DE1456915B2 - Ventil zum einfuehren stabfoermiger gegenstaende in eine pneumatische rohrfoerderleitung - Google Patents
Ventil zum einfuehren stabfoermiger gegenstaende in eine pneumatische rohrfoerderleitungInfo
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- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/322—Transporting cigarettes during manufacturing
- A24C5/323—Transporting cigarettes during manufacturing pneumatically
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil zum Einführen stabförmiger Gegenstände in eine pneumatische
Rohrförderleitung, mit einem jeweils einen Gegenstand in einer Ausnehmung aufnehmenden
Schieber, welcher zwischen zwei Verweilstellungen hin- und herbewegbar ist, wobei die Ausnehmung in
der ersten Verweilstellung mit einem Zuführschacht für die Gegenstände und in der zweiten Verweilstellung
mit einem Förderrohranschluß fluchtet.
Ein in der USA.-Patentschrift 2 875 884 beschriebenes Ventil dieser Art besitzt einen zylindrischen
Schieber mit einer senkrecht zu dessen Drehachse verlaufenden Bohrung, die in der einen Verweilstellung
des Schiebers mit einem trichterförmigen Zuführschacht fluchtet und in der zweiten Verweilstellung
mit einem pneumatischen Förderrohranschluß, von dem die Gegenstände in axialer Richtung aufgenommen werden. Diese bekannte
Vorrichtung arbeitet einerseits nicht ausreichend schnell für moderne Zigarettenmaschinen und es ist
andererseits nicht zu vermeiden, daß die in der Bohrung aufgenommenen Gegenstände, beispielsweise
Zigaretten, bei Drehung des Ventilschiebers am Ende der Bohrung verletzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Arbeitsfolge der bekannten Vorrichtung zu beschleunigen
und bei der Einführung der Gegenstände in die pneumatische Förderleitung die Gefahr einer Verletzung
derselben zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß je zwei Ausnehmungen des Schiebers und
je zwei Zuführschächte einem gemeinsamen Förderrohranschluß zugeordnet sind, wobei zur Aufnahme
der in etwa horizontaler Lage in den Zuführschächten nach unten gelangenden Gegenstände und zur
Abgabe derselben an den etwa horizontal verlaufenden Förderrohranschluß die Ausnehmungen aus an
der Oberfläche des Schiebers vorgesehenen Mulden bestehen, welche wechselweise mit dem Förderrohranschluß
in Flucht gebracht werden, und daß der Schieber längs einer festen Fläche gleitet, die von
den Zuführschächten durchbrochen ist.
Die im Vergleich zu bekannten Ventilen erzielbare außerordentlich hohe Arbeitsgeschwindigkeit beruht
insbesondere darauf, daß jedem Förderrohranschluß zwei Schiebermulden und ein Paar von Zuführschächten
zugeordnet sind.
Aus der deutschen Patentschrift 585 137 ist zwar eine Ausschleusetrommel für Büchsen einer Rohrpostempfangsstelle
bekannt, die zwei einander gegenüberliegende trommelaxiale muldenförmige Ausnehmungen
besitzt, eine pneumatische Leitung selbst ist jedoch auf der Ausgangsseite nicht angeschlossen,
sondern die Büchsen fallen unter dem Einfluß ihres Gewichts von der Trommel ab. Die schon aufgabenmäßig
bedingten konstruktiven Unterschiede lassen einen unmittelbaren Vergleich dieser bekannten
Vorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Ventil nicht zu.
Das gilt auch für die britische Patentschrift 631 935, die zwar einen hin- und herbewegten Flachschieber
in Verbindung mit rohrförmigen Zuführungsschächten zeigt, jedoch kein Ventil der eingangs
genannten Gattung betrifft, sondern eine Dosiervorrichtung für Materialien in Tablettenform.
Vorteilhaft ist die feste Fläche zwischen jedem Zuführschacht und dem Förderrohranschluß mit
einer Auskehlung versehen, die zur Entlüftung der Mulden mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Dadurch wird vermieden, daß Druckluft in der Mulde gespeichert bleibt, und dem Eintreten der
Gegenstände entgegenwirkt, und diese nicht vollständig
eintreten können bzw. wieder hochspringen. Infolge der Auskehlungen kann daher die Arbeitsgeschwindigkeit des Ventils noch weiter gesteigert
werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
ίο folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt in teilweise geschnittener Ansicht einen Teil eines Behälters mit einem Ventil nach der
Erfindung, das am Boden des Behälters angebracht ist;
F i g. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 in Fi g. 1 und F i g. 3 ist eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht
einer anderen Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 besitzt
ein Behälter, der zur Aufnahme von Filterröllchen eingerichtet ist, eine feste Platte 4 an seinem Boden.
Die Platte 4 weist Schlitze 5 auf, die nach oben durch Zuführungsschächte 6 in den Behälterraum 7 verlängert
sind.
Unterhalb der Platte 4 ist ein Schlitten 8 vorgesehen, der mit Mulden versehene Schieber 9 trägt.
Jeder Schieber 9 besitzt zwei Mulden 10. Zwischen Paaren von Zuführschächten 6 ist ein pneumatischer
Förderrohranschluß 11 vorgesehen, der aus einem Rohr zum Entfernen zu fördernder Gegenstände
besteht. Ein Rohr 12, das mit einer Druckluftquelle verbunden ist, speist einen Verteiler 19, der nachgiebig
gegen die Schieber 9 drückt. Der Verteiler 19 besitzt Löcher, die so angeordnet sind, daß sie mit
Löchern in den Schiebern 9 bei den Förderrohranschlüssen in Übereinstimmung gebracht werden
können.
Der Schlitten 8 ist auf Rollen angebracht und wird durch eine Pleuelstange 13 angetrieben, die exzentrisch
mit einem Rad 14 verbunden ist. Dieses wird durch irgendeine geeignete Energiequelle angetrieben.
Eine abnehmbare Frontplatte 15 läßt sich zur Bedienung der Vorrichtung entfernen.
Der Schlitten 8 läßt sich hin- und herbewegen zwischen einer Stellung, in der eine Mulde 10 ml
einem Zuführschacht 6 fluchtet und einer Stellung, ii der dieselbe Mulde mit dem Förderrohranschlui
fluchtet. In der letztgenannten Stellung befindet siel die andere Mulde 10 desselben Schiebers 9 in Fluchi
mit dem Zuführschacht 6 auf der anderen Seite de:
Förderrohranschlusses.
An jedem Förderrohranschluß besitzt die Platte eine leichte Einziehung 16. Hierdurch wird die Einj
stellung am Anschluß erleichtert, wenn der zu fö: dernde Gegenstand etwas zu groß ist.
Zu beiden Seiten des Förderrohranschlusses besi die Platte 4 Auskehlungen 17, die zum Entlüften m
der Außenluft verbunden sind. Hierdurch kan Druckluft entweichen, die sich in einer Mulde ai
sammeln kann, wenn diese sich vom Förderroh anschluß in ihre Stellung unter einem Zufüh;
schacht 6 bewegt. Im Betrieb wird jeder Fördej anschluß aus zwei Mulden gespeist, von denen jedl
einen einzelnen Gegenstand aus dem Stapel oberhal jeder Mulde entnimmt.
Gewöhnlich ist die Geschwindigkeit der Zuführui zur Anlage, d. h. die Geschwindigkeit, mit d
Gegenstände durch das Ventil gelangen, größer a die Verbrauchsgeschwindigkeit am Entnahmeend
Sofern die Förderung nicht abgeschaltet werden kann, kann die Anlage blockiert werden. Wie gezeigt,
kann ein einzelnes Ventil mehrere Förderrohranschliisse bedienen, die zu verschiedenen Endpunkten
führen können. Aus diesem Grunde und weil eine Hin- und Herbewegung dieser Art nicht zu
häufig unterbrochen und gestartet werden sollte, wird die Absendung von irgendeinem der Förderrohranschlüsse
dadurch verhindert, daß das Herunterfallen der Gegenstände in die Mulden, die diesen
Anschluß beliefern, blockiert wird. Die Blockierung wird mit Hilfe eines drehbar angebrachten Blockierschiebers
20 durchgeführt, der durch einen Elektromagneten 21 betätigt wird. Der Blockierschieber 20
hat Schmetterlingsform und blockiert zwei Zuführschächte 6 zu seinen beiden Seiten, wenn er betätigt
wird.
Der Elektromagnet 21 kann zwar in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage am Entnahmeende
betätigt werden. Der Blockierschieber könnte also von einem Füllstandsfühler in einem Pufferbehälter
am Entnahmeende betätigt werden. Das Versperren und Freigeben des Blockierschiebers 20 sollte jedoch
dann durchgeführt werden, wenn der Schlitten 8 sich in einer dafür geeigneten Stellung befindet. Diese ist
dann vorhanden, wenn die Mulden 10 sich außer . Übereinstimmung mit den Zuführschächten 6 befinden.
Zweckmäßigerweise wird das Fühlersignal dem Magneten 21 über einen Schalter am Schlitten 8
. zugeführt oder über einen Schalter an der das Rad 14 antreibenden Welle. Dann kann beim Versperren
, oder Freigeben das Ventil den untersten Gegenstand , im Schlitz 5 nicht beschädigen. Nach dem Versperren
'_ werden die Gegenstände unterhalb des Blockier-, Schiebers 20 in normaler Weise gefördert. Die anderen
Förderrohranschlüsse werden weiter wie vorher j beliefert. Die Form der Mulden 10 ist wichtig für
. eine wirksame Arbeitsweise. Die Tiefe sollte nicht ι wesentlich größer sein als der Durchmesser der zu
. fördernden Gegenstände. Jedoch muß die Breite der , Mulde so 'gewählt werden, daß ein Gegenstand in die
Mulde hineinfallen kann, während sich das Ventil in , seine für kurze Zeit eingenommene Ruhestellung
; bewegt oder aus ihr herausbewegt. Ferner ist derj
jenige Rand der Mulde, der sich quer über die Mün- ! dung des Zuführschachts 6 bewegt, abgerundet, so
, daß der unterste Gegenstand im Schacht oberhalb , des Schlitzes 5 nicht beschädigt wird, während sich
c die Mulden in ihre Stellung unter dem Zuführschacht bewegen oder aus dieser Stellung heraus. Haben z. B.
die Filterröllchen normalerweise einen Durchmesser von 8 mm, so beträgt die Tiefe jeder Mulde 10 etwa
9 mm. Die Breite beträgt etwa 10 mm.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist eine
Reihe von Ventilen mit Schiebern 30 vorgesehen, von denen jeder zwei diametral einander gegenüberliegende
Mulden 31 aufweist. Der Behälterraum 37 steht mit Zuführschächten 35 in Verbindung. Unterhalb
jedes Schachts 35 ist ein Förderrohranschluß vorgesehen, der ähnlich dem im vorangehenden Ausführungsbeispiel
dargestellten Förderrohranschluß ausgebildet ist.
Jeder Ventilschieber 30 wird so bewegt, daß jede Mulde 31 zwischen einer Lage unter dem Schacht 35
und einer Lage in Flucht mit dem Förderrohranschluß unterhalb des Schachts hin- und herbewegbar
ist. Diese Bewegung läßt sich nach mehreren bekannten Weisen erzielen. Zum Beispiel kann eine
Zahnstange in ähnlicher Weise wie der Schieber bei dem vorigen Ausführungsbeispiel hin- und herbewegt
werden, und die Zahnstange kann mit Ritzeln an Wellen kämmen, die mit den Ventilschiebern 30 verbunden
sind. Anstatt dessen kann ein intermittierender Drehantrieb verwendet werden. In diesem Falle
wird ein Blockieren der Zuführung durch einen Blockierschieber 36 erzielt, der nur einen einzigen
Flügel zu haben braucht, da er nicht zwei Schächte
ίο zu bedienen braucht. Auskehlungen 38 sorgen für
eine Entlüftung gegen die Außenluft.
Unabhängig von dem verwendeten Antrieb ist es zweckmäßig, daß jeder Ventilschieber 30 mit dem
Antrieb so gekuppelt ist, daß er ohne Beeinflussung der anderen Ventile entkuppelt werden kann. Wird
z. B. eine Mulde blockiert, so ist es unnötig, die Förderung durch alle Förderrohranschlüsse anzuhalten,
im Gegensatz zu der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2.
In jedem Falle kann das Ventil durch Umkehrung der Anordnung dazu verwendet werden, Gegenstände
aus einer Förderanlage zu entfernen.
Die beschriebenen Ventile wurden erfolgreich zum Fördern von Filterröllchen aus Filterherstellungsmaschinen
zu Zigarettenherstellungsmaschinen verwendet, und zwar bei einer Geschwindigkeit, die in
der modernen Zigarettenherstellung erforderlich ist.
Claims (4)
1. Ventil zum Einführen stabförmiger Gegenstände in eine pneumatische Rohrförderleitung,
mit einem jeweils einen Gegenstand in einer Ausnehmung aufnehmenden Schieber, welcher zwischen
zwei Verweilstellungen hin- und herbewegbar ist, wobei die Ausnehmung in der ersten
Verweilstelhmg mit einem Zuführschacht für die Gegenstände und in der zweiten Verweilstellung
mit einem Förderrohranschluß fluchtet, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Ausnehmungen
(10 bzw. 31) des Schiebers (9 bzw.
30) und je zwei Zuführschächte (6 bzw. 35) einem gemeinsamen Förderrohranschluß (11) zugeordnet
sind, wobei zur Aufnahme der in etwa horizontaler Lage in den Zuführschächten nach unten
gelangenden Gegenstände und zur Abgabe derselben an den etwa horizontal verlaufenden Förderrohranschluß
die Ausnehmungen aus an der Oberfläche des Schiebers vorgesehenen Mulden bestehen, welche wechselweise mit dem Förderrohranschluß
in Flucht gebracht werden, und daß der Schieber längs einer festen Fläche (4) gleitet,
die von den Zuführschächten durchbrochen ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Fläche (4) zwischen jedem
Zuführschacht (6 bzw. 31) und dem Förderrohranschluß mit einer Auskehlung (17 bzw. 37) versehen
ist, die zur Entlüftung der Mulden (10 bzw.
31) mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche eine leichte Einziehung
(16) aufweist, die über den Mulden (10 bzw. 31) liegt, wenn sich die letzteren an dem
Förderrohranschluß befinden.
4. Ventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tiefe der Mulden etwas größer ist als der Durchmesser der Gegenstände und daß die seitlichen
Ränder der Mulden abgerundet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |