DE3013697A1 - Bohr- und bohrlochwartungseinrichtung - Google Patents

Bohr- und bohrlochwartungseinrichtung

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DE3013697A1
DE3013697A1 DE19803013697 DE3013697A DE3013697A1 DE 3013697 A1 DE3013697 A1 DE 3013697A1 DE 19803013697 DE19803013697 DE 19803013697 DE 3013697 A DE3013697 A DE 3013697A DE 3013697 A1 DE3013697 A1 DE 3013697A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/14Racks, ramps, troughs or bins, for holding the lengths of rod singly or connected; Handling between storage place and borehole
    • E21B19/15Racking of rods in horizontal position; Handling between horizontal and vertical position
    • E21B19/155Handling between horizontal and vertical position

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  • Earth Drilling (AREA)

Description

[ NACHeERElCHTj
Hamburg, 20. ftärz 1980 235180
Priorität: 9. April 1979, U.S.A., Pat.Anm.Nr. 28 401
Anmelder;
Chevron Research
Company
San Francisco, CaI.
U.S.A.
Bohr- und Bohrlochuartungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohr- und Borlochuartungseinrichtung, mit der Bohr- und Steigrohrs, Pumpengestängeabschnitte und ähnliche längliche Elemente gehandhabt uerden können. Die Erfindung betrifft insbesondere eine fahrbare, mit allen Teileinrichtungen ausgestattete und ueitestgehend selbsttätig arbeitende Wartungs- und Bohrmastanlage, die für den Einsatz auf Ölfeldern und
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für ähnliche Arbeiten veruendet uerden kann.
Zum Abteufen von Ölbohrungen und zur Produktion aus solchen Bohrungen uerden langgestreckte Elemente benutzt, uie Bohr- und Steigrohre und Pumpengestängeabschnitte. Derartige Elemente uerden miteinander verbunden, um einen Strang entsprechender Länge zum Einsatz in dem Bohrloch zusammenzusetzen. Ein derartiges Gestänge besteht häufig aus mehr als 100 Einzelelementen.
Eine solche Maatanlage ist mit einer Uinde ausgestattet, um die einzelnen Gestängeabschnitte nacheinander jeweils bis angenähert auf die volle Länge in das Bohrloch einzufahren. Nachdem ein Gestängeabschnitt so weit eingefahren uorden ist, uird er in der Nähe seines oberen Endes durch Keile oder dergleichen erfaßt und daran im Bohrloch aufgehängt. Sodann uird die Uinde von diesem Abschnitt gelöst und ein zueiter Abschnitt an die Uinde gehängt und dann mit dem ersten Abschnitt verbunden. Darauf uird der zweite Abschnitt in das Bohrloch im wesentlichen auf seine volle Länge eingefahren, mit den Keilen oder dergleichen gehalten und anschließend der Arbeitsgang wiederholt. Auf diese Weise wird aus aufeinanderfolgenden Abschnitten ein Gestängestrang aufgebaut, der fortschreitend tiefer und tiefer in das Bohrloch hineinreicht.
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Beim Ziehen des Gestänges aus dem Bohrloch wird der oberste Gestängeabschnitt mit der Winde verbunden und das gesamte Gestänge so ueit hochgefahren, bis der oberste Abschnitt aus der Bohrung heraus ist. Das übrige Gestänge uird mittels der Keile im Bohrlochkopf aufgehängt und der oberste Abschnitt uird gelöst oder abgeschraubt und in eine Lagerstellung gebracht. Bei üblichen Arbeiten auf Ölfeldern ist die Gestängeablage unmittelbar benachbart zum Bohrlochkopf eingerichtet; die Gestängeabschnitte werden unter Einsatz von Muskelkraft von der Ablage nach dem Bohrlochkopf zur Verbindung mit der Uinde bzu. von dort zurück transportiert. Bei anderen bekannten Einrichtungen werden auch gesonderte mechanische Fördereinrichtungen benutzt, um die Abschnitte aus der Lagerstellung in die Uindenstellung und zurück zu bringen.
Bei vielen der bekannten Einrichtungen sind mehrere Arbeitskräfte erforderlich, um alle Arbeiten auszuführen, die nötig sind, um einen Gestängeabschnitt in die Uindenstellung zu bringen, ihn mit dem Gestände zu verbinden oder davon zu lösen und um das Gestänge in das Bohrloch einzufahren oder es aus dem Bohrloch zu ziehen. Bei manchen Einrichtungen ist dafür eine Arbeitskraft im Niveau des Bohrlochkopfes, eine Arbeitskraft in einer erhöhten Stellung über dem Bohrlochkopf zum Anschluß der Abschnitte an die Uinde bzu. zur Lösung der Abschnitte von dieser und eine Arbeitskraft erforderlich, die die Abschnitte im Lager ablegt oder sie aus dem Lager
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entnimmt. Jeder dieser Arbeiter, die an dem Einfahren von Gestängeabschnitten oder dergleichen in das Bohrloch oder beim Ziehen dieser Elemente beteiligt sind, arbeitet in unmittelbarer Nähe des Bohrlochkopfes und in engem Kontakt mit den in das Bohrloch einzufahrenden bzu. aus diesem herauszuziehenden Elementen.
Viele Erdölproduktionsbohrungen uerden heute bei verhältnismäßig hohen Temperaturen betrieben, entweder uegen der Tiefe der produzierenden Formation oder uegen des Betriebes in einem Sekundärfördersystem, bei dem Dampf oder heiße Strömungsmittel in das Bohrloch gepumpt uerden, damit die zähflüssigen Öle beweglicher uerden und den Bohrlöchern zufließen. Gerade bei den Arbeiten an solchen Bohrungen ist das Ziehen von Gestängeelementen besonders schwierig uegen der hohen Temperatur. In manchen Fällen müssen die Bohrlöcher über viele Tage abkühlen. Dabei uird kaltes Uasser in das Bohrloch gepumpt, um so die Elemente auf eine Temperatur zu bringen, bei der sie sicher durch die Arbeiter gehandhabt uerden können. Deshalb sind auch schon selbsttätig arbeitende Einrichtungen vorgeschlagen uorden, mit denen solche Bohrlochgestänge gehandhabt uerden können, so daß das Abkühlen des Gestänges überflüssig uird.
Mit der Erfindung soll daher eine Einrichtung geschaffen uerden, mit der längliche Bohrlochelemente gehandhabt
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werden können, wobei die Einrichtung mit allem Zubehör auf einem einzigen Fahrzeug untergebracht ist und die Bewegung der Bohrlochelemente aus einer Ablagestellung in die Stellung zum Einfahren in das Bohrloch oder umgekehrt von der Entfernung aus dem Bohrloch nach der Ablagestellung vollständig selbsttätig ausgeführt uird, ohne daS Personal am oder in der Nähe des Bohrlochkopfes arbeiten muß. Zur Lösung dieser Aufgabe uird eine Einrichtung gemäß Anspruch 1 geschaffen. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Einrichtung umfaßt demnach eine komplette, voll ausgestattete und vollständig fahrbare Bohrlochbearbeitungseinrichtung, die mit einem äußerst geringen Aufwand an Handarbeit und Überwachung durch Arbeitskräfte an einen Bohrlochkopf herangefahren, in Arbeitsstellung gebracht und betätigt werden kann.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer fahrbaren Bohrlocharbeitsanlage in Betriebsstellung an einem Bohrlochkopf,
Fig. 1A eine vereinfachte Darstellung eines Bohrloch-
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kopfes mit den unmittelbar diesem zugeordneten Elementen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1 in der Fahrstellung, wobei alle Teile der Einrichtung für eine Fahrt von einem Bohrlochkopf zum nächsten gelagert sind,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Rückansicht, teilweise im Schnitt und im wesentlichen entsprechend der Pfeile 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 1 in Arbeitsstellung an einem Bohrlochkopf,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1 mit dem Rohrlager in Betriebsstellung,
Fig. 7 eine Rückansicht der Einrichtung nach Fig. 1 zur Veranschaulichung des Rohrlagers, der Förder- und Übersetzmittel,
Fig. B eine Schnittansicht ,im wesentlichen entsprechend der Linie 8-8 der Fig. 1,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die in Fig. 8 gezeigten Einzelheiten des Rohrgestells, '
Fig. 10 eine Seitenansicht der Rohr- oder Gestängeför- · derung der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 10A ein Teil einer Seitenansicht der Fördermittel aus Fig. 10 zur Veranschaulichung der Ausrichtmittel und der zugehörigen Schalter,
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Fig. 1OB eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig.
10A, teilueise im Schnitt,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 der Fig.10, Fig. 12 einen Teil einer Schnittansicht entlang der Linie 12-12 der Fig. 10,
Fig. 13 um 90° verschiedene Seitenansichten einer Über- und 14
gabeeinrichtung,
Fig. 15 um 90° verschiedene Seitenansichten der Ein- und 16
richtung zur selbsttätigen Handhabung von Gestängeabschnitten,
Fig. 16A einen Schnitt entsprechend der Linie 16A-16A der Fig. 5 zur Veranschaulichung von Arbeitsstellungen verschiedener Elemente der Erfindung,
Fig. 17, eine Draufsicht bzu. Vorder- bzu. Seitenansicht
18 u 19
* der oberen Greifvorrichtung der selbsttätigen Gestängehandhabung,
Fig. 20, eine Draufsicht bzu. um 90 auseinanderliegende 21 u.22
Seitenansichten der unteren Greifvorrichtung der selbsttätigen Gestängehandhabung,
Fig. 23 eine Vorder- bzu. eine Seitenansicht einer Hebe- und 24
einrichtung der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 25 Schni'ttansichten entsprechend den Linien 25-25 und 26
bzu. 26-26 der Fig. 23,
Fig. 27 eine Vorderansicht der Elemente zur Handhabung von Gestängeabschnitten an der Vorderseite der Anlage im Bereich des Bohrlochkopfes,
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Fig. 28 eine Seitenansicht der in Fig. 27 dargestellten Teile,
Fig. 29 teilweise im Schnitt gezeigte Ansichten von
und 3Q
Verbindungsortungsmitteln für Rohr- und Gestängeabschnitte,
Fig. 31 eine Draufsicht auf eine Zentriervorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 32 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht der und 33
Becken der Zentriervorrichtung der Fig. 31,
Fig. 34, aufeinanderfolgende Ansichten zur Veranschau-35 u.36
lichung der Arbeitsweise der Schalt- und Ausrichtvorrichtung des Gestängeförderers, siehe auch Fig. 1OA und 1QB,
Fig. 37A, Übersichtstafeln für die Reihenfolge der Arbeite-
37B, 37C
und 37D gänge in den verschiedenen Teileinrichtungen der erfindungsgemäßen Einrichtung und
Fig. 38A, eine tabellenartige Darstellung der Fühler-38B U.38C
Steuerungen der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.1 dargestellt, die die neue Einrichtung in ihrer Arbeitsstellung zeigt, wobei die entsprechenden Teileinrichtungen aufgestellt sind, um Uartungsarbeiten an einem Bohrloch auszuführen. Die dargestellte Einrichtung ist für die Handhabung langgestreckter Bohrlochelemente zwischen einer waagerechten Lagerstellung undeiner senkrechten Betriebsstellung gedacht. Die Einrichtung kann demnach benutzt
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werden, um Bohr- und Steigerohre und Pumpengestänge zur Verwendung in einem Bohrloch aufzunehmen oder uiederabzulegen. Die hier verwendeten Ausdrücke uie Gestänge, Abschnitte oder -elemente, Bohr- oder Steig- bzu. Förderrohre und Pumpengestänge sind mit Bezug auf die Handhabung gegeneinander austauschbar, nur in manchen Fällen unterscheidet sich die Handhabung von Gestänge- und Bohr- oder Förderrohrabschnitten wegen Unterschieden in den Abmessungen. Mit dem Ablegen und dem Aufnehmen von Rohrabschnitten ist gemeint, daß ein vom Rohrstrang abgenommener Rohrabschnitt erfaßt und in waagerechter Lage auf einem Rohrgestell oder dergleichen abgelegt wird bzw. ein Rohrabschnitt aus einer horizontalen Lage von einem Rohrgestell oder dergleichen aufgenommen und in die senkrechte Lage gebracht wird, damit er mit einem Rohrstrang verbunden werden kann.
Der übliche Einsatzort für die neue Einrichtung ist im Bereich eines Bohrloches 10, das mit einem Futterrohr 12 versehen ist, auf dem ein Bohrlochkopf 14 an der Erdoberfläche angeordnet ist. Ein Rohrstrang 16 erstreckt sich durch den Bohrlochkopf und durch die auf dem Kopf 14 angeordneten Haltekeile 18 hindurch. Der Rohrstrang wird durch einen Elevator 20 gehalten, der mit einem Unterblock 22 durch Elevatorbügel 24 und 26 verbunden ist. Uindenseile 28 und 30 verbinden den UntBrblock mit einer nicht dargestellten Uinde. Eine Motorzange 21 und eine Halte- oder Stützvorrichtung 23 sind über dem Bohrlochkopf 14 ange-
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ordnet, um die mit Gewinde versehenen Gestängeabschnitte vom Rohrstrang zu lösen oder mit diesem zu verbinden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist gedacht zur Verwendung in dem vorstehend beschriebenen Einsatzbereich und soll eine vollständig ausgestattete Bohrlochwartungseinrichtung bilden, die von einem Bohrloch zum anderen gefahren uerden kann und dabei alle Ausrüstungsteile enthält, die erforderlich sind, um die vorstehend erwähnten Bohrlochelemente zu handhaben, insbesondere sie vollständig selbsttätig abzulegen und aufzunehmen. Diese Einrichtung, siehe Fig. 1, weist ein Fahrzeug 31 auf, das auf vorderen und hinteren Radgruppen 32 bzw. 33 fährt. Das Fahrzeug ist mit einem Fahrerhaus 34 und einem Kraftantriebssystem 35 zum Betrieb des Fahrzeugs und einer Uindeneinrichtung 36 versehen, die alle von einem Antriebsmotor aus angetrieben sein können.
Fig. 1 zeigt in einer Übersicht die anhand von Einzeldarstellungen noch näher zu erläuternden Teile der Einrichtung, insbesondere Rohrgestellarme 37, einen Auslegerkran 38, Rohrförderer 39, Übersetzarme 41, Uindenseile 42, einen Bohrturm 43, den Oberblock 44, die selbsttätige Rohrhandhabung 45, den Unterblock 46, die Motorzange 21, die Haltezange 23, Keile 50, eine Zentriervorrichtung 47 und den Elevator 48. Alle diese Ausrüstungsteile sind auf dem Fahrzeug 31 angeordnet und uerden von diesem aus betätigt mit Mitteln, die auch auf dem Fahrzeug 31 angeordnet sind.
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Das Fahrzeug uird mit einer Reihe von Horizontierstützen in der Betriebsstellung eingerichtet und auf dem Boden abgestützt.
Fig. 2 und 3 zeigen die Bohrlochserviceeinrichtung in der Transportstellung, in der für die Fahrt von einem Einsatzpunkt zum anderen die einzelnen Teile entsprechend sicher gelagert sind. Der Turm 43 ist um die Achse 51 geschwenkt und über das Fahrzeug 31 nach hinten geklappt, uobei er, siehe Fig. 4, auf den nach oben ragenden Schenkeln 52 eines umgekehrten A-förmigen Rahmens abgestützt ist. Die Arme des Rohrgasteils sind so geklappt, daß die parallel zur Längsachse des Fahrzeugs liegen. Die Auslegerkräne 38 sind auf die Mitte des Fahrzeugs ausgerichtet und an ihrer Gelenkstelle so eingeklappt, daß sie innerhalb des Fahrzeugs abgestützt sind. Die Förderer 39 sind zum Inneren des Fahrzeugs gekippt und liegen innerhalb der Masten des Turmes 43, Fig. 4. Die Übersetzarme 41 sind in ihre waagerechte Lage gebracht und auf Stützen 53 abgestützt. Der Unterblock 46 und der Elevator 48 werden am vorderen Ende des Fahrzeugs neben dem Fahrerhaus 34 verwahrt. Die selbsttätige Rohrhandhabung 45, Fig". 3, wird innerhalb der Turmmasten 43 verwahrt.
