DE301309C - - Google Patents

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DE301309C
DE301309C DENDAT301309D DE301309DA DE301309C DE 301309 C DE301309 C DE 301309C DE NDAT301309 D DENDAT301309 D DE NDAT301309D DE 301309D A DE301309D A DE 301309DA DE 301309 C DE301309 C DE 301309C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B27/00Hand grenades
    • F42B27/08Hand grenades with handle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung ist ein Aufschlagzünder für Stielhandgranaten mit einem unter Federwirkung stellenden Schlagbolzen. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß der am Stiel befestigte, als Handhabungssicherung" dienende Hebel zwei Ansätze aufweist, die so zueinander angeordnet sind, daß der eine Ansatz mit einem Ansatz des gespannten Schlagbolzens in Eingriff kommt, während der andere, keilförmig
ίο ausgebildete Ansatz sich mit seiner Keilfläche gegen den Granatkopf stützt, und zwar derart, daß der genannte Hebel nach Loslassen eines mit ihm verbundenen, am Stiel anliegenden Armes durch den beim Aufschlag der Granate infolge einer Relativbewegung von Granatkopf und Granatkörper auf die Keilfläche des . erwähnten zweiten Ansatzes ausgeübten Druck ausgelöst wird, so daß der erstgenannte Ansatz (Sicherungsansatz) den Schlagbolzen freigibt. Ferner ist der Schlagbolzen mit einem zweiten Ansatz versehen, mit welchem der Sicherungsansatz des Hebels bei ungespanntem Schlagbolzen in Eingriff kommt. Der Granatkopf kann einen Ring besitzen, dessen Rand sich gegen die Keilfläche des Hebels stützt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt.
Hierbei ist α der außen mit Anhängehaken b versehene Granatkopf, der sich gegen die Feder c stützt und mit einem mittels Gewinde d befestigten Ring e versehen ist. Feder c ruht andererseits auf dem Flansch / des die Sprengladung aufnehmenden Granatkörpers g·, der gegenüber dem Granatkopf relativ verschiebbar ist. Der Granatkörper ist mit dem Gewindeansatz h versehen, der die Zündröhre i mit Sprengkapsel Ve und Zündhütchen' / aufnimmt. Auf den Gewindeansatz h ist der rohrförmige Stiel m aufgeschraubt, in welchem der durch Feder η beeinflußte und außen mit Griff 0 versehene . Schlagbolzen p mittels seiner Ansätze r und s geführt ist. Das freie Ende des Stieles ist durch eine Kappe q abgeschlossen, die der Feder η als Stützpunkt dient und durch deren mittlere Bohrung der Schlagbolzen verschiebbar geführt ist. t ist der bei ti drehbare, als Handhabungssicherung dienende Hebel, dessen Ansatz ν bei gespannter Schlagbolzenfeder durch einen Schlitz des Stieles hindurch vor den Ansatz 5 des Schlagbolzens greift und diesen wirkungsbereit hält (siehe Zeichnung) . Der eine Arm w des Hebels t legt sich gegen den Stiel m, während der andere Arm bei χ mit einem keilförmig ausgebildeten Ansatz versehen ist, dessen Keilfläche in der Ruhelage des Hebels t am Ring e des Granatkopfes α anliegt. Hebel t ist ferner mit einer Bohrung y versehen, welche in der gezeichneten Stellung mit entsprechenden Bohrungen des Hebellagers sich, deckt und durch welche in diesem Fall ein Vorstecker mit Ring oder Griff hindurchgesteckt werden kann, s ist eine Schutzkappe, die bei abgeschraubtem Stiel m auf den Gewindeansatz h aufgeschraubt wird, um die Zündeinrichtung bei d!er Lagerung und dem Transport zu schützen.
Die Wirkungsweise ■ der Einrichtung ist folgende:
Vor Verwendung der Handgranate liegt Ansatz ν des Hebels t vor dem Ansatz r des Schlagbolzens, die Schlagbolzenfeder ist also nicht gespannt. Um sie zu spannen, zieht man den Vorstecker aus der Bohrung 31 heraus, erfaßt den Granatkopf α mit der einen Hand und zieht mit der anderen den Griff <r des Schlagbolzens kurz zurück. Hierbei weicht Ansatz ν des Hebels t dem Ansatz s des Schlagbolzens aus, um sich sodann vor Ansatz ^ zu leg'en, wie in der Zeichnung dargestellt ist. In diesem Zustand ist die Schlag"-bolzenfeder gespannt. Hierauf umfaßt man den Stiel m einschließlich des Hebelarmes -w und führt den Vorstecker wieder in die Bohrung 3) ein. Soll die Granate geworfen werden, so zieht.man den Vorstecker unmittelbar vor dem Wurf aus der Bohrung y heraus und schleudert die Granate ab. Diese schlägt mit ihrem schweren Kopfe α zuerst auf das Ziel. Beim Aufschlag des Kopfes wird der Druck der Feder c überwunden, und der Kopf führt gegenüber dem Granatkörper g eine Relativbewegung nach rückwärts aus.
Dadurch löst Ring e unter Vermittlung des keilförmigen Ansatzes χ den Hebel t aus, der Schlagbolzen schnellt vor, sticht das Zündhütchen an und die Granate krepiert.
Die Granate kann aus dem zum Abschleudem vorbereiteten Zustand ohne weiteres wieder entspannt werden, indem man nach Lösen des Vorsteckers den Griff 0 erfaßt, kurz anzieht und langsam nachläßt, gleichzeitig aber den Hebel t durch Druck mit dem Finger auf die Keilfläche des Ansatzes χ aushebt. Dabei stellt sich Ansatz ν des Hebels t vor den Ansatz r des Schlagbolzens ein. Der ■Vorstecker kann nunmehr wieder eingeführt werden.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Aufschlagzünder für Stielhandgranaten mit einem unter Federwirkung stehenden Schlagbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der am Stiel (») befestigte, als Handhabungssicherung dienende Hebel (t) zwei Ansätze (v, x) aufweist, die so zueinander angeordnet sind, daß der eine Ansatz (v) mit dem Ansatz (s) des gespannten Schlagbolzens (p) in Eingriff kommt, während der andere keilförmig ausgebildete Ansatz (x) sich mit seiner Keilfläche 'gegen den Granatkopf (α) stützt, und zwar derart, daß der Hebel nach Loslassen seines Armes (w) durch den beim Aufschlag der Granate infolge der Relativbewegung von Granatkopf und Granatkörper auf die Keilfläche des Ansatzes (x) ausgeübten Druck ausgelöst wird, so daß der Ansatz (v) den Schlagbolzen freigibt.
2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (p) einen zweiten Ansatz (r) aufweist, mit dem der Ansatz (v) des Hebels (i) bei ungespanntem Schlagbolzen zur Sicherung in Eingriff kommt.
3. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Granatkopf (α) mit einem Ring (e) versehen ist, dessen Rand sich gegen die Keilfläche (x) des Hebels (f) stützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen:
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