DE3008658A1 - Verfahren zur herstellung von mikrokapseln - Google Patents
Verfahren zur herstellung von mikrokapselnInfo
- Publication number
- DE3008658A1 DE3008658A1 DE19803008658 DE3008658A DE3008658A1 DE 3008658 A1 DE3008658 A1 DE 3008658A1 DE 19803008658 DE19803008658 DE 19803008658 DE 3008658 A DE3008658 A DE 3008658A DE 3008658 A1 DE3008658 A1 DE 3008658A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formaldehyde
- diisocyanate
- polyvalent
- adduct
- urea
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J13/00—Colloid chemistry, e.g. the production of colloidal materials or their solutions, not otherwise provided for; Making microcapsules or microballoons
- B01J13/02—Making microcapsules or microballoons
- B01J13/06—Making microcapsules or microballoons by phase separation
- B01J13/14—Polymerisation; cross-linking
- B01J13/18—In situ polymerisation with all reactants being present in the same phase
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J13/00—Colloid chemistry, e.g. the production of colloidal materials or their solutions, not otherwise provided for; Making microcapsules or microballoons
- B01J13/02—Making microcapsules or microballoons
- B01J13/06—Making microcapsules or microballoons by phase separation
- B01J13/14—Polymerisation; cross-linking
- B01J13/16—Interfacial polymerisation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/124—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
- B41M5/165—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components characterised by the use of microcapsules; Special solvents for incorporating the ingredients
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10S428/914—Transfer or decalcomania
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Manufacturing Of Micro-Capsules (AREA)
Description
MDNCHEN
DR. E. WIEGAND DR. M. KÖHLER
DIPL.-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG
DIPI.-ING. J. GLAESER
DIPL.-ING. W. NIEMANN OF COUNSEL
WIEGAND NIEMANN
KÖHLER GERNHARDT GLAESER
KÖHLER GERNHARDT GLAESER
TELEFON: 089-55 54 76/7
TELEGRAMME: KARPATENT TELEXi 529068 KARP D
D-8000 MDNCHEN2 HERZOG-WILHELM-STR. 16
W. 4-3 649/80 - Ko/Ne
6. März 1980
Fuji Photo PiIm Co., Ltd. Minami Ashigara-Shi, Eanagawa (Japan)
Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln. Insbesondere befasst sie sich mit einem
Verfahren zur Herstellung von feinen Mikrokapseln, worin ein mehrwertiges Isocyanat, ein mehrwertiges Isothiοcyanat
oder ein Präpolymeres hieraus in eine hydrophobe ölartige
Flüssigkeit zur Einkapselung und Emulgierung in einer wässrigen Lösung eines wasserlöslichen Polymeren einverleibt
wird, wobei in der Stufe der Ausbildung der Kapseln
030037/0845
durch Polymerisation von Melamin und Formaldehyd, Vorkondensaten
hiervon oder Harnstoff und Formaldehyd die Stabilität der Emulsion erhöht· wird und eine Ausflockung oder ein
Ausfliessen der ölartigen Flüssigkeit verhindert wird.
Verfahren zur Ausbildung von Kapseln mit einer Schale aus einem Harnstoff-Formaldehydharz v/erden unter diejenigen
Verfahren, bei denen die Einkapselung nach der Ausbildung eines Vorkondensates aus Harnstoff und Formaldehyd,
welches in Wasser und einer ölartigen Flüssigkeit löslich' ist, sowie ein Vei-fahren, wobei die Mikrokapseln gleichzeitig
mit der Polykondensation von Harnstoff und Formaldehyd gebildet werden, unterteilt. Das erstere Verfahren
ist in den US-Patentschriften 3 016 308, 3 516 846 und 3 993 831, den japanischen Patent-Veröffentlichungen
12380/62, 12518/63, 30282/71, 29483/70, 14379/69,
18 671/77» der japanischen Patentanmeldung 7313/71 und dgl.
beschrieben. Das letztere Verfahren ist in den US-Patentschriften 4 001 140 und 4 089 802 beschrieben. Im Vergleich
zu dem Verfahren, wo ein Vorkondensat gebildet wird, wird das Verfahren, wobei Harnstoff und Formaldehyd
verwendet werden und die Kapseln gleichzeitig mit der Polykondensation von Harnstoff und Formaldehyd gebildet
werden, bevorzugt, da die Herstellungsstufen einfacher
sind und eine höher konzentrierte Lösung hergestellt werden kann. Dieses Verfahren zeigt jedoch den Nachteil, dass
die Mikrokapseln nicht gebildet werden können, wenn nicht ein wasserlösliches Polymeres mit einer ausreichend hohen
Emulsionsstabilisiereignung angewandt wird und für diesen Zweck stehen lediglich begrenzte Polymere zur Verfügung.
Ferner muss die Temperatur der Einkapselungsreaktion im
Vergleich zu dem Verfahren, wo das Vorkondensat gebildet
030037/084S
wird, erhöht werden und ein zusammenlaufender ölartigen
Flüssigkeit und ein Ausfliessen der ölartigen Teilchen an
die Oberfläche, wie später abgehandelt, findet statt.
Die Bildung von Mikrokapseln aus einer ölartigen Flüssigkeit
zusammen mit der Polymerisation von Harnstoff und Formaldehyd in Gegenwart eines wasserlöslichen Polymeren
ist in den US-Patentschriften 4· 001 140 und 4· 089 802 angegeben.
Dieses Verfahren umfasst: (1) die Auflösung von Harnstoff und Resorcin in einer wässrigen Lösung eines
wasserlöslichen Polymeren, wobei die Lösung auf nahe
3,5 hinsichtlich des pH-Wertes eingestellt wird (Trägerherstellung), (2) Emulgiorung der hydrophoben ölartigen
Flüssigkeit 2.ur Einkapselung in der wässrigen in der Stufe (1) hergestellten Lösung, (3) Zusatz von Formaldehyd zu der
in der Stufe (2) hergestellten Lösung (chemische Addition) und (4-) Einkapselung, wobei das erhaltene Gemisch unter
Rühren zur Polykondensation von Harnstoff und Formaldehyd erhitzt wird, so dass die Kapselwände gebildet werden.
Ein Verfahren zur Ausbildung von Kapseln mit einer Schale aus einem Melamin-Formaldehydharz ist in der US-Patentschrift
4- 100 103 und der japanischen Patentanmeldung 4-9984-/79 beschrieben. Dieses Verfahren beruht auf einem
Copolymeren aus Maleinsäureanhydrid und einem Monomeren auf Äthylenbysis oder einer wässrigen Lösung von Polyacrylsäure
als wasserlöslichem Polymeren und umfasst (1) Emulgierung
einer hydrophoben ölartigen Flüssigkeit, (2) Vermischung der erhaltenen Emulsion mit einer wässrigen Lösung aus
Melamin und Formaldehyd oder einem Vorkondensat aus Melamin und Formaldehyd und (3) Einstellung des pH-Wertes des erhaltenen
Gemisches und Steigerung der Temperatur desselben zum Zweck der Einkapselung.
030037/0845
Die wasserlöslichen in den vorstehenden Verfahren eingesetzten
Polymeren spielen vier Rollen. Sie wirken als Beschleuniger zur Emulgierung der einzukapselnden ölartigen
Flüssigkeit, als Stabilisator für die Emulsion, als Beschleuniger zur Ausbildung der Kapselwand und als Dispergiermittel
für die Kapseln. Von diesen Rollen ist ihre Fähigkeit zur Stabilisierung der Emulsion speziell unzureichend.
Falls beispielsweise ein Isobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymeres,
Polyacrylsäure oder ein Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymeres
verwendet werden, wird die hydrophobe ölartige Flüssigkeit nicht vollständig in der Emulgierungsstuf«=*
cmulgiert und ein Film aus der hydrophoben ölartigen Flüssigkeit bedeckt die Oberfläche der Emulsion.
Bei der chemischen Additionsstufe und Einkapselungsstufe flocken die ölartigen flüssigen Teilchen in der Emulsion
aus oder kombinieren sich, beschleunigen die Bildung des Filmes der ölartigen Flüssigkeit und der Bildung grosser
Teilchen. Da der Film aus der ölartigen Flüssigkeit uneingekapselt
verbleibt, weist beispielsweise beim Überziehen der Kapsellösung auf Papier zur Herstellung eines druckempfindlichen
Aufzeichnungspapieres der Film die Überzugslösung ab und ein einheitlich überzogenes Produkt wird
nicht erhalten. Ferner werden grosse Teilchen der ölartigen Flüssigkeit so eingekapselt, wie sie sind. Falls deshalb
derartige Kapseln zur Herstellung von druckempfindlichen Papieren verwendet werden, brechen sie bei Anwendung des
geringsten Druckes auf, was zu ernsthaften Problemen, wie Verunreinigungen des Papieres, führt.