Uie die Fig. 1 bis 5 zeigen, sind alle Teileinrichtungen, die für die Uartungsarbeiten oder dergleichen an einem Bohrloch benötigt werden, auf der fahrbaren Bohr- und Bohrloch-
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Wartungseinrichtung enthalten. Eine hydraulische Hubeinrichtung 54, siehe Fig. 2, arbeitet zwischen dem Rahmen des Fahrzeugs und den Schenkeln des Mastes 43 und kann so betätigt ■werden, daß durch Ausfahren der Kolben der Plast 43 um seine Achse 51 geschwenkt und in die in Fig. 1 gezeigte Stellung über dem Bohrlochkopf 14 gebracht wird. In der aufgerichteten Stellung werden die Schenkel 43 des Turmes etwas mit Bezug auf die Senkrechte gegenüber dem vorderen Ende des Fahrzeugs nach vorn gekippt und in dieser Lage durch die Hubkolben der Hydraulikvorrichtung 54 und die Seile 40 gehalten, die mit dem Fahrgestell verbunden sind. In dieser aufgerichteten Stellung ist die selbsttätige Rohrhandhabung 45 in einer im wesentlichen senkrechten Lage und ermöglicht damit eine zuverlässige Ausrichtung und Führung für die in den Bohrlochkopf 14 einzufahrenden bzw. daraus herauszuziehenden Elemente.
Eine mögliche erste Funktion, die die komplett ausgestattete Bohr- und Bohrlochwartungseinrichtung erfüllen kann, ist die Bereitstellung von Ablageplatz für Bohrlochelemente. An jeder Seite der Anlage 31, siehe Fig. 5 und 6, sind ausklappbare Rohrgestellarme 37 vorgesehen. Ein Paar Rohrgestellarme sind auf jeder Seite so angeordnet, daß Bohrlochelemente parallel zur Längsachse des Fahrzeugs auf beiden Seiten in einer Lage gehalten werden können, in der sie von der Einrichtung her zugänglich sind. In Fig. 6 sind die Rohrgestsllarme auf der in Fahrtrichtung des Fahrzeugs linken Seite
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in ausgefahrener Stellung rechtwinklig zum Fahrzeug gezeigt. Auf der rechten Seite des Fahrzeugs sind die Arme 37 in der für die Beförderung vorgesehenen Lage beigeklappt und liegen innerhalb der Umrisse des Fahrzeugs.
Dia Rohrgestellarme sind, siehe Fig. 8, an senkrechten Zapfen 55 gelagert, die an einem Rahmenglied 56 abgestützt sind, das in der Mitte der Einrichtung auf einem Rahmen 57 gelagert ist, das mit entsprechenden Rahmenschenkeln 58 am Fahrgestell der Einrichtung abgestützt ist. Innerhalb von dem Lager 55 ist an der Unterseite der Rahmenglieder 56 eine hydraulische Stellvorrichtung 59 befestigt, die bei 61 und 62 am Rahmenglied 56 bzu. am Fahrgestell 31 angelenkt ist. Die hydraulische Stellvorrichtung dient dazu, den zugeordneten Rohrgestellarm um ihren Schwenkpunkt am Rahmen 57 nach oben oder unten zu schwenken, so daß die Arme entweder zum Fahrgestell 31 hin oder von diesem fort geneigt oder horizontal liegen.
In Fig. 7 ist eines der Rohrgestelle 37 dargestellt. Die Neigung des Gestells ist derart, daß die Gestängeelemente 17 auf der Oberseite des Gestells zum inneren Teil der Anlage hin rollen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Anlage ist ein Gestellarm teilweise dargestellt, der von der Anlage fort geneigt ist, so daß die Gestängeelemente 17 darauf von der Anlage fortrollen und gegen einen Anschlag-
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zapfen 63 gelagert werden, der am äußeren Ende des Armes befestigt ist.
Hydraulische Betätigungsvorrichtungen 64 sind für jeden der Gestellarme vorgesehen, siehe Fig. 8 und 9,und liefern die Betätigungskraft, mit der die Arme in die ausgestreckte Lage außerhalb der Anlage bewegt usrden. Die Betätigungsvorrichtungen 64 arbeiten zwischen einer Halterung 65 an den Rohrgestellarmen und einer Halterung 66, die an dem Rahmenglied 56 angeordnet ist.
Über dem Rohrgestell und auf einer in der Mitte liegenden Drehscheibe 71 schwenkbar ist ein Paar Auslegerkräne 38, Fig. 7. Die senkrechte Stütze für den Auslegerkran bildet ein Pfahl in Form eines U-Profils 72, das mit einer Lageranordnung 73 versehen ist, um den Pfahl drehbar auf dem Drehtisch 71 anzuordnen. Der waagerechte Arm des Auslegerkrans weist ein am senkrechten Pfahl 72 befestigtes Glied 74 und einen Ausleger 75 auf, der bei 76 an dem Glied 74 angelenkt ist und bei 77 durch einen Steckbolzen festgelegt uird. Das äußere Ende des Auslegers 75 trägt eine Seilscheibe 78, die in einer Halterung 79 drehbar ist und über die ein Seil 81 läuft, das mit einer beweglichen Scheibe geführt uird, die mit einer auf der Oberseite des waagerechten Gliedes 74 angeordneten Stellvorrichtung 82 bewegbar ist. Der Auslegerkran ist um die senkrechte Achse des Pfahles 72 drehbar. Damit kann das Seil 81 in eine
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Lage gebracht warden, in der es für die Aufnahme von Gestängeelementen benutzt werden kann, die als Vorrat am Boden neben der Anlage oder auf der Ladefläche eines Lieferwagens liegen. Das Seil und der Kran können zum Aufheben von Gestängeelementen benutzt werden, während das Rohrgestell 37 parallel zur Anlage gestellt ist. Uenn mit dem Seil die Gestängeelemente über der Höhe des Rohrgestells gehalten werden, können die Gestellarme rechtwinklig zur Anlage ausgeschwenkt werden, worauf die Gestängeelemente auf dem Rohrgestell abgesetzt werden können. In Umkehrung dieses Vorganges werden die Gestängeelemente zunächst vom Rohrgestell aufgenommen und mit dem Seil angehoben und danach auf einem Lastwagen oder auf dem Boden neben der Anlage abgesetzt. Die Auslegerkräne 38 sind über den Armen des Rohrgestells angeordnet, und zwar so, daß sie nach beiden Seiten der Anlage gedreht werden können, um auf beiden Seiten der Anlage Hebe- und damit verbundene Arbeiten auszuführen. Die Konstruktion mit dem Ausleger und seiner Anlenkung und Festlegung durch einen Steckbolzen ermöglicht, daß die Auslegerkräne in den in Fig. 2 dargestellten Stellungen verwahrt werden können, wenn die Gesamtanlaga in die Transportstellung gebracht wird und die Teilanlagen hierfür zusammengelegt und beigeklappt werden.
Für die Bereitstellung von Gestängeelementen für die Übergabearme 41 und die Weitergabe an die selbsttätige Rohrhandhabung 45 zur Einführung in das Bohrloch ist es wesent-
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lieh, daß dia einzelnen Gestängeelemente 17 in einer bestimmten festen Lage ausgerichtet uerden, in der andere Teile der Anlage mit ihnen zusammenarbeiten können. Die Rohrgestellarme 37 sind deshalb mit einem oberen Glied versehen, das vorzugsweise aus Holz und geringfügig kürzer als der beuegliche Abschnitt der Rohrgestellarme ist. Ein Ausrichter 91, Fig. 7, kann an den Rohrgestellarmen in Stellung gebracht uerden, und zuar etuas darüber oder darunter, je nach dem, ob Gestängeelemente in das Bohrloch eingefahren oder daraus gezogen uerden. Einzelheiten des Ausrichters sind in den Fig. 1OA und 10B und die Arbeitsueise ist in den Fig. 34, 35 und 36 dargestellt. Der Ausrichter 91 ueiet einen Körper 92 auf, in dessen Oberseite eine Ausrichtrinne 93 eingeschnitten ist, mit der GestängaßLemente 17, die in Fig. 10A strichpunktiert gezeichnet sind, ausgerichtet uerden können. Am Körper 92 des Ausrichters 91 sind zwei mit Geuinde versehene Läufer 94 in einer Lage befestigt, in der sie mit einer Schneckenspindel 96 zusammenwirken, durch deren Drehung der Ausrichter entlang der Spindel auf- und niederbeuegt uerden kann. Damit kann der Ausrichter gegenüber den Rohrgestellarmen 37 eingestellt werden. LJie Fig. 6 zeigt, liegt der Ausrichter 91 neben den Rohrgestellarmen 37, wobei ein Teil des Ausrichters sich von der Bohr- und Bohrlochuartungsanlage nach außen erstreckt und eine Stellung einnimmt, in der eine Zusammenarbeit mit den Gestängeelementen mgglich ist.
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Der Ausrichter 91 ist ferner mit einer ersten und einer zueiten Schaltvorrichtung 97 bzu. 99 versehen, die jeweils mit einer zurückziahbaren Sperre 98 bzu. 100 ausgestattet sind und die Bewegung von Gestängeelementen in die Ausrichtkerbe 93 des Ausrichters 91 steuern. Die beiden Schaltvorrichtungen 97 und 99 werden benötigt, um Gestängeelemente in das Bohrloch einzufahren, uobei die Steuerung und die Gestaltung eines Bewegungsablaufes der Elemente als Teil der Erfindung bzu. der Einrichtung anzusehen ist. Gestängeelemente, siehe Fig. 34, 35 und 36, die von den Bohrgestellarmen 37 gehalten werden, laufen auf den Körper 92 des Ausrichters 91 bis zum Ari3chlag an der Sperre 100. IJenn die Einrichtung für die Fortbewegung eines Gestängeelementes 17 bereit ist, uird die Sperre 98 der ersten Schaltvorrichtung ausgefahren, um eines der Elemente auf dem Gestell 37 von den übrigen zu trennen und diese zurückzuhalten, siehe Fig. 35. Sodann uird die Sperre 100 zurückgezogen, so daß das Element 17 in die Ausrichtkerbe 93, Fig. 36, rollt. Danach uird die Sperre 100 wieder ausgefahren und die Sperre zurückgezogen, um die Ausrichtung des nächst zu verwendenden Elementes, siehe Fig. 34, vorzubereiten. Der Ausrichter 91 ist ferner mit einer Blockierstange 101 versehen, die bei 102 am Körper 92 angelenkt und in eine Lage drehbar ist, in der sie mit einem Ansatz oder Haken auf dem inneren Ende des Körpers 102 zusammenwirken.
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In diesero in Fig. 10A ebenfalls angedeuteten Stellung verhindert die Blockierstange 101, daß Gestängeelemente in den Ausrichter 91 gelangen, so daß diese Elemente über die Oberseite der Blockierstange laufen, und zwar nach außen bei entsprechender Absatzneigung der Rohrgestellarme
In den zwei Betriebsstellungen des Ausrichters 91, d. h. der Stellung, in der Gestängeabschnitte zum Einfahren in das Bohrloch ausgerichtet werden und in der Stellung, in der beim Herausziehen des Gestänges Elemente weitergeführt werden, kann der Ausrichter je nach der Höhe der auf den Rohrgestellarmen 37 lagernden Elemente eine entsprechende Stellung auf der Spindel 96 einnehmen. Die Schaltvorrichtungen 97 und 99 steuern dabei den Eintritt von Elementen in den Ausrichter, und die Blockiarstange 101 sorgt dafür, daß die Elemente auf die Rohrgestellarme auflaufen zu den ggf. dort bereits lagernden Elementen.
In dem dargestellten Beispiel sind vier Ausrichter 91 vorgesehen, und zwar für jeden Rohrgestellarm 37 einer. Die zwei Ausrichter derselben Seite der Anlage sind jeweils unabhängig davon, ob sie Elemente aufnehmen oder weitergehen lassen, auf dieselbe Höhe gestellt. Hierfür ist die Schneckenspindel 96, an der ein Ausrichter 91 höhenverstellbar gehalten wird, an der Fördereinrichtung 39 abgestützt. Fig. 10, 11 und 12 zeigen, daß die Schnecke 96
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auf einer Trägerplatte 104 abgestützt ist, die als Träger und als Wellenlager für die Schnecke ausgebildet ist. Die Platte 104 ist an dem Rahmen der Fördereinrichtung 39 befestigt. Ein Hydraulikmotor 105 ist an der einen Seite der Fördereinrichtung auf der Trägerplatte 104 angeordnet und abgestützt, um die erforderliche Drehbewegung für die Schnecke 96 zu erzeugen. An jeder Seite der Fördereinrichtung ist eine obere Wellenführung 106 angeordnet, in der eine Welle 107 derart gehalten wird, daß sie die Drehbewegung der Schnecke 96 aufnimmt bzw. an diese weitergibt. Zwei 90°-Winkelgetriebe 108 ändern die Richtung der Drehachse, 30 daß die Drehbewegung von der Schnecke 96 der einen Seite auf die Welle 109 übertragen uird, die waagerecht über den oberen Teil der Fördereinrichtung hinwegführt, die mit einem Drehlager 111 zur Abstützung der Welle 109 versehen ist. Mit der hier beschriebenen Einrichtung uird durch die Drehung des Motors 105 die Schnecke 96 an der linken Seite der Fig. 10 angetrieben und bewirkt die Bewegung des Ausrichters 91 auf dieser Seite der Fördereinrichtung nach oben oder unten. Die Drehung der Schnecke uird auf die Welle 107 und durch das Getriebe 108 und die Welle 109 auf das Getriebe 108 an der rechten Seite der Fig. 10 übertragen und von dort über die Welle 107 auf die Schnecke 96 an der rechten Seite. Der Antrieb und die Getriebe sind so eingerichtet, daß auf beiden Seiten des Förderers die Ausrichter 91 veranlaßt uerden, sich gleich-
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zeitig und in derselben Richtung zu bewegen.
Mit der hier beschriebenen Vorrichtung uerden die vorher auf den Rohrgestellarmen abgelegten Gestängeelementa zur Vorbereitung des Einfahrens in das Bohrloch in eine ausgerichtete Lage gebracht, so daß zusätzliche Einrichtungen der Anlage stets die Gestängeabschnitte in genau derselben Lage und an genau demselben Ort vorfinden. In ähnlicher Ueise uerden die Ausrichter so gestellt, daß sie die Gestängeabschnitte auf das Rohrgestell für die weitere Verfügung abladen. So ist in Fig. 11 der Ausrichter 91 auf der linken Seite in der Stellung für das Einfahren von Gestängeeler.anten in das Bohrloch. Der Ausrichter 91 auf der rechten Seite hat die beim Ziehen der Gestängeabschnitte vorzusehende Lage.
Die Trägerplatte 104 ist an einem Abschnitt des senkrechten Trägers 112 bzu. 113 der Rohrfördereinrichtung 39 befestigt. Die Rohrfördereinrichtung 39 ist auf jeder Seite der Anlage in gleicher Ueise ausgebildet. Der Einfachheit halber wird hier nur die eine Seite der Fördereinrichtung beschrieben. Die Fördereinrichtung 39 hat beim Einfahren von Gestängeabschnitten in das Bohrloch den Zweck, die Abschnitte vom Ausrichter 91 aufzunehmen und sie in eine Lage zu befördern, uo sie in die Übergabearme 41 gesetzt uerden können. Beim Ziehen des Gestänges aus dem Bohrloch uerden die Gestänge-
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abschnitte von den Übergabearmen 41 übernommen und auf die Ausrichter 91 abgesetzt, von denen aus sie auf die Rohrgestellarme 37 rollen. Wenn die Einrichtung in Betriebsstellung ist, siehe Fig. 7, 11 und 12, stehen die Rohrfördereinrichtungen senkrecht auf dem waagerecht ausgerichteten Fahrgestell der Einrichtung. Die Rohrfördereinrichtungen sind auf einer Stange oder Schiene 114 abgestützt, die an der Unterseite des Fahrgestells des Fahrzeugs 31 befestigt ist. Jede der senkrechten Stützen ist auf einer mit der Schiene 114 entsprechend verbundenen Achse schwenkbar, so daß die Rohrfördereinrichtungen aus der in Fig. 7 und 11 gezeigten Betriebsstellung in die Verwahr-Stellung, Fig. 4, geschwenkt werden können, in die sie für den Transport gebracht werden. Hydraulische Stellvorrichtungen 115 sind zwischen dem Fahrgestell des Fahrzeugs 31 und den senkrechten Stützen angeordnet und dienen dazu, die Stützen um ihren Drehpunkt auf der Schiene 114 zu verschwenken.
3ede der senkrechten Stützen weist ein Paar Führungsplatten 116, 117, Fig. 1OB, auf, die langgestreckt und mit einer Drehfläche 118 bzw. 119 an jedem Ende und einem inneren Schlitz 121 ausgebildet sind. Die Führungsklassen 116 und 117 mit den Drehflächen 118 und 119 und dem Schlitz 121 bilden Führungen für Elemente, die eine ständige Ausrichtung einer Hebebacke 122 ermöglichen, die an jeder Stütze angeordnet ist.
