DE202008002161U1

DE202008002161U1 - Schutztasche für Videospielkonsole

Info

Publication number: DE202008002161U1
Application number: DE202008002161U
Authority: DE
Original assignee: Bigben Interactive SA
Current assignee: Bigben Interactive SA
Priority date: 2007-11-06
Filing date: 2008-02-16
Publication date: 2008-07-10
Anticipated expiration: 2018-02-17
Also published as: ITRM20080171U1; ES1068403U; GB0815865D0; GB2454551B; FR2923647B1; GB2464583A; ES1068403Y; GB0914175D0; FR2923647A1; GB2454551A; GB2464583B

Abstract

Schutztasche (1) für Videospielkonsole (8), wobei die Tasche umfasst:
eine Oberseite (2) und eine Unterseite (3), gegeneinander schwenkbar auf der Höhe eines rückseitigen Bereichs (4) verbunden und eine erste, geschlossen genannte Position, in der die Oberseite der Unterseite überlagert ist, sowie eine zweite, offen genannte Position definierend, in der sich die Ober- und Unterseite nebeneinander befinden;
ein Halteelement (5) für die Konsole, das auf der Unterseite im Inneren der Tasche angebracht ist; Mittel für den Zugriff auf die Tasten (11) der Konsole und
Mittel (17, 18) zum Verschliessen der Oberseite mit der Unterseite umfassend, um sie in ihrer geschlossenen Position zu halten;
dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (5) der Konsole ein Einschnapp-Befestigungssystem (14, 15) der Konsole ist.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Schutztasche für eine Videospielkonsole und genauer auf eine zweiteilige Schutztasche, die geöffnet werden kann und zulässt, dass die Spielkonsole in ihrer Tasche verwendet werden kann.
Aus dem Stand der Technik sind alle möglichen Arten von Schutztaschen oder -gehäusen für Videospielkonsolen bekannt, die eine leichte und sichere Mitführung der tragbaren Konsolen ermöglichen. So ist nämlich bekannt, die Tasche mit einer gepolsterten Innenseite zu versehen, um einen maximalen Schutz der Konsole zu erreichen. Eine solche Schutztasche des Standes der Technik ist in 1a und 1b dargestellt. 1a zeigt die leere Schutztasche, 1b die gleiche Schutztasche mit einer Konsole darin.
Wenn man 1a betrachtet, so ist die Schutztasche 1 speziell dafür vorgesehen, eine Spielkonsole aufzunehmen, was eingehend in Verbindung mit 1b erklärt werden wird. Tasche 1 umfasst eine Oberseite 2 und eine Unterseite 3, die in einem hinteren Bereich 4 aneinander schwenkbar befestigt sind. Die beiden Seiten oben und unten definieren eine geschlossene Position, wenn sie einander überlagert sind, und eine offene Position, wie sie hier dargestellt ist, wenn die beiden Seiten nebeneinander liegen. Ein Halteelement 5 für die Konsole ist auf der Unterseite 3 im Inneren der Tasche angebracht. Dieses Halteelement liegt in Gestalt einer durchsichtigen Kunststoffhülle 5 mit Öffnungen 6 vor, die einen Zugriff auf die Tasten der Konsole ermöglichen. Mittel 7 zum Verschliessen der Tasche in Gestalt eines am Umfang der Oberseite 2 und Unterseite 3 angebrachten Reissverschlusses sind vorgesehen, um die beiden Seiten in der verschlossenen Position zu halten.
1b zeigt die Tasche 1 in der offenen Position. Die in dieser Figur dargestellte Spielkonsole 8 umfasst ein Unterteil 9 und ein Oberteil 10, die mittels eines Scharniers 12 zusammengeklappt werden können. Das Unterteil der Konsole ist so in die Kunststoffhülle 5 eingesteckt worden, dass die Betätigungsorgane der Konsole 11 über in der Hülle 5 angebrachte Öffnungen 6 zugänglich sind. So ist es möglich, die Konsole 8 direkt in ihrer Tasche 1 zu verwenden, ohne sie herausziehen zu müssen, was mehrere Vorteile insbesondere bei einer Benutzung in öffentlichen Verkehrsmitteln bietet, dabei einen gewissen Spielkomfort sowie ein gewisses Sicherheitsgefühl bei Herunterfallen der Konsole garantiert, indem die Konsole dann durch die Tasche geschützt ist.
Eine solche Schutztasche ist zwar bequem und nützlich, hat aber trotzdem einige Nachteile. Die als Halteelement für die Konsole in der Tasche dienende Kunststoffhülle muss nämlich der Grösse der Konsole sehr genau angepasst sein, um einen guten Halt zu garantieren und somit jeden unvorhergesehenen Sturz zu vermeiden. Im Gegenzug für diese genaue Anpassung steht für den Benutzer die Schwierigkeit des Einsteckens der Konsole in die Hülle und ihres Herausziehens aus der Hülle. Ausserdem ist wegen ihres Aufbaus eine solche Kunststoffhülle mit zahlreichen Öffnungen versehen, um Zugriff auf die Tasten der Konsole freizuhalten, und daher in ihrer Gestalt verhältnismässig kompliziert, indem sie aus zahlreichen kunststoffverkleideten Bändern besteht, die sich im Gebrauch rasch abnutzen. Schliesslich umhüllt die Kunststoffhülle das Unterteil der Konsole so, dass bestimmte Abschnitte davon verdeckt werden, was daran hindert, das Oberteil der Konsole bis zum völligen Verschluss auf ihr Unterteil herabzuklappen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, den verschiedenen, oben erwähnten Nachteilen zu begegnen. Dazu betrifft ein erster Aspekt der Erfindung eine Schutztasche für eine Videospielkonsole, wobei die Tasche eine Oberseite und eine Unterseite umfasst, die in einem hinteren Bereich schwenkbar aneinander angebracht sind und eine erste, als geschlossen bezeichnete Position definieren, wenn die Oberseite der Unterseite überlagert ist, sowie eine zweite, als offen bezeichnete Position, wenn die Oberseite und Unterseite nebeneinander liegen. Die Tasche umfasst ausserdem ein Halteelement für die Konsole, das an der Unterseite im Inneren der Tasche angebracht ist und Mittel zum Zugriff auf die Knöpfe der Konsole sowie Mittel zum Verschliessen der Oberseite mit der Unterseite umfasst, um sie in der geschlossenen Position zu halten. Die Tasche ist dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement der Konsole ein Einschnapp-Befestigungssystem der Konsole ist.
Ein solches Einschnapp-Befestigungssystem der Konsole ermöglicht es dem Benutzer, die Konsole leicht in die Tasche einzustecken bzw. daraus herauszunehmen, während ein wirksamer Halt gewährleistet ist. Ein solches Einschnapp-Befestigungssystem ermöglicht es ausserdem, die Konsole zu halten, ohne sie abzudecken, was die Benutzung der Konsole erleichtert, während sie sich in der Tasche befindet.
Einer vorteilhaften Variante zufolge und im Falle einer Videospielkonsole, die ein zusammenklappbares Unter- und Oberteil umfasst, ist die Tasche dadurch gekennzeichnet, dass das Einschnapp-Befestigungssystem vorn und hinten so am Unterteil der Konsole angebracht ist, dass die Konsole gehalten werden kann, ohne dass ihre Benutzung behindert wird.
Einer vorteilhaften Variante zufolge und im Falle einer Videospielkonsole, deren Oberteil durch ein Scharnier mit dem Unterteil verbunden ist, ist die Tasche dadurch gekennzeichnet, dass das Einschnapp-Befestigungssystem zumindest eine Befestigungszunge umfasst, die dafür ausgelegt, ist, in der eingeschnappten Position der Konsole in einer durch das Konsolenscharnier gebildeten Nute festzuklemmen. Eine solche Lösung hat den Vorteil, die Konsole gut zu befestigen, ohne ihr Unterteil zu verdecken und ohne ein völliges Schliessen der Konsole zu verhindern, nachdem das Oberteil auf das Unterteil herabgeklappt worden ist. Vorzugsweise umfasst die Befestigungszunge an ihrem freien Ende einen Vorsprung abnehmender Dicke, der ein glattes Einführen in die Nute des Scharniers ermöglicht.
Einer vorteilhaften Variante zufolge umfasst das Befestigungssystem zumindest ein Anschlagselement, das zur Befestigungszunge entgegengesetzt angebracht ist. Bevorzugt umfasst das Befestigungssystem zwei Anschlagselemente, die je einen Winkel bilden und an zwei Ecken der Konsole angeordnet sind, die zum Scharnier der Konsole entgegengesetzt liegen, wodurch sie eine sehr genaue Positionierung der Konsole in der Tasche gewährleisten, dabei aber ein leichtes Einstecken der Konsole bewahren.
Einer der Vorteile der Nutzung solcher voneinander getrennter Befestigungs- und Anschlagselemente besteht darin, das Einstecken und Herausziehen der Konsole auf sehr leichte Art zu ermöglichen, indem der Benutzer die Konsole an zahlreichen Punkten direkt fassen kann.
Einer vorteilhaften Variante zufolge wird das Einschnapp-Befestigungssystem durch einen Rahmen aus Kunststoff gebildet. Einerseits gewährleistet die Benutzung eines Rahmens Solidität des Befestigungssystems, andererseits gewährleistet die Benutzung eines Kunststoffmaterials eine gewisse Biegsamkeit, wie sie für das Einstecken und Herausziehen der Konsole erforderlich ist.
Einer vorteilhaften Variante zufolge weist die Tasche seitliche Öffnungen auf. Ein Einschnitt ist auf der Höhe der seitlichen Öffnungen an einer der Seiten, der Ober- oder der Unterseite der Tasche, in einem Bereich vorgesehen, der dem äusseren Ende eines in der Konsole vorgesehenen Ablageplatzes entspricht, um darin Zubehör wie zum Beispiel einen Stylus unterzubringen. Dieser Einschnitt erlaubt es, den mit der Konsole aufbewahrten Stylus in beiden Positionen der Tasche, offen und geschlossen, wegzustecken und herauszuziehen.
Einer vorteilhaften Variante zufolge ist ein Etui für weiteres Zubehör wie einen Stylus im hinteren Bereich der Tasche ausgelegt.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden klarer aus der Lektüre der folgenden eingehenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung hervorgehen, die als keineswegs eingrenzendes Beispiel gegeben und durch die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht werden, in denen:
1a und 1b, bereits beschrieben, eine Schutztasche für Videospielkonsole des Standes der Technik in offener Position ohne Konsole (1a) bzw. mit einer Konsole darin (1b) darstellen;
2 eine Schutztasche für Videospielkonsole in offener Position gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
3a eine Schutztasche für Videospielkonsole in offener Position mit einer Konsole in aufgeklappter Position gemäss der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
3b die Tasche der 3a darstellt, wobei sich die Konsole in zusammengeklappter Position befindet;
3c die Tasche der 3a in geschlossener Position darstellt;
4a und 4b eine vergrösserte Ansicht eines zusätzlichen Ablageplatzes für einen Stylus darstellen.
Die Erfindung wird hierunter lediglich als nicht einschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf 2 bis 4b beschrieben, während 1a und 1b bereits in Verbindung mit dem Stand der Technik beschrieben worden sind.
Die Schutztasche für Videospielkonsole der 2 ist in halboffener Position gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Tasche 1 umfasst eine Oberseite 2 und eine Unterseite 3, die voneinander bevorzugt durch Schwenkung in einem hinteren Bereich 4 abnehmbar sind und eine erste, als geschlossen bezeichnete Position definieren, wenn die Oberseite der Unterseite überlagert ist, sowie eine zweite, als offen bezeichnete Position, wenn die Oberseite und Unterseite nebeneinander liegen. Ein Halteelement 5 für die Konsole ist an der Unterseite 3 im Inneren der Tasche angebracht. Dieses Halteelement 5 ist vorteilhafterweise in Gestalt eines Befestigungssystems an der Vorder- und Rückseite der Konsole realisiert. Das Befestigungssystem hält die Konsole durch Einschnappen der Konsole, wie dies weiter unten in Verbindung mit den 3a und 3b erklärt werden wird. Auf diese Weise erlaubt es dieses Einschnapp-Befestigungssystem, die Konsole zu halten, ohne sie abzudecken, und macht daher das Einstecken der Konsole in das Halteelement wie auch ihr Herausziehen aus dem Halteelement deutlich leichter.
Das Einschnapp-Befestigungssystem umfasst an der Rückseite der Konsole zumindest eine und bevorzugt zwei Befestigungszungen 14, die so ausgelegt sind, dass sie am hinteren Rand der Konsole einschnappen. An der Vorderseite der Konsole umfasst das Befestigungssystem zumindest ein und bevorzugt zwei Anschlagselemente 15, die zu den Befestigungszungen 14 entgegengesetzt liegen. Vorteilhafterweise bilden die Anschlagselemente 15 je einen Winkel und sind an den beiden Ecken auf der Vorderseite der Konsole angeordnet, um zugleich als Elemente einer genauen Positionierung der Konsole zu dienen. Es versteht sich, dass auch ein Befestigungssystem vorgesehen werden kann, dessen Anschlagselemente und Befestigungszungen nicht auf der Vorder- und Rückseite der Konsole, sondern zu beiden Seiten der Konsole liegen. Allerdings erweist sich eine solche Lösung als für den Benutzer weniger bequem.
Es sei noch bemerkt, dass das Befestigungssystem vorteilhaft aus einem Rahmen 16 aus Kunststoff gebildet wird. Der Rahmen besteht zum Beispiel aus einem Kunststoff-Viereck, das auf der Unterseite der Tasche befestigt ist und von dem aus sich die Befestigungszungen und die Anschlags- und Positionierungselemente erstrecken.
3a stellt eine Schutztasche 1 für Videospielkonsole gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in offener Stellung dar, in der sich eine Konsole in aufgeklappter Position befindet.
Im weiteren Verlauf der vorliegenden Beschreibung wird auf eine Spielkonsole 8 Bezug genommen, die ein Unterteil 9 und ein herabklappbares Oberteil 10 umfasst, das durch ein Scharnier 12 mit dem Unterteil verbunden ist. Eine solche Konsole weist eine erste, als aufgeklappt bezeichnete Stellung auf, in der sich die Konsole befindet, wenn ein Benutzer damit spielt, und eine zweite, als zusmmengeklappt bezeichnete Position, wenn das Oberteil 10 zuvor auf das Unterteil 9 herabgeklappt worden ist. Allerdings versteht es sich, dass sich die Erfindung gleichermassen auf eine einteilige Videospielkonsole anwenden liesse. Eine solche Spielkonsole umfasst allgemein Eingabeorgane 11, die auf dem Unterteil 9 der Konsole angeordnet sind, sowie einen oder mehrere Flüssigkristall-Bildschirme 13, die auf dem Unter- und Oberteil der Konsole angeordnet sind.
Wie aus 3a ersichtlich, hält das Einschnapp-Befestigungssystem, von dem nur die Anschlagselemente 15 zu sehen sind, das Unterteil 9 der Konsole, ohne die Eingabeorgane 11 zu verdecken noch ein Herabklappen des Oberteils 10 der Konsole zu behindern. Die Konsole kann daher in ihrer Position in der Tasche 1 leicht benutzt werden, ohne dass sie aus ihr herausgezogen oder vollständig zusammengeklappt werden müsste. Man findet daher wiederum die Vorteile einer erleichterten Benutzung in den öffentlichen Verkehrsmitteln, garantiert dabei aber einen gewissen Spielkomfort und ein gewisses Sicherheitsgefühl bei Herabfallen der Konsole, da diese dann durch die Tasche 1 geschützt ist.
Man bemerkt ausserdem, dass die Tasche ein Schnellverschlusssystem aufweist, das zum Beispiel aus einer biegsamen Lasche 17, beispielsweise aus Leder, besteht, die sich von der Unterseite her erstreckt, um sich an der Oberseite zu schliessen. Diese biegsame Lasche 17 ist mit einem ersten Verschlusselement 18 versehen, das mit einem zweiten (hier nicht dargestellten) Verschlusselement zusammenwirkt, das auf der Oberseite der Tasche angeordnet ist. Diese beiden Verschlusselemente können zum Beispiel Magnete sein, die einen Magnetverschluss bieten, ein Klettverschlusssystem oder auch ein Druckknopf.
3b zeigt die Tasche von 3a, wobei sich die Konsole 8 in ihrer zusammengeklappten Position befindet. Anders als die Lösung des Standes der Technik verdeckt die vorliegende Lösung eines Einschnapp-Befestigungssystems nicht das Unterteil der Konsole und ermöglicht damit ein vollständiges Herabklappen des Oberteils 10 der Konsole auf das Unterteil 9. Wie ersichtlich, befinden sich Anschlagselemente 15 im Anschlag am Rand des Unterteils 9 der Konsole, während die Befestigungszungen 14 nur an der Kante des Unterteils der Konsole einschnappen.
Man wird bemerken, dass in der dargestellten vorteilhaften Variante jede Befestigungszunge 14, die die Einschnappwirkung gewährleistet, eine allgemein gekrümmte Gestalt aufweist, deren freies Ende einen Vorsprung 22 aufweist, der mit der Oberkante, d. h. dem erhöhten Rand des Unterteils 9 der Konsole in Eingriff gelangt, wenn sie ins Befestigungssystem gesteckt wird. Im Falle einer Konsole 8, die ein Unterteil 9 und ein herabklappbares Oberteil 10 umfasst, die durch ein Scharnier 12 miteinander verbunden sind, wird geschickterweise vorgesehen, dass der Vorsprung 22 jeder Zunge 14 in der Nut 19 festklemmt, die durch das Scharnier und das Unterteil gebildet wird. Um ein gutes Einschnappen zu gewährleisten, hat dieser Vorsprung 22 bevorzugt eine Dicke, die sich zum Inneren der Nute 19 hin verringert, um tiefer einzudringen, ohne aber die Funktion des Scharniers 12 zu stören. Es sei bemerkt, dass im Falle einer einteiligen Konsole der Vorsprung, d. h. der vorstehende Abschnitt, mit der Oberkante, d. h. dem erhöhten Rand der Konsole in Eingriff gelangt.
Dieser Typ einer Spielkonsole 8 kann einen Ablageplatz 20 für Zubehör wie zum Beispiel einen Stylus 21 umfassen, der allgemein auf einer der Seitenflächen des Unterteils der Konsole angeordnet ist.
3c zeigt die Tasche nach 3 in der geschlossenen Position. Anders als die klassischen Schutztaschen, die dafür vorgesehen sind, die Konsole vollständig einzuhüllen und für eine jüngere Kundschaft bestimmt sind, ist es einer besonders ästhetischen Ausführungsform zufolge vorgesehen, eine Schutztasche vom allgemeinen Aussehen eines Terminplaners zu realisieren, um sich an eine eher ältere und eher weibliche Kundschaft zu wenden. Ausser dem unleugbar ästhetischen Aspekt einer solchen Schutztasche 1 bemerkt man, dass eine solche Schutztasche seitliche Öffnungen 23 aufweist, um freien Zugriff auf die Seiten der Konsole und zu dem möglicherweise in den seitlichen Ablageplatz 20 eingesteckten Stylus zu gewähren. Vorteilhafterweise wird vorgesehen, einen Ausschnitt in Gestalt einer Einkerbung 24 auf der entsprechenden Seite der Tasche, hier der Unterseite 2, zu realisieren, um zum Ablageplatz 20 und zu dem darin befindlichen (hier nicht dargestellten) Stylus gelangen zu können. So kann der Benutzer den Stylus leicht in den Ablageplatz stecken oder daraus herausziehen, der dazu in einer der Seiten der Konsole vorgesehen ist, gleichviel ob Tasche 1 sich in ihrer offenen oder geschlossenen Position befindet.
4a stellt eine vergrösserte Ansicht des Raumes 25 zwischen der Rückseite der Konsole und dem hinteren Bereich 4 der Tasche dar. Die Grösse der Tasche ist bevorzugt an die der Konsole angepasst, um den durch die Tasche verursachten, zusätzlichen Platzbedarf maximal zu verringern. Trotzdem führt aus Gründen einer flexiblen Funktion der hintere Bereich 4, der die Oberseite und Unterseite der Tasche verbindet, zu einem verlorenen Raum 25 auf der Rückseite der Konsole. Um die Nutzung dieses verlorenen Raumes 25 zu optimieren, ist im rückseitigen Bereich 4 der Tasche ein zusätzlicher Ablageplatz für einen Stylus 26 vorgesehen.
4b stellt eine vergrösserte Ansicht eines Stylus dar, der in einem dafür vorgesehenen Etui steckt. Das Etui 27 für einen Stylus, das punktiert umrissen ist, besitzt eine Öffnung 28, die im Inneren des rückseitigen Bereichs 4 aus der Tasche herausgeschnitten wurde. Man bemerkt, dass die Nutzung eines Etuis zur Aufbewahrung eine gute Halterung des Stylus 26 gewährleistet, wodurch jedes unvorhergesehene Herausfallen des Stylus bei Mitführen der Tasche vermieden wird.
Es wird sich verstehen, dass verschiedene Abwandlungen und/oder Verbesserungen, die für den Fachmann offensichtlich sind, an den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, die in der vorliegenden Beschreibung beschrieben worden sind, angebracht werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert wird.
Dazu könnte wohlverstanden das Einschnapp-Befestigungssystem auf andere Arten und Weisen realisiert werden, insbesondere könnten die Anschlagselemente durch zusätzliche Befestigungszungen ersetzt werden, der Rahmen könnte durch isolierte Anschlags-, Positionier- und Befestigungselemente ersetzt werden, oder ein beliebiges Material, das ein Minimum an Biegsamkeit besitzt, um das Einstecken und Herausziehen der Konsole zu ermöglichen, kann anstelle eines Kunststoffes verwendet werden.

Claims

Schutztasche (1) für Videospielkonsole (8), wobei die Tasche umfasst: eine Oberseite (2) und eine Unterseite (3), gegeneinander schwenkbar auf der Höhe eines rückseitigen Bereichs (4) verbunden und eine erste, geschlossen genannte Position, in der die Oberseite der Unterseite überlagert ist, sowie eine zweite, offen genannte Position definierend, in der sich die Ober- und Unterseite nebeneinander befinden; ein Halteelement (5) für die Konsole, das auf der Unterseite im Inneren der Tasche angebracht ist; Mittel für den Zugriff auf die Tasten (11) der Konsole und Mittel (17, 18) zum Verschliessen der Oberseite mit der Unterseite umfassend, um sie in ihrer geschlossenen Position zu halten; dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (5) der Konsole ein Einschnapp-Befestigungssystem (14, 15) der Konsole ist.
Schutztasche nach Anspruch 1 für Videospielkonsole mit einem Unterteil (9) und einem herabklappbaren Oberteil (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Einschnapp-Befestigungssystem am Unterteil der Konsole angelegt wird.
Schutztasche nach Anspruch 2 für Videospielkonsole, deren Oberteil über ein Scharnier (12) mit dem Unterteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschnapp-Befestigungssystem zumindest eine Befestigungszunge (14) umfasst, die dafür ausgelegt ist, in einer Nute (19) festzuklemmen, die zwischen dem Scharnier und dem Unterteil gebildet wird.
Schutztasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungszunge an ihrem freien Ende einen Vorsprung (22) von abnehmender Dicke umfasst.
Schutztasche nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungssystem zumindest ein Anschlagselement (15) umfasst, das zu der zumindest einen Befestigungszunge entgegengesetzt liegt.
Schutztasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das System zwei Anschlagselemente umfasst, die je einen Winkel bilden und an den beiden Ecken der Konsole angeordnet sind, die zum Scharnier der Konsole entgegengesetzt liegen.
Schutztasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschnapp-Befestigungssystem durch einen Rahmen (16) aus Kunststoff gebildet wird.
Schutztasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel (17, 18) magnetisch sind.
Schutztasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche seitliche Öffnungen (23) aufweist.
Schutztasche nach Anspruch 9 für Videospielkonsole mit einem Ablageplatz (20) für Zubehör (21), dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausschnitt (24) auf einer der Seiten, der Ober- oder der Unterseite der Tasche, auf der Höhe der seitlichen Öffnungen in einem Bereich vorgesehen ist, der dem äusseren Ende des Ablageplatzes entspricht.
Schutztasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Etui (27) für Zubehör (26) im rückseitigen Bereich ausgelegt ist.