DE3013969A1 - Reinigungsmechanismus in einer oe- spinnmaschine - Google Patents
Reinigungsmechanismus in einer oe- spinnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinneinheit und insbesondere auf einen Reinigungsmechanismus in einer derartigen
Spinneinheit. Eine ähnliche Einrichtung ist bereits Gegenstand der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung
971 499 der Anirielderin, angemeldet am 20. Dez. 1978,
Bei der eingangs genannten Spinneinheit wirken Zentrifugalkräfte auf den zwischen den aufgelösten Fasern befindlichen
Staub, so daß dieser aus den aufgelösten Fasern durch eine Reinigungs- bzw. Staubabgabeöffnung beseitigt werden,
wobei diese öffnung in einem Gehäuse für eine Auflösewalze angeordnet ist, durch die ein Faserband in Einzelfasern
aufgelöst und durch die Auflösewalze abgegeben wird.
Wo Verunreinigungen und Fremdkörper, wie Staub, Faserknoten, Blattstücke (leaf pieces), Saatstücke (seed pieces)
und chemische Haft- bzw. Klebesubstanzen (nachfolgend allgemein als "Staub" bezeichnet) im Material der Fasern
oder zwischen diesen enthalten sind, besteht eine Tendenz
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dahingehend, daß der Vorgang des Sammelns der Fasern im Einbindebereich und zum Einbinden derselben zu einem eingebundenen
Garn unstabil wird und dadurch eine schlechte Garnqualität entsteht. Um diese Tendenz zu vermeiden, wurden
bereits verschiedene Vorschläge für einen Staubentfernungs- oder Reinigungsmechanismus gemacht, bei denen die
Staubentfernungsöffnung oder Reinigungsöffnung in der Nähe des Faserauflösebereiches ausgebildet ist. Dabei ist die
Faserauflösewalze stromaufwärts des Einbindebereiches angeordnet und der Staub wird dazu veranlaßt, infolge der
auf diesen wirkenden Zentrifugalkraft durch diese Reinigungsöffnung abzufliegen. Mit diesen Vorschlägen konnten jedoch
keine zufriedenstellenden Resultate erzielt werden.
Da das Ausfliegen des Staubs aus der Reinigungsöffnung von der sich auswirkenden Zentrifugalkraft abhängt, können auch
die Fasern selbst dazu veranlaßt werden, zusammen mit dem Staub durch die Reinigungsöffnung abzufliegen, da die
Zentrifugalkraft natürlich auch auf die Fasern wirkt. Um ein derartiges Abfliegen der Fasern zu verhindern, wurde
bereits ein Verfahren vorgeschlagen, gemäß dem ein Hilfsluftstrom
erzeugt v/urde, welcher außerhalb des Gehäuses in die Reinigungsöffnung gerichtet ist. Staub relativ großer
Masse kann gegen die Stützkraft des Hilfsluftstromes aus der Reinigungsöffnung fliegen. Jedoch Staub mit einer
relativ geringen Masse ist dadurch daran gehindert, die Reinigungsöffnung zu veranlassen und werden daher weiterhin
durch die Auflösewalze in den Einbindebereich des Rotors abgegeben. Bei diesem Verfahren wird die Staubbeseitigungswirkung
bemerkenswert durch die Intensität des Hilfsluftstromes und dessen Strömungsrichtung beeinflußt. Daher wird
eine sehr delikate Einstellung des Luftstromes im Bereich der Staubentfernungsöffnung bzw. Reinigungsöffnung gefordert.
Ein derartiges Verfahren ist in den US-Patentschriften 3 986 327 und 4 036 002 beschrieben.
Es wurde ein weiteres Verfahren vorgeschlagen, gemäß dem
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der einmal aus der Reinigungsöffnung abgegebene Staub sofort
abgegeben wird, um zu verhindern, daß der Staub im Nachbarschaftsbereich der Reinigungsöffnung verbleibt. Durch
diesen Vorschlag wird zum Hilfsluftstrom ein Staubabgabe-Luftstrom
bzw. Reinigungsluftstrom erzeugt, welcher in eine Staubabgabezone gerichtet ist, die in der Nähe einer Staubtrennzone
liegt, um von dort in die Staubtrennzone eingeführt zu werden. Bei diesem Verfahren ist die Einstellung
des Intensitätsverhältnisses zwischen dem Reinigungsluftstrom
und dem Hilfsluftstrom in der Staubtrennζone sehr
komplex und schwierig. Um den von der Reinigungsöffnung und der Trennöffnung und der Trennzone abgeflogenen Staub sofort
abzuführen, ist es notwendig, den Reinigungsluftstrom an einer Stelle zu erzeugen, die in enger Nachbarschaft
zur Trennzone liegt. Außerdem ist es notwendig, die Intensität eines derartigen Reinigungsluftstromes zu erhöhen.