030037/034S
Zusätzlich wird, selbst wenn ein wasserlösliches Polymeres
mit relativ guter Eignung zur Stabilisierung der Emulsion angewandt wird, wenn die Temperatur des Systems erhöht
wird oder der pH-Wert zur Beschleunigung der Einkapselung
verringert wird, die Stabilität der Emulsion verringert, was zu einer Ausfliessung des Öles und zur Bildung τοη
grossen Teilchen führt.
Ferner ist eine Verringerung der Menge des wasserlöslichen Polymeren, welche wirksam zur Erniedrigung der Viskosität
und zur Verringerung der Kosten ist, begrenzt, da sie die Stabilität der Emulsion schädigt.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass die Viskosität der hergestellten Kapsellösung hoch ist. Dies ist hauptsächlich
auf die Viskosität des einzusetzenden Polymeren zurückzuführen. Falls jedoch das Molekulargewicht des Polymeren
gesenkt wird oder die Menge des zugesetzten Polymeren gesenkt wird, um die Viskosität der Kapsellösung zu verringern,
wird die Stabilität der Emulsion weiterhin verringert, was zur Bildung eines Filmes der ölartigen Flüssigkeit
und zur Bildung von grossen Teilchen führt.
Diese Erscheinung wird bei Verlängerung des Lagerungszeitraumes der Emulsion und bei Erhöhung der Einkapseiungstemperatur
beschleunigt.
Wie bereits in der japanischen Patentanmeldung 15675/78 angegeben, erzielt man bei der Anwendung von Gummi arabicum
bei der Einkapselung ausgezeichnete Effekte, wobei dieser beispielsweise die Viskosität des Systems verringert, die
Waschfähigkeit verbessert und die Einkapselung beschleunigt.
030037/084S
-Sf-
Es zeigt jedoch den Fehler, dass grosse Kapseln leicht auf Grund der ungeeigneten Stabilität der Emulsion gebildet
werden. Diese Erscheinung wird durch Verlängerung des Zeitraumes der chemischen Additionsstufe oder durch Erhöhung
der Temperatur bei der Einkapseiungsstufe beschleunigt.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung einer Mikrokapsellösung, die frei von den
vorstehend aufgeführten verschiedenen Problemen auf Grund der Instabilität der Emulsion sind, indem die Stabilität
der Emulsion erhöht wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Ausbildung von Kapseln mit einer Schale aus
einem Melaminharz durch Einhüllung einer öl artigen Flüssigkeit durch Polykondensationsreaktion von Melamin und Formaldehyd
oder einem Melamin-Formaldehyd-Präkondensat, wobei die Art und die Menge des eingesetzten wasserlöslichen
Polymeren verbreitet wird und Mikrokapseln erhalten werden, welche kaum durch Variierungen in den Reaktionsbedingungen,
wie der Temperatur des Reaktionssystems, dem pH-Wert, der
Art und der Menge der Zusätze und dgl. beeinflusst werden.
030037/084S
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem
Verfahren zur Ausbildung von Kapseln mit einer Schale aus einem Harnstoff-Fornaldehydharz durch Einhüllung einer ölartigen
Flüssigkeit gleichzeitig mit der Polykondensation von Harnstoff und Formaldehyd.
Diese Aufgaben und weitere Aufgaben werden durch Einverleibung eines mehrwertigen Isocyanats, eines mehrwertigen
Isothiocyanats oder eines Präpolymeren hiervon in die ölartige
in Mikrokapseln einzukapselnde Flüssigkeit und Emulgierung der erhaltenen ölartigen Flüssigkeit in einer
wässrigen Lösung eines wasserlöslichen Polymeren erreicht.
Im Rahmen der Beschreibung der Erfindung im einzelnen ist es nun möglich, Polymere mit niedrigen Emulsionsstabilisiereigenschaften
zu verwenden. Darüberhinaus wird es möglich, die Reaktionstemperatur bei der Einkapselungsstufe
zum Zweck der Beschleunigung der Reaktion und zur Erniedrigung des pK-Vertes der Reaktionslösung zu erhöhen.
Mehrwertige Isocyanate, mehrwertige Isothiocyanate oder Präpolymere hiervon, die erfindungsgemäss verwendet
030037/0845
werden können, sind Verbindungen mit zwei oder mehr Isocyanat-
oder Isothiocyanatgruppen. Erläuternde Beispiele derartiger Verbindungen sind Diisocyanate und Diisothiocyanate,
wie m-Phenylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat,
2,6-Tolylendiisocyanat, 2,4-Tolylendiisocyanat, Napthalin-1,4—Diisocyanat,
Diphenylmethan-4·,4-'-diisocyanat, 3»3'-Dimethoxy—4-,4·'-biphenyldiisocyanat,
3i3'-Dimethylphenylmethan-4-,
4- '-dii socyanat, Xylylen-1,4— dii socyanat, Xylylen-1,3-diisocyanat,
^,V-Diphenylpropandixsocyanat, Trimethylendiisocyanat,
Hexarnethylendiisocyana«, Propylen-1,2-diiso
cyanat, Butylen-1,2-diisocyanat, Äthylidindiisocyanat
, Cyclohexylen-1,2-diisocyanat, Cyclohexylcn-1,4-diisocyanat,
p-Phenylendiisothiocyanate Xylylen-1,4-diisothiocyanat,
Äthylidinisothiocyanat und dgl., Triisocyanate, wie 4-,4·' ,4·"-Triphenylmethantriisocyanat, Toluol-2,4-,
6-trii so cyanat, Polymethylenpolyphenyltrii socyanat
und dgl., Tetraiso cyanate, wie 4-,4-l-Dimethyldiphenylmethan-2,2',555'-tetraisocyanat
und dgl., Polyisocyanatpräpolymere, wie Addukte aus Hexamethylendiisocyanat und Hexantriol,
Addukte aus 2,4—Tolylendiisocyanat und Catechin, Addukte
aus Tolylendiisocyanat und Hexantriol, Addukte aus Tolylendiisocyanat
und Trimethylolpropan, Addukte aus Xylylendiisocyanat
und Trimethylolpropan, Addukte aus Hexamethylendiisocyanat
und Trimethylolpropan und dgl., und sämtliche geeigneten Polyisocyanate und Polyisothiocyanate, die hierzu
ähnlich sind. Unter diesen Verbindungen werden Präpolymere mit 15 oder weniger sich wiederholenden Einheiten besonders
bevorzugt. Die vorstehenden Verbindungen können sowohl allein als auch in Kombination miteinander verwendet werden.
Die zu der hydrophoben ölartigen Flüssigkeit zuzusetzenden mehrwertigen Isocyanate, mehrwertigen Isothio-
030037/0845
-X-
J008658
cyanate oder Präpolymeren hiervon können zu der hydrophoben
ölartigen Flüssigkeit sowohl direkt als auch nach der Auflösung in einem organischen Lösungsmittel zugegeben werden.
Die Anwendung dieser Zusätze ist nicht begrenzt, wobei sie jedoch zu der hydrophoben ölartigen Flüssigkeit vor der
Emulgierung zugegeben werden. Das mehrwertige Isocyanat, das mehrwertige Isothiocyanat oder die Präpolymeren derselben
werden in einer Menge von etwa 0,005 bis 3 Teilen je 100 Teilen der hydrophoben ölartigen Flüssigkeit und vorzugsweise
von etwa 0,01 bis 2 Teilen zugesetzt. Ein stärker bevorzugter Bereich beträgt etwa 0,02 bip 1 Teil, wobei
der am stärksten bevorzugte Bereich zwischen etwa 0,02 und 0,3 Teilen liegt. Da das mehrwertige Isocyanat nicht zum
Zweck der Ausbildung der Kapselwände zugesetzt wird, ist es nicht notwendig, es in einer stärkeren Menge zuzugeben,
als notwendig zur Verbesserung der Stabilität der Emulsion ist. Falls das mehrwertige Isocyanat in einer stärkeren Menge
als notwendig zugesetzt wird, kann die Emulgxerungsgeschwindigkeit
verringert werden und die Lösung kann verfärbt werden.
