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Tragbares itadiogerät. Tragbare Radiogeräte wurden bis heute stets
als besondere Apparaturen ausgebildet, wobei die aktiven Teile im allgemeinen in
kleinen Kästchen mit ausziehbaren Antennen, Bingantennen oder Ferritantennen-untergebracht
wären. Das Mitführen solcher Radiogeräte ist für viele Zwecke nicht erwünscht, weil
sie den Träger behindern und auch in den meisten Fällen nicht ästhetisch wirken.
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Es sind auch bereits kleinste Radioempfänger zum Empfang eines bestimmten,
sehr nahe liegenden Senders einer drahtlosen Person-Suchanlage bekannt, die z.B.
in der Rocktasche oder sonstwie unsichtbar getragen werden können. Aber auch in
diesem Falle ist ein besonderes, als solches erkenntliches Radlogerät erforderlich.
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf hin, ein
tragbares
Radizogerät zu schaffen, welches nicht ohne weiteres als solches erkannt wird und
welchej. vor allem ohne Jeden zusätzlichen Platzbedarf und ohne Behinderung mitgetragen
.werden kann. Das tragbare Radiogerät gemäss vorliegender Erfindung ist dadurch
gekenn eichnet, d-a.ss alle Teile desselben einschliesslich- dessen Antenne
in, ZuJuahörteilen einer tragbaren Uhr untergebracht sind, wobei ausschliesslich
der Bedienung des Radiogerätes dienende Geg'ane desselben, z.B. eine Krone zur Abstimmung
des Radiagerät.es" sichtbar aus den Zubehörteilen der Uhr austreten, de.rar-t"-dass
die äussere-Gestaltung des Radiogerätes derjenigen einer tragbaren Uhr entspricht.
Unter einer tragbaren Mw, im Sinne der Erfindung ist jede von Personen tragbare
KleInuhr, insbesondere Armbanduhr, Taschenuhr oder dergleichen zu. verstehen.-Eaist
dabei möglich, in dem als tragbare Uhr gestalteten Gerät nur das Radiogerät unterzubringen.
Normalerweise wird aber das Gerät mit einem Uhrwerk zum Antrieb von Zeigern ausgeiüstet.
Da die verstellbaren Teile sowohl des Raidiogerätes als auch des Uhrwerks über im
Uhrenbau übliche, wasserdicht durchgeführte Organe be tätigt werden können
und auch die Verbindungsleitungen von den vorzugsweise in den Armbändern einer Armbanduhr
untergebrachten Antennen wasserdicht durchgeführt sind2 kann das- Gerät auch
beim Sport. und bei jeder Arbeit bedenkenlos und ohne Behinderung getragen werden.
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In der-Zei-chnung sind Aus.füth-rungsbeispiele des erfindungsgemässen
Radioempfangsgerätes dargestellt.'
Fig. 1 ist eine Unters! cht teilweise im Schnitt |
der ersten Ausführungsform des Gerätes" bei entferntem Boden, |
Fig..2 ist eine Draufsicht auf das erste Ausführungs- |
beispiel in kleinereim Massstab, |
die Fig. 3 bis 7 sind Schnitte nach den Linien |
III-II-i- IV-IV, V-V2 VI-VI2 bezw. VII-VII in Fig.
1, und |
Fig. 8 zeigt das elektrische Sehaltsähema der ersten |
Ausführungsform, |
Fig. 9 ist eine räumliche Darstellung der zweiten |
Ausführungsform" |
gig. 10 ist eine Ansicht der zweiten Ausführungsform |
mit längs geschnittenen Haltespangen', |
Fig. 11 ist ein Schnitt nach Linie XI-XI der
Fig. 101 |
Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie XII-XII.der |
Fig. 102 |
Fig. 13 ist eine Ansicht der zweiten Ausführungs- |
form von unten mit weggeschnittenem Boden und teilweise ge- |
schnittenen weiteren Organen, |
Fig. 14 ist ein Schnitt nach Linie XIV-XIV der |
.Fig. 132 |
Fig.- 1-5 Ist ein Schnitt nach Linie XV-XV der Fig.
132 |
Fig. 16 ist ein Schnitt nach Linie XVI-XVI der |
Fig. 14i- |
Fi&. 17 zeigt das.Radiogerät auf einem Ladegerät |
teilweise geschnitten und |
Fig. 18 Zeigt das-elektrische Schaltschema des |
Radiogerätes gemäss,Figuren 9 bis 17. |
Fig.
19 zeigt eine Ansicht einer dritten Ausführuagsform
teilweise im Schnitt, Fig. 20 ist ein Längsschnitt durch das Uhrgehäuse der dritten
Ausführungsform, Fig. 21 ist ein Schnitt nach Linie XXI-XXI der Fig. 20» Fig. 22
ist eine Ansicht eines Kunstatoffträgers der dritten Ausführungsform von unten,
Fig.
23 zeigt einen Schnitt durch eine erste Krone ,das Gerätes, Figö 24
ist ein Schnitt durch eine zweite Krone' des Gerätes, Fig.
