DE3013853C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3013853C2 DE3013853C2 DE19803013853 DE3013853A DE3013853C2 DE 3013853 C2 DE3013853 C2 DE 3013853C2 DE 19803013853 DE19803013853 DE 19803013853 DE 3013853 A DE3013853 A DE 3013853A DE 3013853 C2 DE3013853 C2 DE 3013853C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- hydraulic
- storage
- valve
- hydraulic system
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/12—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid
- B60T13/14—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using accumulators or reservoirs fed by pumps
- B60T13/148—Arrangements for pressure supply
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/015—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
- B60G17/018—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by the use of a specific signal treatment or control method
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/18—Safety devices; Monitoring
- B60T17/22—Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B1/00—Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
- F15B1/02—Installations or systems with accumulators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschaltung für eine
Hydraulikanlage für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1.
Bei bekannten Hydraulikanlagen dieser Art besteht der
Druckregeler beispielsweise aus einem Federventil, wel
ches die Hydraulikpumpe einschaltet oder aber mit dem
Druckspeicher verbindet, wenn der Speicherdruck unter
einen unteren Druckgrenzwert fällt bzw. die Hydraulik
pumpe abschaltet, falls der Speicherdruck einen oberen
Druckgrenzwert des Arbeitsdruckbereichs erreicht. Der
artige Druckregler arbeiten zufriedenstellend, sofern
lediglich der Speicherdruck innerhalb des Arbeitsdruck
bereichs gehalten werden soll.
Aus Sicherheitsgründen müssen vielfach manche der Ver
braucher auch dann betriebsfähig bleiben, wenn der
Speicherdruck unter den unteren Druckgrenzwert des
Arbeitsdruckbereichs absinkt, was beispielsweise im
Falle eines Defekts der Hydraulikanlage der Fall sein
kann. Um den Speicher in einem solchen Fall nicht vor
zeitig zu erschöpfen, sollen deshalb sämtliche, nicht
unbedingt erforderlichen Verbraucher abgeschaltet wer
den. Nicht unbedingt erforderlich für die Sicherheit
eines Kraftfahrzeugs sind beispielsweise hydraulische
Niveauregulierungen und Einrichtungen der Komforthydrau
lik, beispielsweise hydraulische Sitzverstellungen,
Fensterheber und dergleichen. Diese Verbraucher sollen
bei Betriebsstörungen abgeschaltet werden können, so
daß der Speicherdruck allein den für die Sicherheit
unbedingt erforderlichen Verbrauchern, insbesondere
einer Servobremse oder einer Servolenkung zur Verfügung
steht.
Derartige Prioritätsschaltungen könnten mit mehreren,
auf jeweils unterschiedliche Druckgrenzwerte eingestell
ten Druckregelventilen oder Druckschaltern aufgebaut
werden. Die Druckgrenzwerte der einzelnen Regler müßten
jedoch sehr eng beieinander liegen. Für einen Arbeits
druckbereich des Speicherssystems zwischen 150 bis 180 bar
müßte die Prioritätsschaltung, bei der lediglich die
Servobremse und die Servolenkung eingeschaltet bleibt,
auf einen Druck von 140 bar eingestellt sein. Um den
Druckabfall signalisieren zu können, muß eine Warnschal
tung vorgesehen sein, die beispielsweise bei etwa 130 bar
ein Warnsignal erzeugt. Gegebenenfalls kann eine zweite
Prioritätsschaltung vorhanden sein, die bei einem Druck
abfall auf beispielsweise 100 bar auch die Servolenkung
abschaltet und den gesamten noch verfügbaren Speicher
druck für die Servobremse bereithält. Selbst bei sortier
ten und damit teuren Druckschaltern mit einer Toleranz von
± 5% kann es bei derart eng beieinanderliegenden Druck
werten zu Überschneidumgen kommen. Bei 5% Toleranz
spricht die auf 140 bar eingestellte Prioritätsschaltung
in einem Bereich von 133 bis 147 bar an, während die auf
130 bar eingestellte Warnschaltung in einem Bereich von
123 bis 136 bar ansprechen würde. Hinzukommt die Tempera
turdrift der einzelnen Schalter, die die Überschneidung
der Schaltpunkte verstärken kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hydraulikanlage, ins
besondere für Kraftfahrzeuge anzugeben, bei welcher meh
rere bei eng nebeneinanderliegenden Druckwerten auszufüh
rende Schaltfunktionen verwirklicht sind, wobei mit ge
ringem konstruktiven Aufwand enge Schalttoleranzen ein
gehalten werden können und auch eine temperaturabhängige
Fehlerdrift nicht zu einer Überschneidung eng benachbar
ter Toleranzbereiche führt.
Ausgehend von der eingangs näher erläuterten Sicherheitsschaltung
wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Da lediglich ein einziger Druckfühler vorhanden ist,
ändert sich das dem Speicherdruck entsprechende elektri
sche Signal für alle Schwellwertstufen in derselben
Richtung, so daß sich die Toleranzbereiche nicht tempe
raturabhängig relativ zueinander verschieben können.
