DE3009345C2 - - Google Patents

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DE3009345C2
DE3009345C2 DE19803009345 DE3009345A DE3009345C2 DE 3009345 C2 DE3009345 C2 DE 3009345C2 DE 19803009345 DE19803009345 DE 19803009345 DE 3009345 A DE3009345 A DE 3009345A DE 3009345 C2 DE3009345 C2 DE 3009345C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrpostanlage mit einem Rohrpost­ gerät zur Bahnsteuerung von Rohrpostbüchsen, mit einem Gehäuse, das eine erste und eine zweite, im wesentlichen zueinander parallele Stirnplatte aufweist, wobei an die erste Stirnplatte von außen ein erster, mit einem ersten Fahrrohr verbundener Stutzen sowie ein zweiter, als Speicheranschluß zum Aufgeben und Absenden von Rohrpostbüchsen dienender Stutzen angeschlossen sind und an die zweite Stirnplatte von außen ein dritter, mit einem zweiten Fahrrohr verbundener Stutzen sowie ein vierter Stutzen angeschlossen sind und der zweite, dritte und vierte Stutzen mit ihren Achsen auf miteinander fluchtenden ersten bzw. zweiten Umkreisen liegen, mit einem Drehteil, das um eine durch die Mittelpunkte der Umkreise laufende Achse drehbar ist und einen ersten, geschweiften Rohrleitungsabschnitt sowie einen zweiten, geraden, und parallel zur Achse verlaufenden, zweiten Rohrleitungsabschnitt aufweist, die mittels Drehung des Drehteils um vorgegebene Winkelschritte selektiv an die Stutzen anschließbar sind, wobei ein Rohrleitungsabschnitt in eine Stellung bringbar ist, in der er an einem Ende an einen Stutzen angeschlossen und am anderen Ende von einer Stirnplatte als Prallplatte abgeschlossen ist.
Eine derartige Rohrpostanlage ist aus der DE-OS 26 44 058 bekannt.
Bei der bekannten Rohrpostanlage umfaßt das Rohrpostgerät eine obere und eine untere, dazu parallele Platte, die raumfest angeordnet sind. Die obere Platte weist eine zentrale Öffnung sowie eine weitere Öffnung auf, die auf einem um die erstge­ nannte Öffnung gedachten Umkreis liegt. Die untere Platte ist mit drei Öffnungen versehen, die auf einem mit dem Umkreis der oberen Platte fluchtenden Umkreis liegen und um je 90° auf diesem Umkreis zueinander versetzt angeordnet sind. An der gedachten vierten, um 90° versetzten Position ist die untere Platte als Prallplatte ausgebildet.
Die auf dem Umkreis der oberen Platte angeordnete Öffnung befindet sich in einer Position oberhalb der Mitte zwischen zwei Öffnungen der unteren Platte.
Zwischen den beiden raumfesten Platten ist ein Drehteil ange­ ordnet, das einen geraden Rohrleitungsabschnitt sowie einen geschweiften Rohrleitungsabschnitt aufweist. Die beiden Rohr­ leitungsabschnitte sind mit ihrem unteren Ende auf einer Platte montiert, die um eine durch die Mittelpunkte der Umkreise verlaufende Achse drehbar ist. Die beiden Rohrleitungsabschnitte münden in Öffnungen der drehbaren Platte, die um 45° auf dem Umkreis versetzt angeordnet sind. Das obere Ende des geschweif­ ten Rohrleitungsabschnittes ist an die zentrale Öffnung der oberen raumfesten Platte angeschlossen und in dieser drehbar gelagert. Bei der bekannten Rohrpostanlage ist die zentrale Öffnung in der oberen raumfesten Platte an ein Fahrrohr ange­ schlossen, während die weitere, auf dem oberen Umkreis ange­ ordnete Öffnung als Einwurfloch für Rohrpostbüchsen dient. Von den drei Öffnungen der unteren raumfesten Platte dient eine als Durchfahr-Loch, ist also ebenfalls an ein Fahrrohr angeschlossen, während eine zweite als Auswurfloch und eine dritte als Abzweig-Loch für weitere Gruppen dient.
Mit der bekannten Rohrpostanlage kann somit eine Rohrpostbüchse, die über ein Fahrrohr ankommt, das an die obere zentrale Öffnung angeschlossen ist, durch Drehen des Drehteils entweder auf das untere Durchfahr-Loch, das Auswurfloch oder das Abzweig- Loch gerichtet werden, so daß die Rohrpostbüchse entweder durch die Rohrpoststation durchfährt, ausgeworfen wird oder in die weitere Gruppe gerät. Schließlich kann an einer vierten Drehstellung des Drehteils die Büchse auch dadurch abgebremst werden, daß sie auf die Prallplatte, d. h. die vierte Umfangs­ position der unteren raumfesten Platte gerichtet wird.
