DE3014251A1 - Vorrichtung zur steuerung einer brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Fissan GO25-8;
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
.
Die Erfindung bezieht sich im einzelnen auf ein Steuersystem, das Wandler zur Abtastung von Betriebsparametern
der Maschine, eine digitale Steuereinheit' zur wiederholten Durchführung von Rechenvorgängen unter Verwendung
der abgetasteten Parameter als Eingangsinformation und
wenigstens ein Betätigungsorgan umfaßt, dessen Arbeitsweise durch die Ausgangssignale der digitalen Steuereinheit gesteuert
werden.
Eine digitale Steuereinheit dieser Art umfaßt im wesentlichen eine Einlesestufe zur Aufnahme von Eingangsdaten,
die für die Rechenvorgänge verwendet werden, einen Speicherungs- und Auslesespeicher, eine arithmetische oder
arithmetisch-logische Einheit und eine Einrichtung zum Umwandeln von Ausgangsdaten. Wenn das Untersystem in Positionen
oder unter Bedingungen arbeitet, bei denen äußere Störgeräusche erheblicher Intensität häufig auftreten, wie es
typischerweise bei Anwendung in Kraftfahrzeugen der Fall ist, besteht die Gefahr, daß die Eingangs- und Ausgangseinheiten,
Speicher und arithmetisch-logischen Einheiten durch diese Störgeräusche beeinflußt werden, so daß da.s
Ausgangssignal fehlerhaft sein kann.
Beispielsweise weist das Steuersystem die Fähigkeit auf, augenblicklich zu ermitteln, daß die Maschine stehengeblieben
ist, wenn die Drehzahl der Maschine unter einen
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vorgegebenen Wert abgefallen ist, und unverzüglich das
Ausgangssignal zu ändern, so daß ein oder mehrere Betätigungsorgane in eine vorgegebene Stellung gebracht werden.
Wenn jedoch ein Fehler bei der Ermittlung der Maschinendrehzahl aufgetreten ist, wird es schwierig, genau zwischen
normalem Betrieb der Maschine und Stillstand zu unterscheiden. Gelegentlich führt eine Fehlfunktion eines bestimmten
Teils des Steuersystems aufgrund äußerer Störgeräusche
dazu, daß das Steuersystem ein fehlerhaftes Ausgangssignal liefert, das die Maschine zum Stillstand bringt. Im übrigen
besteht die Möglichkeit, daß eine fehlerhafte Funktion des Steuersystems unter dem Einfluß des Geräusches die Folge
hat, daß ein Betätigungsorgan eine fehlerhafte Funktion fortsetzt und damit eine Gefahr entsteht. Beispielsweise besteht
Feuergefahr, wenn ein Brennstoff-Einspritzventil unkontrolliert in der offenen Stellung bleibt, oder eine Zündschaltung
kann eine übermäßige Erwärmung erzeugen und dadurch in Brand geraten oder anderweitig zerstört werden, wenn der Zündstrom
weiter durch die Zündspule fließt.
Im weiteren Sinne zielt die Erfindung darauf ab, zu verhindern, daß ein digitales Steuersystem für die
Steuerung einer Brennkraftmaschine fehlerhafte Ausgangssignale entsprechend fehlerhaften Eingangssignalen oder
entsprechend Störsignalen liefert.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Das erfindungsgemäße Steuersystem weist als wesentliches Merkmal die Fähigkeit auf, den tatsächlichen Stillstand
der Maschine genau zu erfassen, ohne daß die Gefahr einer Beeinflussung durch äußere Störgeräusche besteht,
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und das Ausgangssignal, das an wenigstens ein Betätigungsorgan gerichtet ist, in einem Zustand zu halten, der für
den Fall des Maschinenstillstands geboten ist.
Das erfindungsgemäße Steuersystem umfaßt einen Sensor
zur Abtastung von Betriebsparametern der Maschine und eine digitale Steuereinheit zur wiederholten Durchführung von
Rechenvorgängen unter Verwendung dieser Parameter als Eingangsinformation
und zur Erzeugung eines Steuersignals zur Steuerung der Arbeitsweise von wenigstens einem Betätigungsorgan,
das eine Funktion der Maschine regelt. Der Sensor umfaßt Einrichtungen zur Erzeugung eines Impulssignals entsprechend
der Drehzahl der Maschine. Erfindungsgemäß weist die digitale Steuereinheit eine Vergleichsschaltung zum Vergleichen
der Impulsintervalle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen des für die Drehzahl repräsentativen
Impulssignals mit einem vorgegebenen Zeitwert und eine Trenneinrichtung auf, die unterscheidet, ob sich die Maschine
im Stillstand befindet, wenn die verglichenen Impulsintervalle über einen längeren Zeitraum länger als die vorgegebene
Zeit sind.