Elektrische Schwellwertstufen mit geringem Toleranz
bereich lassen sich mit wesentlich geringerem konstruk
tiven Aufwand bereitstellen als mechanisch druckabhängig
betätigte Schalter und Regler. Die Schwellwerte derarti
ger Schwellwertstufen lassen sich einfach einstellen, so
daß die Hydraulikanlage aus standardisierten Elementen
aufgebaut werden kann. Der konstruktive Aufwand zur Er
gänzung der Hydraulikanlage durch weitere Funktionen ist
gering. Das Speichersystem kann einen oder mehrere Spei
cher aufweisen. Um ein schnelles Ansprechen z. B. der
Bremse zu gewährleisten, wird vorteilhafterweise ein zu
sätzlicher Speicher mit möglichst kurzer Leitungslänge
dem Verstärker zugeordnet.
Die Schwellwertstufen können hysteresebehaftet sein, d. h.
die Schwellwertstufen schalten bei unterschiedlichen
Druckgrenzwerten je nachdem, ob der Druckgrenzwert in
ansteigender oder abfallender Druckänderungsrichtung über
schritten wird. In einer bevorzugten Ausführungsform be
stimmen die beiden Druckgrenzwerte der Schwellwertstufe
die Grenzen des Arbeitsdruckbereichs des Speichers. In
einer Ausführungsform, bei der die Hydraulikpumpe kon
tinuierlich angetrieben werden kann, ist hierzu vorge
sehen, daß das den Ladebetrieb der Hydraulikpumpe steuern
de Hydraulikventil in eine vom Pumpenausgang zur Nieder
druckseite der Hydraulikpumpe führende Rückführleitung
geschaltet ist und daß die diesem Hydraulikventil zuge
ordnete Schwellwertstufe das Hydraulikventil bei einem
Speicherdruck kleiner als dem unteren Druckgrenzwert des
Speicherarbeitsdruckbereichs in seine die Rückführleitung
sperrende Stellung und beim oberen Druckgrenzwert in seine
die Rückführleitung öffnende Stellung schaltet. Solange
der Speicherdruck sich innerhalb der Grenzen des Arbeits
druckbereichs hält, arbeitet die Hydraulikpumpe über die
Rückführleitung im wesentlichen drucklos, so daß der Lei
stungsbedarf der Hydraulikpumpe dementsprechend klein ist.
Um Schäden an der Hydraulikanlage, insbesondere dem Spei
cher, bei Ausfall der Druckregelung zu vermeiden, ist in
eine Nebenschlußleitung zur Rückführleitung ein mechani
sches Druckbegrenzungsventil geschaltet, welches die Neben
schlußleitung bei einem Druck größer als der obere Druck
grenzwert des Speicherarbeitsdruckbereichs öffnet.
Das in die Rückführleitung geschaltete Hydraulikventil ist
zweckmäßigerweise im elektrisch nicht erregten Zustand in
seine die Rückführleitung öffnende Stellung vorgespannt.
Bei Stromausfall an den zur Hydraulikanlage gehörenden
elektrischen Elementen wird damit die Hydraulikpumpe
selbsttätig drucklos geschaltet.
Prioritätsschaltungen, bei welchen Verbraucher abgeschaltet
werden, wenn der Druck des Speichers nicht mehr zur ordnungs
gemäßen Versorgung sämtlicher Verbraucher der Hydraulikan
lage ausreicht, umfassen vorzugsweise eine Schwellwertstu
fe, die die Hydraulikzufuhr zu dem Verbraucher sperrt,
wenn der Speicherdruck kleiner als der untere Druckgrenz
wert des Speicherarbeitsdruckbereichs ist und die Hydrau
likzufuhr öffnet, wenn der Speicherdruck größer als der
untere Druckgrenzwert ist.
Das den Betriebszustand des Verbrauchers steuernde Hydrau
likventil ist im elektrisch nicht erregten Zustand vorzugs
weise in seine die Hydraulikzufuhr zum Verbraucher sperren
de Stellung vorgespannt. Bei Hydraulikanlagen in Kraftfahr
zeugen kann auf diese Weise beispielsweise das unbeabsich
tigte Verstellen der Niveauregelung bei abgeschalteter
Zündung verhindert werden.
Von besonderer Bedeutung sind Ausführungsformen, bei
welchen die Hydraulikventile, der Speicher und der
Fühler zu einer Baueinheit vereinigt sind. Diese Aus
führungsformen beanspruchen wenig Platz. Sofern die
Elektronikbauteile der Schwellwertstufen und Verstärker
ebenfalls Bestandteil der Baueinheit sind, was bevor
zugt wird, ergeben sich kurze Leitungswege, so daß bei
Kraftfahrzeugen die Störeinstrahlung aus der Zündanlage
des Motors gering bleibt. Zudem läßt sich aufgrund kur
zer elektrischer und hydraulischer Leitungen ein Höchst
maß an mechanischer Stabilität erreichen.
Bei Kraftfahrzeugen mit Fremdkraftbremsanlage müssen zur
Verbesserung der Funktionssicherheit wenigstens zwei
Speicher parallel an eine gemeinsame Hydraulikpumpe an
geschlossen sein, wobei ein den Ladebetrieb der gemein
samen Hydraulikpumpe steuerndes Hydraulikventil von je
einem einzigen Druckfühler dieses Speichers gemeinsam
steuerbar ist. Die beiden Speicher mit den zugehörigen
Druckfühlern und die Hydraulikventile können wiederum zu
einer Baueinheit vereinigt sein.