Weiterhin kann bei der bekannten Rohrpostanlage der gerade Rohrleitungsabschnitt, der als Köcher für die Speicherung von Rohrpostbüchsen dient, in eine Position gedreht werden, in der er mit dem Einwurfloch, d. h. der auf dem oberen Umkreis angeordneten Öffnung fluchtet. In dieser Drehstellung weist der gerade Rohrleitungsabschnitt unten auf den durchgehenden Bereich der unteren raumfesten Platte zwischen Durchfahr-Loch und Abzweig-Loch, so daß die in das Einwurf-Loch eingesetzte Rohrpostbüchse nicht durchfallen kann. Durch Verdrehung des Drehteiles um 45° kann nun aber der gerade Rohrleitungsabschnitt in Flucht mit dem Durchfahr-Loch gebracht werden, so daß die Rohrpostbüchse nach unten in das Fahrrohr fallen kann.
Die bekannte Rohrpostanlage kann somit zwar sowohl als Rohrpost­ weiche wie auch als Rohrpoststation eingesetzt werden, aus der vorstehenden Beschreibung folgt jedoch, daß die bekannte Rohrpostanlage mit Nachteilen behaftet ist.
So ist zum einen nachteilig, daß zum Durchfahren der Weiche bzw. Station stets der geschweifte Rohrleitungsabschnitt von der Rohrpostbüchse durchfahren werden muß, weil er der einzige Rohrleitungsabschnitt ist, der an das obere Fahrrohr anschließ­ bar ist. Dies führt dazu, daß jedes Durchfahren der Weiche bzw. Station mit einer schnellen Umlenkung der Rohrpostbüchse verbunden ist, was wiederum zu einem schnellen Verschleiß, insbesondere der Dichtungen der Rohrpostbüchsen führt, insbe­ sondere aber auch eine erhebliche Lärmentwicklung zur Folge hat. Dies gilt insbesondere deswegen, weil bei modernen Rohr­ postanlagen immer größerer Wert auf hohe Fahrgeschwindigkeiten und hohen Nutzlasten, d. h. hohe Gewichte der mit Transportgut beladenen Rohrpostbüchsen gelegt wird.
Weiterhin ist bei der bekannten Rohrpostanlage von Nachteil, daß ein Anfahren der Auswurfposition nur von oben möglich ist. Von unten ankommende Rohrpostbüchsen müssen daher zunächst durch die Rohrpoststation hindurchgefahren, durch gesonderte Elemente abgebremst und dann zurückgefahren werden, um schließ­ lich über den geschweiften Rohrleitungsabschnitt in das Auswurf- Loch zu gelangen. Dies setzt somit zusätzliche Steuer- und Umsteuermittel voraus, ebenso wie eine Umschaltung des den Rohrpostbüchsentransport bewirkenden Gebläses von Druck- auf Saugbetrieb bzw. umgekehrt.
Eine weitere Rohrpostanlage ist aus GB-PS 6 09 423 bekannt. Diese bekannte Rohrpostanlage hat die Funktion einer doppelten Kreuzungsweiche, indem an die obere und die untere Stirnplatte je zwei Fahrrohranschlüsse angrenzen, während im Drehteil insgesamt vier geschweifte Rohrleitungsabschnitte angeordnet sind, um die Fahrrohre entweder über Kreuz oder parallel miteinander zu verbinden.
Diese bekannte Rohrpostanlage hat damit den Nachteil, daß das Rohrpostgerät lediglich in einer einzigen Funktion, nämlich in der bereits erwähnten Funktion als doppelte Kreuzungsweiche einsetzbar ist. Eine Funktion als Rohrpoststation, bei der Rohrpostbüchsen aufgegeben, d. h. zur Absendung bereitgehalten und dann auch abgesendet werden können und ferner Rohrpost­ büchsen auch ankommen können, ist mit dieser bekannten Rohrpost­ anlage weder vorgesehen noch möglich.
Dies gilt in entsprechender Weise auch für eine weitere bekannte Rohrpostanlage, wie sie aus der AT-PS 3 47 335 bekannt geworden ist.
Bei jener bekannten Rohrpostanlage sind in einem Drehteil wiederum ein gerader Rohrleitungsabschnitt sowie ein geschweif­ ter Rohrleitungsabschnitt angeordnet. Das Drehteil ist jedoch mittels eines Betätigungszylinders nur um etwa 45° verdrehbar. Dies ist bei dieser bekannten Rohrpostweiche auch ausreichend, weil über die beiden Rohrleitungsabschnitte ein einziger an der oberen Deckplatte angeordneter Stutzen wahlweise mit einem ersten oder mit einem zweiten an der unteren Platte befindlichen Stutzen verbindbar sein soll, wobei sowohl der einzige obere Stutzen wie auch die beiden unteren Stutzen jeweils mit Fahr­ rohren verbunden sind. Auch wenn sich bei dieser bekannten Rohrpostanlage alle Stutzen auf gedachten Umkreisen um die Drehachse des Drehteils befinden, so ist doch bei dieser bekannten Rohrpostanlage nur ein einfacher Weichenbetrieb möglich, ohne daß irgend welche Maßnahmen für einen Ausbau dieser Rohrpostweiche zu einer Rohrpoststation vorgesehen oder angedeutet wären. Mit dem für jene bekannte Rohrpostanlage vorgesehenen Drehantrieb, nämlich dem Betätigungszylinder, ist ein solcher Umbau auch nicht möglich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Rohrpostanlage der eingangs genannten Art dahingehend weiter­ zubilden, daß eine größtmögliche Flexibilität erreicht wird, indem das Rohrpostgerät wahlweise als Weiche oder als Station eingesetzt werden kann und im Stationsbetrieb ein Anfahren von beiden Seiten möglich ist, ohne die Wirkungsrichtung des Antriebsgebläses der Rohrpostanlage umschalten zu müssen. Weiterhin soll erreicht werden, daß beim Durchfahrbetrieb im wesentlichen nur der gerade Rohrleitungsabschnitt für ein schnelles, geräuschfreies und abnutzungsarmes Fahren eingesetzt wird.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste Stutzen auf dem ersten Umkreis liegt und mit dem dritten Stutzen fluchtet, daß der zweite Stutzen gegenüber dem ersten Stutzen und der vierte Stutzen gegenüber dem dritten Stutzen jeweils um 120° auf dem ersten bzw. zweiten Umkreis versetzt angeordnet sind, und daß in einer Drehstellung des Drehteils der zweite, gerade Rohrleitungsabschnitt den ersten Stutzen mit dem dritten Stutzen verbindet, während der erste, geschweifte Rohrleitungs­ abschnitt den zweiten Stutzen mit einem Punkt auf der zweiten Stirnplatte verbindet, der gegenüber dem dritten Stutzen um 240° auf dem zweiten Umkreis versetzt ist.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der erste Stutzen auf dem ersten Umkreis liegt und mit dem dritten Stutzen fluchtet, daß der zweite Stutzen gegenüber dem ersten Stutzen um 180° auf dem ersten Umkreis versetzt angeordnet ist, daß der vierte Stutzen gegenüber dem dritten Stutzen um 240° auf dem zweiten Umkreis versetzt angeordnet ist, daß in einer Drehstellung des Drehteils der zweite, gerade Rohrleitungsabschnitt den ersten Stutzen mit dem dritten Stutzen verbindet, während der erste, geschweifte Rohrleitungsabschnitt den vierten Stutzen mit einem Punkt auf der ersten Stirnplatte verbindet, der gegenüber dem ersten Stutzen um 120° auf dem ersten Umkreis versetzt ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst, weil mittels des zweiten, geraden Rohrleitungsabschnittes eine Durchfahrposition sowohl für eine Weiche wie auch für eine Rohrpoststation erzielt werden kann, ohne daß die durchfahrende Rohrpostbüchse auf ihrer Flugbahn im mindesten mechanisch behindert oder umgelenkt wird. Mittels des ersten oder zweiten Rohrleitungsabschnittes kann entweder eine Rohrpostbüchse von einem Speicheranschluß eingefahren und in an sich bekannter Weise vor der Stirnplatte in Wartestellung gehalten werden, bis durch Verdrehen des Drehteils die Rohrpostbüchse in das Rohrleitungssystem der Rohrpostanlage gelangt, wenn nicht bereits von vorne herein der geschweifte Rohrleitungsabschnitt den Speicheranschluß mit einem Fahrrohr verbindet und die Rohrpostbüchse damit unmittelbar in das Rohrleitungssystem überführt wird, was bei den bekannten Rohrpostanlagen nicht möglich ist.
Die vorstehend genannten Maßnahmen des erstgenannten Ausfüh­ rungsbeispiels haben darüberhinaus den Vorteil, daß in einfacher Weise eine Konfiguration entsteht, die besonders vorteilhaft als Weiche und als Station einsetzbar ist. Während nämlich in der Grundstellung der gerade Rohrleitungsabschnitt den ersten Stutzen mit dem dritten Stutzen verbindet, ist zugleich der gekrümmte Rohrleitungsabschnitt an den zweiten Stutzen ange­ schlossen und wird am entgegengesetzten Ende von der zweiten Stirnplatte abgeschlossen. Auf diese Weise können gleichzeitig Rohrpostbüchsen aufgegeben werden, während alle nicht für die Station bestimmten Rohrpostbüchsen durch den geraden Rohrlei­ tungsabschnitt geräuscharm durchfahren. Wird nun das Drehteil verdreht, so können entweder mit einem ersten Winkelschritt die im geschweiften Rohrleitungsabschnitt enthaltenen, aufge­ gebenen Rohrpostbüchsen in ein an den dritten oder vierten Stutzen angeschlossenes Fahrrohr eingeschleust werden, oder es kann der geschweifte Rohrleitungsabschnitt den ersten Stutzen mit dem vierten Stutzen verbinden, so daß eine Weichenstellung entsteht, sei es zwischen einem Fahrrohr und einem anderen Fahrrohr, oder zwischen einem Fahrrohr und einem Auffangkorb.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der vierte Stutzen an ein drittes Fahrrohr angeschlossen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, das Rohrpostgerät als Weiche einsetzen zu können, bei der das erste Fahrrohr entweder über den geraden Rohrleitungsabschnitt mit dem zweiten Fahrrohr oder über den geschweiften Rohrleitungsabschnitt mit dem dritten Fahrrohr verbunden werden kann.
Diese gleichzeitige Einsatzmöglichkeit des Rohrpostgerätes als Weiche und als Station bringt einen erheblichen Kostenvor­ teil bei der Fertigung mit sich, weil identische Bauelemente verwendet werden können und die unterschiedliche Verwendungsart sich nur im Weglassen von Einzelbausteinen manifestiert.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der vierte Stutzen ein Auswerfanschluß zum Empfangen und Entnehmen von Rohrpostbüchsen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Rohrpostgerät als vollwertige Station eingesetzt werden kann, bei der die Rohr­ postbüchsen aufgegeben und auch empfangen werden können. Auch hier sind die unterschiedlichen Funktionen lediglich durch Verdrehen des Drehteils realisierbar.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Drehteil zwei zueinander und zu den Stirnplatten parallele Scheiben auf, an denen die Enden der Rohrleitungsabschnitte gehalten sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine besonders stabile mechanische Konstruktion entsteht, bei der die relative Ausrich­ tung der Rohrleitungsabschnitte zueinander auch im Langzeit­ betrieb gewährleistet ist. Auch eröffnet dieses Ausführungsbei­ spiel die vorteilhafte Möglichkeit, einen einfachen Drehantrieb für das Drehteil dadurch vorzusehen, daß eine der beiden parallelen Scheiben durch einen geeigneten Antrieb verdreht wird.
Besonders bevorzugt ist bei diesem Ausführungsbeispiel ferner, wenn die Scheiben durchgehend ausgebildet sind und den als Speicheranschluß ausgebildeten zweiten Stutzen verschließen, solange kein Rohrleitungsabschnitt angeschlossen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß in den als Speicheranschluß ausgebildeten zweiten Stutzen eine Rohrpostbüchse eingesetzt werden kann und dort zunächst durch die Scheiben gehalten wird, ohne daß separate und mechanisch gesondert zu steuernde Haltevorrichtungen erforderlich sind.
Besonders bevorzugt ist weiterhin, wenn das Drehteil mittels eines fernsteuerbaren elektrischen Antriebes drehbar ist, wie dies an sich bekannt ist.
Dies hat nämlich den Vorteil, daß das Rohrpostgerät in ebenfalls an sich bekannte Steuereinrichtungen für Rohrpostanlagen integriert werden kann.
Schließlich ist noch eine Ausführungsform der Erfindung be­ sonders bevorzugt, bei der ein Rohrschalter im Abstand vom Rohrpostgerät an einem Fahrrohr angeordnet ist und bei An­ näherung einer Rohrpostbüchse ein Steuersignal an den Antrieb abgibt, um den ersten, geschweiften Rohrleitungsabschnitt mit einem Ende an das Fahrrohr anzuschließen und mit dem anderen Ende zur Stirnplatte als Prallplatte zu führen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein selbsttätiges Abbremsen einer ankommenden Rohrpostbüchse erreicht wird, indem der geschweifte Rohrleitungsabschnitt, wie bereits erwähnt, in eine Empfangsposition gebracht wird und am anderen Ende mit der als Prallplatte wirkenden Stirnplatte abgeschlossen ist, vor der sich ein Luftpolster zum Abbremsen der Rohrpostbüchse bildet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische und stark schematisierte Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Rohrpostgerätes zur Verwendung in einer erfin­ dungsgemäßen Rohrpostanlage, in Durchfahrstellung geschaltet;
Fig. 2 das Rohrpostgerät gemäß Fig. 1, jedoch in Abzweig­ stellung;
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Rohrpostge­ rätes, ähnlich demjenigen der Fig. 1 und 2, in Grund- bzw. Durchfahrstellung;
Fig. 4 das Rohrpostgerät gemäß Fig. 3, jedoch in einer Stellung für Empfang von oben;
Fig. 5 das Rohrpostgerät gemäß Fig. 3, jedoch in einer Stellung für einen Abholvorgang aus einem Speicher;
Fig. 6 das Rohrpostgerät gemäß Fig. 3, jedoch in einer Stellung für einen Empfang von unten.
In Fig. 1 bezeichnen 1 eine untere Stirnplatte, 2 eine obere Stirnplatte und 3 Seitenwände eines insgesamt mit 4 bezeichneten Rohrpostgerätes, das alternativ als Rohrpostweiche und als Rohrpoststation betreibbar sein soll.
An die obere Stirnplatte 2 ist ein erster Stutzen A angeschlos­ sen, der mit einem Fahrrohr eines im übrigen nicht dargestellten Rohrleitungssystems der Rohrpostanlage verbunden ist. Außerdem ist an die obere Stirnplatte 2 ein zweiter Stutzen D angeschlos­ sen, der als Speicheranschluß dient. Unter Speicheranschluß soll im folgenden ein Anschluß verstanden werden, in den Rohrpostbüchsen von außen eingesetzt werden können, um sie anschließend in das Rohrleitungssystem abfahren zu können.
An die untere Stirnplatte 1 ist ein dritter Stutzen B ange­ schlossen, der mit dem ersten Stutzen A fluchtet und ebenfalls mit einem Fahrrohr des Rohrleitungssystems verbunden ist.
Ferner ist an die untere Stirnplatte 1 noch ein vierter Stutzen C angeschlossen, der zu einem anderen Fahrrohr des Rohrleitungs­ systems führt.
Zwischen den Stirnplatten 1 und 2 befindet sich ein Drehteil 30, das zwei zueinander und zu den Stirnplatten 1, 2 parallele Scheiben 5, 6 aufweist, die mit einem ersten, geschweiften Rohrleitungsabschnitt 7 und mit einem zweiten, geraden Rohrlei­ tungsabschnitt 8 verbunden sind.
Das Drehteil ist um eine vertikale Achse H drehbar, die parallel zur Achse der miteinander fluchtenden Stutzen A und B verläuft. Um die Drehung des Drehteils zu bewirken, ist ein fernsteuer­ barer Elektromotor 9 vorgesehen, der über ein Antriebsrad 10 sowie einen Antriebsriemen 11 an der Scheibe 5 angreift, um diese in vorbestimmten Winkelschritten in Drehung zu versetzen.
Wie man aus Fig. 1 und 2 erkennt, ist die Anordnung der Stutzen A, B, C und D und der Ausmündungspunkte der Rohrleitungsab­ schnitte 7, 8 in den Scheiben 5, 6 so getroffen, daß diese auf gemeinsamen Umkreisen 21 in der Ebene der unteren Stirn­ platte 1 bzw. 20 in der Ebene der oberen Stirnplatte 2 liegen. So sind die Stutzen A und D sowie die Stutzen B und C jeweils um 120° gegeneinander auf dem Umkreis 20 bzw. 21 versetzt, mit der Folge, daß nicht nur die Stutzen A und B, sondern auch die Stutzen C und D jeweils miteinander fluchten. Auch die Ausmündungspunkte der Rohrleitungsabschnitte 7, 8 in den Scheiben 5 und 6 sind um jeweils 120° gegeneinander auf den Umkreisen 20 bzw. 21 versetzt, jedoch derart, daß infolge der Krümmung des geschweiften Rohrleitungsabschnittes 7 dessen Ausmündungspunkte gegensätzlich zu denjenigen des geraden Rohrleitungsabschnittes 8 um 120° auf den Umkreisen 20 bzw. 21 versetzt angeordnet sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Grund- oder Durchfahrstellung fluchtet der zweite, gerade Rohrleitungsabschnitt 8 mit den Stutzen A und B der Fahrrohre, so daß eine Rohrpostbüchse in dieser Stellung durch das Gerät 4 störungsfrei hindurchfahren kann. Derweil ist der erste, geschweifte Rohrleitungsabschnitt 7 mit seinem oberen Ende an dem als Speicheranschluß wirkenden zweiten Stutzen D angeschlossen, während sein unteres, entgegen­ gesetztes Ende durch die untere Stirnplatte 1 abgeschlossen ist, die dort als Prallplatte 40 wirkt.
Es ist daher möglich, in dieser Stellung in den als Speicher­ anschluß wirkenden Stutzen D eine Rohrpostbüchse einzusetzen, die dann nach unten durch den geschweiften Rohrleitungsabschnitt 7 fällt und unten auf der Prallplatte 40 der unteren Stirnplatte 1 aufsitzt. Man kann aber auch den zweiten Stutzen D weglassen, wenn das Gerät 4 ausschließlich als Weiche verwendet werden soll.
Fig. 2 zeigt eine Abzweigstellung des Gerätes 4, in der der geschweifte Rohrleitungsabschnitt 7 oben mit dem ersten Stutzen A und unten mit dem vierten Stutzen C verbunden ist. Dann kann eine Rohrpostbüchse ebenfalls durch das Gerät 4 hindurch­ fahren, jedoch von A nach C oder umgekehrt, je nachdem, in welche Richtung der die Rohrpostbüchsen antreibende Luftstrom wirkt.
Fig. 3 zeigt, mit entsprechenden Bezugszeichen, eine Variante des Gerätes 4, bei der der zweite Stutzen D auf dem Umkreis 20 gegenüber dem ersten Stutzen A um 180° versetzt ist. Ferner weist die untere Stirnplatte 1 bei diesem Ausführungsbeispiel einen vierten Stutzen E auf, der als Auswerfanschluß ausgebildet und gegenüber dem dritten Stutzen B um 240° auf dem unteren Umkreis 21 versetzt ist. Das Drehteil 30 ist demgegenüber mit demjenigen der Fig. 1 und 2 identisch.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Grundstellung ist der zweite, gerade Rohrleitungsabschnitt 8 wiederum mit den insoweit unveränderten Stutzen A und B verbunden, so daß Rohrpostbüchsen wiederum durch das Gerät 4 hindurchfahren können. Der geschweif­ te Rohrleitungsabschnitt 7 mündet an seinem unteren Ende in den als Auswerfanschluß dienenden vierten Stutzen E, während sein oberes Ende in einer nicht-angeschlossenen Position zwischen den Stutzen A und D auf die obere Stirnplatte 2 ausmündet.
Fig. 4 zeigt eine Stellung des Gerätes 4 gemäß Fig. 3, bei der eine Rohrpostbüchse von oben, d. h. vom ersten Stutzen A empfangen werden soll. Das Drehteil 30 ist in diesem Falle so gedreht worden, daß das obere Ende des geschweiften Rohrlei­ tungsabschnittes 7 in den ersten Stutzen A mündet, während das untere Ende auf die praktisch luftdicht abschließende untere Stirnplatte 1 ausmündet, die dort als Prallplatte 12 dient.
Zweckmäßigerweise ist in den an den ersten Stutzen A angeschlos­ senen Fahrrohr in einem vorgegebenen Abstand vom Gerät 4 ein Rohrleitungsschalter angeordnet, der das Vorbeifliegen einer ankommenden Rohrpostbüchse erkennt und das Drehteil 30 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung verdreht. Es baut sich nun vor der ankommenden Rohrpostbüchse ein Luftpolster auf, so daß die Rohrpostbüchse sanft abgebremst wird und ohne Schlag auf die als Prallplatte 12 wirkende untere Stirnplatte 1 auftrifft.
Um die Rohrpostbüchse aus dem Gerät 4 zu entnehmen, wird das Drehteil 30 nun wieder in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zurückgedreht und man erkennt leicht, daß die Rohrpostbüchse nun unten aus dem geschweiften Rohrleitungsabschnitt 7 durch den vierten Stutzen E als Auswerfanschluß z. B. in einen darunter angeordneten Auffangkorb fällt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Betriebsstellung des bereits in den Fig. 3 und 4 gezeigten Gerätes, bei der eine Rohrpostbüchse aus dem als Speicheranschluß wirkenden zweiten Stutzen D abgeholt werden soll.
Bei den zuvor anhand der Fig. 3 und 4 beschriebenen Betriebs­ stellungen war der zweite Stutzen D in der Ebene der oberen Stirnplatte 2 abgeschlossen, weil die insoweit durchgehende Scheibe 5 die untere Öffnung des zweiten Stutzens D verschloß und eine darin bereitgehaltene Rohrpostbüchse am senkrechten Durchfallen hinderte. Wird nun jedoch das Drehteil 30 in die in Fig. 5 dargestellte Stellung gebracht, in der der gerade Rohrleitungsabschnitt 8 mit dem zweiten Stutzen D fluchtet, kann die Rohrpostbüchse nach unten in den geraden Rohrleitungs­ abschnitt 8 fallen und setzt unten nach Abbremsung durch das sich gebildet habende Luftpolster auf der als Prallplatte 41 wirkenden unteren Stirnplatte 1 auf. Auch nun kann das Drehteil 30 wieder in die in Fig. 3 gezeigte Grundstellung zurückgedreht werden und die Rohrpostbüchse wird entweder in Richtung des ersten Stutzens A oder des dritten Stutzens B abgefahren, je nachdem, in welche Richtung der Luftstrom im Rohrleitungssystem wirkt.
Schließlich zeigt Fig. 6 noch eine weitere Betriebsstellung, bei der eine Rohrpostbüchse von unten, d. h. aus dem dritten Stutzen B empfangen werden soll. In dieser Drehstellung mündet der geschweifte Rohrleitungsabschnitt 7 mit seinem unteren Ende in den dritten Stutzen B, während das obere Ende in einer Zwischenstellung zwischen den Stutzen A und D von der oberen Stirnplatte 2 abgeschlossen wird. Eine nach oben geblasene Rohrpostbüchse wird durch den von unten wirkenden Luftdruck zunächst in dieser Stellung gehalten oder setzt sanft oben auf die jetzt als Prallplatte 42 wirkende obere Stirnplatte 2 auf, bis das Drehteil 30 wiederum in die Fig. 3 gezeigte Grundstellung zurückgedreht wird, in der die Rohrpostbüchse nach unten aus dem vierten Stutzen E als Auswerfanschluß herausfallen kann.

Claims (8)

1. Rohrpostanlage mit einem Rohrpostgerät (4) zur Bahn­ steuerung von Rohrpostbüchsen, mit einem Gehäuse, das eine erste und eine zweite, im wesentlichen zueinander parallele Stirnplatte (1, 2) aufweist, wobei an die erste Stirnplatte (1) von außen ein erster, mit einem ersten Fahrrohr verbundener Stutzen (A) sowie ein zweiter, als Speicheranschluß zum Aufgeben und Absenden von Rohrpostbüchsen dienender Stutzen (D) angeschlossen sind und an die zweite Stirnplatte (2) von außen ein dritter, mit einem zweiten Fahrrohr verbundener Stutzen (B) sowie ein vierter Stutzen (C) angeschlossen sind und der zweite, dritte und vierte Stutzen (B, C, D) mit ihren Achsen auf miteinander fluchtenden ersten bzw. zweiten Umkreisen liegen, mit einem Drehteil (5, 6, 7, 8), das um eine durch die Mittelpunkte der Umkreise laufende Achse (H) drehbar ist und einen ersten, ge­ schweiften Rohrleitungsabschnitt (7) sowie einen zweiten, geraden, und parallel zur Achse (H) verlaufenden, zweiten Rohrleitungsabschnitt (8) aufweist, die mittels Drehung des Drehteils (5, 6, 7, 8) um vorgegebene Winkelschritte selektiv an die Stutzen (A, B, C, D) anschließbar sind, wobei ein Rohrleitungsabschnitt (7, 8) in eine Stellung bringbar ist, in der er an einem Ende an einen Stutzen (A, B, C, D) angeschlossen und am anderen Ende von einer Stirnplatte (1, 2) als Prallplatte angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stutzen (A) auf dem ersten Umkreis liegt und mit dem dritten Stutzen (B) fluchtet, daß der zweite Stutzen (D) gegenüber dem ersten Stutzen (A) und der vierte Stutzen (C) gegenüber dem dritten Stutzen (B) jeweils um 120° auf dem ersten bzw. zweiten Umkreis versetzt angeordnet sind, und daß in einer Drehstellung des Drehteils (5, 6, 7, 8) der zweite, gerade Rohrleitungsabschnitt (8) den ersten Stutzen (A) mit dem dritten Stutzen (B) verbindet, während der erste, geschweifte Rohrleitungsabschnitt (7) den zweiten Stutzen (D) mit einem Punkt auf der zweiten Stirnplatte (2) verbindet, der gegenüber dem dritten Stutzen (B) um 240° auf dem zweiten Umkreis versetzt ist.
2. Rohrpostanlage mit einem Rohrpostgerät (4) zur Bahn­ steuerung von Rohrpostbüchsen, mit einem Gehäuse, das eine erste und eine zweite, im wesentlichen zueinander parallele Stirnplatte (1, 2) aufweist, wobei an die erste Stirnplatte (1) von außen ein erster, mit einem ersten Fahrrohr verbundener Stutzen (A) sowie ein zweiter, als Speicheranschluß zum Aufgeben und Absenden von Rohrpostbüchsen dienender Stutzen (D′) angeschlossen sind und an die zweite Stirnplatte (2) von außen ein dritter, mit einem zweiten Fahrrohr verbundener Stutzen (B) sowie ein vierter Stutzen (C′) angeschlossen sind und der zweite, dritte und vierte Stutzen (B, C′, D′) mit ihren Achsen auf miteinander fluchtenden ersten bzw. zweiten Umkreisen liegen, mit einem Drehteil (5, 6, 7, 8), das um eine durch die Mittelpunkte der Umkreise laufende Achse (H) drehbar ist und einen ersten, geschweiften Rohrleitungsabschnitt (7) sowie einen zweiten, geraden, und parallel zur Achse (H) verlaufen­ den, zweiten Rohrleitungsabschnitt (S) aufweist, die mittels Drehung des Drehteils (5, 6, 7, 8) um vorgegebene Winkelschritte selektiv an die Stutzen (A, B, C′, D′) anschließbar sind, wobei ein Rohrleitungsabschnitt (7, 8) in eine Stellung bringbar ist, in der er an einem Ende an einen Stutzen (A, B, C′, D′) angeschlossen und am anderen Ende von einer Stirnplatte (1, 2) als Prallplatte angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stutzen (A) auf dem ersten Umkreis liegt und mit dem dritten Stutzen (B) fluchtet, daß der zweite Stutzen (D′) gegenüber dem ersten Stutzen (A) um 180° auf dem ersten Umkreis versetzt angeordnet ist, daß der vierte Stutzen (C′) gegenüber dem dritten Stutzen (B) um 240° auf dem zweiten Umkreis versetzt angeordnet ist, daß in einer Drehstellung des Drehteils (5, 6, 7, 8) der zweite, gerade Rohrleitungsabschnitt (8) den ersten Stutzen (A) mit dem dritten Stutzen (B) verbindet, während der erste, geschweifte Rohrleitungsabschnitt (7) den vierten Stutzen (C′) über einen Punkt (E) auf der ersten Stirnplatte (1) verbindet, der gegenüber dem ersten Stutzen (A) um 240° auf dem ersten Umkreis versetzt ist.
3. Rohrpostanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Stutzen (C) an ein drittes Fahrrohr angeschlossen ist.
4. Rohrpostanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Stutzen (C′) ein Auswerfanschluß zum Empfangen und Entnehmen von Rohrpostbüchsen ist.
5. Rohrpostanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (5, 6, 7, 8) zwei zueinander und zu den Stirnplatten (1, 2) parallele Scheiben (5, 6) aufweist, an denen die Enden der Rohr­ leitungsabschnitte (7, 8) gehalten sind.
6. Rohrpostanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (5, 6) durchgehend ausgebildet sind und den zweiten Stutzen (D) verschließen, solange kein Rohrleitungsabschnitt (7, 8) angeschlossen ist.
7. Rohrpostanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil mittels eines fern­ steuerbaren elektrischen Antriebes (9, 10, 11) drehbar ist.
8. Rohrpostanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrschalter im Abstand vom Rohrpostgerät (4) an einem Fahrrohr angeordnet ist und bei Annäherung einer Rohrpostbüchse ein Steuersignal an den Antrieb (9, 10, 11) abgibt, um den ersten, geschweiften Rohr­ leitungsabschnitt (7) mit einem Ende an das Fahrrohr anzuschließen und mit dem anderen Ende zur Stirnplatte (1, 2) als Prallplatte zu führen.
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