DE3015077A1 - Verfahren zur bildausbildung und entwicklungsloesung hierfuer - Google Patents

Verfahren zur bildausbildung und entwicklungsloesung hierfuer

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DE3015077A1 DE19803015077 DE3015077A DE3015077A1 DE 3015077 A1 DE3015077 A1 DE 3015077A1 DE 19803015077 DE19803015077 DE 19803015077 DE 3015077 A DE3015077 A DE 3015077A DE 3015077 A1 DE3015077 A1 DE 3015077A1
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acid alkali
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Tomoaki Ikeda
Tomizo Namiki
Fumiaki Shinozaki
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/54Absorbers, e.g. of opaque materials
    • G03F1/56Organic absorbers, e.g. of photo-resists
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/30Imagewise removal using liquid means
    • G03F7/32Liquid compositions therefor, e.g. developers
    • G03F7/322Aqueous alkaline compositions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bildausbildung und Entwicklungs-
  • lösung hierfür Die Erfindung betrifft ein verbessertes Bildausbildungsverfahren. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Bildausbildungsverfahren, wobei die Bildausbildungsbehandlung rasch und ohne Verursachung von Problemen im Hinblick auf Toxizität und Brandgefahr durchgeführt werden kann.
  • Ein Bildausbildungsverfahren mittels bildweiser Belichtung eines lichtempfindlichen Blattes 9 das durch Ausbildung einer alkohollöslichen Polyamidschicht auf einem Träger und Darüberschichtung einer lichtempfindlicher.
  • Photowiderstandsschicht hergestellt wurde9 die nachfolgend als lichtempfindliches Bildausbildungsmaterial bezeichnet wird, woran sich eine Ätzung mit einem Alkohol nach der Entwicklung der licht empfindlichen Photowiderstandsschicht anschließt, wurde zur herstellung von Plattenberstellungsstammustern und Druckstammustern zur Anwendung für lithographische Druckplatten, Zeichnungen und der Plattenherstellung für Karten und weitere photographische Plattenherstellungsgebrauchszwecke angewandt Das lichtempfindliche Bildausbildungsmaterial erzeugt ein sichtbares Bild, wenn die alkohollösliche Polyamidschicht ein klar gefärbtes Material oder ein opakes Material ist; wenn sie auf einem transparenten Träger ausgebilde ist, bildet sie transparente Bildbereiche.
  • Alkohollösliche Polyamide haben eine hohe Dauerhaftigkeit und Kohäsionsfestigkeit und deshalb können sie relativ dünne (1 bis 20 µm) selbsttragende Filme liefern, welche, wenn sie auf einem Träger ausgebildet sind, leicht durch Abschälupg des Filmes von dem Träger entfernt werden können. Da weiterhin die alkohollöslichen Polyamide relativ unbeeinflußt durch bestimmte Lösungsmittel bleiben, kann die Photowiderstandsschicht durch Aufbringung einer Lösung oder Dispersion ausgebildet werden, die eine wäßrige oder aliphatische oder aromatische Flüssigkeit als Trägerstoff enthält.
  • Zur Lösung des Problems der bei Anwendung von Methanol auftretenden Toxizität, welches z.B. als Ätzlösung in der Ätzstufe verwendet wird, wurden Verfahren unter Anwendung einer wäßrigen Lösung von Natriumsalicylat, Chloralhydrat oder Bromalhydrat gemäß der US-Patentschrift 3 645 732 und unter Anwendung einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von Natrium-p-toluolsulfonat und einem niederen Alkohol gemäß der japanischen Patentanmeldung 116303/77 vorgeschlagen.
  • Jedoch sind diese Verfahren kompliziert und umfassen die Bestrahlung einer lichtempfindlichen Schicht mit aktiven Strahlen, die Entwicklung des Bildes und Wäsche mit Wasser und mit der in dieser Weise behandelten lichtempfindlichen Schicht als Widerstand die Ätzung der alkohollöslichen Polyamidschicht.