Beim abrupten Schalten der Hydraulikventile können in
den Leitungen der Hydraulikanlage Druckstöße auftreten,
die die Bauteile der Hydraulikanlage über Gebühr bean
spruchen können. Druckstöße lassen sich vermeiden, wenn,
wie in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist,
zwischen die Schwellwertstufe und das zugehörige Hydrau
likventil eine elektrische Signalformerstufe geschaltet
ist, die die Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals
der Schwellwertstufe verringert. Die Signalformerstufe
verringert die Flankensteilheit des sich bei Überschrei
ten der Druckgrenzwerte in aller Regel sprunghaft
ändernden Ausgangssignals der Schwellwertstufe und er
laubt ein allmähliches Öffnen bzw. Schließen des Hydrau
likventils.
Die Signalformerstufe kann prinzipiell an jeder Stelle
des Signalwegs zwischen der Schwellwertstufe und dem
Hydraulikventil geschaltet sein. Soweit das Hydraulik
ventil jedoch über eine Treiberstufe erregt wird, ist
die Signalformerstufe zweckmäßig der Treiberstufe vor
geschaltet, so daß sie nicht für hohe Signalleistungen
ausgelegt sein muß.
Die Signalformerstufe läßt sich am einfachsten als
Integrationsnetzwerk ausbilden. Geeignet sind integrie
rende Widerstands-Kondensator-Netzwerke, d. h. RC-Netz
werke mit einem, bezogen auf den Signalweg, in Serie ge
schalteten Widerstand und einem parallel geschalteten
Kondensator. Andere Integrationsnetzwerke sind ebenfalls
brauchbar, insbesondere auch unter Verwendung von In
duktivitäten aufgebaute Integrationsnetzwerke.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform
einer Hydraulikanlage eines Kraftfahrzeugs;
Fig. 2a bis f Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wir
kungsweise der Hydraulikanlage nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer elektrischen Steuerung
der Hydraulikanlage nach Fig. 1 und
Fig. 4 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
einer Hydraulikanlage für Kraftfahrzeuge.
In der Hydraulikanlage nach Fig. 1 fördert eine vom
Motor des Kraftfahrzeugs angetriebene Hydraulikpumpe 1
Hydraulikflüssigkeit aus einem Tank 3 in einen Druck
speicher 5. Zwischen die Hydraulikpumpe 1 und den Druck
speicher 5 ist ein Rückschlagventil 7 geschaltet, wel
ches verhindert, daß sich der Druckspeicher 5 bei abge
schaltetem Kraftfahrzeugmotor und damit stillstehender
Hydraulikpumpe 1 über Leckwege der Hydraulikpumpe 1
entlädt. An den Druckspeicher 5 sind Verbraucher 9, 11
angeschlossen, die mit der unter Druck stehenden Hydrau
likflüssigkeit des Druckspeichers 5 betrieben werden.
Eine Rückflußleitung 13 verbindet die Verbraucher 9, 11
ausgangsseitig mit dem Tank 3.
Der Betrieb der Hydraulikpumpe 1 wird durch ein
elektromagnetisch betätigbares Hydraulikventil 15 ge
steuert, welches in eine von der Ausgangsseite der
Hydraulikpumpe 1 zum Tank 3 führende Rückflußleitung 17
geschaltet ist. Das Hydraulikventil 15 hat zwei Stel
lungen. In der gezeichneten Stellung ist die Rückfluß
leitung 17 geöffnet, so daß die Hydraulikpumpe 1 die
Hydraulikflüssigkeit im wesentlichen drucklos aus dem
Tank 3 heraus und wieder zurück fördert. In der anderen
Stellung des Hydraulikventils 15 ist die Rückflußlei
tung 17 gesperrt, so daß die Hydraulikpumpe 1 über das
Rückschlagventil 7 den Druckspeicher 5 lädt. Um bei
Stromausfall am Elektromagneten des Hydraulikventils 15
zu verhindern, daß die Hydraulikpumpe 1 den Druckspei
cher 5 über dessen Höchstdruck hinaus lädt, ist das
Hydraulikventil 15 mittels einer Feder 19 in die ge
zeichnete, die Rückflußleitung 17 öffnende Stellung
vorgespannt. Zusätzlich ist dem Hydraulikventil 15
ein mechanisches Überdruckventil 21 parallel geschaltet,
welches den Ausgangsdruck der Hydraulikpumpe 1 auf einen
vorgegebenen Wert begrenzt.
Bei dem Verbraucher 11 handelt es sich um Sicherheits
organe des Kraftfahrzeugs, beispielsweise die Servolen
kung oder die Servobremse. Der Verbraucher 11 ist direkt
zwischen den Druckspeicher 5 und den Tank 3 geschaltet.