Wenn jedoch der Reinigungsluftstrom zu stark ist, wird der Reinigungsluftstrom die Trennzone nachteilig beeinflussen
und die glatte Strömung des Hilfsstromes zerstören. Ebenso
tritt ein Phänomen auf, gemäß dem die Fasern ebenso angesaugt und durch die Reinigungsöffnung abgegeben werden. Ein
derartiges unerwünschtes Phänomen kann dadurch verhindert werden, daß die Intensität des Reinigungsluftstromes reduziert
wird, wodurch allerdings das Haften und Ablagern des Staubes und feiner Fasern an den Wänden der Trennzone und
der Reinigungszone verursacht wird. Wenn der Staub an den Wänden verbleibt, so wirken Blattstücke (leaf pieces) und
dgl. als Kern, an ,dem feine Fasern haften und den Kern umgeben. So wächst der Staub graduell an den Wänden. Wenn der
Grad der Staubansammlung an den Wänden ein bestimmtes Maß überschreitet, löst sich dieser in Form von großen Massen
infolge der Luftströme. Diese Massen werden dann den Hilfsluftstrom
beeinflussen, welcher in Richtung auf die Reinigungsöffnung strömt. Daraus resultiert, daß ein höchstunerwünschtes
Phänomen dahingehend auftritt, daß diese
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Staubmeassen in die Reinigungsöffnung gesaugt werden. Dies
tritt tatsächlich auf, wenn die Einstellung der Luftströme nicht auf geeignete Weise bzw. wenn diese Einstellung
unzureichend ausgeführt wurde. Derartige Verfahren sind in den US-Patentschriften 3 892 063 und 4 009 562 beschrieben.
Es ist daher verständlich, daß bei einem Reinigungsverfahren
für Offenendspinnmaschinen, bei dem Hilfsluftströme
zum Erfassen der Fasern von" der Reinigungsöffnung und ein Reinigungsluftstrom für das Abführen des Staubes verwendet
werden, in höchstem Maße zu bevorzugen ist, daß der Hilfsluftstrom auf solche Weise aufgebracht wird, daß das
Abfliegen des Staubes aus der Reinigungsöffnung ermöglicht ist, jedoch ein Abfliegen der Fasern aus der Reinigungsöffnung
verhindert werden kann, und daß der Einfluß des Reinigungsluftstromes auf die Staubtrennzone auf ein minimales
Niveau reduziert wird und daß der Reinigungsluftstrom
in der Lage ist, relativ stark in die Reinigungszone zu strömen·
Die genannte, ebenfalls anhängige (USA) Patentanmeldung ist darauf gerichtet, diese Vorzugsbedingungen bei der
genannten Reinigung zu realisieren. Insbesondere wird dort ein Reinigungsmechanismus für eine Offenendspinnmaschine
beschrieben, bei der eine Trennplatte auf solche Weise vorgesehen ist, daß sie eine mit der Atmosphäre in Verbindung
stehende Staubtrennzone bildet, um einen Hilfsluftstrom zu
erzeugen, der auf eine Reinigungsöffnung gerichtet ist.
Weiterhin begrenzt diese Trennplatte eine Staubabgabe-Förderungszone mit einem Luftauslaß oder einer Saugöffnung und
einem gegenüberliegenden Lufteinlaß für die Erzeugung eines linearen Luftstromes für die Staubabgabe. Es ist ein Kanal
vorgesehen, um die Staubabtrennzone mit der Staubabgabe-Förderungszone zu verbinden, und zwar als einen Übergangskanal für den von der Reinigungsöffnung abgeflogenen Staub
hinsichtlich der Drehrichtung der Auflösewalze stromabwärts
der Reinigungsöffnung. Die Wand der Staubtrennzone auf der
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stromabwärts liegenden Seite ist so geneigt, daß der durch die Reinigungsöffnung abfliegende Staub zurück zum Verbindungskanal
reflektiert und schließlich in die Staubabgabezone eingeführt wird. Bei diesem Reinigungsmechanismus
reguliert die die Staubtrennzone und die Staubabgabe-Förderungszone begrenzende Trennplatte das Strömungsmuster
des Reinigungsstromes, d.h. des Staubabgabeluftstromes und verhindert jegliche ernsthafte Beeinflussung des Staubabgabe-Luftstromes
bzw. des Reinigungsluftstromes an der Reinigungsöffnung. Der durch die Reinigungsöffnung abfliegende
Staub wird dazu veranlaßt, infolge der kinetischen Energie des fliegenden Staubes von den geneigten Wänden abzuprallen.
Dieser abgeprallte Staub wird exakt von der Saugöffnung in eine Staubsammelzone abgegeben, während der von dem Reinigungsluftstrom
in der Staubabgabe-Förderungszone getragen wird.
Obwohl dieser Reinigungsmechanismus in einem höheren Grade Staub beseitigt als die Reinigungsvorrichtungen der US-Patentschriften
3 986 327, 4 036 002, 3 892 063 und 4 009 562, besteht weiterhin ein Nachteil dahingehend, daß
ein Teil des von der Trennwand, abgeprallten Staubes in die Reinigungsöffnung zurückgelangt, weil diese Trennplatte
eine keilförmige Gestalt hat.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Reinigungsmechanismus
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln und bei relativ einfacher Einstellung
der Luftströme nahezu vollständig gewährleistet wird, daß der Staub vollständig aber auch ausschließlich
durch die Reinigungsöffnung abgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird insbesondere durch die in den Patentansprüchen
festgehaltenen Merkmale gelöst.
Kurz zusammengefaßt betrifft diese Lösung einen Reinigungs-
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- ro -
mechanismus/ welcher in einer Offenendspinneinheit integriert
ist. Diese Spinneinheit ist mit einem Gehäuse versehen, weiche's einen zylindrischen Innenraum aufweist,
in dem eine zylindrische Auflösewalze angeordnet ist. Der Reinigungsmechanismus umfaßt eine Reinigungskammer,
die in dem Gehäuse untergebracht ist. Dieses Reinigungsgehäuse ist mit einer Reinigungsöffnung versehen, die
auf den zylindrischen Innenraum des Gehäuses gerichtet ist. Innerhalb der Reinigungskammer ist eine Trennplatte
angeordnet, um die Reinigungskammer in eine Staubtrennzone und eine Staubabgabe-Förderungszone zu unterteilen. Die
Staubtrennzone steht sowohl mit der Reinigungsöffnung als auch mit der Atmosphäre in Verbindung, um einen Hilfsluftstrom
zu erzeugen, der zur Reinigungsöffnung strömt. Die Staubabgabe-Förderungszone steht mit der Atmosphäre in
Verbindung, um einen linearen Staubabgabeluftstrom zu schaffen, der auch als Reinigungsluftstrom bezeichnet wird.
