DE3524309A1 - Aus kunststoff bestehendes distanzelement - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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- F16B37/12—Nuts or like thread-engaging members with thread-engaging surfaces formed by inserted coil-springs, discs, or the like; Independent pieces of wound wire used as nuts; Threaded inserts for holes
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- F16B5/00—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Kunststoff bestehendes
Distanzelement der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genann
ten und aus der DE-PS 30 37 606 hervorgehenden Art.
Bei dem aus dieser Druckschrift bekannten Distanzelement ist die
Aufnahmebohrung mit einer Hülse ausgekleidet, deren Längserstrek
kung kleiner ist als die Längserstreckung der Aufnahmebohrung.
Dabei ist die Hülse von einer in das zweite Bauteil eingeschraubten
Befestigungsschraube durchsetzt, durch die das Distanzelement
gegen das zweite Bauteil gepreßt wird. Für diese Befestigungsart
des Distanzelements muß das zweite Bauteil zum Einschrauben der
Befestigungsschraube mit einem Innengewinde versehen sein oder -
falls das zweite Bauteil zum Ausbilden eines Innengewindes zu
dünn ist oder dieses nicht vorgesehen werden soll - es muß auf
den Gewindeendabschnitt der Befestigungsschraube eine am zweiten
Bauteil angreifende Mutter aufgeschraubt werden. Bei einer Groß
serienfertigung ist sowohl ein Innengewinde als auch eine Mutter
verhältnismäßig kostenaufwendig vorzusehen. Durch letztere erhöht
sich auch geringfügig das Gewicht der Schraubverbindung.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Distanzelement
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannte Gattung derart
auszubilden, daß es mit dem zweiten Bauteil unter Verzicht auf ein
Innengewinde in diesem oder eine am zweiten Bauteil angreifende
Mutter verbindbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
Da das Distanzelement durch die Schraube radial aufgeweitet wird,
wird es durch das bloße Einschrauben der Schraube gegen die
Wandung der Durchgangsbohrung im ersten Bauteil gepreßt und ist
dadurch in Bezug zu diesem festgelegt.
Durch einen sich diametral oder zumindest über den halben Durch
messer des Distanzelements erstreckenden Schlitz wird die radiale
Aufweitung des Distanzelements in einfacher Weise gefördert (Merk
mal des Patentanspruchs 2).
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in anderen Unteransprü
chen gekennzeichnet.
In Abwandlung vom gezeichneten Ausführungsbeispiel ist es auch
denkbar, den Kopf der Schraube versenkt an der dem zweiten
Bauteil zugewandten Stirnseite des Distanzelements vorzusehen,
wodurch dieses am zweiten Bauteil lediglich kraftschlüssig anliegt
und sich somit in Bezug zu diesem senkrecht zu seiner Längsachse
verlagern läßt. Natürlich müssen die beiden Bauteile dabei durch
ein separates Spannelement zusammengespannt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Verbindung zweier Bauteile durch das
erfindungsgemäße Distanzelement,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Distanzelement.
Das in Fig. 1 dargestellte, plattenförmige erste Bauteil 1 und das
zweite, ebenfalls plattenförmige Bauteil 2 sind durch ein aus
Kunststoff bestehendes Distanzelement 3 derart miteinander verbun
den, daß der Abstand a zwischen ihnen stufenlos einstellbar ist.
Hierfür ist am zylindrischen Außenumfang des Distanzelements 3
ein Flachgewinde 4 ausgebildet, dessen sich bis zum Kopf 5 des
Distanzelement erstreckende Gewindegänge an ihrem Außenumfang
abgerundet sind; dabei ist am Kopf 5 ein als eine Werkzeugangriffs
fläche dienendes Sechskant 5′ ausgebildet (Fig. 2). Das erste
Bauteil ist mit einer Durchgangsbohrung 6 versehen, deren Durch
messer dem Kerndurchmesser des Flachgewindes 4 entspricht, so
daß das Distanzelement 3 über sein Flachgewinde 4 in das erste
Bauteil 1 einschraubbar ist. Ferner befindet sich im Umfangsbe
reich der Durchgangsbohrung 6 eine schräg zur Ebene des ersten
Bauteils 1 verlaufende Ausformung 7, deren Schräge der Steigung
des Flachgewindes 4 entspricht.
Das Distanzelement 3 ist von einer zentrischen, axial verlaufenden
Aufnahmebohrung 9 durchsetzt, in die eine Schraube 10 einschraub
bar ist; diese hat zweckmäßigerweise ein Gewinde nach DIN 7981.
Nach Anordnung des zweiten, eine Wandöffnung 11 aufweisenden
Bauteils 2 an der oben liegenden Stirnseite des Distanzelements 3
wird unter Zuordnung einer Beilagscheibe 12 die Schraube 10 in
die Aufnahmebohrung 9 eingeschraubt, wobei sich die Schraube 10
das Innengewinde selbst schneidet. Der Durchmesser der Aufnahme
bohrung 9 einerseits und der wirksame (mittlere) Gewindedurch
messer der Schraube 10 andererseits sind derart bemessen, daß
sich hierbei das Distanzelement 3 so weit radial aufweitet - also
gegen die Wandung der Durchgangsbohrung 6 gepreßt wird -, daß
es mit dem ersten Bauteil 1 drehfest verbunden ist. Damit sich das
Distanzelement 3 leicht radial aufweiten kann, ist es mit einem
diametral verlaufenden Schlitz 13 versehen, der vom Kopf 5 aus
geht und sich bis nahe zum unteren Ende des Distanzelements 3
erstreckt.
Zur Einstellung des Abstandsmaßes a zwischen den ersten Bauteil 1
und dem zweiten Bauteil 2 vor deren Verschrauben dient ein sich
im Umfangsberich der Aufnahmebohrungen 9 befindendes Innensechs
kant 14; gleichermaßen kann hierfür auch in den Schlitz 13 ein
Schraubendreher eingesetzt werden. Natürlich kann auch das
Abstandsmaß a über das Sechskant 5′ am Kopf 5 des Distanzelements
3 eingestellt werden. Schließlich ist an dem vom Kopf 5 entfernten
Ende des Flachgewindes 4 an einem Gewindegang eine zum Kopf 5
hin weisende Rastnase 15 vorgesehen. Durch diese wird ein unge
wolltes Herausdrehen des Distanzelements 3 aus der Durchgangsboh
rung 6 des ersten Bauteils 1 verhindert.
Claims (4)
1. Aus Kunststoff bestehendes Distanzelement, durch das ein
zwischen einem ersten und einem zweiten Bauteil vorhandener
Abstand veränderbar ist, wofür das Distanzelement zumindest
über einen bestimmten Teil seines zylindrischen Außenumfangs
mit einem Gewinde versehen ist, über das es in eine Durchgangs
bohrung des ersten Bauteils zur Einstellung des Abstands
einschraubbar ist, wobei das Distanzelement zur Arretierung
mit dem ersten Bauteil eine axiale Aufnahmebohrung hat, in
der sich eine Schraube befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Aufnahmebohrung (9) einerseits und
der Durchmesser der in letztere einschraubbaren Schraube
(10) andererseits derart bemessen sind, daß bei deren Ein
schraubung in die Aufnahmebohrung sich das Distanzelement
(3) soweit radial aufweitet, daß es an dem ersten Bauteil (1)
festgelegt ist.
2. Distanzelement nach Anspruch 1, das an einem Ende einen
Kopf hat, gekennzeichnet durch einen sich zumindest über
den halben Durchmesser des Distanzelements (3) erstrecken
den Schlitz (13), der vom Kopf (5) ausgehend sich bis nahe
zum anderen Ende des Distanzelements erstreckt.
3. Distanzelement nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
sich am Umfangsbereich der Aufnahmebohrung (9) und/oder
am Kopf (5) befindende Werkzeugangriffsfläche, Kreuzschlitz
oder dgl.
4. Distanzelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem vom Kopf (5) entfernten Ende des Flachgewindes
(4) an einem Gewindegang eine Rastnase (15) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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DE19853524309 Granted DE3524309A1 (de) | 1985-07-06 | 1985-07-06 | Aus kunststoff bestehendes distanzelement |
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