Beim Verbraucher 9 handelt es sich um Servogeräte, von
denen nicht unmittelbar die Sicherheit des Kraftfahr
zeugs abhängt, beispielsweise um die Niveauregelung oder
um Servogeräte der Komforthydraulik, beispielsweise um
Sitzverstellungen oder Fensterheber oder dergleichen. Um,
wie nachstehend noch näher erläutert wird, den bzw. die
Verbraucher 9 bei Druckabfall im Druckspeicher 5 ab
schalten zu können und so den verfügbaren Restdruck aus
schließlich dem für die Sicherheit des Kraftfahrzeugs
bedeutsamen Verbraucher 11 zuführen zu können, ist der
Verbraucher 9 in Serie zu einem elektromagnetisch be
tätigbaren Hydraulikventil 23 zwischen den Druckspeicher
5 und den Tank 3 geschaltet. Eine Feder 25 spannt das
Hydraulikventil 23 in die den Hydraulikzufluß sperrende
Stellung vor, so daß die Verbraucher 9 bei abgeschalteter
Zündung nicht verstellt werden können. In Fig. 1 sind
lediglich zwei Verbraucher dargestellt. Es können je
doch auch mehr Verbraucher vorhanden sein, die je nach
Funktion entweder direkt oder über ein Hydraulikventil
zwischen den Druckspeicher 5 und den Tank 3 geschaltet
sind.
Die Hydraulikventile 15 und 23 sowie eine Warnlampe 27,
die das Absinken des Drucks im Druckspeicher 5 unter
einen vorgegebenen Druckwert signalisiert, werden von
einer elektronischen Steuerung 29 gesteuert. Die Steue
rung 29 steuert die Hydraulikventile 15, 23 und die
Warnlampe 27 abhängig vom analogen Ausgangssignal eines
einzigen, den Druck des Druckspeichers 5 erfassenden,
elektrischen Druckfühlers 31. Auf diese Weise können
die Schaltpunkte der Hydraulikventile 15, 23 und der
Warnlampe 27 eng benachbart sein, ohne daß es zu Über
schneidungen von Toleranzbereichen kommt. Die Toleranz
bereiche bei der Steuerung der Hydraulikventile 15, 23
und der Warnlampe 27 ändern sich, da ein einziger
Druckfühler benutzt wird, gleichsinnig.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Hydraulikanlage
nach Fig. 1 näher erläutert werden. Fig. 2a zeigt als
Zeitdiagramm den Druck Ps des Druckspeichers 5. In
Fig. 2b ist zeitabhängig der Ausgangsdruck der Hydrau
likpumpe 1 dargestellt. In Fig. 2c ist durch ein
schraffiertes Rechteck der Zeitbereich dargestellt,
in welchem das Überdruckventil 21 abhängig von dem in
Fig. 2a dargestellten Speicherdruck geöffnet ist. Fig.
2d gibt durch schraffierte Rechtecke diejenigen Zeit
bereiche an, in denen das Hydraulikventil 15 abhängig
vom Druck des Druckspeichers 5 die Rückflußleitung 17
sperrt. Fig. 2e gibt analog dazu durch schraffierte
Rechtecke diejenigen Zeitbereiche an, in welchen das
Hydraulikventil 23 abhängig vom Druck im Druckspeicher
5 die Hydraulikzufuhr zum Verbraucher 9 freigibt.
Schließlich sind in Fig. 2f durch schraffierte Recht
ecke diejenigen Zeitbereiche angedeutet, in welchen
die Warnlampe 27 einen zu niedrigen Druck des Druck
speichers 5 signalisiert.
Der zum Zeitpunkt t0 entladene Druckspeicher 5 wird zu
nächst von der Hydraulikpumpe 1 geladen, bis der Druck
auf einen oberen Druckgrenzwert P1 angestiegen ist.
Der obere Druckgrenzwert P1 wird zum Zeitpunkt t1 er
reicht. Bei Erreichen des oberen Druckgrenzwerts P1
öffnet die Steuerung 29 das Hydraulikventil 15, womit
der Pumpenausgangsdruck Pp (Fig. 2b) absinkt und die
Hydraulikpumpe 1 im wesentlichen drucklos fördert.
Zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 nimmt der Druck Ps
des Druckspeichers 5 infolge des Betriebs der Verbrau
cher 9, 11 bis auf einen unteren Druckgrenzwert P2 ab.
Die Druckgrenzwerte P1 und P2 begrenzen den Arbeits
druckbereich des Druckspeichers 5. Wird der untere
Druckgrenzwert P2 des Arbeitsdruckbereichs unterschrit
ten, so sperrt die Steuerung 29 das Hydraulikventil 15.
Der Ausgangsdruck Pp der Hydraulikpumpe 1 steigt damit
rasch auf den Druckwert P2 an und nimmt dann entspre
chend der Förderleistung der Hydraulikpumpe 1 zu, bis
zu einem Zeitpunkt t3 erneut der obere Druckgrenzwert
P1 des Arbeitsdruckbereichs erreicht ist.
Bei einem Defekt an der Hydraulikpumpe 1 nimmt der
Speicherdruck Ps bei Betätigung der Verbraucher unter
den unteren Druckgrenzwert P2 ab. Bei Erreichen eines
Druckgrenzwerts P3 (Zeitpunkt t4) sperrt die Steuerung
29 das Hydraulikventil 23 und unterbricht die Hydrau
likzufuhr zu dem beispielsweise durch die Niveaurege
lung gebildeten Verbraucher 9, so daß der Druck des
Druckspeichers 5 ausschließlich dem Verbraucher 11,
beispielsweise der Servobremse oder der Servolenkung
zur Verfügung steht. Beginnt die Hydraulikpumpe 1 wieder
zu arbeiten, so wird bei Überschreiten des Druckgrenz
werts P3 (Zeitpunkt t5) das Hydraulikventil 23 wieder
geöffnet, so daß auch der Verbraucher 9 wieder in Be
trieb genommen wird.
