Liter |
L-Argininhydrochlorid | 21,1 |
L-Cystin | 12,0 |
L-Glutamin | 292,0 |
L-Histidinhydrochloridmonohydrat | 10,5 |
L-Isoleucin | 26,2 |
L-Leucin | 26,2 |
L-Lysinhydrochlorid | 36,5 |
L-Methionin | 7,5 |
L-Pheny!alanin | 16,5 |
03C0U/0889
L-Threonin L-Tryptophan L-Tyrosin L-Valin
Vitamine D-Biotin D-Ca-Pantothensäure Cholinchlorid
Folsäure i-Inosit Nicotinamid Pyridoxalhydrochlorid Riboflavin Thiaitiinhydrochlorid
NaCl | '4'2H2O |
KCl | |
Na2HPO | 7H2O |
KH2PO4 | (wasserfrei) |
MgSO4· | 6H2O |
CaCl2 | Zusatzstoffe |
MgCl2- | |
Andere | |
,8 | |
3015699 | ,0 _ |
mg/Liter | ,1 |
23 | ,4 |
4 | ,0 |
18 | ,0 |
23 | ,0 |
1 | ,0 |
1 | ,8 |
1 | ,0 |
1 | /0 |
1 | ,1 |
1 | r0 |
1 | ,0 |
0 | ,0 |
1, | .0 |
8000, | 0 |
400, | 0 |
60, | 0 |
60, | 0 |
100, | 0 |
140, | 0 |
100, | 0 |
1000, | |
5000, | |
5000, |
Glucose Milcheiweißhydrolysat Dinatriumfumarat
Eine Lösung der in Tabelle 1 genannten Zusammensetzung wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise auf voll
ausgewachsene menschliche Lungenzellen (bezogen von Flow Laboratories) bei pH 7,3 bis 7,7 aufgegeben und 30 Tage
bei 37°C gehalten. Die Konzentration an gelöstem Sauerstoff in der Lösung wurde bei wenigstens 50% der Sätti-
Q3G044/0889
gungskonzentration des gelösten Sauerstoffs gehalten. Nach 30 Tagen wurde die Lösung isoliert, gegen Tris-HCl-Puffer
von pH 7,8 dialysiert und dann durch Gelfiltration an perlförmigem vernetzten! Dextrangel "Sephadex G-100"
(Farmacia Co.) auf Molekulargewicht analysiert. Wie Figg. 3 und 4 zeigen, hatte der erhaltene Plasminogen-Aktivator
ein Spitzenmolekulargewicht im Bereich von 45.000 bis 68.000.
Eine Lösung der in Tabelle 3 genannten Zusammensetzung wurde von einem Vorratsbehälter fünf Behältern,
die voll ausgewachsene menschliche Nierenzellen (Flow Laboratories) enthielten, .in einer Menge von 20 ml pro
100.000 Zellen zugeführt. Die Zellen wurden bei 37°C
gehalten, und der pH-Wert der Lösung wurde mit einer Salzsäure- oder Natriumhydroxidlösung bei 5, 6, 7, 8 bzw.
9 gehalten. Die Konzentration an gelösten Sauerstoff in jeder Lösung wurde bei 50% der Sättigungskonzentration
des gelösten Sauerstoffs gehalten. Nach 40 Tagen wurden die Lösungen isoliert, gegen einen Phosphatpuffer von
pH 7,4 dialysiert und an einer Säule des Produkts "CM Sephadex C-5C" (Farmacia Co.) unter Verwendung von
0,1-molarem Phosphatpuffer, der 0 bis 0,5 M Natriumchlorid
enthielt, entwickelt. Plasminogen-Aktivator, in dem
die einzelnen aktiven Fraktionen ein Molekulargewicht im Bereich von 45.000 bis 6 8.000 hatten, wurde durch Gelfiltration
nachgewiesen. Die Ergebnisse für die verschiedenen pH-Werte sind in Tabelle 2 genannt.
Tabelle 2
£H 5 6 7 8 9
£H 5 6 7 8 9
Plasminogen-Aktivator - + +++ +++ +++
- : nicht vorhanden (nicht nachgewiesen)
+ : sehr geringe Menge
++ : geringe Menge
+++ : große Menge
030044/0383
Amino s äuren | mg/Liter |
L-Alanin | 25,0 |
L-Argininhydrochlorid | 70,0 |
L-Asparaginsäure | 30,0 |
L-Cysteinhydrochlorid | 0,1 |
L-Cystin | 20,0 |
L-Glutaminsäure | 67,0 |
L-Glutamin | 100,0 |
L-Glycin | 50,0 |
L-Histidinhydrochloridmonohydrat | 22,0 |
L-Hydroxyprolin | 10,0 |
L-Isoleucin | 20,0 |
L-Leucin | 60,0 |
L-Lysinhydrochlorid | 70,0 |
L-Methionin | 15,0 |
L-Phenylalanin | 25,0 |
L-Prolin | 40,0 |
L-Tryptophan | 10,0 |
L-Tyrosin | 40,0 |
L-Valin | 25,0 |
L-Serin | 25,0 |
L-Threonin | 30,0 |
Anorganische Salze | |
Fe (NO3)3*9H2O | 0,70 |
NaCl | 8000,0 |
KCl | 400,0 |
Na2HPO4-2H2O | 60,0 |
KH2PO4 | 60,0 |
MgSO4'7H2O | 100,0 |
CaCIp (wasserfrei) | 140,0 |
MgCl2'6H2O | 100,0 |
Andere | |
Glucose | 1000,0 |
Dinatriumfumarat | 5000,0 |
Eine Lösung der in Tabelle 3 genannten Zusammensetzung wurde von einem Vorratsbehälter vier Gefäßen, die voll
ausgewachsene menschliche Nierenzellen (Flow Laboratories) enthielten, in einer Menge von 20 ml pro 100.000 Zellen
zugeführt. Die Zellen wurden bei 37 C gehalten. Die den einzelnen Gefäßen zugeführten Lösungen wurden unter Verwendung
von Stickstoff, Sauerstoff und Luft auf eine Konzentration an gelöstem Sauerstoff von 10, 15, 30, 60
bzw. 90% der Sättigungskonzentration sowie auf pH 7,3 eingestellt. Nach 40 Tagen wurde jede der Lösungen isoliert
und gegen Tris-HCl-Puffer von pH 7,8 dialysiert. Ein Plasminogen-Aktivator mit einem Molekulargewicht von
45.000 bis 68.000 wurde nachgewiesen. Wie in Tabelle 4 angegeben, wurde der gewünschte Aktivator nachgewiesen,
indem die Konzentration an gelöstem Sauerstoff bei wenigstens 15% der Sättigungskonzentration gehalten wurde.
Die starke Bildung des Aktivators wurde bei einer Konzentration von gelöstem Sauerstoff von wenigstens 30% der
Sättigungskonzentration festgestellt.
Gelöster Sauerstoff (%) 10 15 30 60 90 Plasminogen-Aktivator + ++ +++ +++ +++
5 Eine Lösung der in Tabelle 3 genannten Zusammensetzung wurde auf voll ausgewachsene menschliche Nierenzellen
(Flow Laboratories) in einer Menge von 20 ml pro 100.000 Zellen aufgegeben und bei 37 C gehalten. Die Lösung wurde
bei pH 7,3 und einer Konzentration an gelöstem Sauerstoff von wenigstens 60% der Sättigungskonzentration gehalten.
\Nach 40 Tagen wurde die Lösung isoliert und gegen einen
iitratpuffer von pH 3 und 4 (Dat^fi für Biochemical
Research, 2.Aufl. (1969) 486), einen Natriumacetatpuffer
von pH 5 (ibid, S. 4 87), einen Phosphatpuffer von pH 6
030044/0889
und 7 (ibid, S. 489), einen Tris-HCl-Puffer von pH 8 und
9 (ibid, S. 494) , einen Boratpuffer von pH 10 (ibid, S. 497) und einen Natriumphosphatpuffer von pH 11 und 12
(ibid, S. 498) dialysiert, worauf der Gehalt an Plasminogen-Aktivator
vom Molekulargewicht 45.000 bis 68.000 gemessen wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 genannt.
pH-Wert bei der
Nachbehandlung
zur Abtrennung
des Aktivators 3. ± H §_ 1 8. 9 10 11 12
Nachbehandlung
zur Abtrennung
des Aktivators 3. ± H §_ 1 8. 9 10 11 12
Plasminogen-
Der gewünschte Aktivator wurde festgestellt, wenn die Nachbehandlung bei einem pH-Wert von wenigstens 4 durchgeführt
wurde.
Eine Lösung der in Tabelle 3 genannten Zusammensetzung wurde auf voll ausgewachsene menschliche Nierenzellen
(FlOw Laboratories) in einer Menge von 0,4 ml/100.000
Zellen aufgegeben und bei 37°C gehalten. Die Lösung wurde bei pH 7,3 und die Konzentration an gelösten Sauerstoff
bei wenigstens 60% der Sättigungskonzentratibn gehalten. Die Lösung wurde alle 10, 20 bzw. 30 Tage in drei gesonderten
Gefäßen vollständig ausgewechselt, und die Lösung wurde mit den Zellen insgesamt 60 Tage in jedem Gefäß in
Berührung gebracht. Die nach dem Austausch gewonnenen Lösungen wurden gegen einen Tris-HCl-Puffer von pH 7,8
dialysiert und durch Gelfiltration zur Bestimmung des Molekulargewxchts analysiert. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 6 genannt. Wenn die Kontaktzeit der Lösung mit den Zellen 10 Tage betrug (d.h. wenn die Lösung alle
10 Tage ausgewechselt wurde), wurden 98 bis 100% Plasminogen-Aktivator mit einem Molekulargewicht im Bereich von
45.000 bis 68.000 nachgewiesen. Wenn die Verweilzeit 30 Tage betrug, wurden wenigstens 95% Plasminogen-Aktivator
mit einem Molekulargewicht im Bereich von 45.000 bis
Q300U/0889
6 8.000 nachgewiesen.
