DD160461A5 - Saiteninstrument mit klaviatur in der art eines klavichords - Google Patents

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DD160461A5
DD160461A5 DD81228556A DD22855681A DD160461A5 DD 160461 A5 DD160461 A5 DD 160461A5 DD 81228556 A DD81228556 A DD 81228556A DD 22855681 A DD22855681 A DD 22855681A DD 160461 A5 DD160461 A5 DD 160461A5
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Ernst Zacharias
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Hohner Ag Matth
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/06General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of harpsichords spinets or similar stringed musical instruments

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Saiteninstrument mit Klaviatur in der Art eines Klavichords, bei dem die jeweilige Spieltaste eine die zugehoerige Saite drueckende Tangente traegt, die mit einem feststehenden Gegenanschlag zusammenarbeitet, wobei die Saite auf einem Endabschnitt ein Daempfungsmittel aufweist. Damit Geraeusche durch das Anschlagen der Tangente und der Saite an dem Gegenanschlag vermieden werden, ist der Anschlagpunkt der Tangente gegenueber dem Gegenanschlag, der als Steg ausgebildet ist, zum gedaempften Saitenteil hin derart versetzt, dass sich zwischen dem Gegenanschlag und der Tangente ein freier Saitenabschnitt ergibt.

Description

Saiteninstrument mit Klaviatur in der Art eines Klavichords" Anwendungsgebiet der Erfindung
Unter einem Klavichord versteht man ein Tasteninstrument, bei dem durch Drücken einer Taste eine Tangente an einer Seite anschlägt und diese in Schwingung versetzt. Die Tonhöhe wird nicht durch die gesamte Saitenlänge bestimmt, sondern durch die Stelle/ an der der Anschlag erfolgt, weil dieser die Saite in zwei selbständig schwingende Abschnitte trennt, von denen einer durch einen Dämpfer zum Verstummen gebracht wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Ein Saiteninstrument in der Art eines Klavichords ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 273 964 bekannt, bei dem die Tangente einem feststehenden Amboß gegenüberliegt, so daß beim Drücken der Taste die Saite zwischen Tangente und Amboß geklemmt wird. Durch das Drücken der Taste schlägt daher die Tangente zusammen mit der Saite gegen den Amboß und verursacht über die Saiten und Saitenrahmen ein Poltergeräusch, das von einem Tonabnehmer elektrisch verstärkt wird. Trotz der Verwendung von Tangenten aus Kunststoff mit relativ weicher Einstellung kann dieses Geräusch nicht vollständig beseitigt werden und. wirkt störend.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Klang eines Saiten- · instruments in der Art eines Klavichords zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Saiteninstrument zu schaffen, bei dem Gaäusche durch das Anschlagen der Tangente und der Saite an den feststehenden Gegenanschlag vermieden werden.
D D ö
Die Erfindung betrifft daher ein Saiteninstrument mit Klaviati. in der Art eines Klavichords, bei dem die jeweilige Spiel taste eine die zugehörige'Saite drückende Tangente trägt, die mit ei feststehenden Gegenanschlag zusammenarbeitet, wobei die Saite auf einem Endabschnitt ein Dämpfungsmittel aufweist, wobei dei Anschlagpunkt der Tangente gegenüber dem Gegenanschlag, der al Steg ausgebildet ist, zum gedämpften Saitenteil hin derart vei setzt ist, daß sich zwischen dem Gegenanschlag und der Tangent ein freier Saitenabschnitt ergibt.