Steigt, beispielsweise aufgrund eines Defekts der Steue
rung 29, der Druck Ps des Druckspeichers 5 über den
oberen Druckgrenzwert P1 des Arbeitsdruckbereichs hinaus
an, so öffnet bei Erreichen eines oberhalb des Druck
grenzwerts P1 liegenden Druckgrenzwertes P5 (Zeitpunkt t6)
das Überdruckventil 21 und begrenzt einen weiteren
Druckanstieg.
Nimmt der Speicherdruck Ps aufgrund eines Defekts unter
den Druckgrenzwert P3 bis auf einen Druckgrenzwert P4
(Zeitpunkt t7) ab, so schaltet die Steuerung 29 die Warn
lampe 27 ein, bis der Druckgrenzwert P4 wieder über
schritten wird (Zeitpunkt t8).
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Steuerung 29. Der Druck
fühler 31 gibt ein analoges Ausgangssignal, insbesondere
Spannungssignal, das ein Maß für den Druck in dem Druckspei
cher 5 ist. Der Druckfühler 31 ist über einen Verstärker
33 an eine Schwellwertstufe 35 angeschlossen, die ihrer
seits über eine Flankenformstufe 37 und einen Treiber
verstärker 39 den Elektromagneten des Hydraulikventils
15 steuert. Die Schwellwertstufe 35 spricht auf die
beiden Druckgrenzwerte P1 und P2 des Arbeitsdruckbereichs
an. Der Elektromagnet des Hydraulikventils 15 wird er
regt und das Ventil damit geschlossen, wenn das aus dem
Druckfühler 31 zugeführte Signal kleiner als ein dem
Druckgrenzwert P2 entsprechendes Signal ist. Der
Elektromagnet des Hydraulikventils 15 wird abgeschaltet
und damit das Hydraulikventil 15 geöffnet, wenn der
durch ein weiteres Bezugssignal bestimmte, obere Druck
grenzwert P1 des Arbeitsdruckbereichs überschritten
wird. Eine nicht näher dargestellte, beispielsweise
durch ein Flipflop gebildete Speicherschaltung hält
den Elektromagnet des Hydraulikventils 15 abgeschaltet,
bis der Druck des Druckspeichers 5 erneut unter den
unteren Druckgrenzwert P2 abgesunken ist.
Das Ausgangssignal der Schwellwertstufe 35 ändert sich
bei Überschreiten der Druckgrenzwerte P1 und P2 sprung
haft. Bei unmittelbarer Steuerung des Elektromagneten
des Hydraulikventils durch das Ausgangssignal der Schwell
wertstufe 35 würde dies zu Druckstößen in den Leitungen
der Hydraulikanlage führen. Die Flankenformerstufe 37
flacht die Schaltflanken der Schwellwertstufe 35 ab,
so daß das Hydraulikventil 15 nicht schlagartig, sondern
allmählich öffnet. Die Flankenformerstufe 37 kann aus
einem integrierenden Netzwerk, beispielsweise einem RC-
Netzwerk mit einem - bezogen auf den Signalweg - in
Serie geschalteten Widerstand 41 und einem parallel ge
schalteten Kondensator 43 bestehen. Die Flankenformer
stufe 37 ist dem Treiberverstärker 39 vorgeschaltet,
könnte aber auch diesem Verstärker nachgeschaltet sein.
Das Hydraulikventil 23 wird in entsprechender Weise über
eine an den Verstärker 33 angeschlossene Schwellwert
stufe 45 gesteuert, die über eine Flankenformerstufe 47
und einen Treiberverstärker 49 den Elektromagnet des
Hydraulikventils 23 erregt. Die Schwellwertstufe 45 ver
gleicht das aus dem Druckfühler 31 zugeführte Signal mit
einem dem Druckgrenzwert P3 entsprechenden Signal.
Die Schwellwertstufe 45 legt dem Druckgrenzwert der den
Betriebszustand des Verbrauchers 9 steuernden Prioritäts
schaltung fest. Soweit erwünscht, können weitere Priori
tätsschaltungen in ähnlicher Weise aufgebaut sein, über
die beispielsweise bei einem weiteren Druckgrenzwert
kleiner als der Druckgrenzwert P3 beispielsweise die
Servolenkung abgeschaltet wird, so daß der Restdruck des
Druckspeichers 5 ausschließlich der Servobremse zur Ver
fügung steht.
Die Warnlampe 27 wird über einen Treiberverstärker 51
von einer an dem Verstärker 33 angeschlossenen Schwell
wertstufe 53 gesteuert. Die Schwellwertstufe 53 ist auf
den Druckgrenzwert P4 eingestellt und schaltet die Warn
lampe 27 ein, wenn der Druck des Speichers unter den
Druckgrenzwert P4 fällt.