  • Außerdem versagt das letztere Verfahren durch die Anwendung einer wäßrigen Lösung mit dem Gehalt von Natrium-ptoluolsulfonat bei der vollständigen Entfernung der Probleme von Toxizität und Geruch, da die wäßrige Lösung immer noch 21 bis 24 Gew.-% eines niedrigen Alkohols enthält. Das erstere Verfahren hat auch die Nachteile insofern, daß (1) Chloralhydrat und Bromalhydrat im Hinblick auf die Toxizität nicht günstig sind, da sie halogenhaltige Verbindungen sind, und (2) vom Gesichtspunkt der Toxizität das Natriumsalicylat eine so hohe Reaktionsfähigkeit besitzt, daß es eine Germicidwirkung in einer sehr geringen Menge zeigt und einen sehr stark reizenden Geruch besitzt. Ferner hinterlassen Ätzlösungen unter Anwendung dieser Verbindungen Rückstände in Form eines Tropfens auf den Kanten der Bilder, wodurch markant die Schärfe der Kante geschädigt wird.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in eier Verbesserung gegenüber den vorstehend abgehandelten bekannten Verfahren, so daß deshalb die vorliegende Erfindung Substanzen liefert, die wirksam bei der Ätzung von alkohollöslichen Polyamiden verwendet werden können und welche verringerte Toxizität und keinen Geruch besitzen.
  • Es wurde jetzt gefunden, daß die Anwendung einer wäßrigen Behandlungslösung mit einem Gehalt von 3 bis 40 Gew.-% mindestens eines oberflächenaktiven Materials aus der Gruppe von (a) Verbindungen auf der Basis von Naphthalinsulfonsäurealkalisalzen, (b) Verbindungen auf der Basis von Benzimidazolsulfonsäurealkalisalzen, (c) Verbindungen auf der Basis von Benzolsulfonsäurealkalisalzen mit dem Gehalt mindestens einer Alkylgruppe mit 3 bis 13 Kohlenstoffatomen und (d) Verbindungen auf der Basis von Sulfonsäurealkali salzen entsprechend der Formel worin M ein Alkalimetall und p eine ganze Zahl von 0 bis 8 bedeuten, die Entwicklungszeit abkürzt, die Schärfe der Kante verbessert und keinen Rückstand nach der Entwicklung im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren, wobei Natrium-p-toluolsulfonat verwendet ist, hinterläßt, selbst wenn kein organisches Lösungsmittel zu der Behandlungslösung zugesetzt wird.
  • Die Erfindung liefert deshalb ein Bildausbildungsverfahren, wobei ein lichtempfindliches Bildausbildungsmaterial, bestehend aus einem Träger, einer auf dem Träger ausgebildeten alkohollöslichen Polyamidschicht und einer auf der Polyamidschicht ausgebildeten lichtempfindlichen Photowiderstandsmassenschicht, nach der bildweisen Belichtung mit einer wäßrigen Behandlungslösung behandelt wird, welche 3 bis 40 Gew.-% mindestens eines oberflächenaktiven Mittels aus der Gruppe der vorstehend abgehandelten Verbindungen (a), (b), (c) und (d) enthält.
  • Im Rahmen der Beschreibung der Erfindung im einzelnen wird nach den vorstehend abgehandelten bekannten Verfahren eine lichtempfindliche Photowiderstandsschicht nach der Bestrahlung mit aktiven Strahlen zunächst entwickelt, dann mit Wasser gewaschen und schließlich mit der lichtempfindlichen Schicht, die als Widerstand wirkt, die alkohollösliche Polyamidschicht geätzt. Jedoch ist die Behandlungslösung gemäß der vorliegenden Erfindung auch wirksam zur Entwicklung der lichtempfindlichen Photowiderstandsmassenschicht und es ist möglich, unter Anwendung dieser Lösung die alkohollösliche Polyamidschicht gleichzeitig mit der Entwicklung der lichtempfindlichen Photowiderstandsschicht zu ätzen. Die Behandlungslösung gemäß der Erfindung kann auch zur Ätzung der alkohollöslichen Polyamidschicht nach der Entwicklung der lichtempfindlichen Photowiderstandsschicht in üblicher Weise angewandt werden.
  • Träger, die gemäß der Erfindung angewandt werden können, umfassen Folien aus Polyestern wie Polyäthylenterephthalat und Polycarbonat, Celluloseacetat und dergleichen, Papier, Glasplatten, Aluminiumplatten und dergleichen.
  • Alkohollösliche Polyamide, die gemäß der Erfindung verwendet werden können umfassen beispielsweise Ultramid IC (Copolymeres aus Caprolactam, iiexamethylendiaminadipat und 4,4'-Diaminodicyclohexylmethanadipat der BASF, Westdeutschland) und die in der US-Patentschrift 2 285 009 beschriebenen Polyamide. Weiterhin können alkohollösliche Polyamide, welche durch Fiethoxymethylierung von polymerisiertem Hexamethylendiammoniumadipat erhalten wurden, wie in den US-Patentschriften 3 430 910, 2 430 929 und 2 430 950 beschrieben, gleichfalls verwendet werden. Weitere polymere Substanzen können gleichfalls in die alkohollösliche Polyamidschicht zur Erleich'erung der Entwicklung in einem einzigen Bad einverleibt werden. Beispiele für brauchbare polymere Substanzen sind Hexahydrophthalate oder Phthalate von Hydroxyalkyl-Alkylcellulosen, Copolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Alkylacrylat oder Alkylmethacrylaten, Phenolharze, Polyhydroxystyrol, Copolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Styrol und Copolymere von Hydroxyalkylacrylaten oder Hydroxyalkylmethacrylaten mit Acrylsäure oder Methacrylsäure.
  • Färbungsmittel wie Farbstoffe und Pigmente können in die Polyamidschicht gewünschtenfalls einverleibt werden, um den Kontrast für die aus dem alkohollöslichen Polyamid gebildeten Bilder zu ergeben.
  • Verschiedene Materialien können zur Ausbildung der lichtempfindlichen Photowiderstandsschicht gemäß der Erfindung eingesetzt werden. Wenn die lichtempfindliche Photowiderstandsschicht und die alkohollösliche Polyamidschicht in einem einzigen Bad entwickelt werden, wird es bevorzugt, eine alkalisch entwicklungsfähige lichtempfindliche Photowiderstandsschicht anzuwenden. Beispielsweise kann eine lichtempfindliche Harzmasse mit dem Gehalt eines o-Chinondiazids als lichtempfindliches Mittel eingesetzt werden.
  • Geeignete Materialien zur Anwendung bei der Ausbildung einer negativ arbeitenden lichtempfindlichen Photowiderstandsschicht umfassen (1) eine durch Vermischung eines licht empfindlichen Mittels vom Azidtyp, beispielsweise 2,6-Di(4"1-azidobenzal) cyclohexanon, und eines Phenolnovolakharzes hergestellte Masse und (2) eine photopolymerisierbare lichtempfindliche, durch Vermischen eines Benzylmethacrylat-Methacrylsäurecopolymeren (beispielsweise Molarverhältnis 7:3) als Binder zusammen mit einem polyfunktionellen Monomeren, beispielsweise Trimethylolpropantriacrylat, und einem Photoinitiator, beispielsweise Michler's Keton, hergestollte photopolymerisierbare lichtempfindliche Masse.
  • Es wird bevorzugt, daß die die vorstehend abgehandelten Materialien enthaltenden lichtempfinclichen Photowiderstandschichten mit alkalischen Entwicklern wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumsilicat, Kaliumsilicat, Trinatriumphosphat, Trikaliumphosphat, Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat entwicklungsfähig sind.