Verweilzeit | Häufigkeit des I | Beispiel 7 | Molekulargewicht | Andere |
Tage | Lösungswechsels 45, | .000-6 8.000 | 0% | |
1 | 100% | 0 | ||
2 | 100 | 0 | ||
3 | 100 | 0 | ||
10 | 4 | 100 | 1 | |
5 | 99 | 2 | ||
6 | 98 | 0 | ||
1 | 100 | 1 | ||
20 | 2 | 99 | 3 | |
3 | 97 | 3 | ||
1 | 97 | 5 | ||
30 | 2 | 95 | ||
Eine Lösung der in Tabelle 1 genannten Zusammensetzung
wurde auf voll ausgewachsene menschliche Nierenzellen (Flow Laboratories) in einer Menge von 0,4 ml/100.000
Zellen aufgegeben und bei 37°C gehalten. Die Lösung wurde bei pH 7,3 und einer Konzentration an gelöstem Sauerstoff
von wenigstens 50% der Sättigungskonzentration gehalten. Die Lösung wurde alle 7 Tage vollständig ausgewechselt,
und die Zellen wurden während einer Gesamtzeit von 49 Tagen mit der Lösung in Berührung gehalten. Die Lösung wurde
isoliert und ihr Gehalt an Plasminogen-Aktivator nach der
Fibrinplattenmethode (Arch. Biochem. Biophys. 40 (1962) 346) bestimmt und mit 628 CTA-Einheiten/ml ermittelt. Der
Aktivator bestand aus einer Einzelfraktion mit einem Molekulargewicht von 45.000 bis 68.000. Zu 250 ml der
Lösung wurde Ammoniumsulfat bis zu einer Konzentration von
70% der Sättigungskonzentration gegeben. Die Fällung wurde durch Zentrifugalabscheidung isoliert und 48 Stunden
bei 4°C gegen einen 10 rtiM-Phosphatpuffer, der einen pH-
Wert von 7,0 hatte und 1 mM Athylendiaraintetraessigsäure
enthielt, dialysiert. Die Enzymlösung wurde anschließend an einer Säule des Produkts "CM Sephadex C50" (Farmacia
Co.) adsorbiert, die mit 10 mM Phosphatpuffer von pH 7,0, der 1 mM Äthylendiaminotetraessigsäure enthält, ins
Gleichgewicht gebracht worden war, und mit einem 10 mM-Phosphatpuffer
von pH 7,0, der 0,3 M Natriumchlorid und 1 mM Äthylendiaminotetraessigsäure enthielt, eluiert
Die Lösung v/urde weiter eingeengt und durch GeI-filtration unter Verwendung eines 50 mM-Phosphatpuffers,
der einen pH-Wert von 7,0 hatte und 0,5 M Natriumchlorid und 1 mM Äthylendiamin enthielt, als Entwicklungslösungsmittel
gereinigt. Die Menge des in der vorstehend beschriebenen Weise isolierten Plasminogen-Aktivators betrug
87.900 CTA-Einheiten und die Gewinnungsrate 56%. Das
Molekulargewicht des Plasminogen-Aktivators wurde durch Gelfiltration an perlförmigem vernetztem Dextrangel
"Sephadex G-100" unter Verwendung von Zytochrom C, Chymotripsinogen, Hühnereiweiß und Rinderalbumin als
Molekulargewichts-Bezugssubstanzen ("markers") gemessen. Wie Fig. 5 zeigt, wurde Plasminogen-Aktivator mit einem
Molekulargewicht im Bereich von 45.000 bis 68.000 als Einzelfraktion erhalten.
250 ml der Ausgangslösung, die den gleichen vorstehend
genannten Plasminogen-Aktivator enthielt, wurde unter den gleichen Bedingungen gereinigt, wobei jedoch die für
die Nachbehandlung verwendete Lösung keine Äthylendiamintetraessigsäure
enthielt. Die gewonnene Menge des ·■· ,· Plasminogen-Aktivators betrug 36.100 CTA-Einheiten, und
die Gewinnungsrate betrug 23%.
