DE300862C - - Google Patents

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DE300862C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVI 300862 ~ KLASSE 57«. GRUPPE
HERMANN BÖGER in ERFURT.
Zusammenlegbare Reflexkamera. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1915 ab.
Die Erfindung betrifft eine zusammenlegbare Reflexkamera, bei welcher sich der hochklappende Spiegel gegen einen die Mattscheibe aufnehmenden, zusammenklappbaren Rahmen lichtdicht anlegt. Bei einer bekannten Kamera dieser Art greifen mit dem Balg verbundene Spreizen, welche parallel zur Rückwand einknicken, im aufgeklappten Zustand in Führungsschienen ein, die am Mattscheibenrahmen angebracht sind. Infolge des Fehlens einer Versteifung ist aber keine Sicherheit gegen das Eindringen von Licht vorhanden.
Die Erfindung geht von der Erwägung aus, daß ein zuverlässig lichtdichter Raum nur geschaffen werden kann, wenn das Gehäuse allseitig von miteinander dauernd verbundenen Wänden umgeben ist, deren Verbindungsstellen sich beim Zusammenlegen des Gehäuses nicht voneinander trennen.
Hierbei leitete die Erkenntnis, daß die Seitenwände des Gehäuses nicht nur an Stelle der bisher üblichen Spreizen in bekannter Weise zur Begrenzung des Auszuges zwischen Vorder- und Rückwand, und durch das Dazwischenlegen der Mattscheibe zwischen die Falzen oder Anschläge der gestreckten, zugleich den Mattscheibenrahmen bildenden Seitenwände zur Vermeidung von Form Veränderungen des Gehäuses, sondern auch zur lichtdichten Abdichtung des Gehäuses und als Mittel zum gleichzeitigen Aufstellen oder Zusammenlegen des dieses Gehäuse bildenden Balges und der Lichthaube dienen müssen, wenn eine enge Zusammenlegbarkeit des Gehäuses überhaupt
möglich sein soll. ■'..■'■
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die zusammengelegte Kamera, 4»
Fig. 2 einen solchen durch das Kameragehäuse in Gebrauchsstellung mit ausgezogenem Objektivbalg,
Fig. 3 eine Aufsicht auf diese, und ''(■'■
Fig. 4 einen wagerechten Schnitt in /6,er Aufsicht der zusammengelegten Kamera.
Zwischen der Gehäuserückwand 1 und der auf der Laufbodenführung 2 bis zu ihren Anschlägen gleitenden Vorderwand 3 sind zum Kameraboden senkrecht stehende parallel zum Lauf boden gelenkig zusammenklappende Seitenwände 4, 4a oberhalb der Drehungsachse 9 des Spiegels angebracht.N Diese bilden einen zusammenlegbaren Rahmen, welcher die Mattscheibe 5 aufzunehmen bestimmt ist. Der Spiegel 6 wird von einem Spiegelrahmen 7 getragen, der mit der Vorderwand 3 durch Gelenke· 8 und 8a oder einen gelenkigen Steg verbunden ist und durch Verschiebung der Vorderwand 3 gleichzeitig in seine Gebrauchslage übergeführt wird. Zwischen der Gehäuserückwand 1 und dem Spiegelrahmen 7 befindet sich ein um den Drehpunkt 9 dieses Rahmens schwingender Faltenbalg 10, der die untere Hälfte des lichtdichten Gehäuses darstellt. Die obere Hälfte des Gehäuses, die als Mattscheibenrähmen dient, wird durch die parallel zum Laufboden zusammenklappenden Seitenwände 4 und 4a gebildet, die mittels Faltenbalges 11 an den Spiegelrahmen 7, die
Gelenke 8,8a oder den Gelenksteg und die Vorderwand 3 angeschlossen sind. Die Verlängerungen dieser Balgwände nach oben dienen zur Schaffung der Lichtschutzhaube 12 für die Beobachtung des Bildes auf der Mattscheibe.
Der Spiegel 6, der um den gleichen Drehpunkt 9 wie der Spiegelrahmen 7 schwingt, bildet, wenn hochgeklappt, den lichtdichten Abschluß nach der Mattscheibe 5 zu, indem er sich an die gestreckten Seitenwände 4, 4a in Falzen 13 o. dgl. des so gebildeten Mattscheibenrahmens einlegt. ' ' ■■ ■ χ Bei der Überführung der Kamera in die Gebrauchsstellung werden die in Scharnieren zusammengeknickt liegenden Seitenwände 4, 4" gestreckt und die Mattscheibe 5 angehoben. Diese legt sich an die Vorderwand an und zwischen Anschläge oder Falze der gestreckten Seitenwände 4, 4a des Mattscheibenrahmens, welchen sie versteift.
Beim Zusammenlegen der Kamera legt sich die Mattscheibe 5 auf den Spiegel 6, die beiden Seitenwände 4, 43 klappen nach innen eng zusammen und nehmen gleichzeitig die Lichthauben-Seitenwände 12 mit in diese Lage. Die Lichthaube wird dann von Hand in den Oberteil 14 der Hinterwand 1 eingefaltet und durch einen Deckel abgeschlossen. Die Vorderwand und der Objektivträger werden in die kastenförmige Hinterwand eingeschoben und der Laufboden nach oben geklappt, wie Fig. 1 zeigt. Auf diese Weise läßt sich die Kamera auf einen sehr geringen Raum zusammenlegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zusammenlegbare Reflexkamera, bei welcher sich der hochklappende Spiegel gegen einen die Mattscheibe aufnehmenden, zusammenklappbaren Rahmen lichtdicht anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4, 4") des Rahmens um senkrecht zur Mattscheibe stehende Achsen nach innen einknicken und in aufgeklapptem Zustande durch die Mattscheibe (5) versteift werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT300862D Active DE300862C (de)

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