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Seite, veranschaulichen die Richtung des Umlaufes der Hebebacken für die Beförderung von Gestängeabschnitten beim Einfahren des Gestänges. Auf der rechten Seite veranschaulichen die Pfeile den Umlauf in der umgekehrten Richtung beim Ziehen des Gestänges aus dem Bohrloch.
In Fig. 7 ist auf der linken Seite des Förderers 39 und auf der linken Seite der Anlage eine Hebebacke 122 strichpunktiert dargestellt, die einen Rohrabschnitt 17 am Förderer 39 nach oben mitnimmt. Auf der rechten Seite desselben Förderers ist eine Hebebacke 122 dargestellt, nachdem sie das von ihr mitgenommene Gestängeelement 17 in die Hand 144 des Übergabearmes 41 abgegeben hat. Die Hand 144, Fig. 13, ist an einem Arm 145 angeordnet. Der Arm 145, Fig. 1, ist ein längliches Glied, das zwei Hände 144 aufweist und zwischen einer mit dem Förderer 39 zusammenwirkenden Stellung und einer Stellung bewegbar ist, in der der Arm mit der selbsttätigen Rohrhandhabung 45 zusammenwirkt. Fig. 1 zeigt auch strichpunktiert den Übergabearm in einer Zwischenstellung zwischen dem Förderer 39 und der Handhabung 45. Der Übergabearm ist auf einem Teil des Rahmens der Anlage durch zwei Arme 146 und 147 abgestützt, dia beide bei 148 am Rahmen 149 der Anlage angelenkt sind. Eine Hebevorrichtung, die einen Hydraulikzylinder 151 aufweist, kann durch Aus- und Einfahren ihres Kolbens den Übergabearm aus der mit dem Förderer zusammenwirkenden Stellung in die
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Stallung hochschuienken, in der ar mit der selbsttätigen Rohrhandhabung zusammenwirkt. Der Arm 145, Fig. 7, ruht in der Stallung, in dar dar Übergabaarm 41, Rohre vom Förderer 39 aufnimmt oder an diesen abgibt, auf einer Stütze 151a, die an einem Rahmenteil der Anlage befestigt ist. Uie Fig. 13 zeigt, ist die Hand 144 so eingerichtet, daß sie mit dem Einschnitt 152, der das strichpunktiert gezeichnete Rohr hält, eine Richtuirkung ausübt. Der Ausschnitt 152 der Hand 144 kann in Flacht mit der Ausrichtkerbe der Hebebacken gebracht uerden, uenn diese um den Förderer herumlaufen. Ein Greiffinger 153 ist bei 154 angelenkt. Eine Fortsetzung des Fingers 153 über den Schuenkpunkt nach unten wirkt mit einem hydraulischen Stellmotor 155 zusammen, der eine Schließung des Fingers über einem Gestängeabschnitt, siehe Fig. 13, ermöglicht.
Auf jeder Seite der Anlage ist jeweils ein Übergabearm 41 vorgesehen, der mit einem Paar Hände 144 ausgestattet ist. 3eder Übergabearm 41 ist mit Armen 146 und 147 und einem hydraulischen Stellmotor. 151 versehen. Die Übergabearme 41 können die Rohre ader Gestängeabschnitte aus einer waagerechten Lage über der Anlage in eine senkrechte Stellung bringen, in der sie mit der selbsttätigen Rohrhandhabung zusammenwirken, die der Achse des Bohrloches unmittelbar benachbart ist.
Der Arm 145 und die Hände 144 des Übergabearmes 41 arbeiten
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Die Hebebacke 122, Fig. 12, ist mit einer Ausrichtkerbe 123 ausgebildet. Die Hebebacke 122 ist so gebaut und angeordnet, daß sie in Flucht mit der Ausrichtkerbe 93 des Ausrichters gebracht uerden kann. Uenn die Hebebacke sich in Aufuärtsrichtung an dem Ausrichter 91 vorbeibeuegt, nimmt sie ein Gestängeelement aus dem Ausrichter auf und trägt es an der Fördervorrichtung entlang. Die Hebebacke wird in einer senkrechten Ausrichtung dadurch gehalten, daß sie mit zuei Armen 124 und 125 versehen ist, die mit Schuenkzapfen 126 bzu. 127 an der Hebebacke befestigt sind und mit einem Paar Daumen 128, 129 zwischen die Führungsplatten 116 und 117 greifen. Ein Lenkerstück 131 hält die Arme 124, 125 innerhalb des Schlitzes 121 auseinander und entsprechende Abstandshalter 132 sind vorgesehen, um für jeden Arm die richtige Ausrichtung zwischen den Führungsplatten 116 und 117 aufrechtzuerhalten. Die Führungsplatten 116 und 1T7 uerden ihrerseits in fester Lage zueinander durch eine Reihe von U-förmigen Haltegliedern 133 gehalten, die mit entsprechenden Abständen in senkrechter Richtung verteilt an den Stützen der Fördereinrichtung angeordnet sind. Das Innere der U-Form eines Haltegliedes kann die Hebebacken aufnehmen; der Buchtabschnitt der U-Form liegt auf dem inneren Teil der Fördereinrichtung und behindert daher nicht die Gestängeabschnitte.
Die Antriebskraft für die Hebebacken uird von einem Hydraulikmotor 134 geliefert, der, siehe Fig. 10, der vertikalen Stütze 112 benachbart angeordnet und mit einer Welle
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135 verbunden ist, um den Antrieb auf die entsprechende Vorrichtung an der Stütze 113 zu übertragen. Der Motor ist auch mit einer Antriebswelle 136 verbunden, die durch an einem Halteglied 133 angeordnete Lager 137 hindurchführt und mit der Nabe 138 eines Kettenrades 139 verbunden ist. Das Kettenrad 139 arbeitet mit einer Gliederkette 141 zusammen. An der Kette 141 ist ein Mitnehmerdaumen befestigt, der auch an dem Arm 124, der die Hebebacke 122 trägt, befestigt ist, bzu. angreift. Eine Rolle 143 ist an der Kette derart angeordnet, daß sie mit den Drehflächen 118 oder 119 der Führungsplatten 116 bzu. 117 zusammenwirkt,
Eine Drehung der Uellen 136 und 135 durch den Rotor 134 veranlaßt eine Drehung des Kettenrades 139 auf den Innenseiten jeder der senkrechten Stützen 112, 113 des Rohrförderers 39. Durch diese Drehung uird die über das Kettenrad 39 laufende Kette und der damit verbundene Mitnehmerstift 142 ueiterbeuegt und trägt dabei die Hebebacke auf einen Umlaufueg, der jedoch stets senkrecht ausgerichtet bleibt, um die senkrechten Stützglieder. Der Ueg der Hebebacken, siehe Fig. 11 und 12, bringt sie in Flucht mit der Ausrichtekerbe des Ausrichters 91. Die Ausbildung der Antriebsvorrichtung und die Anordnung der Hebebacken sorgt dafür, daß diese stets nach oben gekehrt gehalten uerden, siehe insbesondere Fig. 12. Die Pfeile in Fig. 11, linke
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in Ebenen, siehe Fig. 1, 5, 15 und 16, die auf den Raum zwischen den Schenkeln des Turmes 43 ausgerichtet sind. Denn der Übergabearm 41 in die senkrechte Stellung aufgerichtet ist, wird das von seinen Händen gehaltene Rohr für die Übergabe in die Backen der selbsttätigen Rohrhandhabung 45 bereitgehalten, siehe Fig. 15 und 16. In der Draufsicht der Fig. 16A sind durch strichpunktierte Linien 156 und 157 zwischen den Schenkeln des Turmes 43 die Ebenen dargestellt, in denen die Übergabearme 41 von der Waagerechten in die Senkrechte kippen und umgekehrt. Die Handhabung 45 arbeitet zwischen den Arbeitsebenen der Übergabearme 41 und innerhalb der Schenkel des Turmes. Die selbsttätige Rohrhandhabung weist ein Paar Führungen 158 auf, die an ihrem oberen Ende durch herausragende Streben 159 und an ihrem unteren Ende im wesentlichen unmittelbar an den Schenkeln des Bohrturms 43 benachbart zu dessen Schwenkachse 161 befestigt sind, Die Anordnung der Führungen 158 mit Bezug auf den Turm ist derart, daß in der aufgerichteten Stellung des Turmes dieser mit Bezug auf die Bohrlochwartungseinrichtung nach vorn geneigt steht, während die Führungen 158 senkrecht und von der Achse des zu bearbeitenden Bohrloches abgesetzt stehen. Zwischen den Führungen 158 ist ein Träger 162 angeordnet, der in waagerechten Halterungen 163 und 164 schwenkbar ist, die ihrerseits von Rollen 165 gehalten werden, die gegen die Innen- und Außenflächen der Führungen 158 drücken. Der Träger 162
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ist bei 162a abgesetzt, so daß ein unterer Abschnitt 162b gegenüber dem oberen Abschnitt 162 herausgerückt ist.
Am oberen Ende des Trägers 162 ist ein oberer Handhabungsarm 166 befestigt, der eine obere Hand 167 hält. Am unteren Ende des Trägers 162b ist ein unterer Handhabungsarm 168 befestigt, der eine untere Hand 169 hält. Die Arme 166 und 168 sind hydraulisch betätigte Kolben, die die Hände 167 bzu. 169 halten und sie aus der festen Ausrichtungslage unmittelbar am Arm in eine ausgefahrene Stellung bewegen können, in der sie in einem festen Abstand uon der Halterung an dem Arm 166 bezw. 168 entfernt sind, s. die atrichpunktierte Darstellung in Fig. 16 und die Ansicht in Fig. 15.
Der Schuenkpunkt des Trägers 162 an den waagerechten Halterungen 163 und 164 liegt etwas vor einer Ebene, die durch die Führungen 158 hindurchgeht. Uenn daher der Träger 162 aus einer Lage, die senkrecht zu der Ebene zwischen den Führungen steht, in eine Lage parallel zu der Ebene der Führungen gedreht wird, liegen die Arme 166 und 168 vor den Führungen und in einer Betriebsstellung, die in einer Ebene liegt, welche die Mittellinie eines Rohres enthält, das von dem Übergabearm in seiner aufgerichteten, senkrechten Stellung gehalten wird. Ein Hydraulikmotor 171, der at'f der unteren waagerechten Halterung 164 angeordnet ist,
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ist mit dem Schwenkzapfen des Trägers 162 verbunden, um die geuünschte Drehung zwischen den Stellungen zu bewirken, in der der Träger parallel bzw. rechtwinklig zu den Führungen 15B steht. Ein Hydraulikkolben 170, der zwischen der waagerechten Halterung 164 und einem festen Abschnitt der Anlage angeordnet ist, ermöglicht die senkrechte Bewegung der Handhabung 45 entlang den Führungen 158.
Die obere Hand 167, Fig. 17, 18 und 19, weist einen Körper 172 auf, der mit zwei Schenkeln 173, 174 v/ersehen ist, die bei 175 und 176 Schwenkpunkte für obere und untere Backen 177 und 178 aufweisen. Ein Paar hydraulischer Stellmotoren 179, 180 sind mit ihrem einen Ende am Körper 172 befestigt und greifen an einem beweglichen Teil eines der oberen bzw. unteren Backen in einem in der Nähe des Schwenkpunktes liegenden Bereich an, um die Backen zum Umschließen eines Rohres zu veranlassen bzw. wieder zu öffnen.
Am unteren Ende der Handhabung 45 auf dem sbgesetzten Abschnitt 162b ist die untere Hand 169 an dem Arm 168 angeordnet. Die untere Hand 169, Fig. 20, 21 und 22, weist ein Paar Backen 181 und 182 auf, die waagerecht aufeinander zu und voneinander fortbewegbar sind, so daß sie ein Rohr fest ergreifen können, um es in Flucht mit dem Bohrloch oder daraus herauszubringen bzw. es an einen Übergabearm 41 zu übergeben oder von diesem zu übernehmen. Die Backen
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und 182 sind im wesentlichen gleich ausgebildet und allgemein U-förmig, uobei die U-Form aus dem Greifabschnitt 183 der Backen, Fig. 21, und einem Paar Schenkeln 184 und 185 gebildet wird. Die Schenkel umgeben ein allgemein U-förrnigss Spurglied 186, dessen Buchtabschnitt an einem Schraubansatz 187 angeschweißt ist, mit dem die untere Hand 169 am unteren Arm 168 angeordnet uird. Die Schenkel 188 und 189 bilden mit ihren Außenkanten Spurflächen, z. B. die Spurflächen 191 und 192 am Schenkel 188. Mit diesen Spurflächen arbeiten Nocken zusammen, die drehbar mittels Gelenkbolzen 194 angeordnet sind, die durch die Backen 181 und 182 hindurchgehen. Das Zusammenwirken zwischen den Nocken 193 und den Spurflächen 191 und 192 ermöglicht eine seitliche waagerechte Bewegung der Backen gegenüber der senkrechten Mittellinie der unteren Hand 169.
Eine gleichförmige und gleiche Bewegung der zwei Backen 181 und 182 wird durch Betätigung eines hydraulischen Stellmotors 195 erreicht, der won Lappen 196 an der Innenfläche der Schenkel 188 und 189 des Spurgliedes 186 gehalten wird. Die Stange 197 des Stellmotors 195 ist mit einem Lappen 198 an der Backe 181, Fig. 20 und 22, verschraubt, so daß bei einer Betätigung des Motors 195, bei der die Stange in den Zylinder hineingezogen wird, die Backe 181 veranlaßt wird, sich zur Mittellinie der unteren Hand 169 zu bewegen.
An der Ober- und Unterseite der Backe 181 ist jeweils ein
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Lappen 199 angeschweißt, an dem eine obere bzu. untere Zahnstange 201 bzu. 202 befestigt ist. Die Backe 182 weist entsprechende Lappen 203 auf, die mit Bezug auf den Schrauban-* satz 187 zum Inneren der Backen gerichtet liegen und an denen eine untere bzu. obere Zahnstange 204 bzu. 205 befestigt ist. In der Mitte des Spurstückes 186, und zwar an den Schenkeln 188 und 189, sind zuei Ritzel 206 und 207 auf entsprechenden Ritzelzapfen 208 angeordnet. Die Ritzel sind jeueils mit einer Nabe 209 versehen, die sie im Abstand von den Schenkeln 188 und 189 halten, so daß der, gezähnte Teil der Ritzel mit den Zahnstangen 201 und 204 bzu. 202 und 205 kämmt.
Uenn der Motor 195 betätigt und die Stange 197 eingezogen uird, verursacht die Verbindung mit dem Steg 198 der Backe 181, daß die Backe sich beuegt, uobei die Nocken 192 und 193 über die Spurflächen 191 und 192 rollen. Bei dieser Beuegung uird die Zahnstange 201 zur Mitte der Hand 169 beuegt und veranlaßt eine Drehung des Ritzels 206, daß diese Drehbewegung in eine lineare Bewegung der Zahnstange 204 umsetzt. Die Beuegung der Zahnstange 204 ist mit einer entsprechenden Bewegung der Backe 182 nach der Mitte der Hand 169 verbunden, und zuar um die gleiche, jedoch entgegengesetzte Strecke mit Bezug auf die Backe 181. Die entsprechende Anordnung an der Unterseite mit den Zahnstangen 202 und 205 und dem Ritzel 207 sorgt für eine entsprechende Gleich-
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mäßigkeit der Kraftübertragung. Durch die Bewegung der zwei Backen gegeneinander uird ein Rohrabschnitt zwischen den Backen fest erfaßt und kann damit entsprechend den jeweils auszuführenden Arbeiten gehandhabt werden.
Ein Paar Stützglieder 211 ist an der Ober- bzw. Unterseite der Schenkel 188 bzw. 189 angeordnet. Diese Glieder sind bei 212 mit einer Schulter ausgebildat, die zur inneren Abstützung der Zahnstangen dient. Die äußeren Enden der Stützglieder 211 sind mit einer Sackbohrung versehen, in die ein Schraubbolzen 213 eingeschraubt wird, der eine Schutzplatte 214 auf der Oberseite bzw. eine Bodenplatte 215 an der Unterseite der Hand 169 hält.
Beim Einfahren von Rohrabschnitten in das Bohrloch werden mit den bislang beschriebenen Einrichtungen die Rohrabschnitte auf die Rohrgestellarme 37 aufgelegt, durch die Rohrförderer 39 an die Übersetzarme 41 übergeben, mit diesen in eine Stellung gekippt, in der sie mit der selbsttätigen Rohrhandhabung 45 zusammenarbeiten können, durch die die Rohrabschnitte erfaßt und in Flucht mit dem Bohrlochkopf gebracht werden. Fig. 16A zeigt die verschiedenen Stellungen der Handhabung 45 und der Übersetzarme 41 mit Bezug auf den Mast und die Achse der Bohrung, in die die Elemente eingefahren werden sollen. Der eine Übergabearm 145, der mit seiner Hand 144 den Rohrabschnitt 17
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erfaßt hat, befindet sich innerhalb der Schenkel des Mastes 43 und auf der Mittellinie zuischen diesen Schenkeln. Der obere Arm 166 der Handhabung 45 und die zugehörige Hand 167 sind in ausgezogener Linie dargestellt, und zuar etuas zurückgezogen gegenüber ihrer mit Bezug auf die Führungen 158 ausgefahrenen Stellung. Punktiert ist die voll ausgefahrene Stellung gezeigt, in der die Hand 167 auf die Bohrlochachse ausgerichtet ist. Weiter sind der obere Arm 166 und die Hand 167 mit Bezug auf die Hände 144 der Arme 145 bei A in der zurückgezogenen und bei B in der ausgefahrenen Stellung gezeigt. Für das Ausfahren des Armes 166 sind drei Stellungen vorgesehen. In der Stellung A uird von der Ausrichtung auf den Übergabearm 145 in die auf die Bohrlochachse und zurück gedreht. Die Stellung B ist für die Übernahme bzu. Übergabe von Rohrabschnitten von bzu. an die Übergabearme und die Stellung C für die senkrechte Ausrichtung auf die Achse der Bohrung 14 vorgesehen. Der Arm 166 der Handhabe 45 uird um 90 von der Ausrichtung auf einen Übergabearm in die auf die Bohrlochachse und um weitere 90 bis zur Ausrichtung auf den anderen Übergabearm 145 gedreht. Hierzu uird der Hydraulikmotor 171, Fig. 16, betätigt, so daß er eine Drehung des Trägers 162 in jede der drei Stellungen veranlaßt. Die beiden Arme 166 und 168 sind mit hydraulischen Stellmotoren ausgestattet, die die daran angeordneten Hände 167 bzu. 169 in die entsprechenden Positionen A bzu. B bzu. C bewegen. Heiter unten uird auch A als die 30"-Stellung (etua 76,2 cm) B als die 35"-Steilung (etua 88,9 cm) und C als die
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55"-Stellung (etua 139,7 cm) bezeichnet.
Ausgehend won der Stellung, die in Fig. 16A in ausgezogener Linie gezeigt und in der der obere Arm 166 zurückgezogen, aber auf das Bohrloch ausgerichtet ist, uird, uenn ein Rohrabschnitt 17 für das Einfahren in das Bohrloch übernommen uerden soll, entsprechend der Anordnung in Fig. 7 der Arm um 90 entgegen dem Uhrzeiger in die Lage gedreht, in der der Arm auf das in der Hand 144 gehaltene Element 17 ausgerichtet ist. Der Arm 166 uird dann in die Stellung ausgefahren, in der das Element 17 in der Mitte der Backen der Hand 167 ist. Die Backen 177 und 178, siehe auch Fig. 17, uerden dann zur Erfassung des Rohrabschnittes 17 aufeinanderzu beuegt. Gleichzeitig uird der untere Arm 168 und die Hand 169 entsprechend betätigt und mit den daran befindlichen Backen 181, 182 ebenfalls das Element 17 festerfaGt. In der oberen Hand 167 arbeiten die Backen 177, 178 allerdings nur als Führungen und erfassen den Abschnitt 17 nicht fest. Nach diesem Vorgang uird durch die selbsttätige Steuerung die Halterung durch die Hand 144 des Armes 145 gelöst, uährend die Arme der Handhabe 45 die Halterung des Elementes 17 übernehmen. Sodann uerden die Arme 166, 168 um 90 in die in ausgezogener Linie gezeigte Stellung der Fig. 16A geschuenkt. Uenn die Steuerungen dann feststellen, daß die selbsttätig arbeitende Anlage bereit zur Annahme eines ueiteren Rohrabschnittea ist, uerden die Arme 166 und 168 in die Stellung C ausgefahren,
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in der die daran angeordneten Hände auf die Bohrlochachse ausgerichtet sind.
Falls auch von der linken Seite der Fig. 16A Rohrabschnitte aus dem Übergabearm von-der selbsttätigen Rohrhandhabung zu übernehmen und in Flucht mit dem Bohrloch zu bringen sind, uird dar vorstehend beschriebene Vorgang entsprechend ausgeführt.
Nachdem ein Rohrabschnitt 17 in die vorstehend beschriebene Lage gebracht worden ist, kann er von dort aus mit Hilfe des Elevators 48, siehe auch Fig. 23 bis 26, uieiter gehandhabt uerden. Der Elevator 48 ist durch entsprechende Teile mit dam Unterblock 46 verbunden und hat dan Hauptzweck, den verbreiterten Kragen 17A, Fig. 23, eines Rohrabschnittes zu erfassen. Der Rohrabschnitt 17 uird dann durch Zusammenuirken des Kragens mit dem Elevator von diesem gehalten, so daG die Hände der Handhabung 45 von dem Rohrabschnitt 17 gelöst und in die Lage A, Fig. 16A, zurückbeuegt uerden können. Der Rohrabschnitt 17 uird dann durch Betätigung des Unterblockes 46 in das Bohrloch heruntergefahren. Die vorstehende Beschreibung betrifft den Fall, daß ein Rohrabschnitt das erste, in das Bohrloch einzufahrende Element ist. Alle weiteren Rohrabschnitte werden dadurch übergeben, daß die Arme 166, 168 der Handhabung 45 abwärts gefahren uerden, bis das betreffende Element in Berührung mit dem Kragen eines bereits
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Im Bohrloch befindlichen Elementes kommt. Hierzu uird die Handhabung 45 senkrecht ihrer Führung 158 abwärts gefahren, bis das Geuindeende 17B in den Kragen 17A des Rohrabschnittes eintritt, der gerade von dem Elevator 48 gehalten uird. Der Elevator 48 hat demnach zwei Funktionen, nämlich erstens zum Heben und Senken von Rohrabschnitten und zweitens als Führung für die Verbindung von Rohrabschnitten beim Einfahren.
Der Elevator 48 ist mit einer massiven Basis 215 versehen, durch die mittig ein kreisförmiges Loch 216 hindurchgeht und die durch Schueißung an einem Paar Saitenstreben 217 befestigt ist. Das obere Ende des Elevators ist so konstruiert, da8 eine Verbindung mit den Trägeransätzen 218 des Unterblockes 46 ermöglicht uird. Hierzu sind Halterungsteile 219 mit Bolzen so befestigt, daS sie den Elevator an den Ansätzen 218 des Unterblockes halten. An den Innenflächen der Seitenstreben 217 ist ein im Querschnitt rechteckiger Trichter 221 durch Schueißung befestigt. Unter dem Trichter 221 uird eine Kupplungsführung 222 dadurch gehalten, daß an der Führung 222 befestigte Lappen 223 mit Ansätzen 224 verbunden sind, die an der Innenseite der Seitenstreben 217 sitzen.
Ein Paar Backen 227 und 228 sind unter der Kupplungsführung 222 und über der Basis 215 zuischen den Seitenstreben 217
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auf Achsen 224 und 225 angeordnet, die durch einen oberen
Ansatz 226 der Basis 215 hindurchgehen. Die Backen 227,
228 haben halbkreisförmige Ausschnitte 229, die sich zu
einer kreisförmigen Öffnung ergänzen, die senkrecht zuischen den Backen hindurchführt.
Ein pneumatischer Stellmotor 231 ist mit seinem einen Ende an einem Ansatz 232 an der Innenseite einer der Seitenstreben 217 und mit seinem Kolbenstangenende durch einen
Stift 233 an der Backe 228 angelenkt. Durch entsprechende
Verbindungsglieder 234, 235 führt die Bewegung des Stellmotors 231, mit der die Backe 228 bewegt uird, zu einer
entsprechenden Bewegung der Backe 227, an der das Verbindungsglied 235 mit einem Stift 224 angeordnet ist.
Uenn die Backen 227, 228 die punktiert in Fig. 23 gezeichnete Lage haben, in der sie in Berührung mit der Basis 215 sind, nehmen sie die Stellung ein, in dsr ein Rohrabschnitt 17 durch den Elevator bis auf den Kragen 17A hindurchgehen kann, der nicht durch die Backen hindurchgeht. Ueiter zeigt der obere Teil der Fig. 23 strichpunktiert ein Geuindeende 17B eines Rohrabschnittes 17, der in den Trichter 221 eingelassen uird und durch die Kupplungsführung 222 hindurchgeht, bis sr in Kontakt mit der Kupplung 17A tritt, so daß er dann die Lage einnimmt, in dar er an einen in das Bohrloch hineinreichenden Rohrstrang angeschraubt werden kann.
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Dies ist vereinfacht die Beschreibung des Vorganges, bei dem ein Rohrabschnitt in den Elevator 48 übergeben und von dem Unterblock 46 auf den Bohrlochkopf 14 nach unten gefahren uird. Nachdem ein Bohrlochelement eingefahren und mit einem im Bohrlochkopf vorhandenen Gestänge- oder Rohrstrang verbunden uorden ist, uird der Elevator in eine Position unter der Handhabung 45 gefahren und diese in eine Lage zurückgebracht, in der sie mit einem Übergabearm zusammenarbeiten kann, um ein ueiteres Bohrlochelement zum Anschluß an den Gestänge- oder Rohrstrang zu übernehmen. Uenn die Handhabung 45 auf die Ausrichtung mit dem Bohrloch zurückgedreht und dann auf die axiale Ausrichtung ihrer Hände mit der Bohrung ausgefahren uorden ist, uird das neue Bohrlochelement in den Trichter 221 und in Berührung mit der Kupplung 17A des obersten, aus dem Bohrloch herausragenden Elementes nach unten gefahren.
Uenn dieses neue Element mit dem Gestänge in der nachfolgend beschriebenen Ueise verbunden ist, uird der Elevator etuas gesenkt, um die Verbindung zuischen den Backen und dem Bohrlochelement zu lösen, so daß damit der Elevator gelöst uird. Der Elevator kommt dann in einen Zustand, der gestattet, daß der Rohr- oder Gestängestrang ueiter in das Bohrloch eingefahren uird. Die Elevatorbacken 227, 228 können dann zurückgestellt werden, um die Kupplung des neu ausgesetzten Elementes bei dessen Einfahren zu fangen, und der Elevator ist dann bereit, zur Aufnahme eines
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ueiteren, an den Strang anzuschließenden Elementes.
Uenn umgekehrt Elemente aus dem Bohrloch gezogen uerden, uird der Elevator mit seinen Backen in Kontakt mit der Kupplung 17A des obersten Gestängeelementes gebracht und dann mittels des Unterblockes 46 angehoben. Das Gestängeelement uird dadurch in eine Lage gehoben, in der es von den Armen der Handhabung 45 erfaßt uerden kann. Sodann uird das Element von dem Gestänge abgeschraubt und ueiter hochgezogen, um der Handhabung die Erfassung des Elementes zu ermöglichen. F.ür die Öffnung der Backen 227, 228 uird der Elevator etuas gesenkt und kann dann über den oberen Ab-• schnitt der Kupplung gezogen uerden, und die Handhabung kann den Rohrabschnitt aus der Ausrichtung mit dem Elevator herausziehen und die Übergabe an einen Übergabearm vorbereiten. Gleichzeitig uird der Elevator 48 in die Lage zur Erfassung des nächst unteren Elementes des Rohrstranges nach unten gefahren. Die Basis 215 geht über den Kupplungsabschnitt und bringt diesen in Aufrichtung innerhalb der Kupplungsführung 222. Sodann uerden die Backen 227, 228 in die Lage geschuenktr in der sie unter die Unterseite der Kupplung fassen, so daß dann der Elevator gezogen uerden kann und damit einen Rohrabschnitt aus dem Bohrlochkopf zieht.
Der LTtvterblock 46 ist vorzugsueise als ein sogenannter ge-
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teilter Block ausgsführt, dar im Handel auch als Zwei-Geschwindigkeiten-Unterblock angeboten wird, siehe die Beschreibung im 1978-1979 Composite Catalogue of Oilfield Equipment and Services, herausgegeben von Uorld Oil, Houston, Texas, U.S.A.. Ein solcher geteilter Block ermöglicht, daß Bohrlochelemante senkrecht durch die Mitte des Blockes hindurchgehen und von dessen Vorderseite aus waagerecht in den Block eingeführt werden können.
Die Motorzange 21 und die Stützzange 23 sind vorgesehen, um zum Ankuppeln oder Abkuppeln von Bohrlochelementen für die erforderliche Drehung der zu lösenden oder zu verbindenden Teile gegeneinander zu sorgen. Unter der Motorzange und der Haltezange ist eine Zentriervorrichtung 47 vorgesehen, die beim Ein- und Ausfahren der Elemente als Führung dient. Am Bohrlochkepf sind Abfangkeile 50 vorgesehen, die den Rohr- oder Gestängestrang gegen eine nach unten gerichtete Bewegung halten, wenn der Strang vom Elevator 48 gelöst ist.
Als Motorzange und zugehörige Haltezange können im Handel übliche Modelle verwendet werden, siehe Seite 68 des obengenannten Kataloges, wobei diese Teile für die unten erläuterte selbsttätige Steuerung zusätzlich ausgerüstet werden.
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Als Keile 50 können handelsübliche Ausführungen verwendet werden, uie auf den Seiten 1621 und 1623 des vorerwähnten Kataloges dargestellt. Auch diese Geräte uerden für die selbsttätige Steuerung entsprechend ausgestaltet.
Fig. 27 und 28 zeigen die Anordnung und die gegenseitige Lagebeziehung der Zangen, Zentriervorrichtung und Keile. Die Motorzange ist an einem Querstück 261 abgestützt, das zwischen Trägerpfosten 240, 242 sitzt, die am vorderen Ende der Anlage 31 befestigt sind. Das Querstück 261 kann an den Pfosten senkrecht entlanggleiten mit Hilfe der Abstützung an Führungen 262, 263, die in entsprechender Rollberührung mit dem Pfosten stehen. Die senkrechte Bewegung wird mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 264 ausgeführt, dessen Kolbenstangenende 265 an einem unteren Teil 266 des Querstückes 261 und dessen Zylinderende an Ansätzen 267 befestigt ist, die am Fahrgestell der Anlage 31 befestigt sind.
Das Quarstück 261 wird waagerecht in den Führungen 262 und 263 mit Hilfe von Ansätzen 268 und 269 auf der linken und rechten Seite, Fig. 27, gehalten. Ein Hydraulikzylinder 271 ist mit seinem Zylinderende am vorderen Ende der Anlage 31 durch nicht dargestellte Mittel abgestützt, während das Kolbenstangenende mit einem Pfosten 273 verbunden ist, der auf einem Trägerglied 274 sitzt, das die
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Flotorzange 21 und die Stütze 23 hält. Das Trägerglied 274 trägt auch einen Kupplungsstoßfinder 275, der eine an einer Führung 277 angeordnete Rolle 276 aufweist. Die waagerechte Bewegung der Motorzange und der Halterungszange wird durch Ausfahren und Einziehen des Kolbens 271 bewirkt, der eine Bewegung der Ansätze 268 und 269 in ihrer Halterung an den Führungen 262 und 263 bewirkt. Der Stoßfinder 275, dessen Zweck noch weiter unten erläutert wird, wird waagerecht durch Betätigung eines Kolbens 27B bewegt, um die Rolle 276 in Berührung mit dem in den Zangen befindlichen Rohrabschnitt 17 zu bringen und den Ort eines Verbindungsstoßes zwischen zwei Rohrabschnitten festzustellen.
Unter der Motorzange 21 und der Stützhalterung 23 ist eine Zentriervorrichtung 47 an der Vorderseite der Anlage 31 angeordnet. Fig. 31 bis 33 zeigen eine zusammenklappbare Zentriervorrichtung 47, die an dem vorderen Ende der Bohrlochanlage in einer solchen Lage angeordnet istr daß sie in Flucht mit der Bohrlochachse gebracht werden kann. Die Zentriervorrichtung 47 ist schwenkbar in einer Halterung 241 angeordnet, die an dem in Vorwärtsrichtung gesehenen rechten Pfosten 242 der Anlage angeschweißt ist. Ein Schwenkzapfen 243 und ein Verriegelungsstift 244 ermöglichen, daß die Zentriervorrichtung über die Anlage 31 hinaus ausgefahren oder auf die Anlage zurückgefaltet wird.
Hierzu dient ein Klappgelenk 245, das den angelenkten Ab-
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schnitt 246 und den GiHifbackenabschnitt 247 verbindet. Eine Greifvorrichtung 248 ist am äußeren Ende des Abschnittes 247 angeordnet.
Die Greifvorrichtung weist ein Paar Backen 249 und 251, Fig. 32, auf, wobei an der Backe 251 ein ausklappbarer Finger 252 angeordnet ist. Die Backen 249 und 251 können aufeinander zu und voneinander fort mittels eines Hydraulikmotors 253 beuegt uerden, der die Drehung eines Ritzels
254 und entsprechende seitliche Bewegungen von Zahnstangen
255 und 256 verursacht, die entsprechend an den Backen und 251 angeordnet sind. Die Backen können daher sich um einen Rohrabschnitt 17 schließen, wie punktiert dargestellt ist, und den Rohrabschnitt in Flucht mit der Bohrlochachse halten. Fig. 1 zeigt, daß die Zentriervorrichtung zwischen dem Bohrlochkopf 14 und der Flotorzange 21 angeordnet ist und daß sowohl die Zentriervorrichtung 47 als auch die Motorzange 21 einen merklichen Abstand vom Erdboden haben. Der Finger 252 dient dazu, die anfängliche Ausrichtung eines Bohrlochelementes innerhalb der Zentriervorrichtung zu ermöglichen. Danach bleiben die Elemente innerhalb der Backen, unabhängig davon, ob Bohr- oder Steigrohre oder Gestängeabschnitte eingefahren oder gezogen werden.
Am oberen Teil des Bohrlochkopfes 14 ist ein Satz kraftbetätigter Keile 18 angeordnet, die bevorzugt die oben-
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erwähnte, bekannte Ausführungsform haben, wobei entsprechende Abwandlungen vorgesehen sind, die eine automatische Betätigung innerhalb der vorgesehenen Arbeitsfolge ermöglichen. In Fig. 27 sind die Keile vereinfacht dargestellt, die wenigstens ein Paar mit Zähnen versehener Backen 281, 282 aufweisen, die durch Verbindungsglieder 283, 284 an Ansätzen 285 und 286 des Keilgehäuses schwenkfähig angeordnet sind. Ein Paar Kolben 287 und 288 bewegen zur Betätigung der Backen die schwenkfähig abgestützten Verbindungsglieder und verursachen damit die Öffnung bzw. Schließung der Keile. Die Kolben werden.in der weiter unten beschriebenen selbsttätigen Arbeitsfolge gesteuert.
Die Fig. 29 und 30 zeigen den .Stoßfinder vergrößert. For die Rolle 276 an der Führung 277 sind wenigstens zwei mögliche Größen zur Verwendung bei Steigrohren und Stangen vorgesehen. Die Rolle 276 bewegt sich mit dem Träger 274 für die Motorzange 21. Falls eine Verbindung zwischen Bohrlochelementen hergestellt oder gelöst werden soll, ist es erforderlich, das obere Element mit der Motorzange zu erfassen, das untere Element zu halten und das obere Element zu drehen. Die Motorzange 21 ermöglicht die Erfassung und Drehung des oberen Elementes und die Halterungszange 23 hält das untere Element gegen Drehung. Da jedoch nicht alle Bohrlochelemente die genau gleiche Länge haben, insbesondere Gestängeabschnitte nicht, ist es erforderlich, den Ort eines Verbindungsstoßes zu ertasten und damit die Verbindung
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und die Zangen so zu stellen, daß die gewünschte Herstellung oder Lösung der Verbindung ausgeführt uerden kann. Der Stoßfinder 275 dient diesem Zueck dadurch, daß die Rolle 276 in Berührung mit dem Bohrlochelement gebracht wird, wenn die Zangen sich senkrecht entlang dem Element beuegen.
Bei Steigrohren uerden die Zangen durch den Kolben 264 in ihre obere Grenzstellung angehoben und dann gesenkt, während die Rolle 276 in Berührung mit dem betreffenden Rohrabschnitt ist. Uenn die Rolle 276 die Muffe 17A passiert, uird die senkrechte Bewegung der Zangen angehalten. Aufgrund der vorherigen Einstellung sind die Zangen dann in der Lage, in der sie das obere bzw, das untere Element erfassen und die gegeneinander gerichtete Drehbewegung veranlassen können.
Bei Gestängeabschnitten werden die Zangen in die unterste Stellung gesenkt und durch den Kolben 264 angehoben. Uenn die Anstauchung 291 an der Stange ertastet wird, werden die Zangen angehalten. Die Zangen sind dann so gestellt, daß die Wotorzange das obere Element erfaßt und die Halterungszange in Form einer Gabel mit der Abplattung 292 zwischen der Anstauchung und der Muffe 17A in Eingriff tritt.
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Eine Fader 293 an dar Rollenführung 277 spannt die Rolls 276 auf die Bohrlochelemente 17 vor. Die Bewegung eines Ansatzes an der Führung 277 betätigt bei 294 einen Fühler, um die weitere Bewegung der Zangen anzuhalten.
Allen Teilen, die eine Funktion bei der Handhabung von Bohrlochelementen haben, sind selbsttätige Taster oder Fühler und Steuerungsmitteln zugeordnet, so daß der gesamte Arbeitsablauf in der Anlage ausgeführt uird, ohne daß ein unmittelbares menschliches Eingreifen erforderlich ist. Die Fig. 37A, 37B, 37C und 37D bilden eine graphische Darstellung der durch Taster oder Fühler wahrzunehmenden und zu steuernden Vorgänge. Anschließend an die erste, Zahlen enthaltende, linke Spalte steht in der nächsten Spalte der jeweilige Einrichtungsteil und in der weiteren Spalte die von diesem Teil ausgeführte Funktion. In der anschließenden Reihe von Spalten weiter nach rechts sind Taktzeiten für die Ausführung der Vorgänge angegeben. Die .waagerechten Striche deuten die Zeitdauer in einem Zyklus an, während dem die Funktion ausgeführt wird. Die Zahlen an den Strichen beziehen sich auf die numerierten Fühler, die in den Fig. 38A, 38B und 38C aufgeführt sind.
Ir> Fig. 37A sind im oberen Teil die Vorgänge der einzelnen Teile beim Ziehen von Bohrlochelementen und im unteren Teil beim Einfahren dargestellt. Zwischen den beiden Ab-
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schnitten der Übersicht sind sch-ematisch die den einzelnen Ordnungszahlen in Spalte 1 zugeordneten Funktionen veranschaulicht.
Die Fig. 38A, 38B und 38C sind Übersichtsdarstellungen für die Tätigkeit der Taster oder Fühler in der automatischen Bohr- und Bohrlachuartungseinrichtung, Allen Teileinrichtungen der Anlage sind entsprechende Fühler oder Fühlerexnrichtungen zugeordnet, die Anzeigesignale erzeugen, welche einer Hauptsteuerung den Zustand oder die Folge der Zustände anzeigt, die von den betreffenden Einrichtungen durchlaufen wird. Die Arbeitsweise der Teilanlagen und damit der Gesamtanlage ist an sich vorstehend im Zusammenhang mit den Teileinrichtungen beschrieben worden. Die Reihenfolge der Arbeitsabläufe und ihre selbsttätige Steuerung sind dabei wesentlich für die Brauchbarkeit der Anlage. Während die Fig. 37A, 37B, 37C und 37D die Folge der Ereignisse für das Einfahren oder das Ziehen von Bohrlochelementen veranschaulichen, zeigen die Fig. 38A, 38B, 38C und 38D die Bedingungen, die eintreten müssen, bevor eirre Reihe von Arbeitsschritten ausgeführt werden kann.
Am Kopf jeder der zuletzt genannten Figuren ist eine Reihe von Fühlern in einer numerischen Ordnung gekennzeichnete Unter jedem Fühler ist seine Funktion angegeben. Z. B. nimnrt Fühler 1 das Vorhandensein ein.es Rohres oder eirres anderen Bohrlochelenrerrtes im Aasrichter 91 wahr. Die Buchstaben- ft
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und B unter dsn Fühlerbezeichnungen unterscheiden zwischen den Vorgängen beim Einfahren in das Bohrloch (A) und beim Ziehen aus dem Bohrloch (B).
Entlang der linken Seite der Fig. 38A sind in einer senkrechten Spalte die Betätigungsvorrichtungen namentlich gekennzeichnet und mit Ordnungszahlen versehen. Die Bezeichnungen sind die gleichen uie in den Fig. 37A, 37B, 37C und 37D. Die Betätigungsvorrichtungen und Fühler sind durch ihre Funktionen uährend der selbsttätigen Arbeitsabläufe in der Anlage miteinander in Beziehung. Rechts von der Bezeichnung der Betätigungsvorrichtungen stehen kurze Beschreibungen der durch die betreffenden Vorrichtungen ausgeführten Arbeitsgänge. Z. B. kann die Betätigungsvorrichtung 1, die Schaltvorrichtung 97, entweder ausgefahren oder zurückgezogen sein.
Innerhalb der von den Randleisten in den Fig. 3BA, 38B, 38C und 38D begrenzten Felder stehen die Bezeichnungen 1,0,+ und - . Diese Bezeichnungen haben die folgende Bedeutung:
1 = Einschaltung einer Betätigungsvorrichtung 0 = Anhalten einer Betätigungsvorrichtung + = ein "UND"-Kreis, der feststellt, daß zuei oder mehr Bedingungen gegeben sein müssen, bevor ein Vorgang eintritt
- = ein "OR"-Kreis, der feststellt, daß zuei
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oder mehr Zustände vorhanden sein können, um einen Vorgang zu bewirken.
Usnn z, B. die Anlage mit dem Einfahren von Bahrlochelementen beschäftigt ist, nimmt, wie in Fig. 38A angegeben, der Fühler 1 ein Bohrlochelement in der Ausrichtvorrichtung 91 uahr, und die Schaltvorrichtung 97 wird ausgefahren, um ein weiteres Element am Eintritt in die Ausrichtuorrichtunig zu hindern. Ein Beispiel für einen Stopp— Vorgang ergibt sich, usnn die Anlage mit dem Einfahren von Bohrlochelementen beschäftigt ist und der Fühler 2 feststellt, daß die Hebebacke 122 des Förderers 39 sich am Boden des Förderers befindet. Der Förderer 39 hält in diesem Zustand, bis der Fühler des Rohrausrichters wahrnimmt, daß sich ein Rohr im Ausrichter befindet. Die Hebebacke 122j siehe auch unter Betätigungsvorrichtung 3 (Rohrförderer) weiter rechts, wird am oberen Ende des Förderers 39 angehalten, bis der Fühler 5 feststellt, daß der Übergabearm 41 auf derselben Seite der Anlage in eine waagerechte Lage gebracht worden ist.
Ein Beispiel für einen "UND"-\/organg ist in der Zeile "Betätigungsvorrichtung 5" (Übergabearm 41, linke oder rechte Seite) in tobindung mit dem Fühler 14 am oberen Handhabungsarm 166 und dem Fühler 17 am unteren Handhabungsarm 168 für den Fall dargestellt, daß Bohrlochelemente aus dem Bohrloch gezogen werden. Es wird daran erinnert,
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daß die Elemente senkrecht aus dem Bohrloch gezogen und von den Händen der selbsttätigen Handhabung erfaßt, die Arme der Handhabung dann auf ihre 35"-Stellung zurückgezogen werden, so daß die Handhabung für die Drehung nach rechts oder links vorbereitet ist, um die Elemente in die Hände 144 des Übergabearmes 41 zu übergeben. Nach der Übernahme durch den Übergabearm stellt der Fühler 7 fest, daß ein Element sich in den Händen 144 befindet, und der Fühler 9, daß die Hände 144 geschlossen sind. Danach können der obere und der untere Arm der Handhabung auf die 30"-Stellung zurückgezogen und der Übergabearm kann in die waagerechte Lage geschwenkt uerden. Die Signale von den Fühlern 14 und 17 müssen anzeigen, daß beide Arme zurückgezogen sind, bevor der Übergabearm sich in die Waagerechte bewegt.
Ein Beispiel für einen "0DER"-\/organg ergibt sich aus Fig.38 für die Betätigungsvorrichtung 9 - unterer Arm der Handhabung 45 und Fühler 12 und 13. Beim Einfahren von Elementen in das Bohrloch wird der untere Arm 168 ausgefahren, uenn die Handhabung entweder nach rechts oder nach links in Flucht mit einem Übergabearm 41 gedreht wird oder falls die Handhabung in Flucht mit der Bohrlochachse gedreht wird. In beiden Stellungen kann die Handhabung ausgefahren werden. In allen anderen Drehstellungen muß ein Ausfahren der Handhabung verhindert warderr. Beim Einfahren in das
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Bohrloch uird die Handhabung auf die 3Ü"-Stellung zurückgezogen, bevor eine Drehung stattfindet.
Wachfolgend uird der Ärbeitsablauf dieser Teileinrichttrngen beim Einfahren oder Ziehen von Elementen in das bzu.
aus dem Bohrloch beschrieben, uobei die Einrichtungsteile mit ihren Bezugszeichen erwähnt werden} die Fühler uerden mit den Ordnungszahlen in der Kopfleiste der Fig. 3B erwähnt.
1. Schaltvorrichtung (97)
Die Hebebacke 122 erreicht die oberste Stellung, der Fühler 3 wird betätigt und zieht die Schaltvorrichtung 97
zurück. Sobald das Rohr in den Ausrichter rollty uird der Fühler 1 betätigt und die Schaltvorrichtung 97 hochgefahren. Falls ein Rohr im Ausrichter 99 ist und Fühler 3
betätigt wird, uird das Schaltmittel 97 nicht zurückgezogen.
2. Ausrichtvorrichtung (91)
Falls ein Rohr im Ausrichter 99 ist, uird der Füftl&r T betätigt und der Ausrichter zurückgezogen. Uenn die Hebebacke 122 den Boden erreicht, uird der Fühler 2 betätigt und der Ausrichter 99 ausgefahren.
3. Rohrförder&r (39)
Uenn ein Rohr im Ausrichter 9& ist, der Fühler ΐ betätigt
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und der iibergabearm 145 waagerecht ist, wird der Fühler 5 betätigt und der Förderer läuft um, um das Rohr vom Rohrgestell nach den Händen des Übergabearmes zu tragen.
Der Fühler 2 hält den Förderer am Boden wegen des Signals vom Fühler 1, und der Fühler 3 hält den Förderer oben uegsn das Signales vom Fühler 5.
4, Übergabearm-Händs (144)
Uenn das Rohr in die beiden Hände 144 des Übergabearms eingesetzt ist, .werden durch in Reihe geschaltete Fühler 7, je einer in jeder Hand, das Hauptventil zur Schließung beider Hände betätigt. Uenn der Druck in der Leitung zur Schließung der Hände 144 ansteigt, betätigt der Druckfühler 9 ein Ventil zur Abschaltung des Druckes von den Fühlern 7 und gestattet deren Übergang in die Neutralstellung. Uenn die Hände 167 und 169 der Handhabung 45 sich um das Rohr schließen, veranlassen die Druckfühler 21 und 23 die Öffnung der Hände 144 des Übergabearmes. Der Druckaufbau in der Leitung zur Öffnung der Ubergabearm-Hände betätigt einen Fühler 8, wobei das Uentil in die Neutralstellung geht.
5. Übergabearm (145)
Uenn das Rohr in den Händen 144 des Übergabearmes ist, diese schließen und der Druck bei Erfassung des Rohres steigt, wird der Fühler 9 betätigt, um den Übergabearm in die Ver-
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kale zu heben. In der senkrechten 5 tue llung uird der Fühler betätigt, um den Druck vom Hauptventil'abzuschalten und diesem den Obergang in die Neutralstellung zu gestatten. Uenn das Rohr in die Handhabungsvorrichtung 45 übergeben worden ist, Öffnen sich die Hände 144 des Übergabearmes und der sich aufbauende Druck betätigt den Fühler 8, um das Hauptventil so zu verstellen, daß der Übergabearm in die Waagerechte umgelegt uird. Uenn der Öbergabearnr waagerecht liegt, schaltet der Fühler 5 ab und entlastet den Signaldruck und ermöglicht, daß das Hauptventii. in die Neutralstellung geht.
6. Obere Hand der Handhabung (167)
Uenn die Hand 167 der Handhabung 45 auf den 35"-Radius (R) beuegt uird und die Hand das Rohr berührt, werden die Fühler 15 und 51 betätigt und verstellen das Hauptventil, so daß die Hand 167 geschlossen uird. Durch den anwachsenden Druck uird der Druckfühler 21 betätigt und schaltet ab und entlastet den Steuerdruck, so daß das Hauptventil in die Neutralstellung gehen kann. Uann der Elevator 20 sich aufwärts beuegt und das 27'-Niveau^ etwa 8,10 m) passiert, wird der Fühler 28 betätigt und verstellt das Hauptventil so, daß die Hand 167 sich öffnet.
7. Untere Hand der Handhabung (169)
Uenn die untere Hand 169 der Handhabung sich auf dsn 35"-Radius beuegt und die Hand das Rohr berührt, werden
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die Fühler 18 und 52 betätigt und stellen das Hauptventil so, daß die untere Hand schließt. Durch den Druckaufbau uird der Druckfühler 23 betätigt und entlastet den Druck, so daß das Hauptventil in die Neutralstellung gehen kann. Uenn die Zange 21 sich auf die Bohrlochachse bewegt, uird der Fühler 43 betätigt und stellt das Hauptventil so, daß die untere Hand öffnet. Durch den Druckaufbau uird der Druckfühler 23 betätigt und schaltet ab und entlastet den Druck für die Versteuerung, so daß das Hauptventil in die Neutralstellung gehen kann.
8. Oberer Arm der Handhabung (166)
8.*l·. Der obere Arm 166 der Handhabung 45 ist in der 30"-Stellung. Der Arm uird zur Seite gedreht, und sobald der Übergabearm 145 in die senkrechte Stellung gelangt, uerden die Fühler 6 und 12 betätigt, uelche das Hauptventil so stellen, daß der obere Arm 166 ausgefahren uird. Bei Erreichen des 35"-Radius schaltet der Fühler 15 ab und entlüftet den' Steuerdruck, so daß das Hauptventil in die Neutralstellung geht und der Arm 166- angehalten uird. Uenn das Rohr fest in der unteren Hand 169 gehalten uird und die Handhabung. 45 in die Mitte zurückgedreht uarden ist, uerden die Fühler 13~ und 23 betätigt, diff das Hauptventil so stellen, daß der Arm 166 auf den 55"-Radius ausgefahren uird. Der Fühler 16 uird zur Abschaltung betätigt und entlüftet den Steuerdruck, so daß das Hauptven-til neu-
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tral uird.
8.2. Uenn das Rohr am Platz ist und dia obere Hand 167 der Handhabung sich öffnet, betätigen die Fühler Λ6 und 20 ein Vorsteuerventil, das ein Signal für die Umstellung des Hauptventils und die Rückziehung des Armes 1&6 abgibt. In der 30"-R-Stellung uird der Fühler 14 betätigt, um abzuschalten und den Vorsteuerdruck für das Hauptventil zu entlasten, so daS dieses die Neutralstellung einnimmt und das Vorsteuerventil in die SchlieQstellung übergeht.
9. Unterer Arm der Handhabung (168)
Gleicher Ablauf uie beim oberen Arm mit Ausnahme der für den unteren Arm vorgesehenen anderen Fühler«
10. Drehvorrichtung der Handhabung (171)"
10.1« Uenn die Handhabung 45 in der Hochsteilung und die obere Hand 1&7 offen ist, werden die Fühler 10" und betätigt und stellen das Hauptventil and veranlassen die Drehvorrichtung 171, nach der gewählten S&ite zu drehen. In der Endlage der Drehung uird der Fühler 12 betätigt und gestattet dem Hauptventil die Umschaltung auf neutral. Sobald die obere Hand 167 um das Rshr schließt, ist dasr Drehungssignal zu Ende..
10.2. Uenn das Rohr vom Übergabearm 145 an dire Handhabung
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45 übergaben worden und die Hand 144 des Übergabearmes offen ist, uird der Fühler 8 betätigt, um das Hauptventil so zu stellen, daß die Drehvorrichtung 171 zur Drehung und Rückstellung in die Mittellage veranlaßt uird, in der der Fühler 13 betätigt uird, der dem Hauptventil die Umschaltung auf neutral ermöglicht.
11. Vertikalstellvorrichtung der Handhabung
11.1. Wenn die Handhabung 45 ein Rohr in den beiden Händen 167, 169 hält und die beiden Arme 166, 168 auf die 55"-R-Lage ausführt-, uerden die Fühler 16 und 19 betätigt, uelche das Hauptventil stellen; die Kolbenstange des Motors 170 uird eingezogen und die Handhabung geht nach unten. Wenn die Handhabung die unterste Lage erreicht, uird der Fühler 11 betätigt und schaltet den Vorsteuerdruck ab, so daß das Hauptventil auf neutral schaltet.
11.2. Nachdem das Rohr an den in der Zange gehaltenen Elementen befestigt ist, uerden die Arme 166, 168 auf die 3G"-R-Lage zurückgezogen und der Fühler 14 betätigt, der das Hauptventil stellt, so daß der Kolben des Motors 170 ausfährt und die Handhabung nach oben beuegt. In der Hochstellung uird der Fühler 10 betätigt und schaltet den Vorsteuerdruck ab, so daß das Hauptventil auf neutral umschaltet.
12. Waagerechter Stellmotor der Zangen (271)
12.1. Uenn die Handhabung 45 in dsr unteren Lage ist, uird der
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Fühler 1 betätigt, der das Hauptventil so stellt, daß der Kolben des horizontalen Motors 271 ausgefahren uird. Uenn Die Zange 21 die Achse der Bohrung erreicht, uird der Fühler 43 betätigt, der den Vorsteuerdruck vom Hauptventil abschaltet, so daß dieses auf neutral umschaltet. 12.2. Nachdem die Zange 21 die Verbindung hergestellt hat .. und durch Umkehr der Drehung entsperrt und geöffnet uordsn ist, uird durch den Fühler 41 die Umstellung des Hauptventils zur Zurückziehung der Zange veranlaßt. Nach voller Zurückziehung der Zange uird der Fühler 44 betätigt, der die Umschaltung des Hauptventils auf neutral ermöglicht. 13. Vertikalstellmotor der Zange (264)
13.1. uenn der Kolben des Stellmotors 271 für die Zange in Richtung Bohrlochachse ausfährt., uird der Fühler 43 betätigt und stellt das Hauptventil so, daß beim Einfahren von Rohr durch entsprechende Betätigung des Vertikalmotor die Zange nach unten oder beim Enfahren von Gestänge nach oben beuegt uird. Uenn die Rolle 276 die Kupplung 17 A berührt, uird der Fühler 35 betätigt und schaltet den Vorsteuerdruck ab, so daß das Hauptventil auf neutral umschaltet und die Zange 21 auf der betreffenden Höhe gehalten uird.
13.2. Nachdem die Verbindung hergestellt ist, uird der Kolben des uaagerechten Stellmotors 271 zurückgezogen. Sobald die Zangen zurückgehen, ist ueder der Fühler 43 noch der Fühler 35 betätigt; uenn der Motor 271 voll zurückgezogen ist, uird
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der Fühler 44 betätigt und stellt das Hauptventil so, daß der Vertikalmotor 264 ausfährt und eine Aufuärtsbeuegung der Zange 21 veranlaßt. Uenn die Zange die oberste Stellung erreicht, uird der Fühler 33 betätigt, um den Vorsteuerdruck am Hauptventil abzuschalten, das dann in die Weutralstellung geht.
14. Zangendrehung
uenn die Rolle 276 die Rohrkupplung geortet hat, uird der Fühler 35 betätigt und stellt das liauptventil so, daß die Zange 21 im Uhrzeigersinn gedreht uird und die Kupplung herstellt. Sobald ein hohes Drehmoment erreicht ist, uird der Druckfühler 40 betätigt, um den Fühler 35 abzuschalten und das Hauptventil umzukehren, so daß die Drehung der Zange 21 umgekehrt uird. Das Signal vom Fühler 40 geht durch eine Verzögerungsschaltung, um das Signal zu halten, bis die Zange die Drehung umkehren, die Sperre öffnen und sich von der Kupplung zurückziehen kann,
15. Zentriervorrichtung (47)
15.1. diese Vorrichtung beginnt, uenn der Elevator 48 auf 27 ' (etua 8,1 m) ist. Der Fühler 28 uird betätigt, um das Bauptventil so zu stellen, daß d±e Backen 249, der Zentriervorrichtung öffnen. Uenn die Keile 50 gesetzt sind, uird das vom Fühler 28 veranlaßte Signal abgeschaltet.
15.2. h/enn die Keile gesetzt und der Elevator In der Höhe
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8 ! (etwa 2,4 m) ist, schließen die Backen 249, 251 der Zentriervorrichtung. Uenn der Elevator auf 27 ' ist, betätigt der Fühler 28 das Ventil, um das vom Fühler 25 veranlagte Signal abzuschalten.
16. Ke-ile (50)
16.1. uenn der Elevator 48 auf 35 ' aufwärts geht, uird der Fühler 29 betätigt, um das Hauptventil zu stellen, so daß die Keile bei Entlastung gelöst werden. Uenn der Elevator 48 auf 8 ' abwärts geht, uird die Bremse am Antrieb der Unterblockes 46 eingeschaltet und damit die Fühler 49 und 28 betätigt, die das Hauptventil so stellen, daß die Keilbacken 281, 282 gesetzt werden.
17. Elevatorbacken (227, 228)
uenn die Handhabung 45 in der unteren Stellung ist, betätigt der Fühler 11 die Backen 227, 228 so, daß sie öffnen. Uenn der Elevetor 48 auf 11 l steht, veranlaßt dadurch der Fühler 27 die Schließung der Backen 227, 228.
18. Seilzugkupplung
bei gelöster Kupplung und Abwärtsbewegung einer Verbindung wird durch die Bremse der Elevator auf 8 · angehalten. Die Handhabung führt ein Rohr für die nächste Verbindung ein, und der Elevator geht auf 6 l herunter, wobei der Fühler 24 anspricht und den Kupp-lungseingriff veranlaßt.
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Οθγ Elevator geht auf 27', und falls der obere Arm 166 der Handhabung 45 nicht auf 30"-R-Stellung ist, uird die Kupplung gelöst, bis der Arm diese Stellung hat. Der Elevator 48 fährt ueiter hoch auf 40', uo Fühler 32 betätigt und Kupplung gelöst uird. Der Elevator 48 geht mit dem Rohrstrang nach unten.
19. Seilzugbremse
19.1. Der Elevator 48 gleitet am Rohrstrang aufuärts und hält auf 27' (Betätigung von Fühler 28), bis die Zange die Verbindung herstellt (Fühler 40), worauf die Bremse gelöst uird, die Kupplung einnreift und der Elevator ueiter hoch geht.
19.2. Der Elevator 48 fährt den Gestängestrang in das Bohrloch und hält auf 9' (Fühler 26), bis der Vertikalstellmotor der Handhabung 45 die unterste Stellung erreicht (Fühler 11), uorauf die Keile gesetzt uerden (Fühler 36) und die Bremsen gelöst uerden.
20. Stützhalterungszange (23)
Arbeitsablauf entsprechend dem Ablauf für den waagerechten Stellmotor 271 und der Zange 21. 21 . Fiotordrossel
21.1. Wenn der Elevator 48 die 6'-Höhe trifft, uird der Fühler 24 erregt, die Drossel vorgestellt und die Kupplung
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in Eingriff gebracht.
21.2. Nit dem Elevator 16' uird der Fühler S3 erregt, die Kupplung gelöst und die Drossel auf Leerlauf gestellt.
21.3. Uenn der untere Arm 16S der Handhabung in der 30"-R-Lage ist, uird Fühler 17 erregt, die Kupplung greift ein und die Drossel uird vorgestellt.
21.4. Uenn der Elevator auf 27' ist, uird Fühler 23 erregt, die Kupplung gelöst und die Drossel auf Leerlauf gestellt.
21.5. Uenn der obere Arm 166 der Handhabung in der 30"-R-Stellung ist, uird Fühler 14 erregt, die Kupplung in Eingriff gebracht und die Drossel vorgestellt.
21.6. Uenn der Elevator auf 40' ist, uird Fühler 3.2 erregt, die Kupplung gelöst und die Drossel auf Leerlauf gestellt.
Ziehen des Gestänges
1. Schaltmittel (97)
Beim Ziehen uird das Schaltmittel 97 ständig in der zurückgezogenen Lage gehalten.
2. Ausrichter (91)
Der Ausrichter uird in zurückgezogener Lage gehalten.
3. Rohrförderer (39)
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Uenn die Hand 144 des Übergabearms geöffnet ist, uird Fühler 8 erregt und der Rohrförderer läuft im Uhrzeigersinn um. Falls die Hebebacke 122 an der Rückseite des Förderers ist, der Fühler 4 anspricht und die Hand 144 des Übergabearmes nicht offen ist, spricht Fühler 8 an und der Förderer hält an.
4. Übergabearm-Hände (144)
4.1. Denn die Handhabung 45 ein Rohr in die Hände 144 des Übergabearms 145 setzt, uerden die Fühler 7 betätigt und veranlassen die Schaltung des Hauptventils auf eine Schließung der Hände. Uenn der Druck ansteigt, spricht der Druckfühler an, um den Vorsteuerdruck abzuschalten, so daß das Hauptventil in die Neutralstellung gehen kann.
4.2. Uenn der Übergabearm 145 waagerecht ist, uird der Fühler 5 betätigt und stellt das Hauptventil so, daß die Hände öffnen. Der Druckaufbau betätigt den Druckfühler 8 im Sinne einer Abschaltung des Vorsteuerdruckes und einer Umschaltung des Hauptventils auf neutral.
5. Übergabearm (1-45)
5.1. Uenn der Übergabearm 145 senkrecht steht, die Handhabung 45 ein Rohr in den Übergabearm 145 setzt und die beiden Arme 166, 168 der Handhabung in die 30"-Stellung zurückgezogen uerden, betätigen die Fühler 14 und 17 das Hauptventil so, daß der Übergabearm T45 in die Uaagerechte gedretrt uird. In der Uaagerechten uirtf der Fühler 5 be-
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tätigt, durch den der Vorsteuerdruck abgeschaltet-uird, so daß das Hauptventil in die Neutralstellung geht. 5.2. Uenn das Rohr das obere Ende des Förderers 39 erreicht, uird der Fühler 3 momentan erregt, um ein Ventil zur Abgabe eines anhaltenden Signales, zu stellen, daß das Hauptventil so stellt, daß der Übergabearm 145 in die Senkrechte gedreht wird, sodann uird der Fühler 6 betätigt, der das Uentil zurückstellt und dem Hauptventil die Umschaltung auf neutral ermöglicht.
6. Obere Hand der selbsttätigen Handhabung (1S7)
6.1. Uenn der obere Arm 166 auf einen 55"-Radius gestellt und ein Rohr in der oberen Hand 167 der Handhabung ist, werden die Fühler 16 und 51 betätigt, um das Hauptventil auf eine Schließung der Hand einzustellen. Der Druckfühler 21 uird erregt, um den Vorsteuerdruck abzuschalten, so daß das Hauptventil auf neutral umschaltet.
6.2. Uenn die obere Hand 167 der selbsttätigen Handhabung ein Rohr auf die Hand 144 des Übergabearms übergibt,·uird der Fühler 9 erregt, um das Hauptventil so zu StBIlBn1 daß die obere Hand 167 geöffnet uird. Damit uird der Druckfühler 20 erregt, der den Vorsteuerdruck abschaltet und die Umschaltung des Hauptventils auf neutral ermöglicht.
7. Untere Hand der Handhabung (169)
Die Arme 166, 168 der Handhabung werden auf die 55"-Länge ausgefahren, und uenn der Fühlar 39 betätigt uird,
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der die Zangenumdrahungen zählt, uird das Hauptventil zur Schließung der Hand 169 veranlaßt. Der Druckfühler 23 schaltet dann den Vorsteuerdruck ab, so daß das Hauptventil neutral uird. Der Fühler 9 nimmt die Schließung der Hände des Übergabearms uahr. Die untere Hand 169 uird mit Signal vom Fühler 22 geöffnet.
8. Oberer Arm der Handhabung (166)
Wenn die Handhabung 45 ihre obere Stellung erreicht, uird der Fühler 10 erregt, der das Hauptventil auf eine Rückstellung des Armes 166 erregt. Wenn der Arm in die 35"-Stellung gelangt, uird der Fühler 15 erregt, der ein Ventil stellt und das Signal vom Fühler 10 abschaltet, so daß das Hauptventil auf neutral umschaltet und den Arm in der 35"-Lage hält. Nachdem das Rohr auf den Übergabearm 145 übergeben uorden ist und die Hände 167 und 169 geöffnet uorden sind, stellt der Druckfühler 20 erneut das Hauptventil so, daß der Arm auf die Länge 30" eingezogen uird, uobei der Fühler 14 betätigt uird, der den Vorsteuerdruck abschaltet, so daß das Hauptventil auf neutral schaltet.
9. Unterer Arm der Handhabung (168)
arbeitet entsprechend dem oberen Arm 166, braucht aber andere Fühler und uird gleichzeitig mit dem oberen Arm zurückgezogen.
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10. Drehvorrichtung der Handhabung (171)
10.1. Uenn dgr obere und der untere Arm 166, 168 der Handhabung auf die 35"-l_änge eingezogen sind, werden die Fühler 15 und 18 erregt und stellen das Hauptventil so, daß die Handhabung 45 zur Seite gedreht wird, uo der Fühler 12 erregt wird, um den Vorsteuerdruck abzuschalten und die Umschaltung des Hauptventils auf neutral zu ermöglichen.
10.2. Uenn das Rohr auf den Übergabearm 145 übergeben worden ist und der obere und der untere Arm 166, 168 auf 30"-LMrTgB zurückgezogen worden sind, werden die Fühler 14 und 17 erregt, die das Hauptventil so stellen, daß die Handhabung in die Mittelstellung zurückgedreht wird, in der der Fühler 13 betätigt wird und den Vorsteuerdruck abschaltet, so daß das Hauptventil auf Neutralstellung geht und die Handhabung in der Rittelstellung hält.
11. Senkrechter Stellmotor für die Handhabung (17O)
11.1. Uenn der obere und der untere Arm 166, 168 auf 30"-Länge eingezogen sind, werden die Fühler 14 und 17 erregt und stellen das Hauptventil so, daß die Handhabung zur Abwärtsbewegung gleichzeitig mit ihrer Rückdrehung auf die Nitte veranlaßt wird. In der untersten Lage wird der Fühler 11 erregt, der den Vorsteuerdruck abschaltet, so daß das Hauptventil auf neutral umschaltet.
11.2. Nachdem das Rohr in den beiden Händen 167, 169 festgehalten wird und der Elevator 48 auf die 6'-Höhe heruntBr-
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gegangen ist, wird der Fühler 24 erregt, der das Hauptventil so stellt, daß die Handhabung 45 hoch geht. In der obersten Stellung uird der Fühler 10 erregt, der den Uorsteuerdruck abschaltet, so daß das Hauptventil auf neutral umschalten kann. Uenn die Handhabung 45 ein Rohr in den beiden Händen 167, 169 hält und die beiden Arme 166, 168 auf die 55"-R-Lage ausfährt, uerden die Fühler 16 und 19 betätigt, welche das Hauptventil stellen; die Kolbenstange des Motors 170 uird eingezogen und die Handhabung geht nach unten. Uenn die Handhabung die unterste Lage erreicht, uird der Fühler 11 betätigt und schaltet den Uarsteuerdruck ab, so daß das Haupt— ventil auf neutral schaltet.
11.2. Nachdem das Rohr an den in der Zange gehaltenen Elementen befestigt ist, uerden die Arme 166, 168 auf die 30"-R-Lage zurückgezogen und der Fühler 14 betätigt, der das Hauptventil stellt, so daß der Kolben des Motors 170 ausfährt und die Handhabung nach oben bewegt. In der Hochstellung uird der Fühler 10 betätigt und schaltet den Uorsteuerdruck ab, so daß das Hauptventil auf neutral umschaltet.
12. Waagerechter Stellmotor der Zangen (271) 12.1. Uenn die Handhabung 45 in der unteren Lage ist, uird der Fühler 1 betätigt, der das Hauptventil so stellt, daß der Kolben des horizontalen Motors 271 ausgefahren uird. üenn die Zange 21 die Achse der Bohrung erreicht, uird der
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Fühler 43 betätigt, der den Vorsteuerdruck vom Hauptyantil abscha tet, so daß dieses auf neutral umschaltet. 12.2. Nachdem die Zange 21 die Verbindung hergestellt hat und durch Umkehr der Drehung entsperrt und geöffnet worden ist, wird durch den Fühler 41 die Umstellung des Hauptventils zur Zurückziehung der Zange veranlaßt. Nach voller Zurückziehung der Zange wird der Fühler 44 betätigt, der die Umschaltung des Hauptventils auf neutral ermöglicht.
13. Vertikalstellmotor der Zange (264)
13.1. Uenn der Kolbsn des Stellmotors 271 für die Zange in Richtung Bohrlochachse ausfährt, uird der Fühler 43 betätigt und stellt das Hauptventil so, daß beim Einfahren von Rohr durch entsprechende Betätigung des Vertikalmotors die Zange 21 nach unten oder beim Einfahren von Gestänge nach oben beuegt uird. Uenn die Rolle 276 die Kupplung 17A berührt, uird der Fühler 35 betätigt und schaltet den Vorsteuerdruck ab, so daß das Hauptventil auf neutral umschaltet und die Zange 21 auf der betreffenden Höhe gehalten uird.
13.2. Nachdem die Verbindung hergestellt ist, uird der Kolben des uaagerechten Stellmotors 271 zurückgezogen. Sobald die Zangen zurückgehen, ist ueder der Fühler 43 noch der Fühler 35 betätigt; uenn der Motor 271 voll zurückgezogen ist, uird der Fühler 44 betätigt und stellt das Hauptventil so, daß der Vertikalmotor 264 ausfährt und eine Aufuärtsbeuegung der Zange 21 veranlaßt. Uenn die Zange die oberste
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Stellung erreicht, uird der Fühler 33 betätigt, um den Vorsteuerdruck am Hauptventil abzuschalten, das dann in die Neutralstellung geht.
14. Zangendrehung
Uenn die Rolle 176 die Rohrkupplung geortet hat, uird der Fühler 35 betätigt und stellt das Hauptventil so, da3 die Zange 21 im Uhrzeigersinn gedreht uird und die Kupplung herstellt. Sobald ein hohes Drehmoment erreicht ist, uird der Druckfühler 40 betätigt, um den Fühler 35 abzuschalten und das Hauptventil umzukehren, so daS die Drehung der Zange 21 umgekehrt uird. Das Signal vom Fühler 4G geht durch eine Verzögerungsschaltung, um das Signal zu halten, bis diB Zange die Drehung umkehren, die Sperre öffnen und sich von der Kupplung zurückziehen kann.
15. Zentriervorrichtung (47)
15.1. Diese Vorrichtung beginnt, uenn der Elevator 48 auf 27' (etua 8,1 m) ist. Der Fühler 28 uird betätigt, um das Hauptventil so zu stellen, daQ die Backen 249, 251 der Zentriervorrichtung öffnen. Uenn die Keile 50 gesetzt sind, uird das vom Fühler 28 veranlaöte Signal abgeschaltet.
15.2. Uenn die Keile gesetzt und der Elevator in der Höhe (etua 2,4 m) ist, schließen die Backen 249, 251 der Zentriervorrichtung. Uenn der Elevator auf 27' ist, betätigt der Fühler 28 das Ventil, um das vom Fühler 25 veranlaßte Signal abzuschalten.
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16. Keile (50)
16.1. Wenn der Elevator 48 auf 35' aufwärts geht, wird der Fühler 29 betätigt, um das Hauptv/entil zu stellen, so daS die Keile bei Entlastung gelöst werden. Wenn der Elevator 48 auf 8' abwärts geht, uird die Bremse am Antrieb des Unterblockes 46 eingeschaltet und damit die Fühler 49 und 28 betätigt, die das Hauptventil so stellen, daß die Keilbacken 281, 282 gesetzt werden.
17. Elevatorbacken (227, 228)
Wenn die Handhabung 45 in* der unteren Stellung ist, betätigt der Fühler 11 die Backen 227, 228 so, daß sie öffnen. Wenn der Elevator 48 auf 11' steht, veranlaßt dadurch der Fühler 27 die Schließung der Backen 227, 228.
18. Seilzugkupplung
Bei gelöster Kupplung und Abwärtsbewegung einer Verbindung wird durch die Bremse der Elevator auf 8' angehalten. Die Handhabung führt ein Rohr für die nächste Verbindung ein, und der Elevator geht auf 6' herunter, wobei der Fühler anspricht und den Kupplungseingriff veranlaßt. Der Elevator geht auf 27' und, falls der obere Arm 166 der Handhabung nicht auf 3Q"-R-Stellung ist, wird die Kupplung gelöst, bis der Arm diese Stellung hat. Der Elevator 48 fährt weiter hoch auf 40', wo Fühler 32 betätigt und Kupplung gelöst wird. Der Elevator 48 geht mit dem Rohrstrang nach unten.
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19. Seilzugbremse
19.1. Der Elevator 48 gleitet am Rohrstrang aufwärts und hält auf 27' (Betätigung von Fühler 28), bis die Zange die Verbindung herstellt (fühler 44), worauf die Bremse ge löst wird, die Kupplung eingreift und der Elevator weiter hoch geht.
19.2. Der Elevator 48 fährt den Gestängestrang in das Bohrloch und hält auf 9' (Fühler 26), bis der Vertikalstellmotor der Handhabung 45 die unterste Stellung erreicht (Fühler 11), worauf die Keile gesetzt werden (Fühler 36) und die Bremsen gelöst werden.
20. Stützhalterungszange (23)
Arbeitsablauf entsprechend dem Ablauf für den waagerechten Stellmotor 271 und der Zange 21.
21. Motordrossel
21.1. Wenn der Elevator 48 die 6'-Höhe trifft, wird der Fühler 24 erregt, die Drossel vorgestellt und die Kupplung in Eingriff gebracht.
21.2. Mit dem Elevator auf 16' wird der Fühler 53 erregt, die Kupplung gelöst und die Drossel auf Leerlauf gestellt.
21.3. Uenn der untere Arm 168 der Handhabung in der 30"-R-Lage ist, wird Fühler 17 erregt, die Kupplung greift ein und die Drossel wird vorgestellt.
21.4. Uenn der Elevator auf 27' ist, wird Fühler 28 erregt,
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die Kupplung gelöst und die Drossel auf Leerlauf gestellt.
21.5. Wenn der obere Arm 166 der Handhabung in der 30"-R-Stellung ist, uird Fühler 14 erregt, die Kupplung in Eingriff gebracht und die Drossel vorgestellt.
21.6. Uenn der Elevator auf 40' ist, uird Fühler 32 erregt, die Kupplung gelöst und die Drossel auf Leerlauf gestellt.
Ziehen des Gestänges
1. Schaltmittel (97)
Beim Ziehen uird das Schaltmittel 97 ständig in der zurückgezogenen Lage gehalten.
2. Ausrichter (91)
Der Ausrichter uird in zurückgezogener Lage gehalten.
3. Rohrförderer (39)
Uenn die Hand 144 des Übergabearms geöffnet ist, uird Fühler 8 erregt und der Rohrförderer läuft im Uhrzeigersinn um. Falls die Hebebacke 122 an der Rückseite des Förderers ist, der Fühler 4 anspricht und die Hand 144 des Übergabearmes nicht offen ist, spricht Fühler 8 an und der Förderer hält an.
4. Übergabearm-Hände (144)
4.1. Uenn die Handhabung 45 ein Rohr in die Hände 144 dss Übergabearms 145 setzt, uerden die Fühler 7 betätigt und veranlassen die Schaltung des Hauptventils auf eine
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Schließung der Hände. Uenn der Druck ansteigt, spricht der Druckfühler 9 an, um den Vorsteuerdruck abzuschalten, so daß das Hauptventil in die Neutralstellung gehen kann. 4.2. Uenn der Übergabearm 145 waagerecht ist, wird der Fühler 5 betätigt und stellt das Hauptventil so, daß die Hände öffnen. Der Druckaufbau betätigt den Druckfühler 8 im Sinne einer Abschaltung des Vorsteuerdruckes und einer Umschaltung des Hauptventils auf neutral.
5. Übergabearm (145)
5.1. Uenn der Übergabearm 145 senkrecht steht, die Handhabung 45 ein Rohr in den Übergabearm 145 setzt und die beiden Arme 166, 168 der Handhabung in die 30"-Stellung zurückgezogen uerden, betätigen die Fühler 14 und 17 das Hauptventil so, daß der Übergabearm 145 in die Waagerechte gedreht uird. In der Waagerechten uird der Fühler 5 betätigt, durch den der Vorsteuerdruck abgeschaltet uird, so daß das Hauptventil in die Neutralstellung geht.
5.2. Uenn das Rohr das obere Ende des Förderers 39 erreicht, uird der Fühler 3 momentan erregt, um ein Ventil zur Abgabe eines anhaltenden Signales zu stellen, das das Hauptventil so stellt, daß der Übergabearm 145 in die Senkrechte gedreht uird. Sodann uird der Fühler 6 betätigt, der das Ventil zurückstellt und dem Hauptventil die Umschaltung auf neutral ermöglicht.
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6. Obere Hand der selbsttätigen Handhabung (167)
6.1. Uenn der obere Arm 166 auf einen 55"-Radius gestellt und ein Rohr in der oberen Hand 167 der Handhabung ist, uerden die Fühler 16 und 51 betätigt, um das Hauptventil auf eine Schließung der Hand einzustellen. Der Druckfühler 21 wird erregt, um den Uorsteuerdruck abzuschalten, so daß das Hauptuentil auf neutral umschaltet.
6.2. Uenn die obere Hand 167 der selbsttätigen Handhabung ein Rohr auf die Hand 144 des Übergabearmes übergibt, uird Ger Fühler 9 erregt, um das Hauptventil so zu stellen, daß die obere Hand 167 geöffnet uird. Damit uird der Druckfühler 20 erregt, der den Uorsteuerdruck abschaltet und die Umschaltung des Hauptuentils auf neutral ermöglicht.
7. Untere Hand der Handhabung (169)
Die Arme 166, 168 der Handhabung uerden auf die 55"-Länge ausgefahren und, uenn der Fühler 39 betätigt uird, der die Zangenumdrehungen zählt, uird das Hauptventil zur Schließung der Hand 169 veranlaßt. Der Druckfühler 23 schaltet dann den Uorsteuerdruck ab, so daß das Hauptventil neutral uird. Der Fühler 9 nimmt die Schließung der Hände des Übergabearmes uahr. Die untere Hand 169 uird mit Signal vom Fühler 22 geöffnet.
8. Oberer Arm der Handhabung (166)
Wenn die Handhabung 45 ihre obere Stellung erreicht, uird
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der Fühler 1G erregt, der das Hauptventil auf eine Rückstellung des Armes 166 erregt. Uenn der Arm in die 35"-Stellung gelangt, uird der Fühler 15 erregt, der ein Ventil stellt und das Signal vom Fühler 10 abschaltet, so daß das Hauptventil auf neutral umschaltet und den Arm in der 35"-Lage hält. Nachdem das Rohr auf den Übergabearm 145 übergeben uorden ist und die Hände 167 und 169 geöffnet worden sind, stellt der Druckfühler 20 erneut das Hauptventil so, daß der Arm auf die Länge 30" eingezogen uird, uobei der Fühler 14 betätigt uird, der den Vorsteuerdruck abschaltet, so daß das Hauptventil auf neutral schaltet.
9. Unterer Arm der Handhabung (168)
arbeitet entsprechend dem oberen Arm 166, braucht aber andere Fühler und uird gleichzeitig mit dem oberen Arm zurückgezogen.
10. Drehvorrichtung der Handhabung (171)
10.1. Uenn der obere und der untere Arm 166, 168 der Handhabung auf die 35"-Länge eingezogen sind, werden die Fühler 15 und 18 erregt und stellen das Hauptventil so, daß die Handhabung 45 zur Seite gedreht uird, uo der Fühler 12 erregt uird, um den Vorsteuerdruck abzuschalten und die Umschaltung des Hauptventils auf neutral zu ermöglichen.
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10.2. LJenn das Rohr auf den Übergabearm 145 übergeben uorden ist und der obere und der untere Arm 166, 168 auf 30" Länge zurückgezogen uorden sind, uerden die Fühler und 17 erregt, die das Hauptventil so stellen, daß die Handhabung in die Mittelstellung zurückgedreht uird, in der der Fühler 13 betätigt uird und den l/orsteuerdruck abschaltet, so daß das Hauptventil auf Neutralstellung geht und die Handhabung in der Mittelstellung hält.
11. Senkrechter Stellmotor für die Handhabung (170)
11.1. Wenn der obere und der untere Arm 166, 168 auf 30"-Länge eingezogen sind, uerden die Fühler 14 und 17 erregt und stellen das Hauptwentil· so, daß die Handhabung zur Abuärtsbeuegung gleichzeitig mit ihrer Rückdrehung auf die Mitte veranlaßt uird. In der untersten Lage uird der Fühler 11 erregt, der den üorsteuerdruck abschaltet, so daß das Hauptventil auf neutral umschaltet.
11.2. Nachdem das Rohr in den beiden Händen 167, 169 festgehalten uird und der Elevator 48 auf die 6'-Höha heruntargegangan ist, uird der Fühler 24 erregt, der das Hauptventil so stellt, daß die Handhabung 45 hoch geht. In der obersten Stellung uird der Fühler 10 erregt, der den Üorsteuerdruck abschaltet, so daß das Hauptventil auf neutral umschalten kann.
12. Horizontalstellmofcor für die Zange (271)
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12.1. Wenn der Elevator 48 auf der 35'-Höhe ist, uird der Fühler 29 erregt, der das Hauptventil so stellt, da8 der Horizontalstellmotor in Richtung auf dia Bohrlochachse ausfährt. Dadurch uird Fühler 43 erregt, der den Vorsteuerdruck abschaltet, so daß das Hauptventil auf neutral umschaltet.
12.2. Nachdem die Zange 21 das Rohr abgeschraubt hat und in der Öffnungsstellung verriegelt worden ist, uird der Druckfühler 40 betätigt, der das Hauptventil so steuert, daQ der Horizontalmotor eingezogen uird. Der Fühler schaltet dann den Vorsteuerdruck ab und ermöglicht dem Hauptventil die Umschaltung auf neutral.
13. Vertikalstellmotor für die Zange (264) Arbeitsueise ähnlich dar für das Einfahren beschriebenen Arbeitsweise, siehe oben.
14. Zangendrehung
Uenn die Rolle 276 die Gestängekupplung berührt, uird der Fühler 35 erregt, der das Hauptventil so steuert, daß die Zange 21 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht uird. Nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen betätigt der Zähler den Fühler 39, der den Fühler 35 abschaltet und das Hauptventil stellt, uorauf die Zange die Drehung umkehrt und in der Öffnungsstellung verriegelt uird.
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15. Zentriervorrichtung (47)
15.1. Uenn die Elevatorbacken 227, 228 schließen, um den Strang hochzuziehen, uird der Fühler 48 betätigt und stellt das Hauptventil, so daß die Backen 249, 251 der Zentriervorrichtung öffnen. Ein Druckfühler schaltet den Uorsteuerdruck ab und ermöglicht damit dem Hauptventil die Umschaltung auf neutral.
15.2. Uenn der Elevator 43 auf 38» ist und die Keile 50 gesetzt sind, uerden die Fühler 31 und 50 betätigt, die das Hauptventil so stellen, daß die Backen 249, 251 der Zentriervorrichtung geschlossen uerden. Ein Druckfühler schaltet den Vorsteuerdruck ab, so daß dann das Hauptventil auf neutral umschaltet.
16. Keile (50)
16.1. Uenn die Elevatorbacken 227, 228 schließen, uird der Fühler 48 betätigt und das Hauptventil so gestellt, daß die Keilbacken 281, 282 gelöst uerden.
16.2. Uenn die Bremse eingeschaltet und der Elevator 48 auf 38' Höhe ist, betätigen die Fühler 31 und 49 das
Hauptventil so, daß die Keilbacken 231, 282 geschlossen uerden.
17. Elevatorbacken
Uenn der Elevator 48 auf 61 ist, betätigt der Fühler 24 die Backen 227, 228 in Schließrichtung. Uenn der EIe-
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vator 43 auf 11' ist, veranlaßt der Fühler 27 die Öffnung der Backen.
18. Seilzugkupplung
Der Elevator 48 senkt sich über die Rohrkupplung und schließt (Fühler 48),und die Kupplung greift ein und hebt den Strang auf 37· 6 ", etua 11,43 m,(Fühler 30), worauf die Kupplung gelöst uird.
19. Seilzugbremse
19.1. Der Elevator 48 hebt den Gestängestrang aus dem Bohrloch. Die Lösung der Branse uird veranlaßt, uenn die Keile gesetzt sind (Fühler 36).
19.2. Der Elevator gleitet abwärts über die Verbindung und hält auf der Höhe 11' (Fühler 27) bis zur Ausrichtung der Zangen (Fühler 40) und setzt dann die Abwärtsbewegung fort.
20. Stützhalterungszange (23)
Arbeitsablauf entspricht dem des Horizontalstellmotors
21. Motordrossel
21.1. Mit dem Elevator 48 auf 6' (Fühler 24) und den Elevatorbacken geschlossen (Fühler 48) tritt die Kupplung in Eingriff und die Drossel uird vorgestellt.
21.2. Die Kupplung löst sich bei 11' (Fühler 27), falls
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der obere und der untere Arm 166, 168 nicht in die' 30"-Stellung zurückgegangen sind (Fühler 15 und 13). 21.3. Die Kupplung löst sich bei 39' 6" (etwa 12,04 m) (Fühler 30), und die Drossel uird auf Leerlauf gestellt, bis der Fühler 43 erneut anzeigt, daß die Elevatorbacken geschlossen sind.
In der bevorzugten Form der hier beschriebenen Anlage ist zur Versorgung aller arbeitenden Teilanlagen ein Pumpensystem vorgesehen, das von einem einzigen Mo-tor angetrieben uird. Das Pumpensystem enthält dabei sowohl pneumatische als auch hydraulische Pumpen mit Rückflußbehältern und liefert die Kraft für den Antrieb der Räder und für den Betrieb der übrigen Fahrzeugsteuerungssysteme und ferner auch für die entsprechenden Fühler und Stellmotoren. Sicherheitsvorschriften schränken die Benutzung elektrischer Systeme im Bereich eines Bohrlochkopfes einer Erdölbohrung ein, so daß in diesem Fall hydraulische und pneumatische Systeme die erforderliche Kraft für die Teilanlagen und deren Steuerung liefert. Eine zentrale Krafterzeugungsanlage ist auf der Anlage bei 35 vorgesehen und versorgt die hydraulischen Antriebssysteme, einschl. der Uindenvorrichtung, deren Antrieb bei 36 dargestellt ist.
Ansprüche
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Claims (1)

  1. -JHf-
    Ansprüche
    1. Mobile Bohrlochserviceanlage zum Bewegen länglicher Bohrlochelemente aus einer horizontalen Lagerstellung in eine senkrechte Stellung in der Bohrlochachse oder umgekehrt, gekennzeichnet durch
    a) eine Lagervorrichtung (37, 38) für die Lagerung der Bahrlochelemente (17) in waagerechter Stellung,
    b) eine Fördervorrichtung (39) zur Förderung einzelner Bohrlochelemente aus dem Horizontallager nach einem Übergabeort,
    c) eine Übergabevorrichtung (41) einschl. einer Haltevorrichtung (144, 145) für einzelne Bohrlochelemente und einer Vorrichtung (147) zur Stellung der Übergabevorrichtung benachbart und parallel zur Achse des Bohrloches (10),
    d) eine Handhabungsvorrichtung (45) einschl. einer Vorrichtung (167, 169) zur Erfassung und Aufnahme eines Bohrlochelementes aus der Übergabevorrichtung zur Einstellung der Längsachse des Bohrlochelementes in Flucht mit der Bohrlochachse,
    e) eine Beuegungsvorrichtung (53) für die Bewegung des Bohrlochelementes entlang seiner Längsachse in senkrechter Stellung,
    f) eine Vorrichtung (21, 23) zum Anschluß des Bohrlochelementes an im Bohrloch befindliche Teile und
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    g) Steuerungsvorrichtungen zur Sicherung der Reihenfolge der Arbeitsabläufe der Vorrichtungen (a) bis (f).
    2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Fahrgestell (31, 32, 33) angeordneten Vorrichtungen (a) bis (f) aus einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung für die Fahrt der Anlage und umgekehrt umstellbar sind.
    3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen umklappbar'angeordneten Bohrturm (43) mit zuei Seitenmasten, die durch ein oberes Querstück fest verbunden sind, das einen Oberblock (44) mit Seilzug und Unterblock (46) über dem Bohrloch (10) hält,und mit Abspannmitteln zur Stabilisierung des Turmes, wobei die Abspannmittel und die Seitenmasten mit Abstand voneinander angeordnet sind, der Platz für die Arbeit der Übergabevorrichtung (41) und der Handhabungsvorrichtung (45) zwischen den Seitenmasten und ohne Störung mit den Abspannmitteln läßt»
    4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung auf jeder Seite des Fahrzeugrahmens (31) ein Paar Gestellarme, die jeweils um eine senkrechte Achse (55) aus einer Veruahrstellung in Längsausrichtung mit dem Rahmen in eine Arbeits-
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    stellung etwa waagerecht und quer zum Rahmen verschwenkbar sind, und ein Paar Kräne (38) aufueist, die am Rahmen drehbar (71) zum Aufladen von Bohrlochelementen auf die Lagsrgestelle oder zum Abladen davon angeordnet sind.
    5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellarme (37) um eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Achse verstellbar sind, so daß ihre Neigung zwischen einer Neigung zum Fahrzeug hin und vom Fahrzeug fort einstellbar ist.
    6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gelenkarm (74, 75) ausgestatteten Kräne (38) eine über die Gestellarme (37) hinausgehende Reichueite haben.
    7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Ausrichtvorrichtung (91) zwischen den Gestellarmen (37) und der Fördervorrichtung (39) einschl. Mitteln (93) zur Bereitstellung von Bohrlochelementen mit Bezug auf die Fördervorrichtung und Mitteln (97) zum Einlassen von Bohrlochelementen in die Bereitstellung.
    8.Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn-
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    3GT369?
    zeichnet,, daß die Fördervorrichtung (39") senkrechte Führungen (ί16, 11?) benachbart zu. den Gestellarmen (37) aufweist, die zwischen den Führungen liegen, an denen Trägervorrichtungen (1.22, 123) zur Beförderung einzelner Bohrlochelemente zwischen den Gestellarmen und einem Übergabeort bewegbar sind.
    9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägervorrichtung (122, 123) an einer Bewegungsvorrichtung (121, 141, 142) mit. einer ep.ne gleichbleibende axiale Ausrichtung gegenüber den Führungen ermöglichenden Verbindung (124 bis 129, 131) angeordnet ist.
    10. Anlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (122) der Fördervorrichtung (39) mit Ausrichtmitteln (123) ausgebildet sind, die durch die Bewagungsvorrichtung in Ausrichtung mit den Ausrichtmitteln (93) der Ausrichtvorrichtung bewegbar sind.
    T1·. Anlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß1 di& Beujegungsvorrichtung für die Träger (122) umfafft
    (a) urin Paar Seitenplatten (11&Γ 117} mit äußeren: Führungsflächen, und inneren Sehlitzfübrtmgen die miteinander in Flucht liegen,
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    (b) schwenkfähig mit dem Trager (122) an ihrem einen End« (126, 127) verbundene Arme, die an ihren anderen Enden in die Schlitzführung eingreifende Stifte (123, 129) aufweisen,
    (c) eine an einem der Arme (124) angeordnete, mit
    der äußeren Führungsfläche einer der Seitenplatten zusammenarbeitende Rolle (143) und
    (d) einen ein endloses Band oder eine Kette aufweisenden Antrieb (139, 136), der zur Bewegung des Armes (124) ein die Rolle mitnehmendes Element (142) aufweist.
    12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung (41) auf jeder Seite der Anlage (31) einen schwenkfähig daran angeordneten Arm (145) aufweist, der aus einer waagerechten, mit der Fördervorrichtung (39) zusammenwirkenden Stellung in eine senkrechte mit der Handhabungsvorrichtung (45) zusammenwirkenden Stellung verschwenkbar ist.
    13.Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (145) ein Paar Greifhände (144) angeordnet sind, die in der waagerechten Stellung des Armes in Flucht mit den Trägern (122, 123) liegen.
    14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
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    die Creifhände (144) mit A-usrichtmltteln für die darin zu haltenden Bahrlochelemente und mit Verriegelungsjnitteln {153, 154, 155) zur Verriegelung eines Bohrlochelementes in den Ausxicbtmitteln der Greiferhände verseilen sind.
    15. Anlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (145) in der uaagerechten Stellung gegenüber den Trägervorrichtungen (122, 123) und in der senkrechten Stellung gegenüber der Handhabungsvorrichtung (45) die Greiferhände (144) zur Übergabe bzw. Übernahme von Bohrlochelementen (17) bereithält.
    16. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Arme (145) mit Mitteln (147) zur unabhängigen Bewegung zwischen waagerechter und senkrechter Stellung ausgestattet ist.
    17. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis T6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (145) zwischen waagerechter und senkrechter Stellung in parallelen Ebenen bewegbar sind, wobei jede dieser.Ebene zwischen der Mittelachse der Handhabungsvorrichtung (45) und einem Schenkel (43) des Turmes liegt.
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    18» Anlage nach ein&m der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungsvorrichtung (45) an den Schenkeln des Turmes (43) abgestützt ist und eine Drehvorrichtung (166, 168, 171) aufueist, die die Handhabungsvorrichtung zwischen der Ausrichtung auf die Übergabevorrichtung (41) und der Bohrlochachse verschuenkt.
    19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daS die Handhabungsvorrichtung (45) senkrecht parallel zu einer Bohrlochachse ausgerichtet ist und ein Paar in senkrechtem Abstand auseinanderliegender Einspannvorrichtungen (166, 167; 168, 169) aufueist, die mittels-· der Drehvorrichtung (171) zwischen einer mit den Greiferhänden (144) der Übergabevorrichtung (41) zusammenwirkenden Ausrichtung und der Ausrichtung auf das Bohrloch verschuenkbar und waagerecht in senkrechte Ausrichtung mit der Bohrlochachse bewegbar und in Parallölausrichtung mit dem Bohrloch senkrecht bewegbar sind.
    20. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eier Beuegungsraum der Einspannvorrichtungen (166, 167j 168, 169} innerhalb der Mastschenkel (43) des Turmes liegt.
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    21. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch eine Zentriervorrichtung (47), die unter der Handhabungsvorrichtung (45) zur Ausrichtung von in den Einspannvorrichtungen (167, 169) gehaltenen Bohrlochelementen auf die Bohrlochachse angeordnet ist.
    22. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung oder Lösung einer Verbindung von Bohrlochelementen umfaßt
    (a) automatisch betätigte (287, 284) Keile (281, 282) am Bohrlochkopf (14),
    (b) eine Fühlervorrichtung (276, 277) zur Feststellung einer Kupplung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bohrlochelementen,
    (c) selbsttätig arbeitende Drehzangen (21, 23) zur Drehung eines Bohrlochelementes (17) gegenüber dem Bohrloch im Sinne der Herstellung oder Lösung einer Verbindung mit einem axial folgenden Bohrlochelement und
    (d) Folgesteuerungsmitteln für die Arbeitsabläufe in · den Teilvorrichtungen (a) - (c).
    23. Anlage nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch (a) ein Paar Elevatorbacken (227 , 228),
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    (b) sin kraftbetätigtes, mit Seilen arbeitendes Hebezeug (44, 46) für die senkrechte Bewegung der Elevatorbacken,
    (c) einer Kupplungs- und Bremsvorrichtung für das Hebezeug und
    (d) Steuerungsmitteln zur selbsttätigen Steuerung der Einsatzfolge der Teilvorrichtungen (a) - (c).
    24. Anlage nach den Ansprüchen 1, 6, 11, 15, 18 und 21 bis 23, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Steuerung der Arbeitsfolge, uobei
    (a) die Ausrichtvorrichtung (91) für die Bohrlochelemente die Fördervorrichtung (39),
    (b) die Übergabearme (145) in ihrer horizontalen Stellung die Arbeit der Fördervorrichtung (39),
    (c) die Übergabearme in ihrer senkrechten Stellung die Arbeit der Drehvorrichtung der Handhabungsvorrichtung (45) und
    (d) die Einspannvorrichtungen (167, 169) in ihrer vertikalen Stellung die ßrbeit der Hebevorrichtung (44, 46; 170)
    steuern.
    25. Anlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Vorrichtungen zur selbsttätigen Steuerung der Arbeit und der Arbeitsfolge der Teilvorrichtungen in einer
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    won der Anlage abnehmbaren und getrennt aufstellbaren, durch Steuerleitungen angeschlossenen Schaltzentrale angeordnet sind.
    26. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 25, gekennzeichnet durch hydraulische und pneumatische Stell- und Antriebsmotoren für die einzelnen Teilvorrichtungen und eine auf der Anlage (31) angeordnete, won einem Motor angetriebene Pumpaneinrichtung (35) zur Erzeugung der "für die Stellmotoren erforderlichen Drücke einschließlich hydraulischer und pneumatischer Pumpen, wobei Mittel zur Regelung der Drücke zur Betätigung der Anlage und zum Antrieb der Anlage bei der Fahrt von einem zum anderen Einsatzort vorgesehen sind.
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