DE1416084B2 - Tragbares hochfrequentes Nachrichtengerät, bei dem alle Teile in Zubehörteilen einer tragbaren Uhr untergebracht sind - Google Patents

Tragbares hochfrequentes Nachrichtengerät, bei dem alle Teile in Zubehörteilen einer tragbaren Uhr untergebracht sind

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DE1416084B2
DE1416084B2 DE19581416084 DE1416084A DE1416084B2 DE 1416084 B2 DE1416084 B2 DE 1416084B2 DE 19581416084 DE19581416084 DE 19581416084 DE 1416084 A DE1416084 A DE 1416084A DE 1416084 B2 DE1416084 B2 DE 1416084B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/08Constructional details, e.g. cabinet
    • H04B1/086Portable receivers
    • H04B1/088Portable receivers with parts of the receiver detachable or collapsible

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein tragbares wobei ebenfalls das Uhrwerk exentrisch bezüglich des hochfrequentes Nachrichtengerät, bei welchem alle Uhrgehäuses angeordnet ist, um Raum für den Teile einschließlich dessen Antenne in Zubehörteilen Photoapparat zu schaffen. Es wurde jedoch beim beeiner tragbaren Uhr untergebracht sind, wobei aus- kannten Gerät ein Spezialuhrwerk verwendet, was schließlich der Bedienung des Nachrichtengerätes 5 beim Erfindungsgegenstand dank dem erwähnten Gedienende Organe desselben, z. B. eine Krone zur Ab- triebe nicht erforderlich ist.
Stimmung des Nachrichtengerätes, sichtbar aus den Da zur Erzielung des Aussehens einer Uhr alle
Zubehörteilen der Uhr austreten, derart, daß die Kronen zur Bedienung sowohl der Uhr als auch des
äußere Gestaltung des Nachrichtengerätes derjenigen Nachrichtenteils am Uhrgehäuse und nicht an den
einer tragbaren Uhr entspricht, und mit einem einen i° Haltemitteln unterzubringen sind, ist es auch erfor-
Lautsprecher aufweisenden Rundfunkempfangsgerät derlich, die unmittelbar durch die Kronen betätigten
und/oder Rundfunksendegerät, wobei abgesehen von Elemente im Uhrgehäuse unterzubringen. Insbeson-
einem Uhrgehäuse außerhalb dessen angeordnete dere kann es zur Verminderung der Anzahl erforder-
Haltemittel, z.B. ein Armband oder Armspangen licher Kronen vorteilhaft sein, eine drehbare und
vorgesehen sind. Es ist zwar noch nicht bekanntge- *5 axial verstellbare Krone dazu zu benutzen, durch
worden, eine tragbare Uhr, also eine Taschen- oder Drehung die Senderwahl und durch Axialverstellung
Armbanduhr mit einem üblichen Rundfunksende- die Wahl des Wellenbereichs zu steuern. Auch sind
oder Empfangsgerät zur Nachrichtenübermittlung im dementsprechend Zeiger des Nachrichtenteils, z. B.
üblichen Sinne auszurüsten. Es wurde lediglich be- ein Zeiger zur Anzeige des eingestellten Senders bzw.
reits auf die Möglichkeit hingewiesen, auch tragbare ao der eingestellten Wellenlänge über dem Zifferblatt im
Uhren mit einem Empfangsgerät ausrüsten zu kön- Uhrgehäuse anzuordnen.
nen, welches Empfangsgerät lediglich dazu dient, Damit Einheiten erheblicher Grosse des Nach-Synchronisierimpulse zu empfangen, an Hand wel- richtenteils des Gerätes, z. B. Batterien, Verstärker, eher die Uhr gerichtet wird. Es ist auch bekannt, Lautsprecher und Ferritantennen außerhalb des kleine Standuhren aller Art mit einem Kleinempfän- 25 eigentlichen Uhrgehäuses untergebracht werden könger auszurüsten, wobei z. B. in einem länglichen Ge- nen, ohne den Eindruck einer üblichen Uhr zu behause nebeneinander die Uhr und der Rundfunk- einträchtigen, werden diese Einheiten vorzugsweise empfänger angeordnet sind. Es ist ebenfalls bereits in am Uhrgehäuse schwenkbar angebrachten, federnein ausschließlich als Rundfunkgerät ausgebildetes, den Haltespangen untergebracht. Da diese Haltetragbares Nachrichtengerät bekannt, welches ahn- 3° spangen üblicherweise aus Metall bestehen, werden lieh einer Armbanduhr am Handgelenk getragen in sie vorzugsweise Halter aus Isoliermaterial, ζ. Β. werden kann. Es ist auch ein äußerlich als Taschen- Kunststoff eingesetzt, in welchen die Bestandteile des uhr ausgebildetes, aber ausschließlich als Rundfunk- Nachrichtengerätes untergebracht werden können, empfänger dienendes Gerät bekannt. Ferner können die Metallschalen der Haltespangen
Die Erfindung geht von diesem Stande der Tech- 35 Durchbrechungen über einem Lautsprecher oder im
nik aus und löst die Aufgabe, ein tragbares Nach- Bereiche von Ferritantennen aufweisen,
richtengerät zu verwirklichen, das äußerlich die Form Ist das Nachrichtengerät mit einer ausziehbaren
einer tragbaren Uhr, insbesondere Armbanduhr hat, Kurzwellenantenne versehen, die als Sendeantenne
und alle erforderlichen Teile einer Qualitätsuhr und benutzbar ist, so wird diese Antenne vorzugsweise im
eines Nachrichtengerätes aufweist. Das Nachrichten- 40 Uhrgehäuse untergebracht und kann mittels einer
gerät nach vorliegender Erfindung ist dadurch ge- an ihrem Ende angebrachten Krone ausgezogen
kennzeichnet, daß die Teile des Nachrichtengerätes werden. Die Antenne kann in eingezogenem Zustand
auf das Uhrgehäuse und die Haltemittel für dasselbe auf eine das Uhrwerk umgebende Spule gewickelt sein,
verteilt untergebracht sind. Die Erfindung ist im folgenden an Hand einiger
Durch die Verlegung eines Teils der Bauelemente 45 in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
des Nachrichtengerätes in außerhalb des Uhrgehäuses näher erläutert.
liegende Haltemittel wird im Uhrgehäuse genügend Fig. 1 ist ein Grundriß teilweise im Schnitt der
Raum für ein Uhrwerk, ein Zifferblatt und Uhrzeiger ersten Ausführungsform des Gerätes, bei entferntem
geschaffen, welche Vorraussetzung unbedingt erfüllt Boden;
sein muß, wenn das Gerät wirklich das Aussehen 50 Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das erste Ausfüh-
einer Uhr aufweisen soll. Ein wesentlicher Vorteil rungsbeispiel in kleinerem Maßstab;
der Erfindung liegt also gerade darin, daß das Nach- Fig. 3 bis 7 sind Schnitte nach den Linien III-III,
richtengerät in seinem Aussehen durchaus einer IV-IV V-V, VI-VI bzw. VII-VII in Fig. 1, und
üblichen tragbaren Uhr entsprechen kann. F i g. 8 zeigt das elektrische Schaltschema der
Es ist nicht erforderlich, die Aufteilung der Be- 55 ersten Ausführungsform;
standteile so vorzunehmen, daß alle räumlich um- Fig. 9 ist eine räumliche Darstellung der zweiten
fangreichen Geräte in außerhalb des Uhrgehäuses Ausführungsform;
liegende Teile verlegt werden. Es genügt z. B. bei F i g. 10 ist eine Ansicht der zweiten Ausführungseiner Ausführung, lediglich die Antenne in das Arm- form mit längs geschnittenen Haltespangen;
band einer Armbanduhr zu verlegen. Um in diesem 60 Fig. 11 ist ein Schnitt nach Linie XI-XI der Falle auch den Lautsprecher im Uhrgehäuse unter- Fig. 10;
bringen zu können, ist es von Vorteil, Uhrwerk und Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie XII-XII der
Lautsprecher nebeneinander, vorzugsweise diametral Fig. 10;
gegenüberliegend anzuordnen, wobei zu Bewegungs- Fig. 13 ist eine Ansicht der zweiten Ausführungsübertragung zwischen dem Uhrwerk und den zentral 65 form von unten mit weggeschnittenem Boden und angeordneten Zeigern ein besonderes Getriebe vor- teilweise geschnittenen weiteren Organen;
handen ist. Es ist zwar auch bereits bekannt, in einer F i g. 14 ist ein Schnitt nach Linie XIV-XIV der tragbaren Uhr einen Photoapparat unterzubringen, Fig. 13;
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Fig. 15 ist ein Schnitt nach Linie XV-XV der Kontakte 29 und 31 bilden einen Wellenschalter, wel-
Fig. 13; eher durch axiale Verschiebungen der Krone 7 in drei
Fig. 16 ist ein Schnitt nach Linie XVI-XVI der verschiedene Stellungen gebracht werden kann. Wie
Fig. 14; Fig. 8 zeigt, sind die Verdrahtungen 33 an An-
F i g. 17 zeigt das Nachrichtengerät auf einem 5 zapfungen einer Abstimmspule 34 des Empfängers
Ladegerät teilweise geschnitten, und geführt.
Fig. 18 zeigt das elektrische Schaltschema des Die Spule34 ist zusammen mit der Antennen-Nachrichtengerätes gemäß Fig. 9 bis 17; kopplungsspule 35 in dem unter der Lautsprecher-
Fig. 19 zeigt eine Ansicht einer dritten Ausfüh- membran 23 gebildeten Ringraum untergebracht,
rungsform teilweise im Schnitt; io An dem von der Krone 7 entfernten Ende der flexi-
F i g. 20 ist ein Längsschnitt durch das Uhrgehäuse blen Welle 25 ist eine Scheibe 36 befestigt, welche
der dritten Ausführungsform; in einer spaltarigen Vertiefung 37 des Kunststoff -
F i g. 21 ist ein Schnitt nach Linie XXI-XXI der trägers 13 drehbar, aber gegen axiale Verschiebungen
Fig. 20; gesichert, gehalten ist. Um das Austreten der Scheibe
F i g. 22 ist eine Ansicht eines Kunststoff trägers 15 36 aus dem Spalt 37 zu verhindern, ist über der-
der dritten Ausführungsform von unten; selben ein Halteplättchen 38 in den Spalt 37 satt ein-
F i g. 23 zeigt einen Schnitt durch eine erste Krone gepreßt. An der Scheibe 36 ist eine Betätigungszunge
des Gerätes; 39 befestigt, die schraubenzieherartig in einen Schlitz
F i g. 24 ist ein Schnitt durch eine zweite Krone des 40 der Spindel 41 eines Abstimmtrimmers 42 greift.
Gerätes; 20 In weitere Ausnehmungen des Kunststoffträgers 13
F i g. 25 ist ein Schnitt nach Linie XXV-XXV der sind in der Nähe des Trimmers 42 eine Kristalldiode
Fig. 24, und 43, ein Kondensator 44 und ein Widerstand 45 ein-
F i g. 26 zeigt einen Teil des elektrischen Schemas gesetzt. Die Elemente 42 bis 45 sind mittels Ander dritten Ausführungsform. schlußlappen 46 gemäß dem Schema nach F i g. 8
Das in den F i g. 1 bis 8 dargestellte Gerät hat die 25 untereinander und mit den übrigen Schaltelementen
äußere Gestalt einer Armbanduhr mit einem des Rundfunkempfängers verbunden. Die Verdrah-
Gehäuse 1, einem wasserdicht damit verschraubten tungen befinden sich größtenteils in einem zwischen
Boden 2, einem Glas 3, einem Stundenzeiger 4, einem dem Kunststoffträger 13 und einer Isolierplatte 13'
Minutenzeiger 5, einem Zifferblatt 6 und zwei Beta- gebildeten Raum 54.
tigungskronen 7 und 8. An den Fortsätzen 9 des 30 Die Teile des Armbandes bestehen, wie F i g. 4 Uhrengehäuses 1 sind mittels Stiften 10 mit federn- zeigt, aus einer verhältnismäßig dünnen Mitteiden Enden 11 zwei Teile 12 eines Armbandes be- schicht, z. B. aus Kunststoff, in welche eine Antennenfestigt. In das Uhrengehäuse 1 ist ein Kunststoffträger litze 47 mäanderförmig eingelegt ist, und aus zwei 13 mit verschiedenen, nicht näher bezeichneten äußeren Deck- und Isolierschichten 48, z. B. aus Nischen zur Aufnahme der aktiven Teile des Gerätes 35 Leder oder Kunststoff, die längs der Mäander mit eingesetzt. Ein Uhrwerk 14 kleinen Kalibers ist der Mittelschicht vernäht oder verschweißt sind, so exentrisch an der einen Außenwand des Kunststoff- daß die Antennenlitze 47 isoliert und geschützt zwiträgers 13 eingesetzt und kann in üblicher Weise mit- sehen den Teilen 48 eingeschlossen ist. Das eine Ende tels der Krone 8 betätigt werden. Vom Stundenrohr jeder Antennenlitze ist bei 49 mit dem zugeordneten 15 des Uhrwerks 14 wird die Bewegung über ein 40 Stift 10 fest verlötet. Die beiden Enden 11 der Stifte Zwischenrad 16 auf ein Rad 17 übertragen, welches 10 sind in Büchsen 50 aus Isoliermaterial gelagert, mit einem im Zentrum der Uhr gelagerten Rohr 18 von welchen die eine mit einer Metallbüchse 51 ausverbunden ist. Die Bewegung der Minutenachse 19 gekleidet ist. Von den Metallbüchsen 51 führt eine des Uhrwerks 14 wird über ein Zwischenrad 20 auf isolierte Antennenleitung durch Bohrungen 52 der ein Rad 21 übertragen, welches an einem den Minu- 45 Ansätze 9 und durch eine in F i g. 6 ersichtliche Nut tenanzeiger5 tragenden Rohr befestigt ist. Die Zwi- 53 des Uhrengehäuses 1 zu der Ankopplungsspule 35, schenräder 16 und 20 sowie die Zeiger 4 und 5 mit wo die beiden Antennenteile miteinander verbunden ihren Rohren und Antriebsrädern 17 und 21 sind an sind. Die beiden in den Armbandteilen 12 untereiner am Uhrwerk befestigten Platine 24 gelagert. gebrachten Antennenteile sind vorzugsweise identisch Ungefähr diametral gegenüber dem Uhrwerk 14 ist 50 ausgebildet, so daß sie bei Kurzwellenempfang als ein Lautsprecher 22 mit einer Membran 23 angeord- Dipol-, bei Mittel- und Langwellenempfang dagegen net. Dank dieser gegenseitigen Anordnung des Uhr- als Geradeausantennen wirken können,
werks 14 und des Lautsprechers 22 steht für jeden Unter dem Uhrwerk 14 kann gegebenenfalls eine dieser Teile innerhalb des Uhrgehäuses ein möglichst Batterie 55 zur Speisung von Transistoren vorgesehen großer Platz zur Verfügung. 55 sein, die an geeigneten Stellen im Kunststoffträger 13
Das innere Ende der Achse der Krone 7 ist mit e;ngesetzt sein können und eine Verstärkung des
einer flexiblen Welle 25 verbunden und trägt eine Empfangssignals und damit den Empfang schwä-
Rolle 26 mit einer Ringnut 27. In diese Ringnut greift cherer Sender ermöglichen.
ein Zapfen 28 eines Schalthebels 29, welcher mittels Über der Membran des Lautsprechers 22 sind im einer Schraube in einer ungefähr rechteckigen Ver- 60 Zifferblatt 6 Durchbrechungen 56 vorgesehen, durch tiefung des Kunststoff trägers 13 drehbar gelagert ist. welche der Schall durch das Zifferblatt in den als Das dem Zapfen 28 gegenüberliegende Ende des Resonanzraum wirkenden Hohlraum zwischen Ziffer-Schalthebels 29 ist mit einem Kontaktstück 30 ver- blatt und Uhrglas durchtreten kann,
sehen, welches dazu bestimmt ist, mit festen Kontakt- Bedienung und Wirkungsweise des in Fig. 1 bis 8 stücken 31 zusammenzuarbeiten. Wie aus den F i g. 1 65 dargestellten Gerätes sind wie folgt:
und 5 ersichtlich, enden am Schalthebel 29 bzw. an Mittels der Krone 8 kann das Uhrwerk 14 in übder Montageschraube desselben und an den festen licher Weise aufgezogen und bei herausgezogener Kontakten 31 Verdrahtungen 32 bzw. 33, und die Krone 8 die Zeiger gestellt werden. Zur Wahl be-
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stimmter Sender wird die Krone 7 vorerst in die- welches mittels eines Kunststoff trägers 62 ein Uhrjenige Axiallage gebracht, welche dem gewünschten werk 63 und verschiedene Teile des Rundfunkgerätes Wellenbereich entspricht. Hierauf wird an der Kro- eingesetzt sind. Die Zeiger 64 des Uhrwerks sind zwine 7 gedreht und damit über die flexible Welle 25 sehen dem Zifferblatt 65 und dem Glas 66 angeord- und die Zunge 39 die Spindel 41 des Abstimm- 5 net. Das Uhrgehäuse 60 weist zwei seitliche Forttrimmers 42 gedreht, wobei eine gegenseitige Axial- sätze67 auf, in welchen mittels je einer Achse 68 verschiebung zwischen Spindel 41 und Zunge 39 er- zwei Haltespangen 69 bzw. 70 schwenkbar gelagert folgen kann, und damit die Resonanzfrequenz des sind. Die Haltespangen 69 und 70 weisen je einen Schwingkreises 34, 42 verändert, bis der gewünschte Metallmantel 71 bzw. 72 auf, welche Mantel die ins-Sender einfällt und am Lautsprecher 22 gehört wer- io besondere aus den F i g. 1 und 2 ersichtliche Form den kann. Starke Sender sind dabei bei normaler aufweisen und einen Hohlraum umschließen, welcher Armhaltung hörbar-, während zum Abhören sich von der Befestigungsstelle der Haltespangen schwacher Sender die Armbanduhr in die Nähe des gegen das freie Ende dieser Spangen hin verjüngt.