Diese Zonen sind mittels eines Zwischenkanals miteinander verbunden, der hinsichtlich der Drehrichtung der Auflösewalze
an der Strom abwärts liegenden Seite der Reinigungsöffnung angeordnet ist.
Ein Wandabschnitt des Gehäuses, welcher die Staubtrennzojie
begrenzt, ist als geneigte Wand ausgebildet. Eine Endfläche der Trennwand, die auf den Zwischenkanal gerichtet ist, ist
ebenso als geneigte Wand ausgebildet. Der Neigungswinkel der geneigten Gehäusewand, gemessen zur Vertikalrichtung,
ist gleich oder größer als der Neigungswinkel der geneigten Stirnfläche der Trennplatte relativ zur Vertikalen, so daß
der gegen die geneigte Gehäusewand auftreffende Staub in den Zwischenkanal zurückprallen kann und dann vollständig
in die Staubabgabe-Förderungszone geleitet wird.
Entsprechend der Erfindung ist eine Linie, von der die Neigung der geneigten Wand der Trennplatte ausgeht, in einem
bestimmten Lageverhältnis zu einer Linie angeordnet, von der
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die Neigung der geneigten Gehäusewand ausgeht, so daß der an oder in der Nähe der Neigungsausgangslinie der
geneigten Gehäusewand auf diese auftreffende Staub bestimmt in Richtung auf die geneigte Stirnfläche der Trennwand
gerichtet wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in
den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Gesamtgebildes einer Offenend-Spinneinheit, die
einen Reinigungsmechanismus entsprechend der Erfindung beinhaltet,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht mit der Darstellung der wesentlichen Teile des in Fig. 1 dargestellten
Reinigungsmechanismus,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Reinigungsmechanismus der Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Ansicht mit der Erläuterung der Funktion einer Trennplatte entsprechend der Erfindung,
Fig. 5 und 6 der Fig. 3 entsprechende Ansichten mit der Darstellung unterschiedlicher Ausführungsformen
der Erfindung und
Fig. 7 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht mit einer weiteren Abänderung gemäß der Erfindung.
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In Fig. 1 ist eine der Spinneinheiten einer Offenendspinnmaschine dargestellt, die mit einem Reinigungsmechanismus
entsprechend den Grundsätzen der Erfindung versehen ist. Wie allgemein bekannt ist, wird ein Faserband 10 durch einen
Sammler 3 geführt und wird graduell in eine benachbarte Auflösungszone abgegeben, während das Faserband zwischen
einer Speisewalze 2 und einer Speisemulde 12 erfaßt wird. In der Auflösungszone wird das Faserband 10 mittels der Auflösewalze
4 in Einzelfasern aufgelöst. Die Auflösewalze 4 dreht sich mit hoher Geschwindigkeit^ um die Faserauflöse-
und Speisefunktionen zwischen einem nicht dargestellten Auflöseglied, welches sich an der zylindrischen Oberfläche der
Auflösewalze 4 befindet, und der zylindrischen Innenwandfläche eines Gehäuses 1 für die Auflösewalze 4 zu vollziehen.
Die Einzelfasern werden in Richtung eines Pfeils 4a abgegeben, während sie an den Auflösegliedern haften. (Das Auflöseglied
ist im allgemeinen ein Kammdraht, welcher spiralförmig auf der zylindrischen Oberfläche der Auflösewalze
4 befestigt ist. Danach werden die Einzelfasern durch den Unterschied der Strömungsgeschwindigkeit der Luftströme
im Faserablösebereich abgelöst. In diesem Faserablösebereich liegt die Auflösewalze 4 innerhalb eines Faserkanals
7. Das eine Ende des Kanals 7 steht mit der Atmosphäre außerhalb des Gehäuses 1 in Verbindung. Das andere Ende des
Kanals ist in das Innere des Spinnrotors 6 gerichtet, welcher einen Fasereinbindungsbereich bildet. In diesem Fasereinbindungsbereich
werden die abgelösten und durch den Faserkanal 7 zugeführten Fasern auf bekannte Weise zum Garn
eingebunden.
