DE3011320A1 - Handtasche - Google Patents
HandtascheInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/02—Interior fittings; Means, e.g. inserts, for holding and packing articles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/38—Camera cases, e.g. of ever-ready type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C3/00—Flexible luggage; Handbags
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Wenn man das Haus verläßt, insbesondere wenn man sich
auf Reisen befindet oder Ausflüge unternimmt, muß man
stets eine Vielzahl persönlicher Dinge mitführen, wie
Schlüssel, Ausweis, Führerschein und dergleichen. Darüber hinaus hat man auch gerne andere nützliche Gegenstände bei sich, zum Beispiel eine Kamera. Alle diese Gegenstände lassen sich aber nur sehr schwer in ver-
schiedenen Hosen-, Jacken- und Manteltaschen unterbringen, weshalb es inzwischen auch für Herren üblich geworden ist, Handtaschen zu tragen.
In einer Handtasche hat neben üblichen Gegenständen
auch eine kleine Kamera Platz, zum Beispiel die Kompaktkamera Rollei 35. Der Kamerabenutzer ist also nicht
mehr gezwungen, außer der Handtasche noch eine separate Kameratasche zu tragen. Damit ist aber wiederum ein
anderer Vorteil verlorengegangen, welchen derjenige hat, der zwar keine Handtasche, wohl aber eine Kamera mit
sich trägt, nämlich die Möglichkeit, ohne längere Vorbereitungen zu fotografieren. Hat der Kamerabenutzer
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seine Kamera in der Handtasche untergebracht, so muß er zunächst eine Vielzahl von Handgriffen erledigen, bevor
er endlich fotografieren kann. Zunächst muß er die Handtasche öffnen und alle Gegenstände herausnehmen,
welche über der Kamera liegen. Dann erst kann er die Kamera selber herausnehmen. Jetzt aber muß er die zuvor
entnommenen Gegenstände wieder in die Handtasche legen, damit er die Hände halbwegs freibekommt. Damit
ist es aber noch nicht getan; Er muß jetzt nämlich entweder zunächst die Handtasche ganz abstellen, um die
Kamera handhaben zu können, oder aber er muß mit den Händen gleichzeitig die Handtasche und die Kamera halten
und gegebenenfalls die Kamera einem sich schnell bewegenden Gegenstand nachführen. Diese erforderlichen
Vorbereitungen und auch die Balanceprobleme beim gleichzeitigen Halten der Handtasche und der Kamera
verhindern häufig, daß ansonsten gewünschte Aufnahmen gar nicht erst gemacht werden, und an Schnappschüsse
ist schon gar nicht zu denken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handtasche zu schaffen, welche diese geschilderten Probleme vermeidet.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch eine Handtasche gelöst, welche an der Innenseite eines
herausk^lappbaren oder herausschwenkbaren Teils des Gehäuses
eine Einrichtung zur Befestigung einer Kamera aufweist.
Die Erfindung weist eine erstaunliche Vielzahl von Vorteilen auf. Zunächst ist der Vorteil zu nennen, daß die
Kamera in dieser Tasche viel besser als in einer normalen Handtasche geschützt ist. Da die Kamera nämlich an
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dem herausschwenkbaren Teil befestigt ist, kann sie bei geschlossener Handtasche in dieser oberhalb der
anderen in der Handtasche enthaltenen Gegenstände liegen, so daß sie stets einen Abstand zu diesen anderen
Gegenständen aufweist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Kamera an der Befestigungseinrichtung befestigt
ist und deshalb nicht versehentlich herausgenommen und vergessen werden kann.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß wegen der Befestigung der Kamera an der Befestigungseinrichtung
der Benutzer beim Fotografieren nicht zwei voneinander unabhängige Gegenstände, nämlich die Handtasche
und die Kamera, halten muß, sondern lediglich einen einzigen Gegenstand, nämlich die erfindungsgemäße Kamera-Handtasche
.
Ein ebenfalls ganz erheblicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Kamera mit einem einzigen
Handgriff, nämlich mit dem Herausklappen oder Herausschwenken des die Befestigungseinrichtung tragenden
Teils, in Aufnahmebereitschaft zu bringen ist. Dieser
Handgriff kann zudem noch durchgeführt werden, während gleichzeitig die Kamera-Tasche zum Auge geführt wird.
Die Erfindung ermöglicht es somit, die Kamera stets geschützt in der Kamera-Handtasche zu tragen und trotzdem
binnen so kurzer Zeit aufnahmebereit zu sein, daß auch auf Schnappschüsse nicht verzichtet werden muß.
Die Einrichtung zur Befestigung der Kamera kann zweckmäßigerweise an der Unterseite des Deckels der Hand-
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tasche vorgesehen sein. An dem herausklappbaren oder herausschwenkbaren Teil kann als Befestigungseinrichtung
eine Schraube vorgesehen sein, welche in das Stativaufnahmegewinde der Kamera einschraubbar ist. Diese
Seite der Erfindung weist den Vorteil auf, daß keine besonderen Aufnahmeeinrichtungen an der Kamera selber
vorgesehen sein müssen. Vielmehr ist damit jede Kamera in Verbindung mit der Handtasche verwendbar,
solange nur die Kamera klein genug oder die Handtasche groß genug ist.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann an dem herausschwenkbaren oder herausklappbaren Teil eine
Schiene befestigt sein, in welche die Kamera, gegebenenfalls mit einer Schraube, abnehmbar befestigt werden
kann. Die Kamera kann auch an ihrer Unterseite Einrichtungen aufweisen, welche ein einfaches Aufstecken oder
Aufschieben der Kamera auf diese Schiene ermöglicht.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann auch das gesamte herausklappbare Teil steif ausgebildet
sein.
Zweckmäßigerweise kann eine Arretiereinrichtung vorgesehen sein, welche das herausschwenkbare Teil in eine
Endstellung,in welcher die Kamera sich in schußbereiter
Position befindet, arretiert. Diese Weiterbildung der Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß Handtasche
und Kamera auch bei herausgeklappter Kamera besonders stabil,nichtwackelnd und damit besonders leicht
handhabbar sind.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Schar-
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niere des herausschwenkbaren Teils in einem hinreichenden Abstand von dessen äußerer Oberfläche
angeordnet, daß die zwischen den Scharnieren und der äußeren Oberfläche verbleibende Seitenfläche
nach Herausschwenken des Teils um 180 Grad an dem benachbarten Abschnitt anliegt. Auf diese Weise
ist eine Arretierung geschaffen/ ohne daß von der entsprechenden Seite der Kamera irgendwelche Vorsprünge/
Nasen oder dergleichen vorstehen. 10
Es können auch sämtliche Wände der Handtasche steif ausgebildet sein.
Zweckmäßigerweise ist die Handtasche so dimensioniert,
daß außer der befestigten Kamera im Innenraum noch weitere Gebrauchsgegenstände Platz finden.
Die Handtasche kann auch mehrere Fächer aufweisen, von denen eines an einem herausschwenkbaren Teil
die genannte Befestigungseinrichtung aufweist. Vorteilhafterweise können die anderen Fächer der Handtasche
entsprechend der Größe des zweckmäßigen Kamerazubehörs und/oder der besonders häufig mitgeführten
Gegenstände gestaltet sein.
In den Schutzbereich fallen auch Handtaschen mit an einem herausschwenkbaren oder herausklappbaren Teil,
zum Beispiel am Deckel, befestigter Kamera.
Die Erfindung ermöglicht nahezu beliebige Gestaltungen der Handtasche selber. So kann die Handtasche zum
Beispiel so groß sein, daß die Kamera nur einen relativ kleinen Teil des Volumens aufnimmt. Es ist jedoch
auch möglich, die Handtasche so zu gestalten, daß sie
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überwiegend von der Kamera ausgefüllt wird und lediglich noch für die am häufigsten mitgeführten Gegenstände Platz und/oder besondere Fächer aufweist.
Es ist auch durchaus möglich, der Handtasche nach Belieben die geometrische Formen zu geben, wie es
sich die Kunden an der Handtasche wünschen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist im Tascheninneren ein herausklappbares oder ein herausschwenkbares
Teil befestigt, an welchem wiederum eine Einrichtung zur Befestigung einer Kamera vorgesehen ist. Diese Weiterbildung
der Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Kamera selber aus weichen Material gefertigt sein kann.
über dem herausklappbaren oder herausschwenkbaren Teil ist
zweckmäßigerweise ein quer über die Oberfläche der Tasche verlaufender Reißverschluß angeordnet. Durch öffnen dieses
Reißverschlusses wird Platz geschaffen, so daß das herausschwenkbare Teil tatsächlich herausgeschwenkt werden kann.
