DE3933551A1 - Hydraulikregelkreis fuer parallel angeordnete verbraucher - Google Patents
Hydraulikregelkreis fuer parallel angeordnete verbraucherInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/07—Supply of pressurised fluid for steering also supplying other consumers ; control thereof
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B1/00—Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
- F15B1/02—Installations or systems with accumulators
Description
Die Erfindung betrifft einen Hydraulikregelkreis für
parallel angeordnete Verbraucher, mit den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiger Hydraulikregelkreis ist bereits durch die
DE-OS 17 55 390 bekannt, in dem eine Servolenkeinrich
tung und eine Niveauregeleinrichtung parallel geschaltet
sind und von einer einzigen Hydraulikpumpe versorgt
werden. Ein wesentlicher Nachteil ist, daß die Niveau
regeleinrichtung und die Servolenkeinrichtung nur unter
einer Ausnahmebedingung gleichzeitig versorgt werden
können, bei der das Lenkrad des Fahrzeugs voll einge
schlagen ist. In diesem Fall erhöht sich der Druck in
der Versorgungsleitung etwas, wodurch ein entsperrbares
Rückschlagventil in der Zuleitung der Niveauregelein
richtung geöffnet wird, das bei dem geringeren Normal
druck in der Versorgungsleitung geschlossen ist. Fällt
die Hydraulikpumpe aus, bleibt der Höhenstand des
Fahrzeugs erhalten, da Hydraulikflüssigkeit über ein
weiteres Rückschlagventil in dem Hydraulikkreis der
Niveauregeleinrichtung eingeschlossen ist und der Druck
in den Stellzylindern der Hinterradachse über einen
Hydraulikspeicher zumindest einige Zeit aufrechterhalten
wird. Da das weitere Rückschlagventil dem Hydraulik
speicher vorgelagert ist, kann dieser Speicher Druck
schwankungen im Druckraum des Arbeitszylinders der
Servolenkeinrichtung nicht ausgleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem
Konstantdrucknetz parallel geschaltete Verbraucher mit
vorrangiger und nachrangiger Versorgung über eine
gemeinsame Regelpumpe gleichzeitig zu versorgen und bei
Unterversorgung eine Versorgung der Verbraucher mit
vorrangiger Versorgung zumindest für einen Notlauf
sicherzustellen. Darüber hinaus soll eine kleine
Regelpumpe und ein kleiner Hydrospeicher zu verwenden
sein.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders
vorteilhaft ist, daß das entsperrbare Rückschlagventil
ständig offen ist, wenn die Versorgungsleitung mit etwa
konstantem Normaldruck druckbelastet ist. Der von der
Regelpumpe auf einen vorgegebenen Druck aufgeladene
Hydrospeicher kann deshalb als Puffer zur Versorgung von
allen parallel angeordneten Verbrauchern dienen, da es
bei entsperrtem Rückschlagventil unerheblich ist, ob die
Verbraucher vor oder nach dem entsperrbaren Rückschlag
ventil mit der Versorgungsleitung verbunden sind. Bei
einer kurzzeitigen oder beispielsweise im Störfall
andauernden Unterversorgung von Verbrauchern fällt der
Druck in der Versorgungsleitung ab, wodurch das ent
sperrbare Rückschlagventil sperrt. Münden die Ver
braucher mit vorrangiger Versorgung nach dem ent
sperrbaren Rückschlagventil in die Versorgungsleitung,
so werden diese Verbraucher auch bei gesperrtem Rück
schlagventil von dem Hydrospeicher versorgt. Dies kann
bei einem Ausfall beispielsweise der Regelpumpe dazu
genutzt werden, um in einem Notlauf selbsttätig Schalt
vorgänge oder Sicherungsmaßnahmen an diesen Verbrauchern
mit vorrangiger Versorgung vorzunehmen. Die vor dem
entsperrbaren Rückschlagventil in die Versorgungsleitung
mündenden Verbraucher mit nachrangiger Versorgung sind
bei gesperrtem Rückschlagventil von dem Hydrospeicher
getrennt, so daß deren Versorgung nicht gesichert ist.