Die Spannungsversorgung der elektrischen Bauelemente er
folgt über eine Spannungsstabilisierungsschaltung 55,
die über ein bei 57 dargestelltes Zündschloß an eine mit
59 bezeichnete Batterie des Kraftfahrzeugs angeschlossen
ist.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform einer Hydrau
likanlage für Kraftfahrzeuge, bei welcher eine bei 61
ausgangsseitig anzuschließende Hydraulikpumpe über je
ein Rückschlagventil 63, 65 zwei getrennte Druckspeicher
67, 69 lädt. Zwei getrennte, analoge Druckfühler 71, 73
erfassen den Druck der zugeordneten Druckspeicher 67
bzw. 69. Zur Steuerung der Hydraulikpumpe ist ein
elektromagnetisch betätigbares Hydraulikventil 75 sowie
ein mechanisches Überdruckventil 77 zwischen den mit dem
Pumpenausgang verbundenen Anschluß 61 und einem an einen
Tank für Hydraulikflüssigkeit anzuschließenden Anschluß
79 geschaltet. Die Bauteile 65, 69, 73, 75 und 77 ent
sprechen der Reihe nach den Bauteilen 7, 31, 5, 15 und
21 der Hydraulikanlage nach Fig. 1. Insoweit wird auf
die Beschreibung der Fig. 1 Bezug genommen. An den Druck
speicher 69 sind über Anschlüsse 81 bzw. 83 unmittelbar
oder über Zwischenschaltung eines weiteren Hydraulik
ventils Verbraucher, ähnlich den Verbrauchern 9 und 11
der Hydraulikanlage nach Fig. 1 angeschlossen. In ähn
licher Weise können an einem mit dem Druckspeicher 67
verbundenen Anschluß 85 weitere Verbraucher direkt oder
über Hydraulikventile angeschlossen sein. Die vorstehende
Ausführungsform eignet sich insbesondere für Kraftfahr
zeuge mit Zweikreisbremsanlage, bei welcher zur Erhöhung
der Sicherheit voneinander getrennte Bremskreise vorhanden
sind. Die Hydraulikventile der Verbraucher werden jeweils
über den Druckfühler gesteuert, der dem Druckspeicher,
an den sie angeschlossen sind, zugeordnet ist. Das Hydrau
likventil 75 der gemeinsamen Hydraulikpumpe kann über
ODER-Schaltungen von jedem der beiden Druckfühler 71, 73
gesteuert werden.
In Fig. 4 ist mit einer strichpunktierten Linie 87 ein
Gehäuseblock angedeutet, der die innerhalb der strich
punktierten Linie 87 gezeichneten Bauelemente in sich
aufnimmt. An dem Gehäuseblock sind die zu den Ver
brauchern führenden Anschlüsse angebracht. Der Gehäuse
block trägt darüberhinaus die Fühler 71, 73, die
Druckspeicher 67 und 69 sowie zumindest das Hydraulik
ventil 75, vorzugsweise jedoch auch die den Betriebs
zustand der Verbraucher steuernden Hydraulikventile.
Eine solche Anordnungsweise führt zu einer relativ
kompakten Baueinheit, wobei die Druckspeicher 67, 69
vorzugsweise von gegenüberliegenden Seitenflächen des
Gehäuseblocks abstehen.
Eine entsprechende Bauweise ist auch bei der Hydraulik
anlage nach Fig. 1 möglich. Eine strichpunktierte Linie
89 kennzeichnet schematisch einen Gehäuseblock, an dem
der Druckfühler 31, der Druckspeicher 5 und die Hydrau
likventile 15 und 23 einschließlich der Platinen der
Steuerung 29 angebracht sind.
Bei don vorstehend erläuterten Ausführungsformen kann
die Hydraulikpumpe 1 anstatt vom Motor des Kraftfahr
zeugs auch von einem Elektromotor angetrieben werden,
der beispielsweise aus der Batterie oder der Lichtma
schine des Kraftfahrzeugs gespeist wird. Die Steuerung
29 steuert in diesem Fall nicht ein in eine Rückführ
leitung führendes Hydraulikventil, sondern direkt oder
über einen elektrischen Schalter den Betrieb des
Elektromotors.
Claims (14)
1. Sicherheitsschaltung für eine Hydraulikanlage für Kraftfahrzeuge
mit einem Speichersystem für unter Druck stehende Hydrau
likflüssigkeit und mehreren aus dem Speichersystem gespei
sten hydraulischen Primär- und Sekundärverbrauchern, mit
einer den Speicher aufladenden Hydraulikpumpe und mit einem
auf den Druck des Speichers ansprechenden Druckregler,
welcher den Ladebetrieb der Hydraulikpumpe abhängig von
zwei, einen Arbeitsdruckbereich begrenzenden Druckgrenzwer
ten steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler
einen einzigen Druckfühler (31; 71, 73) pro Druckspeicher
system (5; 67, 69) aufweist, der den Speicherdruck in ein
elektrisches Signal umsetzt, dessen Signalwert dem Wert des
Speicherdrucks entspricht und daß zur Steuerung des Ladebe
triebs der Hydraulikpumpe (1) und der Betriebsbereitschaft
zumindest eines der Sekundärverbraucher (9) elektrisch be
tätigbare Organe (15, 23; 75), insbesondere Hydraulikventi
le vorgesehen sind, die über je eine elektrische, das zu
geordnete Organ (15, 23; 75) abhängig von einem vorgegebe
nen Druckwert steuernde Schwellwertstufe (35, 45) an den
einzigen Druckfühler (31; 71, 73) angeschlossen sind, so
daß im Falle einer Betriebsstörung Sekundärverbraucher (9)
abschaltbar sind und der Speicherdruck allein den für die
Fahrzeugsicherheit erforderlichen Primärverbrauchern (11)
verfügbar ist.
2. Hydraulikanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Hydraulikpumpe (1) kontinuierlich ange
trieben ist, daß ein ihren Ladebetrieb steuerndes
Hydraulikventil (15; 75) in eine vom Pumpenausgang
zur Niederdruckseite der Hydraulikpumpe (1) führen
de Rückführleitung (17) geschaltet ist und daß die
diesem Hydraulikventil (15; 75) zugeordnete Schwell
wertstufe (35) das Hydraulikventil (15; 75) bei einem
Speicherdruck kleiner als dem unteren Druckgrenzwert
des Speicherarbeitsdruckbereichs in seine die Rück
führleitung (17) sperrende Stellung und beim oberen
Druckgrenzwert in seine die Rückführleitung (17)
öffnende Stellung schaltet.
3. Hydraulikanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in eine Nebenschlußleitung zur Rück
führleitung (17) ein mechanisches Druckbegrenzungs
ventil (21; 77) geschaltet ist, welches die Neben
schlußleitung bei einem Druck größer als der obere
Druckgrenzwert des Speicherarbeitsdruckbereichs öff
net.
4. Hydraulikanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das in die Rückführleitung (17) ge
schaltete Hydraulikventil (15; 75) im elektrisch
nicht erregten Zustand in seine die Rückführleitung
(17) öffnende Stellung vorgespannt ist.
5. Hydraulikanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hydraulikpumpe durch einen Elektro
motor angetrieben ist, dessen Betrieb über die Schwell
wertstufe elektrisch steuerbar ist und daß die Schwell
wertstufe den Elektromotor bei einem Speicherdruck
kleiner als dem unteren Druckgrenzwert des Speicher
druckbereichs einschaltet und beim oberen Druckgrenz
wert abschaltet.
6. Hydraulikanlage nach Anspruch 2 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die dem Hydraulikventil (23) des
Verbrauchers (9) zugeordnete Schwellwertstufe (45)
die Hydraulikzufuhr zum Verbraucher (9) sperrt,
wenn der Speicherdruck kleiner als der untere Druck
grenzwert des Speicherarbeitsdruckbereichs ist und
die Hydraulikzufuhr öffnet, wenn der Speicherdruck
größer als der untere Druckgrenzwert ist.
7. Hydraulikanlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das den Betriebszustand des Verbrauchers
(9) steuernde Hydraulikventil (23) im elektrisch
nicht erregten Zustand in seine die Hydraulikzufuhr
zum Verbraucher (9) sperrende Stellung vorgespannt
ist.
8. Hydraulikanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hydraulikventile (15, 23; 75),der
Speicher (5; 67, 69) und der Fühler (31; 71, 73) zu
einer Baueinheit vereinigt sind.
9. Hydraulikanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens zwei Speicher (67, 69)
parallel an eine gemeinsame Hydraulikpumpe ange
schlossen sind und daß ein den Ladebetrieb der ge
meinsamen Hydraulikpumpe steuerndes Hydraulikventil
(75) von je einem einzigen Druckfühler (71, 73) je
des Speichers (67, 69) gemeinsam steuerbar ist.
10. Hydraulikanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen die Schwellwertstufe (35, 45)
und das zugehörige Hydraulikventil (15, 23) eine
Signalformerstufe (37, 47) geschaltet ist, die die
Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals der
Schwellwertstufe (35, 45) verringert.
11. Hydraulikanlage nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signalformerstufe (37, 47) einer
Treiberstufe (39, 49) des Hydraulikventils (15, 23)
vorgeschaltet ist.
12. Hydraulikanlage nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signalformerstufe (37, 47) als
Integrationsnetzwerk, insbesondere integrierendes
Widerstands-Kondensator-Netzwerk (41, 43) ausgebildet
ist.
13. Hydraulikanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckfühler (31; 71, 73) ein ana
loges, elektrisches Signal abgibt.
