DE3009966A1 - Kraftstoffeinspritzsteuerung fuer verbrennungsmotor - Google Patents
Kraftstoffeinspritzsteuerung fuer verbrennungsmotorInfo
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Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektro-" nische Kraftststoffeinspritzsteuerung für einen Verbrennungsmotor,
insbesondere auf eine digitale Kraftstoff einspritzsteuerung, die ein Einspritzzeitintervall
nach Maßgabe eines vorgegebenen Programms berechnet, ausgehend von Betriebsparametern des Motors,
um ein Einspritzventil nach Maßgabe der Berechnungsergebnisse zu öffnen und zu schließen=
Bislang wurden vornehmlich analog arbeitende Operationsschaltkreise für EinspritzSteuerungen verwendet. In
jüngster Zeit Jedoch brachte die mehr und mehr verbrd tete Anwendung von Mikrocomputern die Entwicklung
von Einspritzsteuerungen mit sich, die die Daten digital
verarbeiten. Bei diesen Einrichtungen wird entsprechend einem Programm eine Einspritzimpulsbreite berechnet,
indem Daten zugrundegelegt werden, die die Ansaugluftgeschwindigkeit, die Größe des Vakuums im Luftansaugsystem
und die Drehzahl des Motors darstellen. Die sich ergebende Impulsbreite wird entsprechend gefühlter
Werte der Wassertemperatur, usw. korrigiert und in einer Ausgabeeinrichtung einem Register zugeführt, wo die
Impulse eines Taktsignals gezählt werden, woraufhin ein Steuerimpuls angegeben wird, dessen Breite dem Registerinhalt entspricht, um dadurch das Einspritzventil zu
steuern.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer bekannten
Einrichtung, wie sie oben erläutert wurde. Das
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dargestellte Steuersystem 10 umfaßt einen Mikrocomputer 12, der mit einer zentralen Verarbeitungseinheit
(CPU)14 einem Schreib/Lese-Speicher (RAM)I6 und einem Lesespeicher (ROM)I8 ausgestattet ist. Diese
Art von Mikrocomputer ist dem Fachmann bekannt und soll hier nicht mehr erläutert werden. Eine Eingangsschnittstelle
20 ist über'einen Datenbus 22 und einen Adressbus 24 an den Mikrocomputer 12 angeschlossen
und wandelt von verschiedenen Sensoren kommende Eingangssignale mittels eines AnaIog/Digital-Wandlers
(nicht gezeigt), der in der Schaltung enthalten ist, in entsprechende digitale Signale um, um diese Signale
dem Mikrocomputer zuzuführen. Bei den genannten Sensoren handelt es sich beispielsweise um einen Sensor
26 zum Fühlen der Ansaugluftgeschwindigkeit des Motors, einen- Kühlmitteltemperatursensor 28 und einen
Drehzahlsensor 30.
Eine Ausgangsschnittstelle 32 umfaßt ein Ausgangsregister
3^» clas über die Busleitungen 22 und 24 an
den Mikrocomputer 12 angeschlossen ist, einen Taktimpulsgeber 36, einen Einspritzzähler 38, ein Flip-Flop
40 und einen Leistungstransistor 42. Ein Kurbelwellenstellungssensor 44 erzeugt bei einer bestimmten
Winkelstellung der Kurbelwelle 46 bei jeder Umdrehung derselben, ein Signal. Dieses Signal wird dem Einspritzzähler
38 zugeleitet, um den Beginn des Einspritzvorgangs festzulegen. Das Flip-Flop 40 steuert das Einspritzventil
48 über den Leistungstransistor 42.
Im Betrieb werden die analogen Ausgangsgrößen der Sensoren 26, 28 und 30 innerhalb der Eingangsschnittstelle
20 in entsprechende Digitalwerte gewandelt, die dem
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Mikrocomputer 12 zugeführt werden. Dieser führt entsprechend einem gespeicherten Programm arithmetische
Operationen mit den angegebenen Daten aus, um einen Digitalwert zu erhalten, der der gewünschten Einspritzimpulsbreite
entspricht. Dieser Wert wird in das Ausgangsregister 34- geladen."Die genannten Torgänge
werden fortlauftend ausgeführt, ungeachtet der
Winkelstellung der Kurbelwelle.