Ist die Unterversorgung nur kurzzeitig, so öffnet das
entsperrbare Rückschlagventil wieder, wenn der Druck in
der Versorgungsleitung auf den Normaldruck angestiegen
ist. Bei diesem Zusammenwirken des Hydrospeichers mit
der Regelpumpe und dem Abkoppeln der Verbraucher mit
nachrangiger Versorgung von dem Hydrospeicher, durch
Sperren des Rückschlagventils bei Unterversorgung, kann
der Hydrospeicher und die Regelpumpe klein dimensioniert
werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand von Unteransprüchen.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in
Prinzipdarstellung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit zwei
entsperrbaren Rückschlagventilen in der
Versorgungsleitung, sowie mit je einem Hydro
speicher vor und nach den Rückschlagventilen
und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel mit zwei
entsperrbaren Rückschlagventilen und einer
Servolenkeinrichtung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbei
spiel ist ein Hydrospeicher 1 in der Versorgungsleitung
2 eines Hydraulikregelkreises angeordnet, der im Normal
betrieb von einer Regelpumpe 3 mit etwa konstantem
Normaldruck belastet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel
wird die Regelpumpe 3 von dem Motor eines Kraftfahrzeugs
angetrieben. Ebenso kann die Regelpumpe auch von einem
anderen Motor angetrieben sein. In einer kurz nach der
Regelpumpe 3 mit der Versorgungsleitung 2 verbundenen
Nebenrückleitung 4 ist ein Druckbegrenzungsventil 5
vorgesehen, das einen gegenüber dem Normaldruck unkon
trollierten Druckanstieg in der Versorgungsleitung
verhindert. Die Nebenrückleitung 4 kann wie bei dem
Ausführungsbeispiel in eine Rückleitung 6 oder direkt in
einen Sammelbehälter 7 münden, aus dem die Regelpumpe 3
Hydraulikflüssigkeit ansaugt. Bei dem Ausführungsbei
spiel ist parallel zu dem Druckbegrenzungsventil 5 ein
normalerweise geschlossenes 2/2-Schaltventil 8 in der
Nebenrückleitung 4 angeordnet, das bei einem Stromaus
fall wie dargestellt offen ist. Bei einem Stromausfall,
bei dem die Regelpumpe 3 beispielsweise noch läuft, wird
somit die von der Regelpumpe 3 geförderte Hydraulik
flüssigkeit aus Sicherheitsgründen über das 2/2-Schalt
ventil 8 in die Rückleitung 6 und den Sammelbehälter 7
zurückgeleitet. In dem als Konstantdrucknetz ausgelegten
Hydraulikregelkreis sind Verbraucher mit vorrangiger
Versorgung V(1) bis V(n) und Verbraucher mit nach
rangiger Versorgung V(n+1) und V(n+2) in Parallel
schaltung zwischen der Versorgungsleitung 2 und der
Rückleitung 6 angeordnet. In der Versorgungsleitung 2
ist zwischen den Verbrauchern mit vorrangiger Versorgung
und den Verbrauchern mit nachrangiger Versorgung ein
entsperrbares Rückschlagventil 9 angeordnet, das ständig
offen ist, wenn die Versorgungsleitung 2 mit etwa
konstantem Normaldruck druckbelastet ist. Bei dem
Ausführungsbeispiel ist zwischen den Verbrauchern
V(1) ... V(n), V(n+1), V(n+2) und der Regelpumpe 3,
nach der abzweigenden Nebenrückleitung 4, ein Filter 10
in der Versorgungsleitung 2 vorgesehen. Zwischen den
Verbrauchern V(1) ...V(n), V(n+1), V(n+2) und dem
Filter 10 ist bei dem Ausführungsbeispiel ein weiteres
Rückschlagventil 11 in die Versorgungsleitung 2 einge
bracht. Als Steuerdruck für das entsperrbare Rück
schlagventil 9 wird bei dem Ausführungsbeispiel der
Druck zwischen dem weiteren Rückschlagventil 11 und dem
Filter 10 verwendet. Bei offenem entsperrbaren Rück
schlagventil 9 wirkt der Hydrospeicher 1 als Puffer zur
Versorgung von allen parallel angeordneten Verbrauchern
V(1) ... V(n), V(n+1), V(n+2), da es bei entsperrtem
Rückschlagventil 9 unerheblich ist, ob die Verbraucher
V(1) ... V(n), V(n+1), V(n+2) vor oder nach dem
Rückschlagventil 9 mit der Versorgungsleitung 2 ver
bunden sind. Die Pufferwirkung ist allerdings für die
Verbraucher wirkungsvoller, die sich näher an dem
Hydrospeicher 1 befinden. Es kann deshalb sinnvoll sein,
zur Versorgung mehrerer Verbraucher mit vorrangiger
Versorgung den Spitzenbedarf dieser Verbraucher durch
mehrere Hydrospeicher zu decken, die nah an diesen
Verbrauchern angeordnet sind. Kann der Bedarf einzelner
oder mehrerer Verbraucher V(1) ... V(n), V(n+1),
V(n+2) nicht gedeckt werden, so fällt der Druck in der
Versorgungsleitung 2 unter den Normaldruck ab. In diesem
Fall sperrt das entsperrbare Rückschlagventil 9 die
Versorgungsleitung 2, wodurch die vor dem entsperrbaren
Rückschlagventil 9 in die Versorgungsleitung 2 mündenden
Verbraucher V(n+1), V(n+2) mit nachrangiger Versor
gung nicht mehr von dem Hydrospeicher 1 versorgt werden
können, während die Pufferwirkung des Hydrospeichers 1
für die nach dem entsperrbaren Rückschlagventil 9 in die
Versorgungsleitung 2 mündenden Verbraucher V(1) ... V(n)
mit vorrangiger Versorgung zunächst erhalten bleibt.
Dies kann bei einem Ausfall beispielsweise der Regel
pumpe 3 dazu genutzt werden, um in einem Notlauf selbst
tätig Schaltvorgänge oder Sicherungsmaßnahmen an den
Verbrauchern V(1) ... V(n) mit vorrangiger Versorgung
vorzunehmen. Ist die Unterversorgung durch einen kurz
zeitigen Spitzenbedarf einzelner oder mehrerer Ver
braucher V(1) ... V(n), V(n+1), V(n+2) entstanden,
so lädt die Regelpumpe 3 bei einem nachfolgenden ge
ringeren Bedarf den Hydrospeicher 1 wieder auf. Außerdem
wird der Druck in der Versorgungsleitung 2 auf Normal
druck gebracht, so daß das entsperrbare Rückschlagventil
öffnet. Der Hydrospeicher 1 wirkt somit wieder für alle
parallel geschalteten Verbraucher V(1) ... V(n),
V(n+1), V(n+2) als Puffer. Tritt nachfolgend noch
mals eine Unterversorgung von Verbrauchern
V(1) ... V(n), V(n+1), V(n+2) auf, so werden in der
gleichen Weise die Verbraucher V(n+1), V(n+2) mit
nachrangiger Versorgung über das entsperrbare Rück
schlagventil 9 von dem Hydrospeicher 1 getrennt, um die
Versorgung der Verbraucher V(1) ... V(n) mit vorrangiger
Versorgung zu verbessern. Bei entsprechender Auslegung
des Hydrospeichers 1 und der Regelpumpe 3 kann die
Versorgung der Verbraucher V(1) ... V(n) mit vorrangiger
Versorgung mit einem kleineren Hydrospeicher und einer
kleineren Regelpumpe 3 sichergestellt werden, als es für
die sichere Versorgung aller Verbraucher V(1) ... V(n),
V(n+1) , V(n+2) erforderlich ist. Der vor dem ent
sperrbaren Rückschlagventil 9 in die Versorgungsleitung
2 mündende Verbraucher V(n+1) mit nachrangiger Ver
sorgung weist eine hohe Dynamik auf. Wie durch unter
brochene Linien 12 angedeutet, können mehrere derartige
Verbraucher vorgesehen sein. Verbrauchern V(n+2) mit
nachrangiger Versorgung, denen eine niedrigere Priorität
zukommt, werden bei dem Ausführungsbeispiel über ein
2/2-Schaltventil 13 an die Versorgungsleitung 2 ange
schlossen. Das F2/2-Schaltventil 13 ist ab einem zum
Normaldruck kleiner oder gleichen Schwelldruck offen und
bei einem gegenüber dem voreingestellten Schwelldruck
kleineren Druck in der Versorgungsleitung 2 geschlossen.
Mit den unterbrochenen Linien 14 ist angedeutet, daß
mehrere Verbraucher V(n+2) über das Schaltventil 13 an
die Versorgungsleitung 2 angeschlossen sein können. Es
ist auch möglich, mehrere Verbraucher V(n+2) mit
nachrangiger Versorgung über je ein dem Schaltventil 13
entsprechendes Schaltventil an die Versorgungsleitung 2
anzuschließen. Dabei können die für das Zu- und Ab
schalten von Verbrauchern mit nachrangiger Versorgung
und unterschiedlicher Priorität maßgebenden Schwell
drücke unterschiedlich sein. Bei unterschiedlichen
Schwelldrücken werden die Verbraucher mit niedriger
Priorität und hohem Schwelldruck zuerst von der Ver
sorgungsleitung 2 getrennt. Verbraucher mit höherer
Priorität sind über Wegeventile mit geringerem Schwell
druck an die Versorgungsleitung 2 angeschlossen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind
sechs Verbraucher 15, 16, 17, 18, 19, 20 parallel
angeordnet. Vier Verbraucher 15, 16, 17, 18 davon sind
über je ein Proportional- oder Servoventil 21, 22, 23,
24 mit der von einer nicht dargestellten Regelpumpe mit
etwa konstantem Normaldruck belasteten Versorgungslei
tung 2 verbunden. Anstelle von Proportional- oder
Servorventilen 21, 22, 23, 24 könnten auch z. B. puls
breitenmodulierte Schaltventile verwendet werden. In
diesem Konstantdrucknetz sind zwei entsperrbare Rück
schlagventile 9′, 9′′ angeordnet, die wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel offen sind, wenn die Versorgungs
leitung 2 unter Normaldruck steht. Als Steuerdruck für
die entsperrbaren Rückschlagventile 9′, 9′′ wird der
Druck in der Versorgungsleitung 2 verwendet. Fällt der
Druck in der Versorgungsleitung ab, so schließen die
Rückschlagventile 9′, 9′′ und trennen die Verbraucher 19,
20 mit vorrangiger Versorgung von der Versorgungsleitung 2.
Durch die beiden vor den entsperrbaren Rückschlag
ventilen 9′, 9′′ in der Versorgungsleitung 2 angeordneten
Hydrospeicher 1′, 1′′ wird der Bedarf der Verbraucher 15,
16, 17, 18 mit nachrangiger Versorgung noch für eine
gewisse Zeit gedeckt. Den beiden Verbrauchern 19, 20 mit
vorrangiger Versorgung ist je ein nach dem betreffenden
Rückschlagventil 9′ oder 9′′ in der Versorgungsleitung 2
angeordneter Hydrospeicher 1′′′, 1 IV zugeordnet, der
jeweils so ausgelegt ist, daß bei kurzzeitigem Druck
abfall in der Versorgungsleitung 2 der Bedarf des
betreffenden Verbrauchers 19, 20 gedeckt ist bzw. bei
einem Ausfall, z. B. der Regelpumpe, in einem Notlauf
Schaltvorgänge beispielsweise für Sicherungsmaßnahmen
ausgeführt werden können. Liegt der Normaldruck in der
Versorgungsleitung 2 an, sind die Rückschlagventile 9′,
9′′ geöffnet, so daß alle Hydrospeicher 1′, 1′′, 1′′′, 1 IV
als Puffer für die Verbraucher 15, 16, 17, 18, 19, 20
wirken.
Ein drittes Ausführungsbeispiel weist gemäß Fig. 3 eine
Tandempumpe 25 mit einer Regelpumpe 3′ und einer nicht
geregelten Pumpe 3′′ auf. Die nicht geregelte Pumpe 3′′
versorgt eine nur angedeutete Servolenkeinrichtung 26,
während die Regelpumpe 3′ eine Versorgungsleitung 2 mit
etwa konstantem Normaldruck belastet, bei dem die beiden
entsperrbaren Rückschlagventile 9′, 9′′ geöffnet sind. Da
die Wirkungsweise der entsperrbaren Rückschlagventile
9′, 9′′ der Wirkungsweise der Rückschlagventile 9′, 9′′ in
Fig. 2 entspricht und weitere Bauelemente mit in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Teilen vergleichbar sind,
werden diese Bauelemente mit gleichen Bezugzahlen oder
mit gleichen Bezugzahlen und einem hochgestellten
Zeichen versehen, so daß auf diese Bauteile nicht näher
einzugehen ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist jeweils
ein Druckaufnehmer 27, 27′ vor und nach dem Filter 10 an
die Versorgungsleitung 2 angeschlossen. Die Temperatur
des Sammelbehälters 7 erfaßt ein Temperaturaufnehmer 28.
In der Rücklaufleitung 6 ist ein Kühler 29 angeordnet.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele,
insbesondere nicht auf die Verwendung an einem Kraft
fahrzeug eingeschränkt zu sehen. Wird der Hydraulik
regelkreis jedoch an einem Kraftfahrzeug verwendet, so
können Verbraucher mit vorrangiger Versorgung beispiels
weise eine Servobremse oder eine Einrichtung zur Stabili
sierung oder Niveauregelung des Fahrzeugs sein. Ein
Verbraucher mit nachrangiger Versorgung ist beispiels
weise ein hydrostatischer Lüfter. Für alle Ventile, die
mittels Drucksignal Schaltfunktionen übernehmen, und für
die Regelpumpe ist der geeignetste Druckabgriff kurz
nach dem Filter 10. Die entsperrbaren Rückschlagventile
9, 9′, 9′′ und das Schaltventil 13 können auch als elek
trisch geschaltete Ventile ausgeführt sein. Das
2/2-Schaltventil 8 wird in einer Startprozedur auf
Durchlaß geschaltet, um einen Kaltstart durch Umgehung
des Filters 10 zu verbessern, bis eine Mindesttemperatur
erreicht ist. Die Starterleistung wird durch die Umlauf
schaltung reduziert, da die Regelpumpe das Hydrauliköl
nur auf Umlaufdruck bringt.
Claims (7)
1. Hydraulikregelkreis für parallel angeordnete
Verbraucher, mit einem Hydrospeicher und einem
entsperrbaren Rückschlagventil in einer Versor
gungsleitung, die von einer Regelpumpe mit an
nähernd konstantem Normaldruck belastet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das entsperrbare
Rückschlagventil (9, 9′, 9′′) zwischen dem Hydro
speicher (1, 1′′′, 1 IV) und der Regelpumpe (3, 3′)
sowie zwischen wenigstens einem Verbraucher
(V(1) ... (V(n), 19, 19′, 20) mit vorrangiger
Versorgung und wenigstens einem Verbraucher
(V(n+1), V(n+2), 15, 16, 17, 18) mit nach
rangiger Versorgung angeordnet ist, wobei das
Rückschlagventil (9, 9′, 9′′) bei Normaldruck in der
Versorgungsleitung (2) entsperrt und bei einem
gegenüber dem Normaldruck kleineren Druck in der
Versorgungsleitung (2) gesperrt ist.
2. Hydraulikregelkreis nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Verbraucher (V(n+2)) mit
nachrangiger Versorgung ein Schaltventil (13)
vorgeschaltet ist, das ab einem Schwelldruck in der
Versorgungsleitung (2) offen und bei einem gegen
über dem Schwelldruck geringeren Druck in der
Versorgungsleitung (2) geschlossen ist.
3. Hydraulikregelkreis nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwelldruck kleiner oder
gleich dem Normaldruck in der Versorgungsleitung
(2) ist.
4. Hydraulikregelkreis nach einem der Ansprüche 1 bis
3, mit einem weiteren Rückschlagventil, das
zwischen dem entsperrbaren Rückschlagventil und der
Regelpumpe in der Versorgungsleitung angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den
Verbrauchern (V(1), V(n), V(n+1), V(n+2), 15,
19, 19′) und der Regelpumpe (3, 3′) ein Filter (10)
in der Versorgungsleitung (2) befindet und das
weitere Rückschlagventil (11) zwischen den Ver
brauchern (V(1)...V(n), V(n+1), V(n+2), 15, 19,
19′) und dem Filter (10) angeordnet ist.
5. Hydraulikregelkreis nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerdruck für das ent
sperrbare Rückschlagventil (9, 9′, 9′′) dem Druck in
der Versorgungsleitung (2) unmittelbar nach dem
Filter (10) entspricht.
6. Hydraulikregelkreis nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versorgung der
Verbraucher mit vorrangiger Versorgung mehrere
Hydrospeicher in der Versorgungsleitung angeordnet
sind.
7. Hydraulikregelkreis nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hydro
speicher (1′′′, 1 IV) in Parallelschaltung vorgesehen
sind, von denen jeweils ein Hydrospeicher (1′′′, 1 IV)
einer Gruppe von Verbrauchern (19, 19′, 20, 15, 16,
17, 18) mit vorrangiger und nachrangiger Versorgung
zugeordnet ist und zwischen diesen Verbrauchern mit
vorrangiger Versorgung (19, 19′, 20) und diesen
Verbrauchern (15, 16, 17, 18) mit nachrangiger
Versorgung dem betreffenden Hydrospeicher (1′′′,
1 IV) ein entsperrbares Rückschlagventil (9′, 9′′) in
der Versorgungsleitung (2) vorgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933551 DE3933551A1 (de) | 1989-10-07 | 1989-10-07 | Hydraulikregelkreis fuer parallel angeordnete verbraucher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893933551 DE3933551A1 (de) | 1989-10-07 | 1989-10-07 | Hydraulikregelkreis fuer parallel angeordnete verbraucher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3933551A1 true DE3933551A1 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6391036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893933551 Withdrawn DE3933551A1 (de) | 1989-10-07 | 1989-10-07 | Hydraulikregelkreis fuer parallel angeordnete verbraucher |
Country Status (1)
Country | Link |
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