Bei einer solchen Spinneinheit ist der Reinigungsmechanismüs entsprechend der Erfindung entsprechend der Darstellung
in Fig. 1 bis 3 in den Aufbau der Einheit eingearbeitet. Dieser Mechanismus umfaßt eine Staub- bzw. Verunreinigungs-Beseitigungskammer
oder Reinigungskammer 13 mit einer
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Reinigungsöffnung 8, die in der zylindrischen Innenfläche
des Gehäuses 1 ausgebildet ist, und die Beseitigung der Verunreinigungen und des Staubes aus den Einzelfasern
gestattet. Diese Verunreinigungen können durch die öffnung 8 in die Reinigungskammer 13 gelangen. Der Reinigungsmechanismus umfaßt weiterhin einen ersten Lufteinlaß 15
in der Außenseite des Gehäuses 1 und ganz in der Nähe der öffnung 8 zur Erzeugung eines Hilfsluftstromes Q2, welcher
in Richtung auf und in die öffnung 8 gerichtet ist. Schließlich umfaßt der Reinigungsmechanismus Mittel zum Erzeugen
eines die Verunreinigungen abführenden Reinigungsluftstroms Q^. Diese Mittel zum Erzeugen des Reinigungsstromes Q3
umfassen einen zweiten Lufteinlaß 14 und einen Luftauslaß oder eine Saugöffnung 9, die sich in der Außenseite des
Gehäuses 1 gegenüber dem zweiten Lufteinlaß 14 befindet. Wie in der Beschreibungseinleitung ausgeführt wurde, sollte
der die Reinigungskammer umfassende Reinigungsmechanismus so ausgelegt sein, daß in jedem Falle mögliche Probleme
dahingehend berücksichtigt werden, daß aus der Reinigungsöffnung 8 austretender Staub in der Nähe der Reinigungsöffnung
8 verharrt; die Reinigungsöffnung 8 kann nachteilig durch den Reinigungsluftstrom.. Q3 beeinflußt werden; und
der bereits abgeführte Staub oder die bereits abgeführten Verunreinigungen können in die Reinigungsöffnung 8 zurückgeführt
werden.
Um diese Probleme zu bewältigen, lehrt die vorgenannte,
ebenfalls anhängige Anmeldung die Abtrennung der Reinigungskammer 13 durch eine Trennwand 5 in eine Staubtrennzone A
unter Einschluß der Reinigungsöffnung 8, und eine Staubabgabezone B einschließlich der Mittel 9, 14 zur Erzeugung
des im wesentlichen linearen Reinigungsluftstromes Q3 zum
Abführen des Staubes. Wegen der Keilform der Trennwand 5 beinhaltet der Reinigungsmechanismus der ebenfalls anhängigen
Anmeldung die vorgenannten Nachteile.
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Entsprechend der Erfindung verläuft eine Oberseite 5a der die Zone A in Verbindung mit der Gehäusewand 1a begrenzenden
Trennwand 5 horizontal nach innen vom Boden des ersten Lufteinlasses 15 zum Luftauslaß 9. Eine Unterseite
5b der in Verbindung mit der Gehäusewand 1b die •Zone B begrenzenden Trennwand 5 verläuft horizontal nach
innen von der Oberseite des zweiten Lufteinlasses 14 zum Luftauslaß 9. Die inneren Enden der Oberseite 5a und der
Unterseite 5b sind durch eine geneigte Fläche 5c miteinander verbunden. Diese Fläche 5c ist in Richtung auf den Luftauslaß
9 nach unten geneigt ausgebildet. So ist es verständlich, daß die äußeren Endkanten der Oberseite 5a und der
Unterseite 5b der Trennwand 5 jeweils die Abmessung des ersten Lufteinlasses 15 und des zweiten Lufteinlasses 14
bilden, um dadurch eine Funktionsbestimmung der Intensität sowohl des auf die Reinigungsöffnung 8 zu und in diese
strömenden Hilfsluftstromes Q und des Reinigungsstromes
Q-3 zu vollziehen, v/elcher durch die Staubabgabezone oder
Reinigungsζone B strömt.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform kann die Unterseite 5b nach unten in Richtung auf den Luftauslaß
9 so geneigt sein, daß ein mehr linearer Luftstrom in der Zone B erzeugt werden kann, ohne Verharren des Reinigungsstromes in der Zone B und/oder die Ausbildung von Turbulenzen
in der Zone B, obwohl die Unterseite 5b der Trennwand 5 parallel zu einer Horizontalebene liegt, die als Endfläche
der Auflösewalze 4 betrachtet werden kann.
Zwischen den Zonen A und B befindet sich ein Verbindungskanal 16, in den die geneigte Fläche 5c der Trennwand 5
gerichtet ist. Die Einzelheiten der geneigten Fläche 5c werden nachfolgend beschrieben.
Die Gehäusewand auf der Strom abwärts liegenden Seite der
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Staubtrennzone A ist als geneigte Gehäusewand 17 so ausgebildet, daß der aus der Reinigungsöffnung 8 herausfliegende
Staub 11 (Fig. 3) in Richtung auf den Verbindungskanal
16 auf die geneigte Gehäusewand 17 fallen kann. Da die
geneigte Gehäusewand 17 so angeordnet ist, daß sie in der Nähe der Reinigungsöffnung 8 und weiter weg von dem Verbindungskanal
16 liegt, ist der Raum des Bereiches, welcher nur sehr wenig vom Reinigungsstrom Q3 beeinflußt wird,
sehr stark begrenzt, so daß das Verharren des Luftstromes oder die Ausbildung von Turbulenzen im wesentlichen verhindert
werden kann. Daraus resultiert die Eliminierung der Ansammlung von Staub in der Reinigungskammer 13. Ein Neigungswinkel
α (Fig. 4) der geneigten Gehäusewand 17 relativ zur Drehachse der Auflösewalze 4 ist gleich oder größer als
ein Neigungswinkel β der.geneigten Fläche 5c relativ zur Drehachse der Auflösewalze 4, so daß ein Teil des Staubes 11,
welcher gegen die geneigte Fläche 5c prallt, nachdem dieser Staub von der geneigten Gehäusewand 17 abgeprallt ist,
in Richtung auf den Verbindungskanal 16 oder den Luftauslaß 9 gerichtet werden kann. So kann der von der geneigten
Fläche 5c reflektierte Staub 11 immer in die gewünschte
Richtung gerichtet werden.