Es ist aber auch möglich, eine durch eine Lasche verschließbare
Öffnung oder eine durch eine Klappe mit einer daran befestigten Lasche verschließbare Öffnung auszubilden,
durch welche das herausschwenkbare Teil herausgeschwenkt
werden kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft ein Reißverschluß über die gesamte Länge zweier
nebeneinander liegenden Seitenflächen der Handtasche.
Bei dieser Ausführungsform kann beim öffnen des horizontalen
Abschnitts des Reißverschlusses bereits der Weg zum Herausschwenken der Kamera geöffnet sein. Das Schwenken
der Kamera ist jedoch noch leichter möglich, wenn der Reißverschluß auch auf einem oberen Teil seiner vertikalen
Länge geöffnet ist.
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Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist im Bereich dieser vertikalen Länge des Reißverschlusses
quer über diesen eine Lasche angeordnet, welche mit einem Druckknopf befestigbar ist. Diese Lasche stellt
eine Arretierung der den Schließkopf des Reißverschlusses ziehendenHand dar. Erst wenn diese Lasche weggeschenkt
ist, kann der Reißverschluß weiter geöffnet werden. Diese Ausführungsform der Erfindung ist besonders günstig
für eine andere Weiterbildung der Erfindung, bei welcher sich im unteren Teil der Handtasche ein Fach
befindet, welches lediglich auf seiner dem unteren Abschnitt des vertikalen Reißverschlussabschnittes zugewandten
Seite geöffnet ist. Dieses Fach ist deshalb nur von der Seite zugänglich, so daß Gegenstände, die von
oben in die Tasche eingelegt werden, nicht in dieses Fach gelangen können.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele und in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine geschlossene Kamera-Handtasche,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine halb geöffnete
Kamera-Handtasche,
Fig. 3 und 4 eine Ausführungsform der Erfindung, welche derjenigen der Fig. 1 bzw. 2 ähnlieh
1st, sich jedoch durch beiderseits
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hochgezogene Seitenwände von ersterer unterscheidet,
Fig. 5 einen in einer Handtasche einsetz- und befestigbaren Winkelhebel mit einem angelenkten Schwenkhebel zur Befestigung einer Kamera,
Fig. 5 einen in einer Handtasche einsetz- und befestigbaren Winkelhebel mit einem angelenkten Schwenkhebel zur Befestigung einer Kamera,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil des Winkelhebels und auf den angelenkten Schwenkhebel,
Fig. 7 eine Vorderansicht dieser anderen Ausführungsform der Erfindung mit herausgeklapptem
Schwenkhebel und daran befestigter Kamera, und
Fig. 8 eins perspektivische Darstellung dieser
anderen Ausführungsform»
in der Fig. 1 sieht man die Kamera, welche in einer Handtasche
befestigt ist. Die Handtasche besteht aus einem unteren Teil, welches die halbhohe Seitenwand 10, die
untere Wand 12 und die hochgezogene rechte Seitenwand 14 aufweist. An dem oberen Teil der Seitenwand 14 ist über
ein Scharnier 16 das obere Teil der Handtasche befestigt,
welches im wesentlichen aus einem Deckelabschnitt 18 und einem linken Abschnitt 20 besteht. An der Unterseite des
Deckelabschnitts 18 ist eine Schiene 26 befestigt, welche über das Scharnier 16 mit der rechten Seitenwand 14 verbunden
ist. In der Schiene 26 befindet sich eine Schraube 22, welche in das für die Stativschraube vorgesehene Aufnahmeloch
der Kamera hineingeschraubt ist. Auf diese Weise ist die Kamera 24 an der Schiene 26 und damit am
Deckelabschnitt 18 der Kamera-Handtasche befestigt.
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Das obere Teil der Handtasche kann im geschlossenen Zustand durch eine Druckknopfverbindung 30 mit dem
unteren Teil verbunden sein.
unterhalb der Kamera befindet sich in der Handtasche
ein Hohlraum 32, welcher Platz für persönliche Gegenstände des Benutzers bietet.
Die Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Kamera-Handtasche in teilweise geöffneter Stellung. Aus dieser
Figur sieht man, daß die Seitenfläche 34, zwischen der Außenseite des Deckels und dem Scharnier 16, bei
zunehmendem Herausschwenken des Deckels und damit der Kamera sich immer weiter der äußeren Seitenwand 14
nähert. Diese verbleibende Seitenfläche kommt dann, wenn die Kamera um 180 Grad in horizontaler Lage verschwenkt
worden ist, an der Seitenwand 14 zu liegen und bildet- damit eine Arretierung gegen ein weiteres
Verschwenken der Kamera. Damit ist gleichzeitig auch gewährleistet, daß,wenn die Kamera mit beiden Händen
in horizontaler Lage gehalten wird, der untere Teil der Handtasche nicht weiterpendeln und weiterverschwenkt
werden kann, wobei ansonsten Gegenstände aus der Handtasche fallen könnten. Der Benutzer muß somit
lediglich die Kamera halten, ohne sich weiter um die Handtasche kümmern zu müssen.
Aus dieser Figur sieht man aber auch, daß die Erfindung gemäß der Kamera-Handtasche ungehindert auch Auf
nahmen im Hochformat ermöglicht.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen eine den Figuren 1 bzw. 2 ähnliche Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist jedoch die in den Figuren linke Seitenwand
einteilig bis zur Oberkante der Handtasche ausgebildet. Wenn diese geschlossen ist, liegt der Deckel 18 mit
seinem in den Figuren 3 und 4 linken unteren Ende auf der Oberkante dieser Seitenwand auf.
Diese Ausführungsform der Erfindung weist denVorteil auf, daß bei herausgeschwenktem Deckelabschnitt 18 die gleichzeitig
mit herausgeschwenkte Kamera an beiden Seiten frei zugänglich ist, vgl. Figur 4. Damit sind ggf. sowohl linksseitig
als auch rechtsseitig an der Kamerarückseite angeordnete
Transporthebel frei betätigbar. 15
Die Ausführungsform der Figuren 3 und 4 ist im übrigen derjenigen
der Figuren 1 bzw. 2 so ähnlich, daß sie nicht weiter beschrieben werden muß.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Weiterbildung der Er findung ist in den Figuren 5 bis 8 dargestellt. Diese
Ausführungsform umfaßt eine Handtasche, die weich ausgebildet sein kann, und ein festes, herausschwenkbares Teil 58
umfaßt, an welchen die Kamera befestigt werden kann.
Ein Teil dieser Ausführungsform ist inFigur 5 dargestellt,
diese zeigt einen starren Winkel, welcher einen vertikalen Abschnitt 52 und einen horizontalen Abschnitt 54 umfaßt.
An seinem oberen Ende ist der vertikale Winkelabschnitt 52 über ein Scharnier 56 mit einem schwenkbaren Hebel 58
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verbunden. An diesem wiederum ist mit einer Schraube 60 eine Kamera 62 befestigt.
Dieser Schwenkhebel 58 ist durch die ausgezogenen Linien in Figur 5 in seiner vollständig herausgeklappten Stellung
dargestellt, in welcher die Kamera sich außerhalb der Handtasche in ihrer schußbereiten Stellung befindet. Durch gestrichelte
Linien ist der Schwenkhebel 58 in seiner eingeschwenkten Stellung dargestellt, in welcher er und die Kamera
62, die - der besseren Übersichtlichkeit we^gen - in dieser Figur 5 nicht dargestellt ist, sich vollständig in
der Handtasche befinden. Es sind jedoch zwei Stifte 64 und 66/angedeutet,mit welchen der vertikale Abschnitt 52 des
Winkels an einer Seitenwand der Handtasche befestigt ist.
In der Figur 6 ist eine Draufsicht auf den Winkelhebel
der Figur 5 gezeigt. An der linken Seite der Figur sieht man den vertikalen Abschnitt 52, welcher mit dem schwenkbaren
Hebel 58 mit Hilfe eines Scharnierstiftes 59 verbunden
ist.
Der schwenkbare Hebel 58 weist einen Längsschlitz 70 auf, der an seinem rechten Abschnitt 72 in eine runde Ausnehmung
vergrößerten Durchmessers übergeht. In diesem Längsschlitz 70 befindet sich ein Schraubbolzen dessen Gewindeabschnitt
sich in dieser Darstellung oberhalb oder vor dem schwenkbaren Hebel 58 befindet. Unterhalb des Hebels 58 ist durch
gestrichelte Linien 76 die Rändelmutter 76 angedeutet, welche teilweise seitlich über den Schwehkhebel vorsteht.
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- YT-
Ferner weist der Schwenkhebel 58 ein weiteres Loch 78 auf, welches ebenfalls zur Befestigung einer Kamera verwendbar
ist, falls in dem Schlitz 70 keine Kamera befestigt ist.
Der Schwenkhebel 58 kann auf seiner der Kamera zugewandten Seite eine Gummiauflage zum Schutz der Kamera aufweisen.
Die Figur 7 zeigt eine Vorderansicht der Handtasche mit dem Winkelhebel, an welchem der Schwenkhebel 58 befestigt
ist. Auf der Vorderseite 80 ist eine kleine Tasche 84 aufgesetzt, welche an ihrer Oberkante von einer aufgesetzte
Klappe 84 verschlossen ist. Letztere weist ein Schloßteil 88 auf, welches mit einem Schißteil 90 verbunden ist,
welcheseinen zum Öffnen dienenden Schiebeknopf 92 und ein Schlüsselloch 94 aufweist. Links neben der aufgesetzten
Tasche 84 sieht man einen Reißverschluß 104, aud auf der rechten Seite sieht man einen Reißverschluß 102. Beide
dienen zum Öffnen und Vorklappen einer weiteren Tasche, welche ebenfalls an ihrem oberen Ende von der aufgesetzten
Klappe 84 abgedeckt ist.
Durch gestrichelte Linien sind wiederum der> vertikale Abschnitt
52 und der horizontale Abschnitt 54 des Winkels angedeutet, welcher an seinem oberen Ende über das
Scharnier 56 mit dem Schwenkhebel 58 verbunden ist. Letzterer ist aus der Tasche herausgeschwenkt, so daß die
Kamera sich in schußbereiter Position befindet.
In dieser Figur 7 sind ferner die Stifte 64 und 66 angedeutet, mit denen der vertikale Winkelabschnitt 52 an der Sei-
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tenwand der Handtasche befestigt ist.
Eine perspektivische Darstellung dieser Handtasche ist in Figur 8 zu sehen. Auf der Vorderseite 80 sieht man die aufgesetzte
Tasche 84 mit dem Schloßteil 90 und dem Schiebekn'opf 92. Die aufgesetzte Tasche ist wiederum von einer
ebenfalls aufgesetzten Klappe 84 abgedeckt, an deren unterem Randabschnitt sich das andere Schloßteil 84 befindet,
über das eine Lasche 76 vorsteht.
Wie man bereits an dieser kurzen Beschreibung sieht, unterscheidet
diese Handtasche - so lange sie geschlossen ist - äußerlich in nichts von einer gewöhnlichen Handtasche.
Die verschiedenen Möglichkeiten der aufgesetzen Taschen sollten veranschaulichen, daß der Gestaltungsfreiheit der
Handtasche durch die vorliegende Erfindung praktisch keine, oder zumindest keine nennenswerten Grenzen auferlegt sind.
Diese Figur 8 zeigt diese Ausführungsform einer Handtasche jedoch in perspektivischer Darstellung in
geöffnetem Zustand.
Wie man sieht, weist diese Handtasche einen Reißverschluß auf, welcher am linken Endbereich der oberen
Schmalseite beginnt und sich über diese gesamte Schmalseite bis hin zum unteren Ende der rechten Schmalseite
erstreckt. Dieser Reißverschluß ist vollständig geöffnet , so daß man in der Figur sowohl die -lediglich
angedeuteten - Zähne 106* der linken Hälfte als auch die Zähne 108 der rechten Hälfte sieht. Der Schließkörper
befindet sich im unteren Bereich der rechten Seitenwand der Handtasche.
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Zwischen den beiden Hälften des Reißverschlusses sieht
man oben in der Handtasche den Schwenkhebel 58, in welchem der Schlitz 70 ausgebildet ist. Der besseren
Übersichtlichkeit wegen ist keine Kamera an dem Schwenkhebel befestigt.
Ferner sieht man das Scharnier 56 und auf einen inneren Teil
des Vertikalabschnitts 52 welcher an der linkan Seitenwand der Handtasche befestigt ist (in dieser Figur
nicht dargestellt).
An der rechten Seitenwand ist ein Ring 112 befestigt, an den ein Tragriemen eingehakt werden kann.
