DE3007776C2 - Aschenbecher - Google Patents
AschenbecherInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N3/00—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
- B60N3/08—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of receptacles for refuse, e.g. ash-trays
- B60N3/083—Ash-trays
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aschenbecher für Kraftfahrzeuge mit einem waagerecht an einem
Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs angebrachten Gehäuse, einer in dieses einschiebbaren Lade und einer
Feuerschutzplatte aus Federstahlblech zwischen dem Gehäuse und der Lade, welche Feuerschutzplatte
schräg nach oben zur Abdeckung der Frontfläche des Armaturenbrettes aus dem Gehäuse herausragt, wenn
die Lade aus dem Gehäuse herausgezogen ist.
Aschenbecher dieser oder ähnlicher Art werden beispielsweise bei älteren Volkswagen-Modellen verwendet.
Die Lade wird in ein Gehäuse eingeschoben, das sich im unteren Bereich eines Armaturenbretts eines
Kraftfahrzeugs befindet. Eine Feuerschutzplatte, die aus Federstahlblech besteht, ist mit ihrem rückwärtigen
Ende über ein Zwischenstück, in anderen Fällen über eine waagerechte Schwenkachse, innerhalb der Lade
befestigt.
Bei derartigen Aschenbechern besteht ein Nachteil darin, daß der Innenraum der Lade zur Aufnahme von
Asche und Rauchabfällen aufgrund des Zwischenstücks, der Schwenkachse oder dgl. eingeschränkt wird. Da die
Feuerschutzplatte innerhalb der Lade befestigt ist, besteht ein weiterer Nachteil darin, daß die Feuerschutzplatte
das Herausnehmen der Asche und Rauchabfälle aus der Lade erschwert, so daß die Reinigung des
Aschenbechers verhältnismäßig mühsam ist
Da die Feuerschutzplatte im rückwärtigen Endbereich, also in dem in Fahrtrichtung vorderen Bereich der
Lade befestigt ist, deckt die Feuerschutzplatte die vordere Oberfläche des Armaturenbretts erst dann ab,
wenn die Lade verhältnismäßig weit aus dem Gehäuse herausgezogen ist Unter Umständen besteht die
Gefahr, daß die Frontfläche des Armaturenbrettes, die aus Kunstharz bestehen kann, anbrennt, wenn die Lade
nur halbwegs herausgezogen ist
Der Erfindung liegt ciie Aufgabe zugrunde, einen Aschenbecher für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff
zu schaffen, bei dem die Frontfläche des Armaturenbretts bereits dann wirksam durch eine
Feuerschutzplatte geschützt ist, wenn der Aschenbecher nur geringfügig herausgezogen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Aschenbecher dadurch gelöst, daß
der rückwärtige Endbereich der Feuerschutzplatte nach oben U-förmig zurückgebogen ist und in diesem
zurückgebogenen Abschnitt an dem Gehäuse befestigt ist.
Die Feuerschutzplatte ist somit in einer gehäusefesten Position und nicht innerhalb des Aschenbechers
gelagert, und kann somit durch die Relativbewegung zwischen der Lade und dem Gehäuse nach verhältnismäßig
kurzer Wegstrecke vollständig herausgeschwenkt werden.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, wird der rückwärtige Endbereich an der Feuerschutzplatte
U-förmig nach oben umgebogen und am Gehäuse befestigt. Der Innenraum in der Lade des Aschenbechers
bleibt daher für Rauchabfälle erhalten und wird nicht beeinträchtigt. Zwischenstücke entfallen. Dadurch
werden zugleich Entleerung und Reinigung der Lade vereinfacht.
Der erfindungsgemäße Aschenbecher ist derart ausgebildet, daß die Feuerschutzplatte eine Gleitbewegung
entlang Führungsnuten und eine Schwenkbewegung um die Stange ausführt, so daß die Feuerschutzplatte
die Frontfläche des Armaturenbretts auch dann wirksam abdeckt, wenn die Lade nur zu einem Teil
herausgezogen ist.
Fortbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Aschenbecher; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines
Aschenbechers gemäß Fig. 1 in der Art einer Explosionsdarstellung;
F i g. 3 den Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 1;
F i g. 3 den Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 1;
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Aschenbecher gemäß F i g. 1 bei halbwegs herausgezogener Lade.
Ein Gehäuse 10 ist waagerecht unterhalb eines Armaturenbrettes 11 eines Kraftfahrzeugs angeordnet.
Wie aus der Explosionsdarstellung der F i g. 2 hervorgeht, sind die unteren Endbereiche 12 der Seitenplatten
13 des Gehäuses 10 derart gebogen, daß sie sich schräg nach innen und unten erstrecken. Bohrungen 14
befinden sich in den Seitenplatten 13 und dienen zur
Montage von zwei Führungsschienen 15.
Auf der inneren Oberfläche der beiden Führungsschienen 15 sind waagerechte Führungsnuten 16
ausgebildet. Zwei Zapfen 17 befinden sich auf den äußeren Oberflächen der Führungsschienen 15. Zwei >
Stützfedern 18 sind unterhalb des Bodens der beiden Führungsschienen 15 vorgesehen. Die Führungsschienen
15, die Zapfen 17 und die Stützfeder J8 können in einem Stück aus synthetischem Harz bestehen.
Mit 19 ist eine Feuerschutzpiatte bezeichnet, die aus n>
Federstahlblech besteht und zwischen dem Gehäuse 10 sowie einer Lade 20 liegt und schräg nach außen derart
herausragt, daß die Frontfläche des Armaturenbrettes 11 abgedeckt wj-d, wie später näher erläutert werden
soll, wenn die Lade 20 aus dem Gehäuse 10 herausgezogen worden ist. Der rückwärtige Endbereich
21 der Feuerschutzplatte 19 ist U-förmig zurückgebogen, in dem zurückgebogenen Bereich befinden sich
zwei Bohrungen 22, die in ihrer Anordnung zwei Bohrungen 23 in dem Gehäuse 10 entsprechen. Der :n
zurückgebogene Bereich der Feuerschutzplatte 19 kann an dem Gehäuse 10 befestigt werden, indem die
Bohrungen 22 und 23 miteinander ausgerichtet und Schrauben 24 in die Bohrungen 22 und 23 eingedreht
werden. Der Mittelbereich 25 im rückwärtigen Teil der :s Feuerschutzplatte 19 ist ausgeschnitten, so daß der
Biegevorgang erleichtert wird.
Zwei Lagerstellen 26 sind auf beiden Seiten im Mittelbereich der Feuerschutzplatte 19 ausgebildet.
Eine Stange 27 ist durch die Lagerstellen 26 hindurchgeführt und gestattet eine Schwenkbewegung
der Feuerschutzplatte um die Lagerstellen. Die beiden Enden der Stange 27 greifen in die Führungsnuten 16
auf den Innenflächen der beiden Führungsschienen 15 ein.
Zwei waagerechte Ansätze 28 befinden sich auf den äußeren Oberflächen der Lade 20. Die obere Oberfläche
29 der Ansätze 28 erstreckt sich waagerecht, während die untere Oberfläche 30 abgeschrägt ist, so daß der
untere Endbereich 12 der beiden Seitenplatten 13 des to
Gehäuses 10 gleitend unter die schräge Oberfläche 30 greifen und die Lade 20 abstützen kann.
Stufen 31 befinden sich an den oberen Kanten beider Seitenwände 32 in Positionen in der Nähe eines
Handgriffes 41 der Lade 20. Diese Stufen dienen zum Erfassen der Lagerstellen 26 und verhindern, daß die
Feuerschutzplatte 19 aufgrund der Federkraft schräg nach oben aus oem Gehäuse herausragt, wenn die Lade
20 in das Gehäuse hineingeschoben ist. Wenn die Lade 20 aus dem Gehäuse 10 herausgezogen und anschließend
wieder hineingeschoben v/ird, drücken und biegen die Stufen den U-förmigen Endbereich der Feuerschutzplatte
19 schräg in Abwärtsrichtung. Im Anschluß an die Stufen 31 sind flache Abschnitte 33 und schräge
Abschnitte 34 auf den oberen Kanten beider Seitenwände 32 der Lade 20 vorgesehen.
Das Gehäuse 10, die Führungsschienen 15, die Feuerschutzplatte 19, die Stange 27 und die Lade 20, die
in der beschriebenen Weise ausgebildet sind, werden wie folgt montiert.
Der rückwärtige Endbereich der Feuerschutzplatte 19. der nach oben zurückgebogen ist, wird an dem
Gehäuse 10 befestigt, indem die Bohrungen 22 der Feuerschutzplatte 19 mit den Bohrungen 23 des
Gehäuses 10 ausgerichtet und die Schrauben 24 in die Bohrungen 22 bzw. 23 eingedreht werden. Die beiden
Enden der Stange 27, die die Lagerstellen 26 der Feuerschutzplatte 19 durchlaufen, werden in die
Führungsnuten 16 der Führungsschienen 15 eingeführt, und die Führungsschienen 15 werden an dem Gehäuse
10 montiert, indem die Zapfen 17 in die Bohrungen 14 in
den Seitenplatten 13 des Gehäuses 10 eingesetzt werden. Die Lade 20 wird in das Gehäuse 10 derart
eingeschoben, daß die unteren Endbereiche 12 des Gehäuses 10 die abgeschrägten Oberflächen 30 der
Ansätze 28 auf beiden Seiten der Lade 20 gleitend erfassen und die Lade 20 abstützen. Auf diese Weise
liegen die Stützfedern 18 der Führungsschienen 15 auf den flachen oberen Oberflächen 29 der Ansätze 28, wie
aus F i g. 5 hervorgeht.
Wenn die Lade 20 vollständig in das Gehäuse 10 hineingedrückt wird, wird der vordere Endbereich 35
der Feuerschutzplatte 19, d. h. der einem Fahrer des Fahrzeugs zugewandte Endbereich, zwischen der
vorderen Kante 36 des Gehäuses 10 und der oberen Oberfläche 37 des Handgriffs 41 der Lade 20
eingeklemmt, wie F i g. 3 zeigt. Wenn die Lade 20 aus dem Gehäuse 1 herausgezogen wird, wird die
Feuerschutzplatte 19 durch die Federkraft des U-förmig umgebogenen Endbereichs nach vorne, d. h. entgegen
der Fahrtrichtung des Fahrzeugs verschoben, und die Stange 27, die die Lagerstellen 26 durchläuft, beginnt
mit der Bewegung entlang den Führungsnuten 16 der Führungsschienen 15 in waagerechte Richtung von dem
rückwärtigen Ende 38 bis zu den vorderen Enden 39 der Führungsnuten. Während dieser Gleitbewegung der
Stange 27 befinden sich die unteren Oberflächen 40 der Lagerstellen 26 in Berührung mit den flachen Abschnitten
33 auf den oberen Kanten der Lade 20. Wenn die Stange 27 die vorderen Enden 39 der Führungsnuten 16
erreicht, wird die Gleitbewegung der Stange 27 unterbrochen, so daß die Feuerschutzplatte 19 eine
Schwenkbewegung um die festgehaltene Stange 27 ausführt und vollständig schräg nach oben austritt. Auf
diese Weise wird die Frontfläche des Armaturenbretts
11 vollständig durch die Feuerschutzplatte 19 abgedeckt, wie Fig.6 zeigt, obgleich die Lade 20 nicht
vollständig aus dem Gehäuse 10 herausgezogen ist.
Wenn die Lade 20 ganz aus dem Gehäuse 10 herausgezogen worden ist und sodann wieder zurückgeschoben
werden soll, erfassen die Stufen 31 auf den oberen Kanten der Lade 20 die Lagerstellen 26 und
verschieben diese, so daß die Stange 27 eine Gleitbewegung in den Führungsnuten 16 der Führungsschienen
15 von den vorderen Enden 39 zu den rückwärtigen Enden 38 ausführt. In diesem Falle
befinden sich die flachen unteren Oberflächen der Lagerstellen 26 in Berührung mit den flachen Abschnitten
33 auf den oberen Kanten der Lade 20. Während der Gleitbewegung der Stange 27 wird der U-förmige
rückwärtige Endbereich der Feuerschutzplatte 19 geschoben und gebogen. Auf diese Weise gelangt die
Schale 20 in das Gehäuse 10, wie F i g. 3 zeigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Aschenbecher für Kraftfahrzeuge mit einem waagerecht an einem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs
angebrachten Gehäuse, einer in dieses einschiebbaren Lade und einer Feuerschutzplatte
aus Federstahlblech zwischen dem Gehäuse und der Lade, welche Feuerschutzplatte schräg nach oben
zur Abdeckung der Fronufläche des Armaturenbrettes aus dem Gehäuse herausragt, wenn die Lade aus
dem Gehäuse herausgezogen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der rückwärtige Endbereich der Feuerschutzplatte (19) nach oben U-förmig zurückgebogen ist und in diesem zurückgebogenen
Abschnitt an dem Gehäuse (10) befestigt ist.
2. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10) Führungsnuten
(16) an den gegenüberliegenden Innenwänden ausgebildet sind, daß Lagerstellen (26) an beiden
Seiten im Mittelbereich (25) der Feuerschutzplatte
(19) ausgebildet sind und daß eine Stange (27) durch die Lagerstellen (26} hindurch auf beiden Seiten in
die Führungsnuten (16) als Achse für eine Schwenkbewegung der Feuerschutzplatte (19) eingefügt ist.
3. Aschenbecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stufen (31) und flache Abschnitte
(33) auf den oberen Kanten beider Seitenwände (32) der Lade (20) derart ausgebildet sind, daß sie mit den
Lagerstellen (26) an beiden Seiten der Feuerschutzplatte (19) in Eingriff treten.
4. Aschenbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbereich
(25) in der rückwärtigen Hälfte der Feuerschutzplatte (19) ausgeschnitten ist.
5. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß waagerechte
Ansätze (28) mit waagerechten, flachen oberen Oberflächen (29) und abgeschrägten unteren
Oberflächen (30) an beiden Außenseiten der Lade
(20) vorgesehen sind und daß die unteren Endbereiche (12) der Seitenplatten (13) auf beiden Seiten des
Gehäuses (10) schräg nach unten und innen gebogen sind und die abgeschrägten Oberflächen (30) der
Ansätze (28) zur Abstützung der Lade (20) erfassen.
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Also Published As
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