Es wird bevorzugt, ein anionisches, kationisches oder nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel bei der Emulgierung
und Dispergierung der in der wässrigen Lösung des wasserlöslichen Polymeren eingekapselten hydrophoben ölartigen
Flüssigkeit anzuwenden, da sie die Emulgierung beschleunigen und die Umkehr verhindert, d. h. die Ausbildung
einer Emulsion vom Wasser-in-Öltyp. Typischerweise wird
das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von etwa 0,03 bis 5 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 3 Gew.%, bezogen auf die
hydrophobe ölartige Flüssigkeit,verwendet.
030037/0845
-r-
Das erfindungsgemässe Verfangen umfasst grundsätzlicii
die folgenden Stufen:
(1) Herstellung einer wässrigen Lösung eines wasserlöslichen
Polymeren. Im Fall der Herstellung von Mikrokapseln mit einer Harnstoff- Formal deny d-Kap sei wand kann
der Harnstoff zu der wässrigen Lösung bei dieser Stufe zugesetzt werden.
(2) Emulgierung und Dispergierung der hydrophoben
ölartigen einzukapselnden Flüssigkeit, zu dor ein mehrwertiges Isocyanat, 3 in mehrwertiges Isothiocyanat oder ein
Präpolymeres hiervon allein oder in Kombination in der in
der Stufe (1) hergestellten wässrigen Lösung zugesetzt wurde.
(3) Zugabe einer wässrigen Lösung aus Melamin und Formaldehyd oder einem Vorkondensat hiervon zu der in der
Stufe (2) hergestellten Lösung im lall der Ausbildung von Melamin-Formaldehyd-Kapseiwänden und Zusatz von
Formaldehyd und gegebenenfalls Harnstoff zu der Emulsion aus Stufe (2), wenn die Harnstoff-Formaldehyd-Kapselwände
gebildet werden, wobei in Verbindung mit der Zugabe von Harnstoff diese bei der Stufe (1) oder nach der Stufe (2)
und vor der Stufe (4·) zugesetzt werden können.
(4) Ausbildung der Kapselwände durch Erhöhung der Temperatur des erhaltenen Gemisches unter Steuerung des
pH-Wertes und Kühren, wobei Melamin und Formaldehyd oder
Harnstoff und Formaldehyd polykondensiert werden.
Bei der Polykondensation beschleunigt die gleichzeitige Anwendung eines Ammoniumsalzes einer Säure die Polykonden-
030037/0845
sationsreaktion. Besonders bevorzugte Ammoniumsalze umfassen
Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat, Ammoniumnitrat
und Diammoniumhydrogenphosphat. Die geeignete Beschleunigung wird bei Anwendung von etwa 0,5 bis 100 Gew.%, vorzugsweise
2 bis 20 Gew.% Salz, bezogen auf Harnstoff oder Melamin, erhalten.
ölartige nach dem Verfahren gemäss der Erfindung einzukapselnde
Flüssigkeiten umfassen natürliche Mineralöle, tierische öle, pflanzliche Öle und synthetische Öle. Beispiele
für derartige Mineralöle sind Erdöl und dessen Fraktionen, wie Kerosin, Gasolin, Naphtha und Paraffinöl. Beispiele
derartiger tierischer Öle sind Fischöl und Speck. Beispiele für pflanzlische Öle sind Erdnussöl, Leinöl,
Ehizinusöl und Maisöl. Beispiele für synthetische Öle sind Biphenylverbindungen, z. B. Isopropylbiphenyl und Isoamlybiphenyl,
Terphenylverbindüngen, z. B. die in der
EE OS 2 153 635 aufgeführten Verbindungen, Phorphorverbindungen, beispielsweise Triphenylpho sphat, Naphthalinverbindungen,
beispielsweise die in der DE-OS 2 141 194- aufgeführten
Verbindungen, Methanverbindungen, beispielsweise die in der DE-OS 2 153 634· beschriebenen Verbindungen,
Phthalsäureverbindungen, beispielsweise Diäthylphthalat,
Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, und Salicylsäureverbindungen,
beispielsweise Äthylsalicylat.
Zu diesen natürlichen, mineralischen, pflanzlichen, tierischen und synthetischen Ölen können Agrikulturchemikalien,
Medikamente, Parfüme, Chemikalien, Klebstoffe, flüssige Kristalle, Mahrungsstoffe, Detergentien, Farbstoffe, Farbstoffvorlaufer,
Entwickler, Katalysatoren, Rostverhinderungsmittel oder dgl. in Abhängigkeit von dem Gebrauchzweck
der Kapseln zugesetzt werden.
030037/0845
Die Menge des eingesetzten wasserlöslichen Polymeren beträgt üblicherweise etwa 0,5 bis 30 Gew.% der einzukapselnden
hydrophoben ölartigen Flüssigkeit und beträgt vorzugsweise etwa 1 bis 20 Gew.%. Das wasserlösliche Polymere
kann ein wasserlösliches anionisches Polymeres, ein wasserlösliches nicht-ionisches Polymeres oder ein wasserlösliches
amphoteres Polymeres sein. Die Lösung des in der Stufe
(1)1 des vorstehend abgehandelten Verfahrens hergestellten
wasserlöslichen Polymeren hat im allgemeinen eine Konzentration von etwa 0,5 bis 20 Gew.%, wobei die hydrophobe .
ölartige Flüssigkeit wiederum in der wässrigen Lösung in einer Menge von «*twa 1 bis 60 Gew.% dispergiert ist und
die Konzentration für die wässrige Lösung von Harnstoff, Melamin und/oder Formaldehyd 0,2 bis 40 Gew.%, vorzugsweise
1 bis 20 Gew.%, bezogen auf die hydrophobe ölartige Flüssigkeit, beträgt.
Sämtliche natürlichen oder synthetischen anionischen
Polymeren, beispielsweise Polymere mit dem Gehalt von Gruppen -COO", -SO," oder dgl. können vei-wendet werden-Beispiele
für derartige natürliche anionische Polymere sind Gummi arabicum und Alginsäure. Beispiele für halbsynthetische
enionische Polymere sind Carboxymethylcellulose, phthalierte Gelatine, sulfatisierte Stärke, Cellulosesulfat,
und Ligninsulfonsäure. Synthetische erfindungsgemäss einsetzbare
anionische Polymere umfassen Copolymere auf Maleinsäure anhydridbasis einschliesslich derartigen hydrolysierten
Copolymeren, Homopolymere und Copolymere auf Acrylsäurebasis
einschliesslich von Homopolymeren und Copolymeren auf Methacrylsäurebasis,Homopolymere und Copolymere auf
Vinylbenzolsulfonsaurebasis und carboxymodifizierte Polyvinylalkohole
.
030037/0845
Copolymere auf Maleinsäureanhydridbasis unter Einschluss
von hydrolysieren Copolymeren, wie sie erfindungsgemäss
verwendet werden können, umfassen Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
Äthyl en-Mal ein säure anhydrid-Copolymere,
Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Methacrylamid-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Isobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere und dgl., wobei derartige Polymere mit einem
Molekulargewicht von etwa 5000 bis etwa 2 000 000 bevorzugt werden.
Copolymere auf Acrylsäurebasis, wie sie erfindungsgemass
verwendet werden können, umfassen Hethylacrylat-Acrylsäure-Copolymere,
Äthylacrylat-Acrylsäure-Copolymere, Methylacrylat-Methacrylsäure-Copolymere,
Methylmethacrylat-Acrylsäure-Copolymere,
Methylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymere,
Methylacrylat-Acrylamidacrylsäure-Copolymere, Acrylnitril-Acrylsäure-Copolymere, Acrylnitril-Methacrylsäure-Copolymere,
Hydroxyäthylacrylat-Acrylsäure-Copolymere,
Hydroxyäthylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymere, Vinylacetat-Acrylsäure-Copolymere, Vinylacetat-Methacrylsäure-Copolymere,
Acrylamid-Acrylsäure-Copolymere, Acrylamid-Methacrylsäure-Copolymere,
Methacrylamid-Acrylsäure-Copolymere,
Methacrylamid-Methacrylsäure-Copolymere und
dgl., deren Alkalisalze und dgl.
Das Molekulargewicht der Copolymeren auf Acrylsäurebasis beträgt vorzugsweise etwa 20 000 bis etwa 1 000 000.
Der Anteil der Acrylsäure oder Methacrylsäure oder deren Salze in dem Copolymeren auf Acrylsäurebasis beträgt vorzugsweise
etwa 5 bis 100 Mol%.
