DE301115C - - Google Patents

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DE301115C
DE301115C DENDAT301115D DE301115DA DE301115C DE 301115 C DE301115 C DE 301115C DE NDAT301115 D DENDAT301115 D DE NDAT301115D DE 301115D A DE301115D A DE 301115DA DE 301115 C DE301115 C DE 301115C
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Germany
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grinding
spindle
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crank
arc
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DENDAT301115D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0038Other grinding machines or devices with the grinding tool mounted at the end of a set of bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei einer bekannten Schleif- und Poliermaschine mit in einem Gelenkarmsystem gelagerten Schleifkopfe, der über dem Werkstück zwangläufig annähernd geradlinig hin und, her geführt wird,' ist zum Anschluß des hinteren Gelenkarmes eine erste Verbindung mit einem ortsfesten Körper, z.B. der Wand des Arbeitsraumes, erforderlich, ferner als Angriffsstelle für das zum Führen des vorderen Gelenkarmes dienende Getriebe eine zweite solche Verbindung. Daraus ergehen sich für die betriebsfertige Aufstellung der Maschine Schwierigkeiten, die gemäß .der Erfindung dadurch überwunden werden, daß das Gelenkarmsystem in einem parallel zur Schleif ebene hin- und her- · • wandernden Schlitten gelagert ist, und zwar drehbar um eine Spindel, von der aus für die Bewegung senkrecht zur Schlittenbewegung die * Schleifspindel durch zwei gleichzeitig und zusammen wirkende Schubkurbelgetriebe gesteuert wird. Das eine von diesen Schubkurbelgetrieben versetzt das Gelenk zwischen den beiden Armen in Bogenschwingungen, während das andere, auf die Schleifspindel selbst wirkend, die in Richtung des Bogen pfeiles erfolgende Abweichung der Bogenbewegung von einer geradlinigen in der Hauptsache ausgleicht.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Seitenansicht, '30 und
Fig. 2 den Grundriß einer derartigen Maschine.
Im Grundriß sind die Pleuelstangen der zusammenwirkenden Schubkurbelgetriebe durch Linien hervorge-
kräftige strichpunktierte
hoben.
Die Schleifscheibe ι ist auswechselbar auf der umlaufenden Spindel 2 befestigt und diese selbst im Kopf 3 des vorderen Gelenkarmes 4 drehbar gelagert. Mittels eines Handhebels 5 kann man die Schleifscheibe 1 zeitweise vom Werkstück abheben, um für gleichmäßige Verarbeitung des Polierstoffes zu sorgen und durch Verschieben des Gewichtes 6 kann man den Schleif druck einregeln. Der Arm 4 ist schwenkbar am Arm 7 eingehängt und dieser selbst ist mittels eines hohlen Zapfens 9 innerhalb einer Hülse 10 um eine Achse 8 beweglich. Die Hülse 10 ist starr mit einem Schlitten 11 verbunden, der längs eines Balkens ti wagerecht verschiebbar ist. Die Verschiebung erfolgt durch eine umlaufende Schraubenspindel 13 von einem Wendegetriebe 14 aus. Zum Umsteuern der Spindel 13 an den Hubenden dient eine Stellschiene 15, deren Anschläge entsprechend der Länge des abzuschleifenden Steines einstellbar sind.
Der Antrieb der Schleifscheibe erfolgt mittels eines Elektromotors oder Riemenvorgeleges und Riemenleitrollen auf die Achse 8, von dieser aus mittels Riemenstufenscheiben auf die Gelenkachse 16 und von letzterer mittels Stirnrädervorgeleges 17 auf die Schleifspindel 2.
Durch die im Grundriß (Fig. 2) mittels stark strichpunktierter Linie hervorgehobene Kurbel-Stange 18 wird der Gelenkarm 7 in schwingende Bewegung versetzt. Der Antrieb der Stange 18 erfolgt durch eine Kurbelscheibe 19,
die mittels eines Kettengetriebes 20, 21 und der Zahnräder 22, 23 von der Welle 8 aus angetrieben wird. Der Kurbelzapfen 24 ist auf der Kurbelscheibe 19 in einem (nicht eingezeichneten) radialen Schlitz verschiebbar, so daß der Kurbelhalbmesser und dementsprechend der Schwingungsweg des Gelenkes 16 entsprechend der Breite der abzuschleifenden Fläche eingestellt werden kann. Die Gelenkachse 16 bewegt sich also in einem Kreisbogen von willkürlich wählbarer Länge,
Der Schleifkopf 3, also das vordere Ende des Gelenkarmes 4, ist durch eine zweite Kurbelstange 25 mit einer zweiten Schlitzkurbel 26 verbunden. Der Antrieb der Kurbel 26 erfolgt von einem auf dem Arm 7 befestigten Zahnbogen 29 aus durch ein auf einer ■ festliegenden Achse drehbares Zahnrad 28 auf ein mit der Kurbel 26 ,verbundenes Zahnrad 27.
Der Hub der Schlitzkurbel 26 und das Übersetzungsverhältnis bei den Verzahnungen 29, 28, 27 sind so gewählt, daß der Hub der Schlitzliurbel 26 der Pfeilhöhe des vom Gelenk 16 beschriebenen Kreisbogens gerade gleichkommt; daher bewegt sich der Schleifkopf 3 annähernd in einer geraden Linie. Das Zusammenwirken der beiden Kurbeln ersetzt also eine Geradführung quer zur Spindel 13.
Die hinterste Lage des Armsystems ist in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht besonders darin, daß man die Maschine als Ganzes in der Fabrik fertigstellen und den als Schlittenführung dienenden Balken für verschieden hohe Werkstücke in der Höhe einstellbar machen oder auch auf einen auf Schienen laufenden Wagen setzen kann, um die ganze Maschine über ein anderes schwer verrückbares Werkstück bringen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steinschleif- und -poliermaschine mit an einem Gelenkarmsystem sitzendem, von einem Schubkurbelgetriebe gesteuertem, umlaufendem Schleifkopf, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkarmsystem (4, 7) in einem parallel zur Schleifebene hin- und her wandernden Schlitten (11) um eine Spindel (8) drehbar gelagert ist, von der aus für die Bewegung senkrecht zur Schlittenbewegung die Steuerung der Schleifspindel durch zwei gleichzeitig wirkende Schubkurbelgetriebe erfolgt, deren eines (18, 19) das Gelenk (16) zwischen den beiden Armen (4, 7) in Bogenschwingungen versetzt, während das auf die Schleifspindel (2) selbst einwirkende Schub kurbelgetriebe (25, 26) die in. Richtung des Bogenpfeiles erfolgende Abweichung der Bogenbewegung von einer geradlinigen _in der Hauptsache ausgleicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT301115D Active DE301115C (de)

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DE (1) DE301115C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157503B (de) * 1959-11-07 1963-11-14 Luigi Colombi Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Kunst- und Natursteinen
DE1246453B (de) * 1963-10-07 1967-08-03 Ifa Karosseriewerke Veb Einrichtung zum Flaechenschleifen von kontinuierlich vorgeschobenen Werkstuecken, insbesondere Fahrzeugaufbauten
LT4944B (lt) 1999-02-22 2002-08-26 Gesellschaft Fuer Biotechnologische Forschung Mbh (Gbf) C-21 modifikuoti epotilonai

Cited By (3)

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DE1157503B (de) * 1959-11-07 1963-11-14 Luigi Colombi Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Kunst- und Natursteinen
DE1246453B (de) * 1963-10-07 1967-08-03 Ifa Karosseriewerke Veb Einrichtung zum Flaechenschleifen von kontinuierlich vorgeschobenen Werkstuecken, insbesondere Fahrzeugaufbauten
LT4944B (lt) 1999-02-22 2002-08-26 Gesellschaft Fuer Biotechnologische Forschung Mbh (Gbf) C-21 modifikuoti epotilonai

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