  • Die erfindungsgemäß einsetzbare Behandlungslösung ist eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt von etwa 3 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Behandlungslösung, vorzugsweise von 3 bis 20 Gew.-%, am stärksten bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, mindestens eines oberflächenaktiven Mittels aus der Gruppe der folgenden oberflächenaktiven Mittel: (a) Verbindungen auf der Basis von Naphthalinsulfonsäurealkalisalzen, (b) Verbindungen auf der Basis von Benzimidazolsulfonsäurealkalisalzen, (c) Verbindungen auf der Basis von Benzolsulfonsäurealkalisalzen mit mindestens einer Alkylgruppe von 3 bis 13 Kohlenstoffatomen und (d) Verbindungen auf der Basis von Sulfonsäurealkalisalzen entsprechend der Formel worin M ein Alkalimetall und p eine Zahl von 0 bis 8 bedeuten, enthält.
  • Diese oberflächenaktiven Mittel (a), (b), (c) und (d) könne mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer Hydroxylgruppe, einer Benzylgruppe oder einer Carbamoylgruppe substituiort sein.
  • Als Alkalimetalle können Li, Na und K verwendet werden, wobei Na und K bevorzugt eingesetzt werden.
  • Der bier verwendete Ausdruck "Verbindungen auf der Basis von" bezeichnet die Säurealkalisalze als solche und Verbindungen, die in ihrem Molekül zwei oder mehr, vorzugsweise bis zu 8 Einheiten des Säurealkalisalzes verbunden mit zweiwertiger Gruppe oder zweiwertigen Gruppen wie -O- und -CH2- enthalten.
  • Erläuternde Beispiele für derartige oberflächenaktive Mittel sind nachfolgend gezeigt, ohne daß die Erfindung hierauf begrenzt ist.
  • worin R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen darstellt.
  • worin n eine ganze Zahl von 0 bis 8 und R2 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxylgruppe bedeuten.
  • worin m eine Zahl von 1 bis 3 und R3 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxylgruppe bedeuten.
  • Wenn die lichtempfindliche Photowiderstandsschicht und die alkohollösliche Polyamidschicht zu entwickeln und in einem einzigen Bad zu ätzen sind, wird der vorstehende alkalische Entwickler bevorzugt in der Behandlungslösung zugesetzt. In diesem Fall wird eine Behandlungslösung mit einem pH-Wert von 10 oder mehr vorzugsweise angewandt.
  • Ferner kann gewünschtenfalls auch ein organisches Lösungsmittel in der Behandlungslösung in einer Menge von weniger als 30 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 10 Gew.-%, zugesetzt werden, um die Auflösung oder Quellung der Photowiderstandsschicht in den Nichtbildbereichen während der Entwicklung zu erleichtern. Beispiele für brauchbare organische Lösungsmittel sind Methanol, Äthanol, Benzylalkohol, Methylcellosolve, Cellosolveacetat und dergleichen.
  • Im Vergleich zu den bisherigen Behandlungslösungen, welche Natrium-p-toluolsulfonat enthalten, ist die Behandlungslösung gemäß der Erfindung ein gutes Ätzmittel, ohne daß es notwendig ist, daß sie mit einem niedrigen Alkohol kombiniert wird Ferner kann die Behandlungslösung gemäß der Erfindung wirksam bei einem Verfahren eingesetzt werden, bei dem die alkohollösliche Polyamidschicht geätzt wird, nachdem die lichtempfindliche Photowiderstandsschicht entwickelt wurde.
  • Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung im einzelnen.
  • Beispiele 1 bis 8 und Vergleichsbeispiele 1 bis 4 Eine Uberzugsmasse mit der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung wurde auf eine biaxial gestreckte Polyäthylenterephthalatfolie (PET) zu einer Trockenstärke von 6 µm aufgezogen.
  • Überzugsmasse Gewichtsteile Alkohollösliches Polyamid 1 (Ultramid IC der BASF) Hexabhydrophthalat der 1 Hydroxypropylmethylcellulose (FA-11 der Shinetsu Chemical Industry Co., Ltd.) CI-Solvent Red a 0,3 CI-Solvent Yellow 19 0,3 Methanol 20 Methylcellosolve 4 Auf die vorstehend angegebene Polyamidschicht wurde eine Masse mit der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung zu einer Trockenstärke von 2,5 µm aufgezogen, um die lichtempfindliche Photowiderstandsschicht zu bilden.
  • Zusammensetzung Gewichtsteile Addukt eines Kondensats aus 1 Aceton und Pyrogallol (durchschnittlicher Polymerisationsgrad 3) und 2-Diazo-1-naphthol-4-sulfonylchlorid Phenolharz vom Novolaktyp 2 (durchschnittlicher Polymerisationsgrad 5).
  • Methyläthylketon 20 Methylcellosolveacetat 10 Das in dieser Weise erhaltene lichtempfindliche Bildausbildungsmaterial wurde bildweise an Licht während 30 Sek. mit dem Jet Printer 2000 (unter Anwendung einer Superhochspannungsquecksilberlampe von 2 kw der Oak Production Co.) in einem Abstand von 50 cm belichtet. Es wurde dann mit einer Lösung der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung bei 310C entwickelt.
  • Lösung Natriumhydroxid 4g Trinatriumphosphat-12-hydrat 10 g Zusätze (wie in Tab.I angegeben in den dort angegebenen Mengen) Wasser zu 11 Tabelle I Zusatz Konzen- Entwick- Art der Ent- Form der Kante tration lungszeit wicklung des Biles (Gew.-%) (Sek.) Vergleichs- kein Zusatz --- 110 Entschich- zeckig beispiel 1 tungstyp Beispiel 1 Verbindung (1) 5 36 Auflösurgs- scharf (R1: C3- bis C5-Alkyl) typ 10 36 ebenso ebenso Beispiel 2 Verbindung (8) 5 33 ebenso ebenso (n: 1 bis 3, R2: H) 10 39 ebenso ebenso Beispiel 3 Verbindung (2) 10 36 ebenso ebenso Beispiel 4 Verbindung (3) 5 40 ebenso ebenso Beispiel 5 Verbindung (4) 10 37 ebenso ebenso Beispiel 6 Verbindung (6) 5 37 ebenso ebenso Beispiel 7 Verbindung (9) 10 36 ebenso ebenso (m: 1 bis 3, R3: H) Beispiel 8 Natriumnaphthalin- 5 47 ebenso ebenso sulfonat Vergleichs- Natrium-p-toluol- 5 70 Entschich- zackig beispiel 2 sulfonat tungstyp Vergleichs- ebenso 10 70 ebenso ebenso beispiel 3 Vergleichs- Natriumpolyoxyäthylen- 10 100 ebenso ebenso beispiel 4 alkylphenoläthersulfat Aus den in Tabelle I angegebenen Werten zeigt es sich, darJ die oberflächenaktiven Mittel gemäß der Erfindung sehr wertvoll sind. Die in den Beispielen 1 bis 8 ausgebildeten Bilder konnten leicht von dem Träger entlang der Grenzen der Bildbereiche abgeschält werden, während die Bilder der Vergleichsbeispiele 1 bis 4, falls überhaupt, nicht ohne weiteres von dem Träger abgeschält werden konnten.
  • Gemäß der Erfindung wird somit ein lichtempfindliches Bildausbildungsmaterial aus (1) einem Träger, (2) einer alkohollöslichen Polyamidschicht auf dem Träger und (3) einer Schicht aus einer lichtempfindlichen Photowiderstandsmasse auf der alkohollöslichen Polyamidschicht bildweise belichtet und dann mit einer wäßrigen Behandlungslösung behandelt, welche 3 bis 40 Gew.-% mindestens eines der Materialien von Verbindungen auf der Basis von Naphthalinsulfonsäurealkalisalzen, Verbindungen auf der Basis von Benzimidazolsulfonsäurealkalisalzen, Verbindungen auf der Basis von Benzolsulfonsäurealkalisalzen und Verbindungen auf der Basis von Sulfonsäurealkalisalzen entsprechend der Formel worin M ein Alkalimetall und p eine Zahl von 0 bis 8 bedeuten, enthält.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne daß die Erfindung hieraut begrenzt ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1) Bildausbildungsverfahren, bestehend aus der bildweisen Belichtung eines lichtempfindlichen Bildausbildungsmateriais aus (1) einem Träger, (2) einer alkohollöslichen Polyamidschicht auf diesem Träger und (3) einer Schicht aus einer lichtempfindlichen Photowiderstandsmasse auf der Polyamidschicht, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Bildausbildungsmaterial mit einer wäßrigen Behandlungslösung, welche 3 bis 40 Gew.-% mindestens eines der folgenden oberflächenaktiven Mittel enthält (a) Verbindungen auf der Basis von Naphthalinsulfonsäurealkalisalzen, (b) Verbindungen auf der Basis von Benzimidazolsulfonsäurealkalisalzen, (c) Verbindungen auf der Basis von Benzolsulfonsäurealkalisalzen mit mindestens einer Alkylgruppe mit 3 bis 13 Kohlenstoffatomen und (d) Verbindungen auf der Basis von Sulfonsäurealkalisalzen entsprechend der Formel worin M ein Alkalimetall und p eine Zahl von 0 bis 8 bedeuten, behandelt wird.
  2. 2) Bildausbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Behandlungslösung die lichtempfindliche Photowiderstandsmassenschicht entwickelt und gleichzeitig die Polyamidschicht geätzt wird.
  3. 3) Bildausbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtempfindliche Photowiderstandsmassenschicht, die alkalisch entwicklungsfähig ist, verwendet wird und eine Behandlungslösung, die weiterhin einen alkalischen Entwickler enthält, verwendet wird.
  4. 4) Bildeusbildungsverfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Behandlungslösung mit einem pH-Wert von 10 oder mehr verwendet wird.
  5. 5) Bildausbildungsverfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungen auf der Basis von Naphthalinsulfonsäurealkalisalzen Naphthalinsulfonsäürealkalisaize und Verbindungen, die in ihrem Molekül 2 bis 8 Einheiten an mit -0- und/oder -CH2-verbundenen Naphthalinsulfonsäurealkalisalzen enthalten, als Verbindungen auf der Basis von Benzimidazolsulfonsäurealkalisalzen Benzimidazolsulfonsäurealkalisalze und Verbindungen, die in ihrem Molekül 2 bis 8 Einheiten an mittels -O- und/oder -CH2- gebundenen Benzimidazolsulfonsäurealkalisalzen enthalten, und als Verbindungen auf der Basis von Benzolsulfonsäurealkalisalzen Benzolsulfonsäurealkalisalze mit mindestens einer Alkylgruppe mit 3 bis 13 Kohlenstoffatomen und Verbindungen, die in ihrem Molekül 2 bis 8 Einheiten an mit -0- und/oder -CH2-verbundenen Benzolsulfonsäurealkalisalzen mit mindestens einer Allylgruppe mit 3 bis 13 Kohlenstoffatomen enthalten, verwendet werden.
  6. 6) Bildausbildungsverfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der folgenden oberflächenaktiven mittel worin R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen bedeutet, worin n eine Zahl von 0 bis 8 und R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 13 Kohlensteffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxylgruppe bedeuten, worin m eine ganze Zahl von 1 bis 3 und R3 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 is 8 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxylgruppe bedeuten, verwendet wird.
  7. 7) wäßrige Behandlungslösung für ein lichtempfindhohes Bildausbildungsgaterial, bestehend aus (1) einem Träger9 (2) einer alkohollöslichen Polyamidschicht auf diesem Träger und (3) einer Schicht aus einer lichtempfindlichen Photowiderstandsmasse auf der Polyamidschicht zur Ausbildung eines Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 40 Gew.% mindestens eines oberflächenaktiven Mittels nach Anspruch 1 bis 6 enthält.
  8. 8) Wäßrige Behandlungslösung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet9 daß das oberflächenaktive Mittel aus einer Verbindung nach Anspruch 6 besteht.
  9. 9) Wäßrige Behandlungslösung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Behandlungslösung einen alkalischen Entwickler enthält und einen pH-Wcrt von 10 oder mehr aufweist.
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