030037/08A5
Copolymere auf yinylbenzolsulfonsaurebasis, wie sie erfindungsgemäss verwendet werden können, umfassen Methylacrylat-Vinylbenzolsulfonsäure-Copolymere
oder deren Salze, Vinylacetat-Vinyibenzolsulfonsäure-Copolymere, Acrylamid-Vinylbenzolsulfonsäure-Copolymere,
Acryloylmorpholin-Vinylbenzolsulfonsäure-Copol/mere,
Vinylpyrrolidon-Vinylbenzolsulfonsäure-Copolymere und dgl.
Das Molekulargewicht der Copolymeren auf Vinylbenzolsulfönsäurebasis
beträgt vorzugsweise etwa 5000 bis etwa ■ 2 000 000 und stärker bevorzugt etwa 10 000 bis etwa
1 000 000, wobei der am stärksten bevorzugte Bereich, zwischen
etwa 20 000 und etwa 5OC 000 liegt.
Geeignete carboxymodifizierte Polyvinylalkohole besitzen ein Molekulargewicht von etwa 1000 bis etwa 300 000,
einen "Verseifungsgrad von 90 % oder mehr und einen Carboxygruppengehalt
von etwa 1 bis 40 Mol%. Die carboxyraodifizierten Polyvinylalkohole können durch (1) ein Verfahren, wobei
ein carboxygruppenhaitiges Vinyl- oder Vinylidenmonomeres,
wozu auf die canadische Patentschrift 929 4-30 verwiesen
wird, mit einem Vinylester, wie einem Ester aus Vinylalkohol und einer C^- bis C,--Säure copolymerisiert und
hydrolysiert wird, (2) einem Verfahren, wobei Polyvinylalkohol mit einem mehrbasischen Säurederivat, wie einem
Säureanhydrid oder Säurehalogenid, zu Einführung einer
Einheit mit Carboxylgruppen als Seitenkette umgesetzt wird, und dgl. hergestellt werden. Die carboxymodifizierten Polyvinylalkohole
können zur Anwendung im Eahmen der Erfindung nach sämtlichen der vorstehend abgehandelten Verfahren hergestellt
werden.
030037/0845
Als nicht-ionische Polymere, natürliche und synthetische
nicht-ionische Polymere, beispielsweise solche Polymere, welche Gruppen -OH enthalten, können verwendet
werden. Beispiele für nicht-ionische halb-synthetische
Polymere sind Hydroxyäthylcellulose, Pluran (amorph.3 und
leicht wasserlösliche hochmolekulare Oligomere, welche
durch mikroorganische Fermentierung von Stärke erhalten wurden) lösliche Stärke oxidierte Stärke und dgl. Als
synthetisches nicht-ionisches Polymeres kann Polyvinylalkohol aufgeführt werden. Polyvinylalkohol mit einem
Molekulargewicht von etwa 10 000 bis etv:o. 200 000 und
einem Verseifungsgrad von 90 % oder mehr wird im Rahmen
der Erfindung in günstiger Weise eingesetzt.
Als wasserlösliche amphotere Polymere seien Gelatine, Gelatinederivate und dgl. aufgeführt.
Um die Polykondensationsreaktion von Melamin und Formaldehyd auszuführen, ist es notwendig, den pH-Wert
des gesamten Reaktionssystemes auf 7>0 oder weniger, vorzugsweise
6,5 oder weniger, zu steuern. Die untere Grenze der pH-Wertes variiert in Abhängigkeit von der Art des
wasserlöslichen eingesetzten Polymeren. Sofern das Polymere löslich ist, wird, wenn der pH-Wert 4,0 erreicht,
die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht. In einigen Fällen jedoch flockt, falls die Reaktionsgeschwindigkeit übermässig
erhöht wird, das Reaktionssystem aus oder ein Rühren des Reaktionssystems wird unmöglich. Deshalb wird es bevorzugt,
den geeignesten pH-Wert innerhalb des Bereiches von 6,5 bis 4,0 zu wählen, wobei die Art des wasserlöslichen
Polymeren in Betracht gezogen wird. Die Einkapseiungstemperatur
wird auf einen Bereich von 35° C bis 95° C, vor-
030037/0845
zugsweise 50 bis 95° C, eingestellt.
Das Molarverhältnis von Formaldehyd zu Melamin beträgt üblicherweise etwa 1,5 bis 5 und bevorzugt etwa 2 bis 4.
TJm die Polymerisationsi-eaktion von Harnstoff und
Formaldehyd zu bewirken, wird der pH-Wert des gesamten Systems auf etwa 7»O oder weniger, vorzugsweise etwa 5,0
oder weniger, und stärker bevorzugt etwa 4,5 oder weniger,
eingestellt. Ausserdem sollte die Temperatur des gesamten Systems etwa 10 bis 95° C» vorzugsweise etwa 35 bis 95° C,
und stärker bevorzugt etwa 50 bis 95° C, betragen.
Das Molarverhältnis von Formaldehyd zu Harnstoff beträgt
vorzugsweise etwa 0,6 bis 5»0 und stärker bevorzugt
etwa 1,2 bis 3,0.
Eine mehrwertige phenolische Verbindung kann nach der Umsetzung von Harnstoff und Formaldehyd gemäss der Erfindung
zugesetzt werden. Verwendbare mehrwertige phenolische Verbindungen sind gemäss der Erfindung Resorcin, Catechin,
Pyrogallol, Phloroglucin, Gallussäure, Hydrochinon, Orcin und Tanninsäure. Bei ihrer Anwendung werden sie in einer
Menge von 5 bis 50 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des
Harnstoffs, zugesetzt. ·
Die Grosse der Mikrokapseln kann in geeigneter Weise
entsprechend dem Anwendungszweck derselben gewählt werden. Wenn sie in druckempfindlichen Papieren verwendet werden,
ist die gewichtsmässige Durchschnittsgrösse der Kapseln
vorzugsweise 1 bis 20 /um, stärker bevorzugt 1,5 bis 10/Um
und am stärksten bevorzugt 2 bis 8 ,um.
038037/0845
Gemäss der Erfindung werden somit Mikrokapseln mit einer Melamin-Pormaldehyd- oder Harnstoff-Fortnaldehyd-Harzkapseischale
vorgeschlagen und gebildet, indem vorhergehend ein mehrwertiges Isocyanat, ein mehrwertiges Isothiocyanat
oder ein Präpolymeres hiervon zu der hydrophoben
einzukapselnden ölartigen Flüssigkeit zugesetzt werden, die hydrophobe ölartige Flüssigkeit in einer wässrigen
Lösung eines wasserlöslichen Polymeren emulgiert wird, eine wässrige Lösung aus Melamin und Formaldehyd oder
einem Vorkondensat hiervon oder von Harnstoff und Formaldehyd zu der Emulsion zugesetzt wird, und das Melamin
und Formaldehyd oder ein Präkondensat hiervon oder Harnstoff und Formaldehyd polymerisiert werden.
Die Erfindung ist sehr wirksam zur Herstellung von Mikrokapseln und insbesondere zur Herstellung von Miicrokapseln
zur Anwendung bei der Herstellung von druckempfindlichen Papieren. Das erfindungsgemässe Verfahren
ermöglicht die Herstellung von druckempfind] ichen Aufzeichnungspapieren, die frei von Verschmutzung, örtlicher
Verfärbung und weiterhin von solchen unerwünschten Bereichen sind, wo keine Farbe auf Grund eines ungleichmässigen
Überziehens ausgebildet werden.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung im einzelnen,
ohne diese zu beschränken.
Beispiel
Λ
Als wasserlösliches Polymeres wurde ein teilweises
Natriumsalz von Polyvinylbenzolsulfonsäure (VERSA TL
030037/084S
der National Starch. Co.; Durchschnittsmolekulargewicht
500 000) angewandt. 5 g hiervon wurden unter Rühren zu 95 g heissem Wasser bei etwa 80° C, zugesetzt, gelöst
und abgekühlt. Her pH-Wert der erhaltenen wässrigen Lösung betrug 2 bis 3 und eine wässrige Lösung mit 20 Gew.%
Natriumhydroxid wurde hierzu zur Einstellung des pH-Wertes auf 4,0 zugegeben.