25 ist ein Schnitt
nach Linie JWJ-XXV der Fig. 24 und
Fig. 26 zeigt- e11.nen Teil des'eleki,-ri3C1-len S---b-emas |
der dritten |
Dai,3 J# 12 G |
IIS S er 19 ue -C- E- |
blatt 6 und zwei Betätig-#-mgskronen 7 und
8. #n den Fürtsätzen |
9 des Uhrengehäuses 1 sind-mittels Stiften
10 mit federnden |
Enden 11 zwei Teile 12 eines Armbandes befestigt, J:n
das Uh- |
rengehäuse-1 ist eih Kunststoffträger 13 mit verschiedenen, |
.nicht näher bezeichneten Nischen zur-Aufnahme der aktiven |
Teile des Gerätes eingesetzt. Ein Uhrwerk 14 kleinen Kalibers |
ist exzentrisch an der einen Aussenwand des Kunststoffträgers
13 |
eingesetzt und kann-in üblicher Weise mittels der Krone
8
betätigt werden. Vom ßtundenrohr
15 des Uhrwerks 14 wird die Bewegung
über ein Zwischenrad.-16 auf ein Rad-17 übertragen, welches mit einem im Zentrum
der Uhr-gelagerten Rohr
18 verbunden ist. Die Bewegung der-Kinutenachse
19 des Uhrwerks 14 wird über ein Zwischenrad 20 auf ein Rad 21 übertragen2
welches an-einem den Minutenzeiger
5 tragenden Rohr befestigt istb Die Zwischrnräder
16 und 20 sowie die Zeiger 4 und
5 mit ihren Rohren und Antriebsrädern
17 und 21 sind an einer am Uhrwerk befestigten Platine 24 gelagert. Ungefähr
diametral gegenüber dem Uhrwerk 14 ist ein Lautsprecher 22 mit einer Membran
23 angeordnet> Dank dieser gegenseitigen Anordnung des Uhrwerks 14 und des
Lautspr-echers 22 steht für jeden dieser Teile innerhalb des Uhrgehäuses ein_möglichst
grosser Platz zur Verfügung.
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Das innere Ende der Achse der Krone 7 ist mit einer flexiblen
Welle 25 -verbunden und trägt eine Rolle 26 mit einer Ringnut
27. In diese Ringnut greift ein Zapfen 28
eines Schalthebels 29., welcher
mittels einer Schraube in einer ungefähr rechteckigen Vertiefung des Kunststoffträgers
13 drehbar gelagert ist. Das dem Zapfen 26 gegenüberliegende Ende
des Schalthebels 29 ist mit einem Kontaktstück 30 versehen, welches
dazu bestimmt ist2 mit festen Kontaktstücken 31-zusammenzuarbeiten. Wie aus den
Fig. 1 und 5 ersichtlich, enden am Schalthebel 29 bezw. an
der Monta - geschraübe desselben und an den festen Kontakten--31-Verdrahtungen
32 bezw. 33j .und die Kontakte 29 und 31 bilden einen Wellenschalter,
welcher
durch axiale Verschiebungen der Krone 7 in drei verschiedene
Stellungen gebracht werden kann. Wie Fige 8-zeigt, sind die Verdrahtungew
33 an Aj=apfungen einer Abstimmspule 34 des Empfängers geführt. Die Spule.34
ist zusammen mit der Antennenkopplungsspule 35 in dem unter der Lautsprechermgmbran
33
gebildeten Eingraum-untergebracht.
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An dem von der Krone 7 entfernten Ende der flexiblen Welle
25 ist eine. Scheibe- 36 befestigt»_ welche in einer spaltartigen
Vertiefung 37 des Kunststoffträgers 13 drehbar., aber gegen axiale
Verschiebungen gesichert, gehalten ist.-Um das Austreten der Scheibe 36 aus
dem Spalt 37 zu verhindern, ist über derselben ein Halteplättehen
38 in den Spalt.37 satt eingepresst. An der Scheibe 36 ist eine Betätigungszunge
39
befestigt, die schraubenzieherartig in einen Schlitz 40 der Spindel 41
eines Abstimmtrimmers 42 greift. In weitere Ausnehmungen des Kunststoffträgers
13 sind in der Nähe des Trimmers 42 eine Kristalldiode 43.. ein Kondensator
44 und.ein Widerstand 45 eingesetzt. Die Elemente 42 bis 45 sind mittels Anschlusslappen
46 gezäss dem Schema nach Fig. 8 untereinander und mit den übrigen Schaltelementen
des Radioempfängers verbunden. Die Verdrahtungen befinden sich grösstenteils in
einem, zwischen dem Kunststoffträger 13-und einer Isolierplatte 139 gebildeten
Raum 54.