Im unteren Teil der Handtasche befindet sich ein Kunststofffach, welches durch gestrichelte Umrißlinien
120 angedeutet ist. Dieses Fach weist an seiner rechten Seite eine öffnung 122 auf. In dieses Fach können
deshalb nur von der rechten Seite aus Sachen eingebracht werden, also nur dann, wenn der Reißverschluß
vollständig oder fast vollständig geöffnet ist. Ganz analog können in diesem Fach enthaltene Sachen auch
nur dann entnommen werden, wenn der Reißverschluß vollständig oder fast vollständig geöffnet ist.
Oberhalb der Oberseite des Faches 120 sieht man eine Lasche 126, welche mit einer Niet 124 an der rechten
Hälfte dieser rechten Schmalseite der Handtasche befestigt ist. An seinem linken Endbereich weist die
Lasche eine Hälfte eines Druckknopfverschlusses auf, welcher mit einer anderen Hälfte zusammenwirken kann,
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BAD ORIGINAL
welche an der linken Hälfte dieser rechten Seitenwand der Handtasche befestigt ist. Wenn die Lasche 126 mit
Hilfe des Druckknopfes 128 arretiert ist, dient sie gleichzeitig als Sperre für den Schließkopf 107
des Reißverschlusses. Würde man bei geschlossener Handtasche und mit verriegelter Lasche 126 zunächst
den Reißverschluß durch einen Zug an dem Schließkopf 107 öffnen, so würde der Schließkopf spätestens durch
Anschlag an der Lasche 126 angehalten werden. In dieser Stellung ist der darunter liegende Abschnitt
des Reißverschlusses noch geschlossen.
Damit ist gleichzeitig die Öffnung 122 des Faches 120 von der Seitenwand der Handtasche abgedeckt. Die
verriegelte Lasche 126 dient somit als Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen des Faches 120. Erst wenn die
Lasche 126 entriegelt ist, nämlich durch Öffnen des Sruckknopfes 128, kann der Reißverschluß weiter geöffnet
und damit die seitliche Öfnnung 122 des Faches freigelegt werden.
Diese Ausbildungsform der Erfindung weist den Vorteil
auf, daß in der Handtasche ein weiteres Fach gebildet worden ist. Die Oberseite dieses Faches 120 dient als
untere Begrenzung des Raumes der Handtasche, in welehern die Kamera angeordnet ist. Das untere Fach 120
kann zum Beispiel zur Aufnahme von Filmen, Farbfiltern oder anderem Zubehör für die Kamera verwendet werden.
Wie man bereits aus dieser kurzen Beschreibung sieht, erlaubt die Erfindung eine nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeit
der Handtasche mit beliebig vielen
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Fächern für verschiedene Gegenstände. Aber selbst für den Fall, daß - wie es in Figur 8 dargestellt ist -,
sich keine Kamera in der Handtasche befanden sollte,
ist diese wie jede andere Handtasche verwendbar. Das ergibt sich daraus, daß diese Handtasche sich für den
Benutzer von einer üblichen Handtasche nur dadurch unterscheidet, daß sich unterhalb der oberen Schmalseite,
unterhalb des Reißverschlusses, der Schwenkhebel 58 befindet. Da dieser sich nicht einmal über die
ganze Breite der Handtasche erstrecken muß, im Ausführungsbeispiel ist das nicht der Fall, und da dieser
Schwenkhebel 58 sich leicht herausschwenken läßt, hat der Benutzer jederzeit leichten Zugriff zu dem
oberen Fach. Ohne Kamera
weist diese Handtasche gegenüber einer normalen Handtasche sogar den Vorteil auf, daß der Schwenkhebel 58
als Sicherung dient, welche verhindert, daß bei nicht vollständig geschlossenem Reißverschluß Gegenstände
aus der Handtasche herausfallen können. Wie man sieht, weist diese Handtasche auch ohne ein Kamera gegenüber
den bekannten Handtaschen nur Vorteile auf.
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Claims (20)
1. Handtasche dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite eines herausklappbaren oder herausschwenkbaren
Teils (18) des Gehäuses eine Einrichtung (22) zur Befestigung einer Kamera (24) vorgesehen ist.
2. Handtasche nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Befestigung einer Kamera(24)
an der Unterseite des Deckels (8)vorgesehen ist.