Der Einspritzzähler 38 beginnt mit dem Zählen, indem
er auf ein von dem Kurbelwellenstellungssensor 44 kommendes Signal anspricht. Das Zählen der von dem
Taktimpulsgeber 36 kommenden Taktimpulse dauert so
lange an, bis der gezählte Wert in dem Zähler 38 kleiner ist als der Wert in dem Aus gangs regist er 34-. Wenn
der gezählte Wert in dem Zähler 38 den Wert des Ausgangsregisters 34· erreicht, oder wenn der Wert
des Ausgangsregisters 34- derart aktualisiert wird,
daß er kleiner wird als der Zählerstand in dem Zähler 36, so beendet der Zähler 38 den ZählVorgang und setzt
das Flip-Flop 40 zurück. Das Flip-Flop gibt ein Einspritzsignal ab, wenn es gesetzt ist, was durch ein
von dem Kurbelwellenstellungssensor 44 'kommendes Signal
geschieht. Das Rücksetzen des Flip-Flops erfolgt durch das Ausgangssignal des Zählers 38, so daß über den
Transistor 42 in der erläuterten Weise die Steuerung des Einspritzventils. 48 erfolgt. .
In der erläuterten Einrichtung wird der Wert in dem Ausgangsregister 34- sehr häufig aktualisiert, insbesondere
nach dem Einspritzen des Brennstoffs. Andererseits ist die Periodendauer der von dem Taktgeber 36
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abgegebenen Taktimpulse konstant- Allgemein reicht die Breite der für den Hotor benötigten Einspritzimpulse
im wesentlichen von einem Minimalwert von 0,5 ms bis zu einem Maximalwert von 150 ms. Die
Anzahl der in dam Ausgangsregister 3.6 und dem Einspritzzähler
38 zur Verfügung stehenden Bits ist beschränkt. Daher ergeben sich Schwierigkeiten hinsichtlich
der erreichbaren Genauigkeit. Haben beispielsweise das Ausgangsregister 3^ uncl der Zähler 38 eine
Kapazität von jeweils 10 Bits, so ist der größte zählbare Wert 1023· Wird die Periodendauer der Taktimpulse
derart ausgewählt, daß die maximale Einspritzimpulsbreite von 150 ms dem maximalen Zählerstand von 1023
entspricht, so beträgt die Taktimpuls-Periodendauer 150/1023 = 0,147, d.h., etwa 0,15 ns (15O /Us). Daher
führt die kleinste einer Schritteinheit entsprechende
Änderung von 0,15 ms in der Einspritzimpulsdauer, entsprechend
einer Taktimpuls-Periodendauer, die in der Nähe der minimalen Einspritzimpulsdauer von 0,5 ms
liegt, zu einer unzureichenden Genauigkeit hinsichtlich der Steuerung der Einspritzimpulsdauer, was zu einem
maximal möglichen Fehler von - 15 % der Impulsdauer führt. Ein Heraufsetzen der Zählerkapazität führt jedoch
dazu, daß die Einrichtung teuer wird.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung zu schaffen, die eine
hervorragende Steuerung der Einspritzzeit gewährleistet, und zwar sowohl wenn eine Hange als auch eine
kurze Einspritzdauer erforderlich ist.
Gemäß einem weiteren Ziel der vorliegenden Erfindung wird eine Kraftstoffeinspritzsteuerung der eingangs ge-
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nannten Art geschaffen, die einen relativ einfachen Aufbau hat.