Ohres bzw. an das Ohr gebracht werden muß. Das In den Mantel 71 der Haltespange 69 ist ein Kunst-Antennensignal gelangt dabei von den Antennen- 15 stoff träger 73 eingesetzt, in welchen ein Lautsprecher litzen 47 über die Stifte 10, deren eines Ende 11, die 74 und eine Ferritantenne 75 mit einer Wicklung 76 Büchsen 51 und die Antennenleitungen an die eingebettet sind. In den Mantel 72 der Haltespange Kopplungsspule 35. Die Arbeitsweise des dargestellten 70 ist ein ähnlicher Kunststoffträger 77 eingesetzt, Empfängers ist bekannt und bedarf keiner näheren in welchem einige in Serie geschaltete Akkumulator-Erläuterung. Zum Ausschalten des Empfängers wird 20 zellen 78 eingesetzt sind. Wie das Schaltschema in derselbe vorzugsweise im Langwellenbereich an eine Fig. 18 zeigt, kann die eine Endklemme der in Serie senderfreie Stelle verstellt. geschalteten Stromquellen 78 über einen Schalter 79
Auf dem Abstimmknopf 7 könnten mindestens mit der Masse des Gerätes, also auch mit den Mäneine Frequenzskala vorgesehen sein, die das Auffin- teln 71 und 72 der Haltespangen, verbunden werden, den bestimmter Sender erleichtern würde. Es wäre 25 Der andere Pol der von den Stromquellen 78 gebildejedoch auch möglich, durch den Abstimmknopf 7 ten Batterie ist mit einem isolierten Kontakt 80 vereinen weiteren Zeiger zu betätigen, welcher mit einer bunden, welcher durch eine Öffnung des Mantels 72 Stationsskala des Zifferblattes 6 zusammenarbeiten für einen später erläuterten Zweck zugänglich ist. Die würde. Kunststoffteile 73 und 77 werden von Federn 81, die
Besondere Schwierigkeiten bietet die Aufgabe, so- 30 auf den Achsen 68 sitzen und sich mit einem Ende wchl das Uhrwerk als auch die Teile des Gerätes in an der Seitenwand des Uhrgehäuses 60 und mit dem einem üblichen Uhrgehäuse zulässiger Größe unter- andern Ende an den inneren Enden der Kunststoffzubringen, besonders wenn das Gerät mit Verstär- teile abstützen, in der in Fig. 10 dargestellten Lage kungselementen, z. B. Transistoren und einer Strom- gehalten. Die Federn 81 dienen zugleich dazu, auf die quelle zur Speisung derselben versehen ist. Eine wei- 35 Haltespangen 69 und 70 ein Drehmoment auszuüben, tere Schwierigkeit besteht hierbei auch darin, daß der welches die Spangen gegeneinander zu schwenken außerordentlich empfindliche Mechanismus des Uhr- trachtet und dieselben gegen das Handgelenk des werks von flüchtigen Chemikalien der Stromquellen Trägers drücken.
oder Elektrolytkondensatoren des Gerätes angegrif- Am Uhrgehäuse 60 ist eine erste Krone 82 vorge-
fen und in kurzer Zeit zerstört werden kann. 40 sehen, welche in bekannter Weise zum Betätigen und
Die Erfindung ermöglicht es, ohne übermäßige Di- gegebenenfalls zum Aufziehen des Uhrwerks 63 dient, mensionen der Uhr genügend Raum sowohl für ein Eine zweite Krone 83 ist mittels Schnappkupplung erstklassiges Uhrwerk als auch für alle Teile des mit einer Potentiometerwelle 84 verbunden. Eine Rundfunkgerätes zu schaffen und zugleich das Uhr- federnde Potentiometerbürste 85 wird durch eine werk gefährdende Bestandteile des Rundfunkgerätes, 45 Druckfeder 86 gegen einen Bund 87 der Potentioinsbesondere die Stromquelle desselben, vom Uhr- meterwelle und damit gegen die halbkreisförmige werk fernzuhalten. Dies wird dadurch erreicht, daß Kontaktbahn 88 des Potentiometers gedrückt. Die an dem Uhrgehäuse schwenkbare federnde Halte- Kontaktbahn 88 ist nur einseitig mit einer Anschlußspangen befestigt sind und daß in Hohlräumen min- klemme verbunden.
destens einer dieser Haltespangen Teile des Gerätes 50 Das Gerät weist eine weitere Krone 89 auf, die
untergebracht sind. Vorzugsweise werden in diesen über eine Schnappkupplung mit einer Spindel 90 ver-
Haltespangen diejenigen Teile des Rundfunkgerätes bunden ist. Die Spindel 90 dient zur Betätigung eines
untergebracht, die am meisten Raum beanspruchen Schiebers 91, in welchem ein Hochfrequenzkern 92
und möglichst vom Uhrwerk getrennt gehalten wer- befestigt ist. Der Hochfrequenzkern läuft in einem
den sollten, also z. B. der Lautsprecher, die Strom- 55 Isolierrohr 93, auf welches eine Antennenspule 94 mit
quellen und die Antenne. Um die äußere Gestaltung Anzapfung und eine Rückkopplungsspule 95 ge-
der Uhr durch diese Verlegung von Teilen des Rund- wickelt sind. Durch Verschiebung des Kerns 92 wird
funkgerätes in die Haltespangen der Armbanduhr die Induktivität der Spule 94 und damit die
nicht zu beeinflussen, werden die Kronen zur Betäti- Empfangsfrequenz zur Senderwahl verändert. Wie
gung des Rundfunkgerätes mit Vorteil ausschließlich 60 Fig. 16 zeigt, ist mit dem Schieber 91 ein gekröpfter
am Uhrgehäuse angebracht. Zeiger 96 verbunden, welcher durch einen Schlitz auf
In den F i g. 9 bis 26 sind ein zweites und drittes die Oberseite des Zifferblattes 65 ragt und dort längs
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gerätes einer Skala 97 läuft.
mit den zuletzt erwähnten besonderen Merkmalen Seitlich der Spindel 90 bzw. des Schiebers 91 ist
dargestellt. 65 eine Schaltklinke 98 auf einer Schraube 99 drehbar
Die in den Fig. 9 bis 18 dargestellte, zweite Aus- gelagert. Der eine Arm 10 der Schaltklinke 98 ragt in
führungsform des Gerätes weist ein rechteckiges Uhr- den Bereich des Schiebers 91 und wird von demselben
gehäuse 60 mit fest verbundenem Boden 61 auf, in in der dargestellten Ausschaltstellung gehalten, wenn
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sich der Schieber 91 in der dargestellten Endstellung tet. Ist dies nicht erwünscht, so muß ein besonderer,
befindet (Fig. 13). Wird der Schieber91 in Fig. 5 in Fig. 18 z.B. in punktierten Linien angedeuteter
nach rechts verschoben, so wird der Klinkenarm 100 Kontakt 80' vorgesehen werden, welcher ähnlich dem
freigegeben, und die Schaltklinke 98 wird durch eine Kontakt 80 von der Masse des Gerätes isoliert ange-
an ihrem Arm 100 angreifende Feder-101 im Gegen- 5 ordnet ist.
Uhrzeigersinn verdreht und damit mit einer Schraube Das in den F i g. 9 bis 18 dargestellte Gerät kann
102 in Berührung gebracht. Die Teile 98 und 102 wie folgt bedient werden: Mittels der Krone 82 kann
bilden den Hauptschalter 79 des Gerätes, und die das Uhrwerk aufgezogen und können die Zeiger ge-
Ein- und Ausschaltung des Gerätes kann somit da- stellt werden. Ist das Gerät einzuschalten, so wird
durch erfolgen, daß der Schieber 91 in die in F i g. 13 io an der Krone 89 gedreht, um den Schieber 91 und
dargestellte Endlage gebracht bzw. aus derselben ent- den Kern92 in Fig. 13 nach rechts zu verschieben,
ferntwird. womit der Schalter 79 in der beschriebenen Weise
Fig. 18 zeigt den elektrischen Aufbau des Gerätes. automatisch geschlossen wird und das Gerät ein-
Das Gerät ist als an sich üblicher Transistorempfan- schaltet. Durch Verstellen des Kerns 92 mittels der
ger ausgebildet, von welchem nur die im Zusammen- 15 Krone 89 kann der gewünschte Sender gewählt wer-
hang mit der Erfindung bedeutsamen Teile beschrie- den. Die Lautstärke kann in der beschriebenen Weise
ben sind. Von der Anzapfung der Spule 94 gelangt durch Drehen an der Krone 83 eingestellt werden,
das Empfangssignal über einen Kondensator 103 an Das in den Fig. 9 bis 18 dargestellte Gerät ist nur
einen Hochfrequenz-Transistor 104, von welchem das als Empfänger benutzbar. Für verschiedene Zwecke
verstärkte Signal über einen Kondensator 105 und 20 wäre es jedoch auch sehr erwünscht, das Gerät als
eine Kristalldiode 106 zum Eingang des Niederfre- Sender oder umschaltbar als Sender und Empfänger
quenz-Verstärkers gelangt. Der Niederfrequenz-Ver- zu benutzen. Ein derart umschaltbares Gerät ist in
stärker besitzt zwei Vorstufen 107 und 108 und eine den Fig. 19 bis 26 dargestellt, in welchen entspre-
Endstufe 109, die auf den Lautsprecher arbeitet. Das chende Teile gleich bezeichnet sind wie in den Fig. 9
verstärkte Ausgangssignal der Hochfrequenzstufe 104 25 bis 18.
wird über das Potentiometer 85, 88 an die Rückkopp- Das Gehäuse 60 ist mit einem wegnehmbaren
Iungsspule95 zurückgeführt, so daß die Lauf stärke Boden 121 versehen. Das Uhrwerk 63, welches mit-
durch entsprechendes Einstellen des Potentiometers tels der Krone 82 betätigt werden kann, ist in einem
und somit des Rückkopplungsfaktors eingestellt wer- Kunststoff träger 122 untergebracht, welcher sich zwi-
den kann. 30 sehen dem Boden 121 und dem Zifferblatt 65 des Ge-
Die in Fig. 18 dargestellten und größtenteils nicht rätes befindet. In der Spange69 ist wiederum die näher bezeichneten Schaltelemente wie Spulen, Kon- Ferritantenne 75 in den Kunststoffträger 73 eingedensatoren, Widerstände und Transistoren sind in setzt. Dagegen ist der Lautsprecher 74 zusammen mit Ausnehmungen oder Nischen des Kunststoffträgers den Akkumulatorzellen 78 in der Haltespange 70 62 eingesetzt, und die Anschlüsse dieser Elemente 35 untergebracht. An Stelle des Lautsprechers 74 ist in sind mit einem einzigen, die Nischen des Kunststoff- die Spange 69 ein Transistor-Sender-Empfänger 123 trägers abdeckenden, gedruckten Stromkreis 110 ver- eingesetzt, welcher außer dem Lautsprecher, der Anbunden. Der gedruckte Stromkreis ist vom Boden 61 tenne und der Batterie alle Elemente der Schaltung des Gehäuses60 durch eine Folie 111 aus Isolierma- nach Fig. 18 und außerdem die in Fig.26 in der terial getrennt. Die Verbindungsleiter zwischen dem 40 Eingangsstufe 104 und in der Ausgangsstufe 109 dargedruckten Stromkreis und den in den Spangen 69 gestellten zusätzlichen Schaltmittel aufweist. Das und 70 untergebrachten Teilen des Radiogerätes sind Gerät unterscheidet sich im wesentlichen auch dadurch seitliche Öffnungen 112 des Gehäuses 60 ge- durch von dem in Fig. 18 dargestellten, daß der Einführt und können in diesen Öffnungen vergossen sein, gangsschwingkreis, bestehend aus der angezapften damit das Gehäuse 60 absolut wasserdicht ist. 45 Spule 124 und dem Kondensator 125 keinen ver-
Im Mantel 71 der Spange 69 sind im Bereiche der schiebbaren Kern aufweist und somit auf eine feste
Ferritantenne 75 längliche Öffnungen 113 für den Frequenz abgestimmt ist.
Durchtritt der Radiowellen und über dem Lautspre- Im Kunststoffträger 122 ist außerhalb des Uhr-
cher 74 Schallöffnungen 5 vorgesehen. Aus Symme- wefks 63 eine Metallspule 126 drehbar gelagert, an
triegründen sind ähnliche Öffnungen 113' und 5' auch 50 welcher eine Rückstellfeder 127 angreift. Die Rück-
an der anderen Spange 70 vorgesehen. stellf eder 127 hat das Bestreben, die Spule 126 in
Zum Aufladen der Batterie 78 des Gerätes kann eine in den Fig. 20 und 21 dargestellte Lage zu brindas in F i g. 17 dargestellte Ladegerät verwendet wer- gen, in welcher eine drahtartige Antenne 128 vollden, welches über ein Kabel 114 mittels eines Schal- ständig auf die Spule gewickelt ist. Das eine Ende der ters 115 an das Lichtnetz angeschlossen werden kann. 55 Antenne 128 ist mit der metallischen Spule 126 ver-Das Gerät weist einen Sockel 116 auf, welcher mit bunden, während das gegenüberliegende freie Ende einer ovalen, das Handgelenk nachbildenden Erhö- der Antenne an einer Krone 129 befestigt ist. Die hung 117 und einer Erhöhung 118 versehen ist. Das Krone 129 sitzt in der in F i g. 23 dargestellten Ruhe-Gerät kann in der in Fig. 17 dargestellten Lage auf lage in einer Hohlkrone 130, deren Bohrung eine koden Sockel 116 aufgesetzt werden, wobei ein erster 60 nische Verjüngung 131 und eine Schulter 132 aufKontakt 119 mit dem Mantel der Spange 70, also mit weist. Mit ihrer Schulter 132 greift die Krone 130 in der Masse des Gerätes, und ein zweiter, federnder die Kehle 133 eines Teils 134 aus Isoliermaterial, Kontakt 120 mit dem Kontakt 80 des Gerätes in Ver- welcher mit seinem Flansch 135 in eine vpn zwei bindung steht. Bei eingeschaltetem Ladegerät gelangt Kerben einer Rastfeder 136 greift (F i g. 21). Zwider Ladestrom über die Kontakte 120 und 80, die 65 sehen den Teil 134 und die Krone 130 ist eine Druck-Batterie, den geschlossenen Schalter 79, die Masse feder 137 eingesetzt, die stets das Bestreben hat, die des Gerätes und den Kontakt 119 zurück an das Lade- Krone 130 gegenüber dem Teil 134 nach außen zu gerät. Dabei ist auch der Empfänger stets eingeschal- verschieben. Zwischen den konischen Teil 131 der
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Krone 130 und die Antenne 128 sind segmentartige werden und das Gerät an die Batterie 78 angeschlos-Keile 138 eingesetzt. Mit dem Teil 134 ist eine Kon- sen wird. Es kann nun in der für die zweite Austaktschraube 139 verbunden, die in später beschrie- führungsform beschriebenen Weise mit Hilfe der bener Weise mit einer Kontaktschraube 140 zusam- Ferritantenne 75 ein bestimmter Sender empfangn menarbeiten kann. Um stets die richtige koaxiale 5 werden, welcher auf der festen Frequenz des Schwing-Lage der Kontakte 139 und 140 sicherzustellen, ist kreises 124,125 arbeitet. Die Lautstärke kann in der der Teil 134 durch einen in eine Führungsnut grei- ebenfalls in der zweiten Ausführungsform beschneienden Kamm 134" gegen Verdrehung gesichert. benen Weise mit Hilfe des Potentiometers 150,151
In einem unter dem Uhrwerk 63 befindlichen reguliert werden. Zum Ausschalten des Gerätes wird
Hohlraum befindet' sich ein Schalthebel 141, wel- io die Krone 130 wieder hineingedrückt, womit der
eher auf einer Befestigungsschraube 142 drehbar Teil 134 bzw. sein Flansch 135 in die innere Kerbe
gelagert ist und unter der eigenen Federwirkung mit der Feder 136 zurückgeführt und damit die Kontakte
dem freien Ende 143 auf einen mit der Spule 126 ver- 139 und 140 geöffnet werden.
bundenen Teil aufliegt. Am Schalthebel 141 ist eine Soll das Gerät als Sender verwendet werden, so
kleine Kontaktfeder 144 befestigt, deren freien Enden 15 wird die Krone 129 ausgezogen und damit die
in den Bereich eines Schaltrades 145 ragen, welches Antenne 128 von ihrer Spule 126 abgewickelt. Dabei
Schaltrad z. B. an der nach unten verlängerten Sekun- dreht sich die Spule 126 in Fig. 22 im Gegenuhr-
denwelle 146 des Uhrwerks 63 befestigt ist. Die Kon- zeigersinn, so daß der Kontakthebel 141 aus seiner
taktfeder 144 arbeitet mit einem festen Gegenkontakt in punktierten Linien angedeuteten Ruhelage in die
147 zusammen. 20 dargestellte Lage gebracht wird, in welcher die Kon-
Am Gerät ist eine weitere Krone 148 vorgesehen, taktfeder 144 den Gegenkontakt 147 berühren kann, die über eine Welle 149 die Bürste 150 eines Potentio- wenn sie vom Schaltrad 145 in die dargestellte meters mit einer Kontaktbahn 151 zu betätigen ge- Schließlage gedrückt wird. Durch das Schließen der stattet. Die Bürste 150 sitzt unverdrehbar auf einem Kontakte 144 und 147 werden die beiden oben berechteckigen Wellenteil 152 und wird von einer 25 schriebenen Rückkopplungspfade wirksam, so daß Druckfeder 153 stets in Berührung mit der Kontakt- die Eingangsstufe 104 als Hochfrequenzsender und bahn 151 gehalten. Die Druckfeder 153, welche sich der Niederfrequenzteil des Gerätes als Tonfrequenzauf einen festen Teil abstützt, dient zugleich dazu, die oszillator zu arbeiten beginnen. Da die tonfrequente Welle 149 in der in Fig. 24 dargestellten äußeren Oszillatorspannung über den geschlossenen Schalter Ruhelage zu halten, in welcher ein Paar von Kontak- 3° 144 und den entsprechend bemessenen Kondensator ten 154 und 155 geöffnet sind. Wie F i g. 25 erkennen auch an den Kollektor des Hochfrequenztransistors läßt, kann die Bürste 150 des Potentiometers über 104 gelangt, wird die in diesem Transistor erzeugte seine Kontaktbahn 151 hinaus in einen freien Raum hochfrequente Spannung amplitudenmoduliert. Die 156 verschwenkt werden und kann in Axialrichtung hochfrequente Spannung gelangt vom spannungsso weit nach hinten verschoben werden, daß durch 35 führenden Ende der Rückkopplungsspule 95 an die Druck auf die Krone 148 die Kontakte 154 und 155 Spule 126 und somit an die Antenne 128, von welcher geschlossen werden können. die modulierte Trägerspannung abgestrahlt wird und
Wie Fig. 26 zeigt, ist das Potentiometer 150,151 von einem geeigneten Empfangsgerät empfangen
zwischen den Ausgang des Hochfrequenztransistors werden kann. Die Antenne 128 wird im ausgezogenen
104 und die Rückkopplungsspule 95 geschaltet. 4° Zustande von den Keilen 138, die das Ausziehen der
Parallel zu diesem Rückkopplungspfad kann entweder Antenne ohne weiteres ermöglicht hatten, festgehal·
durch Schließen der Kontakte 144 und 147 oder aber ten. Da das Uhrwerk 63 weiterläuft, wird der Kon-
der Kontakte 154 und 155 ein fester Widerstand 157 takt 144 periodisch von seinem Gegenkontakt 147
zum Potentiometer 151 parallel geschaltet werden. abgehoben, womit die erwähnten Rückkopplungs-
Der Widerstand 157 ist so bemessen, daß unabhängig 45 pfade unterbrochen und damit der Sender ausge-
von der Stellung des Potentiometers 150,151 die Ein- schaltet wird.
gangsstufe 104 überkoppelt wird und als Hochfre- In diesem Zustande kann das Gerät mit Vorteil als quenzsender schwingt, sobald der Widerstand 157 Notrufanlage verwendet werden. Als Sendefrequenz eingeschaltet ist. Zwischen dem Widerstand 157 und wird dabei eine international gültige Notruffrequenz den Schalterkontakten 144 und 154 ist eine Induk- 50 verwendet. Das Einschalten des Senders ist äußerst tivität 158 angeschlossen, deren andere Klemme über einfach und verlangt von dem in Not befindlichen einen Kondensator 159 mit dem Ausgang der End- Träger des Gerätes keine komplizierten Manipulastufe 109 verbunden ist. Wird daher einer der Schalt- tionen, denn es genügt, die Krone 130 etwas auszukontakte 144 oder 154 geschlossen, so entsteht ein ziehen und nachträglich auch die Krone 129 voll-Rückkopplungspfad von der Ausgangsstufe 109 über 55 ständig auszuziehen. Es kann auch die Reibung den Kondensator 159, die Drosselspule 158, den Ge- zwischen den Kronen 129 und 130 derart gewählt schlossenen Schalter 154 oder 155 und die Kristall- werden, daß beim Ausziehen der Krone 129 auch die diode 106 an die in Fig. 18, nicht aber in Fig. 26 Krone 130 automatisch in die Einschaltstellung mitdargestellte erste Niederfrequenzstufe 107. Die Rück- genommen wird.
kopplungsglieder 158 und 159 sind so bemessen, daß 60 Das Gerät kann jedoch auch in einer Rufanlage
bei ihrer Einschaltung der Niederfrequenzteil des oder Gegensprechanlage auf kurze Distanz als kom-
Gerätes auf einer beliebigen Tonfrequenz schwingt. biniertes Sende-Empfangs-Gerät verwendet werden.
Das in den Fig. 19 bis 26 dargestellte Gerät kann In diesem Falle soll aber natürlich keine durch das
wie folgt verwendet werden: Uhrwerk gesteuerte, impulsive Einschaltung des
Wird die Krone 130 nach außen gezogen, so nimmt 65 Senders erfolgen, die nur bei Notruf den Zweck hat, ihre Schulter 132 den Teil 134 nach außen mit, womit den Sender auffälliger hörbar zu machen. Der Impuls-
dieser Teil in die äußere Kerbe der Feder 136 über- kontakt 144 muß daher unwirksam gemacht werden,
geführt wird, die Kontakte 139 und 140 geschlossen was bei ausgezogener Antenne 128 beispielsweise da-
durch geschehen kann, daß man die Antenne wieder zurücklaufen läßt. Das geschieht dadurch, daß man auf die in Einschaltstellung befindliche Krone 130 drückt, womit sie entgegen der Wirkung der Feder 137 einwärts verschoben wird, ohne den Teil 134 mitzunehmen, bis die Keile 138 auf das ihnen gegenüberliegende Ende 134' des Teils 134 auftreffen und damit von der konischen Fläche 131 der Kronenbohrung abgehoben werden. Damit wird der seitliche Druck dieser Keile gegen die Antenne aufgehoben, und die Antenne kann etwas zurückverschoben werden. Damit drehtvsich auch die Spule 126 leicht zurück und entfernt den Kontakthebel 141 in seine, in Fig. 22 punktiert dargestellte Ausschaltstellung. Damit wird es nun möglich, den Sender willkürlich durch Druck gegen die Krone 148 zu betätigen. Hierzu wird die Krone 148 in ihre Sendestellung verdreht, in welcher die Potentiometerbürste ihre Kontaktbahn 151 verlassen hat und im Raum 156 verschoben werden kann, ohne beim Loslassen der Krone 148 auf die Bahn 151 aufzutreffen. Durch Druck gegen die Krone 148 können nun die Kontakte 154 und 155 geschlossen werden, womit der Sender in der oben beschriebenen Weise wirksam wird. Er kann z. B. von einem identischen Gerät, das sich in der Empfangsstellung befindet, empfangen werden. Es ist somit möglich, mit zwei gleichartigen Geräten gemäß Fig. 19 bis 26 einen drahtlosen Verkehr mittels Morsezeichen oder anderer vereinbarter Zeichen zu führen. Sind die an der Verbindung beteiligten Gerate sehr wenig voneinander entfernt, so kann es auch genügen, ohne Ausziehen der Antenne 128 lediglich mit der Ferritantenne 75 zu senden, da ja die Sendespannung teilweise auch an die Ferritantenne 75 gelangt.
Zum vollständigen Einschieben der Antenne 128 wird, wie oben erwähnt, die Krone 130 leicht eingedrückt, womit die Klemmwirkung der Teile 138 aufgehoben wird und die Antenne zurückläuft.
An dem in den Fig. 19 bis 26 dargestellten Gerät könnten natürlich auch gewisse Schaltmittel weggelassen werden, um zu einem einfacheren Gerät zu gelangen. Soll das Gerät z. B. ausschließlich als Notrufgerät Verwendung finden, so können die beschriebenen Schalter 144 und 154 zum Ausschalten der Rückkopplungspfade weggelassen werden, und der in Fig. 22 dargestellte Impulschalter 144,147 kann an die Stelle des Hauptschalters 139,140 treten. Dabei kann auch das Potentiometer 150,151 und die kompliziert aufgebaute Doppelkrone 129,130 wegfallen, und es kann lediglich eine Krone zum Ausziehen der Antenne 128 vorgesehen sein. Beim Ausziehen der Antenne würde dann der Schalter 144 in seine Schließstellung gebracht und damit der Sender eingeschaltet. Auf die Rückstellmöglichkeit für die Antenne 128 könnte in diesem Falle ebenfalls verzichtet werden, da der Sender nach einmaligem Gebrauch infolge Erschöpfung der Batterien ohnehin unbrauchbar wäre und zur Reparatur gegeben werden müsste. Ein solcher vollständiger Notrufsender sowie die erforderlichen Sendebatterien könnten auch vollständig in den Spangen 69 und 70 untergebracht werden, so daß im Gehäuse 60 nur die normale Uhr untergebracht werden müsste. Es wäre übrigens ganz allgemein möglich, das gesamte Gerät in den Spangen 69 und 70 unterzubringen, welche mit einer normalen Uhr verbunden sind.
Wenn das Gerät ausschließlich für Zwecke der drahtlosen Nachrichtenübertragung auf kurze Distanz, also z. B. als Gegensprechanlage oder Personensuchanlage, dienen soll, so kann anderseits auf die ausziehbare Antenne 128 und die dadurch bedingten Teile vollständig verzichtet werden, sofern die Ferritantenne 75 eine genügende Sendeleistung ergibt.
Anderseits könnte natürlich das Gerät auch weiter ausgebaut werden, so daß es als sprachmodulierter Sender arbeiten könnte, in welchem Falle der Lautsprecher 74 als Mikrophon, der Niederfrequenzverstärker 107 bis 109 als Mikrophonverstärker und die Hochfrequenzstufe 104 als sprachmodulierte Sendestufe umschaltbar wäre.
Die Kunststoffträger 73 und 77 können natürlich auch wasserdicht in die Spangen 69 und 70 eingegossen sein, in welchem Falle das ganze Radiogerät durchaus wasserdicht ausgebildet werden kann.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Tragbares hochfrequentes Nachrichtengerät, bei welchem alle Teile einschließlich dessen Antenne in Zubehörteilen einer tragbaren Uhr untergebracht sind, wobei ausschließlich der Bedienung des Nachrichtengerätes dienende Organe desselben, z. B. eine Krone zur Absimmung des Nachrichtengerätes, sichtbar aus den Zubehörteilen der Uhr austreten, derart, daß die äußere Gestaltung des Nachrichtengerätes derjenigen einer tragbaren Uhr entspricht, und mit einem einen Lautsprecher aufweisenden Rundfunkempfangsgerät und/oder Rundfunksendegerät, wobei abgesehen von einem Uhrgehäuse außerhalb desselben angeordnete Haltemittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (47; 74 bis 76,78; 80) des Nachrichtengerätes auf das Uhrgehäuse (1, 60) und die Haltemittel (12; 69,70) für dasselbe verteilt untergebracht sind.
2. Nachrichtengerät nach Anspruch 1, wobei der Lautsprecher (22, 23) im Uhrgehäuse (1) untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk (14) und der Lautsprecher (22, 23) unter dem Zifferblatt (6) nebeneinander, vorzugsweise diametral gegenüberliegend, bezüglich der Zeigerachse exzentrisch im Uhrgehäuse (1) angeordnet sind, wobei zur Bewegungsübertragung zwischen dem Uhrwerk (14) und den zentrisch angeordneten Zeigern (4, 5) ein besonderes Getriebe vorgesehen ist.
3. Nachrichtengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (47) im flachem Armband (12) einer Armbanduhr (1), z. B. zwischen zwei Schichten (14) aus Isoliermaterial, z. B. Leder oder Kunststoff, des Armbandes angeordnet ist.
4. Nachrichtengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine drehbare und axial verstellbare Krone (7), deren Drehbewegung auf ein veränderbares, der Senderwahl dienendes Schaltelement (42) und deren Axialbewegung auf einen Schalter (29 bis 31) zur Umschaltung der Wellenbereiche übertragen wird.
5. Nachrichtengerät nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Uhrgehäuse (60) schwenkbare, federnde Haltespangen (69, 70) befestigt sind und daß in Hohl-
räumen mindestens einer dieser Haltespangen Teile (74, 75, 76, 78) des Nachrichtengerätes untergebracht sind.
6. Nachrichtengerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß. Kronen (83,89) zur Betätigung des Nachrichtengerätes ausschließlich am Uhrgehäuse (60) und Anzeigemittel, z. B. ein Zeiger (96), über dem Zifferblatt (65) angebracht sind.
7. Nachrichtengerät nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltespannungen (69,70) einen Metallmantel (71, 72) aufweisen, welcher einen sich von der Befestigungsstelle (68) gegen das freie Ende der Spange hin verjüngenden Hohlraum umschließt, und daß in diesem Hohlraum Halter (73, 77) aus Isoliermaterial eingesetzt sind, in welche Teile (74,75, 76,78) des Nachrichtengerätes montiert sind.
8. Nachrichtengerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel (71,72) Durchbrechungen (S, 113,113') in der Nähe eines Lautsprechers (74) und einer Antenne (71, 76)
aufweist, die als Schallöcher (5) bzw. als Durchtrittsöffnungen (113,113') für Radiowellen dienen.
9. Nachrichtengerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, ausgebildet als Rundfunksende- und Empfangsgerät, insbesondere als Notrufsende- und Empfangsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß eine Empfangsantenne (75, 76), Verstärker (123), ein Lautsprecher (74) und Stromquellen (77, 78) in den Haltespangen (69,70) untergebracht sind, während durch Kronen (130,148) betätigbare Umschaltmittel (139,140,154,155) sowie eine ausziehbare Sendeantenne (128) im Uhrgehäuse (60) untergebracht sind.
10. Nachrichtengerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeantenne (128) im eingeschobenen Zustand auf eine das Uhrwerk (63) umgebende Spule (126) gewickelt ist.
11. Nachrichtengerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Sendeantenne (128) mit einer Krone (129) versehen ist, mittels welcher sie ausgezogen werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE19581416084 1957-07-02 1958-04-29 Tragbares hochfrequentes Nachrichtengerät, bei dem alle Teile in Zubehörteilen einer tragbaren Uhr untergebracht sind Pending DE1416084B2 (de)

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CH5644758 1958-02-28

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Publication Number Publication Date
DE1416084A1 DE1416084A1 (de) 1968-12-12
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0036442A1 (de) * 1980-03-22 1981-09-30 Robert Bosch Gmbh Sender/Empfänger mit Antenne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0036442A1 (de) * 1980-03-22 1981-09-30 Robert Bosch Gmbh Sender/Empfänger mit Antenne

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