DE301240C - - Google Patents

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DE301240C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B27/00Hand grenades
    • F42B27/08Hand grenades with handle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

Der Stiel wird an dem Kopf oder Körper einer Handgranate durch eine Verschraubung befestigt. Bei der bekannten Ausführung wird am Ende des Holzstieles eine Metallhülse mit Außengewinde befestigt. Die Befestigung erfolgt durch kleine Holzschrauben, welche radial von außen, durch entsprechende Lochungen der Hülse in den Holzstiel eingezogen werden.
Diese Befestigungsart ist mit Mängeln behaftet. Zunächst ist es schwierig, eine zuverlässige Befestigung der Hülse durch die Holzschrauben zu erzielen, zumal die letzteren bei der verhältnismäßig geringen Wandstärke des durchbohrten Holzstieles nur kurz sein können, und sie ist außerdem von der Zuverlässigkeit des die Befestigung vornehmenden Arbeiters abhängig. Weiter ist es notwendig, zwischen Stielkörper und Hülse eine Dichtung vorzusehen, so daß Feuchtigkeit zwischen Hülse
ao und Stiel nicht zum Kopf der Granate dringen kann, denn die Erfahrung hat gelehrt, daß schon sehr geringe Feuchtigkeitsmengen den Zünder der Granate und damit diese selbst unwirksam machen. Bei der gebräuchlichen Dichtung durch Zwischenfügen einer Asphaltschicht bewirken die erwähnten Befestigungsschrauben, zumal wenn bei einer gewissen Lockerung geringe Bewegungen zwischen Stiel und Hülse auftreten, eine Zerstörung der dichtenden Asphaltschicht. Weiter kann es vorkommen, daß diese bei den erwähnten Bewegungen der Teile zerrieben wird und dann Feuchtigkeit durchläßt. Bei nicht zuverlässigem Anbringen der kleinen Schrauben kann es vorkommen, daß beim Werfen der Granatenkopf vorzeitig vom Stiel abgeschleudert wird.
Die Übelstände der bekannten Einrichtung werden durch die Erfindung vermieden. Indem in an sich bekannter Weise die Einzelteile der Befestigungseinrichtung durch eine Schraubhülse nach Art einer Überwurfmutter verbunden werden, sind zunächst die unzuverlässigen Befestigungsschrauben vermieden, und es ist nicht nur eine zuverlässige Verbindung, sondern auch eine unter allen Umständen sicher wirkende Abdichtung erreicht.
Erfindungsgemäß wird der Granatenstiel in der Nähe seines Endes mit einem vortretenden Bund ausgestattet. Die Hülse erhält am unteren Ende eine Einschnürung, mit welcher sie, von unten über den Stiel gestreift, sich gegen den Bund legt. Am oberen Teil besitzt die Hülse ein Innengewinde, in welches eine Schraubkappe mit nach innen gerichtetem Rand eingeschraubt wird, bis sich der erwähnte Rand gegen die Stirnfläche des Stieles anlegt. Dabei dient dann der aus der Hülse herausstehende Gewindeteil der Schraubkappe gleichzeitig zur Aufnahme des an dem Granatenkopf sitzenden Gewindeteiles, d. h. zur eigentliehen Verbindung zwischen dem Stiel und dem Granatenkopf.
Die zuverlässige Dichtung erhält man nunmehr durch Einlegen eines Dichtungsringes zwischen dem Flansch der Schraubkappe und der Stirnfläche des Stieles. Gegebenenfalls kann man zur Erhöhung der Sicherheit auch noch zwischen dem Bodenflansch der Hülse und der bezüglichen Stirnfläche des Stielbundes einen Dichtungsring einlegen. Die Sicherheit der Dichtung wird dadurch gewährleistet, daß man sie durch entsprechendes kräftiges Inein-

Claims (1)

  1. anderschrauben von Hülse und Kappe unter entsprechende Pressung bringen kann.
    Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt eine Ansicht, und Fig. 2 einen Längsschnitt.
    Der Stiel α ist bei b mit einer Verdickung, d. h. mit einem Bund versehen. Die Hülse c trägt am unteren Ende einen nach innen gerichteten Flansch c', mit dem sie sich, von unten über den Stiel gestreift, gegen die Stirnfläche des Bundes b anlegt, nachdem gegebenenfalls bei ä ein Dichtungsring eingelegt ist. Um spätere Drehungen der Hülse c auf dem Stiel auszuschließen, können in ihrer Fläche einige Kernereindrücke 0. dgl. angewandt werden.
    Am oberen Ende besitzt die Hülse c Innengewinde ca. In den Ringraum zwischen dem Gewinde c2 und dem oberen Stielende a' wird eine Schraubkappe e eingedreht, soweit, bis diese sich mit ihrem nach innen gerichteten Flansch e' auf das mit einem Dichtungsring f belegte Stirnende des Stieles auflegt. Die Bemessung der Teile erfolgt dabei in der Weise, daß einerseits die Hülse c und die Kappe e einen ausreichenden Druck auf den Bund b und die angewandten Dichtungen ausüben, und daß andererseits ein genügend großer Teil des Gewindes der Kappe sich außerhalb der Hülse befindet (vgl. Fig. 1), um in der gebräuchlichen Weise die Verschraubung zwischen Stiel und Granatenkopf vorzunehmen. Eine besondere Sicherung gegen zufälliges Verdrehen der Kappe e gegenüber dem Stiel läßt sich noch vornehmen, indem man beispielsweise, wie bei g in Fig. 2 angedeutet, einen oder einige Sicherungsstifte eintreibt.
    Aus der Darstellung der Fig. 2 erkennt man, daß durch die gegenseitige Wirkung von Bund b und Flansch c' ein Abfliegen des Granatenkopfes vom Stiel durch die beim Wurf ausgeübte entstehende erhebliche Fliehkraft unmöglich gemacht ist, und daß der Durchtritt von Feuchtigkeit innerhalb der Hülse an der Außenfläche des Stieles entlang durch die bei f und bei d anbringbaren Dichtungen ausgeschlossen ist.
    P at ε ν τ-An Spruch:
    Stielbefestigung für Handgranaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (a) mit einem Bund (b) versehen ist, gegen den sich die mit Flansch (c') ausgestattete Hülse (c) stützt, in die eine sich mit einem Flansch (ef) gegen die Stirnfläche des Stieles (a) stützende Schraubkappe (e) eingeschraubt wird, die mit ihrem herausstehenden Gewindeteil gleichzeitig zur Aufnahme des Granatenkopfes dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnung
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