Auf diese Weise geht der Tangentenschlag gegen die Saite und auf den Gegenanschlag, wobei der kleine Saitenabschnitt z.wisch der Anschlagstelle und dem Gegenanschlag elastisch genug ist, daß kein störender Schlag auf die Tonabnehmer hervorgerufen wi Abgesehen davon, erhält man auf diese Weise eine verbesserte Schwingungsausbeute, wobei durch entsprechendes mehr oder weni ger heftiges Betätigen der Taste das Saiteninstrument mit entsprechender Lautstärke reagiert.
Zwar wurde bereits in der deutschen Auslegeschrift 1 27 3 96 4 Y schrieben, die Tangente über der Amboßfläche von deren Kante c rückend gegen den gedämpften Saitenteil hin zu versetzen, jede wird hierbei trotzdem beim Drücken der Taste immer die Saite zwischen der Tangente und dem Amboß geklemmt, und die Versetzi dient nur zum Variieren der Tonhöhe in Art eines Vibrators, ir dem die Saite nicht an der Kante der Amboßfläche, sondern in einem benachbarten Bereich hiervon geklemmt wird. Erindungsgemäß wird die Saite jedoch überhaupt nicht zwischen zwei miteir ander in Eingriff bringbaren Teilen geklemmt, sondern mit Abst zu dem feststehenden Gegenanschlag durch die Tangente angeschlagen- Dementsprechend ist auch kein Amboß mit einer zugehörigen Anschlagfläche vorgesehen, vielmehr ist der Gegenanschlag als Steg ausgebildet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand des schematisch in der beigefügten Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiels nähei erläutert.
22 85 5
Eine Saite 10 ist an Punkten 11- und 12 eingespannt und in einem Endabschnitt durch ein Dämpfungsmittel 13/ beispielsweise über die Saiten 10 geflochtene Wollfäden oder Filzstücke, gedämpft. Über der Saite 10 ist eine Taste 14 mit einer Tangente 15 angeordnet, wobei'zur Taste 14 ein feststehender Anschlag 16, etwa in Form eines Tastenfilzes, gehört, der den Hub der Taste 14 begrenzt. Der Aufschlag der Taste 14 auf den Anschlag 16 ist das einzige mechanische Geräusch, das bei diesem Saiteninstrument entsteht, das jedoch nicht verstärkt wird und nicht größer als bei Flügeln und Klavieren ist.
Unterhalb der Saite 10 ist versetzt zu der Tangente 15 ein feststehender Steg 17 angeordnet, durch dessen Oberkante die Tonhöhe bestimmt wird. Die Schwingungen der Saite 10 werden durch einen Tonabnehmer 17' abgetastet und die elektrischen Schwingungen über einen Regler 18 und einen Verstärker 19 einem Lautsprecher 20 zugeleitet.
Durch das Drücken der Taste 14 gelangt die Tangente T5 mit der Saite 10 im Bereich des gedämpften Saitenteils mit Abstand zu dem Steg 17 in Eingriff, so daß sich ein freier Saitenabschnitt zwischen der Tangente 15 und dem Steg 17 befindet, der genügend elastisch ist, um keine störenden Schlaggeräusche aufkommen zu lassen. Der Abstand zwischen der Tangente T5 und dem Steg 17 und damit des freien Saitenabschnitts hierzwischen beträgt beispielsweise einige Millimeter.

Claims (1)

  1. Erf-indungsanspruch
    Saiteninstrument mit Klaviatur in der Art eines Klavichords, bei dem die jeweilige Spieltaste eine die zugehörige Saite drückende Tangente trägt, die mit einem feststehenden Gegenanschlag zusammenarbeitet, wobei die Saite auf einem Endabschnitt ein Dämpfungsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagpunkt der Tangente (15) gegenüber dem Gegenanschlag (17), der als Steg ausgebildet ist, zum gedämpften Saitenteil hin derart versetzt ist, daß sich zwischen dem Gegenanschlag (17) und der Tangente (15) ein freier Saitenabschnitt ergibt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD81228556A 1980-03-29 1981-03-24 Saiteninstrument mit klaviatur in der art eines klavichords DD160461A5 (de)

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GB2072916A (en) 1981-10-07
GB2072916B (en) 1983-06-02
IT8119015A0 (it) 1981-01-06
JPS57115594A (en) 1982-07-19
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