Aufgrund des genannten Aufbaus stellt das erfindungsgemäße System nicht sofort den Stillstand der Maschine fest,
wenn das Drehzahlsignal zeitweilig eine verhältnismäßig
niedrige Drehzahl anzeigt, sondern es wird geprüft, ob das Drehzahlsignal über einen bestimmten Zeitraum hinweg niedrig
bleibt. Nur dann, wenn das Ergebnis bestätigt worden ist, wird davon ausgegangen, daß die Maschine steht. Da Störsignale
im allgemeinen nicht kontinuierlich existieren, ermöglicht das Steuersystem eine zuverlässige Entscheidung zwischen
Störsignalen und richtigen Signalen, die den Stillstand der Maschine anzeigen.
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Die Vergleichseinrichtung kann die Funktion aufweisen, jeweils dann einen Impuls zu erzeugen, wenn das Impulsintervall
des Drehzahlsignals einen vorgegebenen Zeitwert überschreitet, so daß bei wiederholtem Auftreten dieser
Impulse diese bei konstantem Intervall erzeugt werden. In diesem Falle weist die Trenneinrichtung die Möglichkeit
auf, die Anzahl der Impulse der Vergleichseinrichtung zu zählen und den Stillstand der Maschine anzuzeigen, wenn das
Zählergebnis einen vorgegebenen Wert erreicht hat. 10
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Steuersystems; Fig. 2 zeigt in einem weiteren Blockdiagramm ein
Beispiel der Vergleichsschaltung des Systems der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Typen der Signale
der verschiedenen Elemente der Vergleichsschaltung der Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der arithmetisch-logischen
Einheit des Steuersystems der Fig. 1 und 2;
Fig. 5 zeigt in einem Blockdiagramm eine Steuerschaltung für die Zündung der Maschine, die
mit dem Steuersystem der Fig. 1 und 2 verbunden ist;
0 Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Signalformen der
verschiedenen Elemente der Schaltung der Fig. 5 veranschaulicht.
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Fig. 1 veranschaulicht ein digitales Steuersystem in einer Ausfuhrungsform der Erfindung, das zur Steuerung
der Arbeitsweise einer nicht gezeigten Brennkraftmaschine vorgesehen ist. Dieses Steuersystem umfaßt eine Eingangssteuerung
10, die zumeist eine Weiche und einen Analog-Digital-Wandler umfaßt, der Eingangssignale, die repräsentativ
sind für die Betriebsbedingungen der Maschine, in Digital-Signale umwandelt, die für die Verarbeitung
in dem Steuersystem geeignet sind. Sodann ist ein Register 12 vorgesehen, das die Digital-Signale der Eingangssteuerung
10 speichert, sowie eine arithmetisch-logische Einheit 14, die mit dem Register 12 verbunden ist, und ein
Speicher 16, der konstante Daten speichert, die für die Rechenvorgänge der Einheit 14 notwendig sind, sowie Zwischenergebnisse
dieser Rechnungen und Programme für den Ablauf der digitalen Steuerung. Weiterhin sind eine Vergleichsschaltung
18 und eine Trennschaltung 20 vorgesehen. Die Vergleichsschaltung 18 nimmt ein Drehzahlsignal S
auf, das ein für die Drehzahl der Kurbelwelle repräsentatives Impulssignal ist, sowie ein Vergleichssignal· S , das
durch die arithmetisch-logische Einheit 14 geliefert wird und einen vorgegebenen Zeitwert repräsentiert, und in der
Vergleichsschaltung wird ein Vergleich zwischen dem Impulsintervall des Drehzahlsignals S. und dem Zeitwert des
Vergleichesignals S durchgeführt. Wenn das ImpulsIntervall
des Signals St gleich oder langer als das durch das Signal
S repräsentierte Zeitintervall ist, liefert die Vergleichsschaltung
18 ein Signal an die Trennschaltung 20.
Die Trennschaltung 20 nimmt ein Synchronisationssignal S auf und hat die Funktion einer Analyse des durch die
Vergleichsschaltung 18 abgegebenen Signals, das bewirkt,
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daß Befehle an das Register 12 und die arithmetisch-logische Einheit 14 zur Durchführung einer Prüfung abgegeben
werden, ob die Maschine im Stillstand steht oder nicht. Die Funktion dieser Trennschaltung 20 soll anschließend
näher erläutert werden.
In dem erfindungsgemäßen Steuersystem ist eine Ausgangssteuerung
22 vorgesehen, die Register zur Speicherung von Ausgangsdaten und einen Wandler zur Umwandlung der Ausgangsdaten
und Erzeugung von Ausgangssignalen für die Steuerung von wenistens einem Betätigungsorgan umfaßt, das eine Funktion
der Maschine regelt, wie beispielsweise die Zufuhr von Brennstoff. Dies erfolgt auf der Grundlage des äußeren Synchronisationssignals
S , das ebenfalls der Ausgangssteuerung 22 zugeführt wird, und eines Steuersignals, das die arithmetisch-logische
Einheit 14 liefert.
Das Synchronisationssignal S kann entweder durch einen Wandler erzeugt werden, der die Drehzahl der Maschine abtastet,
oder durch einen Zeitgeber. Im ersteren Falle kann das Drehzahlsignal· S,, das für die Vergleichsschaltung 18
erzeugt wird, ebenfalls als Synchronisationssignal S für die Trennschaltung 20 und die Ausgangssteuerung 22 verwendet
werden.
Fig. 2 zeigt insbesondere den Aufbau der Vergleichsschaltung 18, dielzur Abtastung des Stillstands der Maschine
geeignet ist. Diese Vergleichsschaltung 18 umfaßt einen Komparator 24, einen Zähler 26 und ein Register 28. Der
Zähler 26 nimmt ein Taktsignal P auf und wird durch einen einzelnen Impuls des Drehzahlsignals S, ausgelöst, das als
Zeitsignal dient, so daß die Zählung der Anzahl der Impulse
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des Taktsignals P beginnt. Beim nächsten Impuls des Zeitsignals S. wird der Zähler 26 zurückgestellt r so daß der
Zählvorgang von neuem beginnt. Der Zähler 26 gibt das Ergebnis der Zählvorgänge als Ausgangssignal N1 ab. Der Komparator
24 nimmt dieses Signal N1 und ein Vergleichssignal
Nn auf, das von der arithmetisch-logischen Einheit 14 über
κ
das Register 28 zugeführt wird. Der Komparator 28 vergleicht kontinuierlich zwischen diesen Signalen N1 und Νπ und erzeugt
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einen einzelnen Impuls P. jeweils dann, wenn der vom Ausgang des Zählers 26 gelieferte Wert mit dem Vergleichssignal N
übereinstimmt. Jeder Impuls P., der durch den Komparator 24 erzeugt wird, gelangt an die Trennschaltung 20 und dient
zugleich zur Rückstellung des Zählers 26.
Die Vergleichsschaltung 18 liefert daher ein Impulssignal P., wenn das Zeitsignal S ein Impulsintervall annimmt,
das langer als ein vorbestimmter Zeitraum ist, oder wenn die Zufuhr des Zeitsignals S. unterbleibt. Dieses Impulssignal
P. weist ein konstantes ImpulsIntervall auf, das durch Daten vorgegeben wird, die in dem Register 2 8
gespeichert sind. Bei der ursprünglichen Einstellung des Steuersystems wird ein erforderlicher Wert, wie etwa eine
kritische Drehzahl für die Maschine, die für jedes Maschinen-Modell festgelegt wird, und unter der der Komparator 24
das Impulssignal P. produzieren sollte, in das Register 28 eingspeichert.
Fig. 3 veranschaulicht die Beziehungen zwischen den Signalen S., N , N1 und P.. In der Praxis handelt es sich
bei diesen Signalen um Digitalsignale, jedoch sind sie der Einfachheit als Analogsignale dargestellt. Da das Ausgangssignal
N. des Zählers 26 die Anzahl der Impulse des Taktsignals P wiedergibt, die in einer Zeitperiode zwischen
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zwei aufeinanderfolgenden Impulsen des Zeitsignals S gezählt
worden sind, repräsentiert das Ausgangssignal N1 größere Werte, wenn die Drehzahl der Maschine abnimmt oder
die Maschine stehenbleibt. Wenn der Wert, der durch das Ausgangssignal N1 des Zählers repräsentiert wird, denjenigen
Wert erreicht, der in dem Register 28 gespeichert ist und durch das Vergleichssignal N vorgegeben wird, erzeugt
κ.
der Komparator 2 4 ein einzelnes Impulssignal, wie zum Zeitpunkt T1 in dem Diagramm wiedergegeben ist. Wenn dieser Zustand
des Zeitsignals S, anhält, erzeugt der Komparator 24 ein weiteres Impulssignal zum Zeitpunkt T2 in einem festgelegten
Zeitraum nach dem Zeitpunkt T1. Jeweils eine Reihe derartiger Impulse des Komparators 24 dient als Anfragesignal
P. .
Ein digitaler Steuerprozeß des Steuersystems der Fig. 1 läuft entsprechend dem Flußdiagramm gemäß Fig. 4 ab.
