DE3014685A1 - Polycyclische verbindungen und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Polycyclische verbindungen und verfahren zu deren herstellungInfo
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- DE3014685A1 DE3014685A1 DE19803014685 DE3014685A DE3014685A1 DE 3014685 A1 DE3014685 A1 DE 3014685A1 DE 19803014685 DE19803014685 DE 19803014685 DE 3014685 A DE3014685 A DE 3014685A DE 3014685 A1 DE3014685 A1 DE 3014685A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D493/00—Heterocyclic compounds containing oxygen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system
- C07D493/02—Heterocyclic compounds containing oxygen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system in which the condensed system contains two hetero rings
- C07D493/08—Bridged systems
Description
Patentanwälte
Dr. Frenz Lederer Ab .n1/eQr
Dipl.-Ing. Reir.er F. Weyer-Roxlao J-U I 4oö O j $§ rpri
8000 München 80
Lucile-Grahn-Str. 22, Tel. (089) 472947
Lucile-Grahn-Str. 22, Tel. (089) 472947
F. HofFmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel, Schweiz
RAN 4060/100
Polycyclische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung
Auf Grund ihrer beachtlichen Aktivität gegen verschiedene Tumorarten haben die Anthracycline in letzter
Zeit erhöhte Bedeutung gewonnen. Verschiedene Arbeitsgruppen haben sich insbesondere mit dem Aufbau des
Anthracyclinon-Ringsystems durch Diensynthese beschäftigt, doch blieben an mancher Stelle in Bezug auf Ausbeuten und
Zahl der Reaktionsschritte in der Totalsynthese noch Wünsche
offen (S. Blechert, Nachr. Chem. Tech. Lab. 2J_, 7 (1979)).
Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuen synthetischen
Zugang zu Anthracyclinonen, den Aglyconen der Anthracycline, insbesondere die Verwendung des bekannten
Mez/24.1,1980
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2,3,5,o-Tetramethylen-T-oxabicyclo[2.2.1]heptans (I,
Tetrahedron Lett. 1976, 4271) zu -deren Herstellung und neue polycyclische Verbindungen, die dabei als Zwischenprodukte
erhalten werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass man 2,3,5,6-Tetramethylen-7-oxabicyclo-[2.2.1]heptan
(I) mit einem geeigneten Dienophil zu 1,2,3,4,8a,9,10,lOa-Octahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen-5,8-dion
(II), 1,2,3,4,9,lO-Hexahydro-2,3-dimethylen-1,4-epoxyanthracen
(III) oder einer Verbindung der Formel
IV
worin R Methyl oder Niederalkoxy darstellt, umsetzt,
gewünschtenfal'ls die Verbindung II in Gegenwart katalytischer Mengen einer Säure oder Base zu 1,2,3,4,9,10-Hexahydro-5,8-dihydroxy-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen
(V) isomerisiert und diases zu 1,2,3,4,9,lO-Hexahydro-5,8-dimethoxy-2,3-dimethyIea-1,4-epoxyanthracen
(VI) methyliert, oder die Verbindung der Formel II zu einer Verbindung der Formel
XX
reduziert, diese in eine Verbindung der Formel
0300A5/0693
OH
XXI
überführt und gewünschtenfalls diese zu einer Verbindung der Formel
XXII
worin R = Methyl oder Benzyl darstellt, veräthert, gewünschtenfalls eine Verbindung der Formel
VII
worin R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy und R Wasserstoff, Hydroxy, Methoxy oder Benzyloxy
darstellen,
mit einem geeigneten Dienophil im Sinne einer Diensynthese
zu einer Verbindung der Formel
VIII
12 4
worm R , R und R die oben angegebenen Bedeutungen
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umsetzt,
gewünschtenfalls eine erhaltene Verbindung der Formel
IV mit 1,4-Benzochinon oder Dehydrobenzol im Sinne einer
Diensynthese zu einer Verbindung der Formel
oder
IX
20
umsetzt,
gewünschtenfalls eine Verbindung IX in Gegenwart katalytischer Mengen einer Säure oder Base zu einer Verbindung
der Formel
25 30
XI
35
isomerisiert
und diese zu der entsprechenden Dimethoxyverbxndung der Formel
OCH
XII
OCH-
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to
methyliert, "
gewünschtenfalls eine Verbindung der Formel VIT bzw VIII zu einer Verbindung der Formel
DO
XIII
bzw.
XIV
dehydriert,
oder gewünschtenfalls eine Verbindung der Formel XIII mit einem geeigneten Dienophil im Sinne einer Diensynthese
zu einer Verbindung der Formel XIV umsetzt,
gewünschtenfalls den Epoxyring einer Verbindung der Formel XIV öffnet und das erhaltene Gemisch der entsprechenden
5- und 12-Hydroxyverbindungen, gegebenenfalls unter intermediärer Oxydation zu einer Verbindung der
Formel r1 o ο
XV
acetyliert zu einer Verbindung der Formel
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-"tr -
OAc
30H685
XVI
und gewünschtenfalls diese zu einem Chinon der
Formel
XVII
OAc
oxydiert, wobei in den vorstehend aufgeführten Formeln
2 4
R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben.
R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Die Schlüsselreaktion der erfxndungsgemassen Synthese
ist die Umsetzung der Verbindung I mit einem geeigneten Dienophil zu einer Verbindung II, III oder IV. Geeignete
Dienophile sind 1,4-Benzochinon, Dehydrobenzol, Methylvinylketon und davon sich ableitende Derivate, wie
H3C-COO-C(=CH2)-CO-CH3, C6H5-COO-C(=CH2)-CO-CH3 oder
(H3C)3Si0-C(=CH2)-CO-CH3, bzw. Acrylsäureniederalkylester,
wobei der Methylester bevorzugt ist.
Die Umsetzung findet in an sich bekannter Weise unter den Bedingungen einer Diels-Alder-Addition bei Einsatz
äquimolarer Mengen des Diens und des Dienophils statt. Sie verläuft mit hoher Ausbeute zum sterisch richtigen Produkt.
Das Dehydrobenzol wird in bekannter Weise in situ erzeugt, z.B. aus Anthranilsäure.
Die Isomerisierung des erhaltenen 1,2,3,4,8a,9,10,10a-Octahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen-5,8-dions
(II) zur entsprechenden 5,8-Dihydroxyverbindung V und
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deren Verätherung zum 1,2,3,4,9,lO-Hexahydro-5,8-dimethoxy-2,3-dimethylen-l,4~epoxyanthracen
(VI) kann in an sich bekannter Weise durch Behandlung mit einer geringen Menge
einer Säure oder Base, z.B. Kieselsäure, und anschliessende Methylierung, z.B. mit Methyljodid, erfolgen.
Beide Reaktionen können mit nahezu quantitativer Ausbeute auch in einem Zuge durchgeführt werden, indem man
die Verbindung II z.B. in Gegenwart von Kaliumcarbonat mit Methyljodid behandelt.
Die Reduktion des 5,8-Dions der Formel II zum
8-Hydroxyanthracen-5-on der Formel XX kann in an sich bekannter Weise durch Behandlung riit einer äquivalenten
Menge eines komplexen Öydrids in einem inerten organischen Lösungsmittel erfolgen, z.B. mit Diisobutylaluminiumhydrid,
Lithiumaluminiumhydrid oder Tetra-n-butylammoniumborhydrid. In etwas geringerer Ausbeute kann die Reduktion
auch mit Natriumborhydrid und Ammonchlorid durchgeführt werden.
Die Dehydratisierung des erhaltenen 8-Hydroxyanthracen-5-ons
der Formel XX zum Anthracen-5-ol der Formel XXI
erfolgt zweckmässigerweise durch Mesylierung oder Tosylierung und Abspaltung von Methan- bzw. Toluolsulfonsäure in
an sich bekannter Weise mit einer Base, unter gleichzeitiger Aromatisierung des Α-Ringes. Durch Methylierung bzw.
Benzylierung in üblicher Weise erhält man schliesslich den entsprechenden Methyl- bzw. Benzylether der
Formel XXII.
Eine erhaltene Verbindung der Formel VII kann nun in beliebiger Reihenfolge im Ring B aromatisiert und einer
weiteren Diels-Alder-Addition unterworfen werden. Die
Dehydrierung kann z.B. mit einem entsprechend substituierten Chinon, wie 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-l,4-benzochinon
oder Chloranil, in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt werden, während als geeignetes Dienophil zum
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~?3 30U685
weiteren Aufbau des polycyclischen Systems Acrylsäureester, vorzugsweise Acrylsäuremethylester, oder Methylvinylketon
bzw. dessen vorstehend bereits erwähnte Derivate verwendet werden können. Man erhält aus einer Verbindung VII somit
entweder zunächst eine Verbindung XIII, die dann durch Diels-Alder-Addition in eine Verbindung XIV übergeführt
wird, oder eine Verbindung VIII, die dann zur Verbindung XIV dehydriert werden kann.
Andererseits kann eine Verbindung der Formel IV durch Diels-Alder-Addition von 1,4-Benzochinon bzw. Dehydrobenzol
in an sich bekannter Weise und analog zur Umsetzung I —*■ II
bzw. I —=?· III in eine Verbindung IX bzw. X übergeführt
werden. Die Verbindung IX kann in Analogie zur Ueberführung einer Verbindung II in eine Verbindung V und ferner
VI zu einer Verbindung XI isomerisiert und dann zu einer Verbindung XII methyliert werden.
Eine 5,12-Epoxyverbindung XIV kann durch Behandlung
mit einer Säure, z.B. Trifluoressigsäure, in einem inerten
organischen Lösungsmittel, wie Chloroform oder Benzol, unter Oeffnung des Epoxyrings in ein Gemisch der entsprechenden
5- und 12-Hydroxyverbindungen übergeführt werden. Arbeitet man dabei in Gegenwart von Acetanhydrid
so erhält man ein Gemisch aus entsprechenden 5- und 12-Acetoxyverbindungen. Die Gemische können chromatographisch
aufgetrennt werden, was jedoch für den weiteren Syntheseverlauf nicht notwendig ist, denn durch Behandlung mit
Tl(OAc)3- 1 1/2 H2O als Acetylierungsmittel bei Raum-
^O temperatur in Gegenwart von Acetanhydrid erhält man aus dem
Gemisch der 5- und 12-Hydroxyverbindungen die 5,12-Diacetoxyverbindung
XVI. Andererseits kann das Gemisch der 5- und 12-Hydroxyverbindungen zu dem Chinon der Formel XV
oxydiert werden, z.B. mit PbO „ oder Luftsauerstoff in
saurem Medium, vorzugsweise Essigsäure, bei Zimmertemperatur, das dann reduktiv zi.r 5,12-Diacetoxyverbindung XVI
acetyliert werden kann. Dies kann z.B. durch kurzfristiges Erhitzen mit Zinkstaub in Acetanhydrid bis zum Rückfluss
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geschehen.
Schliesslich kann eine Verbindung XVI in an sieh be*·
kannter Weise durch Oxydation mit einem Oxydationsmittel, wie Chromsäure in Essigsäure, bereits bei Raumtemperatur
in eine Verbindung XVII übergeführt werden.
Die Verbindungen der Formeln II-XVI und XX-XXII sind neue Verbindungen und ebenfalls Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, während Verbindungen der Formel XVII bereits bekannt sind und in bekannter Weise in
biologisch aktive Anthracycline.übergeführt werden "' :/':;
können, z.B.- Über die folgenden Zwischenprodukte:
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0 OAc
R1 O OAc
0 OAc
XVII
XVIII
XIX
OAc OH
Adriamycin, Carminomycin,
Daunomycin, 1-Methoxydaunomycin, 4-Desmethoxydaunomvcin
Daunomycin, 1-Methoxydaunomycin, 4-Desmethoxydaunomvcin
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Ein Gemisch aus 2 g (13,7 mMol) 2,3,5,6-Tetramethylen-7-oxabicyclo[2.2.1]heptan,
1,47 g (13,7 mMol) frisch sublimiertem p-Benzochinon und 20 ml Chloroform wurde 5 Stunden
unter Stickstoff auf 80°C erwärmt. Nach dem Abkühlen wurde zur Trockne eingeengt und aus Aceton/Methanol (4:1) umkristallisiert.
Es wurden 3,28 g (95%) 1,2,3,4,8a,9,10,10a-Octahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen-5,8-dion,
Smp. 147°C (Zers.), in Form gelber Kristalle erhalten.
Zu einem Gemisch aus 2 g (7,9 mMol) 1,2,3,4,8a,9,10,
lOa-Octahydro-2,Π-dimethylen-l,4—epoxyanthracen-5,8-dion,
10,9 g (79 mMol) getrocknetem Kaliumcarbonat und 100 ml wasserfreiem Aceton wurden unter Stickstoff tropfenweise
11,21 g (79 mMol) Methyljodid zugegeben. Es wurde 15 Stunden auf 80°C erwärmt, filtriert, der Rückstand eingeengt,
mit 80 ml Chloroform aufgenommen und die Lösung mit Wasser (3 χ 40 ml) gewaschen. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat,
Einengen und Umkristallisation aus Diäthyläther/Tetrahydrofuran/Methylenchlorid
(4:1:2) erhielt man 2,05 g (92%) 1,2,3,4,9,lO-Hexahydro-5,8-dimethoxy-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen,
Smp. 177-178 C, in Form weisser Kristalle.
Ein Gemisch aus 2 g (7,1 mMol) 1,2,3,4,9,10-Hexahydro-5,8-dimethoxy-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen,
1,77 g (7,8 mMol) 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-l,4-benzochinon und
30 ml Benzol wurde bei Raumtemperatur unter Stickstoff 30 Minuten gerührt. Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert
und mit Benzol gewaschen, die benzolische Lösung mit gesättigter wässriger NaHSO-.-Lösung (2 χ 30 ml) und
Wasser (2 χ 30 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingeengt. Durch umkristallisation
aus Diäthyläther/Tetrahydrofui-an/Methylenchlorid (4:1:2)
wurden 1,95 g (98%) 1,2,3,4-Tetrahydro-5,8-dimethoxy-2,3-dimethylen-1,4-epoxyanthracen,
Smp. 2O5-2O6°C, in Form weisser Kristalle erhalten.