Zur Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung ein Ausführung sbeispiel der Erfindung
"beschrieben: Es zeigen:
1 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Kraftstoff einspritzsteuerung ,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Kraftstoff
einspritzsteuerung,
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung,
und
Fig. 4- Impulsdiagramme von der Einrichtung nach Fig. 2
auftretenden Impulssignalen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Einrichtung ist eine Eingangsschnittstelle vorgesehen, die
im wesentlichen der Schnittstelle 20 gemäß Fig. 1 entspricht, so daß eine erneute Erläuterung entfallen kann.
Ein Mikrocomputer 112 setzt sich zusammen aus einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU)II^ einem Schreib-/
Lese-Speicher (RAM)116 und einen Lesespeicher (BOM)118
wie bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung. Ein Ausgangsregister 134-, ein Einspritzzähler 138 und ein ·
Flip-Flop 140, eine Ausgangsschnittstelle 132 sind im
wesentlichen so aufgebaut wie die entsprechenden Elemente in Fig. 1. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
umfaßt aber die Ausgangsschnittstelle
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132 eine Taktschaltanordnung, die als veränderbarer Frequenzteiler 150 ausgebildet ist. Dieser Teiler
teilt eine von einem Taktimpulsgeber 136 abgegebene
Bezugsfrequenz nach Maßgabe des in einem Taktein-Stellregister
152 eingestellten Wertes und gibt ein moduliertes Taktsignal der gewünschten verminderten
!Frequenz und mit erhöhter Periodendauer zu dem Einspritzzähler 138 ab. Das Register 152 wird über einen
Datenbus 122 und einen Adressbus 124 von der CPU112 gesetzt. Tabelle 1 zeigt ein Beispiel, bei dem ein
Bezugstaktsignal von 1 MHz unter Verwendung eines
drei Bits umfassenden Takteinstellregisters 14-2 geteilt wird.
Wert im Takteinstellregister
Teilungsverhältnis
Dauer des modulierten Taktsignals
OOO 001 010 011. 100 101
128
256
8 /us
16 /US
32 /us
64 /us'
128 /us 256 /us
Aus dem in Fig. 3 dargestellten Flußdiagramm entnimmt
man, daß der Mikrocomputer 112 mit dem Verar-
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beituugsschritt 200 zu arbeiten "beginnt und "beim
Schritt 201 initialisiert wird. Die von den Eingangssensoren, wie beispielsweise den in IFig. 1 dargestellten
Sensoren 26, 28 und 30 kommenden Signaleingangsgrößen werden an eine Eingangsschnittstelle gegeben,
wie"sie in Fig. 1 durch"das Bezugszeichen 20 angedeutet ist, und die Signale werden dort digitalisiert.
Die digitalen Signale werden in den Mikrocomputer 112 eingegeben. Diese Verarbeitungsschritte
sind in dem Flußdiagramm dargestellt als Schritt zum Lesen der Ansaugluftgeschwindigkeit, der Drehzahl der
Kurbelwelle pro Zeiteinheit und der Kühlmitteltemperatur, und zwar jeweils durch die Verarbeitungsschritte
202, 203 und 204-. Andere sich auf den Motorbetrieb beziehende Parameter könnten selbstverständlich.auch herangezogen
werden. Die Dauer Ti des gewünschten Einspritzimpulses wird aus den genannten Daten berechnet (Kästchen
205) und in einer vorgegebenen Adresse gespeichert, beispielsweise in der Adresse η innerhalb des RAM116. Die
Speicherung erfolgt in Form einer binären Zahl, ausgedrückt in Einheiten von 10 ms, wie bei 206 gezeigt.
Diese Berechnung könnte beispielsweise gemäß der Gleichung Ti = K · Q/ET · C^ + C2 erfolgen, wobei
K eine Konstante ist, die das Kraftstoff/Luft-Verhältnis
angibt, C1 ein Korrekturfaktor, der sich aus der Kühlmitteltemperatur,
usw. bestimmt, und C? ein Korrekturwert, der bestimmt wird durch die Batteriespannung,
usw. Der Mikrocomputer 112 wiederholt die oben erwähn- · ten sowie andere Operationen, so zum Beispiel die Steuerung
der Geschwindigkeit der Abgasrezirkulation, der Steuerung des Zündzeitpunkts, usw., wie durch das Kästchen 20?
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angedeutet, und er aktualisiert die Daten in dem RAM 116 fortlaufend.
Das von dem Kurbelwellenstellungssensor 144 abgegebene Signal 50 setzt das Flip-Flop 140, damit der Einspritzzähler
138 mit dem Zählen beginnt, und das Signal 50 dient ebenfalls als Unterbrechungs-Anforderungssignal
für den Mikrocomputer 112, wie man Fig. 4 entnimmt. Bei Erhalt des Unterbrechungssignals unterbricht der Mikrocomputer
112 zeitweilig die gerade ausgeführten Verarbeitungsschritte und führt ein Unterbrechungsbehandlung
sprοgramm durch, wie bei 300 angedeutet ist.
In diesem Unterbrechungsbehandlungsprogramm wird zuerst der die gewünschte Einspritzimpulsdauer darstellende
Ti, der in dem RAM116 gespeichert ist, in die CPU eingelesen, wie bei 301 angedeutet ist; dann wird nach
Maßgabe des Wertes von Ti das Taktimpuls-Teilungsverhältnis ausgewählt, welches eine höchst mögliche Genauigkeit
beitet. Dann wird entsprechend der ausgewählten Taktimpuls-Periodendauer der Wert Ti in einen
entsprechenden Wert umgewandelt und in das Ausgangsregister 134 und den Einspritzzähler 138 geladen.
Das in Fig. 3 gezeigte Unterbrechungsprogramm ist ein
Beispiel dafür, daß sowohl das Ausgangsregister t34 als auch der Einspritz zähl er. 138 jeweils eine Kapazität
von 10 Bits aufweisen, und das Takteinstellregister 142 kann eine der Frequenzteilungsverhältnisse,
d.h. Takt-Periodendauern, die in Tabelle 1 niedergelegt sind, auswählen.
Wie man in Fig. 3 sieht, wird die Einspritzimpulsdauer
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Ti in fünf aufeinanderfolgenden Verarbeitungsschritten 302 bis 3O6 nach und nach geprüft, um zu ermitteln,
ob Ti größer oder kleiner ist als 8,18; 16,37; 32,74; 65,4-7 oder 13O,9yUs. Nachdem die Impulsdauer schließlich
durch die Schritte 302 bis 306 "sortiert" ist, werden ein Wert (CR) und ein Wert (OR) in dem Takteinstellregister
152, bzw. dem Ausgangsregister 134
gesetzt. Ist die Impulsdauer von Ti kleiner als 8,18 ms, so ist der Wert (CR) in dem Register 152 0, d.h., das
Teilungsverhältnis ist 8 und die modifizierte Taktimpuls-Periodendauer beträgt 8/us, während der Wert(OR)
im Ausgangsregister 134 Ti/Tc (wobei Tc die Periodendauer
des modulierten Taktsignals ist) = 10/8 · Ts. Hierbei stellt Ts einen vierziffrigen Wert dar, der
aus der berechneten Einspritzimpulsdauer Ti umgewandelt wurde. In gleicher Weise gilt, wenn die Impulsdauer
Ti zwischen 8,18 ms und 16,37 ms liegt, (CR) = -1.(16 ms) und (OR) = 10/16 . Ts, wie bei 307 gezeigt. Liegt die
Impulsdauer Ti zwischen 16,37 und 32,74 ms, so ist
(CR) = 2 (32 ms) und (OR) = 10/32 · Ts, wie bei 309
dargestellt. Liegt die Impulsdauer-Ti zwischen 32,34- und 65,47 ms, so ist (CR) = 3 (64 ^us) und (OR) = 10/64
Ts, wie bei 310 gezeigt. Liegt die Impulsdauer Ti
zwischen 65,47 und 130,9 ms,so ".ist (CR) = 4 (128 ,us)
und (OR) = 10/128 · Ts, wie bei 311 gezeigt. Ist die Impulsdauer größer als 130,9 ms, so ist (CR) = 5 (256 ms)
und (OR) = 10/256 · Ts, wie bei 312 gezeigt. Der Wert von (CR)' ist in Tabelle 1 in binärem Code gezeigt,
während er in Eig. 3 als Dezimalcode dargestellt ist.
Wie man aus Pig. 3 ersieht, ist, wenn das Ausgangsregister
134 und der Einspritzzähler I38 jeweils dne Eapa-
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zität von 10 Bits aufweisen, die maximale Impulsdauer
Ti 15O ms, der Maximalwert (GE) des Takteinstellregisters
152 ist 5 (256 ms), wie bei 312 gezeigt, so
daß der Inhalt des Zählers-138 den Maximalwert von
IO23 nicht überschreitet. Venn- beispielsweise die
erforderliche Einspritzimpulsdauer Ti !123O (12,3 ms)
ist, dann ist (CE) = 1(16 ms), und der Viert (OE) ist 10/16 · Ts, wie durch die aufeinanderfolgenden Blöcke
303 his 3O8 in E1Xg. 3 ersichtlich ist. Das heißt, in
dem Takteinstellregister 132 wird der Wert 1 (d.h.
001) eingestellt, um ein'modifiziertes Taktimpulssignal
mit einer Periodendauer von 16 /us zu erhalten, während der Wert 10/16 · 1230 = 768,75 769 in
dem Ausgangsregister 134- eingestellt wird. Es sollte
ein modifiziertes Taktimpulssignal verwendet werden, dessen Periodendauer innerhalb des Grenzwertes von
IO23..des Ausgangsregisters 134· so kurz wie möglih ist,
um die Einspritzung mit höchst möglicher Genauigkeit zu steuern. Nach dem Durchlauf endet die Unterbrechungsbehandlungsroutine,
und es erfolgt eine Rückkehr zu dem normalen Programm, wie bei 313 angedeutet ist.
Pig. 4- zeigt die zeitlichen Zusammenhänge der oben geschilderten
Vorgänge und Verarbeitungsroutinen. Die CPU 114- wiederholt die arithmetische Operation des
Berechnens der erforderlichen Einspritzimpulsdauer Ti, wie bei 51 angedeutet, um dadurch den in EAM 116
gespeicherten Wert zu aktualisieren. Entsprechend den von dem Kurbelwellensensor 144- abgegebenen Ausgangssignal
50 wird eine Unterbrechung ausgeführt, wie sie in I1Xg. 3 dargestellt ist, um einen Wert (CR) und (OE)
in den Eegistern 152 und 134· einzustellen, wie bei 52
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angedeutet ist. Der zu diesem Zeitpunkt erhaltene Wert Ti ist der neueste durch die Verarbeitungsschritte
der CPlT 114 gewonnene Wert. Der Einspritzzähler 138 führt eine Zählung durch, um ein Ausgangssignal
53 zu erzeugen, wenn der aufgelaufene Zählerstand den in dem Zähler eingestellten Wert erreicht. Das
Ausgangssignal 53 führt zum Abfallen des Einspritzsteuerausgangs 54- des Plip-Plops 140. Diese Ausgangsgröße
war von dem Zeitpunkt an, in dem das Plip-Plop 140 das Signal 50 erhalten hatte, auf hohem Pegel gewesen.
Das spezielle in Pig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel verwendet einen veränderbaren Prequenzteil 150
als Taktschalteinrichtung. Es kann jedoch auch eine Anordnung verwendet werden,die ein Signal mit einer
kontinuierlich ,änderbaren Periodendauer abgibt, so beispielsweise einen spannungsgesteuerten Oszillator,
der als Taktsignal-Modifizierungsschaltung verwendet werden kann, um dadurch einen konstanten Voreinstellwert
in dem Einspritzzähler aufrechtzuerhalten, ungeachtet
des tatsächlichen Betrags der gewünschten Einspritzimpulsdauer, oder als Alternative hierzu, um
den voreingestellten Wert in dem Einspritzzähler in einer eine Vielzahl von Schritten aufweisenden Betriebsart
zu ändern. Wird ein derartiger spannungsgesteuerter Oszillator verwendet, so sollte ein Digital-Analog-Wandler
in der den Oszillator direkt vorausgehenden Stufe verwendet werden. Hierdurch wird die Auswahl eines optimal
"modifizierten Taktsignals sichergestellt, und demgemäß eine konsequente Verbesserung des Steuerungsvorgangs.
Gemäß dem in Pig. 2 dargestälten Blockdiagramm erfolgt
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das Starten des Zählens durch den Einspritzzähler 38
und das Setzen des Flip-Flops 14-0 durch direkten Befehl, nämlich das Kurbelwellen-Stellungssignal.
Während der Zeit zwischen dem Beginn des ZählVorgangs
und dem Eine bellen eines neuen Wertes in dem Tak.teinstellregister
152 können somit die für den vorausgehenden
Einspritzzyklus richtigen Taktimpulse gezählt
werden, was eine mögliche Fehlerquelle darstellt. Um dieses Problem zu beseitigen, wird in diesem Ausführungsbeispiel
der Beginn des Zählvorgangs des Zählers 13O und das Einstellen des Flip-Flops 1A-0 nach
dem Umschalten des Takts und dem Einstellen der Daten vollzogen, und zwar durch einen von der OPU 114· innerhalb
des Rechners 112 abgegebenen Befehl.
Wird beim Ausführen der vorliegenden Erfindung ein Mikrocomputer verwendet, so wird dieser häufig auch die
Zündung steuern. Da die Zündung für jeden der Zylinder in einem, solchen Fall erfolgt, sollte das Kurbelwellen-Stellungssignal
an einer Winkelstellung abgegeben werden, die den oberen Totpunkt jedes Zylinders entspricht.
Im Fall eines 6-Zylinder-4—Taktmotors werden beispielsweise
drei Stellungssignale für jede Umdrehung der Kurbelwelle abgegeben. Um solche Stellungssignale derart
verwenden zu können, das einmal während jeder Umdrehung eine Einspritzung erfolgt, sollte beispielsweise
das Ausgangsregister' einmal pro drei Unterbrechungen eingestellt- werden, um den Einspritzzähler
zu starten.
Zusammengefaßt: Ein Kraftstoffeinspritzventil eines
Verbrennungsmotors wird bei einer bestimmten Winkelstel-
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lung der Kurbelwelle geöffnet. Ein Zähler beginnt mit der Zählung von Impulsen bei einer bestimmten Winkelstellung
der Kurbelwelle, wobei die Impulse von einem modifizierten Taktimpulsgenerator abgegeben werden. Der
Zähler erzeugt ein Signal zum Schließen des Einspritzventils , wenn der in den Zähler aufgelaufene Wert
einen ganzzahligen Viert erreicht, welcher dem Verhältnis von Ti zu Tc1 entspricht, wobei Ti die Einspritzzeitdauer
ist, die aus Betriebsparametern des Motors durch eine Recheneinrichtung errechnet wird,
und Tc1 die·Periodendauer des von dem modifizierbaren
Taktimpulsgenerators abgegebenen Signals ist. Der modifizierbare Taktgenerator wird durch die Recheneinrichtung
gesteuert, und die Periodendauer von Tc1 des Ausgangssignals
des Generators wird auf diese Weise verändert. Das Verhältnis von Ti zu Tc1 sollte vorzugsweise derart
ausgewählt werden, daß es so nahe an der Kapazität des Zählers liegt wie möglich. Ein spannungsgesteuerter
Oszillator kann als modifizierbarer Taktimpulsgenerator
verwendet werden, zusammen mit einem Digital-Analog-Wandler, der das Einspritzzeitintervall. Ti in einen
Spannungswert umwandelt, der in den spannungsgesteuerten Oszillator eingegeben wird, um dessen Ausgangssignalfrequenz
zu steuern.
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Leerseite
Claims (1)
- PATENTANWÄLTENISSAN MOTOR CO. LTD2, Takara-cho, Kanagawa-kuYokohama-shiKanagawa-ken JapanA. GRÜNECKERDlPU-ING.H. KINKELDEYDR-ING.W. STOCKMAIRDR-ING. - AeE(CALTECHK. SCHUMANNDR RER NAT. ■ OPL-PHVSP. H. JAKOBDIPL-ING.G. BEZOLDOR RER HCT OPL-CHEM8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE 43P 14 859 -14. März 1980Kraftstoffeinspritzsteuerung für
VerbrennungsmotorPatentansprüche1J Kraftstoffeinspritzsteuerung (110) für einen
"ein Einspritzventil (148) aufweisenden Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durcha) eine Einrichtung (112) zum Berechnen einer Kraftstoffeinspritzzeitdauer Ti auf der Grundlage erfaßter Betriebsparameter des Motors,030038/0891b) eine Einrichtung (144) zum Öffnen des Einspritzventils (148) bei einer bestimmten Winkelstellung der Kurbelwelle,c) einen modifizierbaren Taktgenerator (136, 150? der modifizierte Taktimpulse abgibt s deren Dauer Tc variabel ist und durch die Recheneinrichtung (112) nach Maßgabe der Einspritzzeitdauer gesteuert 'wird, undd) eine Einrichtung (138, 140, 142) zum Schließen des Einspritzventils (148) mit einem Zähler (138), der auf einen dem Verhältnis von Ti zu Tc1 entsprechenden ganzzahligen Wert voreinstellbar ist, der modifizierte Taktimpulse zu zählen beginnt bei einem modifizierten Taktimpuls, der bei einer bestimmten Winkelsteilung.der Kurbelwelle erzeugt wird, und der ein Signal zum Schließen des Einspritzwinkels (148) erzeugt, wenn sein Zählerstand einen vorgegebenen Wert erreicht.2. Einspritzsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der modifizierbare Taktgenerator einen Taktgeber (136) aufweist, der ein Taktimpulssignal mit einer konstanten Periodendauer Tc erzeugt, sowie eine Einrichtung (150) zum Ändern der Periodendauer des Taktimpulssignals, welche als Eingangsgröße das Taktimpulssignal empfängt und die modifizierten Taktimpulssignale mit der Periodendäuer Tc1 ausgibt, wobei das Verhältnis Tc'/Tc variabel ist und durch die Recheneinrichtung (112) nach Maßgabe der Kraftstoffeinspritzzeitdauer Ti gesteuert wird.030038/08915. Einspritzsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung (15O) als veränderbarerFrequenzteiler ausgebildet ist, der die Ausgangssignalfrequenz des Taktimpulsgebers (1?6) durch eine veränderbare ganze Zahl teilt.4. Einspritzsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der modifizierbare {Taktgenerator einen Digital-Analog-Wandler aufweist, der ein von der Recheneinrichtung (112) errechnetes digitales Signal entsprechend Ti empfängt und dieses Digitalsignal in eine Spannung umwandelt, und daß ein spannungsgesteuerter Oszillator vorgesehen ist, der durch die gewandelte Spannung frequenzgesteuert wird und dessen Ausgangsgröße aus den modifizierten Taktimpuls signal en besteht.5· Einspritzsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schließen des Einspritzventils ein Flip-Flop (14-0) aufweist, das bei einer bestimmten Winkelstellung der Kurbelwelle gesetzt wird und das von der Ausgangsgröße des Zählers (198) zurückgesetzt wird, und daß ein von dem Flip-Flop betriebener Transistor (142) vorgesehen ist, der das Einspritzventil (148) betätigt.6. Einspritzsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Register (154) zum Speichern des Verhältnisses von Ti zu Tc vorgesehen ist, welches in dem Zähler (138) voreinzustellen ist.030038/0891
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