Die Erfindung betrifft eine Anschlußarmatur für flexible Well
schläuche mit konzentrisch um die Schlauchachse angeordneten,
zueinander parallel verlaufenden Wellen und einem Einschraub
stutzen mit einem Gewindeteil, der ein das Ende des Wellschlauches
aufnehmendes Gehäuse aufweist, welches über einen Bereich seines
Umfanges mit mindestens einer Öffnung zur Aufnahme eines Arretier
elementes versehen ist, nach Patent 29 08 337.
Diesem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußarmatur
für flexible Wellschläuche, welche zueinander parallel verlaufende
Wellen aufweisen, vorzuschlagen, die sich leichter, schneller
und sicherer montieren läßt, die aus möglichst wenigen Einzel
teilen besteht, bei engsten Platzverhältnissen verwendet werden
kann und sich bei auftretenden Vibrationen nicht selbständig
löst.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei der genannten
Anschlußarmatur das Arretierelement mit federelastischen Schenkeln
ausgebildet ist, auf dessen Innenseite mehrere Rippen verlaufen,
welche jeweils eine Stärke aufweisen, die etwa dem Abstand
zwischen zwei Wellen des Schlauches entspricht, wobei die über
einen Teil des Umfanges des Gehäuses verlaufende Öffnung durch
zwei Stege unterbrochen ist, deren Abstand L auf der Sekante
der Gehäuses gleich dem äußeren Abstand L der Schenkel des Arre
tierelementes ist.
Die Anwendung der Anschlußarmatur in der Praxis hat gezeigt,
daß es für spezielle Anwendungsfälle vorteilhaft ist, die Ab
dichtung zwischen dem Wellrohr und der Anschlußarmatur so zu ver
bessern, daß eine gas- und wasserdichte Verbindung erzeugt wird.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt,
mit einfachen Mitteln eine gas- und wasserdichte Verbindung
zwischen der Armatur und dem von der Armatur aufgenommenen Well
rohr herzustellen, welche dadurch gelöst wird, daß im montierten
Zustand der Armatur zwischen dem Ende des Wellschlauches und
der inneren Wandung des Wellrohr-Anschlagteils ein Dichtungsele
ment angeordnet ist, welches als Manschettendichtung mit einer
an einem Ende angeordneten inneren Ringwulst ausgebildet ist.
Die Manschettendichtung, welche im montierten Zustand mit ihrer
Außenwandung an der inneren Wandung des Einschraubstutzens plan
anliegt, bildet mit ihrer Innenwandung und dem Wellrohr eine
Labyrinthdichtung mit mehreren Kammern, so daß dadurch insgesamt
mit einfachen Mitteln eine besonders gute Dichtwirkung erzielt
wird.
Zur Erleichterung der Montage ist der äußere Mantel des Ein
schraubstutzens im Bereich des Wellrohr-Anschlagteils als Sechs
kant ausgebildet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei
zeigen:
Fig. 1a eine Draufsicht auf die Anschlußarmatur mit Well
schlauch;
Fig. 1b eine Darstellung nach Fig. 1a (teilweise geschnitten);
und
Fig. 2 eine Anschlußarmatur mit Dichtring, Dichtmanschette
und Wellrohr in einer Explosionsdarstellung.
Die Fig. 1 mit den Teilen 1 a und 1 b zeigt die Anschlußarmatur
1 mit ihrem Gewindeteil 2 und dem Gehäuse 3. Der Wellschlauch 7
ist dabei mit seinem Ende 6 bis an den Anschlag 19 im Innern
des Gehäuses 3 geführt. Das Gehäuse 3 ist mit einer Öffnung 4
versehen, welche durch die Stege 13 und 14 unterbrochen ist, so
daß sich neben der Öffnung 4 zwei schlitzartige Öffnungen 20
und 21 ergeben, in die die Schenkel eines nicht näher darge
stellten Arretierelementes bei der Montage eindringen.
Die Anschlußarmatur 1 weist in ihrem Aufbau einen Gewindeteil 2
und ein das Ende 8 des Wellschlauches 7 aufnehmendes Gehäuse 3
auf, welches aus einem Arretieraufnahmeteil 26 und einem Wellrohr-
Anschlagteil 25 besteht. Das Wellrohr-Anschlagteil 25 weist
eine axiale Länge auf, die sich über mehrere Wellen des Well
schlauches 7 erstreckt.
In dem Wellrohr-Anschlagteil 25 befindet sich zwischen dem Well
rohr und der Gehäusewandung die Manschettendichtung 23 mit ihrer
Ringwulst 24, welche gegen den Anschlag 19 im Wellrohr-Anschlag
teil 25 stößt. Hierdurch ergibt sich im Zusammenwirken mit dem
Wellrohr eine ausgezeichnete Labyrinthdichtung mit vollständig
abgeschlossenen Kammern 27. Die Kammern bilden sich aus dem
Wellrohrmantel 28, den sich gegenüberliegenden Wellen und der
Manschettendichtung 23.
Die Anschlußarmatur mit ihrem hier nicht näher dargestellten
Arretierelement besteht vorzugsweise aus Kunststoff, sie läßt
sich jedoch auch aus Metall herstellen.
Am äußeren Ende des Gewindeteiles 2 ist ein Ösenansatz 17 mit
einer Bohrung 18 vorhanden, so daß ein Leitungs- oder Zugent
lastungsseil daran befestigt werden kann.
Die Fig. 2 zeigt die einzelnen Elemente in einer Explosions
darstellung.
Das Wellrohr 7 wird danach in die Manschettendichtung 23 bis zu
ihrer Ringwulst 24 geführt. Die Anschlußarmatur 1 besteht dabei
aus drei Teilen, nämlich dem Gewindeteil 2, dem Wellrohr-Anschluß
teil 25 und dem Arretieraufnahmeteil 26. Das Arretieraufnah
meteil 26 besitzt eine Öffnung 4, in die das Arretierelement
nach Einführung des Schlauches 7 mit der Manschettendichtung 23
eingesetzt wird. Zur vereinfachten Montage und zur besseren
Handhabung ist die Anschlußarmatur bzw. der Einschraubstutzen 1
im Bereich des Wellrohr-Anschlagteils 25 in seiner äußeren Umman
telung sechskantförmig ausgebildet.
Mit der Erfindung wird eine Anschlußarmatur geschaffen, welche
sich sehr leicht montieren läß, und eine gas- und wasserdichte
Verbindung zwischen Armatur und Wellschlauch bildet.