14. Hydraulikanlage nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Druckfühler (31; 71, 73) ein
Analog-Digital-Wandler nachgeschaltet ist und daß
der Druckregler einschließlich der Schwellwertstufe
als Digitalschaltung ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803013853 DE3013853A1 (de) | 1980-04-10 | 1980-04-10 | Hydraulikanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803013853 DE3013853A1 (de) | 1980-04-10 | 1980-04-10 | Hydraulikanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3013853A1 DE3013853A1 (de) | 1981-10-15 |
DE3013853C2 true DE3013853C2 (de) | 1991-06-27 |
Family
ID=6099695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803013853 Granted DE3013853A1 (de) | 1980-04-10 | 1980-04-10 | Hydraulikanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3013853A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19958256B4 (de) * | 1999-12-03 | 2007-12-06 | Bosch Rexroth Aktiengesellschaft | Druckspeicheranordnung |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127476A1 (de) * | 1981-07-11 | 1983-03-17 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Anordnung zur druckmittelversorgung mehrerer in reihe geschalteter hydromotoren |
DE3227265A1 (de) * | 1982-07-21 | 1984-01-26 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Ueberwachungseinrichtung fuer die energieversorgung einer druckmittelbetaetigten anlage |
DE3227264A1 (de) * | 1982-07-21 | 1984-01-26 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Anordnung zur ueberwachung einer druckmittelbetaetigten anlage |
DE3319408A1 (de) * | 1983-05-28 | 1984-11-29 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Servolenkungseinrichtung mit mindestens einem daran angeschlossenen hydraulischen zusatzverbraucher |
DE3442909A1 (de) * | 1984-11-24 | 1986-05-28 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Vorrichtung zur steuerung des druckes in dem hilfsdruck-versorgungssystem einer bremsanlage |
DE3444458C2 (de) * | 1984-12-06 | 1995-06-29 | Teves Gmbh Alfred | Schaltungsanordnung zur Überwachung und Steuerung des Druckes im Hilfsdruck-Versorgungssystem einer hydraulischen Kraftfahrzeug-Bremsanlage |
DE3512110A1 (de) * | 1985-04-03 | 1986-10-09 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Vorrichtung zur ueberwachung einer hydraulikanlage |
DE3612944A1 (de) * | 1986-04-17 | 1987-10-22 | Teves Gmbh Alfred | Hydraulikanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
US4958850A (en) * | 1988-03-03 | 1990-09-25 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Hydraulic circuit system for a vehicle height control device |
DE3933551A1 (de) * | 1989-10-07 | 1991-04-11 | Bayerische Motoren Werke Ag | Hydraulikregelkreis fuer parallel angeordnete verbraucher |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2324899A1 (fr) * | 1974-01-14 | 1977-04-15 | Poclain Sa | Installation hydraulique permettant un stockage d'energie aux faibles puissances d'utilisation |
FR2259262B1 (de) * | 1974-01-24 | 1976-11-26 | Poclain Sa |
-
1980
- 1980-04-10 DE DE19803013853 patent/DE3013853A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19958256B4 (de) * | 1999-12-03 | 2007-12-06 | Bosch Rexroth Aktiengesellschaft | Druckspeicheranordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3013853A1 (de) | 1981-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3702000A1 (de) | Steuervorrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe fuer wenigstens zwei verbraucher | |
DE3013853C2 (de) | ||
EP0620371A1 (de) | Hydrauliksystem zur Versorgung offener oder geschlossener Hydraulikfunktionen | |
DE4108915C2 (de) | Hydraulische Einrichtung zur Druckmittelversorgung eines bevorrechtigten Primärlastkreises | |
DE102015106157A1 (de) | Schaltanordnung, insbesondere für Druckluftaufbereitung | |
DE102007045803A1 (de) | Hydraulische Steueranordnung | |
WO2020216398A1 (de) | Ansteuerverfahren für ein hydrauliksystem mit einer pumpe und ventilen zum versorgen mehrerer verbraucher sowie einer kühl- und/oder schmierein-richtung; und hydrauliksystem | |
DE3420674C2 (de) | Druckversorgungseinrichtung für ein Hydrauliksystem | |
DE3834201A1 (de) | Anordnung zum zufuehren von druckmittel zu hydraulischen verbrauchern | |
DE3733677C2 (de) | ||
EP0582099B1 (de) | Hydrauliksystem mit Lastmeldung | |
DE102014108370A1 (de) | Hydraulische Hubvorrichtung für ein batteriebetriebenes Flurförderzeug | |
DE9205781U1 (de) | Elektro-hydraulische Stellvorrichtung, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Hinterachslenkung | |
DE4316339A1 (de) | Druckmittelversorgungseinrichtung | |
DE19542275B4 (de) | Vorzugsstromschaltung | |
DE102014105127A1 (de) | Hydraulisches Antriebssystem einer mobilen Arbeitsmaschine | |
DE19715024B4 (de) | Schaltungsanordnung zum Anschluß elektrischer Verbraucher an die Energieversorgung | |
DE2631346A1 (de) | Blockierschutzeinrichtung fuer druckluftbetaetigte bremsen eines kraftfahrzeugs | |
DE2047960C2 (de) | Steuereinrichtung einer Konstantdruck-Hydraulikanlage | |
DE3931858A1 (de) | Bremsanlage fuer kraftfahrzeuge | |
DE102015110880A1 (de) | Verfahren zur Steuerung des Ladebetriebs eines Druckspeichers einer mobilen Arbeitsmaschine | |
EP1954949A1 (de) | Hydraulische steuervorrichtung | |
EP0884476A2 (de) | Druckbegrenzungsregelungskreis für den sicheren Betrieb einer verstellbaren hydraulischen Radial-, Axialkolbenpumpe oder Flügelzellenmaschine | |
DE202004014030U1 (de) | Elektrohydraulische Steuervorrichtung | |
EP3104001B1 (de) | Rotorbremse für eine windenergieanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60R 16/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |