DE3012586A1 - Signaltonabnehmer fuer die wiedergabe von auf sich drehenden aufzeichnungsmedien aufgezeichneten signalen - Google Patents

Signaltonabnehmer fuer die wiedergabe von auf sich drehenden aufzeichnungsmedien aufgezeichneten signalen

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Description

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VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD.
Signaltonabnehmer für die Wiedergabe von auf sich drehenden Aufzeichnungsmedien aufgezeichneten Signalen
Die Erfindung betrifft Tonabnehmer für die Wiedergabe von auf sich drehenden Aufzeichnungsmedien aufgezeichneten Signalen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Signaltonabnehmer, der in einer Vorrichtung für die .... . Wiedergabe eines auf einer sich drehenden Scheibe längs einer Spirale oder einer konzentrischen Spur aufgezeichneten Informationssignals die Ablenkresonanz eines Tonarms unterdrückt, an dessen freiem Ende ein Signalwiedergabelement, wie eine Wiedergabenadel, befestigt ist.
Es sind bisher schon Vorrichtungen entwickelt worden, bei denen beispielsweise eine Drehscheibe, weiterhin als Scheibe bezeichnet, auf der ein Videosignal auf einer Spiralspur als Veränderungen in den geometrischen Ausbildungen entsprechend einem Informationsinhalt aufgezeichnet ist, sich dreht. Diese Spiralspur ist auf einer flachen Ebene ausgebildet und besitzt keine Nadelführungsrille. Eine. Signalwiedergabenadel einer Tonabnehmereinrichtung folgt der Spiralspur, wodurch das aufgezeichnete Fernsehsignal wiedergegeben wird. In einer Signalabnahmeeinrichtung dieser Art ist es erforderlich, daß die Signalabnahmeeinrichtung der Spur mit großer Genauigkeit folgt, da die Spur keine Nadelführungsrille aufweist. Aus diesem Grunde ist es notwendig, Einrichtungen zum Feststellen jeder Spurabweichung der Signalabnahmeeinrichtung in bezug auf die erwähnte Spur auf der Scheibe festzustellen und die Position der Signalabnahmeeinrichtung entsprechend dieses Abweichfehlers so zu steuern bzw. zu korrigieren, daß die Signalabnahmeeinrichtung sehr genau der Spur folgt, wodurch eine Abtastregelung ausgeführt wird.
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Zum Zeitpunkt der Herstellung einer Scheibe kann eine mechanische Deformation bzw. Störung nicht vermieden werden, und selbst wenn die Scheibe mit einer konstanten Geschwindigkeit während der Wiedergabezeit sich dreht, ergeben sich Veränderungen in der Relativgeschwindigkeit zwischen der aufgezeichneten Spur und der Wiedergabenadel. Dies ist die Ursache für den sogenannten Jittereffekt, das heißt einem Fehler in der Zeitachse, im wiedergegebenen Signal.
Von der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung wurde schon eine Signalabnahmeeinrichtung vorgeschlagen, in der ein Permanentmagnetteil von Gestalt eines rechteckförmigen Parallelepipeds, das Magnetpole an den sich gegenüberliegenden Seitenflächen besitzt, am nächstgelegenen Ende zu dem Magnetteil eines freitragenden Signalabnahmearite befestigt ist. Eine erste Spule umgibt den Permanentmagnetteil. Zweite Spulen sind gegenüber jedem Magnetpol des Permanentmagnetteils angeordnet. In dieser Vorrichtung wird der Permanentmagnetteil erregt, wenn der Spursteuersignalstrom bzw. der Jitterkompensations— signalstrom durch die erste Spule und die zweiten Spulen fließt, um sich um eine hypothetische Vertikalachse zu drehen und sich in Längsrichtung zu versetzen, entsprechend der Linken-Hand-Regel nach Fleming, wodurch der Signalabnahmearm sich dreht und in seiner Axialrichtung versetzt wird. Auf diese Weise wird die Spursteuerung und die Jitterkompensation ausgeführt.
Bei dieser Signalabnahmeeinrichtung ist infolge ihrer Bauweise folgendes zu beachten. Der Permanentmagnetteil, der ein bewegtes Teil ist, erfordert kleine Abmessungen und geringes Gewicht, wodurch die Magnetkräfte zwangsweise nur klein sein können. Dementsprechend ist auch die Antriebskraft des Permanentmagnetteils gering, wodurch der Betrieb des Trägerarms mit einer großen Antriebskraft schwierig wird, so daß sich Schwierigkeiten ergeben können, die eine exakte Steuerung nicht ohne weiteres ermöglichen.
Da die Wiedergabenadel während einer längeren Betriebszeit abgenutzt wird, ist es erforderlich, daß der Sig-
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nalabnahmearm auswechselbar ist, so daß der Signalabnahmearm mit der Wiedergabenadel leicht an einem Steuerantriebsteil oder an einem Betätigungsteil mit Spulen angebracht oder von diesem abgetrennt werden kann.
Es wurde auch schon eine Signalabnehmereinrichtung von der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung entwickelt, in der drei Spulen mit dem körpernahen Teil eines freitragenden Signalabnehmerarms verbunden und innerhalb eines Magnetfeldes angeordnet sind, das durch einen stationären Permanentmagnetteil entwickelt wird und wobei zwei Spulen von diesen drei Spulen einem Drehmoment ausgesetzt sind, wenn ein Abtaststeuersignalstrom durch sie hindurchfließt, und die dritte Spule einer Versetzung in Axialrichtung der Wicklungen ausgesetzt ist, wenn ein Jitterkompensationssignalstrom durch sie hindurchfließt, wodurch die Abtaststeuerung und die Jitterkompensation in wirksamer Weise ausgeführt werden, wie dies im einzelnen in der deutschen Patentanmeldung P 28 13 668.7 beschrieben ist.
Der Signalabnehmer dieser Signal'abnahmeeinrichtung umfaßt einen Mechanismus, der das körpernahe Teil eines freitragenden Signalabnehmerarms gegen ein Drehlager preßt, das an den beweglichen Spulen befestigt ist und dieses mit dem Drehlager in Eingriff bringt, und ferner einen Mechanismus enthält, in welchem ein Dämpfungsglied, das nicht dazu dient, während der Zeit der Jitterkompensation eine Kraft zu übertragen, einen Druck auf die Wiedergabenadel ausübt, um diese gegen die Scheibe zu drücken.
Während des Wiedergabebetriebs der zuvor beschriebenen Signalabnahmeeinrichtung kann eine Schwingung, begleitet durch ein Ruck-Gleiten auftreten, das während des Schleifkontaktes 'zwischen der Wiedergabenadel und der Scheibe erzeugt wird und ferner eine Schwingung durch die Antriebskraft, die auf den Steuerantriebsteil, der die Spulen einschließt, ausgeübt wird, die sich auf den Abnehmerarm des Signalabnehmers überträgt. Aus diesem Grund kann der Abnehmerarm einer Ablenk--
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vibration mit der natürlichen Resonanzfrequenz seines Ablenkmodus unterzogen werden.
Wegen dieser Ablenkvibration des Abnehmerarms und wegen der großen Masse des Abnehmerarms und zugehöriger Teile und aus weiteren, hier nicht angeführten Gründen, kann die Nachlauf-Charakteristik des Abnehmerarms in bezug auf die Scheibe bei hohen Frequenzen, wie beispielsweise oberhalb von 1 KHz nicht zufriedenstellend sein. Aus dem Voranstehenden folgt konsequenterweise, daß die Wiedergabenadel dazu neigt, sich von der Scheibenoberfläche ab einer bestimmten Größe der spezifischen Schwingungsfrequenzen zu lösen, wenn der Abnehmerarm der zuvor erwähnten Ablenkvibration unterliegt. Die Hüllkurve des wiedergegebenen Signals schwankt dann entsprechend dem Berührungszustand der Wiedergabenadel in bezug auf die Scheibenoberfläche.