3. Handtasche nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß an dem herausklappbaren Teil (18)eine
Schraube (22) befestigt ist, welche in das Stativaufnahmegewinde der Kamera einschraubbar ist.
4. Handtasche nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß das herausklappbare Teil (18)
eine Schiene(26j trägt, an welcher die Kamera, gegebenenfalls
mit einer Schraube, befestigbar ist.
5. Handtasche nach einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß das herausklappbare Teil (18)
steif ausgebildet ist.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
6. Handtasche nach einem der Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretiereinrichtung
vorgesehen ist, welche das herausgeschwenkte Teil (18) in einer Endlage, in
welcher die Kamera (24) sich in schußbereiter Position befindet, arretiert.
7.1 Handtasche nach einem der Ansprüche 1-6
dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere
(16) des herausschwenkbaren Teils (18) sich
in einem hinreichenden Abstand von dessen äußerer Oberfläche befinden, so daß die zwischen
den Scharnieren (16) und der äußeren Oberfläche verbleibende Seitenfläche (34)
nach dem Verschwenken des herausschwenkbaren Teils um 180 Grad an dem benachbarten Wandabschnitt
anliegt.
8. Handtasche nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Wände (10 , 12 , 14 , 18) steif ausgebildet sind.
9. Handtasche nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Handtasche so dimensioniert
ist, daß außer der befestigten Kamera (24) noch Innenraum für weitere Gebrauchsgegenstände
vorhanden ist.
10. Kamera nach einem der Ansprüche 1-9 dadurch gekennzeichnet, daß die Handtasche mehrere Fächer
aufweist, von denen eines an einem herausschwenkbaren Teil die genannte Befestigungseinrichtung
aufweist.
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11. Handtasche, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite
eines herausklappbaren oder herausschwenkbaren Teils (58), das im Tascheninneren befestigt ist,
eine Einrichtung (70, 74, 76) zur Befestigung einer Kamera (62) vorgesehen ist.
12. Handtasche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß über dem herausklappbaren oder herausschwenkbaren
Teil ein über die Oberfläche der Tasche verlaufender Reißverschluß (106, 108) angeordnet
ist.
13. Handtasche nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Fach zur Aufbewahrung von Gegenständen im mittleren oder/und unteren Teil
der Tasche so ausgebildet ist, daß man von einer der längeren Seitenkannten durch eine verschließbare Öffnung
(106, 108) Zugang zu diesem Aufbewahrungsfach (120) hat.
14. Handtasche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung mit einem Reißverschluß verschließbar
ausgebildet ist.
15. Handtasche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung durch eine Lasche (126) mit Druckknopf (128) verschließbar ist.
16. Handtasche nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da-
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BAD ORIGINAL
durch gekennzeichnet, daß sie einen Reißverschluß aufweist, welcher an einem Ende der schmalen Oberseite
beginnt und sich von dort aus über diese gesamte Oberseite und weiter längs der angrenzenden
Schmalseite sich bis zu deren unterem Ende erstreckt.
17. Handtasche nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lasche (126), welche
an ihrem einen Ende einen Druckknopf (126) aufweist,
sich oberhalb des unteren Faches (120) quer über den Reißverschluß, die Bewegung von dessen Schließkopf
(107) behindernd, erstreckt.
18. Handtasche nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Fach (120) lediglich
zu der dem Reißverschluß am vertikalen Seitenteil der Tasche zugewandten Seite hin offen, an seinen
anderen Seiten dagegen geschlossen ist.
19. Handtasche nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des schwenkbaren
Teils (58) kürzer als die Breite der Handtasche ist.
20. Handtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fach (120) aus stabilem Material gebildet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3011320A DE3011320A1 (de) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Handtasche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3011320A DE3011320A1 (de) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Handtasche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3011320A1 true DE3011320A1 (de) | 1981-10-01 |
Family
ID=6098161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3011320A Ceased DE3011320A1 (de) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Handtasche |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3011320A1 (de) |
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-
1980
- 1980-03-24 DE DE3011320A patent/DE3011320A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1813852A1 (de) * | 2006-01-25 | 2007-08-01 | Fabrizio Caffarelli | Ständer für ein Foto/Video-Aufzeichnunganlage oder Kamera |
WO2007086089A1 (en) * | 2006-01-25 | 2007-08-02 | Fabrizio Caffarelli | Support for a photo/video recording equipment or camera |
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