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-Die Teile 12 des Armbandes bestehent wie Fig. 4 zeigt, aus einer
verhältnismässig dünnen Mittelschicht, z.B. aus Kunststoff, in welche eine Antennenlitze
47 mäanderförmig eingelegt ist, und aus zwei -äusseren
Deck- und Isolier-
S.Chi,chten 48e z.B. aus Leder oder Kuu#st$toffe die-längs
der |
mit der Mittelschicht vernäht oder verschweisst sind, |
sodass die Antennenlitze 47 isoliert -und geschtützt
zwischen |
den Teilen 48 eingeschlossen Ist. Das eine Ende jeder Anten- |
nenlitze ist bei 49 mit dem zugeordneten Otift, 10 fest-ver- |
lötet. Die beiden Enden 11 der Stifte 10 sind
In Büchsen 50 |
aus Ilsoliermaterial gelagert2 von welähen die eine mit einer |
Metallbüchse 51 ausgekleidet ist. Von'den Nietallbüchsen
51 |
führt eine isolierte AntelMaaleitung durch Bebrungen
52 der |
Ansätze 9 und durch eine in Vig. 6 ersichtliche
Nut 53 des |
Uhrengehäuses 1 zu der AnkoPplungsspule 35.,
wo die beiden |
Antennenteile miteinander verbunder sind. Die beiden in den |
Armbandteilen 12 untergebraehten kirtennenteile sind vorzugsweise |
identisch ausgebildet, sodass sie bei Kurzwellenempfang als |
alS OC-radeaUS- |
Dipol-3 bei Mittel- uund 12. -,n- r- |
#un,'tenne wirken lzbnr-"eri.. |
'i z.A |
#J tei dem Uhr-C-#enz,# |
#Ue jelic |
tGli 1,3) |
L«#--,i-##-7,f#t-ii raid eine 1--ind da- |
mit. den E#hlfaiiZ schwäche-ver -srzaEglichp-.u. |
Ueber der Membran des Lautsprechers 2.1 sind im |
Zifferblatt 6 Durchbre-chungen-56 vcrgesehen" durch
welche der |
Schall durch das Zifferblati in den als Resonanzraum wirkenden |
Hohlraum zwischen Zifferblatt und Ubrgla-s durchtreten kann. |
Bedienung-.und WIrkungsweise des in Fig. 1 - 8 dar- |
gestellten Radiogerätes sind vie folgt: |
Mittels der Krone
8 kann das.Uhrwerk 14-in üblicher Weise
aufgezogen und bei herausgezogener Krone
8 die Zeiger gestellt werden. Zur
Wahl bestimmter Sender wird die Krone
7
vorerst in diejenige Axiallage gebracht,
welche dem gewUns-chten Wellenbereich entspricht. Hierauf wird an der Krone
7
gedreht und damit über die flexible Welle
25 und die Zunge
39
die Spindel 40 des Abstimmtrimmers 42 gedreht, wobei eine gegenseitige
Axialverschiebung zwischen Spindel 40 und Zun ge
39 erfolgen kann, und damit
die hesonanzfrequenz des Schwingkreises 34, 42 verändert, bis der gewünschte Bende:r
einfällt. und am Lautsprecher 22 gehört werden kann. Starke Sender äind dabei bei
normaler Armhaltung hörbar, während zum Abhören schwacher Sender die Armbanduhr
in die Nähe des Ohres bezw. -an das Ohr gebracht werden muss. Das Antennensignal
gelangt dabei von den Antennenlitzen 47 über Ue Stifte
10, deren eines Ende
11, die Büchsen
51 und die Antennenleitungen an -die Kopplungsspule
35. Die Arbeitsweise das dargestellten Empfängers ist bekannt und bedarf
keiner näheren Erläuterung. Zum Ausschalten des Empfängers wird derselbe vorzugsweise
im Langwellenbereich an eine senderfreie Stelle verstellt.
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Auf dem Abstimmknopf 7 könnte mindestens eine Frequenzskala
vorgesehen sein-, die das Auffinden bestimmter Sender erleichtern würde. Es wäre
jedoch auch möglich, durch den Abstimmknopf 7*einen weiteren Zeiger zu betätigen,
wels eher mit einer Stationskala des Zifferblattes 6 zusamme'narbeiten wU.#de.
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Besondere Schwierigkeiten bietet die Aufgabeg sowohl
das
Uhrwerk als auch die Teile des Radiogerätes in einem übilchen Uhrgehäuse zulässiger
Grösse,unterzubringen, besonders-wenn das Radiogerät mit Verstärkungselementen,
z.B. Transistoren und einer Stromquelle zur Speisung derselben versehen ist. Eine
weitere Schwierigkeit besteht hierbei auch darin, dass der ausserordentlich empfindlinhe
Mechanismus des Uhrwerks von flüchtigen Chemikalien der Stromquellen oder Blektrolytkondensatoren
des Radiogerätes angegriffen u-hd in kurzer Zeit zerstört werden kann.
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Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ohne übermässige
Dimensionen der Uhr genügend Raum sowohl für ein erstklassiges Uhrwerk-als auch
für alle Teile des Radiogerätes zu schaffen und zugleich das Uhrwerl# gefährdende
Bestandteile des Radiogerätes, insbesondere die Stromquelle desselben, vom Uhrwerk
fernzuhalten. Gemäss der Erfindung wird dieses Ziel bei einer Armbanduhr dadurch
erreicht, dass an dem Uhrgehäuse schwenkbare federnde Haltespangen befestigt sind
und dass in Hohlräumen mindestens einer dieser Haltespangen Teile des Radiogerätes
untergebra cht sind. Vorzugsweise werden in diesen Haltespangen diejenigen Teile
des Radiogerätes untergebracht, die am meisten Raum beanspruchen und möglichst vom
Uhrwerk getrennt gehalten werden sollten, also z.B. der Lautsprecher, die Stromquellen
und die Antenne, Um die äussere Gestaltung der Uhr durch diese Verlegung von Teilen
des Radiogerätes in die Haltespangen der Armbanduhr nicht zu beeinflussen, werden
die Kronen zur Betätigung des Radiegerätes mit Vorteil ausschliesslich am Uhrgehäuse
Langebracht.
In den Fig. 9-bis 26 sind ein zweites und drittes
Ausfüh rungsbeispiel des erfindungsgemässen Radiogerätes mit den zuletzt erwähnten
besonderen Merkmalen dargestellt, Die in den Fig. 9 7 18 dargestellte, zweite
Ausführungsform des Radi-ogerätes weist ein rechteckiges Uhrgehäuse-60 mit fest'verbundenem-Boden
61 auf, in welches mittels eines Kunststoffträgers 62 ein Uhrwerk
63 und verschiedene Teile des Radiogerätes eingesetzt sind. Die Zeiger 64
des Uhrwerks sind-zwischen dem Zifferblatt 65 und dem Glas 66 angeordnet.
Das Uhrgehäuse 60 weist zwei seitliche Fortsätze 67 auf, in welchen
mittels je einer Achse 68 zwei Haltespangen 69 bezw.
70 schwenkbar gelagert-sind. Die Haltespangen 69-und 70 weisen
je einen Metallmantel 71 bezw. 72 auf, welche Mäntel die insbesondere
aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Form aufweisen und einen Hohlraum dnschliessen2
welcher sich von der Befestigungsstelle der Haltespangen gegen das freie Ende dieser
Spangen hin verjüngt.
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In den Mantel 71 der Haltespange 69 ist ein Kunststoffträger
73 eingesetzt, in welchen ein Lautsprecher 74 und eine Ferritantenne
75 mit einer Wicklung 76 eingebettet sind. In den Mantel
72 der Halteapange 70 ist ein ähnlicher Kunststoffträger
77 eingesetzt, in welchem einige in Serie geschaltete Akkumulatorzellen
78 eingesetzt sind. Wie das Schalt'schema in Fig. 18 zeigt, kann die
eine Endklemme der in Serie geschalteten Stromquellen 78 über einen Schalter
79
mit der Masse des Radiogerätes, also auch mit den Mänteln 71
und
72 der Haltespangen, verbunden werden. Der andere Pol der
von
den Stromquellen 78 gebildeten-Batterie ist mit einem isolierten Kontakt
80 verbunden2 welcher durch eine Oeffnung des Mantels 72 für einen
später erläuterten Zweck zugänglich ist. Die Kunststoffteile 73#und 77 werden
von Federn 819 die auf den Achsen 68 sitzen-und sich mit einem-Ende
an der Seitenwand des-,Uhrgehäuses 60 und mit dem andern Ende an den inneren
Enden der Kunststoffteile abstützen, in der in Fig* 10
dargestellten
Lage gehalten. Die Federn 81 dienen zugleich dazu, auf die Haltespangen
69 und 70 ein Drehmoment auszuüben, welches die Spangen gegeneinander
zu schwenken trachtet und dieselben gegen das Handgelenk des Trägers drücken.
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Am Uhrgehäuse 60.ist eine erste Kxone 82 vorgesehen, welche
in bekannter Weise zum Betätigen und gegebenenfalls zum Aufziehey, des Uhrwerks
63 dient. Eine zweite Krone 83
ist mittels Schnappkupplung mit einer
Potentioineterwelle 84 verbunden. Eine federnde Potentiometerbürste 85 wird
durch eine Druckfeder 86 gegen einen Bund 87 der Potentiometerwelle
und damit gegen die halbkreisförmige Kontaktbahn 88 des Potentiometers gedrückt.
Die Kontaktbahn 88 ist nur einseitig mit einer Anschlussklejüme verbunden.
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Das Gerät weist eine weitere Krone 89 auf , die über
eine achnappkupplung mit einer, Spindel-90 verbunden ist. Die Spindel
90 dient zur Betätigung eines Schiebers 91, in welchem ein Hochtrequenzkern
92 befestigt ist. Der HQchfrequenzkern -läuft in einem Isolierrohr
93, auf-welches eine Antennenspule 94 mit Anzapfung und eine Rückkopplungsspule
95 gewickelt sind. Durch Verschiebung des'Kerns 92 wird die Induktivität
der
Spule 94 und damit die Empfangsfrequenz zur Benderwahl verändert. Wie Fig. 14 zeigt,
ist mit dem Schieber 91 ein gekröpfter Zeiger 96 verbunden, welcher
durch einen Schlitz auf die Oberseite des Zifferblattes 65 ragt und dort
längs einer Skala 97 läuft.
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Seitlich der Spindel 90 bezw. des Schiebers 91 ist eine
Schaltklinke 98 auf einer Schraube 99 drehbar gelagert. Der eine Arm
10 der Schaltklinke 98 ragt in den Bereich des Schiebers
91 und wird von demselben in der dargestellten Aussehaltstellung gehalten,
wenn sich der Schieber 91 in der dargedB11ten Endstellung befindet (Fig.-
13 Wird der Schieber 91 in..Fig. 5 nach rechts verschoben,
so wird der Klinkenam 100 freigegeben und die Schaltklinke 98-wird-durch
eine an ihrem Arm 100 angreifende Feder 101 im Gegenuhrzeigersinn
verdreht und damit mit einer Schraube 102 in Berührung gebracht. Die Teile
98 und 102 bilden den Hauptschalter 97 des Gerätes, und die Ein- und
Aussehaltung des Gerätes kann somit *.dadurch erfolgen, dass der Schieber
91 in die in Fig. 13
dargestellte Endlage gebracht bezw. aus derselben
entfernt wird.
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Fig. 18 zeigt den elektrischen Aufbau-des Gerätes. Das Gerät
ist als an sich üblicher Transistorempfänger ausgebildetg von welchem nur dIe im
Zusammenhang mit der Erfindung bedeutsamen Teile beschrieben sind. Von-der Anzapfung
der Spule 94 gelangt das Empfangssignal über einen Kondensator 103 an einen
Hochfrequenz-Transistor 1049 von welchem das verstärkte'Signal über einen Kondensator
105 und eine Kxistalldiode 106 zum Eingang de# Niederfrequenz-Verstärkers
gelangt. Der Niederfrequenz-Verst4rker besitzt zwei Vorstufen 107 und
10-8 und eine Endstufe»109, die auf den Lautsprecher
arbeitet.-Das
- verstärkte Ausgangssignal der Hochfrequenzstufe 104 wird über 4as,Potentiometer
85, 88 an die RUckkopplungsspule 95 zurückgeführt, sodass die Lautstärke
dur eh entsprechendes Einstellen des Potentiometers und somit des Rückkapplungsfaktors
eingestellt werden kann.
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Die in Fig. 18 dargestellten und grösstenteils nicht näher-bezeichneten
Schaltelemente wie Spulen,.Kondensatoren, Widerstände und Transistoren sind in Ausnehmungen
oder Nischen des Kunststoffträgers-62 eingesetzt, und die Anschlüsse dieser Elemente
sind mit einem einzigen, die Nisehen des Kunststoffträgers abdeckenden, gedruckten
Stromkreise 110 verbunden. Der gedruckte Stromkreis-ist vom Boden
61 des Gehäuses 60 durch eine Folie 111 aus Isoliermaterial
-getrennt. Die Verbindungsleiter zwischen dem gedruckten Stromkreise und den in
den Spängen 69 und 70 untergebr.achten Teilen des Radiogerätes sind
durch seitliche Oeffnungen 112 des Gehäuses 60 geführt und können in diesen
Oeffnungen vergossen sein, damit das Gehäuse 60 absolut wasserdicht ist.
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Im Mantel 71 der Spange 69 sind im Bereiche der Ferritantenne
75 längliche Oeffnungen 113 für den Durchtritt der Radiowellen und
über dem Lautsprecher 74 Schallöffnungen S vorgesehen. Aus Symmetriegründen
sind ähnliche Oeffnungen 1139 bezw. St auch an der anderen Spange
70 vorgesehen.
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Zum Aufladen der Batterie 78 des Gerätes kann das in Fig.
17 dargestellte Ladegerät verwendet werdeng welches über ein Kabel 114 mittels
eines Schalters 115 an das Lichtnetz angeschlossen werden kann. Das Gerät
weist.einen Sockel 116
auf, welcher mit einer ovalen,- das
Handgelenk nachbildenden-Erhöhung 117 und einer Erhöhung 118 versehen
ist. Das Gerät kann in der in Fig. 17 dargestellten Lage auf den Sockel
116
aufgesetzt werden, wobei ein erster Kontakt 119 mit dem Mantel
der Spange 70, also mit der Masse des Gerätes, undr ein zweiter, federnder
Kontakt 120 mit dem Kontakt 80 des Gerätes in Verbindung steht. Bei eingeschaltetem
Ladegerät gelangt-der Ladestrom über die Kontakte 120 und 80, die Batterie,
den geschlossenen Schalter 79, die Masse des Gerätes und den Kontakt
119 zurück an das Ladegerät. Dabei ist auch der Empfänger stets eingeschaltet.-Ist
dies nicht erwünscht, so muss ein besonderer, in Fig. 18 z.B. in punktierten
Linien angedeuteter Kontakt 809 vorgesehen werden2 welcher ähnlich dem Kontakt.80
von der Masse des Gerätes isoliert angeordnet ist.
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.Das in den Fig. 9 bis 18 dargestellte Gerät kann wie
folgt bedient werden: Mittels,der Krone 82 kann das Uhrwerk aufgezogen und
können die Zeiger gestellt werden. Ist das Gerät einzu-.schalten, so wird an der
Krone 89 gedreht, um den Schieber 91.
und den Kern 92 in Fig.
13 nach rechts zu verschieben) womit der Schalter 79 In der beschriebenen
Weise automatisch geschlossen#wird und das Gerät einschaltet. Durch Verstellen des
Kerns 92 mittels der Krone 89 kann der gewUnschte Sender gewählt werden.
Die Lautstärke kann in der beschriebenen Weise durch Drehen an der Krone
83 -eingestellt werden.
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Das in den Fig. 9 bis 18 dargestellte Gerät ist nur
als
Empfänger benützbare Für ver.schiedene Zwecke wäre es jedoch auch sehr erwünscht2
das Gerät als Sender oder umschaltbar als Sender und Empfänger zu benützen. Ein
derart umschaltbgres Gerät ist in den Fig. 19 bis 26 dargestellt,
in welchen entsprechende Teile gleich bezeichnet sind wie in den Fig.
9
bis 18,
Das Gehäus-e-60 ist mit einem wegnehmbaren Boden 121 versehen.
Das Uhrwerk 63, welches mittels der Krone 82 betätigt werden kanng
ist in einem Kunststoffträger 122,untergebracht, welcher sich zwischen dem Boden
121 und dem Zifferblatt 65 des Ger ätes befindet. In der Spange
69 ist wiederum die-Ferritantenne 75 in den.Kunststoffträger
73 eingesetzt. Dagegen ist der Lautsjecher 74 zusaminen mit den-Akkumulatorzellen
78 in der Haltespange 70 untergebracht. Anstelle des Lautsprechers
74 ist in die Spange-69 ein Transistor-Sender-Empfänger 123 eingesetzt, welcher
ausser dem Lautsprecher, der Antenne und der Batterie alle Elemente der Schaltung
nach .Fig. 18 und ausserdem die in Fig. 26 in der Eingangsstufe 104
und in der Äusgangsstufe 109 dargestellten zusätzlichen Schaltmittel aufweist.
Das Gerät unterscheidet sich im wesentliehen auch dadurch von dem in Fig.
18 dargestellten, dass der Eiggangsschwingkreis, bestehend aus der angezapften
Spule 124 und dem Kondensator 125 keinen verschiebbaren Kern aufweist und
somit auf eine feste Frequenz abgestimmt ist.
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Im Kunststoffträger 122 ist ausserhalb des Uhrwerks 63 eine
Metallspule 126 drehbar gelagert, an welcher ein e Rückstellfeder
127 angreift. bie Rückstellfeder 127 hat das
Bestreben,
die Spule 126 in eine in den Fig. 20 und 21 dargestellte Lage zu bringen,
in-velcher eine drahtartige Antenne .128 vollständig auf die Spule aufgewickelt
ist. Das eine Ende der Antenne 128 ist mit der metallischen Spule
126 v#rbunden, während das gegenüberliegende freie Ende der Antenne an einer
Krone 129 befestigt ist. Die Krone 129 sitzt in derin Fig.
23 dargestelliBn Ruhelage in einer Hohlkrone 130,
deren Bohrung eine
konische Verjüngung 131 und eine Schulter 132 aufweist. Mit ihrer
Schulter 132 greift die Krone 129
in die Kehle 133 eines'Teils
134 aus Isoliermateria13 welcher mit seinem*Flansch 135 in eine von zwei
Kerben einer Rastfeder 136 greift (Fig. 21). Zwischen den Teil 134 und die
Krone 130 ist eine Druckfeder 1ä7 eingesetzt, die stets das -Bestreben
hat, die Krone 130 gegenüber dem Teil 134 nach aussen zu verschieben. Zwischen
den konischen Teil 131, der Krone 130 und die Antenne 128 sind
segmentartige Keile 138
eingesetzt. Mit dem Teil 134 ist eine Kontaktschraube
139
verbunden, die in später beschriebener Weise miteiner Kontaktsebraube
140 zusammenarbeiten kann. 'Um stets die richtige koaxiale Lage der Kontakte
139 und 140 sicherzustellen, ist der Teil 134 durch einen in eine Führungsnut
greifenden Kamm 13411 gegen Verdrehung gesichert.
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In einem unter dem Uhrwerk 63 befindlichen Hohlraum befindet
sich ein Schalthebel 141, welcher auf einer Befestigungsschraube 142 drehbar gelagert
ist und unter der eigenen Federwirkung mit dem freien Ende 143 auf einen mit der
Spule 126 verbundenen Teil auflieg'. Am-Schalthebel 141 ist eine
kleine
Kontaktfeder 144 befestigt2 deren freies Ende in den Bereich eines Schaltrades 145
ragtg welches Schaltrad z*B.
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an der nach unten:verlängerten Sekundenwelle 146 des Uhrwerks
63 befestigt ist. Die Kontaktfeder 144 arbeitet mit-einem festen Gegenkontakt
147 zusammen.
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Am Gerät ist eine weitere Krone 148 vorgekmn, die über eine
Welle 149 die Bürste 150'eines Potentiometers mit einer Kontaktbahn 151 zu
betätigen.gestattet. Die Bürst#e 150
sitzt unverdrehhar auf einem rechteckigen-Wellenteil
152 -und wird von einer Druckfeder 153 stets in Berührung mit der
Kontaktbahn 151 gehalten. Die Druckfeder 153, welche sich auf einen
festen Teil abstützt, dient zugleich dazu, die Welle 149 in der in Fig. 24 dargestellten
äusseren Ruhelage zu halten",iii welcher ein Paar von Kontakten 154 und
155 geöffnet sind. Wie F'ig. 25 erkennen lässt, kann die Bürste
150
des Potentiometers über seine Kontaktbahn 151 hinaus in einen freien
Raum 156 verschwenkt werden und kann somit in Axialrichtung so-weit nach
hinten verschoben werden, dass durch Druck auf die Krone 148 die Kontakte 154 und
155 geschlossen werden können.
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Wie Fig. 26 zeigt, ist das Potentiometer 150, 151
zwischen
den Ausgang des Hochfrequenz-Transistors 104 und die -Rückkopplungsspule
95 geschaltet. Pariallel zu diesem Rückkopplungspfad kann entweder durch
Schliessen der Kontakte 144 und 147 oder aber der Kontakte 154 und 155 ein
fester Widerstand 157 zum Potentiometer 151 parallel geschaltet werden6
Der Widerstand 157 ist so bemessen, dass unabhängig
von
der Stellung des Potentiometers 150, 151 die Eingangsstufe 104 überkoppelt
wird und als Hochfrequenz-Sender schwingt, sobald der Widerstand 157 eingeschaltet
ist. Zwi- -
sehen dem Widerstand 157 und den Schalterkontakten 144
und 154 ist eine Induktivität 158 angeschlossen, deren andere Klemme über
einen Kondensator 159 mit dem Ausgang der Endstufe 109
verbunden ist.
Wird daher einer der Schaltkontakte 144,oder 154 geschlossen, so entsteht ein Rückkopplungspfad
von der Ausgangsstufe 109'über den Kondensator '159, die Drosselspule 158j
den geschlossenen Schalter 154 oder 155 und die Kristalldiode 106
an die in Fig. 189 nicht aber in Fig. 26*dargestellte erste Niederfrequenzstufe
107. Die Rückkopplungsglieder 158 und 159 sind so bemessen,
dass bei ihrer Einschaltung der Niederfrequenzteil des Radiogerätes auf einer beliebigen
Tonfrequenz schwingt.
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Das in den Fig.
19 bis
26 dargestellte Radiogerät kann
wie folgt verwendet werden: Wird die Krone
130 nach aussen gezogen, so nimmt
ihre Schulter
132 den Teil 134 nach aussen mit, womit dieser Teil in die
äussere Kerbe der Feder
136 übergeführt wird, die Kontakte
139 und
140 geschlossen werden und das Gerät an die Batterie
78 angeschlossen wird.
Es kann nun in der für die zArßite Ausführungaform beschriebenen Weise mit Hilfe
der Ferritantenne
75 ein bestimmter Sender empfangen werden, welcher auf
der festen Frequenz des Schwingkreises 124,
125
arbeitet. Die Lautstärke kann
in der ebenfalls in derzielten Ausführungsform beschriebenen Weise mit Hilfe des
Potentiometers
150, 151 reguliert werden. Zum Ausschalten des Gerätes
wird
die Krone
130 wieder hineingedrückt, womit der Teil 134 bezw. sein Flansch
135 in die innere Kerbe der Feder
136 zurückg.eführt und damit die
Kontakte
139 und 140 geöffnet wer.denö Soll das Gerät als Sender verwendet
werden, so wird die Krone
129 ausgezogen und damit die Antenne'128 von ihrer
Ppule
126 abgewickelt. Dabei dreht sich die Spule
126
in-Fig. 22 im
Gegenuhrzeigersinn, sodass der Kontakthebel 141 aus seiner in,punktierten Linien
angedeuteten Ruhelage-in die dargestellte Lage gebracht wird, in welcher die Kontaktfeder
174-den Gegenkontakt 147 berühren kann, wenn sie vom Schaltrad 145 in die dargestellte
Schliesslage gedrückt wird. Dilieh-das Schliessen der Kontakte 144 und 147 werden
die beiden oben beschriebenen Rückkopplungspfade wirksam, s-odass die Eingangs-stufe
104 als Hochfrequenz-Bender und der Niederfrequenzteil des Gerätes als Tonfrequenz-Oszillator
zu arbeiten beginnen. Da die tonfrequente Oszillatorspannung über den geschlossenen
Schalter 144 und den entsprechend bemessenen Kondensator auch an den Kollektor des
Hochfrequenz-Transistörs-104 gelangt2 wird die in die-sem.Transistor erzeu&,
hochfrequente Spannung amplitudenmoduliert. Die hochfrequenite Spannung gelangt
vom spannungsführenden Ende der Rückkop.plungsspule
95 an die Spule
126 und somit an die Antenne
128, vön welcher die modulierte Trägerspannung
abgestrahlt wird und von einem geeigneten Empfangsgerät empfangen werden kann. Die
Antenne
128 wird im ausgezogenen Zustande von den Keilen 138, die das Ausziehen
der Antenne ohne weiteres ermöglicht hatten, festgehalten. Da das Uhxwerk
63 weiter läuft,
wird der Kontakt 144 per iodisch von seinem
Gegenkontakt-147 abgehobeng womit die erwähnten Rückkopplungspfade unterlfochen
und damit der Sender ausgeschaltet wird, In diesem Zustande kann das Radiogerät
mit Vorteil als Notrufanlage verwendet werden. Als Sendefrequenz wird dabei eine
international gültige Notruffrequenz verwendet. Das Einschalten des Senders ist
äusserst einfach und verlangt .von dem in Not befindlichen Träger des Gerätes keine
komplizierten Manipulationen, denn es genügt,- die Krone
130 etwas auszuziehen
und nachträglich auch die-Krone
129 vollständig auszuziehen. Es kann auch
die Reibung zwischen den Kronen'
129 und
130 derart gewählt werden,
dass beim Ausziehen der Krone
129 auch die Krone
130 automatisch in
die Einschaltstellung mitgenommen wird.
Das Gerät kann je.doch auch in einer Rufanlage oder |
Gegensprechanlage auf kurze Distanz als kombiniertes Sende- |
Empfangsgerät verwendet werden. In diesem Falle soll aber |
natUrlich keine durch das Uhrwerk gesteuerte, impulsweise |
Einschaltung des Senders erfolgeng die nur bei Notruf den |
Zwiek hatg.den Sender auffälliger hörbar zu machen.
Der im- |
pulekontakt 144 muss daher unwirks gemacht verdenj was bei |
ausgezogener Antenne 128 beispielsweise dadurch geschehen |
kam» daso man die Antenne wieder etwas zurücklaufen
lässt, |
Das geschieht dadur*ch, dass man auf die in Einschaltstellung |
be',tindliche Krone 130 drückt» womit sie entgegen der
Wirkung |
der Fedell 137 einwärts verschoben wird, ohne den Teil
134 |
nittunabgent bis die Keile 138 auf das ihnen gegenüberliegende |
Ende 134t des Teils- '134 auftreffen und damit vön der konischen
Fläche lil der Kronenbohrung abgehoben werden. Damitwird der seitliche Druck diesee
Keile-gegen die,Antenne aufgehoben und die Antenne kann etwas zurückverschoben werden.
Damit' dreht sich auch die Spule
126 leicht zurück und entfernt den Kontakthebel
141 in seine" in Fig. 22 punktiert dargestellte Ausschaltstellung. Damit wird es
nun möglich, den Sender willkürlich durch Druck gegen die Krone 148 zu betätigin.
Hierzu wird die Krone 148 in ihre Idendestellung verdreht, in welcher die Potentiometerbürste
ihre Kontaktbähn
151 Verlassen hat und im Baum
156 verschoben werden
kann. Durch Druck gegipn die Krone 148 können nun die Kgntakte 154 und
155 geschlossen werden, womit der Sender In der oben beschriebenen Weise
wirksam wird.'Er kann z.B. von einem identischen Gerät, das sich in der Empfangsstellung
befindet, empfangen werden. Es ist somit möglich, mit zwei gleichartigen Radiogeräten
gemäss Fig.
19 bis A einen drahtlosen Verkehr mittels Plorsezeichen oder
anderer vereinbarter Zeichen zu führen. Sind die an der Verbindung beteiligten Geräte
sehr wenig voneinander entfernt, so kann es auch genügen, ohne Ausziehen der Antenne
128 lediglich mit der Ferritantenne
75 zu senden, da ja die Sendespannung
teilweise auch an die Ferritantenne
75 gelangt.
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Zum vollständigen Einschieben der Antenne 128 wird) wie oben
erwähnt, die Krone 130 leicht eingedrückt, womit die Klemmwirkung der Teile
138 aufgehoben wird-und die Antenne zurückläuft.
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An dein in den Fig. 19 bis 26 dargestellten Gerät
könnten
natürlich auch gewisse Schaltmittel weggelassen werden, um zu einem einfacheren
Gerät zu gelangen* Soll das Gerät z.B. ausschliesslich als Notrufgerät Verwendung
Undeni so können die beschriebenen Schalter 144 und 154 zum Ausschalten der Rückkopplungspfade
weggelassen werden und--der-in Fig. 22 dargestellte Impulsschalter 144, 147 kann
an die Stelle des Hauptschalters 1391.140 treten. Dabei kann-auch das Potentiometer
1501 151 und di e kompliziert aufgebaute Doppelkrone 1299 130 wegfallen,
und es kann lediglich eine Krone zum Ausziehen der Antenne 128 vorgesehen
sein. Beim Ausziehen der Antenne wUrde dann der Schalter 144 in seine' Schlieasstellung
gebracht und damit der Sender eingeschaltet. Auf die Rückstellmöglichkeit-für die
Antenne 128 könnte in diesem Falle ebenfalls verzichtet werden, da der Sender
nach einmaligem Gebrauch infolge Erschöpfung der Batterien ohnehin unbrauchbar wäre
und zur Reparatur gegeben werden müsste.
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Ein solcher vollständiger Notrufsender sowie die erforderlichen Bendenatterien
köndBn auch vollständig in den Spangen 69
und 70 untergebracht werdent
sodass im Gehäuse 60 nur die normale Uhr untergebracht werden müsste.
Es wäre übrigens ganz allgemein möglich, das gesamte IR4dIogerät in den Spangen
69 und 70 unterzubringen2 welche mit einer normalen Uhr verbunden
sind.
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Wenn das-Gerät ausschliesslich für Zwecke der drahtlosen Nachrichtenübertragung
auf kurze Distanz» also z*B.
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als Gegensprechanlage oder Personensuchanlage, dienen sollg so kann
anderseits-auf die ausziehbare Antenne 128 und die
.dadurch
bedingten Teile vollständig verzichtet werden, sofern die Ferritantenne
75 eine genügende Sendeleistung ergibt.
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Anderseits könnte natürlich das Gerät auch-weiter ausgebaut werden,
sodass es als sprachmodulierter Sender arbäiten könnte» in welchem Falle der Lautsprecher
74 als Mikrophon, der Niederfrequenz-Verstärker 107 bis 109 als MI4r-ophonverstärker
und die Hochfrequenzstufe.104 als sprachmodulierte Sendestufe umschaltbar wäre.
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Die Kunststoffträger 73 und 77 können natürlich auch wasserdicht
in die Spangen 69 und 70 eingegossen-sein, in welchem Falle-das ganze
Radiogerät durchaus wasserdicht ausgebildet werden kann.
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Es können mit Vorteil auch zwei Lautsprecher vorhanden sein, wovon
der eine zur guten Wiedergabe tiefer und der andere zur güten Wiedergabe hoher Töne
ausgebildet sein kann. Damit sind trotz der kleinen Gesamtdimensionen des-Gerätes
sehr gute akustische Eigenschaften möglich.