Um dies näher zu erläutern, bedeutet dies, daß der Pegel des wiedergegebenen Signals nieder ist, wenn die Wiedergabenadel sich geringfügig von der Scheibenoberfläche abhebt. In dem Fall, in welchem der Trennungsgrad der Wiedergabenadel und der Scheibenoberfläche groß ist, tritt ein Signalausfall in dem wiedergegebenen Signal auf. Je höher die Frequenz der Komponente des Informationssignals ist, umso größer ist der Einfluß dieser Trennung der Wiedergabenadel von der Scheibenoberfläche. Wenn es zu einer Verschlechterung der Frequenzcharakteristiken infolge der Modulation der Hüllkurve des wiedergegebenen Signals, von Signalausfällen und dergleichen,komnt, wird die Qualität des wiedergegebenen Signals merklich beeinträchtigt.
Hinzu kommt des weiteren, daß schuppenförmige Abriebmarken auf der Scheibenoberfläche gebildet werden, wenn · die Wiedergabenadel über die Scheibenoberfläche hüpft und sich wiederholt von dieser loslöst und auf die Scheibenoberfläche auffällt, wobei diese Abriebmarken ein Ergebnis des Aufpralls sind, der jedesmal ausgeübt wird, wenn die Nadel auf die Scheibenoberfläche auftrifft.
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Ein weiteres Problem ergibt sich in dem Fall, in dem geringfügige unerwünschte Unebenheiten auf der Scheibenoberfläche bestehen- In diesem Fall wird die Trennzeit der Wiedergabenadel von der Scheibenoberfläche langer als Folge dieser Unebenheiten. Des weiteren hüpft die Nadel mehrmals über die Scheibenoberfläche, da die übertragungscharakteristik nicht gut ist» Es treten dann ebenso unerwünschte Ergebnisse, wie eine Abschwächung in der Qualität des wiedergegebenen Signals, Signalausfälle und eine. Zerstörung der Scheibenoberfläche auf, ähnlich wie es zuvor beschrieben wurde.
Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich, wenn der Abnehmerarm durch den Steuerantriebsteil zu einem Zeitpunkt gesteuert und angetrieben wird, zu dem der Abnehmerarm einer Vibroantriebskraft ausgesetzt ist, wodurch unerwünschte Erscheinungen, wie das Hüpfen der Wiedergabenadel auf der Scheibenoberfläche und ein Vibrationskontakt·und -trennung von der Basis oder dem körpernahen Ende des Abnehmerarms in bezug auf das Drehlager auftreten, die Anlaß zu Veränderungen des Kontaktzustandes der Nadel in bezug auf die Scheibenoberfläche in einigen Fällen bewirken. Diese Erscheinungen treten insbesondere in dem Fall auf, in dem die Antriebsgeschwindigkeit des Steuerantriebsteils hoch ist.
Unter anderem wird in einem Abtaststeuersystem ein Antriebssignal, dessen Hochfrequenzband angehoben ist, dem Steuerantriebsteil zugeleitet, um die Phasenverzögerung des Antriebssystems zu kompensieren. Aus diesem Grund trennt sich die Nadel von der Scheibenoberfläche, und·es tritt ein Signalausfall in -dem wiedergegebenen Signal bei einer spezifischen Frequenz auf, indem eine stehende Welle mit einer Ablenkvibration in dem Signalabnehmerarm erzeugt wird.
Die zuvor beschriebenen Phänomene treten insbesondere in den Fällen auf, in denen die Wiedergabenadel von Spur zu Spur in kurzer Zeit während einer speziellen Wiedergabe-Betriebsweise wechselt. Beispiele für solche speziellen Wiedergabemoden sind die Standbild-Wiedergabe, bei der die gleiche
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Spur auf einer Scheibe, auf der ein Fernsehsignal aufgezeichnet ist, wiederholt wiedergegeben wird, die Schnell- oder Zeitraffer-Wiedergabe, bei der die Wiedergabe durch die Nadel durch das überfahren einer oder mehrerer Spuren erfolgt und die Umkehr-Wiedergabe, bei der die Wiedergabe durch die Nadel erfolgt, indem diese in umgekehrter Radialrichtung der Scheibe über die Spuren fährt.
Es wurden entsprechende Versuche gemacht, um die Ablenkvibration des Abnehmerarmes zu unterdrücken, indem ein kreisringförmiger Gummidämpfer zwischen einem Mittelteil des Abnehmerarms und der Basisplatte des Signalabnehmers vorgesehen wurde. Die Ablenkvibration eines Abnehmerarms besitzt jedoch eine relativ hohe Frequenz von beispielsweise 1 KHz oder höher. Aus diesem Grund ist es notwendig, daß die Elastizitätskonstante, das ist die Steifigkeit S des Gummidämpfers, groß ist, damit dieser als ein elastisches Teil in dem erwähnten Frequenzband funktioniert.
Jedoch gilt für den Fall, in welchem ein Element mit einer großen Steifigkeit als ein Gummidämpfer verwendet wird, daß die Anpreß- bzw. Kontaktkraft der Wiedergabenadel gegen die Scheibenoberfläche im statischen Zustand eine Kraft wird, die weit größer als ein bevorzugter Wert von 50 mg ist, wobei das Risiko besteht, daß die Plattenoberfläche zerstört wird. Wird andererseits die Steifigkeit des Gummidämpfers so ausgewählt, daß verhindert wird, daß die Kontaktkraft der Nadel gegen die Scheibenoberfläche einen gewünschten Wert erheblich überschreitet, wird der Gummidämpfer nicht zufriedenstellend als ein Dämpfungsglied in dem zuvor erwähnten Frequenzband der Ablenkvibration arbeiten, so daß das Anbringen des Gummidämpfers nur das Anbringen einer zusätzlichen Masse an dem Abnehmerarm bedeutet. Es kann daher die Ablenkvibration mittels des beschriebenen kreisringförmigen Gummidämpfers nicht wirksam unterdrückt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs beschriebene Signalabnehmervorrichtung so zu verbessern, daß die er-
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wähnten Schwierigkeiten nicht auftreten, und die Ablenkschwingung des Signalabnehmerarms in einem relativ hochfrequenten Band wirksam unterdrückt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß des Patentanspruchs 1 gelöst.
Hierzu ist ein elastisches Element, das die Eigenschaft besitzt, Vibrationen zu absorbieren, an der Verbindungsstelle zwischen einem Signalabnehmerarm, der an seiner äußeren Spitze ein Wiedergabeelement trägt und einem Bauteil angeordnet, das eine Einrichtung zum Ausüben einer Druckkontaktkraft des Wiedergabeelements über den Abnehmerarm auf ein sich drehendes Aufzeichnungsmedium aufweist.
Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Unteransprüchen·
Bei dem hochfrequenten Schwingungsband bewegt sich nur der Abnehmerarm, und die effektive Masse der beweglichen Teile kann klein gehalten werden. Daher sind das Nachlauf-Betriebs verhalten in bezug auf das Drehlager, das an dem Steuerantriebsteil des Basisteils des Abnehmerarms angeordnet ist und das Nachlauf-Betriebsverhalten in bezug auf die Scheibenoberfläche des Wiedergabeelements ausgezeichnet. Aus diesem Grunde werden das Hüpfen des Wiedergabeelements auf der Scheibenoberfläche/ das Ablösen und das Berühren des Basisteils des Abnehmerarms und des Drehlagers und andere unerwünschte Betriebsabläufe verhindert. Es wird somit das vorteilhafte Ergebnis erhalten, daß die Schwankung des Pegels des wiedergegebenen Signals, das Auftreten eines Signalausfalls, die Zerstörung der Scheibenoberfläche und dergleichen mehr, wirksam verhindert werden. Des weiteren werden diese unerwünschten Phänomene auch während des Wechsels des Wiedergabeelements zwischen verschiedenen Spuren zu dem Zeitpunkt einer speziellen Wiedergabe-Betriebsweise erfolgreich unterdrückt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen:
Figur 1 - eine allgemeine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Signalwiedergabe von sich drehendem Aufzeichnungsmedium, in der eine Signalabnehmereinrichtung mit einem Signalabnehmer nach der Erfindung verwendet wird;
Figuren 2A und 2B - eine perspektivische Draufsicht und eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform des Signalabnehmers nach der Erfindung;
Figur 3 - eine perspektivische Ansicht, teilweise aufgeschnitten, der Signalabnehmereinrichtung, in die der Signalabnehmer eingesetzt ist;
Figur 4 - eine Seitenansicht im Schnitt der Signalabnehmereinrichtung in einem Zustand, in welchem der Signalabnehmer gerade eingesetzt wird;.
Figur 5 - einen Längsschnitt der Signalabnehmereinrichtung im Wiedergabezustand in bezug auf die Scheibe nachdem der Signalabnehmer eingesetzt ist;
Figuren 6A und 6B - eine perspektivische Ansicht einer Signalabnehmerarm-Anordnung des Signalabnehmers nach Figur 4 bzw. eine vertikale Schnittansicht eines wesentlichen Teils dieser Anordnung;
Figuren 7 und 8 - Charakteristiken von Signalabnehmervorrichtungen ; und
Figuren 9, 10 und 11 - perspektivische Ansichten der wesentlichen Teile der Abnehmerarm-Anordnungen einer zweiten, dritten und vierten Ausführungsform des Signalabnehmers nach der Erfindung.
Die wesentlichen Merkmale des Äußeren einer Wiedergabevorrichtung 10, in der eine Signalaufnehmervorrichtung vorgesehen ist, für die Wiedergabe voneinem sich drehenden Auf-' zeichnungsmedium, sind in Figur 1 dargestellt. In dieser Wiedergabevorrichtung 10 bildet eine Drehscheibe 11 das sich drehende Aufzeichnungsmedium, das ein darauf aufgezeichnetes Videosignal trägt und auf einen Drehtisch 12 aufgelegt ist und
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mittels eines Klemmteils 13 festgeklemmt ist, so daß sich die Drehscheibe 11 einheitlich mit dem Drehtisch 12 mit einer Drehgeschwindigkeit von beispielsweise 900 U/min dreht. Auf der Drehscheibe 11 ist zum Beispiel ein Videosignal zweier Teilbilder/ das sind vier Felder, pro Umdrehung auf den Spiralspuren mit Vertiefungen aufgezeichnet, die entsprechend des Informationsinhalts des Signals ausgebildet sind.
Das Informationssignal, wie zum Beispiel ein Videosignal, wird auf der Drehscheibe 11 durch ein System aufgezeichnet, das in der deutschen Patentanmeldung P 27 15-573.3 beschrieben ist.
In bezug auf eine Spurumdrehung auf der Drehscheibe
11 sind Vertiefungen des ersten Pilotsignals auf einer Längsseite der Spur, betrachtet in Richtung des Spurpfades, beispielsweise auf der rechten Seite in Umdrehungsrichtung, ausgebildet, und des weiteren Vertiefungen des zweiten Pilotsignals auf der anderen Seite, das ist die linke Seite der Spur. In bezug auf die benachbarte Spur werden die Vertiefungen des zweiten Pilotsignals auf der rechten Seite, betrachtet in Richtung des Spurweges, ausgebildet,und auf der linken Seite werden die Vertiefungen des ersten Pilotsignals geformt. Das bedeutet, daß die Positionen, an denen die Vertiefungen sowie die Vertiefungen des ersten und des' zweiten Pilotsignals ausgebildet sind, sich abwechselnd, umkehren in Radialrichtung der Scheibe»
Eine Signalaufnehmervorrichtung 14 ist an einem einspringenden zylindrischen Hohlraumresonator 16 befestigt, der sich innerhalb eines Wagenschlittens 15 befindet und mit einem Zentralleiter des Resonators verbunden ist. Der Zentralleiter ist elektromagnetisch an einen Hochfreguenzoszillator 17 angeschlossen zur Erzeugung einer Schwingung mit beispielsweise einer Frequenz von 1 GHz. Ein derartiger Aufbau ist bekannt. Der Wagenschlitten 15, der horizontal oberhalb des Drehtisches
12 angeordnet ist, wird an seinen Enden durch ein Paar von parallelen horizontalen Führungsschienen 19, von denen nur eine gezeigt ist, geführt, die sich unterhalb einer Grundplatte 18
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befinden. Der Wagenschlitten 15 ist durch einen nicht gezeigten Antriebsmechanismus angetrieben und bewegt sich kontinuierlich in Horizontalbewegung mit einer Geschwindigkeit gleich dem Abstand eines Spurspaltes pro Umdrehung des Drehtisches in Synchronisation mit dessen Umdrehung. Als ein Ergebnis dieser Bewegung des Wagenschlittens 15 bewegt sich eine Wiedergabenadel der Signalabnehmervorrichtung 14 in bezug auf die Drehscheibe 11 entlang der Radialrichtung dieser und tastet die Spiralspur der Drehscheibe 11, die sich dreht, ab.
Eine erste Ausführungsform des Signalabnehmers nach der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 beschrieben. Die in Figur 3 dargestellte Signalabnehmervorrichtung 20 umfaßt einen Antrieb 21 für den Betrieb als ein Steuerantriebsteil und einen Signalabnehmer 22, der im einzelnen in den Figuren 2A und 2B gezeigt ist. Der Antrieb besitzt einen inneren Aufbau, der in dem US-Patent 4 160 268 beispielsweise beschrieben ist.
Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, weist die Signalabnehmervorrichtung 20 einen Aufbau 23 auf, der ein Magnetfeld ausbildet, wobei ein ferromagnetischer Rahmen 24 eine U-Form besitzt, die mit Permanentmagnetteilen 25 und 26 ausgerüstet ist, welche an der Innenfläche jedes Arms befestigt sind und ferner mit einem U-förmigen Joch 27, das an der Grundfläche angebracht ist, so daß es zwischen den Permanentmagnetteilen 25, 26 sich befindet. Die Permanentmagnetteile 25 und 26 sind so magnetisiert, daß ihre geschützten Seiten Nordpole und die gegenüberliegenden Seiten Südpole aufweisen, wobei die Jocharme die Nordpole bilden. Demzufolge sind starke Magnetfelder zwischen den permanenten Magnetteilen 25 und einem Jocharm und zwischen dem permanenten Magnetteil 26 und dem anderen Jocharm ausgebildet. Kein Magnetfeld besteht zwischen den Jocharmen,
Ein beweglicher Aufbau 28 umfaßt ein Paar von Spulen 29 und 30, die röchteckförmig gewickelt sind. Diese Spulen 29 und 30 sind an einer ortsfesten Trägerplatte 31 parallel zueinander und benachbart befestigt und sind beweglich an den Jocharmen angebracht.
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Eine Blattfeder 32, die beispielsweise aus Phosphorbronze besteht, wird an sich gegenüberliegenden Seite durch Gummiträgerteile abgestützt und erstreckt sich zwischen den von der Körpermitte entfernten Enden der Arme des Rahmens 24. Diese Blattfeder 32 weist ein Paar von Öffnungen auf.
Drehlager 33 und 34 sind auf der Stützplatte 31 nahe ihren sich gegenüberliegenden Seiten befestigt.
Der Rahmen 24 trägt an seiner Vorderseite eine ortsfeste Frontplatte 35, welche elliptische öffnungen aufweist, die sich seitlich in Positionen erstrecken, die den Drehlagern 33 und 34 entsprechen. Eine Magnetplatte ist mit der Frontplatte 35 in ihrem Mittelteil verbunden.
Wie aus den Figuren 2A und 2B sowie 3 ersichtlich ist, weist der Signalabnehmer 22 eine Stütze 42 auf, die beispielsweise gewinkelt sein kann und auf einer Trägerplatte 41 befestigt ist. Die Stütze 42 besitzt an der einen Seitenoberfläche ihrer Vertikalteile eine abgesetzte Nut 42a, die sich längs erstreckt. Die Magnetplatte 43 ist in der Nut 42a eingesetzt, und ein abgestufter Teil 42b dient als eine Führung für die Magnetplatte 43.
Ein Abnehmerarm 46 trägt an seinem körperfernen Ende die Wiedergabenadel 45 und ist so.aufgebaut, daß zwei relativ lange Stäbe 46a und 46b an ihren körperfernen Enden miteinander verbunden sind und eine V-Gestalt bilden. Die Stäbe 46a und .46b des Abnehmerarms 46 tragen an ihren körpernahen Enden kreiskegelförmige Lager 47a und 47b aus einem harten Material.
Die Stäbe 46a und 46b sind durch hochelastische Stützteile 51a und 51, die noch nachstehend beschrieben werden, mit Teilen verbunden, die nahe den sich gegenüberliegenden Enden eines Verbindungsteils 48 angeordnet sind. Eine rechteckförmige magnetische Platte 44 ist mit der hinteren Oberfläche des Verbindungsteils 48 verbunden. Die Magnetplatten 43 und 44 sind in Richtung ihrer Dicke magnetisiert.
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In dem Signalabnehmer 22, wie Figur 2A zeigt, ziehen sich die Magnetplatten 43 und 44 an, um sich mit ihren äußeren Kanten, die zueinander ausgerichtet sind, in ihrem eigenständigen Bewegungsablauf zu berühren, und der Abnehmerarm 46 wird stabil gehalten. Ein Draht 49, beispielsweise aus Blei, ist mit einem Ende mit der Elektrode der Wiedergabenadel 45 und mit dem anderen Ende mit einem Anschluß 50 auf der Bodenfläche der Trägerplatte 41 verbunden.
Der Signalabnehmer 22 .ist eingeschoben und in den Antrieb 21 eingesetzt, wie dies in Figur 4 gezeigt ist, und die Signalabnehmervorrichtung 20 führt die Wiedergabe von der Scheibe in einem Zustand aus, der in Figur 5 dargestellt ist.
Aus Figur 4 ist zu ersehen, daß ein Träger 60 an einen Deckel 61 angeschraubt ist, der sich um die Achse eines Wagenschlittens dreht, und daß der Antrieb 21 mit Hilfe einer Winkelstütze 62 an dem Träger 60 befestigt ist. Der Signalabnehmer 22 wird bei geöffnetem Deckel 61 eingesetzt, wobei er in Richtung des Pfeils A eingeschoben wird. Dabei befindet sich der Träger 60 in einem Zustand, in welchem die beiden Seitenkanten der Trägerplatte 41 im Eingriff mit Nuten des Trägers 60 stehen, und der Signalabnehmer 22 wird in Richtung der doppelten strichpunktierten Linie eingesetzt, welche in Verlängerung des Signalabnehmers 22 verläuft, in einem Zustand, in welchem sich die Stütze 42 im Kontakt mit einer Magnetplatte befindet, die an der Frontplatte des Antriebs 21 vorgesehen ist, Wenn sich die Lager 47a und 47b in den Drehlagern 33 und 34 befinden, ist die magnetische Platte 44 losgelöst und wird durch die Magnetplatte 43 angezogen. Die Lager 47a und 47b üben infolge der Anziehungskraft der Magnetplatten 43 und 44 einen Preßdruck auf die Drehlager 33 und 34 aus, wobei der Preßdruck eine spezifische Größe aufweist.
Nachdem dieses Einsetzen beendet ist, führt der Abnehmerarm 46 eine Drehung in Richtung des Pfeils B aus, die durch eine vorgegebene Beziehung zwischen der Grundplatte 18 und den Drehlagern 33 und 34 bewirkt wird. Wenn sich der Abneh-
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merarm 46 dreht, kommt sein körpernaher Teil zum Anliegen gegen die Seitenwand der öffnungen in der Frontplatte des Antriebs, wodurch die Drehung des Abnehmerarms 46 in einer Position begrenzt wird, die durch die doppelten strichpunktierten Linien angedeutet ist. Dadurch wird vermieden, daß es zu einer Durchtrennung des Drahtes 49 kommt.
Wenn der Deckel 61 geschlossen ist, ist der Anschluß 50 mit einem Zentralleiter 63 eines einspringenden zylindrischen Hohlraumresonators verbunden und durch die Betätigung des Anhebmechanismus der Wiedergabenadel gelangt die Wiedergabenadel 45 in Kontakt mit der Scheibe 11.
Während der Wiedergabe der Scheibe 11 bewegt sich der Verstellmechanismus 28 entsprechend dem Steuersignalstrom, der von dem wiedergegebenen Bezugssignal gebildet wird, und die Spursteuerung und die Jitterkompensatxon werden ausgeführt.
Die elastischen Stützteile 51a und 51b, die den Abnehmerarm 46 elastisch abstützen, bilden einen wesentlichen Teil der Signalabnehmervorrichtung 14 und werden unter Bezugnahme auf die Figuren 6A und 6B beschrieben. In den Figuren 6A und 6B sind diejenigen Teile, die mit entsprechenden Teilen in den Figuren 2A und 2B übereinstimmen, durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Eine Beschreibung dieser Teile wird nicht wiederholt.
Die elastischen Stützteile 51a. und 51b umfassen Zylinderteile 71a und 71b, die das Verbindungsteil 48 durchsetzen und mit diesem verbunden sind und des weiteren elastische Teile 72a und 72b, die Vibrationen absorbieren und in das Innere dieser Zylinderteile eingesetzt sind. Die Stäbe 46a und 46b des Abnehmerarms 46 durchsetzen mit ihren antriebsnahen· Basisteilen die elastischen Teile 72a und 72b, das heißt unter' anderem die elastischen Stützteile 51a und 51b und werden durch die Teile 72a und 72b entsprechend abgestützt.
Die Zylinderteile 71a und 71b werden bevorzugt aus einem Material mit geringem Eigengewicht und hoher mechanischer
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Festigkeit gefertigt, beispielsweise wird hierfür ein Aluminiumrohr verwendet, das einer Härtebehandlung unterzogen wurde. Das Material für die elastischen Teile 72a und 72b ist zum Beispiel Gummi.
