DE3012264C2 - Saiteninstrument mit Klaviatur - Google Patents

Saiteninstrument mit Klaviatur

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DE3012264C2
DE3012264C2 DE3012264A DE3012264A DE3012264C2 DE 3012264 C2 DE3012264 C2 DE 3012264C2 DE 3012264 A DE3012264 A DE 3012264A DE 3012264 A DE3012264 A DE 3012264A DE 3012264 C2 DE3012264 C2 DE 3012264C2
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DE3012264A
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Ernst 7218 Trossingen Zacharias
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MATTH HOHNER AG 7218 TROSSINGEN DE
Original Assignee
MATTH HOHNER AG 7218 TROSSINGEN DE
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/06General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of harpsichords spinets or similar stringed musical instruments

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Description

Die Erfindung betrifft ein Saiteninstrument mit Klaviatur in der Art eines Klavichords nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiges Saiteninstrument ist aus der DE-AS 12 73 964 bekannt, bei dem die Tangente einem feststehenden Amboß gegenüberliegt, so daß beim Drücken der Taste die Saite zwischen Tangente und Amboß geklemmt wird. Durch das Drücken der Taste schlägt daher die Tangente zusammen mit der Saite gegen den Amboß und verursacht über die Saiten und Saitenrahmen ein Poltergeräusch, das von einem Tonabnehmer elektrisch verstärkt wird. Trotz der Verwendung von Tangenten aus Kunststoff mit relativ weicher Einstellung kann dieses Geräusch nicht vollständig beseitigt werden und wirkt störend.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Saiteninstrument nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu schaffen, bei dem Geräusche durch das Anschlagen der Tangente und der Saite an den feststehenden Gegenanschlag vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Tangente gegenüber dem Gegenanschlag, der als Steg ausgebildet ist, zum gedämpften Saitenteil hin derart versetzt ist, daß sich zwischen dem Gegenanschlag und der Tangente ein freier Saitenabschnitt befindet.
Auf diese Weise geht der Tangentenschlag gegen die Saite und auf den Gegenanschlag, wobei der kleine Saitenabschnitt zwischen der Anschlagstelle und dem Gegenanschlag elastisch genug ist, so daß kein störender Schlag auf die Tonabnehmer hervorgeiufen wird. Abgesehen davon, erhält man auf diese Weise eine verbesserte Schwingungsausbeute, wobei durch entsprechendes mehr oder weniger heftiges Betätigen der Taste das Saiteninstrument mit entsprechender Lautstärke reagiert
Zwar wurde bereits in der DE-AS 12 73 964 beschrieben, die Tangente über der Amboßfläche von deren Kante abrückend gegen den gedämpften Saitenteil hin zu versetzen, jedoch wird hierbei trotzdem beim Drücken der Taste immer die Saite zwischen der Tangente und dem Amboß geklemmt, und
ίο die Versetzung dient nur zum Variieren der Tonhöhe in Art eines Vibrators, indem die Saite nicht an der Kante der Amboßfläche, sondern in einem benachbarten Bereich hiervon geklemmt wird Erfindungsgemäß wird die Saite jedoch überhaupt nicht zwischen zwei miteinander in Eingriff bringbaren Teilen geklemmt, sondern mit Abstand zu dem feststehenden Gegenanschlag durch die Tangente angeschlagen. Dementsprechend ist auch kein Amboß mit einer zugehörigen Anschlagfläche vorgesehen, vielmehr ist der Gegenanschlag als Steg ausgebildet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des schematisch in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Eine Saite 10 ist an Punkten 11 und 12 eingespannt und in einem Endabschnitt durch ein Dämpfungsmittel 13, beispielsweise über die Saiten 10 geflochtene Wollfäden oder Filzstücke, gedämpft. Über der Saite 10 ist eine Taste 14 mit einer Tangente 15 angeordnet, wobei zur Taste 14 ein feststehender Anschlag 16, etwa in Form eines Tastenfilzes, gehört, der den Hub der Taste 14 begrenzt. Der Aufschlag der Taste 14 auf den Anschlag 16 ist das einzige mechanische Geräusch, das bei diesem Saiteninstrument entsteht, das jedoch nicht verstärkt wird und nicht größer als bei Flügeln und Klavieren ist.
Unterhalb der Saite 10 ist versetzt zu der Tangente 15 ein feststehender Steg 17 angeordnet, durch dessen Oberkante die Tonhöhe bestimmt wird. Die Schwingungen der Saite 10 werden durch einen Tonabnehmer 17 abgetastet und die elektrischen Schwingungen über einen Regler 18 und einen Verstärker 19 einem Lautsprecher 20 zugeleitet.
Durch das Drücken der Taste 14 gelangt die Tangente 15 mit der Saite 10 im Bereich des gedämpften Saitenteils mit Abstand zu dem Steg 17 in Eingriff, so daß sich ein freier Saitenabschnitt zwischen der Tangente 15 und dem Steg 17 befindet, der genügend elastisch ist, um keine störenden Schlaggeräusche aufkommen zu lassen. Der Abstand zwischen der Tangente 15 und dem Steg 17 und damit des freien Saitenabschnitts hierzwtschen beträgt beispielsweise einige Millimeter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Saiteninstrument mit Klaviatur in der Art eines Klavichords, bei dem die jeweilige Spiekaste eine die zugehörige Saite drückende Tangente trägt, die mit einem feststehenden Gegenanschlag auf der der Tangente abgewandten Seite der Saite zusammenarbeitet, wobei die Saite auf einem Endabschnitt ein Dämpfungsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagpur.kt der Tangente (15) gegenüber dem Gegenanschlag (17), der als Steg ausgebildet ist, zum gedämpften Saitenteil hin derart versetzt ist, daß sich zwischen dem Gegenanschlag (17) und der Tangente (15) ein freier Saitenabschnitt ergibt
DE3012264A 1980-03-29 1980-03-29 Saiteninstrument mit Klaviatur Expired DE3012264C2 (de)

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GB8108421A GB2072916B (en) 1980-03-29 1981-03-18 Stringed keyboard instruments
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DE3012264A1 DE3012264A1 (de) 1981-10-08
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IT8119015A0 (it) 1981-01-06
DD160461A5 (de) 1983-08-03
JPS57115594A (en) 1982-07-19
GB2072916A (en) 1981-10-07
IT1169005B (it) 1987-05-20
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