DE3007904C2 - Vorrichtung zum Feststellen und Messen der Konzentration von in einem Fluid gelöstem gasförmigem Wasserstoff - Google Patents
Vorrichtung zum Feststellen und Messen der Konzentration von in einem Fluid gelöstem gasförmigem WasserstoffInfo
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- G01N27/4045—Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors for gases other than oxygen
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Feststellen und Messen der Konzentration \on in einem
Fluid gelöstem gasförmigem Wasserstoff gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dabei wird die Wasserstoffkonzentration
durch Messen eines elektrischen Stromes bestimmt, der durch eine elektrochemische
Oxidation des gasförmigem Wasserstoffs an einer Meßelektrode erzeugt wird.
Eine bereits bekannte Vorrichtung dieser Art (CD-PS 10 54 223) soll im wesentlichen eine genaue Diagnose
der unkorrekten Arbeitsweise eines Transformators, eines Stromunterbrechers, einer Reaktanz oder irgendeiner
anderen elektrischen Einrichtung erstellen, bei der eine dielektrische Flüssigkeit als Isoliermittel dient-Bekanntermaßen
verhält es sich nämlich so, daß im Falle einer Störung oder eines Versagens einer der
vorgenannten Einrichtungen aufgrund einer zu hohen Arbeitstemperatur oder einer zu starken elektrischen
Entladung eine Erzeugung von Wasserstoffgas in der Isolierflüssigkeit stattfindet. Die Vorrichtung gestattet
die Festlegung eines Anstiegs des in der Isolierflüssigkeit gelösten Wasserstoffgases, wodurch eine sofortige
Diagnose der unkorrekten Arbeitsweise der elektrischen Einrichtung ermöglicht wird. Wenn die unkorrekte
Arbeitsweise rechtzeitig lokalisiert wird, können irreparable Beschädigungen der Einrichtung vermieden
werden.
Bestandteil einer derartigen Vorrichtung ist u. a. ein Elektrolyt, der dazu im Stande ist, eine Oxidation des in
der Isolierflüssigkeit vorhandenen Wasserstoffs an einer ersten Elektrode und eine Reduktion eines sauerstoffhaltigen
Gases, wie etwa Luft, an einer zweiten Elektrode zu bewirken. Eine zwischen die Elektroden
geschaltete Meßvorrichtung zum Messen des durch die elektrochemische Oxidation des Wasserstoffs erzeugten
elektrischen Stroms zeigt dabei die Konzentration des in dem Fluid gelösten Wasserstoffs an, die proportional
dem elektrischen Strom ist. Zur Separierung des Elektrolyten von dem Isoliermittel ist eine polymere
Membran vorgesehen, die zwar für Wasserstoffgas durchlässig ist, nicht jedoch für das Fluid.
Es hat sich gezeigt, daß die bisher bekannte Vorrichtung besonders unter extremen klimatischen
Bedingungen oftmals zu Lecks neigt, aus denen dann der Elektrolyt entweicht. Als Folge davon wird die
Vorrichtung funktionsunfähig, so daß sie an Ort und Stelle repariert werden oder zur Reparatur demontiert
und durch eine korrektarbeitende Vorrichtung ersetzt werden muß. Auch treten gelegentlich Schaden an der
Membran auf. die ebenfalls zu einem Ausfall der Vorrichtung führen, da sich dann das Isoliermittel und
der Elektrolyt ungehindert vermischen könnea
Eine Beseitigung derartiger Störungen durch eine Reparatur an Ort und Stelle hat sich als außerordentlich
umständlich erwiesen. Zum Beispiel ist die Membran nur zugänglich, wenn annähernd die gesamte Vorrichtung
zerlegt wird, die später mit sehr großer Sorgfalt wieder zusammengesetzt werden muß, obwohl sie im
Prinzip voll funktionsfähig und nur die Membran beschädigt ist Ähnliches gilt für die Beseitigung eines
Lecks, aus dem der Elektrolyt entweicht Die Lokalisierung der eigentlichen Leckstelle bereitet oftmals
Schwierigkeiten mit der Folge, daß eine Reparatur an Ort und Stelle nicht immer im ersten Anlauf gelingt
Auch das Nachfüllen des Elektrolyten gestaltet sich umständlich und mühevoll. Selbst wenn die Vorrichtung
einwandfrei arbeitet, muß der Elektrolyt gelegentlich ausgetauscht werden, was wiederum eine Teildemontage
der gesamten Vorrichtung bedingt
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs
1 zu schaffen, die weniger anfällig gegen Störungen beispielsweise in Form von Lecks ist, bei der das
Auswechseln von Teilen, beispielsweise der Membran, stark erleichtert wird und an der Warnings- und
Routinearbeiten leichter durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist also drei getrennte Baueinheiten auf, nämlich eine Basis, ein mit
einem Hohlraum versehenes Gehäuse und eine Montageeinrichtung für die Elektroden. Die Basis und
das Gehäuse werden an dem Behälter befestigt, der das Fluid enthält, dessen Wasserstoffgehalt erfaßt werden
soll. Die Basis enthält einen durchgehenden Kanal und ist mit einem ähnlichen Kanal in dem Gehäuse
verbunden. Zwischen der Basis und dem Gehäuse befindet sich die erforderliche polymere Membran.
Durch Trennen des Gehäuses und der Basis voneinander wird somit ein leichter Zugriff zu der polymeren
Membran geschaffen. Die Elektroden und der Elektrolyt sind in einer Montageeinheit vorgesehen, welche
entfernbar in das Gehäuse einsetzbar ist. Somit kann sie unabhängig von anderen Teilen für Wartungszwecke
entfernt werden, ohne daß die polymere Membran dabei beeinträchtigt wird. Diese Montageeinheit enthält
einen eimerförmigen Behälter, dessen Oberseite durch einen Deckel verschließbar ist. Drei einzelne Halterungselemente
sind in den Behälter eingesetzt, wobei alle diese Elemente eine durchgehende zentrale
Öffnung aufweisen. Eine erste Elektrode ist zwischen ersten und zweiten Halterungselementen montiert, und
eine zweite Elektrode ist zwischen zweiten und dritten Halterungselementen montiert derart, daß die beiden
Elektroden einen Zwischenraum in dem mittigen Kanal bilden. Dieser Zwischenraum ist mit Elektrolyt gefüllt,
und ein Ende des Zwischenraums befindet sich in Fluidverbindung mit der polymeren Membran, während
das andere Ende in Verbindung mit einem sauerstoffhaltigen Gas steht. Somit führt der Durchgang von
Wasserstoff durch die polymere Membran zu einer Oxidation des Wasserstoffs an der ersten Elektrode und
einer Reduktion von Sauerstoff an der zweiten Elektrode, wodurch dazwischen ein Signal erzeugt wird,
welches die Wasserstoffkonzentration in dem Fluid anzeigt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispie-
len im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Es zeigt
F i g. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung von Fig. 1,
F i g. 3 ein schematisches Diagramm einer in Verbindung
mit der Vorrichtung von F i g. 1 und 2 verwendbaren elektrischen Schaltung,
Fig.4 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
und
Fig.5 eine Schnittansicht der in Fig.4 gezeigten
Vorrichtung, wobei diese sich in einer thermostatgesteuerten Umhüllung befindet.
Die nachfolgend näher beschriebene Vorrichtung ist dazu vorgesehen, in einer öffnung einer Wand eines ein
Fluid enthaltenden Behälters befestigt zu werden und enthält folgende Teile:
eine in der öffnung der Behälterwand befestigbare Basis, die mit einem mittigen Durchgangskanal versehen
ist, durch den das Fluid hindurchgelangen kann; ein eimerförmiges Hohlgehäuse, durch dessen Boden
sich eine öffnung erstreckt, wobei das Gehäuse in solcher Weise fest auf der Basis angebracht ist, daß der
mittige Kanal der Basis der Öffnung des Gehäuses zugewandt ist, und wobei die polymere Membran
zwischen dem mittigen Kanal der Basis und der öffnung des Gehäuses zwischengeschaltet und gehalten ist; und
eine Einheit zur Montage der Elektroden und des Elektrolyten, die in das Gehäuse eingesetzt und in
diesem befestigt wird.
Die Montageeinheit weist folgende Teile auf: einen hohlen, eimerförmigen Behälter, durch dessen
Boden sich eine kleine Öffnung erstreckt, wobei der Behälter so geformt ist, daß er in das Hohlgehäuse
einsetzbar ist;
einen Deckel, durch den sich eine kleine mittige öffnung
erstreckt und der so ausgebildet ist, daß er an dem Behälter befestigt werden kann;
Ein erstes eimerförmiges Halterungselement, durch dessen Boden sich eine kleine öffnung erstreckt und
welches so geformt ist, daß es in den Behälter einsetzbar
ist;
ein zweites deckeiförmiges Halterungselement, durch welches sich eine kleine mittige öffnung erstreckt und
welches dazu dient, das erste Halterungselement dicht zu verschließen; und
ein drittes Halterungselement mit einem mittigen Kanal,
welches so geformt ist, daß es in das erste Halterungselement einsetzbar ist und in diesem aufgrund des zweiten
Halterungselements gehalten wird.
Der Behälter, der Deckel und das erste, zweite und
dritte Halterungselement sind in solcher Weise positioniert daß ihre jeweiligen öffnungen und mittigen
Kanäle miteinander ausgerichtet sind.
Die erste Elektrode wird eingesetzt und gehalten zwischen dem Boden des ersten eimerförmigen
Halterungselements und dem dritten Halterungselement, und zwar in einer sich quer über den mittigen
Kanal dieses dritten Halterungselements erstreckenden Lage. Die zweite Elektrode wird eingesetzt und
gehalten zwischen dem dritten Halterungselement und dem zweiten deckeiförmigen Halterungselement, und
zwar in einer sich quer über die kleine Öffnung dieses zweiten Halterungselements erstreckenden Lage. Der
Elektrolyt ist innerhalb des mittigen Kanals des dritten Halterungselements enthalten.
Nach dem Einsetzen der Elektroden werden das erste, das zweite und das dritte Halterungselement in den Behälter eingesetzt und werden dort in abdichtender Weise dadurch fest zusammengehalten, daß der Deckel auf dem Behälter befestigt wird und der Behälter zusammen mit dem Deckel in das Hohlgehäuse eingesetzt und dort befestigt wird.
Nach dem Einsetzen der Elektroden werden das erste, das zweite und das dritte Halterungselement in den Behälter eingesetzt und werden dort in abdichtender Weise dadurch fest zusammengehalten, daß der Deckel auf dem Behälter befestigt wird und der Behälter zusammen mit dem Deckel in das Hohlgehäuse eingesetzt und dort befestigt wird.
Die Vorrichtung enthält somit eine Elektroden-Montageeinheit mit einer ersten dicht verschlossenen
Umhüllung, die in einer zweiten dicht verschlossenen Umhüllung untergebracht ist. Diese Montageeinheit
bildet eine erste Baueinheit, die innerhalb des Hohlgehäuses befestigt werden kann, welches eine
zweite Baueinheit bildet. Dieses Hohlgehäuse wird dann dichtend auf der Basis befestigt, die eine dritte
Baueineheit bildet. Es ist einleuchtend, daß jede Baueinheit, wenn nötig, leicht entfernt und auseinandergenommen
werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Thermistor zwischen den Behälter und den Deckel der
Montageeinheit eingefügt. Dieser Thermistor ist mit einem für viele Funktionen vorgesehenen Umsetzer
verbunden, der zwischen der Meßvorrichtung und den Elektroden angeordnet ist. Dieser Umsetzer gestattet
eine Kompensierung der Änderungen des zwischen den Elektroden erzeugten Stroms entsprechend den Temperaturschwankungen
der Vorrichtung, wie sie von dem Thermistor gemessen werden.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung in einer isolierten, thermostat-gesteuerten
und dichten Umhüllung angeordnet.
Die beiden obigen bevorzugten Ausführungsformen sind besonders vorteilhaft, da sie eine korrekte
Interpretation der von der Meßvorrichtung abgegebenen Daten unabhängig von den klimatischen Bedingungen
gestatten.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen in den verschiedenen Ansichten gleiche Bezugszeichen jeweils gleiche Teile bezeichnen. Die in F i g. 1
und 2 gezeigte Vorrichtung 1 wird dazu verwendet, die Konzentration von gasförmigem Wasserstoff festzustellen
und zu messen, der in einem Fluid F gelöst ist, welches sich in einem Aufnahmebehälter mit einer
Wand Pbefindet, wobei die Vorrichtung eine Öffnung O
aufweist, um das Fluid F in Kontakt mit der Meßvorrichtung zu bringen.
Die Grundelemente der Meßvorrichtung 1 sind eine polymere Membran 2, die für Wasserstoff durchlässig
ist, eine Meßelektrode 3, an welcher die Oxidation des durch die Poren der polymeren Membran 2 hindurchdiffundierten
Wasserstoffs stattfindet, eine Elektrode 4 in Kontakt mit einem sauerstoffhaltigen Gas, wie etwa
Luft, an der die Reduktion des in diesem Gas enthaltenden Sauerstoffs stattfindet, und ein Elektrolyt
5, der sich in Kontakt mit beiden Elektroden 3 und 4 befindet und so ausgewählt ist, daß die gewünschten
Oxidations-Reduktions-Reaktionen an den beiden Elektroden ablaufen.
Es sei hier lediglich daran erinnert, daß die Elektroden
3 und 4 der Vorrichtung 1 mittels Leitungsdrähten 6 an eine (nicht gezeigte) Meßvorrichtung angeschlossen
sind, die eine Messung der Stromstärke des durch die an den Elektroden stattfindende Oxidations-Reduktions-Reaktion
erzeugten Stromes gestatten.
Eine Hauptverbesserung der Vorrichtung ist in der Struktur und der Anordnung ihrer verschiedenen
Bestandteile zu sehen, die dazu dienen, die oben erwähnten Grundelemente in einer für den Betrieb
geeigneten Beziehung zueinander zu halten.
Diese verschiedenen Bestandteile sind in drei getrennte Strukturen unterteilt, nämlich eine Basis 7, ein
Hohlgehäuse 8 und eine Montageeinheit 9 für die Elektroden und den Elektrolyten.
Die Basis 7 und das Gehäuse 8 sind so ausgebildet, daß sie in der öffnung O, die in der Wand P des
Aufnahmebehälters für das Fluid F vorgesehen ist, befestigt werden können, wodurch die ganze Vorrichtung
gehalten wird und das Fluid F die polymere Membran 2 erreichen kann. Die Basis 7 weist zwei
Abschnitte 10 und 11 auf, die vorzugsweise zylindrisch sind und sich koaxial zueinander erstrecken. Der
Abschnitt 10 ist insbesondere dazu ausgebildet, in die in der Wand P vorgesehene öffnung eingeschraubt oder
eingeschweißt zu werden. Die Basis 7 enthält einen mittigen Kanal 12, der sich durch ihre gesamte Länge
erstreckt, so daß das Fluid F in Kontakt mit der polymeren Membran 2 kommen kann, die an der
äußeren Oberfläche 13 des Abschnitts 11 anliegt und sich quer über den Kanal 12 erstreckt.
Um ein Austreten des Fluids F aus der Meßvorrichtung 1 zu verhindern, ist eine Dichtung 14 in Form eines
O-Rings zwischen die Membran 2 und die äußere Oberfläche 13 des Abschnitts 11 der Basis eingesetzt.
Diese Dichtung 14 kann in eine Nut 15 eingesetzt werden, die zu diesem Zweck in der Oberfläche 13
ausgebildet ist, wie in F i g. 2 gezeigt wird.
Das Hohlgehäuse 8 ist dazu bestimmt, in entfernbarer Weise auf der Basis 7 befestigt zu werden, und dient
dazu, die Montageeinheit 9, welche zur Halterung der Elektroden und des Elektrolyten verwendet wird, zu
schützen. Dieses Hohlgehäuse 8 hat die Form eines breiten Eimers und ist an seinem Boden 17 mit einer
öffnung 16 versehen. Dieser Boden, der vorzugsweise kreisförmig ist und im wesentlichen dieselbe Flächenform
wie die äußere Oberfläche 13 der Basis 7 aufweist, wird dazu benutzt, das Hohlgehäuse 8 in entfernbarer
Weise auf der Basis 7 mitteis eines Satzes von Bolzen 18 zu befestigen, die entlang des Umfangs des Abschnitts
11 der Basis angeordnet sind. Die Bolzen erstrecken sich
durch diesen Abschnitt 11 und sind in entsprechende Gewindelöcher eingeschraubt, die rings um die Bodenfläche
17 des Hohlgehäuses 8 angeordnet sind und sich in einer parallel zur Achse der Basis verlaufenden
Richtung erstrecken.
Die in dem Boden des Hohlgehäuses 8 vorgesehene öffnung 16 ist so angeordnet, daß sie dem mittigen
Kanal 12 der Basis zugewandt ist, wenn das Hohlgehäuse auf der Basis befestigt ist.
Das Hohlgehäuse 8 wird nicht nur zur Aufnahme der Montageeinheit 9 verwendet, sondern auch dazu, die
polymere Membran 2 quer über dem mittigen Kanal 12 der Basis zu halten. Die polymere Membran 2 ist
nämlich zwischen der äußeren Oberfläche 13 der Basis und dem Boden 17 des Hohlgehäuses eingesetzt und
wird fest zwischen diesen Teilen in abdichtender Weise gehalten, wenn die Bolzen 18 angezogen werden. Die
O-Ring-Dichtung 14 verhindert Lecks zwischen der Membran und der Oberfläche 13, wenn die Basis und das
Hohlgehäuse zusammengeschraubt werden.
Ein Gitter 19 ist in einer Ausnehmung 20 angeordnet, die in dem Boden 17 des Hohlgehäuses 8 ausgebildet ist,
und zwar unmittelbar hinter der Membran 2. Dieses Gitter 18 dient im wesentlichen dazu, die polymere
Membran 2 zu verstärken und zu schützen, und zwar insbesondere gegen den Druck des Fluids F.
Um eine einfache Entnahme von Proben des Fluids F unmittelbar vor der polymeren Membran 2 zu
Analysezwecken zu ermöglichen, kann ein Probenkollektor 21 an der Basis 7 vorgesehen werden. Dieser
Kollektor 21 enthält ein drehbares Ventil 22, welches in eine Gewindeöffnung 23 eingesetzt ist, die mit dem
mittigen Kanal 12 der Basis 7 in Verbindung steht, und zwar über einen kleinen Verbindungskanal 24. Dieser
Kollektor gestattet vorteilhafterweise eine direkte Entnahme von Proben aus dem Fluid, ohne daß die
Meßvorrichtung 1 deswegen auseinandergenommen werden müßte oder das Gerät geöffnet werden müßte,
an welchem die Vorrichtung angebracht ist.
Wie oben erwähnt wurde, nimmt das Hohlgehäuse 8 die Einheit 9 auf, die zur Montage der Elektroden und
zum Halten des Elektrolyten dient.
Diese Montageeinheit 9 enthält die nachfolgenden fünf Teile: einen eimerförmigen hohlen Behälter 25, der
in das Hohlgehäuse 8 einsetzbar ist und eine sein Oberteil 27 durchsetzende kleine öffnung 26 aufweist;
einen Deckel 28 zum Abdecken des Behälters mit einer durch seine Mitte gehenden kleinen öffnung 29;
ein erstes eimerförmiges Halterungselement 30, welches in den Behälter 25 einsetzbar ist und eine seinen Boden 32 durchsetzende kleine öffnung 31 aufweist:
ein zweites eimerförmiges Halterungselement 33, welches eine seine Mitte durchsetzende kleine öffnung 34 aufweist und dazu dient, das erste Halterungselement 30 dicht zu verschließen; und
einen Deckel 28 zum Abdecken des Behälters mit einer durch seine Mitte gehenden kleinen öffnung 29;
ein erstes eimerförmiges Halterungselement 30, welches in den Behälter 25 einsetzbar ist und eine seinen Boden 32 durchsetzende kleine öffnung 31 aufweist:
ein zweites eimerförmiges Halterungselement 33, welches eine seine Mitte durchsetzende kleine öffnung 34 aufweist und dazu dient, das erste Halterungselement 30 dicht zu verschließen; und
ein drittes Halterungselement 35, welches von einem mittigen Kanal 36 durchsetzt wird und so geformt ist,
daß es in das erste Halterungselement 30 eingesetzt werden kann und aufgrund des zweiten Halterungselements
33 darin gehalten wird.
Wie in F i g. 2 zu sehen ist, dienen das erste, zweite und dritte Halterungselement 30, 33 und 35 dazu, die
Elektroden 3 und 4 und den Elektrolyten 5 zu halten. Andererseits dienen der Behälter 25 und der Deckel 28
dazu, die drei Halterungselemente 30, 33 und 35 fest zusammenzuhalten und die Montage der Einheit
innerhalb des Hohlgehäuses 8 in solcher Weise zu ermöglichen, daß die kleinen öffnungen 26, 29, 31 und
34 und der mittige Kanal 36 der fünf Teile der Montageeinheit 9 miteinander ausgerichtet sind und
zusammen einen Kanal bilden, der sich an seinem einen Ende in die Atmosphäre öffnet und an seinem anderen
Ende in die öffnung 19, welche in dem Boden des Hohlgehäuses 8 vorgesehen ist
Wie man ferner in F i g. 2 sieht, ist die Elektrode 3
zwischen den Boden 32 des ersten Halterungselements 30 und das dritte Halterungselement 35 eingesetzt und
wird dort gehalten, und zwar in einer sich quer über den mittigen Kanal 36 des dritten Halterungselements
erstreckenden Lage. Die Oxidation des gasförmigen Wasserstoffs findet an der Elektrode 3 statt, nachdem
der Wasserstoff durch die polymere Membran 2 hindurchdiffundiert ist und durch die öffnungen 16, 29
und 31 hindurchgelangt ist.
Die andere Elektrode 4 ist zwischen dem dritten Halterungselement 35 und dem zweiten Halterungselement
33 angeordnet und wird dort gehalten, wobei das Halterungselement 33 auch als Deckel für das erste
Halterungselement 30 dient Diese Elektrode 4 erstreckt sich quer über die kleine öffnung 34 des zweiten
Halterungselements 33 und ist somit in direktem Kontakt mit der Luft, und zwar über die kleine öffnung
26 in dem Boden 27 des Behälters 25.
Die Halterungselemente 30,33 und 35 befinden sich in
ständigem Kontakt mit den Elektroden und dem Elektrolyten und müssen dementsprechend aus einem
Isoliermaterial bestehen, welches dem Elektrolyten gegenüber chemisch inaktiv und widerstandsfähig ist.
Ein geeignetes Isoliermaterial für diese Halterungselemente ist z. B. Polypropylen.
Die Basis 7, das Hohlgehäuse 8, der Behälter 25 und der Deckel 28 können aus einem Material hergestellt
werden, welches zum Schutz der Vorrichtung genügend widerstandsfähig ist. Dieses Material kann z. B. Messing
sein.
Wie oben gesagt wurde, werden das erste, zweite und dritte Halterungselement 30,33 und 35 in abdichtender
Weise fest zusammengehalten. Diese Dichtigkeit wird nicht nur aufgrund der besonderen Form des ersten
Halterungselements 30, sondern auch durch die O-Ring-Dichtung 37 erhalten, die zwischen der oberen
Randfläche des ersten Halterungselements 30 und der Bodenfläche des zweiten Halterungselements 33 in
Kontakt mit dem ersten Halterungselement angeordnet ist.
Das erste, zweite und dritte Halterungselement 30,33
und 35 werden alle zusammen in den Behälter 25 in solcher Weise eingesetzt, daß das zweite Halterungselement
33 sich in Kontakt mit dem Boden 27 dieses Behälters befindet Die Halterungselemente 30, 33 und
35 werden durch Befestigung des Deckels 28 auf dem Behälter 25 fest innerhalb dieses Behälters gehalten.
Der Deckel 28 wird mittels Bolzen 38 an dem Behälter befestigt Diese Bolzen sind entlang des
Deckelumfangs angeordnet und erstrecken sich durch den Deckel in einer Richtung parallel zur Achse der
kleinen öffnung 29 und sind in entsprechende Gewindelöcher eingeschraubt, die zu diesem Zweck in
dem oberen Rand der Seitenwände des Behälters 25 vorgesehen sind.
Die Montageeinheit 9 bestehend aus dem ersten, zweiten und dritten Halterungselement 30, 33 und 35,
die fest zwischen dem Behälter 25 und dem Deckel 28 eingeschlossen sind, wird in das Hohlgehäuse 8 derart
eingesetzt und darin befestigt daß die Oberfläche des Deckels 28 sich in Kontakt mit der Oberfläche des
Bodens 17 des Gehäuses befindet
Um dieses Einsetzen zu ermöglichen, sind der Behälter 25 und sein Deckel 28 so geformt daß eine
Oberfläche entsteht die gleich oder geringfügig kleiner ist als die innere Fläche des Hohlgehäuses 8.
Die Montageeinheit 9 kann in dem Hohlgehäuse 8 in irgendeiner üblichen Weise befestigt werden. Wenn
jedoch der Behälter und das Hohlgehäuse zylindrisch sind, wird vorzugsweise ein Gewinde 39 auf den Innenbzw.
Außenwänden des Hohlgehäuses bzw. des Behälters verwendet Die Montageeinheit 9 kann somit
in das Hohlgehäuse 8 eingeschraubt werden, bis der Decke! 28 iv. Kontakt mit der Innenfläche des Bodens 17
des Gehäuses gelangt Um das Einschrauben zu erleichtern, können weggeschnittene Abschnitte 40 und
41 an den jeweiligen Oberflächen des Hohlgehäuses 8 und des Behälters 25 vorgesehen werden, um die
Verwendung eines Schraubenschlüssels zu gestatten.
Um eine ausreichende Dichtigkeit zwischen der Montageeinheit 9 und dem Boden des Hohlgehäuses 8
sicherzustellen, ist eine O-Ring-Dichtung 43 in dem Boden des Hohlgehäuses 8 angeordnet Diese Dichtung
kann in einer Nut 44 gehalten werden, die in der inneren Fläche des Bodens 17 des Hohlgehäuses ausgebildet ist
Ein wesentlicher Vorteil der oben beschriebenen Meßvorrichtung 1 besteht darin, daß die Basis 7, das
Hohlgehäuse 8 und die Montageeinheit 9 leicht voneinander getrennt werden können, ohne daß die
gesamte Vorrichtung auseinandergenommen werden muß, was besonders dann wertvoll ist, wenn nur ein
Element der Vorrichtung geprüft oder repariert werden soll und man die anderen Elemente nicht vollständig
auseinandernehmen möchte.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung 1 besteht darin, daß die Montageeinheit eine erste fest
abgedichtete Umhüllung enthält, die aus dem ersten, zweiten und dritten Halterungselement besteht, und daß
diese Umhüllung von einer zweiten fest abgedichteten Umhüllung eingeschlossen wird, die von dem Behälter
und dessen Deckel gebildet wird. Diese besondere Anordnung, die aufgrund der Eimerform des ersten
Halterungselements 30 und des Behälters 25 erhalten wird, setzt die Leckgefahr beträchtlich herab.
Um die Wartung der Meßvorrichtung zu erleichtern, ist ein Stopfen 45 in der Seitenwand des ersten
Halterungselements 30 angeordnet, um das Füllen des mittigen Kanals 36 des dritten Halterungselements 35
mit Elektrolyt über einen seitlichen Kanal 46 zu ermöglichen, der zu diesem Zweck in dem dritten
Halterungselement vorgesehen ist. Dieser Stopfen 45 enthält einen ersten Abschnitt 47, der mit einem Kanal
48 versehen ist um das Entweichen von Luft während des Einschraubens nach dem Füllen zu ermöglichen.
Dieser Abschnitt 45 wird durch einen zweiten kappenförmigen durchbohrten Abschnitt 49 verschlossen,
dessen Boden mit einer kleinen gasdurchlässigen Membran 50 versehen ist, die zum Verschließen des
Kanals 48 dient
Der Stopfen 47 ist leicht zugänglich, ohne die Montageeinheit 9 auseinandernehmen zu müssen, und
zwar aufgrund einer Ausnehmung 51, die in der Seitenwand des Behälters 25 ausgebildet ist, in welchem
das erste, zweite und dritte Halterungselement eingeschlossen sind. Diese Ausnehmung 51 ermöglicht es, den
Stopfen leicht zu erreichen und so den Pegel des Elektrolyten zu überprüfen und eventuell den Kanal des
dritten Halterungselements 35 aufzufüllen.
Wie oben bereits erwähnt wurde, werden die Elektroden 3 und 4 der Vorrichtung 1 mit Hilfe von zwei
Leitungsdrähten 6 an ein Meßinstrument angeschlossen. Diese Leitungsdrähte 6 verlaufen in abgedichteter
Weise durch die Wand des ersten Halterungselements 30 und treten aus der Montageeinheit 9 über eine
Ausnehmung 52 in dem Behälter 25 aus. Diese Ausnehmung 52 öffnet sich in die kleine öffnung 26.
Die oben beschriebene verbesserte Meßvorrichtung arbeitet in ähnlicher Weise wie in dem kanadischen
Patent 10 54 223 beschriebene Vorrichtung, die schon in der Beschreibungseinleitung erwähnt wurde. Jedoch
kann diese verbesserte Vorrichtung 1 vorteilhafterweise durch eine elektrische Schaltung vervollständigt werden,
die eine Steuerung ihrer Arbeitsweise gestattet und die Schwankungen der Umgebungstemperatur berücksichtigt
durch die die gemessenen Daten wesentlich beeinträchtigt werden können.
Jeder geeignete Elektrolyt kann verwendet werden, solange er die elektrochemische Oxidation des Wasserstoffs
an der der polymeren Membran nächstliegenden Elektrode und die Reduktion von Sauerstoff an der
anderen Elektrode ermöglicht Eine Anzahl von Elektrolyten sind zu diesem Zweck bekannt und
enthalten Säuren wie Phosphorsäure, Schwefelsäure oder überchlorige Säure, alkalische Lösungen wie
Kalium- und Natriumhydroxide oder auch einen Festkörperelektrolyten, der in einer Ionenaustauschermembran
untergebracht ist.
Die elektronische Schaltung zum Steuern und Korrigieren wird in schematischer Weise in F i g. 3
gezeigt. Diese Schaltung enthält einen Thermistor 53, der in dem Hohlgehäuse 8 zwischen dem Behälter 25
und dem Deckel 28 der Montageeinheit 9 angeordnet ist, die in F i g. 2 gezeigt wird. Dieser Thermistor 53 ist
an einen Verstärker 54 durch einen Leitungsdraht angeschlossen, der durch dieselbe Ausnehmung 52 läuft
wie die Leitungsdrähte 6 der Elektroden 3 und 4. Der Verstärker 54 verstärkt das von dem Thermistor 53
erhaltene Signal und gibt das verstärkte Signal Et an einen Mehrfunktions-Wandler 55, der in Serie zwischen
der von den beiden Elektroden 3 und 4 und dem Elektrolyten 5 gebildeten Zelle 56 und dem Meßinstrument
57 liegt.
Genauer gesagt ist der Mehrfunktions-Wandler 55 in Serie zwischen einem ersten Verstärker 58, der an die
Zelle 56 zur Verstärkung des von dieser Zelle kommenden Signals angeschlossen ist, und einem
zweiten Verstärker 59 angeordnet, der unmittelbar vor dem Meßinstrument 57 liegt. Der Mehrfunktions-Wandler
55 ist in geeigneter Weise geeicht, um das Signal Ec, welches von dem ersten Verstärker 58 abgegeben wird,
so zu verarbeiten, daß Temperaturschwankungen der Vorrichtung 1, wie sie von dem Thermistor 53 gemessen
werden, berücksichtigt werden.
Das Ausgangssignal Es, welches dem hinter dem
Mehrfunktions-Wandler 55 angeordneten zweiten Verstärker 59 zugeführt wird, ist durch die folgende
Gleichung gegeben:
E, = 4&
dabei ist m eine Konstante des Wandlers 55, die durch ein Potentiometer 60 einstellbar ist.
Das Signal Ec von der Zelle 56 entspricht der folgenden
Gleichung:
Ec = k[C)e*
40
dabei sind k und B Konstanten der Zelle, C ist die
Konzentration des in dem Fluid gelösten gasförmigen Wasserstoffs, und T ist die Temperatur der Zelle,
ausgedrückt in Grad Kelvin.
Das Signal Et von dem Thermistor entspricht der folgenden Gleichung:
T= jfe
B'/T
50
dabei sind k' und θ'Konstanten des Thermistors, und T
ist die Temperatur der Zelle ausgedrückt in Grad Kelvin.
Durch geeignete Wahl der Konstanten m, die in der
Gleichung für das Ausgangssignal £5 erscheint, also durch Einstellung des Potentiometers 60 ist es möglich,
die in der Gleichung für das Signal Es erscheinenden Exponentialfaktoren zu eliminieren. Das Signal £5 wird
somit unabhängig von der Temperatur und direkt proportional zur Konzentration des in dem Fluid
gelösten gasförmigen Wasserstoffs.
Um eine Eichung des Mehrfunktions-Wandlers zu ermöglichen und den Betrieb der Vorrichtung 1 zu
kontrollieren, kann ein Relais 61 zwischen der Zelle 56 und dem ersten Verstärker 58 vorgesehen werden.
Wenn dieses Relais betätigt wird, führt es einen von einer Diode erzeugten konstanten Strom / während
eines bestimmten Zeitintervalls zu der Zelle. Die Einführung dieses Stroms in die Zelle ruft eine
Elektrolyse des Wassers und eine Bildung von gasförmigem Wasserstoff hervor. Bei Abschaltung
dieses Stroms / aktiviert dieser durch Elektrolyse erzeugte gasförmige Wasserstoff die Zelle 56 für ein
paar Sekunden und ermöglicht es dem Benutzer zu überprüfen, ob die Vorrichtung 1 ordnungsgemäß
arbeitet oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, muß die Vorrichtung und insbesondere Die Anwesenheit des
Elektrolyten zwischen den Elektroden geprüft werden. Die Schaltung kann auch zur Einjustierung des
Wandlers verwendet werden. Zu diesem Zweck wird eine konstante Konzentration von gasförmigem Wasserstoff
verwendet, und ein erstes Ausgangssignal £s° wird bei einer Temperatur T0 gemessen. Ein zweites
Ausgangssignal Es ] wird dann bei einer von T0
verschiedenen Temperatur T1 gemessen. Schließlich wird das Potentiometer so eingestellt, daß £s° gleich £s'
ist, obwohl die Temperaturen T0 und T1 unterschiedlich
sind.
Es leuchtet somit ein, daß diese elektrische Schaltung besondere Vorteile bietet, da sie eine korrekte
Interpretation der von dem Meßinstrument unter beliebigen klimatischen Bedingungen gelieferten Daten
ermöglicht.
Die oben beschriebene Vorrichtung 1 bildet eine erste Ausführungsform der Erfindung. Es ist jedoch möglich,
andere Ausführungsformen der Erfindung zu schaffen, wie etwa die in F i g. 4 gezeigte verbesserte Vorrichtung
101.
Aus Gründen der Einfachheit sind die verschiedenen in F i g. 4 gezeigten Elemente der Vorrichtung 101 mit
denselben Bezugszeichen versehen wie die entsprechenden Elemente der oben beschriebenen Vorrichtung
1, außer daß die Bezugszeichen um 100 erhöht sind.
Ein Hauptunterschied zwischen der verbesserten Vorrichtung 101 und der oben beschriebenen Vorrichtung
1 besteht in der Art und Weise des Einsetzens und der Montage der Montageeinheit in dem Hohlgehäuse.
In der verbesserten Vorrichtung 101 werden das erste, zweite und dritte Halterungselement 130,133 und
135 in den Behälter 125 in solcher Weise eingesetzt, daß der Boden 132 des ersten eimerförmigen Halterungselements
130 sich in Kontakt mit dem Boden 127 des Behälters 125 befindet. Derartig zusammengebaut wird
die Montageeinheit 109 in das Hohlgehäuse 108 in solcher Weise eingesetzt, daß der Boden des Behälters
127 in Kontakt mit dem Boden 137 des eimerförmigen Hohlgehäuses 108 gelangt Die Montageeinheit 109
wird abdichtend Fixiert gegen den Boden des Hohlgehäuses 108 mittels Bolzen 163, die durch den
Umfangsbereich des Deckels 128 hindurchgehen, dessen Oberfläche gegen die obere Randfläche der Seitenwand
des Hohlgehäuses 128 wirkt, wobei eine O-Ring-Dichtung
164 dazwischen angeordnet ist
Wie bei der Vorrichtung 1 ist das dritte Halterungselement 135 der Vorrichtung 101 mit einem seitlichen
Kanal 146 versehen, um dessen mittigen Kanal mit Elektrolyt 105 füllen zu können.
Dieses Füllen wird durch einen Stopfen 145 erleichtert, der vorzugsweise in dem Deckel 128 der
Montageeinheit 109 angeordnet ist Diese besondere Anordnung erlaubt das Füllen des seitlichen und des
mittigen Kanals des dritten Halterungselements 135 über einen Kanal, der zu diesem Zweck in dem zweiten
Halterungselement 133 vorgesehen ist, ohne daß dazu die Vorrichtung 101 oder die Montageeinheit 109
auseinandergenommen werden muß. In diesem Fall ist
eine gasdurchlässige Membran 150 an der Oberfläche des zweiten Halterungselemeiits 133 angeordnet und
wird mittels einer O-Ring-Dichtung 166 fest auf dieser
gehalten.
Bei dieser zweiten Ausführungsform sei darauf hingewiesen, daß die Leitungsdrähte 106, die die
Flektroden 103 und 104 mit dem Meßinstrument verbinden, abgedichtet aus dem ersten Halterungselement 130 austreten, und zwar aufgrund einer Dichtung
167, die in geeigneter Weise in der Seitenwand dieses ersten Halterungselements vorgesehen ist Zur Vervollständigung der Abdichtung werden Lamellen aus Platin
als Leitungsdrähte verwendet, die leichter von der Dichtung 167 abgedichtet werden können.
Die verbesserte Vorrichtung 101 wird mit dem Abschnitt 110 ihrer Basis 107 in einer öffnung O fixiert,
die zu diesem Zweck in der Wand eines Aufnahmebehälters vorgesehen ist, der das Fluid F enthält, in
welchem die Konzentration von gelöstem gasförmigem Wasserstoff gemessen werden soll.
Um die Vorrichtung 101 vollständig autonom zu machen, kann diese in eine Umhüllung 168 gebracht
werden, die thermisch isoliert und wasserdicht ist, wie
F i g. 5 zeigt
Diese isolierte Umhüllung 168 ist dazu bestimmt, eine
vollständige elektrische Schaltung aufzunehmen, mit der die von der Vorrichtung 101 kommenden Signale
verarbeitet werden können. Diese elektronische Schaltung ist vorzugsweise auf mehreren Platten 169,171,173
und 175 angeordnet, die parallel zueinander in bestimmten Abständen von Haltern 170, 172 und 174
gehalten werden. Die erste Platte 169 ist auf der Vorrichtung 101 durch einen Satz von Bolzen 176
befestigt Natürlich können auch andere Befestigungsarten verwendet werden. Jedoch ist das in F i g. 4 gezeigte
Montagesystem besonders vorteilhaft, da es ein Auseinandernehmen der elektronischen Schaltung und
der Montageeinheit in einem einzigen Arbeitsgang gestattet, wobei lediglich die Bolzen losgeschraubt
werden.
Die erste Platte 169 dient als Träger für die zweite
Platte 171, auf der eine Kontroll- und Korrigierschaltung 177 befestigt ist, die ähnlich der Schaltung ist, die
schematisch in F i g. 3 gezeigt wird. Die dritte Platte 173
ist auf der zweiten Platte 171 durch die Halter 172 befestigt und dient dazu, ein mit einem Thermistor
ausgerüstetes Heizsystem zu tragen, um die auf der zweiten Platte montierte elektrische Schaltung auf einer
konstanten Temperatur zu halten. Die dritte Platte dient auch dazu, die Stromversorgungsstufe 179 der elektrischen Schaltung zu tragen.
Die vierte Platte 175, die an der dritten Platte durch Halter 174 befestigt ist dient dazu, die Kontakte zu
tragen, die zum Betrieb der Vorrichtung 101 von außerhalb der Umhüllung 168 erforderlich sind. Wie
ohne weiteres einleuchtet, sind sechs Kontakte wie folgt vorhanden: zwei Ausgangsleitungen zur Übermittlung
der gemessenen Signale, zwei Eingangsleitungen zum Ermöglichen der Überprüfung und Eichung der
Schaltung und zwei Leitungen für die Wechselstromversorgung der Schaltung.
Mit der Erfindung wird somit eine verbesserte Vorrichtung zum Erfassen und Messen der Konzentration von in einem Fluid gelöstem gasförmigem
Wasserstoff geschaffen. Eine polymere Membran befindet sich in Kontakt mit dem Fluid und ist für das
Wasserstoffgas durchlässig. Ein Elektrolyt ist vorgesehen, der dazu imstande ist, eine Oxidation des durch die
Membran hindurchdiffundierten Wasserstoffs an einer ersten Elektrode und eine Reduktion eines sauerstoffhaltigen Gases wie Luft an einer zweiten Elektrode
hervorzurufen. Durch Anschließen einer Meßeinrichtung an die Elektroden wird die Stärke des durch die
elektrochemische Reaktion, nämlich die Oxidation des Wasserstoffgases, erzeugten Stromes gemessen. Die
Elektroden und der Elektrolyt sind in einer Elektrodenmontageeinheit untergebracht, die eine erste fest
abgedichtete Umhüllung eingeschlossen in eine zweite fest abgedichtete Umhüllung aufweist. Die Montageeinheit ist in abdichtender Weise in einem Hohlgehäuse
montiert. Dieses Gehäuse ist an einer Basis befestigt, über deren eines äußere Ende sich die polymere
Membran erstreckt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Feststellen und Messen der Konzentration von in einem Fluid gelöstem
gasförmigem Wasserstoff und zur Erzeugung eines die Konzentration anzeigenden elektrischen Signals,
die Ober eine Basis mit einem mittigen Kanal mit einem das Fluid enthakenden Aufnahmebehälter
verbindbar und mit Hilfe von Montagemitteln zur abdichtenden Befestigung der Basis in einer öffnung
der Behälterwand anbringbar ist und die eine polymere, den mittigen Kanal überdeckende, den
Durchtritt des Fluids hindernde, jedoch den Durchtritt des Wasserstoffgases gestattende Membrane
sowie eine erste und zweite Elektrode mit einer Elektrodenmontageeinheit zum Montieren der Elektroden
und Bilden eines Zwischenraumes zwischen denselben enthält, mindestens in welchem sich ein
Elektrolyt befindet, der eine Oxidation des Wasserstoffgases
an der ersten Elektrode und eine Reduktion eines sauerstoffhaltigen Gases an der
zweiten Elektrode zu bewirken vermag, gekennzeichnet durch ein eimerförmiges Hohlgehäuse
(8) mit einer öffnung (16) in dessen Boden (17) sowie Montagemitteln (14, 18) zum abdichtenden
Montieren des Gehäuses (8) auf der Basis (7) derart,
daß die Membrane (2) zwischen dem Gehäuse (8) und der Basis (7) angeordnet ist, ferner durch die
herausnehmbare Anordnung einschließlich Befestigungsmittel der Elektrodenmontageeinheit (9) innerhalb
des Hohlgehäuses (8) derart, daß die erste Elektrode (3) in der Nähe der Öffnung (16) liegt, und
dadurch, daß die Elektrodenmontageeinheit enthält: einen hohlen eimerförmigen Behälter (25), der in das
Hohlgehäuse (8) einsetzbar ist und einen Boden (27) mit einer öffnung (26) aufweist;
einen mit einer öffnung (29) versehenen entfernbaren Deckel (28) zum Verschließen des Behälters (25); ein eimerförmiges erstes Halterungselement (30), welches in den Behälter (2S) einsetzbar ist und einen mit einer öffnung (31) versehenen Boden (32) aufweist;
einen mit einer öffnung (29) versehenen entfernbaren Deckel (28) zum Verschließen des Behälters (25); ein eimerförmiges erstes Halterungselement (30), welches in den Behälter (2S) einsetzbar ist und einen mit einer öffnung (31) versehenen Boden (32) aufweist;
ein deckeiförmiges zweites Halterungselement (33), welches in den Behälter (25) einsetzbar ist und eine
öffnung (34) aufweist und dazu vorgesehen ist, das erste Halterungselement (30) dicht zu verschließen;
ein drittes Halterungselement (35), welches in das erste Halterungselement (30) einsetzbar ist und von
dem zweiten Halterungselement (33) gehalten wird und einen mittigen Kanal (36) aufweist;
Mittel (38) zum entfernbaren Montieren des Deckels (28) auf dem Behälter (25);
und weiterhin dadurch, daß die erste Elektrode (3) entfernbar zwischen dem ersten und dritten
Halterungselement (30,35) und die zweite Elektrode (4) entfernbar zwischen dem zweiten und dritten
Halterungselement (33, 35) montiert ist und die Öffnungen (29, 31) in dem Deckel (28) und dem
ersten Halterungselement (30), der mittige Kanal f36) in dem dritten Halterungselement (35) und die
Öffnungen (34, 26) in dem zweiten Halterungselement (33) und dem Behälter (25) einen zentralen, in
der Elektrodenmontageeinheit (9) befindlichen und an seinem Ende nahe der Öffnung (16) in dem
Hohlgehäuse (8) sich öffnenden Kanal bilden, daß die Behälteröffnung (26) in gasförmiger Kommunikation
mit dem sauerstoffhaltigen Gas steht und der Deckel (28), der Behälter (25) und die Mittel zum
entfernbaren Montieren des Deckels (28) auf dem Behälter (25) so zusammenwirken, daß sie die
Halterungselemente (30,33,35) und die Elektroden
(3, 4) zwischen dem Deckel (28) und dem Behälter (25) sandwichartig zusammenhalten, und daß der
Zwischenraum zwischen den Elektroden (3, 4) von dem mittigen Kanal (36) in dem dritten Halterungselement
(35) gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagemittel zum abdichtenden Montieren des Hohlgehäuses (8) an der Basis (7) aus
mehreren Bolzen (18), aus Verstärkungsmitteln zum Verstärken der Membran (2) in Form eines Gitters
(19), welches nahe der Membran (2) angeordnet ist und sich quer über den zentralen Kanal hinter der
polymeren Membran (2) erstreckt, und aus einer ersten O-Ring-Dichtung (14) besteht, die zwischen
der Basis (7) urd dem Hohlgehäuse (8) angeordnet ist, und daß die Befestigungsmittel zur herausnehmbaren
Anordnung der Elektrodenmontageeinheit (9) in dem Hohlgehäuse (8) eine zweite O-Ring-Dichtung
(43) aufweisen, die zwischen der Elektrodenmontageeinheit (9) und dem Boden (17) des
Hohlgehäuses (8) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagemittel zum entfernbaren
Montieren des Deckels (28) auf dem Behälter (25) mehrere entlang des Umfangs des
Deckels (28) angeordnete Bolzen (38) aufweist, von denen jeder sich in einer Richtung parallel zur
Längsachse des zentralen Kanals in der Elektrodenmontageeinheit (9) erstreckt
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel
zur herausnehmbaren Anordnung der Elektrodenmontageeinheit (9) in dem Hohlgehäuse (8) ein
Gewinde auf einem äußeren Abschnitt der Elektrodenmontageeinheit (9) und ein Gewinde auf einem
inneren Abschnitt des Hohlgehäuses (8) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Halterungselement
(35) der Elektrodenmontageeinheit (9) einen seitlichen Kanal (46) aufweist, der mit dem mittigen
Kanal (36) kommuniziert, und daß das erste Halterungselement (30) eine öffnung in einer Wand
des ersten Halterungselements (30) und einen Stöpsel (45) zum entfernbaren Verschließen der
öffnung in der Wand des ersten Halterungselements (30) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters (125) der
Elektrodenmontageeinheit (109) sich in Kontakt mit dem Boden des Hohlgehäuses (108) befindet und daß
die Befestigungsmittel zur herausnehmbaren Anordnung der Elektrodenmontageeinheit (109) in dem
Hohlgehäuse (108) Bolzen (163) aufweisen, die sich entlang des Umfangs des Deckels (128) erstrecken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Halterungselement (135)
einen seitlichen Kanal (146) aufweist, der in Verbindung mit dem mittigen Kanal steht, und daß
der Decke! (128) eine zweite öffnung und einen Stöpsel (145) zum entfernbaren Verschließen der
zweiten Öffnung aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis
(7; 107) Mittel (21; 121) zur probeweisen Entnahme
des Fluids nahe der polymeren Membran aufweist
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein Thermistor
(53; 153) zwischen dem Behälter (25; 125) und dem Deckel (28; 128) der Elektrodenmontageeinheit
(9; 109) angeordnet ist und daß ein Mehrfunktionswandler (55) einschließlich eines Potentiometers (60)
mit den Elektroden (3, 4; 103, 104) und dem Thermistor (53; 153) verbunden ist
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
isolierte, thermisch geschützte Umhüllung (168) vorgesehen ist, die die Basis, das Hohlgehäuse und
die Elektrodenmontageeinheit umschließt
15
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