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Ein Gemisch aus 3 g (10,7 mMol) 1,2,3,4-Tetrahydro-5,8-dimethoxy-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen
und 30 ml Methylvinylketon wurde unter Stickstoff 24 Stunden auf 90 C erhitzt. Ueberschüssiges Methylvinylketon und durch
das Erhitzen gebildete Oligomere wurden durch Destillation bei 110 C unter vermindertem Druck (10 mmHg) entfernt.
Der Rückstand wurde aus Tetrahydrofuran/Methylenchlorid/Hexan (3:3:5) umkristallisiert und lieferte 3,5 g
(93%) (1,2,3,4,5,12-Hexahydro-7,lO-dimethoxy-5,12-epoxynaphthacen-2-yl)-methyl-keton,
Smp. 167-168°C, in Form eines weissen amorphen Pulvers.
Zu einer Lösung von Ig (2,9 mMol) (1, 2,3,4,5",12-Hexahydro-7,lO-dimethoxy-5,12-epoxynaphthacen-2-yl)-
methyl-keton in 10 ml Chloroform wurde unter Stickstoff 0,2 ml Trifluoressigsäure zugesetzt. Es wurde 30 Minuten
bei Zimmertemperatur gerührt, mit 30 ml Chloroform verdünnt und mit gesättigter Natriumbicarbonat-Lösung extrahiert
(3 χ 20 ml). Der Extrakt wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockene eingeengt. Das erhaltene Gemisch
von (l,2,3,4,5,12-Hexahydro-5- und -12-hydroxy-7,10-dimethoxy-2-naphthacenyl)-methyl-keton
wurde in Acetanhydrid gelöst und mit 5 Moläquivalenten Thallium (III)-acetat eine Stunde bei Raumtemperatur behandelt. Nach Zusatz
von 5 Moläquivalenten Pyridin wurde nochmals eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt, mit Wasser verdünnt und
mit Chloroform extrahiert. Der Chloroform-Extrakt wurde mit 2 N HCl und gesättigter Natriumbicarbonat-Lösung gewaschen
und zur Trockne eingeengt. Chromatographie an Kieselgel lieferte in 45%iger Ausbeute 2-Acetyl-l,2,3,4-tetrahydro-7,lO-dimethoxy-5,12-naphthacenylen-diacetat,
Smp. 232-233 C (aus Hexan).
Zu einer Lösung von 100 mg (0,22 mMol) 2-Acetyl-1,2,3,4~tctrahydro-7,10-dimethoxy-5,12-naphthacenylen-
diacetat in 2 ml Essigsäure wurde eine Lösung von 90 mg (0,9 mMol) Chromsäure in 2 ml Essigsäure gegeben. Es wurde
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, mit Chloroform und
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Wasser verdünnt, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und zur
Trockne eingeengt, ümkristallisation aus Aethylacetat/
Hexan (2:1) lieferte 2-Acetyl-l,2,3,4,6,ll-hexahydro-7,10-dimethoxy-6,ll-dioxo-5,12-naphthacenylen-diacetat.
In zu Beispiel 1 analoger Weise wurde ein Gemisch aus 1,2,3,4-Tetrahydro-5,8-dimethoxy-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen
und Acrylsäuremethylester zu 1,2,3,4,5,12-Hexahydro-7,lO-dimethoxy-5,12-epoxynaphthacen-2-carbonsäuremethylester
umgesetzt, der in 5,12-Diacetoxy-1,2,3,4-tetrahydro-7,lO-dimethoxy-2-naphthacencarbonsäure-methylester
übergeführt wurde und schliesslich 5,12-Diacetoxy-1,2,3,4,
6,ll-hexahydro-7,lO-dimethoxy-6,ll-dioxo-2-naphthacencarbonsäuremethylester
lieferte.
Ein Gemisch aus 11,4 g 2,3,5,6-Tetramethylen-7-oxabicyclo[2.2.1!heptan,
2 g wasserfreiem ZnCl„, 30 ml Methylvinylketon und 75 ml Chloroform, enthaltend 10 mg Hydrochinon, wurde bei Raumtemperatur 20 Stunden unter Stick-
stoff gerührt. Das Reaktionsprodukt wurde unter vermindertem Druck (ca. 15 mitiHg, Raumtemperatur) eingeengt und schnell
mit Methylenchlorid/Aethylacetat (2:1) an einer kurzen, mit 18 g SiO2 (70-230 mesh) gefüllten Säule eluiert. Die
erste Fraktion enthielt Methyl-(1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxynaphthalen-6-yl)-keton
und nicht umgesetztes Methylvinylketon. Nach Zusatz von 5 mg Hydrochinon wurde das Gemisch bis zur völligen Entfernung.des
Methylvinylketon unter vermindertem Druck (1 mmHg) bei
Raumtemperatur zur Trockne eingeengt. Ausbeute: 14,5 g (86%) Methyl-(l,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxynaphthalen-6-yl)-keton
in für die nächste Umsetzung hinreichender Reinheit.
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Durch Destillation unter vermindertem Druck wurde in 71%iger Ausbeute reines Methyl-(1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxynaphthalen-6-yl)-keton
in Form eines farblosen OeIs, Kp. 120°C, erhalten, bestehend
aus einem Diastereomerengemisch (95:5).
Zu einer Lösung von 11,4 g Methyl-(1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxynaphthalen-6-yl)-keton
in 60 ml 1,2-Dimethoxyäthan wurden bei 85°C portionsweise
während 60 Minuten 14,5 g Anthranilsäure in 90 nl 1,2-Dimethoxyäthan
simultan mit 12,3 g Pentylnitrit in 90 ml
1,2-Dimethoxyäthan zugesetzt. Das Gemisch wurde bis zur Beendigung der Gasentwicklung (20-45 Minuten) auf 85 C
erwärmt und nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur mit 100 ml 10%iger wässriger KOH und 200 ml Aether versetzt. Die
wässrige Phase wurde 4 χ mit je 100 ml Aether extrahiert, der ätherische Extrakt 4 χ mit je 100 ml Wasser gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Dem Rückstand
wurden 15 ml eines Gemisches aus Dipropyläther und Methanol (3:1, v/v) zugesetzt. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und mit 10 ml des Dipropyläther/Methanol-Gemisches gewaschen. Es wurden 5,4 g (35%) eines Gemisches aus 85%
Methyl-(1,2,3,4,5,6,11,12-octahydro-5,12-epoxynaphthacen-2-yl)-keton
und 15% (1,2,3,4,5,12-Hexahydro-5,12-epoxynaphthacen-2-yl)-methyl-keton
erhalten. Durch Chromatographie der Mutterlauge an Aluminiumoxid (neutral) konnte
die Ausbeute auf 50% erhöht werden.
Zu einer Lösung von 0,8 g des vorstehend erhaltenen Gemisches in 20 ml Benzol wurde eine Lösung von 0,65 g
2,3-Dichlor-5,6-dicyano-l,4-benzochinon in 30 ml Benzol
gegeben. Nach 3 Stunden bei Raumtemperatur wurde der Niederschlag abfiltriert und mit Benzol gewaschen. Die
benzolische Phase wurde mit 50 ml gesättigter wässriger NaHSO.,-Lösung und Wasser bis zur völligen Farblosigkeit
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingeengt. Es wurden 75 4 mg (95%) (1,2,3,4,5,12-Hexahydro-5,12-epoxynaphthacen-2-yl)-methyl-keton,
Smp. 158-16O°C
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(aus Aethanol), erhalten.
Ein Gemisch aus 0,68 g (1,2,3,4,5,12-Hexahydro-5>12-epoxynaphthacen-2-yl)-methyl-keton,
15 ml Chloroform und 0,9 ml Trifluoressigsäure wurde 20 Stunden bei Raumtemperatur
stehengelassen, mit NaHCO3 neutralisiert und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wurde über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wurde mit 50 ml Methylenchlorid, 1 ml Diäthyläther
und 12 g Kieselsäure versetzt und das Gemisch 48 Stunden an der Luft gerührt. Nach Einengen zur Trockne
wurde der Rückstand an Kieselsäure chromatographiert.
Ausbeute: 475 g rohes 2-Acetyl-l,2,3,4-tetrahydro-5,12-naphthacendion,
das nach Waschen mit Methanol einen Schmelzpunkt von 189-192 C (aus Aethanol) aufwies (Ausbeute:
38%) .
Ein Gemisch aus 178 mg 2-Acetyl-l,2,3,4-tetrahydro-5,12-naphthacendion,
700 mg Zinkstaub und 10 ml Acetanhydrid wurde 40 Minuten unter Stickstoff auf 115 C erwärmt. Der
feste Rückstand wurde abfiltriert und mit Chloroform (3 χ 10 ml) gewaschen. Ueberschüssiges Acetanhydrid wurde
durch Zusatz von wässrigem Natriumhydrogencarbonat (3 Stunden Rühren bei 20 C) eliminiert. Das Gemisch wurde mit
Chloroform extrahiert (3 χ 10 ml)> der Chloroformextrakt
mit Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingeengt. Es wurden 223 mg (98%) rohes 2-Acetyl-l,2,3,4-tetrahydro-5,12-naphthacenylen-diacetat
erhalten; nach Waschen mit 3 ml Aether 175 mg (77%) farblose Kristalle, Smp. 226-229°C
(aus Chloroform/Aethanol).
Ein Gemisch aus 221 mg 2-Acetyl-l,2,3,4-tetrahydro-5,12-naphthacenylen-diacetat
und 0,2 g Chromsäure in 10 ml 80%iger wässriger Essigsäure wurde unter Stickstoff 2 Stunden
bei 20°C gerührt. Nach Zusatz von 20 ml Chloroform und Neutralisation mit wässrigem Natriumhydrogencarbonat
wurde mit Chloroform extrahiert (3 χ 10 ml), der Extrakt
über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingeengt.
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Das erhaltene Rohprodukt (225 mg) wurde aus Methanol umkristallisiert
und lieferte 131 mg (55%) 2-Acetyl-l,2,3,4,
6,ll-hexahydro-6,ll-dioxo-5,12-naphthacenylen-diacetat,
Smp. 195-198°C.
5
5
Eine Lösung von 3,38 g 1,2,3,4,8a,9,I0,10a-Octahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen-5,8-dion
in 50 ml Methylenchlorid und 50 ml Methanol wurde auf -700C
gekühlt und unter Stickstoff mit 2,04 g Tetra-nbutylammonium-borhydrid in 10 ml Methylenchlorid
versetzt und das Gemisch 1 3/4 Stunden bei -70°C gerührt. Nach Zusatz von 100 ml wässriger Ammoniumchloridlösung
wurde eine weitere Stunde gerührt. Die Phasen wurden getrennt, die wässrige zweimal mit je 50 ml Methylenchlorid
extrahiert und d'ie vereinigten organischen Phasen mit Wasser (2 χ 100 ml) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Einengen und Umkristallisation wurden 2,52 g (74%) 1,2,3,4,5,8,8a,
9,10,lOa-Decahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxy-8-hydroxyanthracen-5-on,
Smp. 2O6-2O7°C, erhalten.
Zu einer auf 0 C gekühlten Lösung von 2,03 g 1,2,3,4,5,8,8a,9,10,lOa-Decahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxy-8-hydroxyanthracen-5-on
in 20 ml Pyridin wurden 1,23 ml Mesylchlorid gegeben. Das Gemisch wurde 1 1/2
Stunden bei Raumtemperatur gerührt, auf 200 ml Eis/ Wasser gegossen und lieferte nach Filtration und Trocknung
2,37 g (90%) 1,2,3,4,5,8,8a,9,10,10a-Decahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxy-8-mesyloxyanthracen-5-on,
Smp. 110 C (unter Explosion).
Zu einer Lösung von 2,37 g 1,2,3,4,5,8,8a,9,10,10a-Decahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxy-8-mesyloxyanthracen-
5-on in 40 ml Tetrahydrofuran wurden unter Stickstoffatmosphäre
876 mg Kalium-tert.-butylat zugesetzt unter
Bildung von 1,2,3,4,9,lO-Hexahydro-2,3-dimethylen-l,4-
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epoxyanthracen-5-ol. Nach einstündigem Rühren bei Raumtemperatur wurden weitere 877 mg Kalium-tert.?-
butylat zugesetzt. Es wurde weitere 45 Minuten gerührt f
Methyljodid (1,32 ml) zugesetzt und nochmals 1 Stunde .
gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 100 ml wässrigem
'Ammoniumchlorid behandelt und mit Ethylether (3 χ 100 ml)
extrahiert. Nach Waschen mit Ammoniumchlorid-Lösung (3 χ 100 ml) wurden die vereinigten organischen Phasen
über Magnesiumsulfat getrocknet. Es wurden 1,56 g (87%) rohes 1,2,3,4,9,lO-Hexahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxy-5-methoxyanthracen
erhalten, Smp. 145-147°C (aus Methanol) . . " . _ \.,- -
Durch Umsetzung des l,2,3,4,9,10-Hexahydro-2,3-dimethylen-l^-epoxyanthracen-S-ols
mit Benzylbromid anstelle von Methyljodid wurde in analoger Weise 1,2,3,
4,9,10-Hexahydro-5-benzyloxy-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen
in guter Ausbeute erhalten.
2^ Zu eine Lösung von 1,56 g rohem 1,2,3,4,9,10-Hexahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxy-5-methoxyanthracen
in 50 ml Benzol wurden bei Raumtemperatur unter Stickstoffatmosphäre 1,42 g 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-l,4-benzochinpn
zugesetzt. Nach 1 Stunde wurde die Suspension
2^ filtriert und das Piltrat mit Benzol gewaschen. Die
organische Lösung wurde mit Natriumhydrogensulfit-Lösung (2 χ 75 ml) und Wasser (2 χ 75 ml) gewaschen. Die
wässrige Phase wurde wiederum mit 50 ml Benzol extrahiert und die vereinigten organischen Lösungen wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Einengen wurde der Rückstand in 150 ml Ethylether gelöst, mit Aktivkohle
gerührt, das Gemisch filtriert und eingeengt. Kristall!--
sation aus Methanol lieferte 1,09 g (70%) 1,2,3,4-Tetrahydro-2,
3-dimethylen-l, 4-epoxy-5-methoxyanthracen,
Smp. 154-155°C. . .
030QA5/0699
Claims (30)
- Patentansprüche■' 1.j Verfahren zur Herstellung von polycyclischen Verbindungen durch Dien-Synthese, dadurch gekennzeichnet, dass man 2,3,5,o-Tetramethylen-T-oxabicyclo[2.2.1]heptan (I) mit einem geeigneten Dienophil zu 1,2,3,4,8a,9,10,10a-Octahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen-5,8-dion (II), 1,2,3,4,9,lO-Hexahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen (III) oder einer Verbindung der FormelIVworin R Methyl oder Niedereilkoxy darstellt, umsetzt,gewünschtenfalls die Verbindung II in Gegenwart katalytischer Mengen einer Säure oder Base zu 1,2,3,4,9,10-Hexahydro-5,8-dihydroxy-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen (V) isomerisiert und dieses zu 1,2,3,4,9,lO-Hexahydro-5,8-dimethoxy-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen (VI) methyliert, oder die Verbindung der Formel II zu einer Verbindung der FormelXXreduziert, diese in eine Verbindung der FormelXXI030045/0699DS RAF 4060/100überführt und gewünschtenfalls diese zu einer Verbindung der FormelXXIIworin R = Methyl oder Benzyl darstellt, veräthert, gewünschtenfalls eine Verbindung der FormelVIIworin R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy und4 R Wasserstoff, Hydroxy, Methoxy oder Benzyloxydarstellen, mit einem geeigneten Dienophil im Sinne einer Diensynthese zu einer Verbindung der FormelVIII"12 worin R , R und R die oben angegebenen Bedeutungenhaben, umsetzt, gewünschtenfalls eine erhaltene Verbindung der Formel IV mit 1,4-Benzochinon oder Dehydrobenzol im Sinne einer Diensynthese zu einer Verbindung der Formel 003004S/0699DS RAN 4060/10030U685oderumsetzt,gewunschtenfalls eine Verbindung IX in Gegenwart katalytischer Mengen einer Säure oder Base zu einer Verbindung der FormelOH 0XIOHisomerisiertund diese zu der entsprechenden Dimethoxyverbindung der FormelOCHXIIOCH3methyliert,gewunschtenfalls eine Verbindung der Formel VII bzw. VIII zu einer Verbindung der FormelXIII030045/069910 15 2030 35DS RAN 4060/1003014S85bzw.XIVdehydriert,oder gewunschtenfalls eine Verbindung der Formel XIII mit einem geeigneten Dienophil im Sinne einer Diensynthese zu einer Verbindung der Formel XIV umsetzt,gewunschtenfalls den Epoxyring einer Verbindung der Formel XIV öffnet und das erhaltene Gemisch der entsprechenden 5- und 12-Hydroxyverbindungen, gegebenenfalls unter intermediärer Oxydation zu einer Verbindung der Formel R1 0 0 ·XVacetyliert zu einer Verbindung der FormelXVIOAcund gewunschtenfalls diese; zu einem Chinon der FormelR1 0 OAc 0*4 0 OAc030045/0699DS RAN 4060/100- je -oxydiert, wobei in den vorstehend aufgeführten Formeln2 R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben.
- 2. Verfahren zur Herstellung von polycyclischen Verbindungen durch Dien-Synthese, dadurch gekennzeichnet, dass man 2,3,5,ö-Tetramethylen-T-oxabicyclo[2.2.1]heptan (I) mit einem geeigneten Dienophil zu 1,2,3,4,8a,9,10,10a-Octahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen-5,8-dion (II), 1,2,3,4,9,lO-Hexahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen (III) oder einer Verbindung der FormelIVworin R Methyl oder Niederalkoxy darstellt, umsetzt,gewünschtenfalls die Verbindung II in Gegenwart katalytischer Mengen einer Säure oder Base zu 1,2,3,4,9,10-Hexahydro-5,8-dihydroxy-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen (V) isomerisiert und dieses zu 1,2,3,4,9,lO-Hexahydro-5,8-dimethoxy-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen (VI) methyliert, gewünschtenfalls eine Verbindung der FormelR1 · .VII-Iworin R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy darstellt^ mit einem geeigneten Dienophil im Sinne einer Diensynthese zu einer Verbindung der Formel030045/0699DS RAN 4060/1001 worin R und R die oben angegebenen Bedeutungenhaben, umsetzt,gewunschtenfalls eine erhaltene Verbindung der Formel IV mit 1,4-Benzochinon oder Dehydrobenzol im Sinne einer Diensynthese zu einer Verbindung der FormeloderIXumsetzt,gewünschtenfalls eine Verbindung IX in Gegenwart katalytischer Mengen einer Säure oder Base zu einer Verbindung der FormelXIisomerisiert und diese zu der entsprechenden Dimethoxyverbindung0 30045/0 69DS RAN 4060/100der FormelOCHOCH3methyliert,gewünschtenfalls eine Verbindung der Formel VII bzw. VIII zu einer Verbindung der FormelXIII-Ibzw.XIV-Idehydriert,oder gewünschtenfalls eine Verbindung der Formel XIII-I mit einem geeigneten Dienophil im Sinne einer Diensynthese zu einer Verbindung der Formel XIV-I umsetzt,gewünschtenfalls den Epoxyring einer Verbindung der Formel XIV-I öffnet und das erhaltene Gemisch der entsprechenden 5- und 12-Hydroxyverbindungen, gegebenenfalls unter intermediärer Oxydation zu einer Verbindung der Formel030045/0699- .38 -DS RM' 4060/100XV-IR1 0acet.'liert zu einer Verbindung der FormelRl OAc 0XVI-IR1 OAc und gewünschtenfalls diese zu einem Chinon der FormelXVII-IR1 0 OAcoxydiert, wobei in dem vorstehend aufgeführten Formeln1R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben.
- 3. 1,2,3,4,83,9,10, i.Oa-Octahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen-5,8-dion.
- 4. 1,2,3,4,9,lO-Hexahydro-2,3-dimethylen-l,4-epoxyanthracen.
- 5. Eine Verbindung der FormelIV030046/0699DS RAN 4ÖbO/iOO30U685worin R Methyl oder Niederalkoxy darstellt.
- 6. 1,2,3,4,9,lO-Hexahydro-5,8-dihydroxy-2,3-dimethylen-1,4-epoxyanthracen.
- 7. 1,2,3,4,9,10-Hexahydro-5,8-dimethoxy-2,3-dimethylen-1,4-epoxyanthracen.
- 8. Eine Verbindung der FormelVIIworin R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy und 4R Wasserstoff, Hydroxy, Methoxy oder Benzyloxy darstellen.
- 9. Eine Verbindung der FormelVII-Iworin R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy bedeutet.
- 10. Eine Verbindung der FormelVIII030045/0699Λ0-Jf-DS RAN 4060/10030U685worin R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy;2
R Methyl oder Niederalkoxy und4
R Wasserstoff, Hydroxy, Methoxy oder Benzyloxydarstellen. - 11. Eine Verbindung der FormelVIII-Iworin R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy2
und R Methyl oder Niederalkoxy bedeuten. - 12. Eine Verbindung der Formel0IXworin R Methyl oder Niederalkoxy bedeutet.
- 13. Eine Verbindung der Formelworin R Methyl oder Niederalkoxy bedeutet.
- 14. Eine Verbindung der Formel030045/0699-ηDS RAN 4060/100XIworin R Methyl oder Niederalkoxy bedeutet.
- 15. Eine Verbindung der FormelOCHOCH·worin R Methyl oder Niederalkoxy bedeutet.
- 16. Eine Verbindung der FormelXIIIworin R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy und4
R Wasserstoff, Hydroxy, Methoxy oder Benzyloxybedeuten. - 17. Eine Verbindung der Formel030045/0699•uDS RAN 4060/1003014635XIII-IR'worin R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy bedeutet.
- 18. Eine Verbindung der FormelXIVworin R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy;ο
R Methyl oder Niederalkoxy und4
R Wasserstoff, Hydroxy, Methoxy oder Benzyloxybedeuten. - 19. Eine Verbindung der Formel R1XIV-Iworin R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy2
und R Methyl oder Niederalkoxy bedeuten, - 20. Eine Verbindung der Formel030045/0699- 3€f -DS RAN 4060/100xvworin R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy2 R Methyl oder Niederalkoxy und4 R Wasserstoff, Hydroxy, Methoxy oder Benzyloxybedeuten, mit Ausnahme derjenigen Verbindungen, in14 denen R=R= Wasserstoff.
- 21. Eine Verbindung der Formel0XV-Iworin"R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy2 und R Methyl oder Niederalkoxy bedeuten.
- 22. Eine Verbindung der Formel Rl OAcOAcXVIworin Ac Acetyl;R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy;2 R Methyl oder Niederalkoxy und4 R Wasserstoff, Hydroxy, Methoxy oder Benzyloxydarstellen.030045/0699
Λψ DS HAN 4060/100 -MT- 30Η685 - 23. Eine Verbindung der Formel R1 OAcXVI-IR1 OAcworin Ac Acetyl; R Wasserstoff, Hydroxy oder Methoxy;2 und R Methyl oder Niederalkoxy darstellen.
- 24* Eine Verbindung der FormelXX
- 25. Eine Verbindung der Formel
- 26. Eine Verbindung der FormelXXIOR·XXII030045/0699DS RAN 4060/10030U6.85worin R Methyl oder Benzyl darstellt.
- 27. 2-Acetyl-l,2,3,4-tetrahydro~7,lO-dimethoxy-5,12-naphthacenylen-diacetat.
- 28. 5,12-Diacetoxy-l,2,3,4-tetrahydro-7,10-dimethoxy-2-naphthacencarbonsäuremethy!ester.
- 29. 2-Acetyl-l,2,3,4-tetrahydro-5,12-naphthacenylen-10 diacetat.
- 30. Verwendung von 2,3,5,6-Tetramethylen-7-oxabicyclo[2.2.1]heptan zur Herstellung von Anthracyclinonen bzw. Anthracyclinon.030045/0699
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