Mehr noch ist entsprechend der Erfindung eine Linie 5d,
von der die Neigung der geneigten Fläche 5c ausgeht, in einem bestimmten Lageverhältnis zur Linie 17a bestimmt, von der
die geneigte Gehäusewand 17 ausgeht, um sicherzustellen, daß jeder gegen die geneigte Wand 17 in der Nähe der Linie
17a aufprallende Staub in Richtung auf die geneigte Fläche 5c gerichtet werden kann. Angenommen, daß der Staub in einem
Winkel γ auf die Ausgangslinie 17a der geneigten Gehäusewand 17 gerichtet wird, wobei der Winkel im allgemeinen
2 bis 5° zur Horizontalebene beträgt und in Abhängigkeit von der spiralförmigen Gestalt des Kammdrahtes auf der
zylindrischen Oberfläche der Auflösewalze bestimmt ist,
tl30Q43/G880
und daß der Staub in einem Winkel ω relativ zur Vertikalrichtung
die Ausgangslinie 17a verläßt (Fig. 3 und 4), dann erhält man die folgende Gleichung:
ω = 90° - 2α + γ
vorausgesetzt, daß der Einfallswinkel und der Ausfallswinkel des Staubes relativ zur Normalen auf die geneigte
Gehäusewand 17 gleich sind. Daher kann der Ort des Staubes zu einer gegebenen Zeit nach dem Abprallen von der geneigten
Ausgangslinie 17a ausgedrückt werden durch:
χ = y tan ω = y tan (90° - 2α + γ)
worin χ und y jeweils den Horizontal- bzw. Vertikalabstand angeben, in dem sich der Staub zu der gegebenen Zeit befindet.
Wie aus dem zuvor angegebenen Ausdruck offensichtlich
wird, ist es für das Aufprallen des Staubes auf die geneigte Fläche 5c erforderlich, daß zu der Zeit, wenn der Staub sich
über einem Abstand d in die Vertikalrichtung ausbreitet
(d im wesentlichen gleich der Vertikallänge der Reinigungsöffnung 8), der Horizontalabstand χ des Staubes kleiner ist
als der Horizontalabstand a zwischen den Neigungsausgangslinien 5d und 17a. Dies bedeutet, daß die Neigungsausgangslinie
5d so im Verhältnis zur Neigungsausgangslinie 17a liegen sollte, daß die folgende Ungleichung erfüllt wird:
a > d tan (90° - 2a + γ).
Für den Fall, daß
a ^ d tan (90° - 2a + γ)
ist, ist zu befürchten, daß der von dem Wandabschnitt abprallende Staub, welcher in der Nähe der Neigungsausgangslinie
17a liegt, in Richtung auf die Oberseite 5a der Trenn-
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wand 5 gerichtet wird, wodurch der Staub in die Reinigungsöffnung 8 zurückgelangt.
Im Zusammenhang mit dem Winkel γ ist festzustellen, daß
bei einer linksgängigen Wicklung des Kammdrahtes der aus der Reinigungsöffnung 8 austretende Staub einer Kraft in
einer Richtung unterworfen ist, die den Staub in Richtung auf die Neigungsausgangslinie 17a auf die in Fig. 4 dargestellte
Weise bringt. Ist jedoch der Kammdraht entsprechend einem Rechtsgewinde gewickelt, wird der Staub nach unten
gerichtet abgelöst. Dabei besteht eine geringe Möglichkeit dahingehend, daß der von der geneigten Gehäusewand 17 abprallende
Staub auf die Oberseite 5a der Trennwand 5 gerichtet wird.
Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse von Experimenten für Spinneinheiten I bzw. II, bei denen der Reinigungsmechanismus entsprechend der genannten zugleich anhängigen
Reinigungsvorrichtung bzw. der vorliegenden Anmeldung verwendet wird. Aus dieser Tabelle wird verständlich, daß
die Spinneinheit II, welche den Reiiiigungsmechanismus entsprechend
dieser Erfindung verwendet, eine größere Vollständigkeit der Staubbeseitigung bewirkt als die der Spinneinheit
I der ebenfalls anhängigen Patentanmeldung.
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to S3 O'
co
Faserband im Betrieb |
Spinneinheit I | beseitigte· Staübirtenge (%) |
im Rotor gesammel te Staub menge * |
Spinneinheit II | beseitigte Staubmenge (%) |
im Rotor gesammel te Staub menge * |
360 g/6 yds | wahres Faser gewicht (g) |
3,53 | 253 mg/kg Garn 88,4 mg/wahr |
wahres Faser gewicht (g) |
3,66 | 120 mg/kg Garn 43,1 mg/wahr |
420 g/ 6 yds (passed twice drawing frame) |
349 | 360 | 3,65 | 114 mg/kg Garn 39,4 mg/wahr |
||
1,75 | 80 mg/kg Garn 27,5 mg/wahr |
346 | 2,13 | 45 mg/kg Garn 18,9 mg/wahr |
||
345 | 1,82 | 104 mg/kg Garn 35,2 mg/wahr |
417 | 2,04 | 30 mg/kg Garn 10,4 mg/wahr |
|
339 | 342 | 1,69 | 58 mg/kg Garn 18,4 mg/wahr |
|||
319 |
* Drehzahlrate = 60.000 UpM; Drehzahl der Auflösewalze = 7.000 UpM;
Feinheitszahl (Denier) des gebildeten Garns, Ne = 10s; Einbindung (twist) konstant =5,0
00
CO
CD ^
CO CO
σ) co
Die unterschiedlichen Abänderungen gemäß der Erfindung sind in Fig. 5 bis 7 dargestellt. Aus diesen Zeichnungen
ist ersichtlich, daß der erste Lufteinlaß 15 der Oberseite des Gehäuses 1 Seite an Seite mit der Reinigungsöffnung
8 (Fig. 5) angeordnet sein kann. Der erste Lufteinlaß 15 kann auch an einer Stelle stromabwärts der Reinigungsöffnung
8 angeordnet sein (Fig. 7). Die Unterseite 5b der Trennwand 5 kann entsprechend der Darstellung in
Fig. 6 in Richtung auf den Luftauslaß 9 geneigt verlaufen.
Beim Betrieb haben die von der Auflösewalze getragenen aufgelösten
Fasern zusammen mit dem Staub eine Tendenz zum Abfliegen von der Ablösewalze 4 infolge der auf die Fasern
und den Staub wirkenden Zentrifugalkraft, wenn sie in den Bereich der Reinigungsöffnung 8 gelangen. Jedoch wird der
Hilfsluftstrom Q2, welcher durch den ersten Lufteinlaß 15
auf die Reinigungsöffnung 8 gerichtet ist, sowohl durch den unteratmosphärischen Druck innerhalb des Spinnrotors 6 als
auch durch die Luftsaugwirkung der Auflösewalze 4 infolge ihrer Drehung erzeugt. Dieser Hilfsluftstrom Q2 hat eine
beträchtliche Intensität und wirkt auf den Staub in Richtung im wesentlichen im rechten Winkel zur Lage des Staubes
11 (Fig. 1) und wirkt auf die Fasern, die in Tangentialrichtung
der Auflösewalze 4 fliegen.Entsprechend überwindet die freie Bewegung des Staubes 11, welche eine größere Masse
als die Fasern hat, die Kraft durch den Hilfsstrom Q2-Dadurch
kann der Staub 11 in die Staubtrennzone A fliegen. Die freie Bewegung der Fasern ist durch die Kraft des Hilfs
luftstromes blockiert, so daß die Abgabe der Fasern durch die Faserauflösewalze 4 fortgesetzt wird.
Ein gewisser Anteil des Staubes 11, welches den Hilfsluftstrom
Q2 überwindet, wird hinsichtlich der Geschwindigkeit
graduell reduziert und gelangt direkt in den zwischenliegen den Verbindungskanal 16 und wird dann durch den Luftauslaß
9 abgegeben, während er vom Reinigungsluftstrom Q3 erfaßt
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wird, der durch die Reinigungszone B strömt. Der Hauptteil des Staubes trifft jedoch infolge der großen kinetischen
Energie desselben gegen die geneigte Gehäusewand 17 und prallt von dort in den zwischenliegenden Verbindungskanal
16. Der Hauptteil des abgeprallten Staubes gelangt in den Einfluß des Reinigungsluftstromes Q,, während der verbleibende
Rest des abgeprallten Staubes gegen die geneigte Fläche 5c der Trennwand 5 prallt und von dieser reflektiert
wird. Daher ist dieser Teil des Staubes hinsichtlich seiner Geschwindigkeit reduziert und gelangt mit dieser reduzierten
Geschwindigkeit in den zwischenliegenden Verbindungskanal 16. Da der Neigungswinkel α der Gehäusewand 17 gleich oder
größer ist als der Neigungswinkel β der Trennwandfläche 5c, kann der Staub immer auf den zwischenliegenden Verbindungskanal 16, jedoch niemals auf die Reinigungsöffnung 8 gerichtet
werden, sogar wenn der Staub wiederholt und alternativ gegen die geneigte Fläche 5c und die'geneigte Gehäusewand
stößt. Infolge des zuvor genannten Lageverhältnisses zwischen den Neigungsausgangslinien 5d und 17a der geneigten
Wände kann der gegen die geneigte Gehäusewand 17 in der Nähe der Neigungsausgangslinie 17a prallende Staub bestimmt
auf die geneigte Fläche 5c der Trennwand 5 gerichtet werden. So ist es verständlich, daß bei dem Reinigungsmechanismus
entsprechend der Erfindung keine Probleme dahingehend auftreten, daß durch die Reinigungsöffnung entfernter Staub
in den Bereich dieser Öffnung zurückgelangen kann.
Das Verhältnis unter den Luftströmen wird nachfolgend diskutiert. Sogar wenn der Reinigungsstrom Q3 eine beträchtlich
hohe Intensität hat, hat dies keinen Einfluß auf die Reinigungsöffnung 8, weil die durch eine Trennplatte gebildete
Trennwand 5 vorgesehen ist. Insbesondere da die Unterseite 5b der Trennwand 5 die Erzeugung eines linearen,
den Staub abführenden Reinigungsluftstromes Q, fördert,
ist die Einführung des Luftstromes aus der Staubtrennzone A
durch den zwischenliegenden Verbindungskanal 16 in die
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Staubabgabezone B bemerkenswert reduziert. Entsprechend tritt kein Luftstrom auf, v/elcher nachteilig den Hilfsluftstrom
Q2 beeinflußt. Mehr noch erzeugt der unteratmosphärische Druck im Spinnrotor 6 einen hochintensiven
Luftstrom Q_ im Zusammenhang mit der Drehung der Auflösewalze 4. Dieser Luftstrom Q„ resultiert aus dem Hilfsluftstrom
Q- und dem in den Faserkanal 7 eintretenden Luftstrom Q1. Jedoch ist die Intensität des Hilfsluftstromes
Q2 immer noch höher als die des zuvor genannten Luftstromes
durch den Zwischenkanal 16 in die Zone B. Dieser schwache
Luftstrom durch den Verbindungskanal 16 in die Zone B ist eher bevorzugt, so daß Staub, welcher aus der Reinigungsöffnung
8 herausfliegt und dadurch hinsichtlich seiner Geschwindigkeit reduziert wird, und somit das Bestreben hat,
in der Nähe des Verbindungskanals verbleiben, durch die Wirkung dieses schwachen Luftstromes in die Staubabgabezone B
gezogen werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird klar, daß das Wegfliegen
des Staubes 11 durch die Reinigungsöffnung 8 kein Verbleiben in der Staubtrennzone A erlaubt, und daß dann
der Staub durch die Wirkungen der geneigten Wand 17 und der geneigten Fläche 5c der Trennwand 5 vollständig in die
Staubabgabezone B eingeführt wird. In dieser Zone B findet der Staub 11 keinen Raum, in dem dieser verbleiben kann,
und zwar durch die Wirkung des linearen Reinigungsluftstromes Q3, so daß der Staub vollständig durch den Luftauslaß 9
abgegeben wird.
Bei dem Reinigungsmechanismus entsprechend der Erfindung ist das Vorhandensein der Trennwand 5, welche die Reinigungskammer
13 in die Staubtrennzone A und die Staubabgabezone B trennt, welche Zonen durch den Zwischenkanal 16 verbunden
sind, sehr bezeichnend. Insbesondere die geneigte Fläche 5c der Tennwand 5 verläuft stromabwärts der Reinigungsöffnung
relativ zur Drehrichtung der Auflösewalze 4 so, daß die
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Reinigungsöffnung 8 vom linearen Reinigungsstrom Q isoliert
ist und bildet den Zwischenkanal 16, der mit der Staubabgabezone
B in"Verbindung steht, und zwar in Zusammenwirkung mit der geneigten Gehäusewand 17. Es sei hier noch
erwähnt, daß in der Staubabgabezone B natürlich die Staubabgabe in besonderer Weise gefördert wird. So kann der Staub
vollständig in diese Staubabgabezone B gebracht werden. Die Unterseite 5b der Trennwand 5 ist sehr wirksam für die
Ausbildung einer linearen Passage für den Reinigungsstrom Q3.
Draus resultiert, daß die Strömungsmenge von der Staubtrennzone A in die Staubabgabezone B auf ein gewünschtes Niveau
reduziert werden kann, was jedoch keinen Einfluß auf den Hilfsstrom Q~ hat, welcher in Richtung auf und in die Reinigungsöffnung
strömt.
Dank dem Vorsehen der Trennwand 5 mit den vorgenannten Funktionen kann die Staubtrennzone A eng benachbart zur Staubabgabezone
B angeordnet werden. Deswegen kann die Reinigungskammer 13 sehr kompakt ausgeführt und der Raum sehr wirkungsvoll
ausgenutzt werden. Die Trennwand 5 an sich kann leicht nach unten in Richtung auf die Seitenwand der Staubabgabezone
B und weg von der Reinigungsöffnung 8 geneigt sein.
Zusammengefaßt bezieht sich die Erfindung auf einen Reinigungsmechanismus, der in die Spinneinheit eingearbeitet ist. Diese
Spinneinheit ist mit einem Gehäuse zylindrischer Form versehen und nimmt in diesem zylindrischen Raum eine komplementäre
zylindrische Auflösewalze auf. Der Reinigungsmechanismus umfaßt eine im Gehäuse vorgesehene Reinigungskammer
und eine auf den zylindrischen Gehäuseraum gerichtete Reinigungsöffnung oder Staubbeseitigungsöffnung. Innerhalb
der Reinigungskammer befindet sich eine Trennplatte, um die Reinigungskammer in eine Staubtrennzone, die sowohl
mit der Reinigungsöffnung als auch mit der Atmosphäre in Verbindung steht, um einen Hilfsluftstrom zu erzeugen, welcher
in die Reinigungsöffnung gerichtet ist, und eine Staubabgabezone
trennt, die mit der Atmosphäre in Verbindung steht, um
030Ö43/O8SQ
• ac -
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einen linearen Staubabgabeluftstrom oder Reinigungsluftstrom
zu erzeugen. Diese Zonen stehen mittels eines Zwischenkanals miteinander in Verbindung. Der Zwischenkanal
befindet sich stromabwärts der Reinigungsöffnung und zwar hinsichtlich der Drehrichtung der Auflösewalze.
Ein Wandabschnitt des Gehäuses, v/elcher die Strom abwärts liegende Seite dei Staubtrennzone bildet, ist als geneigte
Wand ausgebildet. Ein Endabschnitt der Trennwand ist auf den Zwischenkanal gerichtet, und ist ebenso geneigt angeordnet,
Ein Neigungswinkel der geneigten Gehäusewand relativ zur Vertikalrichtung ist gleich oder größer als der Neigungswinkel
der geneigten Fläche der Trennwand relativ zur Vertikalrichtung, so daß der auf die geneigte Gehäusewand auftreffende
Staub in den Zwischenkanal und dann in die Staubabgabezone reflektiert werden kann.
Ö30043/088Q
BAD ORIGINAL
ee
Claims (10)
1. Offenendspinneinheit mit einem einen zylindrischen
Innenraum aufweisenden Gehäuse, einer innerhalb dieses Innenraums drehbar gelagerten zylindrischen Auflösewalze
zum Auflösen eines Faserbandes in Einzelfasern und zur Abgabe der aufgelösten Fasern in einen
Fasereinbindungsbereich und mit einem Staubentfernungs- bzw. Reinigungsmechanismus, dadurch gekennzeichnet , daß der Reinigungsmechanismus innerhalb
der Spinneinheit ausgebildet ist und eine Reinigungskammer zur Aufnahme des aus den Fasern beseitigten
Staubes aufweist, aus der der Staub abgegeben wird, daß der Reinigungsmechanismus eine Reinigungsöffnung
(8) aufweist, die im Gehäuse (1) angeordnet ist, daß sie sowohl mit dem zylindrischen Innenraum als auch
mit der Reinigungskammer (13) in Verbindung steht, daß
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• St-
innerhalb der Reinigungskammer (13) eine Einrichtung (5) vorgesehen wird, mit der die Reinigungskammer (13) in eine
Staubtrennzone (A) und eine Staubabgabezone (B) aufgeteilt wird, die durch einen Zwischenkanal (16), welcher relativ
zur Drehrichtung der Auflösewalze (4) stromabwärts liegt, verbunden sind, daß im Gehäuse (1) ein erster Lufteinlaß
(15) und ein zweiter Lufteinlaß (14) derart angeordnet sind, daß sie mit der Reinigungskammer (13) in Verbindung stehen,
daß im Gehäuse (1) ein Luftauslaß bzw. Luftsaugöffnung vorgesehen ist, die mit der Reinigungskammer (13) in Verbindung
steht, daß die Staubtrennzone (A) sowohl mit der Reinigungsöffnung (8) und dem ersten Lufteinlaß (15) in Verbindung
steht, um die Erzeugung eines Hilfsluftstromes (Qo) >
v/elcher in Richtung auf und in die Reinigungsöffnung (8) strömt,
in der Staubtrennζone (A) zu ermöglichen, daß die Staubabgabe-Förderungszone
(B) sowohl mit dem zweiten Lufteinlaß (14) als auch mit dem Luftauslaß (9) in Verbindung steht,
um einen im wesentlichen linearen, den Staub abführenden Reinigungsluftstrom (Q3) innerhalb der Staubabgabeζone (B)
zu erzeugen, daß das Gehäuse mit einer geneigten Innenwand (17) versehen ist, die zusammen mit der Trenneinrichtung
( 5) den Zwischenkanal (16) bildet, daß diese geneigte Gehäuseinnenwand
(17) unter einem ersten vorbestimmten Winkel (α) relativ zur Achse der Auflösewalze geneigt verläuft,
daß die Trenneinrichtung ( 5) mit einer geneigten Endfläche (5c) versehen ist, die zusammen mit der geneigten Innenwand
(17) des Gehäuses (1) den Zwischenkanal (16) bildet und
bezüglich der Achse der Auflösewalze (4) unter einem zweiten vorbestimmten Winkel (ß) geneigt ist, welcher kleiner
ist als der erste Winkel (α), wodurch der in die Staubtrennzone
(A) fliegende Staub durch den Zwischenkanal (16) in die Staubabgabezone (B) einführbar ist.
2. Spinneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Linie (17a), von der die
030043/0880
Neigung der geneigten Innenwand (17) des Gehäuses (1) ausgeht, in einem besonderen Lageverhältnis relativ zu
einer Linie (5d) angeordnet ist, von der die Neigung der geneigten Endfläche (5c) der Trenneinrichtung ( 5) ausgeht,
daß dieses Verhältnis ausgedrückt wird durch:
a > d tan (90° - 2a + γ)
worin a und d jeweils einen horizontalen bzw. einen vertikalen Abstand zwischen den Neigungsausgangslinien (5d,
17a) repräsentieren, worin α den ersten vorbestimmten Winkel darstellt und worin γ einen Winkel bezeichnet, bei
dem der Staub gegen die geneigte Wand des Gehäuses stößt, und zwar in der Nähe der Neigungsausgangslinie derselben.
3. Spinneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Trennmittel aus einer als
Trennplatte ausgebildeten Trennwand (5) besteht, deren Oberseite (5a) vom Boden des ersten Lufteinlasses (15) nach
innen verläuft und deren Unterseite (5b) vom Boden des zweiten Lufteinlasses (14) über die Oberseite hinaus nach
innen verläuft, wobei die inneren Enden der Ober- und Unterseite durch eine geneigte Endfläche (5c) miteinander
verbunden sind·
4. Spinneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Staubabgabe-Förderungszone (B)
zum Luftauslaß (9) konvergiert.
5. Spinneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterseite (5b) der Trennwand
(5) in Richtung auf den Luftauslaß (9) nach unten geneigt
verläuft.
6. Spinneinheit nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichn
et, daß die Unterseite (5b) der Trennwand (5) horizontal verläuft.
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7. Spinneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (5a) der Trennwand
(5) zu einem Ort nach innen verläuft, welcher neben einem Strom abwärts liegenden Ende der Reinigungsöffnung
(8) liegt.
8. Spinneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lufteinlaß (15) in bezug
auf die Drehrichtung der Auflösewalze (4) stromaufwärts der Reinigungsöffnung (8) liegt.
9. Spinneinheit nach Anspruch 8 r dadurch gekennzeichnet , daß der erste Lufteinlaß (15) in einer
Seitenwandflache des Gehäuses (1) vorgesehen ist, die parallel zur Achse der Auflösewalze (4) verläuft.
10. Spinneinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Lufteinlaß (15) in einer
oberen Wandfläche des Gehäuses (1) vorgesehen ist, die senkrecht zur Achse der Auflösewalze (4) verläuft.
030043/0880
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DE3013969C2 DE3013969C2 (de) | 1985-06-05 |
Family
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