In 100 g KMC-113 (Produkt der Kureha Chemical Co.,
Ltd., Alkylnaphthalin mit dem Gehalt von Diisopropylnaph—
thalin als Hauptkomponente) wurden M g Kristallviolettlacton
(CVL) durch Erhitzen gelöst, so dass die hydrophobe einzukapselnde Lösung erhalten wurde. In dieser
hydrophoben Lösung wurden 0,3 Teile eines mehrwertigen Isocyanate, beispielsweise MILLIONATE MR der Nippon Polyurethane
Industry Co., Ltd., als Gemisch von Methylen-, bisphenylisocyanat-Oligonieren (MDI) gelöst. Die erhaltene
Lösung wurde in der vorstehenden wässrigen Lösung des wasserlöslichen Polymeren zugegeben und emulgiert, wobei
kräftig gerührt wurde, so dass eine Emulsion vom O/W-Typ
erhalten wurde. Das Rühren wurde abgebrochen, wenn die Öltröpfchengrösse
etwa 4-,5/U (Volumendurchschnitt) erreichte,
so dass die Emulsion erhalten wurde.
Ein Gemisch aus 6 g Melamin, 11 g einer wässrigen Lösung'
mit 37 Gew.% Formaldehyd und 83 g Wasser wurde unter Erhitzen auf 60° C gerührt und nach 30 Minuten wurde ein
klares wässriges Gemisch aus Melamin, Formaldehyd und dem Melamin-Formaldehyd-Vorkondensat erhalten. Der pH-Wert
dieses wässrigen Gemisches betrug 6 bis 8. Anschliessend wird dieses wässrige Gemisch aus Melamin, Formaldehyd
und einem Melamin-Formaldehyd-Vorkondensat als Präkondensatlösung bezeichnet.
03 0 03 7/0 84
Diese Präkondensatlösung wurde zu der vorstellend hergestellten Emulsion zugesetzt und darin gelöst. Das erhaltene
Gemisch, wurde auf einen pH-Wert 6,0 durch Zusatz von 20 Gew.% Essigsäurelösung eingestellt und auf 65° C
erhitzt und kräftig gerührt- Bei fortgesetztem Rühren unter
den vorstehenden Bedingungen wurden in 30 Minuten die
Kapseln mit guter Wärmebeständigkeit gebildet.
Der hier verwendete Ausdruck "Wärmebeständigkeit" wird zur Bezeichnung des Ausmasses der Schwierigkeit angewandt,
womit das in den Mikrokapseln enthaltene Material freigesetzt wird, wenn die Mikrokapsel auf Papier aufgezogen,
getrocknet und dann in einem Ofen bei 10u° C während
10 Stunden stehengelassen wird. Solche Mikrokapseln mit einem höheren Grad der Schwierigkeit sind als besser zu
betrachten.
Die dabei erhaltene Kapsellösung wurde auf Baumtemperatur abgekühlt und auf pH 95O mit 20 Gew.% Natriumhydroxid
eingeregelt.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, ohne dass jedoch ein mehrwertiges Isocyanat zu der hydrophoben
Lösung zugesetzt wurde.
Zur Feststellung, ob ein Film der ölartigen Flüssigkeit uneingekapseit verblieb oder grosse Teilchen der ölartigen
Flüssigkeit,wurde das folgende Verfahren angewandt.
030037/0845
Die Kapsellösung wuräe mit ¥asser auf das Dreifache des ursprünglichen Volumens verdünnt, 5 Minuten stehengelassen,
auf einen Bogen mit einem darauf aufgezogenen Entwickler (Zinksalz aus Salicylsäure und aktivem Ton)
aufgezogen und getrocknet.
Falls die in Beispiel 1 erhaltene Kapsellösung verwendet wurde, wurde ein weisses überzogenes Papier ohne
Verunreinigung erhalten, während mit der im Vergleichsbeispiel erhaltenen Kapsellösung ein durch Verfärbung in .
Form von Streifen oder Flecken verunreinigter überzogener Papierbogen erhalten wurde. Die Färbung in Form von
Streifen war bezeichnend für den Film der ölartigen uneingekapselt
verbleibenden Flüssigkeit und die Verfärbung in Form von Flecken zeigte grosse Teilchen auf Grund der
Ausflockung und Haftung der ölartigen Flüssigkeit.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch das teilweise Hatriumsalz eines Äthylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer
en anstelle des teilweisen Hatriumsalzes
von Polyvinylbenzolsulfönsäure als wasserlösliches Polymeres
verwendet wurde und die Menge des mehrwertigen Isocyanates (beispielsweise eines Gemisches aus Toluoldiisocyanat-Oligomeren
(TDI), Produkt Takenate 4040 der Takeda Chemical Industries-Co., Ltd.) zu. 0,2 Teilen geändert wurde.
Mit der hierbei erhaltenen Kapsellösung wurde die Ausbildung von grossen Teilchen und- das Ausfliessen der ölartigen
Flüssigkeit im Vergleich zur Kapsellösung, zu der kein mehrwertiges Isocyanat zugegeben wurde, verringert.
030037/0845
Diese erv;ies sich als Kapsellösung, welche zur Herstellung von druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren geeignet war.
Gummi-arabicum-Pulver wurde in Wasser gelöst, so dass
eine wässrige Lösung mit 10 Gew.% erhalten wurde. In 100 Teilen der wässrigen Lösung wurden 10 Teile Harnstoff,
1 Teil Resorcin und 55 Teile Wasser unter Rühren gelöst.
Das erhaltene Gemisch wurde auf einen pH-Wert von 4,0 mit einer wässrigen 5n-Salzsaurelösung eingesteuert.
In 100 Teilen Diisopropylanphthalin mit dem Gehalt von 2,5 % Kristallviolettlacton und 1,0 % Benzoylleucomethylenblau
wurden 0,2 Teile eines mehrwertigen Isocyanats (beispielsweise MILLIONATE MR der Nippon Polyurethane
Industry Co., Ltd.) gelöst. Die dabei erhaltene Lösung wurde unter Rühren zu der vorstehend hergestellten Lösung
zugegeben und darin emulgiert, so dass eine Emulsion vom O/W-Typ erhalten wurde. Das Rühren wurde abgebrochen, wenn
die Öltröpfchengrösse etwa 4/üm (Volumendurchschnitt)
erreichte. -
Die dabei erhaltene Emulsion wurde als Emulsion (A) bezeichnet.
Zu dieser Lösung wurden 6 Teile einer wässrigen Lösung mit 10 Gew.% Ammoniumchlorid zugesetzt und die Temperatur
des erhaltenen Gemisches wurde auf 65° C durch Zusatz von 27 Teilen einer 37%igen wässrigen Lösung von Formaldehyd
unter Rühren eingesteuert. Anschliessend wurde die Temperatur
030037/0845
bei 65 C während 2 Stunden unter fortgesetztem Rühren gehalten. Dann wurde die Temperatur auf 25° C erniedrigt
und der pH-Wert des Systems auf 9?0 durch Anwendung einer
20%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung eingestellt. Dabei
wurde eine das Farbbildneröl enthaltende Ölkapselaufschlämmuni
erhalten.
Unter Anwendung der erhaltenen den Farbbildner enthaltenden Aufs chlSsaung wurde die Bildung grosser Kapseln und
das Ausfliessen des Öls markant verringert im Vergleich zur einer Aufschlämmung welche ohne Zusatz irgendwelchen
mehrwertigen Isocyanates hergestellt wuräe, was belegt,
dass sie wertx^öll zur Herstellung von druckempfindlichen
Aufzeichnungspapieren ist»
Das Verfahren nach Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei
das teilweise latriumsalz eines Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
anstslle von Gummi arabicum verwendet wurde und 0,05 Seile eines mehrwertigen Isocyanats (Takenate
4Ό4Ο ä<BT Takeäa-Chemical Industries Co0,-LtOo9 O?oluolöiiso~
©yanat=01igom»s) aasteil©-von 0,2 !©ilen des mehrwertigen
Isocyanate verwendet wurdeno Mit äer öabei ©rhaltenen des
!Farbbildner enthaltenden" Kapselauf schlämniuag x-jar die Ausbildung
von grosses Teilchen und fli® Ausfliessung von Öl
verringert im Vergleich zu einer farbbildnerhaltigen Ölkapselaufschlämsungj
welche ohn© Zusata irgendeines mehrwertigen
Isocyanats hergestellt wosöea was, so dass si©
brauchbar zur Herstellung von druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren war»
3S0037/084S
Das Verfahren von Beispiel 4- wurde wiederholt, wobei ein Natriumsalz eines Isobutylen-Haleinsäure-Copolymeren
anstelle des Natriumsalzes c"es Vinylacetat-Maleinsaure-Copolymeren
verwendet wurde und Desmodule VL (Diphenylmethandiisocyanat
der Bayer Co., West-Deutschland) als
mehrwertiges Isocyanat verwendet wurde.
Die dabei erhaltene farbbildnerhaltige Ölkapselauf- '
schlämmung zeigte die gleiche Wirksamkeit wie diejenige von Beispiel 4-.
Das Verfahren nach Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei jedoch ein Gemisch eines Natriumsalzes eines Isobutylen-Maleinsäure-Copolymeren
und Gummi arabicum im Gewichtsverhältnis von 1:1 anstelle von Gummi arabicum verwendet wurde,
so dass eine farbbildnerhaltige Ölkapselaufschlämmung erhalten
wurde. Die dabei erhaltene farbbildnerhaltige Ölkapselauf schlämmung zeigte die gleichen Ergebnisse wie
diejenige von Beispiel 3·
Emulsionen wurden nach dem gleichen Verfahren wie bei der Herstellung der Emulsion (A) von Beispiel 3 hergestellt,
wobei jedoch die Menge des mehrwertigen Isocyanats geändert wurde.
Das mehrwertige Isocyanat wurde in Mengen von O,
Θ30037/0845
0,01 Teilen, 0,03 Teilen, 0,1 Teilen, 1,0 Teilen, 3,0 Teilen und 10,0 Teilen auf 100 Teile des 2,5 % Kristallviolettlacton
und 1,0 % Benzoylleucomethylenblau enthaltenden Diisopropylnaphthalins zugesetzt.
Um die Stabilität dieser Emulsionen zu bestimmen, wurden sie auf 65° C ohne Zusatz von Ammoniumchiorid und
!Formaldehyd, d. h. ohne Bewirkung der Einkapselung, erhitzt und bei dieser Temperatur während 2 Stunden unter
fortgesetztem Rühren gehalten. Anschliessend wurde nach ·
Erniedrigung der Temperatur auf 25° C und Aufhören des Rührens der Betrag der auf der Oberfläche schwimmenden ölartigen
Flüssigkeit beobachtet (forcierter Test). Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle enthalten.
Als Parameter zur Bewertung des Emulgierausmasses
bei Anwendung von Isocyanat wurde die volumenmassige Durehschnittsteilchengrösse
der nach dem Rühren während eines bestimmten Zeitraums erhaltenen Tröpfchen gemessen. Die
Ergebnisse sind in der Tabelle enthalten.
Die in der Tabelle aufgeführten Ergebnisse belegen, dass selbst, wenn Gummi arabicum, ein anionisches Polymeres
mit einer niedrigen Emulsionsstabilisiereignung angewandt wird, die Stabilität der Emulsion markant verbessert werden
kann, falls das Isocyanat.zu dem System in einer Menge von 0,03 Teilen oder-mehr auf 100 Teile der ölartigen flüssigkeit
zugesetzt wird.
Darüberhinaus ist es ersichtlich, dass die Zugabe einer grossen Menge des Isocyanate zu einer "Verringerung des
Emulgierausmasses führt, wenn auch die Stabilität der Emul-
030037/0845
sion verbessert wird. Deshalb beträgt die Menge des verwendeten Isocyanats vorzugsweise etwa 3 Teile oder weniger
auf 100 Teilen* der ölartigen Flüssigkeit.
Die Tabelle belegt die Ergebnisse, falls Gummi arabicum als wasserlösliches Polymeres eingesetzt wird. Falls ein
Äthylen-Maleinsäureanhydrid-Copolyneres, ein Isobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymeres
oder ein Vinylbenzolsulfonsäure-Polymeres, welche höhere Emulsionsstabilisierfähigkeiten
als Gummi arabicum besitzen, angewandt werden, es ermöglicht wird, eine Emulsion von guter Stabilität selbst
bei Anwendung von noch weniger Isocyanat herzustellen.
Ü0037/0846
ca | 3008658 | |
Tabelle | ||
Menge an | Bewertung | |
Isocyanat auf 100 Teilen der ölartigen Flüssigkeit (Teile) |
Volumenmässige Durchschnitts- teilchengrösse der Öltrcpfchen kurz nach der Emulgierung φ |
Ausmass der Aus flockung* der öl artigen Flüssig keit (forcierter lest) |
0,00 | 4,4 | A |
0,01 | 4,3 | A |
0,03 | 4,3 | B |
0,10 | 4,3 | C |
0,30 | 4,4 | \j |
1,00 | 4,8 | σ |
3,00 | 5,6 | C |
10,00 | 7,1 | C |
A: Grosse Teilchen auf Grund der Ausflockung der
ölartigen Flüssigkeit schwimmen auf der Oberfläche und die Emulsion kann praktisch nicht gebraucht
werden.
B: Einige grosse Teilchen werden gebildet und die Emulsion kann begrenzt in der Praxis gebraucht
werden.
0: Keine grossen Teilchen ausgebildet; die Emulsion
kann praktisch gebraucht werden.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne dass die Erfindung
hierauf begrenzt ist.
030037/08AB
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, wobei Melamin und Formaldehyd oder ein Vorkondensat hiervon
oder Harnstoff und Formaldeli./d in Gegenwart eines wasserlöslichen
Polymeren polymerisiert werden, um Formaldehydharzwände um eine hydrophobe ölartige Flüssigkeit zu bilden,
dadurch gekennzeichnet, dass ein mehrwertiges Isocyanat, ein mehrwertiges Isothiocyanat oder ein Präpolymeres hiervon
zu der hydrophoben ölartigen Flüssigkeit zugesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als mehrwertiges Isocyanat ein Diisocyanat, Triisocyanat
oder ein Tetraisocyanat verwendet werden,
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als mehrwertiges Isothiocyanat ein Diisothiocyanat
verwendet wird.
4-. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Präpolymeres ein Polyisocyanat-Präpolymeres verwendet
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
dass als Polyisocyanat-Präpolymeres ein Addukt aus Hexamethylendiisocyanat und Hexantriol, ein Addukt aus 2,4-Tolylendiisocyanat
und Catechin, ein Addukt aus Tolylendiisocyanat und Hexantriol, ein Addukt aus Tolylendiisocyanat
und Trimethylolpropan, ein Addukt aus Xylylendiisocyanat
und Trimethylelpropan und/oder ein Addukt aus Hexamethylendiisocyanat und Trimethylylpropan verwendet wird.
030037/0845
6. Verfahren nach Anspruch. 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet,
dass eine Menge des mehrwertigen Isocyanate, des mehrwertigen Isothiocyanate oder der Präpolymeren hiervon
von etwa 0,005 bis 3 Teilen auf 100 Teile der hydrophoben ölartigen Flüssigkeit zugesetzt wird.
7· Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass Melamin und Formaldehyd oder ein Präkondensat hiervon polymerisiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Harnstoff und Formaldehyd polymerisiert
werden.
9- Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass als wasserlösliches Polymeres ein anionisches Polymeres verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,· dass als anionisches Polymeres ein Copolymeres auf Maleinsäure
anhydridb asi s, ein Homopolymeres oder Copolymeres auf Methacrylsäure- oder Acrylsäurebasis, ein Homopolymeres
oder Copolymeres auf Vinylbenzolsulfonsaurebasis oder ein carboxymodifizierter Polyvinylalkohol verwendet werden.
030037/0845
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2740679A JPS55119438A (en) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Production of microcapsule |
JP608780A JPS56102935A (en) | 1980-01-22 | 1980-01-22 | Manufacture of micro capsule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3008658A1 true DE3008658A1 (de) | 1980-09-11 |
Family
ID=26340158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803008658 Withdrawn DE3008658A1 (de) | 1979-03-09 | 1980-03-06 | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4353809A (de) |
DE (1) | DE3008658A1 (de) |
ES (1) | ES8102841A1 (de) |
GB (1) | GB2048206B (de) |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3037309A1 (de) * | 1979-10-02 | 1981-04-23 | Fuji Photo Film Co. Ltd., Minami-Ashigara, Kanagawa | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln |
DE3202551A1 (de) * | 1981-01-27 | 1982-08-26 | Kanzaki Paper Manufacturing Co., Ltd., Tokyo | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln fuer druckempfindliches durchschreib-papier |
EP0070528A1 (de) * | 1981-07-17 | 1983-01-26 | Jujo Paper Co., Ltd. | Mikrokapseln, Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln und deren Verwendung in druckempfindlichen Papieren |
DE3232811A1 (de) * | 1981-09-03 | 1983-03-10 | Kanzaki Paper Manufacturing Co., Ltd., Tokyo | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln |
EP0133352A2 (de) * | 1983-07-26 | 1985-02-20 | Appleton Papers Inc. | Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln |
EP0148149A2 (de) * | 1983-12-27 | 1985-07-10 | Monsanto Company | Hochkonzentrierte Verkapselung durch Grenzphasenpolykondensation |
DE3624187A1 (de) * | 1985-07-17 | 1987-01-22 | Jujo Paper Co Ltd | Mikrokapseln, verfahren zur herstellung der mikrokapseln und deren verwendung in druckempfindlichen aufzeichnungsblaettern |
EP0335021A1 (de) * | 1986-10-14 | 1989-10-04 | Toppan Moore Company, Ltd. | Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln |
EP0336666A2 (de) * | 1988-04-04 | 1989-10-11 | Ici Americas Inc. | Polymerisierte substituierte Benzoalkylsulfonsäuren und Salze als Schutzkolloide bei der Mikroverkapselung |
EP0391556A1 (de) * | 1989-03-15 | 1990-10-10 | The Mead Corporation | Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln |
EP0435489A1 (de) * | 1989-12-07 | 1991-07-03 | The Mead Corporation | Mikrokapseln, Herstellung und Verwendung in Kopierpapier |
EP0505648A1 (de) * | 1991-03-28 | 1992-09-30 | Dainippon Ink And Chemicals, Inc. | Mikrokapseln, Verkapselungsverfahren und Methode zur Anwendung derselben |
CN110354767A (zh) * | 2019-06-28 | 2019-10-22 | 南京工程学院 | 一种(R-NH3)nn+Xn-催化制备单分散MF微球的方法 |
Families Citing this family (52)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4396670A (en) | 1980-04-08 | 1983-08-02 | The Wiggins Teape Group Limited | Process for the production of microcapsules |
JPS58112041A (ja) * | 1981-12-24 | 1983-07-04 | Jujo Paper Co Ltd | 微小カプセルの製造方法 |
US4490313A (en) * | 1983-01-24 | 1984-12-25 | Appleton Papers Inc. | Capsule manufacture |
JPS59177129A (ja) * | 1983-03-25 | 1984-10-06 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | 微小カプセルの製法 |
US4610927A (en) * | 1983-09-14 | 1986-09-09 | Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Microcapsules containing a hydrophobic, volatile core substance and their production |
US4528226A (en) * | 1983-10-11 | 1985-07-09 | Minnesota Mining And Manufacturing Co. | Stretchable microfragrance delivery article |
US4493869A (en) * | 1983-10-11 | 1985-01-15 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Fragrance-releasing microcapsules on a see-through substrate |
US4606956A (en) * | 1984-12-21 | 1986-08-19 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | On page fragrance sampling device |
US4690825A (en) * | 1985-10-04 | 1987-09-01 | Advanced Polymer Systems, Inc. | Method for delivering an active ingredient by controlled time release utilizing a novel delivery vehicle which can be prepared by a process utilizing the active ingredient as a porogen |
JPS62129141A (ja) * | 1985-11-29 | 1987-06-11 | Fuji Photo Film Co Ltd | マイクロカプセルの製造方法 |
US4978483A (en) * | 1987-09-28 | 1990-12-18 | Redding Bruce K | Apparatus and method for making microcapsules |
US4962010A (en) * | 1987-12-03 | 1990-10-09 | The Mead Corporation | Method for producing amino-formaldehyde microcapsules and photosensitive microcapsules produced thereby |
US5055300A (en) * | 1988-06-17 | 1991-10-08 | Basic Bio Systems, Inc. | Time release protein |
US5079005A (en) * | 1988-06-17 | 1992-01-07 | Gupta Kashmiri L | Time release protein |
US5023080A (en) * | 1988-06-17 | 1991-06-11 | Basic Bio Systems, Inc. | Time release protein |
US4968580A (en) * | 1988-07-13 | 1990-11-06 | The Mead Corporation | Process for producing photosensitive composition capable of forming full color images from a single capsule batch |
US4929531A (en) * | 1988-07-13 | 1990-05-29 | The Mead Corporation | Process for producing photosensitive composition capable of forming full color images from a single capsule batch |
US5283015A (en) * | 1989-03-15 | 1994-02-01 | The Mead Corporation | Method for producing amine-formaldehyde microcapsules and photosensitive microcapsules produced thereby |
US5011885A (en) * | 1989-10-27 | 1991-04-30 | The Mead Corporation | Methods for the production of microcapsules using functionalized isocyanate |
US5112540A (en) * | 1989-12-14 | 1992-05-12 | The Mead Corporation | Method of making microcapsules having an improved pre-wall |
US5120475A (en) * | 1989-12-14 | 1992-06-09 | The Mead Corporation | Method for preparing microcapsules having improved pre-walls, and microcapsules and photosensitive materials produced thereby |
US5010114A (en) * | 1990-01-16 | 1991-04-23 | The Mead Corporation | Microsuspension polymerization |
US5576008A (en) * | 1991-07-19 | 1996-11-19 | Industrial Technology Research Institute | Preparation of pesticide microcapsule |
US5545483A (en) * | 1993-06-01 | 1996-08-13 | Moore Business Forms, Inc. | Polyamide microcapsules reacted with isocyanate emulsion |
IT1276525B1 (it) * | 1994-04-13 | 1997-10-31 | Webcraft Technologies Inc | Dispositivo e procedimento per la esposizione selettiva di liquidi microincapsulati. |
US5620704A (en) * | 1994-11-07 | 1997-04-15 | Warner-Lambert Company | Process for stabilizing gelatin products |
US20020147378A1 (en) * | 2001-04-09 | 2002-10-10 | Atkins Don C. | Process for disposing of liquids containing solid residue |
US20050044819A1 (en) | 2003-09-02 | 2005-03-03 | Chomik Richard S. | Waste storage device |
US7958704B2 (en) | 2001-05-02 | 2011-06-14 | Playtex Products, Inc. | Waste disposal device including a mechanism for scoring a flexible tubing dispensed from a cartridge |
US7316100B2 (en) | 2001-05-02 | 2008-01-08 | Playtex Products, Inc. | Waste disposal device including a film cutting and sealing device |
US7694493B2 (en) | 2001-05-02 | 2010-04-13 | Playtex Products, Inc. | Waste disposal device including a geared rotating cartridge |
US7712285B2 (en) | 2001-05-02 | 2010-05-11 | Playtex Products, Inc. | Waste disposal device including a sensing mechanism for delaying the rotation of a cartridge |
US7503152B2 (en) | 2001-05-02 | 2009-03-17 | Playtex Products, Inc. | Waste disposal device including rotating cartridge coupled to lid |
US7503159B2 (en) | 2001-05-02 | 2009-03-17 | Playtex Products, Inc. | Waste disposal device including an external actuation mechanism to operate a cartridge |
US8091325B2 (en) | 2001-05-02 | 2012-01-10 | Playtex Products, Inc. | Waste disposal device including a diaphragm for twisting a flexible tubing dispensed from a cartridge |
US7434377B2 (en) | 2001-05-02 | 2008-10-14 | Playtex Products, Inc. | Waste disposal device including a rotatable geared rim to operate a cartridge |
US7617659B2 (en) | 2001-05-02 | 2009-11-17 | Playtex Products, Inc. | Waste disposal device including a cartridge movable by rollers |
US7708188B2 (en) | 2001-05-02 | 2010-05-04 | Playtex Products, Inc. | Waste disposal device including a hamper accessible through a movable door |
CA2473693C (en) | 2002-04-17 | 2011-01-04 | Playtex Products, Inc. | Disposable cassette for incremental withdrawal of tubular plastic with malodor-counteractant capacity |
US20030216488A1 (en) | 2002-04-18 | 2003-11-20 | The Procter & Gamble Company | Compositions comprising a dispersant and microcapsules containing an active material |
US20030224030A1 (en) | 2002-05-23 | 2003-12-04 | Hirotaka Uchiyama | Methods and articles for reducing airborne particulates |
US6925781B1 (en) | 2004-02-03 | 2005-08-09 | Playtex Products, Inc. | Integrated cutting tool for waste disposal method and apparatus |
US7717261B2 (en) | 2005-06-10 | 2010-05-18 | Philip Morris Usa Inc. | Hinge lid aroma pack |
DE102006016907A1 (de) * | 2006-04-11 | 2007-10-25 | Cognis Ip Management Gmbh | Zur Insektenabwehr ausgerüstete Fasern und textile Flächengebilde |
CA2651320A1 (en) * | 2006-05-05 | 2007-11-15 | The Procter & Gamble Company | Films with microcapsules |
JP4986750B2 (ja) * | 2007-07-11 | 2012-07-25 | 富士フイルム株式会社 | 圧力測定用材料 |
JP4782214B2 (ja) * | 2009-04-01 | 2011-09-28 | ジョイボンド株式会社 | 研磨用および表面保護材塗布用可塑性柔軟組成物 |
CN104011193B (zh) * | 2011-12-22 | 2017-04-12 | 弗门尼舍有限公司 | 制备聚脲微胶囊的方法 |
EP3099404B1 (de) * | 2014-01-27 | 2018-03-21 | Firmenich SA | Verfahren zur herstellung von aminoplastmikrokapseln |
CN105622856B (zh) * | 2016-04-01 | 2018-01-30 | 中国石油化工股份有限公司 | 一种定位封窜剂的制备工艺 |
US11925733B2 (en) | 2016-11-21 | 2024-03-12 | Bell Flavors & Fragrances, Inc. | Malodor counteractant composition and methods |
EP3897522A4 (de) * | 2018-12-18 | 2023-03-22 | International Flavors & Fragrances Inc. | Mikrokapselzusammensetzung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1467478A (en) * | 1973-07-17 | 1977-03-16 | Funi Photo Film Co Ltd | Process for preparing microcapsules |
US4138362A (en) * | 1975-03-24 | 1979-02-06 | Champion International Corporation | Formation of microcapsules by interfacial cross-linking, microcapsules produced, and microcapsular dispersion |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE788762A (fr) * | 1971-09-13 | 1973-01-02 | Fuji Photo Film Co Ltd | Procede de production de microcapsules |
US4001140A (en) * | 1974-07-10 | 1977-01-04 | Ncr Corporation | Capsule manufacture |
-
1980
- 1980-03-06 DE DE19803008658 patent/DE3008658A1/de not_active Withdrawn
- 1980-03-07 GB GB8007795A patent/GB2048206B/en not_active Expired
- 1980-03-07 ES ES489346A patent/ES8102841A1/es not_active Expired
- 1980-03-10 US US06/128,786 patent/US4353809A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1467478A (en) * | 1973-07-17 | 1977-03-16 | Funi Photo Film Co Ltd | Process for preparing microcapsules |
US4138362A (en) * | 1975-03-24 | 1979-02-06 | Champion International Corporation | Formation of microcapsules by interfacial cross-linking, microcapsules produced, and microcapsular dispersion |
Cited By (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3037309A1 (de) * | 1979-10-02 | 1981-04-23 | Fuji Photo Film Co. Ltd., Minami-Ashigara, Kanagawa | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln |
DE3202551A1 (de) * | 1981-01-27 | 1982-08-26 | Kanzaki Paper Manufacturing Co., Ltd., Tokyo | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln fuer druckempfindliches durchschreib-papier |
EP0070528A1 (de) * | 1981-07-17 | 1983-01-26 | Jujo Paper Co., Ltd. | Mikrokapseln, Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln und deren Verwendung in druckempfindlichen Papieren |
DE3232811A1 (de) * | 1981-09-03 | 1983-03-10 | Kanzaki Paper Manufacturing Co., Ltd., Tokyo | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln |
US4552811A (en) * | 1983-07-26 | 1985-11-12 | Appleton Papers Inc. | Capsule manufacture |
EP0133352A3 (en) * | 1983-07-26 | 1985-04-24 | Appleton Papers Inc. | A process for manufacturing microcapsules |
EP0133352A2 (de) * | 1983-07-26 | 1985-02-20 | Appleton Papers Inc. | Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln |
EP0148149A2 (de) * | 1983-12-27 | 1985-07-10 | Monsanto Company | Hochkonzentrierte Verkapselung durch Grenzphasenpolykondensation |
EP0148149A3 (en) * | 1983-12-27 | 1985-10-23 | Monsanto Company | High concentration encapsulation by interfacial polycondensation |
DE3624187A1 (de) * | 1985-07-17 | 1987-01-22 | Jujo Paper Co Ltd | Mikrokapseln, verfahren zur herstellung der mikrokapseln und deren verwendung in druckempfindlichen aufzeichnungsblaettern |
EP0335021A1 (de) * | 1986-10-14 | 1989-10-04 | Toppan Moore Company, Ltd. | Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln |
EP0336666A2 (de) * | 1988-04-04 | 1989-10-11 | Ici Americas Inc. | Polymerisierte substituierte Benzoalkylsulfonsäuren und Salze als Schutzkolloide bei der Mikroverkapselung |
EP0336666A3 (de) * | 1988-04-04 | 1989-11-23 | Ici Americas Inc. | Polymerisierte substituierte Benzoalkylsulfonsäuren und Salze als Schutzkolloide bei der Mikroverkapselung |
EP0391556A1 (de) * | 1989-03-15 | 1990-10-10 | The Mead Corporation | Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln |
EP0435489A1 (de) * | 1989-12-07 | 1991-07-03 | The Mead Corporation | Mikrokapseln, Herstellung und Verwendung in Kopierpapier |
EP0505648A1 (de) * | 1991-03-28 | 1992-09-30 | Dainippon Ink And Chemicals, Inc. | Mikrokapseln, Verkapselungsverfahren und Methode zur Anwendung derselben |
US5556583A (en) * | 1991-03-28 | 1996-09-17 | Dainippon Ink And Chemicals, Inc. | Encapsulation method |
US5741591A (en) * | 1991-03-28 | 1998-04-21 | Dainippon Ink And Chemicals, Inc. | Microcapsules, and encapsulation method therefor |
CN110354767A (zh) * | 2019-06-28 | 2019-10-22 | 南京工程学院 | 一种(R-NH3)nn+Xn-催化制备单分散MF微球的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES489346A0 (es) | 1981-02-16 |
GB2048206A (en) | 1980-12-10 |
ES8102841A1 (es) | 1981-02-16 |
US4353809A (en) | 1982-10-12 |
GB2048206B (en) | 1983-08-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3008658A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln | |
DE3037309C2 (de) | ||
DE2529427C3 (de) | Verfahren zum Herstellen kleiner Polymerkapseln | |
DE69912305T2 (de) | Verfahren zur herstellung mikroverkapselte zusammensetzungen | |
EP0026914B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, die nach dem Verfahren erhaltenen Mikrokapseln, die Verwendung der Mikrokapseln zur Herstellung von druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren und druckempfindliches Aufzeichnungssystem | |
EP0070528B1 (de) | Mikrokapseln, Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln und deren Verwendung in druckempfindlichen Papieren | |
EP0164666B1 (de) | Kontinuierliche Herstellung von Mikrokapseldispersionen | |
DE2244484C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln | |
EP0727251B1 (de) | Mikrokapseln mit Wänden aus Umsetzungsprodukten von Polyisocyanaten und Guanidinen | |
DE2832637A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln | |
DE2905632A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln | |
EP1419006A1 (de) | Mikrokapseldispersion | |
EP1205239A2 (de) | Mikrokapseln mit Wänden aus Polyharnstoff | |
DE2634789C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von druckempfindlichen Schreibflächen mit einem Farbvorläufer in Mikroverkapselung | |
DE3232811A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln | |
EP0780154A1 (de) | Verfahren zur Herstellung abbaubarer Mikrokapseln | |
DE3110281C2 (de) | ||
DE2617747C2 (de) | Reaktionsdurchschreibepapiere | |
DE3202551C2 (de) | ||
DE3149209A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln, die dabei erhaltenen mikrokapseln und druckempfindliches kopierblatt unter deren verwendung | |
DE3247230C2 (de) | ||
DE3604343A1 (de) | Druckempfindliches durchschreibpapier | |
DE3709586C1 (de) | Verfahren zur Mikroverkapselung von hydrophoben OElen,die danach erhaeltlichen Mikrokapseln und deren Verwendung | |
DE3029379C2 (de) | ||
DE3021413C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8000 MUENCHEN |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SOLF, A., DR.-ING., 8000 MUENCHEN ZAPF, C., DIPL.- |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |