DE3011160A1 - Antenne - Google Patents

Description

EK/PLI Wt/Li
19. 3. 1980

ROBERT BOSCH GMBH₇ 7000 Stuttgart 1

Antenne

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Antenne nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Bei Personenrufempfängern, die von einer Vielzahl von Personen, beispielsweise in der Jackentasche, mitgetragen werden, ist es bekannt, als Antennen Teleskop- und Wendelantennen zu verwenden. Diese zusätzlichen Antennen erhöhen jedoch Gewicht und Abmessungen des Empfängers und damit die Kosten. Außerdem sind Teleskopantennen umständlich zu handhaben, und Wendelantennen sind störanfällig gegenüber mechanischer Belastung.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Antenne mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß als Antenne ein ohnehin am Empfänger vorhandenes Element,

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nämlich der zur Halterung des Empfängers in der Jackentasche vorgesehene Clip, verwendet wird. Hierdurch ist keine zusätzliche Antenne mehr erforderlich; damit werden die Herstellungskosten des Empfängers gesenkt.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Antenne möglich. So ist es besonders vorteilhaft, daß der Clip erst in seiner hochgeklappten Arbeitsstellung mit dem Antennenausgang verbunden wird und dabei gleichzeitig eine Schaltfunktion, beispielsweise zur Aktivschaltung der Sendetaste, ausübt.

Zeichnung

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 a bis 1 c eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Antenne in mehreren Betriebsstellungen;

Fig. 2 a bis 2 c eine zweite Ausführungsforn einer erfindungsgemäßen Antenne in mehreren Betriebsstellungen „

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Fig. 1 a ist mit 11 ein tragbarer Personenruf-Senderempfanger bezeichnet, der einen an sich bekannten Clip 10 aufweist/ der in seiner Ruhestellung elastisch am Empfänger 11 anliegt. Der Clip 10 dient dazu, den Empfänger 11 in der Jackentasche oder dergleichen des Benutzers zu halten. Der Clip 10 ist über ein Gelenk 12 mit dem Empfänger 11 verbunden, wobei ein in der Zeichnung nicht dargestellter Nocken mit einer Feder die Rückstellkraft des Clips 10 erzeugt. Wie in Fig. 1 b

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dargestellt, kann der Clip 10 jedoch gegen diese Federkraft ausgelenkt werden und gelangt, wie in Fig. 1 c dargestellt, hochgeklappt in seine Arbeitsstellung als Antenne. In dieser Stellung gelangt der Clip 10 nämlich in Kontakt mit einem Antennenanschluß 13 des Senderempfängers 11 und kann nun als Sende/Empfangsantenne verwendet werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bewirkt ein Hochklappen des Clips 10 entsprechend Fig. 1 c gleichzeitig die Betätigung eines weiteren elektrischen Kontaktes, der vorzugsweise eine Aktivschaltung der Sendetaste des Empfängers 11 bewirkt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Sendetaste nur bei hochgeklapptem Clip 10, das heißt bei betriebsbereiter Antenne, möglich ist. Selbstverständlich ist es möglich, bei der Formgebung des Clips 10 dessen Funktion als Antenne derart zu berücksichtigen, daß der Clip 10 beispielsweise die Funktion einer Verlängerungsspule zur Erzielung einer günstigeren HF-Abstrahlung erhält.

Andererseits ist es selbstverständlich, insbesondere bei Handsprechfunkgeräten, möglich, die Ruhestellung des Clips für den Empfang zu nutzen, indem, erfindungsgemäß der Clip in Ruhestellung an einen in der Zeichnung nicht dargestellten Antenneneingang des Empfängers 11 angeschlossen wird und weiterhin einen Kontakt in Ruhestellung schließt, der eine Aktivschaltung der Empfangsbereitschaft bewirkt.

Während bei dem Ausführungsbeispiel entsprechend den Fig.

1 a bis 1 c der Clip 10 wenigstens näherungsweise die Form eines schmalen Federelementes hat, ist in den Fig. 2 a bis

2 c eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Antenne dargestellt, bei der auf einem Empfänger 14 ein Clip 15 angeordnet ist, der die Gestalt einer flächigen Feder hat. Die Umschwenkung des Clips 15 entsprechend den Fig. 2 b und 2 c erfolgt dabei nicht senkrecht zur Rückwand

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des Empfängers 14, sondern in derselben Ebene. Ansonsten ist die Funktion des Clips 15 einerseits als Halteelement in Ruhestellung und andererseits als Antenne in Arbeitsstellung dieselbe, wobei in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung auch beim Clip 15 die Kontaktierung mit einem Antennenausgang in der Arbeitsstellung und die Betätigung des weiteren Kontaktes vorgesehen ist.

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Claims (7)

14/80

EK/PLI Wt/Li _ολ111λπ

19. 3. 1980 301 1 1 60

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Ansprüche

1J Antenne, insbesondere für tragbare Personenrufempfanger mit Quittungssender, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne als Clip (10,.15) ausgebildet ist, der in seiner Ruhestellung federnd am Gehäuse des Empfängers (11, 14) anliegt und zur Halterung des Empfängers (11, 14) in Jackentaschen oder dergleichen dient und in eine Arbeitsstellung hochklappbar ist.

2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (10, 15) als schmales Federelement ausgebildet ist.

3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (10, 15) als flächige Feder ausgebildet ist.

4. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch' gekennzeichnet, daß der Clip ('jO, Ί5) in seiner Arbeitsstellung in elektrischen Kontakt mit einem Antennenanschluß (13) des Senders und/oder Empfängers (11, 14) gelangt.

5. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (10, 15) in seiner Arbeitsstellung einen weiteren Kontakt schließt, der vorzugsweise eine Aktivschaltung der Sendetaste des Senders bewirkt.

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6. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (10, 15) in seiner Ruhestellung in elektrischen Kontakt mit
einem Antenneneingang des Empfängers (11, 14) gelangt.

7. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (10, 15) in seiner Ruhestellung einen weiteren Kontakt schließt, der vorzugsweise eine Aktivschaltung der Empfangsbereitschaft des Empfängers (11, 14) bewirkt.

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