Bei Beginn des Betriebs werden die Anfangsdaten in die jeweiligen Register als Eingangs- und Ausgangssignale eingespeichert,
und die Vergleichsschaltung 18 sowie die Trennschaltung 2 0 beginnen mit ihrer Funktion. Wenn die Vergleichsschaltung
18 jeweils einen Impuls P. als Anfragesignal erzeugt, analysiert die Trennschaltung 20 dieses Signal P.
und gibt den Befehl an das Register 12 und die arithmetischlogische Einheit 14 weiter, eine Abtastung eines etwaigen
Stillstands der Maschine durchzuführen, beispielsweise die n-te Routineüberprüfung unter einer Anzahl von vorgeschriebenen
Routineprüfungen 1, 2, ... n. Ein bestimmter Speicherbereich
des Speichers 16 bildet einen Zähler, der die An-0 zahl der Wiederholungen dieser Prüfungen η zählt. In der
arithmetisch-logischen Einheit 14 wird die Zahl, die diesem Zählvorgang entspricht, mit einer vorgegebenen Zahl nach
jeder Überprüfung η verglichen; wenn der Vergleich eine
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Übereinstimmung der beiden Zahlen ergibt, das heißt, wenn die Anzahl der Überprüfungen η eine vorgegebene Anzahl von
wiederholten Prüfungen anzeigt, wird auf den tatsächlichen Stillstand der Maschine geschlossen. Sodann beginnt die
Einheit 14 mit der Durchführung einevr bestimmten, für den
Stillstand der Maschine vorgeschriebenen Funktion. Diese Funktionbesteht darin, daß bewirkt wird, daß die Ausgangssteuerung
22 bestimmte Daten in ihren Registern festhält, die beim Stillstand der Maschine notwendig sind, und gleichzeitig
wird die Ausgangsseite der Ausgangssteuerung 22 auf unveränderliche, vorgeschriebene Werte geschaltet.Der erwähnte
Zähler in dem Speicher 16 wird durch das für die Maschinendrehzahl repräsentative Signal zurückgeschaltet.
In dem Steuersystem der Fig. 1 und 2 erzeugt die Vergleichsschaltung
18 einen Impuls als Anfragesignal jeweils dann, wenn das Drehzahlsignal S, ausfällt oder einen vorgeschriebenen
niedrigen Wert erreicht. Die logische Einheit 14 schließt jedoch nicht unverzüglich aus dem Eintreffen
des Impulssignals P. auf den Stillstand der Maschine, sondern führt eine Überprüfung durch, ob das Anfragesignal P. immer
wieder über einen vorgegebenen Zeitraum erzeugt wird und zuverlässig auf einen Stillstand schließen läßt. Da im
allgemeinen ein Fehlersignal, das auf äußere Störungen zurückgeht, nicht kontinuierlich abgegeben wird, bietet die
Verwendung der beschriebenen digitalen Steuerung die Möglichkeit, einen zu raschen und falschen Rückschluß auf den
Stillstand der Maschine auszuschalten, obgleich das Steuersystem in der Umgebung äußerer Störgeräusche arbeitet, wenn
die logische Einheit 14 die beschriebene Trennfunktion nicht aufweisen würde, d.h., wenn das Ausgangssignal P. der Vergleichsschaltung
18 direkt als Signal zur Anzeige des Maschinenstillstands verwendet v/erden würde, müßte mit der
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Möglichkeit gerechnet werden, daß irrtümlich aufgrund eines Fehlersignals auf einen Maschinenstillstand geschlossen
wird.
Im Zusammenhang mit Fig. 2 bis 4 soll davon ausgegangen
werden, daß eine fortgesetzte Erzeugung des Signals P. über einen Zeitraum von drei Sekunden in der logischen
Einheit 14 abgetastet werden kann, wenn ein Wert, der mit 30 angenommen werden soll, in dem Register 28 gespeichert
ist und die vorgeschriebene Anzahl der Wiederholungen der Überprüfungen η mit 1 (eins) angesetzt wird. Es ist dann
möglich, in ähnlicher Weise den Zeitraum von drei Sekunden abzutasten, indem der in dem Register 28 gespeicherte Wert
auf 10 festgesetzt wird und die vorgeschriebene Anzahl der Überprüfungen η auf 3 angesetzt wird. Das letztere Verfahren
ist jedoch vorteilhaft, wenn der Einfluß von Störgeräuschen, die dem Anfragesignal P. ähnlich sind, berücksichtigt
werden soll.
0 Fig. 5 zeigt eine Schaltung zur Erzeugung eines Signals zur Abschaltung der Zündung als Beispiel zur Erläuterung
einer Funktion der logischen Einheit 14 nach Feststellung des Maschinenstillstands. Ein Register 32 speichert
das Ergebnis eines Rechenprozesses, beispielsweise entweder den Winkelabstand oder einen Zeitabstand von einer Position,
in der das Zeitsignal erzeugt wird, zu einer Zündposition. Ein Zähler 36 wird durch das Zeitsignal S, ausgelöst und
zählt die Impulse des Taktsignals P oder alternativ ein Winkelsignal. Ein Komparator 34 erzeugt einen Ausgangsimpuls,
wenn eine exakte Übereinstimmung zwischen dem in dem Register 32 gespeicherten Wert und dem Zählerstand des
Zählers 36 erreicht ist. Dieser Ausgangssimpuls stellt den
Zähler 36 zurück und bewirkt gleichzeitig, daß eine Flip-
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Flop-Schaltung 44 in die erste Stellung geschaltet wird. Ein Register 38 speichert entweder einen^WinJcelabs.-fcSnd.,,,,.,.,
oder einen Zeitabstand zwischen der Position der Zündung und der Position, in der die nächste Abgabe des Zündstroms
erfolgt. Ein Zähler 42 und ein Komparator 40 entsprechen funktionell dem zuvor erwähnten Zähler 36 und dem Komparator
34. Das besagt, daß der Zähler 42 durch einen Ausgangsimpuls des Komparators 3 4 getriggert wird und die
Impulse des Taktsignals P zählt, und das Ausgangssignal
des Komparators 40 stellt den Zähler 42 zurück und schaltet zugleich die Flip-Flop-Schaltung 44 in die zweite
Stellung um. Das Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung gelangt an eine Antriebseinheit 48 eines Betätigungsorgans über ein NICHT- UND-Gatter 46.
Fig. 6 veranschaulicht die Art der Ausgangssignale der einzelnen Elemente der Schaltung 5. Diese Ausgangssignale
sind Digitalsignale, werden jedoch der Einfachheit halber als Analogsignale dargestellt. In Fig. 6 ent-0
sprechen die in Klammern gesetzten Bezugsziffern denjenigen der Fig. 5. Der Schalter 36 beginnt mit der Zählung
entsprechend jedem Impuls des Zeitsignals S. und wird zurückgestellt, wenn die gezählte Anzahl den im Register
32 gespeicherten Wert erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt liefert der Komparator 34 ein Ausgangssignal, das bewirkt,
daß die Flip-Flop-Schaltung 44 in die erste Stellung geschaltet wird, und sogleich beginnt der Zähler 42 mit
dem Zählen. Wenn das Ergebnis dieser Zählung des Schalters 42 den in dem Register 38 gespeicherten Wert erreicht,
wird der Schalter 42 zurückgestellt, und gleichzeitig liefert der Komparator 40 ein Ausgangssignal, das die
Flip-Flop-Schaltung 44 in die zweite Stellung umschaltet.
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Wenn die arithmetisch-logische Einheit 14 durch den
zuvor beschriebenen Ermittlungsvorgang den Stillstand der Maschine feststellt und ein Signal S-, zur Abschaltung der
Zündung, etwa ein O-Volt-Signal an die andere Eingangsklemme
des NICHT-UND-Gatters 46 abgibt, unterbricht die Antriebseinheit 48 die Zufuhr von Strom zu der Zündspule.
In gleicher Weise kann die Brennstoffzufuhr zur Maschine
durch Schließung eines Einspritzventils und/oder Unterbrechung des Betriebs einer Brennstoffpumpe unter
Verwendung einer Steuerschaltung unterbrochen werden, die derjenigen der Fig. 5 ähnlich ist. Beispielsweise wird entweder
eine Antriebseinheit des Einspritzventils oder der Brennstoffpumpe abgeschaltet, indem die Flip-Flop-Schaltung
im Ausgangsbereich der Steuerschaltung in der ersten Stellung gehalten wird, und/oder indem das NICIIT-UND-Gatter
verwendet wird.
Das erfindungsgemäße digitale Steuersystem gestattet
eine genaue Abtastung des Stillstands der Maschine durch überwachung der Drehzahl der Maschine und darüberhinaus
durch Abtastung der Dauer einer besonders niedrigen Maschinendrehzahl. Wenn der Stillstand der Maschine feststeht,
werden die Ausgangswerte des Steuersystems, die mit den zu steuernden Organen verbunden sind, unveränderlich festgehalten,
so daß vermieden werden kann, daß eine unbeabsichtigte Steuerung aufgrund fehlerhafter Funktionen einzelne
Teile des Steuersystems zu nachteiligen Folgen führt.
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Claims (6)
- PATENTANWÄLTE ? Ω 1 £ 7TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBeim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter ·— Professional Representatives before the buropean Patent Office Mandataires agroes pros !'Office europoen des brevetsDipi.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipi.-Ing. H. SteinmeisterDipl.-Ing, F. E. Müller siekerwall 7, Triftstrasse 4,D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1GO25-80 14. April 1980St/vLNISSAN MOTOR CO., LTD. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama City, JapanVorrichtung zur Steuerung einer BrennkraftmaschinePriorität: 16. April 1979, Japan, Ser.Nr. 54-45325PATENTANSPRÜCHEVorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, mit einem Sensor zur Erzeugung elektrischer Signale entsprechend den Betriebsparametern der Maschine und einem digitalen Steuersystem zur wiederholten Durchführung von Rechenvorgängen unter Verwendung der elektrischen Signale als Eingangsinformation und zur Erzeugung eines Steuersignals, das wenigstens ein Betätigungsorgan steuert, durch das eine Funktion der Maschine gesteuert wird,030043/0901Nissan GO25-S0TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTERdadurch gekennzeichnet, daß das digitale Steuersystem eine Vergleichsschaltung (18) aufweist, die ein der Maschinendrehzahl entsprechendes Impulssignal· (S.) aufnimmt und die Pausen zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen dieses Signals mit einem vorgegebenen Zeitraum vergleicht, und daß eine Trenneinrichtung (14, 16_, 20) vorgesehen ist, die den Stillstand der Maschine ermittelt, wenn die Pausen ständig über eine vorgegebene Zeit hinweg gieich oder länger als der vorgegebene Zeitraum sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Steuersystem eine Ausgangssteuerung (22) umfaßt, deren Ausgangswerte unverändert festgehalten werden, wenn der Maschinenstillstand ermittelt worden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (18) ein Register (28) zur Speicherung eines Vergleichssignals (KL) entsprechend dem vorgegebenen Zeitraum, einen Zähler (26) zur Erfassung der Länge der Impuls-Pausen, und einen Komparator (24) zur Erzeugung eines Impulses (P.) in dem Falle umfaßt, daß die Länge einer der Impuls-Pausen mit dem vorgegebenen Zeitraum entsprechend dem Vergleichssignals (Nn) übereinstimmt, und daß die Trenneinrichtung (14, 16) derart ausgebildet ist, daß sie ermittelt, ob der Impuls (P.) des !Comparators (24) in einer vorgegebenen Anzahl während der genannten vorgegebenen Zeit wiederholt wird.030043/0901Nissan (JOXh-POTER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (26) und der Komparator (24) der Vergleichsschaltung (18) derart ausgebildet sind, daß sie dann, wenn die Impulspausen ständig gleich oder länger als der vorgegebene Zeitraum verbleiben, wiederholt die Impulse (P.) als Impulsreihe mit konstantem Impulsintervall abgeben.
- 5 . Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (26) die Anzahl der Impulse eines Taktsignals zählt, das in jeder Impulspause erscheint.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß eine arithmetisch-logische Einheit (14) und eine Trennschaltung (20) vorgesehen sind, daß die Trennschaltung (20) ein Signal an die arithmetisch-logische Einheit jeweils dann liefert, wenn die Vergleichsschaltung einen Impuls (P.) erzeugt, daß die arithmetisch-logische Einheit bei Aufnahme dieses Signals (P.) jeweils eine vorgeschriebene Überprüfung durchführt, und daß die Anzahl der Überprüfungen mit einer vorgegebenen Anzahl verglichen und bei Erreichen der vorgegebenen Anzahl zur Entscheidung über den Maschinenstillstand herangezogen werden.Q30CU3/0901
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