Die Befestigung der elastischen Teile 72a und 72b an den Zylinderteilen 71a und 71b kann mit Hilfe eines Klebemittels oder durch einen Druckkontakt der äußeren ümfangsflache
der elastischen Teile 72a und 72b gegen die innere Wandfläche der Zylinderteile 71a und 71b erfolgen.
In bezug auf den Abnehmerarm 46 ist der Druckteil L, der die Zylinderteile 71a und 71b, das Verbindungsteil· 48 und den Magneten bzw. die magnetische Platte 44 umfaßt, in statischer Hinsicht ein integraler Aufbau infolge der elastischen Teile 72a und 72b. Aus diesem Grund kann in dem Signalabnehmer nach der Erfindung kein unerwünschter Anstieg des Anpreßdruckes der Wiedergabenadel gegen die Drehscheibenoberfläche als Folge des Einflusses der elastischen Teile auftreten.
Die Größe des Anstiegs in der Masse infolge des Hinzufügens der Zylinderteile 71a und 71b und der elastischen Teile ist in der Größenordnung von beispielsweise 1/3 der Masse des Permanentmagneten 44. Die Position, in der die Zylinderteile 71a und 71b und die elastischen Teile 72a und 72b angeordnet ist, befindet sich in Nähe der drehbaren Stützpunkte, das sind die Enden der Lager 47a und 47b des Abnehmerarms 46. Aus diesen Gründen ist die Größe des Anstiegs des Anpreßdruckes der Wiedergabenadel gegen die Scheibenoberfläche sehr gering, sie liegt etwa in der Größenordnung von 3 bis 4 %, selbst dann, wenn ein entsprechender Anstieg in der Masse infolge des Hinzufügens der Zylinderteile 71a und 71b und der elastischen Teile 72a und 72b eintritt. Es hat sich herausgestellt, daß die statischen Eigenschaften des Abnehmerarms auch durch die Hinzunahme der Zylinderteile 71a und 71b und der elastischen Teile 72a und 72b nicht beeinflußt werden.
Wenn sich der Signalabnehmer 22 in einem Zustand befindet, in welchem er mit dem Antrieb 21 gekoppelt ist, tritt
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eine Anziehungskraft in der Größenordnung von beispielsweise 5 bis 10 g zwischen den Permanentmagneten 43 und 44 auf. Aus diesem Grund wirkt eine Kraft von 5 bis 10 g in Horizontalrichtung H, wie dies in den Figuren 3 und 6B angezeigt ist, zwischen einem Teil nahe den Basisteilen oder körpernahen Teilen der Stäbe 46a und 46b und dem voranstehend angeführten Druckteil L. Als Folge hiervon wird eine Deformationsbelastung entsprechend dieser Kraft in Horizontalrichtung H in den elastischen Teilen 72a und 72b erzeugt.
Des weiteren gilt, wenn die Wiedergabenadel 45 auf die Scheibenoberfläche abgesenkt ist, wie dies in Figur 5 gezeigt ist, daß eine geringe Deformationsbelastung in den elastischen Teilen 72a und 72b in Vertikalrichtung V auftritt, wie dies in Figur 6B angedeutet ist. Somit werden Deformationsbelastungen in zwei Richtungen in den elastischen Teilen 72a und 72b auftreten, das ist in Richtung H des Druckkontaktes der Lager 47a und 47b gegen die Drehlager 33 und 34 und in Richtung V, in der die Wiedergabenadel 45 die Scheibenoberfläche mit einer zusätzlichen Andruckkraft berührt. Als ein Ergebnis hiervon, wird die Nachlaufcharakteristik des Abnehmerarms in einem relativ hochfrequenten Bereich verbessert, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
Als erstes wird das Problem der Vibrationswirkung während des Kontaktes und des Trennens der Lager des Abnehmerarms und der Drehlager anhand von Figur 7 erläutert. Figur 7 zeigt den Fall, in welchem aus Gründen der Klarheit und Vereinfachung der Beschreibung, angenommen wird, daß der Abnehmerarm in seine Längsrichtung, das ist die Richtung H in Figur 6B, durch den Antrieb 21 angetrieben wird. In diesem Fall wird die Maximalamplitude der Drehlager 33 und 34,die von den Lagern 47a und 47b während des Zeitpunktes nicht getrennt sind, in welchem ein Steuersignal für die Jitterkorrektur dem Antrieb 21 zugeführt wird, und die Drehlager 33 und 34 in Richtung H angetrieben sind, in Übereinstimmung mit der Frequenz des Steuersignals bestimmt, das die Drehlager 33 und 34 antreibt und regelt.
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In Figur 7 ist auf der Abszisse die Frequenz aufgetragen, während auf der Ordinate die maximale Geschwindigkeitsamplitude V_.„ in Richtung H eingetragen ist, die die Geschwin-
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digkeitsamplitude (2nf χ Amplitude) der Maximalamplitude wiedergibt, welche die Drehlager in bezug auf die Steuerantriebsfrequenz f ausführen können. In Figur 7 ist die Charakteristik des Abnehmerarms eines schon vorgeschlagenen Signalabnehmers durch die Kurve I dargestellt, während die Charakteristik des erfindungsgemäßen Signalabnehmers gemäß der Kurve II verläuft. Wird auf der Ordinate die Geschwindigkeit V aufgetragen, so zeigt die Kurve III die Geschwindigkeitsverteilung in bezug auf die zuvor erwähnte Steuerantriebsfrequenz der Drehlager an.
Der Abnehmerarm des schon vorgeschlagenen Signalabnehmers mit einer charakteristischen Kurve I für die Maximalgeschwindigkeitsamplitude zeigt eine lineare Charakteristik, bei der ein Abfall mit 6 dB/oct mit steigender Frequenz bis zur mittleren Frequenz auftritt, während bei dem höheren Frequenzbereich Spitzen und Täler auftreten, wie dies durch den charakteristischen Kurventeil Ia gezeigt ist. Wegen der Täler dieses Kurventeils fällt die Kurve Ia unter die charakteristische Kurve III der Geschwindigkeitsverteilung ab, wodurch zwischen den Lagern 47a und 47b und den Drehlagern 33 und 34 ein vibrationsmäßiger Kontakt, gefolgt von einer Trennung, auftritt. Dieses vibrationsmäßige Kontakt-Trennen-Phänomen ist auf die Vibration des Abnehmerarms in Vertikalrichtung V senkrecht zu der Richtung H infolge der Resonanz im ablenkenden Vibrationsmodus zurückzuführen.
Im Gegensatz dazu wird bei dem Abnehmerarm des Signalabnehmers nach der Erfindung ein Parallelresonanzsystem durch die Steifigkeit der elastischen Teile 72a und 72b und den Massen der Zylinderteile 71a und 71b, des Verbindungsteils 48 und des Magneten 44 gebildet, wenn der Druckteil L von der Seite des Abnehmerarms aus betrachtet wird. Die Resonanzfrequenz des Parallelresonanzsystems des Druckteils L übt unterschiedlich große Kräfte in Horizontalrichtung H und in Vertikalrichtung V aus, da die Größe der Steifigkeit der elasti-
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sehen Teile 72a und 72b in Längsrichtung des Abnehmerarms sich von derjenigen in der senkrechten Richtung hierzu unterscheidet. Die Resonanzfrequenz in Horizontalrichtung H des Druckteils L wird weiterhin als fo„ und die Resonanzfrequenz in Vertikalrichtung durch fQV gekennzeichnet.
Die Charakteristik des Signalabnehmers nach der Erfindung, wenn der Abnehmerarm in Richtung H angetrieben wird, wird durch die Kurve II in Figur 7 wiedergegeben. Es gilt, daß in Nähe der Resonanzfrequenz fn„ in Richtung H des Parallelresonanzsystems infolge des Druckteils L die Masse des Druckteils L mit einer Phase schwingt, die entgegengesetzt zu der Bewegung des Abnehmerarms in Horizontalrichtung ist. Aus diesem Grund sinkt die maximale Geschwindigkeitsamplitude ab, wie dies durch den Kurventeil Ha angezeigt ist.
In dem Bereich einer niedrigeren Frequenz als· derjenigen des Kurventeils Ha bewegen sich der Äbnehmerarm und der Druckteil L einheitlich, das heißt phasengleich. Zu diesem Zeitpunkt ist die wirksame Masse des Abnehmerarms durch die Masse der Zylinderteile 71a und 71b und der elastischen Teile 72a und 72b erhöht, beispielsweise um etwa 15 % der Masse des Abnehmerarms 46, die sich zu der Masse des Abnehmerarms 4 6 addieren. Aus diesem Grund ist die maximale Geschwindigkeits-.amplitude auf der niederfrequenten Seite der Kurve II kleiner als diejenige der Kurve I. Somit ist in dem Bereich der Frequenzen niedriger als die Resonanzfrequenz fOH, wie dies durch den Vergleich der Kurven I und II ersichtlich ist, die maximale Geschwindigkeitsamplitude des Abnehmerarms in dem Signalabnehmer der Erfindung kleiner als die Geschwindigkeitsamplitude des bereits vorgeschlagenen Signalabnehmers. Jedoch sind die Kurve II und die Geschwindigkeitsverteilung gemäß der Kurve III deutlich voneinander getrennt. Aus diesem Grund tritt bei dem erfindungsgemäßen Signalabnehmer zwischen den Lagern 47a und 47b und den Drehlagern 33 und 34 das vibrationsmäßige Kontakt-Trennen-Phänomen nicht auf.
Liegt die Kurve der maximalen Geschwindigkeitsamplitude des Abnehmerarms niedriger als die Geschwindigkeitsvertei-
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lungskurve des Antriebs, so tritt stets zwischen den Lagern und den Drehlagern das vibrationsmäßige Kontakt-Trennen-Phänomen auf. Aus diesem Grund ist es erwünscht, daß die Resonanzfrequenz fnH des Resonanzsystems so ausgewählt wird, daß in Nähe der Scheitelwerte der Geschwindigkeitsverteilungskurve III die maximale Geschwindigkeitsamplitudenkurve II des Abnehmerarms deutlich von der Kurve III getrennt ist. Daher wird angestrebt, daß diese Resonanzfrequenz fOH in Nähe oder unterhalb der Frequenz liegt, bei der der Abnehmerarm im ablenkenden Vibrationsmodus schwingt, das ist eine Frequenz nahe des Teils Ha der Kurve II. Ein Scheitelwert tritt im Teil Hb der charakteristischen Kurve II im Frequenzbereich auf, dessen Frequenzen höher als die Resonanzfrequenz f0H ist infolge der Reihenresonanz des Resonanzsystems aus dem Druckteil L und der Masse des Abnehmerarms.
Werden die elastischen Teile 72a und 72b so aufgebaut, daß die Kontaktflächen zwischen diesen elastischen Teilen und den Stäben 46a und 46b des Abnehmerarms 46 und der Zylinderteile 71a und 71b groß sind, die alle zusammen die Masse des Druckteils L bestimmen und daß gleichzeitig das Volumen dieser Teile, die in den elastischen Teilen 72a und 72b infolge der gegenseitigen Vibration dieser Teile deformiert wird, kommt es dazu, daß die elastischen Teile 72a und 72b als elastische Komponenten wirken, in denen ein großer Verlust selbst bei einem relativen Hochfrequenzband des Vibrationsmodus auftritt. Es kann daher bei einem derartigen Aufbau der elastischen Teile 72a und 72b die Resonanzschärfe des Resonanzsystems, gebildet aus der Absenkung und dem Scheitel der Teile Ha und Hb der Kurve II erniedrigt werden. Als ein Ergebnis ist es möglich, das Minimum des Teils Ha so einzustellen, daß es die Kurve III nicht schneidet.
Im Frequenzbereich höher als die Frequenz des Scheitelteils Hb der Kurve II bewegt sich der Druckteil L nicht und nur der Abnehmerarm 46 bewegt sich. Dadurch ist die Effektivmasse der beweglichen Teile verringert, beispielsweise um ungefähr 1/3, und der Signalabnehmer nach der Erfindung zeigt einen Betriebsablauf, der eine maximale Geschwindigkeitsamplitude auf-
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weist, die größer ist als diejenige des vorgeschlagenen Signalbnehmers, dargestellt durch die Kurve I in diesem Frequenzbereich.
Wie aus einem Vergleich der Kurven I und II ersichtlich ist, ist die Charakteristik des Hochfrequenzbereiches, in welchem die Probleme in bezug auf die Vibration des ablenkenden Schwingungsbetriebs des Abnehmerarms auftreten, verbessert. Insbesondere tritt keine Vertiefung bzw. kein Minimum in der charakteristischen Kurve infolge der Vibration im ablenkenden Vibrationsmodus auf. Somit kommt es auch nicht zu dem vibra-' tionsmäßigen Kontakt-Trennen-Phänomen zwischen den Lagern und den Drehlagern.
Im folgenden wird die maximale Geschwindigkeitsamplitude in vertikaler Richtung näher betrachtet. Im Diagramm der Figur 8 ist auf der Abszisse die Frequenz aufgetragen, während auf der Ordinate die maximale Geschwindigkeitsamplitude Vp„ in Vertikalrichtung eingetragen ist, welche die Wiedergabenadel· 45 in einem Zustand einnimmt, in welchem sie von der Scheibenoberfläche nicht getrennt ist. In diesem Diagramm zeigt die Kurve IV die maximale Geschwindigkeitsamplitudencharakteristik des Abnehmerarms des schon vorgeschlagenen Signalabnehmers und die Kurve V die Charakteristik des Abnehmerarms der vorliegenden Erfindung an. Die Kurve VI gibt die Geschwindigskeitskomponente in Vertikalrichtung V des Abnehmerarms infolge der Oberflächenschwingung der Scheibe, der Vibration durch. Ruck-Gleiten der Wiedergabenadel in bezug auf die Scheibenoberfläche, des Steuerantriebs durch den Antrieb und aus anderen Gründen an. Auf der Ordinate ist die Geschwindigkeit aufgetragen.
In bezug auf die Schwingung in Vertikalrichtung führt der Abnehmerarm eine Drehbewegung um die Lager aus. Während dieser Bewegung können die Magnete 43 und 44 wie eine einzige Federanordnung betrachtet werden. Es tritt dann die Resonanz bei einer Frequenz von beispielsweise dem Mehrfachen von 10 Hz als ein Ergebnis des Massenmoments auf infolge des Abnehmerarms und des Druckteils L und der äquivalenten Steifheit infolge der
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Magnete 43 und 44. Als eine Konsequenz dieser Resonanz werden erste Spitzen in den Teilen IVa und Va der Kurven IV und V ausgebildet. Diese Resonanz ist geeignet für die Verbesserung der NachlaufCharakteristik in Vertikalrichtung der Wiedergabenadel.
Der bereits vorgeschlagene Signalabnehmer besitzt eine Abnehmerarm-Charakteristik der Weise, wie dies durch die Kurve IV angezeigt ist, daß sich die maximale Geschwindigkeitsamplitude mit steigender Frequenz in dem Frequenzbereich höher als derjenige des Scheitelteils IVa absenkt und daher ein grosser Scheitelwert und eine große Absenkung erzeugt werden, wie dies durch den Teil IVb dargestellt ist, da bei der Frequenz in diesem Teil IVb der Abnehmerarm einer Resonanz im ablenkenden Vibrationsmodus unterliegt.
Die Beschaffenheit dieses Resonanzeffekts infolge der Ablenkungsvibration des Armes bei der maximalen Geschwindigkeitsamplitude in Vertikalrichtung der Wiedergabenadel unterscheidet sich je nach dem, ob der Gleitkontakt zwischen der Wiedergabenadel und der Scheibenoberfläche die Ursache die Vibration ist, oder ob der Antrieb die Ursache der Vibration ist.
Im ersteren Fall, bei dem der Gleitkontakt zwischen der Wiedergabenadel und der Scheibenoberfläche die Vibration verursacht, tritt bei der Ablenkungsvibration des Abnehmerarms 46 am äußeren Ende, das die Wiedergabenadel 45 trägt, ein Knoten auf, wobei die mechanische Impedanz in Vertikalrichtung, betrachtet von der Wiedergabenadel aus, groß wird und die Nachlaufcharakteristik sich verschlechtert, da Vertiefungen in der charakteristischen Kurve auftreten. Andererseits, wenn das körpernahe oder Basisende des Abnehmerarms während der Ablenkungsvibration ein Drehpunkt wird und das körperferne Ende des Abnehmerarms, das die Wiedergabenadel trägt, ein freies Ende wird, das heißt einen Schwingungsbauch aufweist, steigt die Nachlauf-Charakteristik an, und es treten Spitzen auf. Der Teil der Kurve, der derartige Spitzen und Absenkungen enthält, wird durch den Teil IVb der Kurve IV wiedergegeben.
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Im letzteren Fall, bei dem der Antrieb die Vibration verursacht, da die Antriebskraft infolge des Antriebs 21 sehr groß ist, wird die Geschwindigkeit in Vertikalrichtung hoch, und die Wiedergabenadel trennt sich schnell von der Scheibenoberfläche bei einer Frequenz, bei der der Abnehmerarm einer Ablenkungsvibration unterliegt, wobei sein körpernahes Ende ein Schwingungspunkt wird und sein körperfernes Ende mit der Wiedergabenadel ein freies Ende wird.
Wie schon erwähnt wurde, unterscheidet sich die Weise, in welcher Spitzen und Minima T. in der charakteristischen Kurve des Abnehmerarms auftreten, je nach dem, von welcher Quelle die Vibrationen verursacht werden.
In der Charakteristik des Signalabnehmers nach der Erfindung, dargestellt durch die Kurve V, tritt eine Spitze im Teil Va auf. Die Frequenz dieser Spitze ist niedriger als die Frequenz der Spitze im Teil IVa der charakteristischen Kurve IV des bereits vorgeschlagenen Signalabnehmers. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß in dem Signalabnehmer nach der Erfindung der Druckteil L der Masse des Abnehmerarms addiert wird, wodurch das Trägheitsmoment ansteigt. Bei der Resonanzfrequenz fQV der Schwingung in Vertikalrichtung des Druckteils L erscheint eine Einsenkung im Teil Vb der charakteristischen Kurve V. Diese Einsenkung tritt auf bei der Resonanzfrequenz fQV, da der'Druckteil· L mit einer Bewegung in Resonanz ist, die eine Phase besitzt, die entgegengesetzt zu derjenigen der Bewegung des Abnehmerarms ist. Diese Einsenkung hat den Effekt einer Störung der Bewegung des Abnehmerarms und beeinträchtigt seine Nachlaufcharakteristik.
Bei einer Frequenz höher als die zuvor erwähnte Frequenz f v besitzt die charakteristische Kurve V eine zweite Spitze im Teil Vc. Diese zweite Spitze wird erzeugt durch eine Serienresonanz infolge des Abnehmerarms und des Druckteils L. Wie schon zuvor erläutert wurde, wirken die elastischen Teile 72a und 72b als elastische Elemente mit einer großen Dämpfung bzw. mit einem großen Verlust auch in Vertikalrichtung im Hoch-
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frequenzbereiche Dementsprechend ist es möglich, mit Hilfe dieser elastischen Teile 72a und 72b sehr rasch die Schärfe Q der Resonanz des Resonanzsystems zu verringern, was die Einsenkung im Teil Vb und die Spitze im Teil Vc in der charakteristischen Kurve V hervorruft. Daher kann der Abfall in der maximalen Geschwindigkeitsamplitude des Abnehmerarms im abgesenkten Teil Vb auf einem Wert gehalten werden, der kein Problem mit sich bringt. Auch die Größe des Spxtzenteils Vc kann auf einem geeigneten Wert gehalten werden.
Im Bereich der Frequenzen höher als diejenigen des Spxtzenteils Vc bewegt sich der Druckteil L nicht, so daß nur der Abnehmerarm eine Effektivlast bildet. Die maximale Geschwindxgkeitsamplitude des Abnehmerarms in diesem Frequenzbereich ist größer als diejenige des Teils IVc in dem Fall, in welchem die charakteristische Kurve des Abnehmerarms des schon vorgeschlagenen Signalabnehmers keinen Teil IVb aufweist, jedoch stattdessen um 6 dB/oct absinkt, wie dies durch die gestrichelte Linie angezeigt ist.
Bei dem Signalabnehmer nach der Erfindung, in dem die Resonanzfrequenz f des Druckteils L auf einen Wert in Nähe der Frequenz eingestellt wird, bei welcher der Abnehmerarm eine Ablenkvibration mit maximaler Auslenkung seines freien Endes ausführt mit seinem körpernahen Basisende als Drehpunkt, schwingt der. Druckteil· L mit einer Phase, die entgegengesetzt zu derjenigen des Abnehmerarms in bezug auf seine Ablenkschwingung ist. Somit funktioniert der Druckteil L als ein sogenannter dynamischer Dämpfer, wodurch die zuvor erwähnte Ablenkvibration sehr wirksam unterdrückt wird. In bezug auf die Ablenkvibration, bei der sowohl im k'örpernahen Basisende und dem körperfernen freien Ende des Abnehmerarms Knoten auftreten, und der Mittelteil des Abnehmerarms abgelenkt wird, werden die elastischen Teile 72a und 72 mit dem Druckteil L deformiert, wobei sie einen unbeweglichen Zustand annehmen. Aufgrund dieser Deformation wird Energie in den elastischen Teilen verbraucht und die Ablenkschwingung des Abnehmerarms wirksam gedämpft. Des weiteren gilt für den Fall, in dem die
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Resonanzfrequenz fQV auf einen Wert niedriger als die Frequenz eingestellt ist, die Anlaß zu der zuvor erwähnten Ablenkvibration gibt, daß keine Bewegung des Druckteils L in bezug auf die Ablenkschwingung des Abnehmerarms auftritt. Es wird daher die Ablenkschwingung gleichfalls wirksam unterdrückt.
Wenn die maximale Geschwindigkeitsamplitude Vpv. der Wiedergabenadel in Vertikalrichtung einen Wert einnimmt, der niedriger ist als derjenige der Kurve VI, wird die Wiedergabenadel· von der Scheibenoberfläche abheben. Bei dem Signalabnehmer nach der Erfindung jedoch ist die Kurve V von der Kurve VI entsprechend deutiich getrennt. Die Einsenkung infoige der Ablenkvibration des Abnehmerarms ist klein, wodurch in dem gewünschten Frequenzbereich ein guter Kontakt zwischen der Wiedergabenadel und der Scheibenoberfläche aufrechterhalten wird«
Weitere Ausführungsformen des elastischen Stützteile des Signalabnehmers nach der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Figuren 9, 10 und 11 beschrieben. In der zweiten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Figur 9 dargestellt ist, ist ein Paar von beabstandeten Löchern mit gezackten bzw. sägezahnförmigen äußeren Kanten in dem Verbindungsteil 48 ausgebildet. Die Zähne 75a und 75b, die längs der Kanten dieser zwei Löcher ausgebildet sind, sind gegen das freie Ende des Abnehmerarms gerichtet. Elastische Teile 72a und 72b sind durch diese Löcher geschoben und im Eingriff mit den Zähnen 75a und 75b und werden durch diese gehalten. Bei dieser Ausführungsform sind Zylinderteile 71a und 71b nicht erforderlich, wodurch der Aufbau vereinfacht wird.
Bei der dritten Ausführungsform der Erfindung nach Figur 10 ersetzt ein Paar von Klemmteilen 80, 81 mit haibzylindrischen Teilen 80a, 80b und 81a, 81b an den Enden der Klemmteile den Verbindungsteil 48 und die Zylinderteile 71a und 71b der ersten Ausführungsform der Erfindung. Diese Klemmteiie 80 und 81 können durch entsprechende Verformung aus Aluminiumblechen hergestellt werden. Ein Magnet 44 ist im Mittelteil· der Klemmteiie 80 und 81 in einem Ausschnitt befestigt. Eiastische
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Teile 72a und 72b sind zwischen den halbzylindrischen Teilen 80a, 81a und 80b, 81b der Klemmteile 80 und 81 eingeklemmt, die miteinander in ihren Mittelteilen durch Schrauben verbunden sind, die in Gewindelöcher eingeschraubt sind.
Die vierte Ausführungsform gemäß Figur 11 zeigt ein Verbindungsteil 90 mit einem Paar von zylindrischen Teilen 90a und 90b, die mit dem Teil 90 integriert sind und beispielsweise aus einem leichten Plastikmaterial hoher Festigkeit geformt werden. Wahlweise kann dieser Aufbau auch durch das Einschieben zylindrischer Teile 90a und 90b aus jeweils einem Aluminiumrohr in ein Verbindungsteil 90 aus einem Plastikmaterial und Verbinden dieser Teile untereinander erhalten werden. Elastische Teile 72a und 72b werden in die zylindrischen Teile 90a und 90b eingeschoben und im Inneren dieser zylindrischen Teile 90a und 90b gehalten.
Die Funktions- und Wirkungsweise der zweiten bis vierten Ausführungsform der Erfindung sind im wesentlichen die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, sondern umfaßt auch verschiedene Veränderungen und Modifikationen, die innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung erfolgen.
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L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. 6 Frankfurt a. M. 1 Re-zr/9640
    Victor Company OF JAPAN, ltd. f Yokohama, Japan
    Patentansprüche
    1-■ Signalabnehmer für die Wiedergabe von auf sich drehenden
    Aufzeichnungsmedien aufgezeichneten Signalen, angeordnet in einer Signalabnehmervorrichtung, mit Drehlagern und einem Antrieb, angetrieben überdie Drehlager durch ein Steuersignal, mit einem Abnehmerarm, der an seinem antriebsfernen freien Ende eine Wiedergabenadel zum Abtasten einer Spur trägt, die auf dem sich drehenden Aufzeichnungsmedium in einer Horizontalebene ausgebildet ist und entlang der ein Informationssignal aufgezeichnet ist, das durch die Abtastung wiedergegeben wird, wobei der Abnehmerarm an seinem antriebsnahen Basisende von den Drehlagern schwingbar abgestützt ist, um eine Versetzung in Längsrichtung zu ermöglichen, mit Anpreßkontakteilen zum Halten des Abnehmerarms bevor der Signalabnehmer in der Signalabnehmervorrichtung befestigt ist und zum Andrücken des antriebsnahen Basisendes des Abnehmerarms an die Drehlager, sobald der Signalabnehmer in die Signalabnehmervorrichtung eingesetzt ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß elastische Teile (72a, 72b) zum Absorbieren der Schwingung an einer Stelle der Anpreßkontaktteile vorgesehen sind und den Abnehmerarm (46) an einem Teil nahe dem antriebsnahen Basisende halten.
  2. 2. Signalabnehmer nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Teil ein Gummiteil zylindrischer Gestalt ist, das durch den Teil nahe dem gelagerten Basisende des Ab-
    nehmerarms (46) hindurchgeschoben ist.
  3. 3. Signalabnehmer nach Anspruch 1, mit einer Trägerplatte,die in die Signalabnehmervorrichtung eingesetzt ist,
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    dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkontaktteile einen ersten permanenten Magneten (43), der durch die Trägerplatte (41) gehalten ist, einen zweiten permanenten Magneten (44) zur gegenseitigen Anziehung mit dem ersten permanenten Magneten und ein Verbindungsteil·
    (48) umfaßt, auf dem der zweite permanente Magnet befestigt ist und daß das elastische Teil durch das Verbindungsteil abgestützt ist.
  4. 4. Signalabnehmer nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (48) ein Befestigungsteil, auf dem der zweite permanente Magnet (44) befestigt ist und Stützteile (51a, 51b) zum Abstützen der elastischen Teile aufweist.
  5. 5. Signalabnehmer nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützteil die Form eines Hohlzylinders (71a, 71b) besitzt und jedes elastische Teil zylindrische Gestalt aufweist und in die Hohlzylinder eingeschoben und durch diese gehalten ist.
  6. 6. Signalabnehmer nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile die Gestalt von Löchern besitzen, die in dem Verbindungsteil ausgebildet sind und sägezahnartige Kanten aufweisen, wobei-eine Anzahl von Zähnen-(-75a, 75b) längs der Kante ausgebildet und so geneigt sind, daß sie Halteteile bilden, und daß die elastischen Teile zylindrischer Gestalt in diese Löcher eingeschoben und durch.die Zähne gehalten sind.
  7. 7» Signalabnehmer nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil einen Befestigungsteil umfaßt, auf dem der zweite permanente Magnet (44) befestigt ist und ein Paar von Plattenteilen (80, 81), die an den Enden halbzylindrische Stützteile (80a, 81a; 80b, 81b) zum Abstützen der elastischen Teile aufweisen.
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  8. 8. Signalabnehmer nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abnehmerarm (46) ein Paar von Stäben (46a, 46b) umfaßt, die an den einen Enden zusammengefügt und an den anderen Enden in der Weise beabstandet sind, daß sie eine V-förmige Anordnung bilden, daß die zusammengefügten Enden das körperferne freie Ende und die voneinander getrennten Enden das
    körpernahe Basisende bilden, daß die elastischen Teile (72a, 72b) ein Paar von Gummiteilen zylindrischer Gestalt sind,
    durch welche die Stäbe (46a, 46b) nahe dem körpernahen Basisende hindurchgeschoben sind und daß das Verbindungsteil (48) in seinem mittleren Abschnitt den zweiten permanenten Magneten (44) trägt und an seinen Seiten die Zylinderteile (71a, 71b) zum Abstützen der elastischen Teile.
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