Eine Lösung der in Tabelle 1 genannten Zusammensetzung
wurde auf voll ausgewachsene menschliche Lungenzellen (Flow Laboratories) in einer Menge von 0,4 ml/100.000
Zellen aufgegeben und bei 37°C gehalten. Die Lösung wurde
Q3Q044/Q8S8
bei pH 7,3 und einer Konzentration an gelöstem Sauerstoff von wenigstens 52% der Sättigungskonzentration gehalten.
Die Lösung wurde alle 7 Tage vollständig ausgewechselt, und die Zellen wurden insgesamt 42 Tage mit der Lösung
in Berührung gebracht. Die Lösung wurde isoliert, und ihr Gehalt an Plasminogen-Aktivator wurde mit 158 TCA-Einheiten/ml
ermittelt. Der Aktivator bestand aus einer Einzelfraktion mit einem Molekulargewicht von 45.000 bis
68.000.
Auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise wurden 200 ml der erhaltenen rohen Enzymlösung mit Ammoniumsulfat fraktioniert.
Die erhaltene Fällung wurde 48 Stunden bei 4 C gegen 10 mM Citratpuffer, der einen pH-Wert von 6,0 hatte
und 1 mM trans-1 ,2-Diaininocyclohexantetraessigsäure enthielt,
dialysiert, dann an Phosphocellulose, die mit dem gleichen vorstehend genannten Puffer äquilibriert worden
war, adsorbiert und anschließend mit einer Lösung, die durch Zusatz von 0,3 M Natriumchlorid zu dem gleichen vorstehend
genannten Puffer hergestellt worden war, eluiert.
Die Lösung wurde weiter eingeengt und durch Gelfiltration an perlförmigem vernetztem Dextrangel "Sephadex G100" unter
Verwendung von 0,05 M Tris-HCl-Puffer, der einen pH-Wert
von 8,0 hatte und 0,5 M Natriumchlorid und 1 mM trans-1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure
enthielt, gereinigt.
5 Die Menge des hierbei erhaltenen Plasminogen-Aktivators betrug 15.200 CTA-Einheiten und die Gewinnungsrate 48%.
Die Molekulargewichtsbestimmung dieses Produkts nach der gleichen Gelfiltrationsmethode wie in Beispiel 7 ergab,
daß ein Plasminogen-Aktivator als Einzelfraktion mit einem Molekulargewicht im Bereich von 45.000 bis 6 8.000
erhalten worden war.
Unter den vorstehend genannten Bedingungen wurden 200 ml der Ausgangslösung, die den gleichen vorstehend genannten
Plasminogen-Aktivator enthielt, gereinigt, wobei jedoch die zur Nachbehandlung verwendete Lösung keine trans-1,2-
030044/0889
Diaminocyclohexantetraessigsäure enthielt. Die Menge des
gewonnenen Plasminogen-Aktivators betrug 5690 CTA-Einheiten
und die Gewinnungsrate 18%.
Auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise wurde eine Lösung, die 680 CTA-Einheiten/ml eines Plasminogen-Aktivators
enthielt, hergestellt. Zu 200 ml der Lösung wurden 3 g eines Acrylnitril-Methylacrylat-Copolymerisats gegeben,
und das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt, um den Plasminogen-Aktivator am Copolymerisat zu adsorbieren. Es
wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei niedriger Temperatur mit 50 ml 4%igem wäßrigem Ammoniak, das 1 mM
o-Phenanthrolin enthielt, eluiert. Die Lösung wurde anschließend 48 Stunden gegen einen 10 mM-Phosphatpuffer,
der einen pH-Wert von 7,0 hatte und T mM o-Phenanthrolin enthielt, dialysiert, an Hydroxyapatit, der mit dem gleichen
vorstehend genannten Puffer äquilibriert worden war, adsorbiert und eluiert, während sie kontinuierlich durch
einen 0,4-molaren Phosphatpuffer, der einen pH-Wert von 7,0 hatte und 1 mM o-Phenanthrolin enthielt, ersetzt wurde.
Fraktionen mit Plasminogenaktivitat wurden aufgefangen
und der Gelfiltration an perlförmigem vernetztem Dextrangel
"Sephadex G100" unter Verwendung eines 0,05-molaren Phosphatpuffers, der einen pH-Wert von 7,0 hatte und
1 mM o-Phenanthrolin und 0,5 M Natriumchlorid enthielt, als Entwicklungslösungsmittel· unterworfen. Der Plasminogen-Aktivator
wurde weiter an p-Aminobenzamidin-Agarose adsorbiert, das mit einem 0,05-moiaren Phosphatpuffer,
der einen pH-Wert von 7,0 hatte und 1 mM o-Phenanthroiin und 0,5 M Natriumchlorid enthielt, äquilibriert war, und
mit 0,1 M Acetatpuffer von pH 4,0, der 1 mM o-Phenanthrolin und 1 M Natriumchlorid enthielt, eluiert. Die
Gesamtaktivität des erhaltenen Plasminogen-Aktivators betrug 42.400 CTA-Einheiten und die Gewinnungsrate 31%.
Dieses Produkt zeigte bei der Scheiben-Elektrophorese und
0300A4/0889
bei der Elektrophorese an Natriumdodecylsulfat-Polyacrylamidgel
eine einzelne Bande. Bei der Messung des Molekulargewichts durch Elektrophorese an Natriumdodecylsulfatpolyacrylamidgel
unter Verwendung von Rinderalbumin, Hühnereiweiß, Chymotrypsinogen und Zytochrom C als
Bezugsproteine wurde nur ein einziges Protein mit einem Molekulargewicht im Bereich von 45.000 bis 6 8.000 nachgewiesen.
Wenn die gleiche Nachbehandlung, die vorstehend beschrieben
wurde, unter Verwendung von 200 ml der Ausgangslösung,
die den gleichen Plasminogen-Aktivator enthielt, unter den gleichen vorstehend genannten Bedingungen durchgeführt
wurde, wobei jedoch die für die Nachbehandlung verwendete Lösung kein o-Phenanthrolin enthielt, betrug die Gesamtaktivität
der gewonnenen Plasminogen-Aktivatoren 19.000 CTA-Einheiten, und die Gewinnungsrate betrug 14%.
Voll ausgewachsene ganze menschliche Embryozellen (Flow Laboratories) wurden auf die in Beispiel 7 beschriebene
Weise behandelt, wobei eine Lösung, die 97 CTA-Einheiten/ ml Plasminogen-Aktivator enthielt, erhalten wurde. Dieser
Plasminogen-Aktivator bestand aus einer Einzelfraktion mit einem Molekulargewicht von 45.000 bis 68.000. Auf
die in Beispiel 7 beschriebene Weise wurden 100 ml dieser 5 Lösung mit Ammoniumsulfat fraktioniert. Die Fällung wurde
48 Stunden bei 4 C gegen einen 10 mM-Phosphatpuffer, der
einen pH-Wert von 7,0 hatte und 1 mM Äthylendiamintetraessigsäure enthielt, dialysiert. Nach der Dialyse betrug
die Gesamtaktivität 4750 CTA-Einheiten und der Rückstand 49%.
Getrennt hiervon wurde eine Fällung aus 100 ml der gleichen vorstehend beschriebenen Lösung abgetrennt und gegen
einen Puffer, der keine Äthylendiamintetraessigsäure enthielt, dialysiert. Die restliche Aktivität betrug 52%.
030044/0889
Nach der Dialyse gemäß dem Vergleichsbeispiel 1 enthielt
die Lösung 60 bis 62% einer Plasminogen-Aktivatorfraktion
mit einem Molekulargewicht im Bereich von etwa 30.000. Die Gewinnung von Plasminogen-Aktivator mit einem
Molekulargewicht von 45.000 bis 68.000 als Einzelfraktion ohne Senkung ihres Molekulargewichts war nicht möglich.
Zum Vergleich wurde die gemäß Beispiel 7 hergestellte Lösung auf die in Vergleichsbeispiel 1 beschriebene Weise
behandelt. Die restliche Aktivität betrug 99% bzw. 42%.
Die erhaltenen Plasminogen-Aktivatoren hatten sämtlich
ein Molekulargewicht von 45.000 bis 68.000 und enthielten keine Fraktion mit einem Molekulargewicht im Bereich von
etwa 30.000.
Speziell wurde gefunden, daß der Zusatz eines Chelatbildners die Wirkung hat, daß ein Plasminogen-Aktivator
aus einer Lösung, die durch Zellen von Nieren oder Lungen gebildet worden ist, erhalten wird-. Bei den ganzen
Embryozellen hemmte der Chelatbildner nicht die Zersetzung, Denaturierung und Deaktivierung des Plasminogen-Aktivators.
Eine Lösung, die einen nach der gleichen Methode wie in Beispiel 7 erhaltenen Plasminogen-Aktivator enthielt,
wurde auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise mit Ammoniumsulfat fraktioniert. Die Fällung wurde. 48 Stunden
gegen einen 10 mM-Phosphatpuffer, der einen pH-Wert von
7,0 hatte und o-Phenanthrolin> trans-1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure
bzw. Äthylendiaminotetraessigsäure in den in Tabelle 7 genannten verschiedenen Konzentrationen
enthielt, dialysiert. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 7 genannt.
030044/0839
- 23 -
Restliche Aktivität (%) | trans-1,2-Diamino cyclohexantrate- essigsäure |
Äthylendiamin- tetraessig- säure |
|
Zugesetzte Menge mM |
o-Phenan- throlin |
40 | 45 |
0 | 50 | 63 | 68 |
0,05 | 61 | 82 | 85 |
0,1 | 81 | 95 | 96 |
0,3 | 97 | 97 | 99 |
0,5 | 98 | 97 | 97 |
1,0 | 95 | 92 | 92 |
3,0 | 92 | 93 | 91 |
5,0 | 90 |
Eine deutliche Wirkung wurde beobachtet, wenn die zugesetzte
Menge wenigstens 0,1 mM betrug, und der Plasminogen- Aktivator wurde fast quantitativ gewonnen, wenn die
zugesetzte Menge wenigstens 0,3 mM betrug.
Bei einer Menge von wenigstens 0,1 mM hatten wenigstens 95% des gewonnenen Plasminogen-Aktivators ein Molekulargewicht
im Bereich von 45.000 bis 68.000. Insbesondere wurde bei einer Menge von wenigstens 0,3 mM die Fraktion
mit einem Molekulargewicht im Bereich von 45.000 bis 68.000 zu fast 100% erhalten.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch Saccharose oder Maltose als Kohlenstoffquelle
anstelle von Glucose in der mit den Zellen in Berührung zu bringenden Lösung verwendet wurde. Als Ergebnis
hatten mehr als 95% des erhaltenen Plasminogen-Aktivators eine Spitze des Molekulargewichts im Bereich von 45.000
bis 6 8.000.
030044/0889
Lee r s e i t e
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Plasminogen-Aktivator mit
einem Molekulargewicht im Bereich von etwa 45.000 bis 68.000, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) eine Lös"ung, die eine Kohlenstoffquelle und eine
Stickstoffquelle enthält, mit Zellen, die von menschlichen Nieren oder Lungen stammen und zur Bildung eines
Plasminogen-Aktivators fähig sind, in Berührung bringt, während man den pH-Wert der Lösung im Bereich
von etwa 6 bis 9 und die Konzentration des gelösten Sauerstoffs in der Lösung bei wenigstens 30% der
Sättigungskonzentration des gelösten Sauerstoffs hält,
b) und den hierbei gebildeten Plasminogen-Aktivator von der Lösung abtrennt, während man den pH-Wert im
Bereich von etwa 4 bis 12 hält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verweilzeit der Lösung in Kontakt mit den Zellen
auf nicht mehr als 30 Tage begrenzt, wodurch wenigstens
T.-- ..;. Ί??ι· Π 1041 Te1«- Sä82307 dopa d Teieg'amm: Domeotent Köln
95% des über einen Zeitraum von wenigstens 60 Tagen gebildeten Plasminogen-Aktivators ein Molekulargewicht
im Bereich von 45.000 bis 68.000 haben.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verweilzeit der Lösung in Kontakt mit den Zellen
auf nicht mehr als 10 Tage begrenzt, wodurch der über einen Zeitraum von wenigstens 40 Tagen gebildete Plasminogen-Aktivator
ein Molekulargewicht im Bereich von 45.000 bis 68.000 als Einzelfraktion hat.
4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Stufe (b) in Gegenwart wenigstens eines Chelatbildners durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Chelatbildners in der Lösung
wenigstens 0,1 mMol pro Liter Lösung beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß . die Konzentration des Chelatbildners in.der Lösung
wenigstens 0,3 mMol pro Liter Lösung beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Chelatbildner wenigstens eine Verbindung aus
der aus o-Phenanthrolin, trans-1,2-Diaininocyclohexantetraessigsäure
und Äthylendiamintetraessigsäure bestehenden Gruppe verwendet*
8. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stufe (a) bei einer Temperatur
von etwa 15 bis 45 C durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5081979A JPS55144887A (en) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Preparation of physiologically active substance |
JP13154379A JPS5655395A (en) | 1979-10-12 | 1979-10-12 | Preparation of physiologically active substance |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3015699A1 true DE3015699A1 (de) | 1980-10-30 |
DE3015699C2 DE3015699C2 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=26391291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3015699A Expired DE3015699C2 (de) | 1979-04-26 | 1980-04-24 | Herstellung eines Plasminogen-Aktivators |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4317882A (de) |
DE (1) | DE3015699C2 (de) |
FR (1) | FR2454809A1 (de) |
GB (1) | GB2051075B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT391812B (de) * | 1985-05-28 | 1990-12-10 | Wellcome Found | Verfahren zur herstellung einer parenteralen t-pa-loesung |
Families Citing this family (36)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2121050B (en) * | 1979-07-05 | 1986-03-26 | Genentech Inc | Preparation of functional human urokinase proteins |
NL8003402A (nl) * | 1980-06-11 | 1982-01-04 | Leuven Res & Dev Vzw | Nieuwe plasminogeen-activator en farmaceutisch preparaat met trombolytische werking. |
ZA831399B (en) * | 1982-03-05 | 1984-02-29 | Health Lab Service Board | New fibrinolytic enzymes and methods for their production and pharmaceutical compositions containing them |
US5112755A (en) * | 1982-04-15 | 1992-05-12 | Genentech, Inc. | Preparation of functional human urokinase proteins |
IL68561A (en) * | 1982-05-05 | 1991-01-31 | Genentech Inc | Preparation of polypeptide with human tissue plasminogen activator function,processes for making it,and dna and transformed cell intermediates thereof |
US4766075A (en) * | 1982-07-14 | 1988-08-23 | Genentech, Inc. | Human tissue plasminogen activator |
US4853330A (en) * | 1983-04-07 | 1989-08-01 | Genentech, Inc. | Human tissue plasminogen activator |
FI831484L (fi) | 1982-05-05 | 1983-11-06 | Genentech Inc | Plasminogen aktivator foer maenskovaevnad |
SU1662352A3 (ru) * | 1982-05-05 | 1991-07-07 | Генентек, Инк (Фирма) | Штамм бактерий ЕSснеRIснIа coLI - продуцент активатора плазминогена тканевого типа |
US5185259A (en) * | 1982-05-05 | 1993-02-09 | Genentech, Inc. | Truncated human tissue plasminogen activator |
JPS5951220A (ja) * | 1982-08-02 | 1984-03-24 | Asahi Chem Ind Co Ltd | 新規なプラスミノ−ゲン・アクチベ−タ−およびその製法ならびにこれを含有する薬剤 |
EP0125254A1 (de) * | 1982-10-28 | 1984-11-21 | Beecham Group Plc | Enzymderivate und deren verwendung bei der behandlung von trombosen |
US5011795A (en) | 1983-01-19 | 1991-04-30 | Genentech, Inc. | Human tPA production using vectors coding for DHFR protein |
JPS59196824A (ja) * | 1983-04-21 | 1984-11-08 | Kowa Co | 吸着防止剤 |
FR2548211B1 (fr) * | 1983-06-29 | 1985-10-18 | Choay Sa | Procede de production d'un activateur tissulaire du plasminogene et activateur obtenu par ce procede |
JPS60158115A (ja) * | 1984-01-30 | 1985-08-19 | Meiji Milk Prod Co Ltd | プラズミノーゲンアクチベーターの製造法 |
DE3584902D1 (de) * | 1984-02-29 | 1992-01-30 | Asahi Chemical Ind | Waessrige loesung eines darin in erhoehter konzentration aufgeloesten gewebe-plasminogen-aktivators und herstellungsverfahren. |
US4550080A (en) * | 1984-06-05 | 1985-10-29 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Process for the preparation of a plasminogen activator |
EP0163751B1 (de) * | 1984-06-05 | 1989-09-20 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Verfahren zur Herstellung eines Plasminogenaktivators |
US4661453A (en) * | 1984-06-19 | 1987-04-28 | American Biogenetic Sciences, Inc. | Production of tissue plasminogen activator factor |
US4753879A (en) * | 1984-08-27 | 1988-06-28 | Biogen N.V. | Modified tissue plasminogen activators |
WO1986003973A1 (en) * | 1985-01-14 | 1986-07-17 | Terumo Kabushiki Kaisha | Fibrinophilic urokinase complex and process for its preparation |
DE3512910A1 (de) * | 1985-04-11 | 1986-10-16 | Behringwerke Ag, 3550 Marburg | Verfahren zur reinigung von plasminogenaktivatoren |
US4929444A (en) * | 1985-05-28 | 1990-05-29 | Burroughs Wellcome Co. | Low pH pharmaceutical formulation containing t-PA |
US4788144A (en) * | 1985-06-28 | 1988-11-29 | International Minerals & Chemical Corp. | Fermentation process for the high level production of swine growth |
US4762784A (en) * | 1985-07-15 | 1988-08-09 | International Minerals & Chemical Corp. | Fermemtation process for the high level production of bovine growth hormone |
US5132214A (en) * | 1986-04-09 | 1992-07-21 | Monsanto Company | Large scale production of plasminogen activator from normal human colon cells |
EP0236289A3 (de) * | 1986-02-26 | 1988-12-07 | Monsanto Company | Gewebe-Plasminogenaktivator von normalen menschlichen Dickdarmzellen |
IL82746A (en) * | 1986-06-06 | 1994-10-07 | Genentech Inc | A process for producing a biologically active tissue plasminogen activator |
AU7709287A (en) * | 1986-07-16 | 1988-02-10 | Celltech Limited | Process for purifying a plasminogen activator |
US4929560A (en) * | 1988-02-03 | 1990-05-29 | Damon Biotech, Inc. | Recovery of tissue plasminogen activator |
US4920051A (en) * | 1988-02-03 | 1990-04-24 | Damon Biotech, Inc. | Recovery of urokinase compounds |
US7678281B2 (en) * | 2003-07-18 | 2010-03-16 | Bj Services Company | Method of reclaiming brine solutions using an organic chelant |
US7674384B2 (en) * | 2003-07-18 | 2010-03-09 | Bj Services Company | Method of reclaiming brine solutions using an organic chelant |
US7144512B2 (en) * | 2003-07-18 | 2006-12-05 | Bj Services Company | Method of reclaiming brine solutions using an organic chelant |
CN111760556B (zh) * | 2020-07-09 | 2023-06-30 | 江苏尤里卡生物科技有限公司 | 一种尿激酶吸附剂及其制备方法和应用 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2128744C3 (de) * | 1971-06-09 | 1979-03-29 | Max-Planck-Gesellschaft Zur Foerderung Der Wissenschaften E.V., 3400 Goettingen | Verfahren zur Massenkultivation von Zellen und Geweben |
AR208001A1 (es) * | 1975-03-31 | 1976-11-22 | Abbott Lab | Procedimiento mejorado para la produccion de uroquinasa |
US3930944A (en) * | 1975-03-31 | 1976-01-06 | Abbott Laboratories | Urokinase production |
-
1980
- 1980-04-24 DE DE3015699A patent/DE3015699C2/de not_active Expired
- 1980-04-25 GB GB8013755A patent/GB2051075B/en not_active Expired
- 1980-04-25 FR FR8009443A patent/FR2454809A1/fr active Granted
- 1980-04-25 US US06/143,680 patent/US4317882A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT391812B (de) * | 1985-05-28 | 1990-12-10 | Wellcome Found | Verfahren zur herstellung einer parenteralen t-pa-loesung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2454809A1 (fr) | 1980-11-21 |
FR2454809B1 (de) | 1983-04-29 |
GB2051075A (en) | 1981-01-14 |
DE3015699C2 (de) | 1982-07-15 |
US4317882A (en) | 1982-03-02 |
GB2051075B (en) | 1983-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3015699C2 (de) | Herstellung eines Plasminogen-Aktivators | |
Green et al. | Transaminases | |
CA1209940A (en) | Purified plasminogen activator, process for its production and thrombolytic composition containing it | |
Suzuki et al. | Isolation and structure of bacterial sex pheromone, cPD1 | |
ZELAZO et al. | γ‐Glutamyl Transpeptidase of Sheep‐Kidney Cortex: Isolation, Catalytic Properties and Dissociation into Two Polypeptide Chains | |
Bell | The isolation of L-homoarginine from seeds of Lathyrus cicera | |
CA1128443A (en) | Process for the preparation of l-tryptophan by enzyme | |
Gray et al. | Origins of the volatile fatty acids in the rumen | |
DE2946898A1 (de) | Verfahren zur herstellung von plasminogen-aktivator | |
Saran | Properties and partial purification of kynureninase | |
EP0456138B1 (de) | Peptidamidase und deren Verwendung | |
Lipps et al. | Studies on the histones of the ciliate Stylonychia mytilus | |
Black et al. | THE RECOVERY OF NORLEUCINE FROM CASEIN AFTER ADMINISTERING NORLEUCINE-3-C14 TO INTACT COWS1 | |
JP2590373B2 (ja) | 新規なすり身とその製造方法 | |
EP0151996A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines doppelkettigen Plasminogenaktivators | |
Seaman | PARTICIPATION OF THIOCTIC ACID IN THE ACETATE-ACTIVATING REACTION1, 2 | |
DE2304780A1 (de) | Plasminostreptin und verfahren zu seiner herstellung | |
Miake et al. | Isolation and characterization of NADP+-specific isocitrate dehydrogenase from the pupa of Bombyx mori | |
US3544426A (en) | Method of making peptides | |
DE1919854B2 (de) | Gewinnung einer sauren Carboxy peptidase mikrobillen Ursprungs | |
DE3206810A1 (de) | Wasserloesliche peptide sehr schwer loeslicher aminosaeuren | |
US3652401A (en) | Purification of dextranase using iron salts | |
DE1960524C3 (de) | Fermentatives Verfahren zur Herstellung von L-3,4-Dihydroxyphenylalanin | |
DE3412669A1 (de) | Verfahren zur isolierung von carboxypeptidase b aus dem pankreas von saeugetieren und zur immobilisierung derselben | |
JPS6210208B2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination |